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Timonson

Max Otte - Fonds

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Nudelesser

Es gibt zumindest eine ganze Reihe Fonds, die phantastisch performten, als sie klein, schnell und wendig waren. Dann wurden Sie von gierigen Privatanlegern mit Bergen von frischem Geld zugeschüttet und blähten sich innerhalb kürzester Zeit zu solchen Dickschiffen auf, bis sie sich praktisch manövrierunfähig zwischen diversen Indizes verkeilt hatten. Ist ja auch vollkommen logisch und nachvollziehbar: Wen will man noch outperformen, wenn man immer mehr Marktteilnehmer frisst? Es besteht eher die Gefahr, dass jemand neues kommt, der die Marktineffizienzen ausnutzt, die der Fonds durch den gewaltigen Market Impact erzeugt. Und mir ist kein einziger Fonds bekannt, wo es mal anders herum war.

 

Wobei der Otte Fonds auch mit seinem aktuellen Volumen eher zu den Schlauchbooten als zu den Tankern gehört. Kann mir nicht vorstellen, dass es einen großen Unterschied für die Anlagepolitik macht, ob nun 20 oder 90 Mio. verwaltet werden. Probleme würde ich eher bei den echten Dickschiffen wie z.B. dem Templeton Emerging Markets sehen.

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35sebastian
· bearbeitet von 35sebastian

Bei allen Betrachtungen über die Performance und die Größe des Fonds sollte man nicht vergessen: "Was ist drin?"

So dolle sind die ausgesuchten Werte, vor allem die zehn größten , nicht.

Wenns hoch kommt, biedere Hausmannskost. Und dafür noch extra bezahlen?

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Atros
· bearbeitet von Atros

Bei allen Betrachtungen über die Performance und die Größe des Fonds sollte man nicht vergessen: "Was ist drin?"

So dolle sind die ausgesuchten Werte, vor allem die zehn größten , nicht.

Wenns hoch kommt, biedere Hausmannskost. Und dafür noch extra bezahlen?

 

Dafür investiert der Anleger doch in den Fonds.

Wenn der Fondsmanager die Werte und deren zukünftige Entwicklung nicht besser vorhersehen würde als der "Markt",

dann könnte man sich die Investition in einen aktiven Fonds per se sparen.

 

Und über diese Fähigkeit gibt nur die (zeitgewichtete) Performance Hinweise.

 

(Wobei es zuletzt eine Untersuchung gab die aufzeigte,daß Fonds mit Performance-Fee ,aus der Anleger Sicht, i.d.R. schlechter abschnitten als Fonds ohne Performance-Fee. Wo wir wieder beim "extra bezahlen" wären.)

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Schinzilord

 

Du willst schließlich die Fondsmanagerperformance messen und nicht die Anlegerperformance oder?

Nein, in diesem Fall mit denMittelzuflüssen will ich die Anlegerperformance berechnen.

 

Nimm einfach mal an, dass das gesamte Geld im Fonds von einem einzigen Anleger ist. Interessiert dich dann die Fondsmanagerperformance oder die Anlegerperformance?

Ich will die ganze Zeit darauf hinaus, dass mich jetzt in dem Fall die Anlegerperformance interessiert, was ja die Volumengewichtete Fondsmanagerperformance ist.

Mein Zitat vorhin mit den Zu- und Abflüssen zielte darauf ab, dass beim internen Zinsfuss Zu- und Abflüsse berücksichtigt werden und keinen direkten Einfluss auf die Rendite haben (nur über das Fondsvolumen).

 

Für mein Depot rechne ich ja auch den internen Zinsfuß aus...

 

 

MWR misst die Performance Ihres

Geldes

TWR misst die Performance Ihres

Portfoliomanagers

Also: Alles Geld ist von einem Investor ("dem Privatinvestor"): Dann bestimme ich mit der geldgewichteten Rendite doch die Performance des Geldes des Privatinvestors, so wie ich es zu gewissen Zeitpunkten in den Fonds investiert habe.

Und da interessiert mich es brennend, dass der Fonds sehr gut lief, als wenig im Fonds war, und schlecht lief, als viel Geld im Fonds war.

Für den Anleger ist nur die (seine) geldgewichtete Rendite entscheidend. Und nur von der Anlegerseite argumentiere ich hier.

Das ist ja auch real mit Sparplänen durchrechenbar. Nur meine Sparplanrendite interessiert mich, und das ist der interne Zinsfuß und eben nicht die zeitgewichtete Managerrendite...

