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Fleisch

Anfängerthread zu Anleihen

Empfohlene Beiträge

vanity
· bearbeitet von vanity

Im Anleihenfinder der Börse STU!

 

Leider gibt es nur eine und die liegt etwa bei 3,8% p. a.

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Atros

Hallo,

 

wo finde ich aktuelle Rendite 10-jähriger deutschen Unternehmensanleihen der AA-Klasse?

Im Internet.

 

Muss man für jede Anfängerfrage einen eigenen Thread aufmachen?

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Fleisch

muss man nicht, daher hab ichs zusammengefügt

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Atros
· bearbeitet von Atros

muss man nicht, daher hab ichs zusammengefügt

 

Danke.:thumbsup:

 

Ich hoffe die Anfänger ( bzw. Ersteller "Geschlossener Fragen"-Threads) nutzen den Thread (endlich)!

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andy_X

Hallo Zusammen,

 

kann mir jemand sagen wo ich angeben darüber finde, wann Griechenland sich neu refinanzieren muss und in welchem Umfang? D.h. ich möchte gerne wissen wann die verschiedenen Tranchen der griechischen Staatsanleihen auslaufen....

 

Vielen Dank für eure Hilfe!!!

 

Lieber Gruss Andy

 

 

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Anleger Klein

Hallo Zusammen,

kann mir jemand sagen wo ich angeben darüber finde, wann Griechenland sich neu refinanzieren muss und in welchem Umfang? D.h. ich möchte gerne wissen wann die verschiedenen Tranchen der griechischen Staatsanleihen auslaufen....

Vielen Dank für eure Hilfe!!!

Lieber Gruss Andy

 

Ob's bessere Übersichten gibt weiß ich nicht, für den Überblick der Anleihenfinder von Onvista, z.B. hier. Emissionsvolumen steht bei den einzelnen Anleihen dabei, ob's das in einer Übersicht gibt weiß ich nicht.

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Delphin
kann mir jemand sagen wo ich angeben darüber finde, wann Griechenland sich neu refinanzieren muss und in welchem Umfang? D.h. ich möchte gerne wissen wann die verschiedenen Tranchen der griechischen Staatsanleihen auslaufen....

Ich schätze OnVista reicht ja für deine Frage, wenn es genauer sein soll dann:

 

Hellenic Republic - Ministry of Finance

 

Unter "Economic Data -> Public Debt Data" findest du alle ausstehenden Anleihen und die anstehenden Auktionen. Ein paar Grafiken und Aktuelles gibt's auch im "Public Debt Bulletin" (letzter vom März 2011).

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das_peterle

Hallo,

 

ich hab ein paar Verständnisfragen zu Renten ETFs und Anleihen. Alle Überlegungen gehen zur Vereinfachung davon aus, dass die Risikobewertung für die ausgewählten Anleihen gleichbleiben und diese immer zu 100% zurückgezahlt werden.

 

Soweit ich die Kursentwicklung von Anleihen verstanden habe, sinkt der Kurs einer Anleihe bei gleichbleibender Risikobewertung, wenn das allgemeine Zinsniveau steigt (Ausgleich des im Verhältnis niedrigen Koupons). Würde das für einen Renten ETF dann auch bedeuten, dass der Kurs sinkt oder wird das durch die regelmäßige Neuanlage in neue Anleihen im Normalfall aufgefangen werden?

 

Wenn der Kurs eines Renten ETFs bei steigendem Zinsniveau sinkt, würde das für mich bedeuten, dass ich nicht in Renten ETFs investieren sollte, wenn ich steigende Zinsen erwarte. Im schlimmsten Fall würden die Kursverluste meine Verzinsung mehrerer Jahre auffressen. Bei Festgeld oder Anleihen, die ich bis zur Fälligkeit halte, würde das Problem nicht auftreten und ich würde immer die geplante Rendite erhalten. Allerdings kann diese geringer sein, als die, die ich durch Umschichtung in neuere, höhere verzinste Anleihen/Festgelder erhalten würde. Dieses Risiko könnte durch kurze Laufzeiten verringert werden. Ist das so richtig?

