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Kezboard

Diskussionsthread über die Depots

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Kezboard
· bearbeitet von Kezboard

Also genug auf die Folter gespannt. Folgende Strategie habe ich mir zurechtgebastelt:

 

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Standardaufteilung ist ein Depot mit insgesamt 20 gleichgewichteten Titeln. Erfahrungsgemäß kann ich sagen, dass die Beobachtung und das Tracken von mehr als 20-25 Titeln sehr schwierig ist, so dass ich mich hier voerst auf 20 Positionen beschränken möchte. Außerdem gehen die Verhältnisse so schön auf :D

Das oberste Viertel ist eine ständige Cashreserve, unter der ich auch der Einfachheit halber Anleihen zähle, da diese recht liquide sind. Festgeld spielt in meiner Betrachtung keine Rolle. Das unterste Viertel ist ein Mindestsatz an Aktien, die ich ständig im Depot - jeder Krise zum Trotz - halten möchte. Dazwischen befindet sich mit 50% die sog. "bewegliche Masse". Diese prozentuale Aufteilung ist nicht willkürlich gewählt sondern orientiert sich an der Empfehlung Benjamin Grahams aus seinem Buch "The Intelligent Investor". Er empfiehlt dem Investor, je nach Marktphase bis zu 75% entweder in Aktien oder in Anleihen zu halten, nie jedoch unter 25% in einer der beiden Assetklassen investiert zu sein.

 

Die Marktphasen sind das Entscheidende und Interessante an diesem Konzept. Da ich tendenziell einen größeren Hang zu Aktien habe, würde ich in normalen Zeiten (Bullenmarkt) die Aktienquote voll ausschöpfen und bis zu 75% in Aktien halten. Sobald ich merke, dass wir uns dem Ende der Fahnenstange nähern, würde ich sukzessive aus Aktien aussteigen und umschichten. Da ich weiß, dass exaktes market timing nicht funktioniert, versuche ich um den optimalen Zeitpunkt herum umzuschichten. Quasi eine Art zeitlich begrenztes cost averaging ;)

Im dann einsetzenden Bärenmarkt erfreue ich mich meiner niedrigen Investitionsquote und kann mit massig Cash in de Täsch am Boden liegende Aktien wieder aufsammeln - hier natürlich auch wieder um den optimalen Zeitpunkt herum. Danach beginnt das Spielchen von vorne ...

 

Innerhalb der beiden für mich relevanten Anlageklassen Cash/Anleihen und Aktien würde ich dann je nach Marktlage auch noch einmal eine Art Diversifizierung vornehmen. Bei Anleihen wäre dies ein vornehmliches Investment in Kurzläufern, sobald die Aktienmärkte Richtung Norden steigen, und eine Umschichtung hin zu Langläufern, sobald wir uns der Hochzinsphase und dem drohenden Crash nähern.

Im Aktienteil des Depots würde ich eine Art Core-Satellite-Strategie fahren mit "langweiligen" Blue-Chips als Kerninvestment, angereichert zu Beginn eines Bullenmarkts mit risikoreicheren Unternehmen aus dem small bzw. mid cap-Bereich. Von diesen würde ich mich bei einsetzender Übertreibung an den Märkten am ehesten trennen, bis ich nur noch einen Teil meines Cores - Buffett spricht hier gerne von "The Inevitables" - übrigbehalten, dem ich auch in Phasen sinkender Märkte eine ganz gute Überlebenschance attestieren würde. Graphisch könnte das Ganze dann so aussehen:

 

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Soweit meine Vorüberlegungen zum Depotaufbau. Was ändert sich für mich? Ich werde mich demnächst stärker als bislang im Anleihenbereich engagieren (müssen). Ich freue mich schon darauf und sehe dies als spannende Herausforderung und Gelegenheit, meinen theoretischen Überlegungen nun auch praktische Erfahrung folgen zu lassen. Im Aktienbereich wird sich nicht all zu viel ändern. Ich stehe nach wie vor zu meinen bisherigen Anlageentscheidungen und bleibe meinem Investmentstil treu. Allerdings werde ich in Zukunft besonnener reagieren und mit einem Regelwerk von definierten Ein- und Ausstiegszeitpunkten besser fahren als mit konzeptlosem buy and hold, wie bislang geschehen. An Details muss ich sicherlich noch planen, aber so soll es zukünftig aussehen.

 

Interessant bleibt dann noch die Frage des Rebalancing und den Mittelzuflüssen von außerhalb des Depots (Stichwort: Zuflüsse aus Arbeit, Vermietung etc. - s. vorheriger Post). Hier bin ich auch schon am überlegen, wie man dies geschickterweise realisieren kann. Mir schwebt vor, den Cash-Anteil bzw. insbesondere das TG-Konto als eine Art Puffer zu benutzen und diesen, sobald er eine bestimmte Größe erreicht hat, dann wieder auf eine der Positionen aufzuteilen, damit das Depot "Pi mal Daumen" im Gleichgewicht ist. Ich sehe es da nicht so eng und möchte mir eigentlich keine unnötigen Transaktionskosten aufbürden. Der Cash-Anteil wird wahrscheinlich eh stetig anwachsen, da hier dann auch Zins- und Dividendenzahlungen auflaufen werden. Damit ergibt sich eine Art natürliches Rebalancing. Bei extremen Ungleichgewichten werde ich natürlich steuernd eingreifen.