 

Jetzt könnte man argumentieren, dass der Fondsmanager ja nix dafür kann, wenn z.B. ein massiver Aktieneinbruch kam, genau als man davor noch viel Geld in den Fonds investiert hat.

Aber jetzt lässt sich die gleiche geldgewichtete Betrachtungsweise ja auch mit einem Index durchführen, um beide male eine geldgewichtete Rendite zu berechnen. ODer aber der Fondsmanager hätte ja einfach aus Aktien rausgehen können...also nochmal:

Mich interessiert, ob und wieviel real Geld "geschaffen" wurde. Eben weil bei den ganzen Chartverläufen immer übersehen wird, wieviel Geld zu welchen Zeitpunkten im Fonds investiert war und wie dann der Fondsmanager damit abgeschnitten hat. Im Chart sieht man immer nur die Managerrendite, aber nie die Rendite des investierten Geldes.

 

Mit dem internen Zinsfuß kann ich den Einfluss rausrechnen.

Warum willst du mir diesen Vorgehen immer absprechen und als Unsinn bezeichnen?

 

 

Und über diese Fähigkeit gibt nur die (zeitgewichtete) Performance Hinweise.

Ja da hast du ja Recht, aber ich will darüberhinausgehende Fragen beantworten.

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Schinzilord

Edit: man kann das (vermutlich sogar besser) mit einer korrelationsanalyse volumen umd zeitgewichteter rendite machen...trotzdem darf ich bitte meinen internen zinsfuss ausrechnen :)

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Atros

Du denkst einfach viel zu kompliziert.

 

Wenn ich einen Fonds auswähle,dann ziehe ich die zeitgewichtete Rendite zur Hilfe heran,

die aber auch nur aussagt,daß dieser in der Vergangenheit eine gute/schlechte ("selbstherbeigeführte") Performance gezeigt hat.

 

Jetzt könnte man argumentieren, dass der Fondsmanager ja nix dafür kann, wenn z.B. ein massiver Aktieneinbruch kam, genau als man davor noch viel Geld in den Fonds investiert hat.

Aber jetzt lässt sich die gleiche geldgewichtete Betrachtungsweise ja auch mit einem Index durchführen, um beide male eine geldgewichtete Rendite zu berechnen. ODer aber der Fondsmanager hätte ja einfach aus Aktien rausgehen können...also nochmal:

Mich interessiert, ob und wieviel real Geld "geschaffen" wurde. Eben weil bei den ganzen Chartverläufen immer übersehen wird, wieviel Geld zu welchen Zeitpunkten im Fonds investiert war und wie dann der Fondsmanager damit abgeschnitten hat. Im Chart sieht man immer nur die Managerrendite, aber nie die Rendite des investierten Geldes.

 

Mit dem internen Zinsfuß kann ich den Einfluss rausrechnen.

Warum willst du mir diesen Vorgehen immer absprechen und als Unsinn bezeichnen?

 

Ein guter Fondsmanager steigt rechtzeitig vor dem Einbruch aus und shortet den Markt.;)

 

 

Im Chart sieht man immer nur die Managerrendite, aber nie die Rendite des investierten Geldes.

Wie Kommer in dem verlinkten Artikel schon festgestellt hat,liegt die Anlegerrendite wohl unterhalb der "Managerrendite". (Gründe dafür gibt es viele: falsches Timing etc.)

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tibesti
· bearbeitet von tibesti

Also Leute, bei aller Liebe, aber diese akademische Fachsimpelei ist mir schlicht zu hoch. Es ging mir auch nicht darum, den Otte-Fonds in den Himmel zu loben, ich kann nur einen Teil der FundamentalKritik nicht nachvollziehen.

 

