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Seltene Erden

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H.B.
· bearbeitet von H.B.

Na, dann ist es ja richtig, das die Avalon dagegensteuert:

 

Avalon Resumes Work on its Separation Rapids and Warren Township Rare Minerals Projects

 

Toronto, ON - Avalon Rare Metals Inc. (TSX and NYSE Amex: AVL) ("Avalon" or the "Company") is pleased to announce that following an expression of interest received from an international industrial minerals company, it has resumed work on its 100% owned Separation Rapids lithium minerals and Warren Township calcium feldspar projects. Avalon recently delivered bulk samples of mineralized material from both properties to this company for detailed evaluation of market potential. If the results are positive, it is contemplated that the companies would partner on the development of the two properties. The bulk samples were prepared from an inventory of material collected during work programs carried out in 2006 and 2007 and stored near the project sites.

 

 

 

The Separation Rapids property, located 70 km north of Kenora, Ontario, is host to the world class "Big Whopper Pegmatite", a very large resource of the rare lithium mineral petalite, with associated tantalum and rubidium minerals. Petalite is used in certain glass and ceramic products where strength and thermal shock resistance are important. Applications for petalite are expanding rapidly and like many other specialty mineral products, supply is not keeping pace with the increase in demand creating opportunities for new suppliers to enter the market. With an advanced project, Avalon is well-positioned to move forward rapidly with development to serve this market. A mining lease was secured over the property in 2009. On-going work involves a review of local infrastructure requirements and preparation of the applications for necessary operating permits.

 

 

 

The Warren Township property, located near the Village of Foleyet, 100 km west of Timmins, Ontario hosts a large resource of an exceptionally pure variety of calcium feldspar, which has application in textile fibreglass, and certain ceramics products. A bulk sample trial of the product carried out in 2007 with a fibreglass producer successfully proved its utility in this application with added benefits of reduced energy consumption in the glass furnace. Lithium minerals offer similar energy-saving benefits which are becoming more important as glass producers seek to reduce both energy costs and greenhouse gas emissions.

 

 

 

With the new interest in the calcium feldspar product, Avalon has re-started the process of securing an operating permit for the Warren Township project, which it expects to have in place within the next few months. Avalon has already signed Memoranda of Understanding with local First Nations at both project sites and, being small-scale quarrying operations with minimal environmental impacts, both projects have strong local community support.

 

 

 

Don Bubar, President and CEO of Avalon Rare Metals commented, "We are pleased with the new interest in these rare minerals products which we have long believed would eventually have new demand growth. Avalon has held on to these properties for a very long time and it is gratifying to see that our patience may finally be rewarded." Bubar added, "Both properties offer Avalon potential for near term production and cash flow compared to the Thor Lake project, and at a much lower capital investment."

 

(Pressemitteilung 19.19.11)

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boll

Ich möchte hier gerne eine Anfänger-/ Verständnisfrage stellen.

 

Warum werden Seltene Erden häufig als eine Rohstoffklasse deklariert? Zumindest interpretiere ich das z.B. hier so raus:

Keiner der 13 kritischen" Rohstoffe - im einzelnen sind das neben Germanium, Rhenium und Antimon noch Indium, Wolfram, Seltene Erden, Gallium, Palladium, Silber, Zinn, Niob, Chrom und Bismut - kann laut Studie im Bergbau in Deutschland gewonnen werden. Und: Einige der genannten Rohstoffe eignen sich unter anderem wegen ihrer kleinteiligen Verwendung nur sehr schwer zum Recycling.

http://www.handelsbl...en/5816904.html

Auf Wiki wird erläutert:

Zu den Metallen der Seltenen Erden gehören die chemischen Elemente der 3. Gruppe des Periodensystems (mit Ausnahme des Actiniums) und die Lanthanoide insgesamt also 17 Elemente.

Warum sagt man nicht, dass somit 30 Rohstoffe/Elemente als kritisch eingestuft werden?

Oder liegt es an den Chemikern, welche sagen, dass die SE-Elemente ähnliche Eigenschaften aufweisen, und sie deshalb als eine Klasse behandelt werden?!?

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Chemstudent
· bearbeitet von Chemstudent

Warum sagt man nicht, dass somit 30 Rohstoffe/Elemente als kritisch eingestuft werden?

Oder liegt es an den Chemikern, welche sagen, dass die SE-Elemente ähnliche Eigenschaften aufweisen, und sie deshalb als eine Klasse behandelt werden?!?