Achja - erfüllt ein Unternehmen nicht mehr meiner Mindesstandards wird es natürlich auch ausgetauscht. Mir schwebt vor, meine von mir gehaltenen Unternehmen einmal im Quartal einer genaueren Inspektion zu unterziehen. Weitere auf meiner Watchlist befindlichen Unternehmen sollten alle halbe Jahr aktualisiert werden. Daneben werde ich weiterhin viele neue Steine umdrehen, um den ein oder anderen Schatz zu entdecken. Umschichtungen innerhalb des Aktienteils sollten aber die Ausnahme bleiben - ich versuche für mich interessante Unternehmen schon in Vorfeld zu identifizieren und erst bei einem günstigen Kurs zuzuschlagen - nicht andersherum.

 

So - habe ich was vergessen? Ich denke, erstmal nicht ... damit sei dieser Vorschlag zur Diskussion freigegeben. Ich freue mich schon auf anregende Wortbeiträge ^_^

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Kezboard

:thumbsup: mutige,aber richtige Worte

Ich bin dir Kez dafür dankbar

 

Dakac

Hallo Dakac,

 

den Dank kann ich nur zurückgeben. Ich lese deine Blog-Einträge auch sehr gerne und wünschte mir, wir hätten mehr "unkonventionelle" Investoren.

 

Hallo Kezboard..

 

""Im tiefsten Bärenmarkt 2002 war Buffett, wahrscheinlich auch bedingt durch Verluste, mit nur noch 30% in Aktien investiert. ""

 

ich bin mir ziemlich sicher,dass es der anstehende Irakkrieg war,der Buffet veranlasste,die Aktien dermaßen zu reduzieren,der hatte ausreichend Insider Informationen.....hätte ich damals auch machen sollen :angry: ...obwohl sich die Papiere mit erstaunlichem Schwung anschließend wieder erholt haben..

Interessant,Deine Überlegungen,lese immer gern und interessiert mit..obwohl ich mit Sicherheit weder das eine noch das andere ausschließlich mache bzw.machen werde..ich bin immer auch ein buy and hold Typ bei ausgewählten Aktien und da haben mich im Amerikanischen Markt Coca Cola,Wal Mart oder Boeing bisher nicht enttäuscht,weder von der Entwicklung noch von der dreimonatigen Dividendenzahlung und Gen,-Elt..na ja,wird schon.. ;)

Hallo Günter Paul,

 

was genau der Grund für Buffett war, werden wir wahrscheinlich nie erfahren. Für mich hat es jedoch den Anschein, dass er ganz geschickt schaut, wo er momentan sein Geld am gewinnträchtigsten anlegen kann. Mit den von dir gewählten Unternehmen kannst du als buy and hold-Investor sicherlich nicht viel falsch machen. So ganz werde ich mich ja auch nicht von dieser Strategie entfernen, indem ich immer 25% in Aktien investiert bleibe. Ob dies immer die gleichen Unternehmen sein werden, sei dahingestellt, aber damit bewahre ich mich ein wenig vor dem Irrtum, falls der erhoffte Bärenmarkt doch nicht eintritt und die Rallye weitergeht. So sitze ich nicht ganz auf dem fahrenden Zug, habe jedoch zumindest einen Fuß in der Tür zum Abteil und kann bei Gelegenheit meinen Irrtum korrigieren und den Aktienteil wieder ein wenig ausbauen. Was ich nicht machen werde, ist auf Teufel komm raus die von mir gesteckten Grenzen einzuhalten. D.h. auf die momentane Lage bezogen werde ich jetzt nicht meinen Aktienteil im Depot (momentan ca. 50%) auf 75% erhöhen, da m.E. einige Titel schon recht teuer sind und die derzeitige Lage nicht eindeutig sicher ist.

 

Das heißt, die Strategie wird momentan noch nicht vollständig gelebt, zumindest habe ich mich ihr aber mit meiner Reduktion auf nur noch 15 Aktienpositionen einigermaßen angenähert.

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dakac
· bearbeitet von dakac

:thumbsup: mutige,aber richtige Worte

Ich bin dir Kez dafür dankbar

 

Dakac

Hallo Dakac,

 

den Dank kann ich nur zurückgeben. Ich lese deine Blog-Einträge auch sehr gerne und wünschte mir, wir hätten mehr "unkonventionelle" Investoren.

 

 

Hallo Kezboard,

man hat mich noch niemals so genannt und ich empfinde es als großes Kompliment.

