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cordo

Trailing Stop setzen (comdirect Benutzeroberflächer)

Empfohlene Beiträge

cordo
· bearbeitet von cordo

Hi,

 

als Anfänger habe ich folgende Frage an euch. Ich habe Comdirects eigene Help-Seiten gelesen, fand sie aber nicht sehr zielführend.

 

Falls ich z.B. eine BMW Aktie gekauft habe, und diese derzeit bei 60 notiert. Wie kann ich Trailing Stop nutzen?

 

Ich habe euch ein Bild der Benutzeroberfläche eingefügt.

 

Sagen wir, ich möchte einen Trailing Stop für die BMW Aktien in meinem Depot setzen.

 

Wenn ich "Verkaufen" auswähle und einen Trailing Stop Loss in "%" setzen möchte (z..B. 3%), dann frägt er nach einem Limit.

 

Aber woran orientiert sich dann der Trailing Stop? Er heißt ja "Trailing", weil er mitwandert, oder?

 

 

Wenn ich jetzt aber einen Limit setzen würde - z.B. 59 - dann würde er ja verkaufen, wenn ich eben 3% unter den 59 bin, oder?

 

Weiß eure Hilfe sehr zu schätzen

 

Gruß

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west263

Flatex hat diesen Ordertyp jetzt auch eingeführt und auch erklärt.Vielleicht hilft es.

 

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cordo

Flatex hat diesen Ordertyp jetzt auch eingeführt und auch erklärt.Vielleicht hilft es.

 

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ich danke dir

 

auf kurz heißt das: der trailing stop orientiert sich immer am zuletzt höchsten kurs. also er kann nie runtergehen. der höchste erreichte kurs ist der neue "anker", an dem sich dann die %-abstände ausrichten

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trequ
· bearbeitet von trequ

Hallo,

 

mich würde das auch interessieren, aber auch nach dem Lesen der Flatex Erklärung hat sich mir das Limit immer noch nicht erschlossen.

 

Ich verstehe das wie folgt:

Eine Aktie hat einen Kurs von 100.- .

Nun stelle ich eine Trailing Stop Order ein und trage als Abstand 4% ein.

Es gibt nun zwei Szenarien:

- Fällt der Kurs auf 96.- oder darunter, wird die Order ausgelöst und es wird eine Verkaufsorder platziert. Die Aktie wird dann zum nächstmöglichen Kurs (der nicht unbedingt 96.- sein muss) verkauft.

- Steigt der Kurs aber um z.B. 10% auf 110.- , dann steigt auch der Trailing Stop mit und liegt dann 4% unter 110.- , also bei 105,60 . Fällt der Kurs nun auf 105,60 oder darunter, wird eine Verkaufsorder platziert.

 

Frage:

Was hat das Limit mit der ganzen Sache zu tun?

Ich trage ja dann 2 Limits ein, ein mal das normale und einmal das Trailing Stop?

Wann wird das andere Limit verwendet?

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Chemstudent
· bearbeitet von Chemstudent

Frage:

Was hat das Limit mit der ganzen Sache zu tun?

Ich trage ja dann 2 Limits ein, ein mal das normale und einmal das Trailing Stop?

Wann wird das andere Limit verwendet?

Das ganze ist eine Stop-Order. Folgerichtig benötigt man auch eine Stop-Schwelle die man angeben muss.

Das "Initial Limit" (wohl besser anfänglicher Stopkurs) erscheint euch seltsam, weil ihr davon ausgeht, dass das Trailing Stop bereit ein Stop darstellt. Dem ist aber nicht so.

Beispiel:

 

Eine Aktie notiert bei 50 EUR. Als Stop will ich 48 EUR nehmen, Trailing Abstand absolut soll aber 5 EUR betragen.

Zu Beginn greift mein Initial Stop. Fällt die Aktie also von 50 EUR auf 48 EUR, wird der Verkauf ausgelöst. Steigt nun aber die Aktie auf 53 EUR, dann liegt mein Stop immernoch bei 48 EUR und ab weiteren Kurssteigerungen greift das trailing Stop.

Steigt also die Aktie nun auf bspw. 60 EUR, so wäre der Stop 55 EUR.

 

Wer von Anfang an den Abstand des "trailing stop" haben will, also in dem Beispiel 5 EUR, der muss schlichtweg als "Limit" (also anfänglcihen stopkurs) den passenden Kurs eingeben, also hier 45 EUR.

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Barlow

DANKE !!!

