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FvS Strategie SICAV - Multiple Opportunities R

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· bearbeitet von Chemstudent
ISIN im Thementitel nachgetragen.

FvS Strategie SICAV - Multiple Opportunities R

 

Fondsporträt

Der Fonds verfolgt ausschließlich die Erzielung einer absoluten Rendite, das heißt es gibt keine Orientierung an einer Benchmark und keine Investitionsuntergrenze. Es werden überwiegend Aktien, ergänzend auch Aktienfonds, Wandelanleihen und Zertifikate mit einem attraktiven Chance-/ Risikoverhältnis erworben. Die maximale Einzelpositionsgröße beträgt 10%. Der Fonds ist in der Regel in 40 bis 60 Werte investiert. Das Management ist substantiell im Fonds investiert.

 

Anlagepolitik

Der Teilfonds investiert nach dem Grundsatz der Risikostreuung weltweit in börsennotierte oder an einem anderen geregelten Markt, der regelmäßig stattfindet, anerkannt und der Öffentlichkeit zugänglich ist, gehandelte Aktien, Geldmarktinstrumente, Zertifikate und Anleihen aller Art – inklusive Null-Kupon-Anleihen und variabel verzinsliche Wertpapiere sowie Wandel- und Optionsanleihen, deren Optionsscheine auf Wertpapiere lauten. Wobei die Aktienquote bis zu 100 % des Netto-Teilfondsvermögens betragen kann. Ferner kann der Teilfonds innerhalb seiner Anlagepolitik, in alle Arten von Zielfonds, (auch sog. Exchanged Traded Funds – „ETF“) im Rahmen eines aktiven Managements erwerben.

Bezüglich der durch den Fonds gehaltenen Zielfonds (einschl. ETF´s) sowie Zertifikate und Derivate auf Commodities, Commodity-Indices, und Baskets wird vereinbart, dass für den Fonds keine effektive Lieferung von Rohstoffen oder Waren stattfinden wird. Das gilt nicht, soweit es sich um die Lieferung von Gold handelt.

Darüber hinaus kann der Teilfonds zu Absicherungszwecken und zur effizienten Portfolioverwaltung Derivate wie bspw. Optionen, Optionsscheine, Futures, Devisenterminkontrakte, Tauschgeschäfte, Instrumente zum Management von Kreditrisiken sowie sonstige Techniken und Instrumente einsetzen.

Die Auswahl der Investments erfolgt nach eingehender Analyse anhand von Primärquellen, wie Geschäfts- und Quartalsberichten, ggf. Gespräche mit dem Management, Kunden, Lieferanten, Mitarbeitern und Konkurrenten sowie Researchstudien von Investmentbanken.

 

Webseite FvS Strategie SICAV - Multiple Opportunities R

 

Stammdaten

ISIN: LU0323578657

WKN: A0M430

Gesellschaft: IPConcept Fund Management S.A.

Fondswährung: EUR

Ertragsverwendung: thesaurierend (jährlich)

Domizil: Luxemburg

Fondsmanager: Dr. Bert Flossbach seit 24.10.2007

Depotbank: DZ PRIVATBANK S.A.

Risikoklasse: 3

Gründung: 24.10.2007

Gesamtfondsvolumen: 164,42 Mio EUR

 

Kosten

Ausgabeaufschlag: 5,00%

Managementgebühr p.a.: 2,00%

Depotbankgebühr p.a.: 0,0900%

Performance-Fee: 10,00% des Vermögenszuwachses des Netto-Fondsvermögens (High Watermark)

TER p.a. (30.09.2009): 2,26%

 

Kennzahlen

Volatilität (1 Jahr): 7,90%

Volatilität (3 Jahre): 14,87%

Jahreshoch: 134,20 €

Jahrestief: 119,14 €

12-Monats-Hoch: 134,20 €

12-Monats-Tief: 117,10 €

Sharpe Ratio: 1,41

Tracking Error (1 Jahr): 9,06%

Korrelation (1 Jahr): 0,29

Information Ratio: 0,47

Beta (1 Jahr): 0,44

Treynor Ratio (1 Jahr): 25,26

längste Verlustperiode: 2 Monat(e)

größter Verlust: -18,99%

 

Top 10 Positionen

8.67% Tag Tegernsee Imm.

