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Kezboard

Diskussionsthread über die Depots

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Kontron

Wie lange kannst Du das eigentlich noch durchhalten, mit deinen Dax-Short? Spendenkontonummer? :news:

 

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Systemrelevant

Sieht doch gut aus. Quasi zum Abschuss freigegeben.

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Kezboard
vor 54 Minuten von Kontron:

Wie lange kannst Du das eigentlich noch durchhalten, mit deinen Dax-Short? Spendenkontonummer? :news:

 

Lange. Meine Taschen sind tief.

vor 14 Minuten von Systemrelevant:

Sieht doch gut aus. Quasi zum Abschuss freigegeben.

Ja, ich pirsch mich langsam ran. Waidmannsheil :-*

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
Am 4.5.2020 um 16:21 von Kezboard:

Das freiwerdende Geld wurde auch sogleich postwendend reinvestiert, damit ich ja nicht auf blöde Gedanken komme und wieder so massiv in den Shortdax einsteige.

Widersprichst Du Dir hier nicht?

vor 4 Stunden von Kezboard:

Nachkauf Shortdax-ETF zu 3,609. Weitere Senkung Gewinnschwelle auf ca. 3,77. Hachja ...

 

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Kezboard

Nein: Reduktion Shortdax auf ein Drittel -> kleiner Nachkauf Shortdax von 1/4. Ein wenig Cash habe ich noch.

 

So hat sich die Position seit meinem (Wieder-)Einstieg am 06.04.2020 entwickelt (Wert = Kauf-/Verkaufkurs, Höhe des Balkens = Volumen der Position):

 

shortdax-etf.jpg.aecbb23693105a7162fd5be1f1b2c67f.jpg

 

Wenn, dann kann man mir Inkonsequenz vorwerfen. Aber so lange ich noch ein wenig Cash habe, kann ich mich ja aus der Position raustraden. Ging ja bislang zwei Mal sehr gut aus.

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Kezboard

Nachkauf Shortdax-ETF zu 3,483. Durchschnittserwerbskurs = Gewinnschwelle sinkt auf 3,751.

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Kontron

was passiert wenn das Geld dir ausgeht? soll ich da weiter besparen und wir teilen dann?

Es bleibt spannend.

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Kezboard

Dann kauf ich nicht mehr nach und warte, bis frisches Geld reinkommt. Glücklicherweise ist das mind. einmal im Monat der Fall.

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Systemrelevant

Eigentlich sollte ich doch tatsächlich damit Geld verdienen können?! :D  

 

Das Top hatte ich hier ja ganz gut angesagt. Im besten Fall nun mit 7 Meilenstiefeln Richtung 9 bzw. 8k.  

 

 

 

Wobei es mir halt viel zu offensichtlich ist, aber bringt ja nix. Man muss glauben was man sieht.

 

Sagte der Blinde.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
Am 1.4.2020 um 18:56 von Schildkröte:

Also sie verkaufen Produkte anderer Unternehmen. Daher sind sie weniger vergleichbar mit H&M, Hugo Boss etc., welche in ihren Läden ausschließlich eigene Produkte anbieten, sondern mehr mit Karstadt, Peek & Cloppenburg usw. Bezüglich der Renditen: In was für Lagen sind die Läden von Foot Locker? Ich hatte vor längerer Zeit mal einen Artikel über die großen Modeketten gelesen. Die haben ja lange Zeit stark durch die systematische Eröffnung neuer Läden profitiert, was nicht beliebig fortführbar ist und einem im Online-Zeitalter auf die Füße fällt (Corona ist ein temporärer Effekt). Obwohl es sich um Einzelhandel handelt, betonte der Autor des Artikels, dass man wegen der hohen Pachten in guten, zentralen Lagen nur auf niedrige(re) Margen ähnlich wie im Großhandel kommt.

Zitat

Foot Locker schließt seine Laufschuhkette Runners Point und nimmt die Marke vom Markt. ... Mit den Marken Foot Locker und Sidestep werde man auch in Zukunft für die Kunden ... in Deutschland, Österreich, den Niederlanden und der Schweiz ... da sein.

Hier der vollständige Artikel von finanzen.net

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Albanest
Am 8.5.2020 um 16:30 von Kezboard:

Dann kauf ich nicht mehr nach und warte, bis frisches Geld reinkommt. Glücklicherweise ist das mind. einmal im Monat der Fall.