 

Zum Thema Warren Buffett las ich kürzlich in einem Buch „Warren Buffett, Market-Timer Extraordinaire“ wo genauso wie bei dir jetzt erklärt wurde warum er nicht als buy and hold Investor eingestuft werden soll. Jetzt gibt es eine deutsche Version “ a la Kez“ und das finde ich gut. Diese Leute wollen das Beste für ihre Aktionäre und für sich rausholen und was sie uns erzählen, na ja, das ist halt fürs Publikum. Das ist manchmal gut, aber noch öfter nicht gut. Ein Beispiel? Ok. In letzten 100 Jahren hatten wir in USA an der Börse sechs Perioden, viermal den säkularen (lang anhaltenden) Bärenmarkt, wo wir uns auch gerade befinden und zweimal säkularen Bullenmarkt.

 

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Dann zu behaupten, dass buy and hold - non plus ultra – fürs Publikum das Beste wäre, ist schlicht unfair, besonders wenn man entdeckt, dass sie selbst nicht so handeln.

 

 

 

Zu deiner neuen Strategie, sage ich nur alle Achtung. Ich finde es gut, dass du dich damit beschäftigst und den Mut zeigst. Es gibt keine perfekte Strategie, daher ist für mich wichtiger, sich zu fragen ob ich mit den Konsequenzen meiner Strategie einverstanden bin. Nach dem Motto, nicht das was für mich am klügsten wäre ist das Beste, sondern ob ich es aushalten kann, wenn es nicht so rund läuft. Die Börse und anlegen soll Spaß machen. Ich liebe die Börse und lasse mir nicht diesen Spaß von meiner falschen Strategie nehmen. Wie es dann konkret aussieht, welche Korrelation Cash-Anlage für mich die beste ist, muss ich ausprobieren. Erst wenn ich die Konsequenzen gefühlt habe, kann ich wissen, ob die Strategie oder die Korrelation Cash – Anlage für mich richtig ist.

 

Viel Glück, das braucht man auch wünscht dir Dakac

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Günter Paul

Danke für Deine Stellungnahme..

Dir bei den dargelegten Theoretischen Ansätzen zu widersprechen macht eigentlich kaum Sinn,weil sie in sich schlüssig und nachvollziehbar sind..

Sicherlich kann man daraus einige Grundlegende Dinge nachhaltig realisieren Aktienantei,Quote,Anleihenanteil,cash,das Problem bleibt wie immer, die Wirtschaftliche Entwicklung richtig zu beurteilen und zum richtigen Zeitpunkt zu handeln..na ja,und nach meinen Griechenlanderfahrungen natürlich auch die Politische Entwicklung ;) und deren Einmischen in die Finanzen..

Das wird Dir zur Aufgabe,wenn Du Dich jetzt um Anleihen bemühst,bin gespannt,wie Du da investierst,denn ich habe einen solchen Anlagenotstand bei Anleihen in den letzten 25 Jahren noch nicht erlebt...aber auch da heißt es den richtigen Zeitpunkt zu erwischen,..ich bin eingedeckt mit Unternehmensanleihen,als sie noch um 100 herum zu haben waren,inzwischen sind sie alle derart gelaufen,dass Rendite bei Neuerwerb klein geschrieben wird,ebenso bei im Jahr 2009 kräftig vorgenommenen Investitionen in Bundesanleihen..allesamt extrem gut gelaufen..das Problem... ich würde richtig Rendite einfahren,wenn ich sie verkaufen würde,nur fehlt die alternative Wiederanlagemöglichkeit im Anleihebereich...

Noch nie habe ich soviel cash auf dem Geldmarktkonto gehalten...mein Depot hat 40% Aktien,..40% Anleihen und 20 % sind cash.

Ich habe zur Diversifizierung und Renditeanhebung wieder in langfristige Fremdwährungsanleihen investiert und bei den Euro Anleihen in Polen und der Türkei...bin mal gespannt was ich noch machen werde und insbesondere,wie Du Dich entscheiden wirst..

Gruß

Günter Paul

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Kezboard

@Dakac: vielen Dank für den indirekten Buchtipp. Ich habe mir das Werk von Sy Harding direkt vorgemerkt.

 

Natürlich sagt Buffett allen, die ihn fragen, haltet Aktien ewig. Denn wenn alle verkaufen würden, wenn er verkaufen will, würden sie ja nur seinen Preis drücken ...

 

Eine perfekte Strategie gibt es nicht und wird es nie geben. Anlegen ist sehr individuell - der eine investiert halt ein wenig mehr Zeit, weil es ihm auch Spaß macht, für den anderen ist die Geldanlage eine Qual und man wählt hier einen bequemeren Weg. Ich denke, ich habe den für mich passenden Weg gefunden. Was daraus erwächst, wird sich zeigen.