7.71% Freenet.de

3.52% Drillisch AG

3.25% Wal-Mart Stores

2.51% General Dynamics

2.35% China Mobile

2.28% Symantec

2.05% Roche Holdings AG

2.03% Nokia

2.02% Nestle SA

 

VKP

956_ipc_vp_1.pdf

 

Factsheet

factsheet.pdf

 

Chart

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Carmignac op Kölsch

 

In letzter Zeit liest man häufiger von diesem Fonds - "Das Investment" zieht gar schon Vergleiche mit dem Patrimoine des französischen Altmeisters. Da der Fonds allerdings stark aktienorientiert ist und Anleihen eher meidet, wäre ein Vergleich mit dem Investissement imho treffender gewesen.

Der Fonds ist zudem derzeit stark in Edelmetallen investiert (ca. 16% physisch).

 

Ich finde den Fonds nicht uninteressant, allerdings ist der starke Einbruch Ende 2008 mit einem MDD von -18,99% für einen Mischfonds schon sehr kräftig...

 

Die tagesaktuellen Factsheets der Webseite sind sehr positiv zu bewerten.

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle

Scheint ein Fond mit aktienähnlichem Draw down, daran gemessener auch nicht so herausragender Performance zu sein, zu überteuerten Preisen. Wie sieht der denn im Vergleich zu normalen Aktienindizees aus?

 

Obwohl doch ganz hübsch.

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Klick mich

Aber bei so kurzer Laufzeit einen Fond mit guter Performance raussuchen ist auch keine Kunst. Nach 2 Jahren ist kein Urteil möglich. Sicher sind erstmal nur hohe Gebühren.

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CHX

besser...

 

post-6855-0-89379500-1292360889_thumb.png

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle

besser...

 

post-6855-0-89379500-1292360889_thumb.png

 

Aber auch ein bisschen Perspektivsache:

 

 

post-12435-0-85736800-1292361634_thumb.png

Klick

 

 

Das Sharpe Ratio ist aber zugegebenrmassen schon ganz sexy.

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CHX
· bearbeitet von lpj23

Aber auch ein bisschen Perspektivsache...

 

... wie immer. Die rote Linie ist der Gamma Concept.

 

post-6855-0-43738600-1292401103_thumb.png

 

Klick

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CHX
· bearbeitet von lpj23

Scheint ein Fond mit aktienähnlichem Draw down, daran gemessener auch nicht so herausragender Performance zu sein, zu überteuerten Preisen. Wie sieht der denn im Vergleich zu normalen Aktienindizees aus?

 

Also, die MDDs von reinrassigen Aktienfonds lagen 2008 ungefähr doppelt so hoch wie bei dem Mischfonds (nichtdestotrotz wäre hier noch Verbesserungsbedarf zum Optimum) - in Aufwärtsmärkten kann er aber sehr gut mithalten (der MSCI EM lief performancetechnisch natürlich besser, ist aber vielleicht auch nicht unbedingt so der beste Vergleich... (siehe #4)).

Der Fonds ist zwar noch jung, da er aber in 2008 scheinbar schon voll investiert war, imho beobachtenswert - der Preis ist relativ.

 

Was mir persönlich an dem Fonds nicht so gut gefällt, ist der hohe Anteil an Gold - dadurch dürfte die Performance in jüngerer Vergangenheit etwas verfärbt worden sein. Mal schauen, was passiert, wenn der Goldpreis wieder kräftiger nachgibt...

