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Onassis

Hi Leute,

 

ich habe mal den DAX bis zum Jahr 2000 angeschaut um zu entdecken, woran man die Übertreibung hätte entdecken sollen.

Gleichzeitig habe ich mal zum Ende 1999 eine Trendgerade (abwärts, rote fette Linie) eingezeichnet, die aber ein falsches Signal gewesen wäre. :angry:

 

Kann mir jemand sagen, ob die rote fette Trendgerade richtig gesetzt ist oder hätte man den verfrühten Ausstieg beim DAX doch irgendwie vermeiden können?

 

Anbei das Bild vom DAX:

 

Onassis

post-24-1128442187_thumb.jpg

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Toni

Das Problem an Deiner roten, fetten "Trendgeraden"

ist, dass sie gar keinen Trend markiert!

 

Wo bitte ist denn da der Trend???

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maximale

Bin kein Charttechniker u. halte davon nur beschränkt etwas davon.

 

Ich sehe jedoch ob Kurse steil nach oben od. unten gehen.

Wer sich den Nikkei bis 1989 u. danach anschaute, der fand eine sehr ähnliche Entwicklung im Nasdaq u. Neuen Markt dann 10 Jahre später vor.

 

Persönlich habe ich mein Aktiendepot im Mai 2002 vollständig geleert u. mir den 2ten großen Abschwung damit erspart.

 

Hinsichtlich des Erkennens einer Übertreibung, habe ich eine eher einfache Faustformel, die da lautet: Ich schaue mir aus der Vergangenheit an, um welchen Prozentsatz die Kurse rund um die 200 Tageslinie geschwankt haben.

Bei Standardaktien u. Indices ist dies sehr selten mehr als 20%.

 

Gíbt es eine höhere Abweichung nach oben, dann scharf absichern.

 

Bei Einzelaktien gibt es jedoch volatile Werte da geht es bis zu 85%.

Aber letztendlich treffen sich die Kurse u. die 200 Tageslinie immer wieder. Nur nach steilen Anstiegen u. Abschwüngen eher in der Tendenz, daß sich die Kurse der 200er Linie anpassen.

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JohnnyNash
· bearbeitet von S-k-o-r-p-i-o-n

Eine Übertreibungsphase lässt sich meiner Meinung nach mit der Charttechnik kaum eindeutig bestimmen.

Ich hätte mir als Warnzeichen einfach mal den linearen Chart angeschaut. Wenn der Anstieg über eine längere Zeit "zu steil" verläuft, dann könnte es brenzlig werden.

 

Aber es ist wieder dieses hätte, wäre, könnte...... <_<

 

 

Ich habe leider die Boomphase verschlafen, doch könnte mir gut vorstellen, dass der beste Indikator für eine Übertreibung die Medien sind bzw. die Menschen um einen herum.

post-24-1128443485_thumb.png

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cubanpete

Es gibt leider, wie so oft in der technischen Analyse, keine richtige oder falsche Art eine Trendlinie zu zeichnen.

 

Die einzige wirklich objektive Methode um Trendlinien zu zeichnen habe ich bei Tom DeMark gefunden. Das wurde aber hier schon diskutiert im Thread Trendlinien

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Onassis
· bearbeitet von Onassis

also linear eingestellt sieht man die aufs und abs schon viel besser !

 

Der "zu steile" Anstieg ist aber im Moment jetzt auch gegeben (Anstieg auf 5138).

So gesehen ist leicht erhöhte Alarmbereitschaft.

Auf der anderen Seite, sehen jetzt viele die 5.000 als psych. Sicherheit und der DAX steigt noch weiter.

"Jede Medaille hat 2 Seiten - und keiner hat ne Ahnung wie die Medaille fallen kann"

 

@toni: der DAX hat an der angesprochenen Stelle 3 obere Punkte erreicht die alle untereinander liegen. Also lege ich einfach eine Linie vom oberen Punkt zum rechten unteren (Hochpunkt) und das ist meine Abwärtstrendgerade.

Aber in Charttechnik habe ich noch nie viel gemacht, deshalb kann das schon Unsinn sein, was ich da eingezeichnet habe. :dumb:

 

@cubanpete: Danke für den Link, habe dort alles durchgelesen und bin schon auf dem nächsten Link gelandet.

 

@skorpion: Seit 1997 ist der DAX Chart steil angestiegen. Ich hätte nicht sagen, wann der Anstieg beendet worden wäre. (außer im nachhinein). ABer mit den Medien sehe ich das auch so. Wenn Friseusen ihren Job kündigen um an der Börse Geld zu verdienen, Die Menschen statt "Guten TAg" - "Wie stehts (die AKtien) sagen, dann ist ALARM angesagt.

WEnn ein 20jähriger sich eine S-Klasse von seinen Gewinnen kauft, dann heißt es VERKAUFEN.

ABER das weiß ich auch erst, seit es passierte im Jahr 2000.