Otte Fonds ist bei mir eines von einer Menge von Einzelinvests, ich hab das Glück gehabt, im Dezember 2011 mit einer recht ordentlichen Einmalsumme nahe der Tiefststände einzusteigen und finde die Performance von ca. 20% (trotz 2% Ausgabeaufschlag, die nicht zu umgehen sind), seitdem mehr als zufriedenstellend. Alles andere ist für mich nebensächlich. Ich bin in keines meiner Invests verliebt und halte sie, solange ich ein gutes Gefühl dabei habe. Das hatte ich beim Carmignac Patrimoine auch ein paar Jahre, bevor mir letztes Jahr Zweifel kamen: Also raus damit. Ich muss übrigens auch nicht unbedingt eine "Mehrrendite" gegenüber dem Markt erzielen, Hauptsache ist für mich, dass ich einigermassen mit dem Markt mitschwinge und "ganz wichtig", wesentliche Verluste vermeide -nicht mehr und nicht weniger. Letztlich bin ich auf die Erträge aus diesem Vermögen angewiesen, denn ich lebe mit meiner Frau seit nunmehr 6 Jahren ausschliesslich aus dieser Substanz und reise seitdem bis auf jeweils kurze Heimaturlaube kreuz und quer durch Südamerika und versuche dabei den Spagat, unser Kapital trotz laufender Lebenshaltungskosten weitgehend zu erhalten. Das mir das in den letzten 6 wahrlich schwierigen Jahren zwar nicht ganz, aber zu über 90% gelungen ist, erfüllt mich mit einiger Zufriedenheit und das gelingt mir hoffentlich auch die nächsten Jahre.

Dabei mache ich aus meinen Investitionen keine Wissenschaft, sondern vertraue dabei eher auf mein Gefühl- zu allem anderen hab ich gar nicht die Zeit. Das dieses Gefühl nicht immer richtig sein muss, muss ich in Kauf nehmen, nun - dann handel ich eben, um Verluste zu begrenzen. Beim Max Otte-Fonds hab ich bisher ein gutes Gefühl, aber das heißt ja nicht, dass das so bleiben muss. Vielfach ist es halt einfach auch nur Glück, wenn etwa Einzelinvests in Aktien wie die Deutsche Post oder Freenet, die ich aufgrund der soliden Geschäftsbasis der Unternehmen und der hohen Dividenden als reinen Geldmarktersatz betätigt habe, sich zu solchen Renditebringern von annähernd 25% seit Kauf entwickeln würde. Und so wie beschrieben halte ich auch andere Invests wie den Flossbach Multiple Opportunities, den Acatis Gane, den Carmignac Investissiment oder auch den Frankfurter Aktienfonds f. Stiftungen. Auch hier bin ich bisher eher wegen des "guten Gefühls" investiert, dass ich aufgrund der moderaten Volatilität der Fonds habe -ich möchte schliesslich auch mal für 4 Wochen irgendwo ohne Internet im brasilianischen Amazonasgebiet abtauchen können, ohne dass mich danach der Schlag trifft. Ob ich mit all diesen Invests letztlich den Markt schlage ist mir solange schnuppe, solange meine Invests unsere Lebenshaltungskosten tragen und finanzieren.

 

Und jetzt klink ich mich mal aus dieser Diskussion um das Für und Wider von Max Otte und seinem Fonds aus und überlasse Anderen wieder das Spielfeld.

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Schinzilord

 

Im Chart sieht man immer nur die Managerrendite, aber nie die Rendite des investierten Geldes.

Wie Kommer in dem verlinkten Artikel schon festgestellt hat,liegt die Anlegerrendite wohl unterhalb der "Managerrendite". (Gründe dafür gibt es viele: falsches Timing etc.)

Beim PI Global Value ist die annualisierte zeitgewichtete Managerrendite 17% p.a. seit 01.01.2009 bis zum 31.12.2011, ein Vergleichsindex MSCI Europe SC kommt auf 18% p.a.

Die geldgewichtete Rendite liegt im gleichen Zeitraum bei 5.1% p.a. gegenüber 6% p.a. beim Vergleichsindex.

Weil die Leute immer erst investieren, wenn es schon eine zeitlang gut gelaufen ist...

 

 

Und jetzt klink ich mich mal aus dieser Diskussion um das Für und Wider von Max Otte und seinem Fonds aus und überlasse Anderen wieder das Spielfeld.

Hi tibesti!

Danke für deine Ausführungen. Klingt alles sehr interessant. Man sieht wieder, wie individuell doch Anlageentscheidungen sind und welche Rahmenbedingungen berücksichtigt werden müssen.

 

Du denkst einfach viel zu kompliziert.

Ich versuche oft über die Lehr-Standardmeinung hinaus zu denken. Ob meine Gedanken sinnvoll sind, stellt sich dann hitnerher schon heraus. Auf alle Fälle habe ich eine Menge gelernt und kann die Standardmeinung auch besser einschätzen.

Erst durch das Hinterfragen kommt das Verständnis.

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€-man

Man sieht wieder, wie individuell doch Anlageentscheidungen sind und welche Rahmenbedingungen berücksichtigt werden müssen.