 

@Günter Paul: Mit dieser Aussage hast du natürlich recht:

 

das Problem bleibt wie immer, die Wirtschaftliche Entwicklung richtig zu beurteilen und zum richtigen Zeitpunkt zu handeln

Daher habe ich mir ein System überlegt, dass sich diversen Quellen bedient (Aktienindizes, Leitzinsen, Wirtschaftsindikatoren etc.) und daraus ein Signal generiert, welches mir sagt, ob ein Einstieg in den Aktienmarkt gerade lohnt, ob man halten sollte oder besser komplett aussteigt. Für die letzten 16 Jahre bspw. sah das Ganze so aus:

 

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Meine Einstiegs-/Exit-Strategie ist recht einfach: Sobald das Signal über der 80%-Marke liegt, fange ich an zu verkaufen. Sobald es unter die 20%-Marke fällt, fange ich an zu kaufen. In den Bereichen zwischen 20 und 80% würde ich halten und höchstens eingehendes Kapital (Dividenden, Zinsen, Zuflüsse von außerhalb) reinvestieren, um einigermaßen zu rebalancen. Ich habe mir überlegt, ob ich diverse Zwischenstände auch handeln möchte (z.B. das Absacken des Signals von Mai bis September letzten Jahres), aber dann würde ich m.E. viel zu oft umschichten und wahrscheinlich öfter mal falsch liegen. D.h. ich werde nur Extremszenarien handeln: totale Übertreibung an den Märkten und totale Untertreibung. Das "Rauschen" zwischendurch interessiert mich nicht und hier bleibe ich dann buy and hold einigermaßen treu.

 

Was deinen Anlagennotstand angeht: ich denke, da bist du nicht der Einzige. Und das ist auch mit der einzige Grund, der mir Hoffnung bereitet, dass die vielen freien Gelder, die momentan auch noch unterstützend durch die Zentralbanken in den Markt (besser: an die Banken) gepumpt werden, irgendwann in Richtung Aktien laufen werden, da hier höhere Renditen winken als am Anleihenmarkt. Von daher ist eine gewisse Cash-Reserve momentan nicht verkehrt; sobald es eindeutigere Signale gibt sollte man dann aber wieder auf den fahrenden Zug aufspringen. Wie gesagt, ich weiß nicht wohin die Reise gehen wird, aber bis zum nächsten eindeutigen Signal bleibe ich erst mal in Lauerstellung und werde meinen Aktienanteil vorerst nicht ausbauen.

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Kaffeetasse

huhu kez,

 

habe grad genüßlich deine ausführungen der letzten tage studiert. was soll ich sagen: sehr interessant - v.a. die abschnitte zu berkshires asset management - und n guter plan!

im prinzip machst du 50% einen passiven ansatz mit 50/50 blue chips und cash/anleihen und 50% einen aktiven mit regelbasiertem markt-timing.

wie günter paul schon sagte, ist eben die frage: schafft man das? wir werden sehen. :thumbsup:

ich wünsch dir wie immer glück und ein gutes gelingen und warte gespannt auf die weiteren taten, die da folgen werden.

 

beste und ergebenste grüße ^_^

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Kezboard

Na ob ich die Einzeltitelauswahl und die Suche nach/Wiederanlage in Anleihen als "passiven Ansatz" beschreiben würde, sei dahingestellt. Ich hatte mal darüber nachgedacht, eine der Anleihepositionen in meinem Depot über einen (High Yield)-ETF abzudecken. Das macht mir allerdings weniger Spaß als das eigene Aussuchen von Papieren.

Ansonsten könnte ich ja auch meine Einzeltitel über ETFs und/oder Fonds abdecken. Das will ich aber aus diversen Gründen nicht B)

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Kaffeetasse

gut, dann setze ich das "passiv" mal in anführungszeichen. meinte das eigentlich nur bezogen darauf, dass sich hier in dem block an der assetverteilung dauerhaft nichts ändern wird.

bleibt aber trotzdem die frage, schafft man es, durch markt-timing dauerhaft einen mehrertrag zu erzielen...

und zweitens: anleihen sind ein sehr weites feld. hast du dir irgendwelche restriktionen überlegt oder kommt da prinzipiell jede (staats-, unternehmens-, fremdwährungs-...)anleihe in frage?

 

MäfG ;)

maddin711

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Kezboard

Na dann will ich dir, lieber maddin, auch noch diese Fragen beantworten :D

 

Ein dauerhafter Mehrertrag? Ich sage: ja. Warren Buffett ist doch der beste Beweis. Ich würde es auch nicht market timing nennen sondern optimale Kapitalallokation in Abhängigkeit von der zu erzielenden Rendite. Es gibt halt Zeiten für Anleihen und Zeiten für Aktien. Das ist alles ... Es geht nicht darum, im Tiefpunkt einzusteigen und im Hoch wieder raus. Das ist Kaffeesatzleserei. Es geht vielmehr darum, sein Kapital so zu verteilen, dass es der jeweiligen Marktlage entspricht. Rund um die Maxima herum erscheint mir da optimal genug ...