Und wie sich die hohen Kurse nächstes oder übernächstes Jahr in den Medien auswirken weiß auch keiner. Vielleicht bemerkt die Euphorie auch wieder keiner ? :-"

 

Onassis

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Dimka
· bearbeitet von Dimka
Gleichzeitig habe ich mal zum Ende 1999 eine Trendgerade (abwärts, rote fette Linie) eingezeichnet, die aber ein falsches Signal gewesen wäre.  :angry:

Ein falsches Signal gegeben ?Nein, würde ich es so nicht sehen!Es war schon ein Signal,nur ein Signal,das uns verrät,dass es weiter gehen würde.Nach dem steilen Anstieg von 3650 Punkten auf 6100 Punkten konsolidierte der DAX und dabei hat er eine Wimpel-Formation ausgebildet.Und ein Wimpel,wie es uns bekannt ist,ist eine Fortzetzungsformation. ;)

post-24-1128452528_thumb.jpg

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Onassis

oh, das ist eine gute Erklärung. Mit Wimpel hab ich noch nie was gemacht.

Kopf-Schulter, Trendlinien, Wiederstände, Unterstützungen usw. o.k.

Aber ich hab auch keine Erklärung, warum sich ein Wimpel ausbildet.

 

@ Dimka: kannst Du mir das kurz erklären, warum nach einem Wimpel die Kurse weiter steigen sollen? Danke schön erstmal. :thumbsup:

 

Onassis

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Dimka

Nach einem kräftigen Anstieg braucht jeder Kurs eine Pause,denn in solchen Situationen ist der Markt überkauft.Da versuchen die Optimissten(Käufer),die wünschen dass der Markt weiter steigt,gegen die Pessimisten(Verkäufer),die denken dass nach so einem Anstieg der weitere Anstieg unmöglich ist,den Markt zu behaupten!Dann kommt es zu einem "Kampf",der eine Seitwärtsbewegegung ausbildet.Nach einiger Zeit,wenn der Markt sich beruhigt hat und langsam steigt,folgt weiterer,mit grossem Volumen, Anstieg.So kommt es zu Formationen,in diesem Fall ein Wimpel. :)

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Onassis

vielen dank, alles klar !!

Das ist eine Erklärung nach meinem Geschmack. Hab alles verstanden!

Gehe jetzt mal zur Probe auf Wimpelsuche bei ein paar Werten, und warte wie die sich in den nächsten Wochen entwickeln.

 

Onassis

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cubanpete
· bearbeitet von cubanpete

Vorsicht mit Wimpeln. Das ist ein typisches subjektives Chartmuster. Ein Muster, dass man sehr gut im Nachhinein sieht, das aber kaum rechtzeitig detektiert werden kann.

 

Ausserdem spielt uns unsere Psyche einen Streich: wir erkennen das Muster sofort bei einem funktionierenden Wimpeln, übersehen aber alle Wimpelartigen Formationen, die nicht funktionert haben.

 

Flags und Pennants kannst Du also getrost vergessen.

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Onassis
Flags und Pennants kannst Du also getrost vergessen

ups, eine andere Meinung als dimka.

Aber eigentlich fast aus diesem Grund habe ich noch nie was mit Wimpeln usw. gemacht.

Habe bis jetzt noch keine Zeit gehabt noch so einer Formation zu suchen aber werde es aus Spaß mal testen.

 

Onassis

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Dimka
Vorsicht mit Wimpeln. Das ist ein typisches subjektives Chartmuster. Ein Muster, dass man sehr gut im Nachhinein sieht, das aber kaum rechtzeitig detektiert werden kann.

@cubanpete

 

...dann müsste es so heissen:Vorsicht mit der Charttechnik. :) Natürlich ist das ein Chartmuster,ein Chartmuster,welches in der Vergangenheit von jemandem "entdeckt"wurde und weiter beobachtet wurde.Was hat der jenige denn für sich "erforscht"?Dass die Chartmuster sich wiederholen,dass sie fast gleich aussehen,dass man bei solchen Mustern gut profitieren kann un natürlich kann man sich absichern,um grössere Verluste zu vermeiden.Ein guter Charttechniker,der sich jahrelang mit Mustern beschäftigt hat,weiss auch wie er sich auf fallende Kurse zu vorbereiten hat.Nach paar Anwendungen,die gut funktioniert haben,bekommt man auch Gefühl für das,was man macht.

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cubanpete
...dann müsste es so heissen:Vorsicht mit der Charttechnik.

 

Wieso "müsste", das heisst es doch auch :)

 

Spass beiseite, ich denke es gibt einfach gewisse Muster, die etwas weniger Sinn machen als andere. Dazu gehören Flags und Pennants, aber auch 1-2-3 Tops und Bottoms.

 

Ein Dreieck z.B. lässt sich sehr einfach mit objektiven Methoden beschreiben und ist gut zu erkennen. So ein Muster macht für mich mehr Sinn.

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