 

endlich mal jemand der is in einfachen sätzen so erklären kann das man es vesteht. VIELEN VIELEN DANK

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lutzi

top! gut erklärt! Ne Frage hätte ich noch bezüglich der Gebühren bei der comdirect!

 

https://www.comdirect.de/pbl/static/pdf/corp0099.pdf

 

So wie ich das verstanden habe geb ich beim Kauf einer Aktie bei Limit zB 49 (aktueller Kurs 50) mit Orderzusatz stop-lost/stop-buy ein und dann halt beim Trailingabstand 2%. Das heisst steigt der Kurs auf 60 so wird meine limit Verkaufsorder auf 58,80 automatisch erhöht. Das ist soweit klar. Diese Zusätze sind beim Kauf auch kostenlos. Nun meine Frage. Wenn ich jetzt im Nachhinein das limit bzw den Abstand änder muss ich dann jedesmal 2,50 Gebühren zahlen, da ja meine Limitorder durch die Änderung nicht ausgeführt wurde?

 

Tausend Dank für ne kurze Bestätigung. Danach lösch ich meinen post auch gerne selber 8]

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Chemstudent
· bearbeitet von Chemstudent

top! gut erklärt! Ne Frage hätte ich noch bezüglich der Gebühren bei der comdirect!

 

https://www.comdirect.de/pbl/static/pdf/corp0099.pdf

 

So wie ich das verstanden habe geb ich beim Kauf einer Aktie bei Limit zB 49€ (aktueller Kurs 50€) mit Orderzusatz stop-lost/stop-buy ein und dann halt beim Trailingabstand 2%. Das heisst steigt der Kurs auf 60€ so wird meine limit Verkaufsorder auf 58,80€ automatisch erhöht. Das ist soweit klar. Diese Zusätze sind beim Kauf auch kostenlos. Nun meine Frage. Wenn ich jetzt im Nachhinein das limit bzw den Abstand änder muss ich dann jedesmal 2,50 € Gebühren zahlen, da ja meine Limitorder durch die Änderung nicht ausgeführt wurde?

 

Tausend Dank für ne kurze Bestätigung. Danach lösch ich meinen post auch gerne selber 8]

Jede Änderung eines Auftrags kostet 2,50 EUR. (egal um welchen Ordertypen es sich handelt)

 

Beachte, dass bei einem Trailing Stop die erste automatische Anpassung des Stop Limits auch 2,50 EUR kostet. (weitere automatische Anpassungen sind kostenfrei)

btw: Deinen post brauchst du nicht zu löschen, warum auch? :)

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lutzi
· bearbeitet von lutzi

@ chemstudent

 

Danke! Danke! Jetzt krieg ich langsam den Durchblick. Heist also bei jeder automatischen limit Änderung durch trailing stop kostet dies nur beim ersten mal 2,50 einmailg. Wenn ich ne Aktie längerfristig laufen lassen möchte(auch mit Trailing Abstand etc) so würde sich als Gültigkeit bis Ultimo zB in einem Jahr anbieten (siehe Maske oben der comdirect). Wenn ich aber nur bis ultimo des aktuelen Monats angebe (hier Februar) und im nächsten Monat wieder ne identische Stop-Lost verkaufsorder eingebe, so würde mich das Monat für Monat jedesmal 2,50 kosten. Seh ich das richtig?

 

Nochmal dumm nachgefragt geb ich bei der Gültigkeit bis Ultimo Dezember ein. Zahl ich dann wirklich nur einmal 2,50 oder doch Monat für Monat 2,50 solange die Order nicht ausgeführt wird? <_<

 

aus der Gebührenliste der comdirect:

 

Vormerkung von Aufträgen (Kommissionsgeschäft)

• Erteilung eines limitierten Auftrags mit Ausführung kostenlos

• Erteilung eines limitierten Auftrags o. Ausführung 2,50 EUR pro Mon. <- darauf bezieht sich konkret meine Frage wenn ich die Aktie länger laufen lasse

(Nichtausführung durch Verfall oder Streichung möglich)

- ab 25 Trades im Vorhalbjahr kostenlos (Bedingungen siehe V.)

• Trailing Stop Auftrag

- einmalig bei erster automatischer Anpassung des Stop Limits 2,50 EUR

- ab 25 Trades im Vorhalbjahr kostenlos (Bedingungen siehe V.)

• Änderung eines Auftrags 2,50 EUR

- ab 25 Trades im Vorhalbjahr kostenlos (Bedingungen siehe V.)

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Chemstudent
· bearbeitet von Chemstudent

Nochmal dumm nachgefragt geb ich bei der Gültigkeit bis Ultimo Dezember ein. Zahl ich dann wirklich nur einmal 2,50 oder doch Monat für Monat 2,50 solange die Order nicht ausgeführt wird? <_<

Die Gebühr für jeden Monatswechsel kommt hinzu.