Bestimmte Gruppen/Perioden bzw. Elementsammlungen im PSE haben eben bisweilen bestimmte Namen. So gibt es Platinmetalle, Chalkogene, Alkali- und Erdalkalimetalle etc. und eben auch die "Seltenerdmetalle", die sich recht stark ähneln.

 

Ich vermute mal, dass sich dieser Begriff dann in die Laiensprache übertragen hat liegt daran, dass Seltenerdmetalle bereits bei der Förderung lediglich vergesellschaftet gewonnen werden können. Aus diesem Grunde findet man in der Literatur zu Lagerstätten etc. einfach häufig den Begriff "SEO" (Seltenerdmetalloxid) bzw. englisch REO (rare earth oxide). Die Gewinnung eines SEOs erfordert daher einen entsprechend hohen Trennaufwand. (hier schon mal angerissen)

Allgemein sich auf "Seltene Erden" zu beziehen kann daher bisweilen durchaus ungenau sein, da die Lagerstätten natürlich unterschiedliche Zusammensetzung an Seltenerdmetallen aufweisen und natürlich die Nachfrage nach einzelnen SEOs auch unterschiedlich hoch ist. Dies führt wiederum zu Problemen, wenn die Nachfrage nach einigen SEOs steigt, da aus den Lagerstätten ja eine feste Zusammensetzung gewonnen wird. Bei steigenden Bedarf an einigen SEOs muss daher entweder die Produktion allgemein hochgefahren werden - was letztlich zu einem Überangebot an den weniger stark nachgefragten SEOs führt - oder es erhöht sich entsprechend selektiv der Preis für die stärker nachgefragten SEOs, weil die Produktion nicht nachkommt.

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boll

...

@Chem: Danke für deine Erläuterung!

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Chemstudent
· bearbeitet von Chemstudent

SPON: Seltene Erden in Sachsen - Suche nach dem Schatz von Storkwitz

 

Im Grunde nicht viel neues. Das die Lagerstätte schwer abzubauen sowie nur ein kleines Vorkommen ist und zudem der Gehalt an SEOs sehr niedrig ist, ist seit Jahren bekannt.

Dennoch bin ich gespannt, wie es mit der Lagerstätte weitergeht, und ob sich das ganze wirtschaftlich fördern lässt.

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Kaffeetasse

wie könnte man da am sinnvollsten investieren,@chem?

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Chemstudent

wie könnte man da am sinnvollsten investieren,@chem?

 

Direkt? Gar nicht. Es gibt m.W.n. keine Produkte, die die Preise der SEs bzw. SEOs nachbilden, was wohl schlcihtweg auch daran liegt, dass diese nciht über eine Börse gehandelt werden.

Zudem ist der Markt in chinesischer Hand, auch wenn das Monopol langsam aber sicher bröselt.

Bliebe also nur auf Minenaktien wie bspw. Lynas (AU000000LYC6) zu setzen. Für ein wirkliches Investment bedarf es m.M.n. aber ziemlich viel Kenntniss über Abbau, Lagerstättenzusammensetzung etc. der jeweiligen Minen. Bringt ja nichts, wenn die Preise für Element XY in die Höhe schnellen, aber die ausgewählte Firma kaum XY fördert, weil die Lagerstätte entsprechend ist.

Kurzum: m.M.n. ein äußerst schwieriges Feld. Ich tue mir das nicht an. ;)

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Chartwaves
· bearbeitet von Chartwaves

Direkt? Gar nicht.

 

Nun, man kann Seltene Erden physisch erwerben, bei entsprechenden Händlern.

 

Außerdem gibt es diverse Zertifikate, und mindestens einen ETF auf Unternehmen, die Seltende Erden fördern: Link zum Artikel im Handelsblatt

ETCs auf Seltene Erden scheint es allerdings gar nicht zu geben.

 

Im aktuellen Focus Money ist ein Booklet zu diesem Thema enthalten. Manche sagen ja, wenn Finanzmagazine groß über eine Sache berichten, dann ist es höchste Zeit um auszusteigen. :lol:

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Silver85

Direkt? Gar nicht.

 

Nun, man kann Seltene Erden physisch erwerben, bei entsprechenden Händlern.

 

Hallo Chartwaves,

 

hab mich nicht wirklich damit beschäftigt, aber ich bezweifle, dass das Sinn macht:

- Meineswissens sind einige der seltenen Erden giftig => Lagerung, etc.

- Bringt man das Zeug auch wieder los? Ich vermute, dass der Markt von Großhändlern dominiert wird und da keiner Interesse hat, seltene Erden von Privatpersonen zu kaufen. Erinnert mich irgendwie an Anlagediamanten...