 

So ist es. Aus diesem Grund frage ich mich ohnehin, ob es überhaupt einen großen Individualnutzen bringt, wenn in einem Forum gewisse Themen bearbeitet werden.

Außer bei Sparplänlern (meist passiver Vermögensaufbau) und im Bereich des allgemeinem (teils auch vertieften) Börsenwissens kann ich mir wenig Leute vorstellen, die hier ihre Vorstellungen und Bedingungen mit Gleichgesinnten annähernd in Einklang bringen können.

 

Gruß

-man

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sparfux

Du willst schließlich die Fondsmanagerperformance messen und nicht die Anlegerperformance oder?

Nein, in diesem Fall mit den Mittelzuflüssen will ich die Anlegerperformance berechnen.

Was spricht denn eigentlich dagegen, mit der geldgewichten Rendite (des Fonds) die Fondsmanagerperformance zu ermitteln. Man würde dann mit dem internen Zinsfuß bestimmen, wie das Geld im Fonds durchschnittlich verzinst wurde. Das bedeutet auch, dass starke Mittelzuflüsse adäquat berücksichtigt werden würden. Ich fände diesen Ansatz genial! Leider werden die Fonds das wohl kaum veröffentlichen.

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Atros
· bearbeitet von Atros

Nein, in diesem Fall mit den Mittelzuflüssen will ich die Anlegerperformance berechnen.

Was spricht denn eigentlich dagegen, mit der geldgewichten Rendite (des Fonds) die Fondsmanagerperformance zu ermitteln. Man würde dann mit dem internen Zinsfuß bestimmen, wie das Geld im Fonds durchschnittlich verzinst wurde. Das bedeutet auch, dass starke Mittelzuflüsse adäquat berücksichtigt werden würden. Ich fände diesen Ansatz genial! Leider werden die Fonds das wohl kaum veröffentlichen.

 

Dagegen sprechen eigentlich nur 2 DInge:

1) Bei der Verwendung der geldgewichten Rendite würde man die (oft falsche) Anlegerentscheidung fälschlicherweise dem Fondsmanager zurechnen. (Er kann schließlich nicht direkt steuern wieviel Geld die Anleger in seinem Fonds anlegen.)

D.h. das falsche Timing der Anleger würde die Fondsmanagerrendite ungerechtfertigterweise verfälschen.

 

Man würde zwar eine durchschnittliche "Anlegerperformance" errechnen,diese würde jedoch wenig Rückschlüsse auf die Performance des Fondsmanagers zulassen.

( Bsp.: Ein Fondsmanager erzielt über 10Jahre jedes Jahr eine Rendite von 20% p.a. und nur im 11.Jahr einen Verlust von 20%,trotzdem könnte er gemäß geldgewichteter Rendite ein "Geldverbrenner" sein. Andererseits könnte ein Geldverbrenner der einmal ein "Goldkorn" gefunden hat,durch die gute Anlegerentscheidung so zum "Börsenguru" werden.)

 

2) Die Fondsmanagerrendite ist die Rendite die veröffentlicht wird. D.h. man muss sie nicht berechnen,da sie allgemein Verfügbar ist.

 

Man muss jetzt unbedingt zwischen Fondsmangerperformance und Anlegerperformance unterscheiden.

Ihr wollt immer die Anlegerperformance ermitteln,die aber nicht direkt von mit der Fondsmanagerperformance abhängt.

(Siehe was Kommer und Schinzilord schon festgestellt haben,die meisten Anleger steigen anscheinend zu falschen Zeitpunkten ein oder aus.)

 

Nachtrag:

Zurück zum PI Global Value Fund P:

Die Fondsmangerperformance ist recht ordentlich, auch wenn 4 Jahre Laufzeit noch relativ wenig Rückschlüsse zulassen.

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Powerboat3000

 

Was spricht denn eigentlich dagegen, mit der geldgewichten Rendite (des Fonds) die Fondsmanagerperformance zu ermitteln. Man würde dann mit dem internen Zinsfuß bestimmen, wie das Geld im Fonds durchschnittlich verzinst wurde. Das bedeutet auch, dass starke Mittelzuflüsse adäquat berücksichtigt werden würden. Ich fände diesen Ansatz genial! Leider werden die Fonds das wohl kaum veröffentlichen.