Machen wir ein beispiel:

Du gibst eine trailing Stop Order auf, mit Laufzeit bspw. 6 Monate. Nach 3 Monaten wird der trailing Stop erreicht und die Aktie verkauft. Bis dahin wurde der trailing stop 5 mal automatisch angepasst.

Du zahlst:

2*2,50 (2 Monate ohne Ausführung, denn im dritten Monat wird ja verkauft)

+1*2,50 (für die erste automatische Anpassung. Die nachfolgenden 4 Anpassungen sind kostenfrei)

+ Ordergebühr (bei Ausführung)

 

So sollte das m.M.n. sein.

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lutzi
· bearbeitet von lutzi

@ chemstudent

 

Du entwickelst dich hier noch zu meinem Lieblingsmoderator :thumbsup: Danke!!! Jetzt hab ichs kapiert . Hab mir heute echt nen Kopf gemacht um das zu verstehen. Das heisst aber auch, das die anfallenden Gebühren bei nem Anlagevolumen von 2000 € pro trade auch nicht zu verachten sind. Ich muss mir das mal durchrechnen ob sich ne limit verkaufsorder dann überhaupt lohnt. Nachteil ist halt das ich auf Arbeit kein Internetzugang habe und nur immer ab ca 5 uhr abends am rechner sitze. Wie handhabst du das denn mit den limitordern? (ich zb schreib mir unter den Notizen der Aktien eventuelle Sl, Unterstützungen etc auf und aktualisiere diese auch regelmässig und versuch danach zu handeln, oft ist es aber auch so, ich komm nach Hause und der Kurs liegt deutlich unter den Kurs bei dem ich eigentlich verkaufen wollte und steh dann vor der Frage, hmm jetzt doch noch verkaufen - eventuell mit Verlust - oder doch nicht)

 

Wenn ich schonmal dabei bin meine Baustellen abzuarbeiten, da hab ich noch ne brennende frage. Über welche Börse handel ich am besten? Hab bisher nur Daxwerte im Depot und handel die über die Xetra. Nachteil ich zahl da pro trade 2€ Gebühren. Empfiehlt es sich daher eher über Stuttgart oder Frankfurt zu handeln bzw kann ich auch Aktien, die ich bei der Xetra gekauft habe, nachbörslich bei schwartz〈 verkaufen oder bin ich durch den kauf bei börse a auch an nem verkauf an börse a gebunden?

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€-man

lutzi, hast Du mit dem Trailing Stop schon Erfahrungen gemacht? Wie berechnest Du den Stop-Loss-Abstand? Welche Aktien handelst Du?

 

Gruß

-man

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lutzi
· bearbeitet von lutzi

wie händel ich folgenden Fall am besten. Du hast ja oben nen Fall beschrieben bei dem der Tradingabstand höher (5€) als das limit (2€) ist.Hab nen Posten von der RWE (vor ner Woche bei 52,66 gekauft, aktueller SK 53,57. Als stop limit hätte ich die Unterstützung bei 47,70 genommen. Nun würde ich aber - zur Gewinnmaximierung - bei steigenden Kursen nen kleineren Trailing Abstand von etwa 2€ nehmen. Geht das überhaupt das der Trailing Abstand kleiner ist als die Differens Kurs zum angegebenen limit.So müsste ja das limit nach ordervergabe automatisch angepasst werden? Wie krieg ich oben beschriebenen Fall am besten hin?

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lutzi
· bearbeitet von lutzi

lutzi, hast Du mit dem Trailing Stop schon Erfahrungen gemacht? Wie berechnest Du den Stop-Loss-Abstand? Welche Aktien handelst Du?

 

Gruß

€-man

 

 

Also bin noch recht neu was Aktien anbelangt und lern jeden Tag dazu. Erfahrung hab ich noch keine mit Trailing stop, komm aber langsam dank dem Forum hier auf die richtige Spur :thumbsup: . Bislang hab ich nur Werte aus dem DAX gehandelt. Den stop-loss-Abstand versuche ich anhand der chartanalyse festzulegen. Mit Sicherheit gibst da noch andere Techniken um da besser abzuschneiden aber im moment ist die chartanalyse die einzigste größe die ich etwas händeln kann. Klar weiss ich auch das man sich am besten erst schlau macht bevor man überhaupt handelt. Ich hab ne etwas größere Erbschaft bekommen und bin zur Zeit mit ca 10% investiert. Hab mir Anfang des Jahres je nen posten MüRü, Allianz und DeBa gehohlt um etwas praktische Erfahrung zu gewinnen. Habs auch nicht bereut, bin aktuell mit 14,6% im Plus :rolleyes: . Mit anderen Worten Glück gehabt. Warum das gerade mit dem stop lost aktuell für mich wurde.:

Mir ist gestern Abend folgender Fehler passiert. Wollte die DeBa mit nem SL unter der Unterstützung von 44,70€ absichern. Da ich aber keinen Plan hatte wie es geht hab ich ne limitverkaufs order ohne zusätze abgegeben. Was ist passiert: Die Aktien wurden bei Börsenöffnung sofort verkauft (bei 45,32, SK bei 46,30 - :angry: ). Vielleicht nen bisschen was zum schmunzeln...

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€-man

Aller Anfang ist schwer. Du solltest aber aufpassen, dass Du die SL-Marken nicht zu eng setzt. Sowohl beim Entry-, noch beim Trailing-SL. Das bedeutet, Du solltest in längeren Tradingperioden denken und handeln. Schon ein Blick auf den Wochenchart (statt Tageschart) bringt Dir mehr Ruhe in Deine Aktionen.

 

Zusätzlich würde es die, nicht unerheblichen, Kosten verringern. Schon diese SL-Kosten wären mir ein Dorn im Auge, die übrigens nicht bei jedem Online-Broker vorhanden sind.

Bei großzügigeren SL-Marken könntest Du auch auf einen mentalen Trailing-SL zurückgreifen. D. h., Du gibst keine Trailing-SL-Order ein, sondern rechnest Dir den SL daheim aus und handelst am nächsten Tag. Speziell bei kleineren Werten hat das den Vorteil, dass niemand Deine Verkaufsgrenzen kennt und damit keine Chance hat, Deine Aktienposition abzufischen.

 

Gruß

-man

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lutzi

Aller Anfang ist schwer. Du solltest aber aufpassen, dass Du die SL-Marken nicht zu eng setzt. Sowohl beim Entry-, noch beim Trailing-SL. Das bedeutet, Du solltest in längeren Tradingperioden denken und handeln. Schon ein Blick auf den Wochenchart (statt Tageschart) bringt Dir mehr Ruhe in Deine Aktionen.

 

Zusätzlich würde es die, nicht unerheblichen, Kosten verringern. Schon diese SL-Kosten wären mir ein Dorn im Auge, die übrigens nicht bei jedem Online-Broker vorhanden sind.

Bei großzügigeren SL-Marken könntest Du auch auf einen mentalen Trailing-SL zurückgreifen. D. h., Du gibst keine Trailing-SL-Order ein, sondern rechnest Dir den SL daheim aus und handelst am nächsten Tag. Speziell bei kleineren Werten hat das den Vorteil, dass niemand Deine Verkaufsgrenzen kennt und damit keine Chance hat, Deine Aktienposition abzufischen.

 

Gruß

-man

 

Danke. Wieder was dazugelernt! Das find ich ja das schöne an den Aktien, das sich die Zeit die man investiert sich auch direkt bezahlt macht. Also das mit den zu engen trailing-stops ist mir schon irgendwo klar, da man je enger man diesen stop setzt, die Gefahr einer frühzeitigen Auslösung sich erhöht. Daher sollte man schon immer nen paar % Abstand einhalten. Wie ich das aber konkret händel werde ich von Aktie zu Aktie entscheiden. Das gute ist ja das ab 25 trades pro halbjahr eben diese gebühren im kommenden Halbjahr bei der comdirekt entfallen und ich denkmal ich werd in den nächsten tagen meine investitionsquote auf 20% erhöhen, je nachdem ob es ne Konsolidierung beim DAX geben wird oder nicht. Mal schauen...! Zur Zeit bin ich noch mit nem Jahresergebniss von über 2% mehr als zu frieden (also alles überm Tagesgeldkonto) und das was man hat, das hat man auch. Also Gier sollte hier Fehlanzeige sein. Ich weiss es gerade nicht besser aber ne Orientierung des Trailing-stops am charttechnischen Trendkanal scheint mir schon sinnvoll, weil wenn der Chart nach unten durchbrochen wird,so sollte es meiner Meinung nach erstmal weiter nach unten gehen, was auch dann wieder möglicherweise Einstiegssignale generiert, aber das sind wohl alles Erfahrungswerte...

Was meinst du denn mit: Speziell bei kleineren Werten hat das den Vorteil, dass niemand Deine Verkaufsgrenzen kennt und damit keine Chance hat, Deine Aktienposition abzufischen.