 

Welche Anleihen will zukünftig halten? Ich denke, ich werde anfangs eher konservativ unterwegs sein - wenn nicht ständig. In der Komponente Cash/Anleihen geht es mir weniger um Rendite, als viel mehr um Kapitalerhalt. Den renditeträchtigeren Part sehe ich vornehmlich im Aktienteil des Portfolios. Ausnahme könnte das Umschichten in Langläufer im Zinshoch sein, wo ich ganz klar auf starke Kursgewinne bei einer Zinssenkung spekuliere. Aber auch hier würde ich vornehmlich in Staatsanleihen bester Bonität, z.B. Bundesanleihen, gehen. Ein Wechselkursrisiko möchte ich mir (eigentlich) nichts ins Anleihendepot holen, weswegen ich vornehmlich auf EUR-notierte Anleihen gehen werde.

Als Salz in der Suppe könnte ich mir die Beimischung von Unternehmensanleihen vorstellen - allerdings tue ich mich schwer, passende Unternehmen zu finden. Vom Mittelstandssegment und solchen Schoten werde ich definitiv die Finger lassen. Interessanter finde ich da schon den corporate bond-Markt in den USA - diesen werde ich aber schwer anzapfen können, es sei denn ich lege mir einen IB-Account zu.

Ich denke, die Anleihen werden vornehmlich bis zur Endfälligkeit gehalten. Ein wildes Hin- und Hertraden bietet sich mir (noch) nicht an. Also werde ich mich an einer Art bond ladder versuchen - mal sehen, ob das alles so funktioniert, wie ich mir das vorstelle.

Das ist aber bislang alles graue Theorie. Man verzeihe mir hier anfängliche Fehltritte, aber ich denke, auch hier werde ich am Anfang lernen müssen um dann irgendwann im Anleihenbereich genau so souverän agieren zu können, wie es momentan im Aktienbereich der Fall ist. Zumindest bilde ich mir das ein :-

 

Ehrerbietendster Gruß

Kezboard

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Kezboard

Zur Jahresmitte ein kleines Update:

 

Seit Jahresanfang hat der Aktienteil im Depot um ca. 8% zugelegt. Dazu kommen noch etwa 1,3% an Dividenden bislang. Gewinner im Depot sind Novo Nordisk (+33%), C.R. Bard (+31%) und Reckitt Benckiser (+17%). Die neu aufgenommene AstraZeneca kann sich mit mittlerweile 10% auch sehen lassen. Im negativen Bereich sind nur drei Werte: Buckle (-1%), BHP Billiton (-4%) und Infosys (-8%). Der Aktienteil sieht momentan wie folgt aus:

 

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Seit einiger Zeit beobachte ich zudem fünf Anleihen, allesamt Corporate Bonds mit Laufzeiten zwischen 1 und 5 Jahren. Leider habe ich es versäumt, rechtzeitig vor der letzten Leitzinssenkung zuzuschlagen. Ich habe aber Zeit und werde bei Renditen zwischen 3% und 4% bei nächster Gelegenheit zuschlagen, um die Rendite meines Cash-Anteils ein wenig aufzuhübschen. Bislang fühle ich mich jedoch ganz wohl mit massig Cash im Rücken und kann nur hoffen, dass sich demnächst die ein oder andere Kaufgelegenheit bietet. Evtl. werde ich dann auch etwas umschichten, da ich mich mit defensiveren Titeln wohler fühle als z.B. Rohstoffaktien wie meine BHP Billiton oder Exxon Mobil. Solche Titel sollte man wirklich nur in der tiefsten Rezession mit Rohstoffpreisen am Boden kaufen und verkaufen, sobald die Konjunktur an Fahrt gewonnen hat. Als langfristige Beimischung sind sie m.E. einfach zu volatil. Mal sehen, welche Kandidaten ich stattdessen ins Depot (wieder-)aufnehme ... ;)

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Kaffeetasse

Super Depot nach wie vor, kez. Vielen Dank für's Update. :thumbsup:

Einen Austausch von BHP und Exxon sehe ich jetzt nicht gerade als dringend geboten, aber wenn du dich so wohler fühlst geht das in Ordnung.

Wer steht denn auf der Auswechselbank zur Verfügung bzw. was hast du denn konkret vor?

 

EG maddin711 ;)

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Kezboard

Einen Austausch von BHP und Exxon sehe ich jetzt nicht gerade als dringend geboten, aber wenn du dich so wohler fühlst geht das in Ordnung.

Wer steht denn auf der Auswechselbank zur Verfügung bzw. was hast du denn konkret vor?