 

Vielen Dank!

das_peterle

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Anleger Klein

Stimmt soweit, ein Renten-ETF muss dann zwangsläufig sinken da er den Anleihen folgt, aus denen er besteht. Je größer die durchschnittliche Restlaufzeit, desto stärker der Effekt. In Erwartung steigender Zinsen empfehlen sich Kurzläufer, bei Erwartung sinkender Zinsen Langläufer um sich das hohe Zinsniveau zu sichern.

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das_peterle

Vielen Dank für die schnelle Antwort!

 

Dann würden sich Renten ETFs also nur lohnen, wenn man steigende oder wenigstens gleichbleibende Zinsen erwartet. Bei fallenden Zinsen müßte man Einzelinvestments wählen oder könnte man die Kursverluste auch aussitzen? Da viele ETFs die Anleihen nicht bis zur Fälligkeit halten, würden die Kursverluste ja auch immer realisert werden. Kann man dann überhaupt aussitzen?

Hier fehlt mir grade ein bißchen die Vorstellungskraft was bei sinkendem und anschließend steigendem Kurs des ETFs überhaupt mit meinem Kapital passiert. Passiert überhaupt etwas so lange ich den ETF nicht verkaufe? Die Zinsen aus den Anleihen werden doch in einem separatem Topf gesammelt und in regelmäßigen Abständen ausgezahlt. Wenn der Kurs des ETF also fällt und anschließend wieder auf dem Ausgangswert steigt, wäre eigentlich nichts passiert, oder?

Das Problem wäre allerdings, dass sich ein Ausstieg nicht so einfach planen ließe, wie bei einzelnen Anleihen/Festgeld, da man nicht weiß wie das Zinsniveau zu dem geplanten Zeitpunkt ist. Richtig?

 

Ab welcher Größenordnung ist denn überhaupt ein Investment in einzelne Anleihen sinnvoll, wenn man von 1k Nennwert der Anleihen ausgeht?

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bondholder
Ab welcher Größenordnung ist denn überhaupt ein Investment in einzelne Anleihen sinnvoll, wenn man von 1k Nennwert der Anleihen ausgeht?

Solange du im sehr sicheren Bereich bleibst, sind die Einstiegshürden sehr niedrig.

Die Bundesfinanzagentur verkauft fünfjährige Anleihen spesenfrei ab 110 Euro:

Bundesrepublik Deutschland Bundesobligation v. 09(2014) S.154

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das_peterle
Ab welcher Größenordnung ist denn überhaupt ein Investment in einzelne Anleihen sinnvoll, wenn man von 1k Nennwert der Anleihen ausgeht?

Solange du im sehr sicheren Bereich bleibst, sind die Einstiegshürden sehr niedrig.

Die Bundesfinanzagentur verkauft fünfjährige Anleihen spesenfrei ab 110 Euro:

Bundesrepublik Deutschland Bundesobligation v. 09(2014) S.154

 

Meine Frage bezog sich mehr darauf, ab welcher Größenordnung man eine vernünftige Mischung und ggf. Gewichtung ins Anleihendepot bekommt. Ich würde eher ungern alles auf einen Schuldner setzen...

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Delphin
Meine Frage bezog sich mehr darauf, ab welcher Größenordnung man eine vernünftige Mischung und ggf. Gewichtung ins Anleihendepot bekommt. Ich würde eher ungern alles auf einen Schuldner setzen...

Also bei den meisten Online-Banken sind die Order-Gebühren ab 3.000-4.000 EUR etwa proportional zum Volumen, oft grob um die 0,3%. Muss natürlich jeder selbst wissen, aber mit 5x3.000 = 15.000 könnte man schon ein bescheidenes kleines Anleihen-Depot haben. Da kann man dann verschiedene Laufzeiten, Schuldner und Gattungen kombinieren.

 

Aber jetzt wäre natürlich die Frage, was du unter einer "vernünftigen Mischung" verstehst, denn ein solches 5-Anleihen-Depot kann ja nicht einen Anleihen-ETF (mit meist 20 oder mehr Werten) nachahmen (ich hoffe das soll es auch nicht, denn dann würde ich lieber den ETF kaufen).

 

Also du müsstest dich zunächst mal entscheiden, was du mischen willst. Dann kann man sagen, ob du mit 5 Positionen hinkommst. Ne Sparbriefleiter würde natürlich auch wunderbar gehen mit so nem Sümmchen.