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CHX

Neues Factsheet:

 

factsheet.pdf

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ghost_69

FvS Strategie SICAV - Multiple Opportunities R

 

Fondsporträt

Anlageziel ist eine absolute Rendite. Es werden weltweit überwiegend Aktien,

ergänzend auch Aktienfonds, Wandelanleihen und Zertifikate mit einem attraktiven

Chance-/Risikoverhältnis erworben. Die maximale Einzelpositionsgröße beträgt 10%.

 

Basisdaten

WKN / ISIN: A0M430 / LU0323578657

Fondsgesellschaft IPConcept Fund Management S.A.

Fondsmanager Herr Dr. Bert Flossbach

Anlageregion Welt

Anlageschwerpunkt Mischfonds flexibel

Benchmark n.v.

Risikoklasse 3

Fondsvolumen 175,11 Mio. EUR

Auflegungsdatum 24.10.2007

Ertragsverwendung thesaurierend

Geschäftsjahr 1.10. - 30.9.

Garantie Nein

Laufzeit unbegrenzt

Kauf / Verkauf Ja / Ja

VL-fähig Nein

 

Link zur Gesellschaft:

 

http://fvs.factsheetslive.com/portrait.php?isin=LU0323578657

Kosten

Ausgabeaufschlag (effektiv) 5,00% (4,76%)

Depotbankgebühr p.a. 0,09%

Managementgebühr p.a. 2,00%

Performancegebühr 10,00% des Vermögenszuwachses des Netto-Fondsvermögens (High Watermark)

Gesamtkostenquote (TER) 2007 1,37%

 

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Fachsheet:

 

FvS Strategie SICAV - Multiple Opportunities R.pdf

 

FvS Strategie - Multiple Opportunities Report.A0M430.pdf

 

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Auch der Chartvergleich zum Acatis kann sich sehen lassen.

 

Ein interessantes Mischprodukt das jetzt auf meine Watchlist wandert.

 

Ghost_69 :-

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Willi2702

Interview Bert Flossbach:"Der große Knall kommt erst noch"

 

Die Aktienkurse steigen, der Euro hält sich stabil. Doch die Ruhe ist trügerisch, sagt der Vermögensverwalter Bert Flossbach. Der Showdown der Schuldenkrise stehe noch bevor, eine Pleite Griechenlands sei unvermeidbar.

 

Das komplette Interview gibts hier

http://www.handelsblatt.com/finanzen/boerse-maerkte/anlagestrategie/der-grosse-knall-kommt-erst-noch/3849938.html?p3849938=all

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CHX
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ghost_69
· bearbeitet von ghost_69

Hallo ghost_69,

 

schau mal hier: Mein Link ;)

 

Der Fonds macht einen guten Eindruck, allerdings erscheint mir der Goldanteil auch recht hoch.

 

Ja ich finde den Fonds auch sehr interessant,

ich bin auf der Suche nach weiteren Mischprodukten.

 

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Wegen dem Goldanteil mache ich mir keine Sorgen

nur wie hält er dieses ?

Im Fachsheet steht Commodities, sind damit wirklich die Goldbaren gemeint ?

 

Der Fonds von Carmignac hat Aktien als Commodities:

 

CC_Monthly_8_2011.pdf

 

Lieber wären mir dann der ETC auf Gold

oder andere Edelmetalle.

 

Dazu andere Fonds und der Goldanteil ist wieder gering.

 

Ghost_69 :-

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CHX
· bearbeitet von lpj23

Der Fonds hält das Gold physisch, soviel ich weiß.

 

Mich würde aber mal die Performance des Fonds interessieren, wenn er keinen relativ hohen Goldanteil an Bord gehabt hätte?