 

Dagegen sprechen eigentlich nur 2 DInge:

1) Bei der Verwendung der geldgewichten Rendite würde man die (oft falsche) Anlegerentscheidung fälschlicherweise dem Fondsmanager zurechnen. (Er kann schließlich nicht direkt steuern wieviel Geld die Anleger in seinem Fonds anlegen.)

D.h. das falsche Timing der Anleger würde die Fondsmanagerrendite ungerechtfertigterweise verfälschen.

 

Man würde zwar eine durchschnittliche "Anlegerperformance" errechnen,diese würde jedoch wenig Rückschlüsse auf die Performance des Fondsmanagers zulassen.

( Bsp.: Ein Fondsmanager erzielt über 10Jahre jedes Jahr eine Rendite von 20% p.a. und nur im 11.Jahr einen Verlust von 20%,trotzdem könnte er gemäß geldgewichteter Rendite ein "Geldverbrenner" sein. Andererseits könnte ein Geldverbrenner der einmal ein "Goldkorn" gefunden hat,durch die gute Anlegerentscheidung so zum "Börsenguru" werden.)

 

2) Die Fondsmanagerrendite ist die Rendite die veröffentlicht wird. D.h. man muss sie nicht berechnen,da sie allgemein Verfügbar ist.

 

Man muss jetzt unbedingt zwischen Fondsmangerperformance und Anlegerperformance unterscheiden.

Ihr wollt immer die Anlegerperformance ermitteln,die aber nicht direkt von mit der Fondsmanagerperformance abhängt.

(Siehe was Kommer und Schinzilord schon festgestellt haben,die meisten Anleger steigen anscheinend zu falschen Zeitpunkten ein oder aus.)

 

Nachtrag:

Zurück zum PI Global Value Fund P:

Die Fondsmangerperformance ist recht ordentlich, auch wenn 4 Jahre Laufzeit noch relativ wenig Rückschlüsse zulassen.

 

Keine Kursstellung mehr seit 30.4.?

 

http://www.onvista.de/fonds/snapshot.html?ID_INSTRUMENT=19770198

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Chemstudent
· bearbeitet von Chemstudent

Doch. Der Fonds stellt allerdings immer nur einmal pro Woche einen Kurs. Onvista hat schlichtweg den aktuellen Kurs(also von gestern) noch nciht drin. Laut Homepage beträgt er 147,37 EUR.

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Stoxx

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Schildkröte

Habe mir mal den Halbjahresbericht mit Stand vom 25.06.2012 näher angesehen:

 

http://www.ifm.li/pdf/PIGLVFD-4.pdf

 

Herr Otte hat sich in der ersten Jahreshälfte u. a. von folgenden Standardwerten komplett getrennt:

 

Nestlè, e.on, Fresenius, InBev, KWS Saat, MunichRe, Renault, RWE, Sony, Barrick Gold Corp. und einige mehr...

 

Was kann den Herrn nur dazu bewogen haben, sich (vorzeitig) von diesen Blue Chips zu trennen? Rechnet er etwa damit, dass bald die Märkte einbrechen??

Gleichzeitig hat er sich aber u. a. Solarworld ins Depot gelegt. Diesen Wert empfiehlt er nun gaaanz zufällig in der letzten Ausgabe von Focus Money:

 

http://www.focus.de/...aid_822410.html

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Morbo

Was er da verkauft hat war gut gelaufen und teuer.

 

Zu Solarworld sagt er klar wie es aussieht:

 

Nachdem zwischen etwa 2004 und 2009 jedermann Solaraktien halten wollte und ich immer davon abriet, ist die Blase nun geplatzt, erläutert Otte. Die verbleibenden Unternehmen der Branche kämpfen schwer, Solarworld hat eine schwierige Bilanzstruktur dennoch halte ich es für unwahrscheinlich, dass alle deutschen Unternehmen der Branche untergehen, prognostiziert der Professor. Sein Fazit: Eine 200-Prozent-Chance mit dem Risiko auf Totalverlust.

 

bei der Commerzbank hat er vielleicht im WPF gelesen? Kann aber keine Anleihen kaufen? :w00t:

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35sebastian

Einige Dinge sind für mich auch unverständlich. Und die Entwicklung seit Juni spricht auch gegen die Entscheidungen. Denn seit Juni haben sich Standardwerte wie Eon und RWE überdurchschnittlich entwickelt. Keiner kennt zwar die Zukunft an der Börse, aber RWE empfehlen und kaufen und kurze Zeit später verkaufen, das macht keinen Sinn, zumindest nicht für den Fondsanleger.