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das_peterle

Aber jetzt wäre natürlich die Frage, was du unter einer "vernünftigen Mischung" verstehst, denn ein solches 5-Anleihen-Depot kann ja nicht einen Anleihen-ETF (mit meist 20 oder mehr Werten) nachahmen (ich hoffe das soll es auch nicht, denn dann würde ich lieber den ETF kaufen).

 

Nein, einen Anleihen-ETF soll das Depot nicht nachbilden. Dafür reicht unser Kapital leider nicht. Es geht darum verschiedene Laufzeiten und Schuldner aus mehreren Bereichen abzudecken, sodaß hoffentlich nicht alles auf einmal in Gefahr gerät.

 

Also du müsstest dich zunächst mal entscheiden, was du mischen willst. Dann kann man sagen, ob du mit 5 Positionen hinkommst. Ne Sparbriefleiter würde natürlich auch wunderbar gehen mit so nem Sümmchen.

 

Soweit bin ich noch nicht. Im Moment versuch ich das Ganze erstmal richtig zu verstehen und mich über einen längeren Zeitraum mit der Materie zu beschäftigen.

Ne Sparbriefleiter ist auch für den sicheren Teil geplant und befindet sich im Moment im Aufbau. Wieviele Jahre sollte die aus eurer Sicht denn abdecken? Im Moment sind 3 gestaffelte Festgelder mit je 3 Jahren Laufzeit geplant.

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mcxreflex

Ich habe mich in letzter Zeit mit Anleihen in Fremdwährung beschäftigt und mir auch Gedanken über die Absicherung gemacht. Wie geht man das am besten an. Geht man gleichzeitig mit der Anleihe ein Short-Investment in gleicher Höhe in der entsprechenden Währung ein oder gibt es andere Möglichkeiten?

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Fleisch

Gegenfrage: Mit wieviel hast du denn vor in Fremdwährungen zu gehen ? Die Frage würde ich mir erstmal stellen und überlegen über wieviel wir da bei möglichen Verlusten reden im Verhältnis zum Depot

 

Ich sicher bei mir das nicht ab, dafür ist mir das angelegte Volumina zu gering und die eingegangenen Laufzeiten zu lang.

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BondWurzel

Aber jetzt wäre natürlich die Frage, was du unter einer "vernünftigen Mischung" verstehst, denn ein solches 5-Anleihen-Depot kann ja nicht einen Anleihen-ETF (mit meist 20 oder mehr Werten) nachahmen (ich hoffe das soll es auch nicht, denn dann würde ich lieber den ETF kaufen).

 

Nein, einen Anleihen-ETF soll das Depot nicht nachbilden. Dafür reicht unser Kapital leider nicht. Es geht darum verschiedene Laufzeiten und Schuldner aus mehreren Bereichen abzudecken, sodaß hoffentlich nicht alles auf einmal in Gefahr gerät.

 

Also du müsstest dich zunächst mal entscheiden, was du mischen willst. Dann kann man sagen, ob du mit 5 Positionen hinkommst. Ne Sparbriefleiter würde natürlich auch wunderbar gehen mit so nem Sümmchen.

 

Soweit bin ich noch nicht. Im Moment versuch ich das Ganze erstmal richtig zu verstehen und mich über einen längeren Zeitraum mit der Materie zu beschäftigen.

Ne Sparbriefleiter ist auch für den sicheren Teil geplant und befindet sich im Moment im Aufbau. Wieviele Jahre sollte die aus eurer Sicht denn abdecken? Im Moment sind 3 gestaffelte Festgelder mit je 3 Jahren Laufzeit geplant.

wie wäre es damit.....

 

http://de.ishares.com/de/rc/produkte/EUNW/dividenden-und-ertrage

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Delphin
wie wäre es damit.....

 

http://de.ishares.co...den-und-ertrage

Der scheint dir ja richtig zu gefallen! ;)

(Nun wo du schon den Linker-ETF hast: Du wirst doch nicht etwa aufhören, dir deine Schätzchen selbst auszuwählen? :w00t:)

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nord_sued
· bearbeitet von nord_sued

Ich habe mich in letzter Zeit mit Anleihen in Fremdwährung beschäftigt und mir auch Gedanken über die Absicherung gemacht. Wie geht man das am besten an. Geht man gleichzeitig mit der Anleihe ein Short-Investment in gleicher Höhe in der entsprechenden Währung ein oder gibt es andere Möglichkeiten?