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Chemstudent
· bearbeitet von Chemstudent

Nun, man kann Seltene Erden physisch erwerben, bei entsprechenden Händlern.

Es gibt zwar Anbieter, die hier die Lagerung etc. übernehmen, allerdings werden hier aber dann natürlich laufenden kosten und Kosten für den Erwerb fällig. Zudem hat man das Risiko, ob die Anlagen tatsächlich als Sondervermögen betrieben werden.

Und über den persönlichen Erwerb von SEs bzw. SEOs braucht man wohl kaum zu diskutieren. ;)

Kurzum: Einfach und sicher ist das nicht.

 

Außerdem gibt es diverse Zertifikate, und mindestens einen ETF auf Unternehmen, die Seltende Erden fördern: Link zum Artikel im Handelsblatt

ETCs auf Seltene Erden scheint es allerdings gar nicht zu geben.

M.W.n. gibt es keine Produkte auf SEs bzw. SEOs. Daher auch keine ETCs.

Es gibt lediglich Zertifikate (wie bspw. DE000AA2W3C6) und offenbar auch einen ETF, aber eben alles nur auf entsprechende Aktien. Direkt hingegen gibt's diesbzgl. m.W.n. nichts.

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Kaffeetasse

hat jemand hiermit erfahrung?

 

http://www.tradium.com/startseite/

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Chemstudent
· bearbeitet von Chemstudent

hat jemand hiermit erfahrung?

 

http://www.tradium.com/startseite/

Ist wohl ähnlich wie emuro.de.

Die Kosten sind mit 2% p.a. ebenfalls gleich. emuro.de verlangt einen Ausgabeaufschlag, der allerdings ab 50000 EUR wegfällt. Tradium verlangt keinen, hat dafür aber eine Mindestanlage von 50000 EUR. ;)

 

Es stellen sich immer die gleichen Fragen:

Ist das Sondervermögen wirklich eines?

Wie kann man überprüfen ob die Preise "fair" sind?

Ist ein Verkauf leicht möglich?

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Kaffeetasse

also nur was exklusiv für eh schon stinkendreiche leute... ;) okok.

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checker-finance

 

Und das hat man auch gleich deutlich in den Krisen von MCP, Lynas, etc. gesehen. Lahmende Konjunktur = schwächere Nachfrage und zugleich höhere Exportquote China = stärkeres Angebot lassen sinkende Preise erwarten.

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florianPrestige

Ich denke schon, dass der Preis noch steigen wird .... kannst du ja direkt kaufen und verkaufen

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Chartwaves
· bearbeitet von Chartwaves
Der einzige Produzent von Seltenen Erden in den Vereinigten Staaten ist pleite. Das ist ein großes Problem für das Land, denn China kann den Weltmarkt nun fast nach Belieben dominieren.

Hier der vollständige FAZ-Artikel: http://www.faz.net/aktuell/finanzen/devisen-rohstoffe/letzter-seltene-erden-produzent-in-den-usa-ist-pleite-13669741.html

 

Naja, besonders qualitativ hochwertig ist der Artikel nun nicht gerade <_<

 

Eine Insolvenz bedeutet noch lange nicht, dass das Unternehmen komplett aufhören wird zu existieren. Schon zehnmal nicht in den USA mit ihrem "Chapter 11" Insolvenzrecht:

"Molycorp said that it and some subsidiaries would file for Chapter 11 status in the U.S., and that it expects to exit Chapter 11 before the end of 2015." (Quelle)

Siehe z.B. General Motors, die waren auch pleite und existieren nach wie vor.

 

Außerdem stimmt es absolut nicht, dass Seltene Erden "alternativlos" sind, um es mal im Merkel-Jargon zu sagen.

Je teurer diese werden, um so mehr strengt man sich an Alternativen zu finden bzw. die Verwendung der teuren Metalle zu reduzieren - ganz ähnlich wie beim Erdöl.

Die Bemühungen um Sprit zu sparen sind immer dann am größten, wenn der Ölpreis am höchsten ist.

 

Ein Beispiel, welches zeigt dass es sehr wohl Alternativen gibt: Belgier entwickeln Motoren ohne Seltene Erden

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Mojo-cutter
· bearbeitet von Mojo-cutter

Interessante Buchbeschreibung zum Thema „Mining von seltenen Metalle“.