Ich kann bei dieser Anlagestrategie nur eins erkennen:

schnell rein , schnell raus,

raus aus niedrigem Risiko - rein in höheres Risiko

In diesen Zeiten halte ich das nicht für gut.

Aber das juckt mich nicht. Ich bin weder in Otte Fonds noch in anderen Fonds.

Ich mache mein eigenes Ding, habe selber Spaß und spare noch happige Gebühren.

Wenn ich die Börsenzeitung vom nächsten Jahr hätte, würde ich immer die richtigen Entscheidungen treffen.:)

und Max Otte auch.

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Larry.Livingston

Nestlè, e.on, Fresenius, InBev, KWS Saat, MunichRe, Renault, RWE, Sony, Barrick Gold Corp. und einige mehr...

http://www.focus.de/...aid_822410.html

 

Der einzige wirklich echte Bluechip ist Nestlé, mit Abstrichen auch noch InBev, aber der Rest der aufgeführten überzeugt jetzt nicht grad mit herausragend finzanzfundamentaler solider Qualität... NESN kann man sicher verkaufen, da sie im Zuge der Unsicherheit der letzten Monate als sicherer Hafen gesucht wurde und gut gelaufen ist, genauso wie Inbev, aber den Rest hätte man schon in erster Linie fast meiden sollen.

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rolasys
Zu Solarworld sagt er klar wie es aussieht:

Naja, das hat er auch schon bei 7 gesagt ("wohin sollen die jetzt noch fallen, schlimmstenfalls werden die von einer chin. Firma übernommen", so oder ähnlich hieß es damals...). wer da eingstiegen ist, dem nützen jetzt auch keine 200% mehr. Aber ok, fairerweise muss man dazu sagen, dsss er auch schon damals auf das Risko aufmerksam gemacht hat und den Wert als Zockerpapier empfohlen hat. Die Wette Ist nicht aufgegangen, vielleicht diesmal....

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Perdox

Was er da verkauft hat war gut gelaufen und teuer.

 

Zu Solarworld sagt er klar wie es aussieht:

 

Nachdem zwischen etwa 2004 und 2009 jedermann Solaraktien halten wollte und ich immer davon abriet, ist die Blase nun geplatzt, erläutert Otte. Die verbleibenden Unternehmen der Branche kämpfen schwer, Solarworld hat eine schwierige Bilanzstruktur dennoch halte ich es für unwahrscheinlich, dass alle deutschen Unternehmen der Branche untergehen, prognostiziert der Professor. Sein Fazit: Eine 200-Prozent-Chance mit dem Risiko auf Totalverlust.

 

bei der Commerzbank hat er vielleicht im WPF gelesen? Kann aber keine Anleihen kaufen? :w00t:

 

Das Otte Solarworld kauft zeigt aus meiner Sicht, dass er kein echter Valueinvestor ist sondern ein Zocker. Kein Valueinvestor würde ein Unternehmen anpacken was so schlecht aussieht! Und wenn würde er die Distressed Bonds anfassen, die eventuell bei einer Insolvenz eine Restzahlung versprechen aber sicherlich keine Aktien. (Insolvenzwert ist aber nicht hochgenug, daher sind auch die Distressed Bonds nichts für einen echten Valueinvestor) Hier gibt es keine Margin of Safety. Wer hier kauft ist ein Spekulant. Er spekuliert darauf, dass Solarworld durch Subventionen vom Staat gerettet wird. Das kann aufgehen, hat aber nichts mit dem oft von Otte zitierten Valueinvesting zu tun. Wenn ich Geld bei ihm angelegt hätte würde ich es aufgrund eines solchen Trades sofort abziehen.

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35sebastian

Sehe ich ähnlich.

"An ihren Taten sollt ihr einen erkennen."

Viele handeln anders als sie denken,sagen und schreiben.

Als kleine Beimischung kann man sicherlich auch Spekulatives nehmen. Das tut Buffett auch.

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Kaffeetasse

Ist denn bekannt, wie stark Otte bei Solarworld investiert ist? Gibt es irgendwo ne akutelle Aufstellung des Inhalts?

Ansonsten sehe ich das ebenso wie seb und Perdox. Solarworld und Value Investing schliessen sich aus.

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Schinzilord

Gibt es irgendwo ne akutelle Aufstellung des Inhalts?

 

Aktive Fonds sind keine ETFs. Wäre der Hr. Otte ja auch blöd, wenn er tagesaktuell seine Investments veröffentlicht.

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