 

Ich vermute, dass ein solcher Hedge nach Kosten - besonders bei Investmentgrade Anleihen - kaum einen Mehrwert bringt.

 

Im Allgemeinen werden Dir Währungen mit höherem allgemeinem Zinsniveau als interessant erscheinen. Meinetwegen AUD, TRY oder so. Bei exotischen Währungen hast Du aber bei Ankauf/Verkauf einen ordentlichen Spread. Exotisch ist dabei fast alles außer CHF, USD, YEN oder GBP. Damit hast Du gleich ein paar % Verlust (1. Kostenblock gegenüber EURbonds):

Beispiele hier: http://www.comdirect...skursealle.html

 

Dann wird das Hedginginstrument auch Kosten verursachen(2. Kostenblock). Ob sich das dann noch lohnt ist eine Aufgabe für Fleißbienchen blushing.gif.

 

Am ehesten kann ich mir noch vorstellen, dass es Sinn macht einen High Yield Bond z.B. Venezuela Krams, den es überwiegend in USD gibt, zu hedgen. In USD gibt es dann natürlich auch mehr Instrumente als in anderen Währungen.

 

Im Allgemeinen würde ich sagen, dass man Fremdwährungen nur reinnimmt, wenn man das Fremdwährungsrisiko/chance haben will. Bei großen Volumen kann man meinetwegen kurzfristig zwischendrin gegensteuern, aber sonst. Ich mache das zumindest nicht.

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mcxreflex
· bearbeitet von mcxreflex

Gegenfrage: Mit wieviel hast du denn vor in Fremdwährungen zu gehen ? Die Frage würde ich mir erstmal stellen und überlegen über wieviel wir da bei möglichen Verlusten reden im Verhältnis zum Depot

 

Ich sicher bei mir das nicht ab, dafür ist mir das angelegte Volumina zu gering und die eingegangenen Laufzeiten zu lang.

 

Daran habe ich noch gar nicht gedacht bzgl. Laufzeit und höhe des möglichen Verlustes.

Wie schaut das eigentlich aus mit dem Kupon aus. Wird das automatisch gewechselt oder könnte ich das auch auf meinem Fremdwährungskonto in Fremdwährung halten?

Ich habe mich in letzter Zeit mit Anleihen in Fremdwährung beschäftigt und mir auch Gedanken über die Absicherung gemacht. Wie geht man das am besten an. Geht man gleichzeitig mit der Anleihe ein Short-Investment in gleicher Höhe in der entsprechenden Währung ein oder gibt es andere Möglichkeiten?

 

Ich vermute, dass ein solcher Hedge nach Kosten - besonders bei Investmentgrade Anleihen - kaum einen Mehrwert bringt.

 

Im Allgemeinen werden Dir Währungen mit höherem allgemeinem Zinsniveau als interessant erscheinen. Meinetwegen AUD, TRY oder so. Bei exotischen Währungen hast Du aber bei Ankauf/Verkauf einen ordentlichen Spread. Exotisch ist dabei fast alles außer CHF, USD, YEN oder GBP. Damit hast Du gleich ein paar % Verlust (1. Kostenblock gegenüber EURbonds):

Beispiele hier: http://www.comdirect...skursealle.html

 

Dann wird das Hedginginstrument auch Kosten verursachen(2. Kostenblock). Ob sich das dann noch lohnt ist eine Aufgabe für Fleißbienchen blushing.gif.

 

Am ehesten kann ich mir noch vorstellen, dass es Sinn macht einen High Yield Bond z.B. Venezuela Krams, den es überwiegend in USD gibt, zu hedgen. In USD gibt es dann natürlich auch mehr Instrumente als in anderen Währungen.

 

Im Allgemeinen würde ich sagen, dass man Fremdwährungen nur reinnimmt, wenn man das Fremdwährungsrisiko/chance haben will. Bei großen Volumen kann man meinetwegen kurzfristig zwischendrin gegensteuern, aber sonst. Ich mache das zumindest nicht.