In dem Buch „The Elements of Power“ von David S. Abraham schreibt der Rezensent, daß Mining trotz der ganzen Umweltschäden die es verursacht letztendlich notwendig sei um die grüne Energiegewinnung voranzutreiben. Er argumentiert, daß seltene Metalle wie z.B. Dysprosium für die Herstellung der Magneten für Windturbinen notwendig sind. Eine zitierte Studie des MIT sagt aus, daß der Dysprosiumabbau in den nächsten 25 Jahren um 2600% steigen müßte, damit die Herstellung von Windturbinen und elektrischer Autos überhaupt einen Einfluß auf die globale Erwärmung haben könnte. Ein anderes Beispiel ist Nobium, welches Stahl stärkt und dadurch leichtere Konstruktionen (mit weniger Stahl) erlaubt. Dadurch würde die Menge der Stahlproduktion verringert werden (können), welche momentan die größe carbon-emittierende Industrie mit einem Ausstoß von 2,5 GigaT CO2 jährlich ist.

Ich habe mich jetzt nur auf die Buchrezension bezogen und habe das Buch noch nicht selbst gelesen, aber wer auch ökologisch „korrekte“ investieren möchte, darf somit auch Minenaktien in Betracht ziehen :-

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Dandy
· bearbeitet von Dandy

Das Thema hat mich auch schon umtrieben. Nach dem heftigen Fall der "Seltenen" Erden und der Rohstoffschwäche allgemein, hab ich mich etwas näher mit dem Thema beschäftigt. Es wurde hier ja schon erwähnt, dass China Hauptförderer und auch -konsument der Seltenen Erden ist. Da aufgrund der Preisschwäche andere Förderer untergegangen sind (Molycorp) und in die großen chinesischen Förderer in China nicht investiert werden kann (ein Großteil der Förderung stammt aus der Bayan Mine in Baotou im Besitz der Baotou Steel Corp - leider A-Shares und natürlich politischer Einfluss), habe ich nach Alternativen gesucht.

 

Es gibt meiner Meinung nach in dem Bereich ein hochinteressantes Projekt, das aber noch nicht angelaufen ist. Es handelt sich um das grönländische Kvanefjeld Projekt, welches ein enorm hohes Vorkommen an Seltenen Erden vorweisen kann. Man muss dabei wissen, dass unter dem Begriff Seltene Erden viele Elemente zusammengefasst werden, die aber von völlig unterschiedlicher Häufigkeit sind. Während die sogenannten leichten Seltenen Erden häufig vorzufinden sind, sind die schweren Seltenen Erden eher selten und bei diesen wird auch ein starker Nachfrageüberhang in Zukunft prognostiziert. Das besondere an Kvanefjeld ist, dass vergleichsweise viel der schweren Seltenen Erden vorhanden sind und insgesamt eine hohe Konzentration von Seltenen Erden im Abraum enthalten sind. Auch interessant dabei ist, dass es sich um ein Politikum handelt, denn Grönland braucht Einnahmequellen um wirtschaftlich unabhängig von Dänemark werden zu können und die EU hat auch schon angeklopft, dass sie das Projekt aus wirtschaftspolitischen Interessen unterstützen würden. Es gibt also durchaus starke Unterstützung für das Projekt. Ein großes Problem ist die erwähnte Umweltverschmutzung beim Abbau und insbesondere, dass eigentlich immer auch radioaktives Material beim Abbau Seltener Erden anfällt. Alleine aus diesem Grund musste in Grönland ein Gesetz gelockert werden, das eigentlich den Abbau radioaktiven Materials verbietet (ein politisches Erbe von Dänemark). Das wurde meines Wissens nach auch schon getan, was die Ernsthaftigkeit des Unternehmens unterstreicht.

 

Es gibt allerdings zum Teil auch Widerstand aus der Bevölkerung, was in einer Demokratie wie Grönland nicht einfach umgangen werden kann. Das Thema ist also noch nicht ganz ausgestanden. Was das Projekt selbst angeht, so will man bis Ende dieses Jahrzehnts die Förderung beginnen. Die Wirtschaftlichkeit soll angeblich sehr gut und absolut konkurrenzfähig zu den chinesischen Minen sein (sogar deutlich besser). Da das Projekt im Süden Grönlands liegt, ist es auch nicht zu abseits gelegen und die Transportkosten sind überschaubar (Transport nach Nordamerika und Europa per Schiff). Allerdings fehlt es an Infrastruktur, die auch noch aufgebaut werden muss, was wieder Geld und Zeit kostet.

 

Das Projekt wird von der in Australien gelisteten Greenland Minerals and Energy (ISIN: AU000000GGG4) durchgeführt. Beim Blick auf den Kurs nicht erschrecken, ist ein relativ illiquider Pennystock. Jetzt zu investieren wäre definitiv gezockt, aber verfolgen sollte man das Projekt in meinen Augen definitiv. Vielleicht hat ja noch jemand mehr Informationen dazu?