?

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€-man
· bearbeitet von �-man

Bei Aktien mit geringen Börsenumsätzen (es werden nur geringe Stückzahlen gehandelt) ist die Gefahr insofern höher, weil Dein ausgelöster Trailing-SL als unlimitierter Verkaufsauftrag (also bestens) platziert wird.

Beispiel: Du hast die Aktien XY, Dein Trailing-SL wurde bei € 10,-- ausgelöst. Jetzt steht Dein Verkaufsauftrag wie folgt im Orderbuch: Verkaufe die Aktien zum nächstmöglichen Kurs. Ein Käufer interessiert sich jetzt für Deinen Posten, ist aber nicht bereit für 10,-- € zu kaufen, weil ja kein Limit vorhanden ist. Somit bietet er z. B. einen Preis von 8,-- € und fischt Deine Aktien weit billiger ab, als Du sie verkaufen wolltest.

 

Gruß

€-man

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Anonynmous

Das ganze ist eine Stop-Order. Folgerichtig benötigt man auch eine Stop-Schwelle die man angeben muss.

Das "Initial Limit" (wohl besser anfänglicher Stopkurs) erscheint euch seltsam, weil ihr davon ausgeht, dass das Trailing Stop bereit ein Stop darstellt. Dem ist aber nicht so.

Beispiel:

 

Eine Aktie notiert bei 50 EUR. Als Stop will ich 48 EUR nehmen, Trailing Abstand absolut soll aber 5 EUR betragen.

Zu Beginn greift mein Initial Stop. Fällt die Aktie also von 50 EUR auf 48 EUR, wird der Verkauf ausgelöst. Steigt nun aber die Aktie auf 53 EUR, dann liegt mein Stop immernoch bei 48 EUR und ab weiteren Kurssteigerungen greift das trailing Stop.

Steigt also die Aktie nun auf bspw. 60 EUR, so wäre der Stop 55 EUR.

 

Wer von Anfang an den Abstand des "trailing stop" haben will, also in dem Beispiel 5 EUR, der muss schlichtweg als "Limit" (also anfänglcihen stopkurs) den passenden Kurs eingeben, also hier 45 EUR.

 

 

 

Ich hab das nur halb verstanden (bin auch bei der comdirect, stop loss und Änderungen sind da übrigens jetzt kostenlos).

 

Angenommen meine Aktie hat einen Kurs von 100. Ich akzeptiere generell einen Verlust von 20€. Setze also den "Trailing Stop" auf 20€. Was hat es mit dem Limit jetzt in folgenden Momenten auf sich bzw. sind meine Erklärungen richtig?

 

Limit: 100€ (Es wird hier sofort ein Verkauf ausgelöst)

Limit: 80€ (das Limit ist anfangs Deckungsgleich mit dem Trailing Stop)

Limit: 90€ (Sichert in der Anfangsphase ab, erst wenn die Aktie über 110€ kommt, wird der Verlust auf 20€ begrenzt)

Limit: 70€ (10€ unter dem Trailing Stop, wird jetzt sofort ein Verkauf ausgelöst?)

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Chemstudent

Ich hab das nur halb verstanden (bin auch bei der comdirect, stop loss und Änderungen sind da übrigens jetzt kostenlos).

 

Angenommen meine Aktie hat einen Kurs von 100. Ich akzeptiere generell einen Verlust von 20€. Setze also den "Trailing Stop" auf 20€. Was hat es mit dem Limit jetzt in folgenden Momenten auf sich bzw. sind meine Erklärungen richtig?

 

Limit: 100€ (Es wird hier sofort ein Verkauf ausgelöst)

Limit: 80€ (das Limit ist anfangs Deckungsgleich mit dem Trailing Stop)

Limit: 90€ (Sichert in der Anfangsphase ab, erst wenn die Aktie über 110€ kommt, wird der Verlust auf 20€ begrenzt)

Limit: 70€ (10€ unter dem Trailing Stop, wird jetzt sofort ein Verkauf ausgelöst?)

Sorry für die späte Antwort.

 

Deine Annahmen sind m.M.n. soweit korrekt. Bei Limit von 70 € sollte im Grunde nichts passieren, sofern der Kurs nicht auf 70 € abrutscht. Nach der ersten Anpassung des Limits gilt dann der Trailing Stop.

 

Die codi hat mittlerweile auch eine Produktbroschüre herausgebracht:

http://www.comdirect.de/cms/media/pb_trsou_nutzungsbed_trailingstop.pdf

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