 

 

 

Mir ging es v.a. um corporate bonds und Staatsanleihen zwecks Diversifikation. Exotische Währungen hatte ich auch keine im Kopf eher USD/CHF.

 

Ps: Danke für die Ratschläge

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel
wie wäre es damit.....

 

http://de.ishares.co...den-und-ertrage

Der scheint dir ja richtig zu gefallen! ;)

(Nun wo du schon den Linker-ETF hast: Du wirst doch nicht etwa aufhören, dir deine Schätzchen selbst auszuwählen? :w00t:)

 

Das Ding wählt gute Laufzeiten aus und die Rendite ist o.k. und in diesem Bereich weniger anfällig gegenüber Zinsniveauänderungen der ECB, da es alles Junkies sind.

 

Persönlich hab ich es zur Zeit nicht mehr; aber für Anfänger mit weniger Geld imho geeignet. B)

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das_peterle

 

Der scheint dir ja richtig zu gefallen! ;)

(Nun wo du schon den Linker-ETF hast: Du wirst doch nicht etwa aufhören, dir deine Schätzchen selbst auszuwählen? :w00t:)

 

Das Ding wählt gute Laufzeiten aus und die Rendite ist o.k. und in diesem Bereich weniger anfällig gegenüber Zinsniveauänderungen der ECB, da es alles Junkies sind.

 

Persönlich hab ich es zur Zeit nicht mehr; aber für Anfänger mit weniger Geld imho geeignet. B)

 

Auf den war ich hier im Forum auch schon aufmerksam geworden. Bevor ich mich da dran traue, muß ich allerdings noch einiges lesen und lernen ...

Dazu auch gleich schonmal eine Frage. Warum sind Junkbonds weniger anfällig gegenüber Zinsniveauänderungen? Meine Vermutung: Risiko und Verzinsung sind bei den enthaltenen Anleihen so hoch, dass das allgemeine Zinsniveau bei der Bewertung eine untergeordnete Rolle spielt. Aber warum? Bei einer Zinserhöhung durch die EZB müßten doch auch die Zinsen für neue HY Anleihen steigen und somit auch die Situation eintreten, dass ein Anleger eine andere Anleihe mit vergleichbarem Risiko zu besseren Konditionen bekommen kann.

Wo liegt mein Denkfehler?

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

 

 

Das Ding wählt gute Laufzeiten aus und die Rendite ist o.k. und in diesem Bereich weniger anfällig gegenüber Zinsniveauänderungen der ECB, da es alles Junkies sind.

 

Persönlich hab ich es zur Zeit nicht mehr; aber für Anfänger mit weniger Geld imho geeignet. B)

 

Auf den war ich hier im Forum auch schon aufmerksam geworden. Bevor ich mich da dran traue, muß ich allerdings noch einiges lesen und lernen ...

Dazu auch gleich schonmal eine Frage. Warum sind Junkbonds weniger anfällig gegenüber Zinsniveauänderungen? Meine Vermutung: Risiko und Verzinsung sind bei den enthaltenen Anleihen so hoch, dass das allgemeine Zinsniveau bei der Bewertung eine untergeordnete Rolle spielt. Aber warum? Bei einer Zinserhöhung durch die EZB müßten doch auch die Zinsen für neue HY Anleihen steigen und somit auch die Situation eintreten, dass ein Anleger eine andere Anleihe mit vergleichbarem Risiko zu besseren Konditionen bekommen kann.

Wo liegt mein Denkfehler?

 

Der Kosmos für HY-Bonds hängt stärker von der individuellen Bonität hab und deren Erwartung, verbessert sich die Bonität, werden oft Unternehmensanleihen gecalled also vorzeitig über eine neue Anleihe zurückgezahlt, die dann eine geringere Verzinsung bietet. Das allgemeine Zinsniveau spielt dabei eine untergordnete Rolle. Bei höherem Zinsniveau, sind die Renditen auch im Bereich 6-9%, je nach Bonität.

 

High Yields: Was steckt dahinter?

 

Immer wieder, wenn es um renditestarke Geldanlagen geht, fällt der Begriff "High Yields". Doch was genau versteht man eigentlich darunter?