Kez, stockst du deinen Short nochmal auf?

 

Habe ich meine Position nochmal um 1/2 ausgebaut (Schwelle ist jetzt bei €3,15). Ich bin eigentlich immer Long, habe im März die Cashqoute ins negative gefahren und kann auch diese ganzen "TINA" Argumente nachvollziehen aber der Dax ist jetzt nichtmehr weit von +50% weg seit dem Tief am 19. März, - irgendwann muss der Erholung doch mal die Luft ausgehen und wenns nur eine technische Gegenreaktion ist :D

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Kezboard
vor 20 Stunden von Albanest:

Kez, stockst du deinen Short nochmal auf?

Hallo Albanest,

 

ich habe Anfang der Woche noch eine kleine Portion nachgekauft, aber bislang hat sich meine Hoffnung auf sinkende Kurse nicht erfüllt. Werde jetzt erstmal an der Seitenlinie abwarten, was passiert. Heute kommen noch mal die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe und morgen die Arbeitslosenquote für Mai in den USA raus. Wenn es da keine Überraschungen gibt, wird der Markt vermutlich kaum reagieren und seinen Aufwärtstrend fortsetzen. Aber je weiter die Kurse ((un-)berechtigt?) steigen, desto misstrauischer werde ich. Auf jeden Fall ist mir im Moment nicht nach einem Aufstocken meiner Long-Positionen. Das werde ich erst wieder tun, wenn der Markt ein Stück zurückgekommen ist. Notfalls muss ich diesen Monat einmal aussetzen. Wirklich schade, dass der Markt nicht länger unten geblieben ist analog 2009. Da konnte man auch noch Monate nach dem Tief billig einkaufen gehen.

 

Oder aber, der Markt irrt gewaltig und das dicke Ende von Corona kommt erst noch. Dann hätten Buffett und die wenigen, die sich wie er von großen Aktienpaketen getrennt haben, mal wieder Recht behalten. Ich denke, wir werden es in den nächsten Monaten sehen ...

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Albanest
Am 4.6.2020 um 11:58 von Kezboard:

Aber je weiter die Kurse ((un-)berechtigt?) steigen, desto misstrauischer werde ich. Auf jeden Fall ist mir im Moment nicht nach einem Aufstocken meiner Long-Positionen.

Danke für deine Einschätzung - mir gehts genauso.

 

 

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Laser12

Moin,

 

vor 2 Stunden von Kezboard:

Gekauft wurden

1/8 Position PetMed Express (PETS) @ 34,53 USD

1/4 Position W. W. Grainger (GWW) @ 309,86 USD

1/4 Position Paychex (PAYX) @ 73,39 USD

1/8 Position Ross Stores (ROST) @ 94,64 USD

1/4 Position TJX Companies (TJX) @ 53,12 bzw. 53,14 USD (Teilausführung)

mit fällt auf, dass Dein Depot relativ viel Überschneidungen mit Dividentiteln mittlerer Rendite und Dividenden-Growth-Werte in meinem Aktiendepot ab 2014 bzw. mit Titeln, die es nicht in das Depot geschafft haben. Mittlerweile sind fast alle Werte, die ich aus Dividendenüberlegungen gekauft hatte, als lahme Enten rausgeflogen: Zuerst die high yields,  dann mittlere Renditen, zuletzt dividend growth.

PETS ist bei mir ein Wackelkandidat

GWW ist gerade rausgeflogen

PAYX habe ich mir gerade angesehen, ist mir leider etwas zu unregelmäßig in der Kursentwicklung, ewige Erholungszeiten nach 2000 und 2008

ROST+TJX bleiben bei mir im Depot. Die sehe ich aber nicht in erster Linie als Dividendenwerte.

 

Die Performance-Angaben versuche ich gerade in meine Berechnungsart zu "übersetzen".

Wenn ich am Jahresanfang Cash und Aktien in Höhe von 100 hatte und jetzt zum Halbjahr 102,5 dann kommt da ca. 5% IZF raus. Bezieht sich Deine IZF-Angabe auf den reinen angelegten Teil oder auch auf Cash-Reserven? Wie hoch wäre der Cash-Anteil?