Konkret habe ich noch gar nichts vor. Mir ist nur aufgefallen, wie massiv BHP Billiton in den letzten Wochen und Monaten gesunken ist. Ich habe mir dazu mal den Wert ein wenig genauer angesehen. Hier der Anteil der Rohstoffe am Gesamtumsatz (2010/2011):

 

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Ich habe versucht, zuverlässige Daten zur Preisentwicklung von Eisenerz und Kohle zu bekommen, aber irgendwie scheint das ein verschworener Haufen zu sein. Unter www.metalbulletin.com bin ich nicht fündig geworden. Auf jeden Fall scheint Eisenerz seit September letzten Jahres auch massig eingebrochen zu sein:

 

Im September 2011 erreichte der Eisenerzpreis ein Hoch von gut 180 Dollar pro Tonne. Danach folgte der massive Abstieg auf nur noch rund 115 Dollar und das alles in nur einem Monat. Nun hat es eine leichte Erholung gegeben aber das Rekordniveau ist noch weit entfernt.

Quelle: GeVestor

 

Wie dem auch sei - gefunden habe ich in der Commodities-Sektion von onvista die Charts zu Öl, Kupfer und Aluminium und mir eine kleine Vergleichsübersicht gebastelt. Hierbei sieht man - der erfahrene Rohstoffwertehändler wird nicht verwundert sein - erschreckende Ähnlichkeiten zwischen der Entwicklung der genannten Rohstoffe und der Aktie von BHP Billiton:

 

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Die lustigen Kringelchen und Linien habe ich übrigens gemalt, damit man erkennt, wie der Kurs des Unternehmens den Rohstoffpreisen folgt. Fazit: Mit einem Rohstoffunternehmen holt man sich eine Spekulation auf die Preisentwicklung eines oder mehrerer Rohstoffe ins Haus. Wer hätte das gedacht ... !!

Die viel entscheidendere Frage ist jedoch: will ich das (zukünftig)? Eigentlich nein ... ich suche für mein Portfolio ausschließlich mehr oder weniger konjunkturunabhängige Unternehmen, die dauerhaft wachsen. Sicherlich mag das für BHP Billiton auf langfristige Sicht gegeben sein, aber im Grunde genommen ist mir solch ein zyklischer Wert viel zu volatil.

Ich könnte mir vorstellen, zukünftig solche Unternehmen nur noch in Rezessionsphasen bzw. Depressionsphasen als Beimischung zum Depot aufzunehmen und dann rechtzeitig zu verkaufen, sobald die Rohstoffpreise wieder in schwindelerregende Höhen gestiegen sind, um in defensivere Titel umzuschichten.

 

Hier noch ein erschreckendes Beispiel für die Kursentwicklung eines ehemaligen Portfoliowertes, der jedoch rechtzeitig verkauft wurde:

 

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Sieht relativ ähnlich zum Kursverlauf von BHP Billiton aus. Das lässt einen wundern, ob es fast egal ist, welches Rohstoffunternehmen man sich ins Depot holt, weil das Unternehmen eh nur Spielball von Angebot und Nachfrage der jeweiligen Rohstoffe ist. Und da ich relativ wenig Ahnung habe, wie sich solch eine Nachfrage entwickeln wird, halte ich solche Werte für äußerst spekulativ und für die Langfristanlage eher ungeeignet.

 

Lessons learned: Rohstofftitel sammelt man am besten ein, wenn die Rohstoffpreise ebenfalls im Keller sind und veräußert sie, sobald selbige wieder neue Hochs erklommen haben.

 

Nachdem ich mich jetzt so intensiv mit der Thematik befasst habe, bin ich mir übrigens gar nicht mehr so sicher, ob sich jetzt noch ein Verkauf lohnt. Sicher - der Titel ist einigermaßen im Plus, aber eigentlich schon weit von seinen Hochs entfernt. Und da die Zickzacklinie schon ziemlich weit gen Süden gelaufen ist, sollte es doch eigentlich irgendwann wieder in die andere Richtung gehen. Wenn man sich allerdings umhört, gibt es hier und da die Meldung, die einen an einem weiteren Konjunkturanstieg zweifeln lassen. Chinas Wachstum sinkt auf Drei-Jahres-Tief ist da nur eine der Meldungen, die einen aufhorchen lassen.

Ich bin also nach wie vor unentschlossen und behalte den Titel vorerst im Depot (auch wenn ich dadurch ggf. konträr zum soeben Geschriebenen handel), um mir ggf. zu einem späteren Zeitpunkt Gedanken hierzu zu machen.

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dakac

Wenn man sich allerdings umhört, gibt es hier und da die Meldung, die einen an einem weiteren Konjunkturanstieg zweifeln lassen. Chinas Wachstum sinkt auf Drei-Jahres-Tief ist da nur eine der Meldungen, die einen aufhorchen lassen.

 

Auch die Börse in China spiegelt die Lage und ist seit 2009 in Bärenmarkt.

 

Die Rohstoffe korrigieren seit 2011

 

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In Europa verschlechtern sich die Wirtschaftzahlen, in USA auch. Tja, die Rohstoffaktien jetzt zu halten ist harter Brot.