 

High Yields sind hochspekulative, festverzinsliche Wertpapiere. Sie werden von Unternehmen oder Ländern herausgegeben, die nicht den sonst für Anleihen üblichen Bonitätskriterien entsprechen. Sie werden auch als „Junk-Bonds“ oder auch als „Schrottanleihen“ bezeichnet.

 

Anleihen fallen unter den Begriff High Yields, wenn die Kreditwürdigkeit des Emittenten mittelmäßig bis schlecht ausfällt. Von Ratingagenturen werden die Wertpapiere mit BB+ oder schlechter eingestuft. Meist werden die Bonds herausgegeben, um damit akute Finanzkrisen in einem Unternehmen zu bewältigen oder auch, um die Finanzierung einer spekulativen Übernahme zu bewerkstelligen.

 

Es kann allerdings auch vorkommen, dass sich eine klassische Anleihe im Laufe der Zeit in ihrem Rating so verschlechtert, dass sie in den Bereich der High Yields abrutscht. Umgekehrt kann es möglich sein, dass sich ursprünglich als Junk-Bonds ausgegebene Wertpapiere so weit verbessern, dass das Kreditrating heraufgestuft wird und „normale“ Anleihen daraus werden.

High Yields: Anleihen mit hohem Risiko – und hohen Zinsen

 

Das Risiko bei High Yields ist hoch: Anleger begeben sich mit dem Kauf solcher Anleihen in die Gefahr, dass der Schuldner die Schulden möglicherweise in Zukunft nicht mehr bedienen kann – und das angelegte Kapital teilweise oder gänzlich verloren geht. Zahlungsverzögerungen und Zahlungsausfälle können durchaus eintreten.

 

Für das Eingehen dieses Risikos (das aufgrund der schlechteren Bonität bei High Yield Bonds deutlich höher ist als bei klassischen Anleihen) werden Anleger jedoch auch mit überdurchschnittlich hohen Zinskupons belohnt. Die Rendite, sofern die Anlagestrategie aufgeht und der Schuldner bezahlt, ist höher als bei den meisten anderen Formen der Geldanlage.

 

Junk-Bonds können von Privatanlegern jederzeit erworben werden, wobei die üblichen Börsenspesen anfallen. Die Höhe des Zinssatzes steht bereits zu Beginn fest. Die Auszahlung der Zinsen erfolgt jährlich, die Rückzahlung des eingesetzten Kapitals schließlich am Ende der vereinbarten Laufzeit. Diese ist von Bond zu Bond unterschiedlich festgelegt.

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b0ng0rt

Hallo zusammen,

ich befasse mich schon längeren mit Aktien, ETFs und Fonds und bin auch darin investiert.

 

Zusätzlich möchte ich zusätzlich einen weniger Risikoreichen Vermögensaufbau betreiben und bin auf die Idee mit Anleihen gekommen.

Vom theoretischem Ablauf verstehe ich das Prinzip der Anleihen, habe mich umfassend eingelesen.

 

Jetzt stelleich mal ein paar kurzes Szenario zum praktischem Ablauf vor und würde gerne wissen ob der Ablauf so korrekt wäre:

 

1. Ich kaufe Morgen 5 Anleihen von diesem Papier: KTG Agrar AG WKN: A1ELQU über meinen Onlinebroker (DAB oder so ).

2. Ich halte diese bis Anfang September, also genau. 3 Monate und kurz vor der nächsten Zinsauszahlung und verkaufe sie wieder über den Broker.

-> Werde ich nun automatisch an der 2 Wochen später stattfindenden Zinszahlung automatisch beteiligt und ich bekomme das Geld über meinen Broker auf mein Verrechnungskonto überwiesen ?

-> Warte ich 6 Monate, bekomme ich einmal eine Zinszahlung Mitte September und eine weitere(also für wieder 3 Monate) den darauf folgenden September ?

-> Wer ist verantwortlich für die Auszahlung der Zinsen und weiß das ich das Papier für einen Zeitraum X im Depot hatte und Anspruch auf den Zins habe ?

 

Ich denke das langt fürs Erste,

Danke und viele Grüße

 

 

P.S. Die Anleihe dient nur als Beispiel!

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