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Kezboard
Am 28.6.2020 um 23:14 von Laser12:

Moin,

 

mit fällt auf, dass Dein Depot relativ viel Überschneidungen mit Dividentiteln mittlerer Rendite und Dividenden-Growth-Werte in meinem Aktiendepot ab 2014 bzw. mit Titeln, die es nicht in das Depot geschafft haben. Mittlerweile sind fast alle Werte, die ich aus Dividendenüberlegungen gekauft hatte, als lahme Enten rausgeflogen: Zuerst die high yields,  dann mittlere Renditen, zuletzt dividend growth.

 

Moin,

 

ich habe die Aktien nicht primär wg. der wachsenden Dividenden gekauft, aber auch. Bei mir müssen sich auch andere Kennzahlen positiv entwickeln, z.B. steigende Gewinne/EPS etc. Diese Art von Unternehmen mag ich: stabil und vorhersehbar.

 

Am 28.6.2020 um 23:14 von Laser12:

Die Performance-Angaben versuche ich gerade in meine Berechnungsart zu "übersetzen".

Wenn ich am Jahresanfang Cash und Aktien in Höhe von 100 hatte und jetzt zum Halbjahr 102,5 dann kommt da ca. 5% IZF raus. Bezieht sich Deine IZF-Angabe auf den reinen angelegten Teil oder auch auf Cash-Reserven? Wie hoch wäre der Cash-Anteil?

 

Umm die IZF-Angaben habe ich aus Portfolio-Performance übernommen. Ich vermute, sie bezieht sich auf das gesamte Depot (inkl. Cash). Hier habe ich Details zu den Berechnungsgrundlagen gefunden. Mein Cashanteil lag immer so zwischen 15-30%, wobei ein Großteil der in diesem Jahr erwirtschafteten Rendite aus dem 50%-Anstieg des Shortdax-ETF im Februar/März resultiert.

Die reinen Aktien- und Anleihenrenditen (teils in der Krise gekauft) würde ich im Schnitt bei 5-10% ansetzen (YTD). Beim nächsten Update poste ich wieder die Renditen der einzelnen Papiere.

 

P.S.: wann kann ich denn mit einer Antwort auf meine Frage zu deinem Strategiewechsel im Depot im Thread Kommentare zum Thread Aktientransaktionen rechnen? Vielen Dank vorab ;)

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hattifnatt

Jetzt mal korrekt im Diskussionsthread:

vor 50 Minuten von Kezboard:

Vielleicht sollte ich mich aber auch einfach nicht mehr von makroökonomischen Größen leiten lassen, sondern mehr auf mikroökonomischer Seite nach interessanten Unternehmen, bevorzugt im Small- und Midcap-Bereich, suchen.

100% dafür ;) Die ganzen makroökonomischen oder auch politischen Entwicklungen sind in meinen Augen nur "Noise", die man als Privatinvestor ignorieren sollte. Oder, wie Chuck Carnevale von Fastgraphs immer sagt: "It's a market of stocks, not a stock market".

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Kezboard

Nach Erklimmen des ATH beim S&P 500 und neuen Rekordzahlen bei der Margin Debt klettert das Börsenbarometer weiter munter Richtung 70%. Noch kein Signal zur Panik, aber zu Wachsamkeit und sicherlich kein schlechter Zeitpunkt, um den ein oder anderen gut gelaufenen Kandidaten im Depot zu reduzieren und langsam den Cashanteil aufzubauen. The next dip might be right around the corner ;)

 

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Kezboard
· bearbeitet von Kezboard

Urlaubszeit, Zeit zum Nachdenken und Rumspielen ^_^

Es hat sich in letzter Zeit durch Verkäufe, Kündigung von Anleihen etc. ein wenig Geld angesammelt, dass schnell noch investiert werden muss, bevor Weihnachtsgeschenke davon gekauft werden :lol: Daher und vor dem Hintergrund gestiegener Zinsen (und ggf. in Erwartung "irgendwann" wieder fallender Zinsen) plane ich eine kleine Neuordnung meines Depots, an der ich euch gerne teilhaben möchte. So sieht der Plan aus:

 

377393994_NeuordnungDepot.thumb.jpg.ebddd28aef8e168431802e0d7ea096f2.jpg

 