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Kaffeetasse

Vielen Dank für die Grafik oben mit den Anteilen der jeweiligen Rohstoffe am Gesamtumsatz, kez. Schön, das mal so genau aufgeschlüsselt zu sehen. ;)

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Kezboard
· bearbeitet von Kezboard

Es hat sich einiges getan im Depot:

 

  • Verkauf von BHP Billiton (+2,8% seit Jahresanfang)
  • Verkauf von Exxon Mobil (+6,5% seit Jahresanfang)
  • Verkauf von Infosys (-9,4% seit Jahresanfang)
  • Verkauf von H&M (+19,2% seit Jahresanfang)
  • Verkauf von Buckle (+9,1% seit Jahresanfang)
  • Teilverkauf Graco (+25,9% seit Jahresanfang)
  • Teilverkauf AstraZeneca (+11,6% seit Jahresanfang)

Die ersten beiden Verkäufe sind relativ schnell erklärt: Rohstoffkonzerne gehören, wie einige Posts vorher erläutert, nicht mehr zu meinem primären Anlageuniversum und sollten nur temporär beigemischt werden. Außerdem befürchte ich bei sinkender Konjunktur einen weiteren Nachfrageeinbruch und somit sinkende Kurse.

Infosys (Technologie) sowie H&M und Buckle (Textilien) befinden sich ebenfalls in Branchen, die m.E. empfindlich von einem Konkunktureinbruch getroffen werden können.

Bei Graco und AstraZeneca handelt es sich um Gewinnmitnahmen, die das Depot optisch etwas schöner proportionieren. Die aktuelle Aufteilung sieht wie folgt aus:

 

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Mit nur noch 10 Titeln im Depot und einer Aktienquote von 1/3 vs. 2/3 Cash fühle ich mich momentan äußerst wohl. Kleinere oder größere Kursrückschläge sind mir gerne willkommen, aber auf dem jetzigen Niveau sehe ich absolut keine Kaufkurse.

Ich weiß, dass ich mal wieder konsequent gegen meine mir ausgedachte Strategie verstoßen habe, aber die Märkte liefern momentan auch sehr unterschiedliche Signale. Die Leitzinsen verlocken natürlich dazu, in den Markt einzusteigen, aber wenn man den Konjunkturbarometern Glauben schenken will, stehen wir kurz vor dem Abgrund. Logische Konsequenz: ich verlasse die Party, wenn die Musik am schönsten ist und warte gespannt an der Seitenlinie, was demnächst passiert B)

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Kaffeetasse

Sehr, sehr schön, kez. :thumbsup:

Das ist eine hervorragende Entscheidung, der ich nur voll und ganz zustimmen kann.

3M und L'Oreal sind Deine letzten abgst-freien Positionen, richtig?

Zudem: wie genau hälst Du die Liquidität? Komplett als Tagesgeld in EUR?

Da hätte ich ein wenig Bauchgrummeln in der aktuellen Lage...

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Kezboard

3M und L'Oreal sind Deine letzten abgst-freien Positionen, richtig?

Richtig!

 

Zudem: wie genau hälst Du die Liquidität? Komplett als Tagesgeld in EUR?

Na klar, als was denn sonst? Tungulanische Zechinen? :rolleyes:

 

Da mache ich mir gar keinen Kopf geschweige denn Sorgen drüber. Aus Angst vor dem großen Knall werde ich mir jetzt kein Gold oder Silber ins Schließfach legen (schon mal darüber nachgedacht, was die Bank mit den ihr anvertrauten Edelmetallen macht, wenn die ganze Welt hops geht?). Ich sag nur: ein jeder ist sich selbst der Nächste .... :-

 

Der Zug für Anleihen als TG-Ersatz ist schon längst abgefahren. Und in Schmuddelpapiere alleine der Rendite wegen gehe ich nicht. Vielleicht folge ich dem Herdentrieb und eröffne noch spontan so ein Konto bei der Rabobank, wobei man sich wirklich überlegen muss, ob der Aufwand wg. ein paar Prozentpünktchen mehr gerechtfertigt ist.

 

Man möge mich auch Lügen strafen, wenn die Märkte unbeeindruckt von irgendwelchen Horrormeldungen die nächsten Jahre Richtung Norden marschieren, aber so partizipiere ich zumindest mit meinen verbliebenen Anteilen noch ein wenig von diesem Aufschwung. Sollte es jedoch knallen, freue ich mich mit jedem Tag, an dem es weiter runter geht, mehr :)

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Kaffeetasse
· bearbeitet von maddin711

Kez, es gibt viele Möglichkeiten, wie und wo man seine Euros zwischenparken kann. ;)

Gold ist nur eine Option von vielen und sollte nicht aus Angst erworben werden, sondern

aus Mißtrauen Herrn Draghi und Herrn Bernanke gegenüber.