 

Edit: Hier ein interessanter Blog zum Thema Seltene Erden, der neben allgemeinen Punkten auch die Hochwertigkeit des Vorkommens in Grönland hervorhebt.

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Marfir

Über die Deutsche Rohstoff AG kann man sich indirekt an ceritech beteiligen.

 

http://ceritech.com/

 

Ansonsten wüsste ich auch kein anderes Unternehmen in dem Bereich.

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checker-finance

Habe mich mit dem thema schon llänger nciht mehr beschäftigt, mir würden sich da folgende Fragen stellen:

 

- Was ist denn eigentlich mit Molycorp nach der insolvenz passiert? Chapter11, d. h. die machen jetzt unter einem neuen Eigentümer weiter oder Betrieb eingestellt - nicht unwichtig für die Angeboetsseite in dem Marktsegment.

 

- Was ist mit Lynas - mittlerweile auch pleite oder haben die den turnaround geschafft?

 

- Aussichtsreiche Porjekte mit gaaanz tollen Erzkombinationen und -gehalten sind wohl nicht so selten. In Südafrika war eines belegen, welches auch von einem Pennystock erschlossen werden sollte, in Kasachstan o. ä. war eine weiteres und in Schweden sollte eines mit sehr aussichtreicher Mineralogie sein. Vor 2-3 Jahren waren die alle schon so wiet, dass es eigentlich nur am Kapital fehlte. Der forenbekannte Goldminenbetreiber Iamgold hatte eine Niobium-Mine mit aussichtsreichen weiteren Vorkommen an Seltenen Erden-Vorkommen. Das hat IAG verkauft - macht der Käufer da nicht weiter? Wenn die alle brach liegen, ist es erstmal nicht so naheliegend, dass ausgerechnet das grönländische Projekt den Durchbruch schafft. Die kanadische Niobium-Mine ist ja immerhin schon mit Infrastruktur ausgestattet - wenn es für Seltene Erden einen profitablen Markt gibt, würde wohl zuerst dort gegraben werden.

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Dandy

Molycorp hatte anscheinend relativ geringe Anteile an den begehrten schweren Seltenen Erden. Kvanefjeld hat hingegen einen relativ hohen Anteil derselben und insgesamt ist das Vorkommen dort enorm groß im Vergleich zu den sonstigen Vorkommen außerhalb Chinas. Die schweren Seltenen Erden, wie zum Beispiel Neodym, sind insbesondere für die Herstellung starker Magneten notwendig, die wiederum für die Herstellung von Elektromotoren benötigt werden. Dass die Nachfrage danach deutlich ansteigen dürfte, ist schon fast gewiss. Es wird zwar an Ersatztechnologien geforscht, aber das scheint nur bedingt möglich zu sein und, wenn ich mich recht erinnere, nur für eine Reduktion der Anteile Seltener Erden in den Magneten, nicht für einen vollständigen Ersatz derselben, jedenfalls bisher. Details finden sich in dem von mir verlinkten Blog.

 

Kvanefjeld geht aber frühestens 2020 in die Förderung. Bis dahin würde ich auch eher die Finger davon lassen oder höchstens als extrem spekulative Position bei der auch ein Totalverlust nicht weh tut.

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reko

Grönlands Bodenschätze könnten durch den Klimawandel zugänglich werden.

Die Meldung der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe ist schon etwas angestaubt (Okt.2012).

Grönlands Seltene Erden decken Weltbedarf für 150 Jahre. Auf der Seite befindet sich ein Link zur Studie Das mineralische Rohstoffpotenzial Grönlands

Mit Kringlerne besitzt Grönland das derzeit größte Vorkommen an Schweren Seltenen Erden und mit Kvanefjeld das drittgrößte Seltene-Erden-Vorkommen der Welt.

.. Demnach weist Grönland nicht nur enorme Vorkommen an Seltenen Erden, sondern auch an Gold, Platin/Palladium, Uran und Strontium sowie Eisenerz, Blei/Zink, Molybdän, Beryllium, Lithium und Tantal auf.

.. Trotz des Rohstoffpotenzials halten sich viele Unternehmen aufgrund der logistischen Herausforderungen und klimatischen Bedingungen zurück. „So befinden sich alle Vorkommen fernab jeder Infrastruktur und es gibt Vorkommen zwischen Gletschern oder noch teils unter Inlandeis.

 

 

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