Der geneigte Leser wird sicherlich erkannt haben, dass es vornehmlich um den rot markierten Kasten gehen soll. Zur kurzen Einordnung: gedanklich teile ich mein Depot in 20 Positionsgrößen á 5% Depotvolumen - einfach weil sich damit ganz gut rechnen lässt. Das bedeutet nicht, dass 1 Positionsgröße = 1 Titel (Aktie, Anleihe) ist; ich kaufe meistens halbe oder viertel Positionsgrößen, was sich aber auch wieder ändern kann. Ich bin da recht flexibel :lol:

 

Obiges Schaubild stellt mein Depot dar, das ja nach selbst auferlegter Regel mindestens 25% Cash/Bonds und mindestens 25% Aktien enthalten soll. Die 50% in der Mitte sollen je nach Marktlage variabel angelegt werden (Stichwort market timing und so). Momentan wird die Grenze meiner SOLL-Allokation bei 60% Cash/Bonds und 40% Aktien gezogen. Hier orientiere ich mich an meinem Börsenbarometer (s.o.), welches mir anzeigt, ob ich bestimmte Positionen über- oder untergewichten soll.

Die 25% Cash/Bonds habe ich prinzipiell gut abgedeckt momentan; allein durch meine Kurzläufer im Bereich US-Corporates erreiche ich fast 25%. Aktien sind mit derzeit 20% leider noch unterhalb der 25%-Schwelle und nur die Hälfte der eigentlichen 40%. Mit 7,5 Positionsgrößen liegt der größte Anteil momentan in Cash rum. 3,5 Positionsgrößen sind noch nicht belegt, d.h. ich rechne mit weiteren Zuflüssen und orientiere mich bei den derzeitigen Positionsgrößen an einem Depotwert, der zukünftig mal erreicht werden soll. Wenn dieser Depotwert erreicht ist, würde ich meine Positionsgrößen anpassen auf den nächsthöheren (zu erreichenden) Depotwert. Ich rechne gerne mit Vielfachen von einfachen Werten, so dass meine halben oder viertel Positionsgrößen einen runden Wert ausmachen ;)

 

Hier also soll es nun vorrangig um die Neuordnung des viel zu hohen Cashanteils gehen. Folgende Ideen haben mich bewegt:

 

1. Aufnahme von niedrig verzinsten Langläufern, vornehmlich im EUR-Raum, um auf Kursgewinne bei möglichen Zinssenkungen zu profitieren.

2. Um zukünftig besser und schneller Rebalancing zu betreiben, Beibehalt einer Cash-Position und Aufnahme eines World-ETF (hier: der Gral).

3. Investition in weitere Aktienwerte (Auswahl noch offen).

 

Ad. 1: Ich rechne nicht mit weiteren (gravierenden) Zinserhöhungen sondern gehe davon aus, dass wir das Zinshoch erreicht haben (das vermutlich noch eine Weile andauern wird) und zukünftig wieder sinkende Zinsen sehen werden. Deswegen möchte ich mich entsprechend positionieren und nehme niedrig verzinste Langläufer ins Depot, um auf Kursgewinne zu spekulieren. Vorerst beschränke ich mich auf den EUR-Raum; ich könnte mir auch ein Engagement in USD-Staatsanleihen vorstellen.

Je eine Positionsgröße soll dabei durch Pfandbriefe, europäische Staatsanleihen, EUR-Unternehmensanleihen und Bundesanleihen abgedeckt werden. Bei ersteren drei würde ich jeweils eine viertel Positionsgröße, bei den Bundesanleihen jeweils eine halbe Positionsgröße aufnehmen. Folgende Kandidaten habe ich bislang ausgemacht:

 

grafik.thumb.png.b4a366d5cbbb6677c596a286588d6068.png

 

Quelle: Anleihenfinder der Börse Stuttgart.


Bei den staatsnahen Anleihen schwanke ich noch, ob ich die ggf. dazunehmen will. Wichtig waren mir wie gesagt ein niedriger Zins und damit verbunden ein niedriger Kurs im derzeitigen Zinsumfeld. Halten würde ich nicht bis zur Fälligkeit, sondern wenn sich der Kurs zu meinem Vorteil entwickelt hat.