Bei einer Bank in Deutschland sein Gold zu lagern wäre in der Tat suboptimal im Falle

eines Falles. Aber es gibt ja noch die Schweiz sowie den anonymen Erwerb und Lagerung

hinter kiloweise schmutziger Wäsche, im Nachtkästchen, Nähkästchen oder sonstwo zuhause.

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Kaffeetasse

Huhu kez,

lebst du noch? Und gibts was Neues zu berichten?

;)

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Kezboard

Huhu maddin,

 

ja, ich lebe noch! Allerdings ist mein Internetkonsum seit einiger Zeit stark eingeschränkt, seitdem wir umgezogen sind und ich es noch nicht geschafft habe, die strukturierte Verkabelung bei uns im Haus an toch zu bringen. Aber demnächst wird es was :-

 

Was hat sich getan? Einiges. Ich habe mangels Anlagealternativen 5 neue Positionen mit in das Depot aufgenommen und bei fünf weiteren nachgekauft. Damit habe ich - mal wieder - gegen meine mir ausgedachte Strategie gehandelt. Macht aber nichts. Ich kann das gut mit meinem Gewissen vereinbaren B)

 

Neu dabei sind:

Illinois Toolworks

Atlas Copco

Kellog

General Mills

IBM

 

Nachgekauft wurde bei:

AstraZeneca

Becton, Dickinson and Co

C.R. Bard

Geberit

Nestlé

 

Die Depotaufteilung sieht damit wie folgt aus:

 

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Eine Rendite für das laufende Jahr kann ich aktuell gar nicht genau beziffern, müsste aber um die 20-25% liegen. Ich werde das mal die nächsten Tage mit dem altbewährten XINTZINSFUSS berechnen. Das betrifft aber nur den relativ geringen Aktienanteil im Depot. Den Großteil des Jahres stand ich ja an der Seitenlinie. Momentan halte ich nach wie vor mehr als 50% meines investierbaren Vermögens in Tagesgeld.

Ob die Märkte weiter steigen werden? Keine Ahnung. Ich weiß nur, dass ich mit den jetzigen Titeln im Depot nachts gut schlafen kann und ich das Depot weiter auf Autopilot laufen lassen kann. Bei weiteren Kurssteigungen wird evtl. die Aktienquote wieder etwas zurückgefahren, bei größeren Kursrücksetzern freue ich mich jedoch auch, um billig nachkaufen zu können. Alles ganz easy und locker :)

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Kaffeetasse

Super, kez! ;)

Sehr erfreut, von dir zu lesen. ;)

Die unteren 3 Neuen sind m.M.n. richtige "Leckerlis". :D

Die anderen beiden sind mir völlig unbekannt. Hast du dein Herz für Maschinenbauer entdeckt und im MDax oder SDax nix gefunden, was dir gefiel?

 

LG und Guten Rutsch,

maddin

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Kezboard

"[...] und dann würde, was uns groß und wichtig erscheint, plötzlich nichtig und klein [...]"

 

In Anlehnung an Reinhard Mey gibt es Ereignisse, die plötzlich andere Dinge in den Hintergrund treten lassen. Da ich kürzlich stolzer Papa eines gesunden Sohnes geworden bin, muss ich hier noch ein wenig kürzertreten.

 

Das Depot läuft also weiterhin im Automodus - und das gar nicht mal so schlecht. Im Schnitt konnte ich mich seit Jahresanfang um Zugewinne von 4,81% im Aktienteil des Depots freuen. Spitzenreiter sind eine Novo Nordisk mit 11,98% (auf dem Weg zum four bagger!), eine Graco mit 7,48% und eine 3M mit 6,63%.

Dividenden gab es in diesem Jahr noch keine; diese würden aber eh erst gepoolt werden und die komfortable Cash-Quote weiter erhöhen. Mein Holzauge ist weiterhin wachsam und den euphorischen Prognosen von weiter steigenden Aktienmärkten stehe ich - wie eh und je - kritisch gegenüber. Allerdings sind auf dem jetzigen Zinsniveau die Alternativen wenig vielversprechend, so dass ich mit meiner selbstgewählten 50/50-Quote zumindest nachts gut schlafen kann. Wenn man mich denn lassen würde ... :-

 

Anbei die aktuelle Depotaufteilung:

 

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Kaffeetasse

Oh, meine herzlichsten Glückwünsche. :respect: Das ist ja schön. :thumbsup:

 

Viel Spaß beim Windeln wickeln und viel Glück beim Mehren des Erbes

des neuen Erdenbürgers :w00t:

wünscht

 

maddin711 ;)

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Kaffeetasse

Und dann seien gleich noch dem jungen Herrn Papa herzliche Glückwünsche zum Geburtstag übermittelt. ;)

Lass es dir gut gehn heute und feier schön,

 

maddin711 :)

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Basti

Von mir auch alles Gute und viel Freude mit dem Nachwuchs :thumbsup:

 

Genieß die schöne Zeit! :w00t:

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