 

Ad. 2: Hier habe ich mich ein wenig von dem Depot von xfklu inspirieren lassen und plane, durch regelmäßiges Rebalancing die Aktien-/Cashquote näher an meine SOLL-Allokation zu bringen, ohne dadurch Einzeltitel-Positionen auflösen zu müssen. Ganz grob geplant ist, jeweils eine Positionsgröße als Cash und eine als World-ETF (ganz konkret: Vanguard FTSE All-World UCITS ETF USD Dis. (WKN A1JX52, ISIN IE00B3RBWM25) - der ein oder andere mag ihn kennen) zu halten und dadurch flexibler als jetzt bei größeren Schwankungen im Depot Rebalancing zu betreiben. Eingehende Zins- und Dividendenzahlungen würden auf die Cash-Position eingehen und je nach Marktlage bzw, Abweichung von der SOLL-Allokation wird dann etwas an ETF-Positionen dazu- oder verkauft. Wenn die beiden Positionen zusammengenommen eine gewisse Größe erreichen (z.B. drei Positionsgrößen), kann eine Positionsgröße davon dauerhaft in den Cash-/Bond-Anteil (z.B. durch Zukauf einer oder mehrerer Anleihen) oder Aktienanteil umgeschichtet werden.

Das sind allerdings bislang eher grobe Überlegungen. Technische Details zur operativen Anwendbarkeit (Abweichung muss absolut eine bestimmte Mindestsumme erreichen, Tracking und Monitoring der Abweichugen etc.) habe ich für mich noch nicht beschlossen. Vielleicht lasse ich es testweise auch einfach mal laufen (ohne Rebalancing) und schaue, wie es sich entwickelt und entscheide dann spontan. Ich will auch ehrlich gesagt nicht zu viele Transaktionen in mein Depot bringen: vielleicht überprüfe ich die SOLL-Allokation zukünftig einmal im Monat oder alle 2 Wochen - who knows.

 

Ad. 3: Ich habe zu wenig Aktien. Punkt.

Es gibt bereits ein paar interessante Titel auf meiner Watchlist. Hier würde ich einfach bei Gelegenheit zuschlagen und meine Aktienquote erhöhen. Aufstockungen bestehender Positionen sind möglich.

 

Ich hoffe, ich konnte meine Gedankengänge einigermaßen nachvollziehbar darstellen und würde mich über Anmerkungen, Anregungen oder einfach nur ein Feedback freuen. Vielleicht konnte ich ja auch den ein oder anderen durch meine Darstellung inspirieren oder zumindest zum Nachdenken anstoßen ;)

 

Für die Umsetzung werde ich sicherlich noch ein paar Wochen benötigen - vielleicht mache ich es auch einfach stückweise und setze eher die "low hanging fruits" wie Aktiennachkäufe und Käufe von Anleihen um, bevor es mit dem angedachten Rebalancing ans Eingemachte geht. Stay tuned for news!

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Sapine

Mich würde interessieren, was dich dazu gebracht hat, Neukäufe im Aktienbereich zu vernachlässigen. Das erscheint mir auf den ersten Blick der größte Fehler. 

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LongtermInvestor
vor einer Stunde von Kezboard:

 

Hier also soll es nun vorrangig um die Neuordnung des viel zu hohen Cashanteils gehen. Folgende Ideen haben mich bewegt:

 

1. Aufnahme von niedrig verzinsten Langläufern, vornehmlich im EUR-Raum, um auf Kursgewinne bei möglichen Zinssenkungen zu profitieren.

 

Aus meiner Sicht ist dies die aggressivste Variante üben einen Zerobond oder nahe daran zu gehen. In der Realität stimmen i. Marktprognosen über künftige Zinsen nicht und ii. ist es ein ziemlich schlechter "Trade" mit einem Langläufer mit sehr niedrigen Coupon "festzuhängen" wenn die Wette nicht aufgeht.

 

Ich persönlich würde Bonds auswählen, die auch einen "nennenswerten" Cash Flow generieren, der über eine Wiederanlagemöglichkeit ein Gegenläufiges Szenario etwas mitigiert.

 

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Kezboard
· bearbeitet von Kezboard

Vielen Dank für die Anmerkungen.

 

vor 19 Stunden von Sapine:

Mich würde interessieren, was dich dazu gebracht hat, Neukäufe im Aktienbereich zu vernachlässigen. Das erscheint mir auf den ersten Blick der größte Fehler. 

 

Ich habe im Sommer meine Watchlist im großen Stil aktualisiert und dabei sind einige Titel im Depot negativ aufgefallen. Ergo habe ich verkauft und das Geld bislang nicht wieder investiert. Vielleicht warte ich auch einfach nur auf den Crash, der nie kommen wird ...

 

vor 19 Stunden von LongtermInvestor:

 

Aus meiner Sicht ist dies die aggressivste Variante üben einen Zerobond oder nahe daran zu gehen. In der Realität stimmen i. Marktprognosen über künftige Zinsen nicht und ii. ist es ein ziemlich schlechter "Trade" mit einem Langläufer mit sehr niedrigen Coupon "festzuhängen" wenn die Wette nicht aufgeht.

 

Ich persönlich würde Bonds auswählen, die auch einen "nennenswerten" Cash Flow generieren, der über eine Wiederanlagemöglichkeit ein Gegenläufiges Szenario etwas mitigiert.

 

 

Ja, Zeit kann bei der Geschichte mein Freund oder mein Feind sein. Zinssenkungen in den nächsten 10 Jahren halte ich aber für durchaus sehr realistisch - einfach vor dem Hintergrund, dass sich weder die sehr hoch verschuldeten USA als auch die ebenfalls meist am Limit laufenden europäischen Staaten dauerhaft kein hohes Zinsniveau leisten können.

Vielleicht müsste ich mal Excel bemühen und pro Anleihe einige Szenarien samt Wahrscheinlichkeiten durchführen, um auf eine gemittelte, erwartbare Rendite zu kommen.

 

Cash-Flow möchte ich mit diesen Anleihen eigentlich gerade nicht erzielen. Dafür habe ich meine hochverzinsten Kurzläufer bzw. Dividendentitel im Depot.

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Malvolio

Ich habe jüngst auch meinen Soll-Renten-Anteil erhöht. Aber mit langlaufenden EUR-Anleihen habe ich immer noch meine Schwierigkeiten. Ich bin alt genug, um mich an an Zinssätze von 6%, 7% oder mehr erinnern zu können. Wenn ich mir z.B. eine Bunde­­srep.­­Deuts­­chlan­­d Anl­­.v.20­­17 (2­­048) anschaue, so zeigt mir Onvista hier eine Rendite bis Fälligkeit von 2,8%. Klar kann das Zinsniveau auch wieder fallen und zu Kursgewinnen führen, aber 2,8% auf 20 Jahre hauen mich ehrlich gesagt nicht vom Hocker. Es kann auch genau so gut in die andere Richtung gehen. Andere Länder bieten natürlich höhere Zinsen, aber ... eben auch mit höherem Risiko. Ich persönlich habe speziell mit Euro-Staatsanleihen auch schon sehr schlechte Erfahrungen gemacht. ;) Wird das Risiko hier wirklich angemessen vergütet? 

 

Ich habe zuletzt Vanguard Corparate Bond ETFs in USD und EUR aufgestockt .... quasi als breites Basis-Investment im Renten-Bereich. 

 

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LongtermInvestor
vor einer Stunde von Malvolio:

Vanguard Corparate Bond ETFs in USD

Wertfreie Frage - bist Du der Ansicht, das das Risiko hier adäquat vergütet wird?

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Malvolio
· bearbeitet von Malvolio
vor 52 Minuten von LongtermInvestor:

Wertfreie Frage - bist Du der Ansicht, das das Risiko hier adäquat vergütet wird?

Ich habe keinen Anlass, dies zu bezweifeln. Bei Euro-Staatsanleihen bin ich mir da nicht so sicher.

 

https://docs.extraetf.com/download/IE00BZ163G84/de/MR/

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LongtermInvestor
vor 12 Minuten von Malvolio:

Ich habe keinen Anlass, dies zu bezweifeln. Bei Euro-Staatsanleihen bin ich mir da nicht so sicher.

https://www.justetf.com/de/etf-profile.html?isin=IE00BZ163K21#chart

 

Der hier z.B. hat seit Auflage  im Februar 2016 rd. 18,4% erwirtschaftet. Also eine IRR von 2,2%. Wenn ich die mit den von Dir oben genannten 2,8% vergleiche + Währungsrisiko, sehe ich da keinen sicheren Vorteil.

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