 

Der GAP Portfolio UI (DE000A0M1307) ist auch ein recht interessantes Mischprodukt (ohne Gold ;) ) - ist ein dynamischer Mischfonds, der seine Aktienquote zwischen 30% und 80% variiert (immer mind. 100 Substanz-Werte im Portfolio mit einer max. Gewichtung von 1,5%). Daneben hält der Fonds noch Anleihen (gering) und Cash (zu max. 50%) - keine Derivate o.ä.. Investiert nur in die DM und lässt die EM außen vor. In 2008 hat er ein Minus von ca. 20% erwirtschaftet, trotzdem liegt er auf 3-Jahressicht bei den offensiven Mischfonds ganz vorne dabei.

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Fondsanleger1966

Hallo,

 

Der GAP Portfolio UI (DE000A0M1307) ist auch ein recht interessantes Mischprodukt (ohne Gold ;) ) - ist ein dynamischer Mischfonds, der seine Aktienquote zwischen 30% und 80% variiert (immer mind. 100 Substanz-Werte im Portfolio mit einer max. Gewichtung von 1,5%). Daneben hält der Fonds noch Anleihen (gering) und Cash (zu max. 50%) - keine Derivate o.ä.. Investiert nur in die DM und lässt die EM außen vor. In 2008 hat er ein Minus von ca. 20% erwirtschaftet, trotzdem liegt er auf 3-Jahressicht bei den offensiven Mischfonds ganz vorne dabei.

 

der Chart sieht Klasse aus, und das Timing war richtig gut. Aber das ist ein Ein-Mann-Fonds. Siehe: http://www.wiwo.de/f...bachter-457361/ und http://www.wiwo.de/f...chter-457361/2/

 

Meiner Meinung nach deshalb bestenfalls eine Beimischung.

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CHX

Jup, das ist er wohl - obwohl in den Jahresberichten noch ein zweiter Mann namens Heiko Weber für die Anlageplanung ausgewiesen ist. Zudem beträgt die Umschlagsrate innerhalb des Portfolios lediglich ca. 10%, woraus zu schliessen ist, dass die Werte länger gehalten werden.

 

Nichtsdestotrotz würde ich den Fonds auch nur als Beimischung sehen :) Den Multiple Opportunities allerdings auch.

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powerschwabe

Wie flexible ist den der Fonds in seiner Aktienquote? Gibt es irgendwo einen Verlauf der Aktienquote in den letzten Jahren den Fonds.

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CHX
· bearbeitet von lpj23

Einigermassen flexibel wird er in 2008 gewesen sein - MDD von ca. 19%. Wenn ich richtig informiert bin, so wurde die Aktienquote in den FvS-Fonds erst relativ spät runtergefahren und auch schon im Oktober 2008 wieder angehoben, ergo leider etwas zu früh.

 

Die Stärken beim FvS-Fonds liegen wohl eher in der Diversifikation, weniger im Stockpicking oder in absoluter Flexibilität.

 

factsheet.pdf

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CHX

Quelle: Börse am Sonntag

 

Fondsmanager Bert Flossbach ist bekannt für seine skeptische Einstellung gegenüber Renten, insbesondere von Staatsanleihen rät er ab. Dagegen hält er viel von Sachwerten. Diese Substanzorientierung spiegelt sich auch im Portfolio des flexiblen Mischfonds Flossbach von Storch (FvS) Strategie Multiple Opportunities wider. Gelohnt hat sich der Fonds für Anleger auf jeden Fall. Seit Auflegung im Oktober 2007 stieg der Anteilswert um fast 40%.

 

Um eine Benchmark kümmert sich Fondsmanager Bert Flossbach beim FvS Strategie Multiple Opportunities nicht, für ihn zählt nur die absolute Rendite seiner Investments. Im Jahr 2011 fiel diese allerdings wenig berauschend aus: Nur ein mageres Plus von 0,3% steht seit dem Ultimo zu Buche. Dafür war vor allem die rückläufige Entwicklung des Goldpreises verantwortlich. Dagegen kletterte die Silbernotiz jüngst auf ein 31-Jahres-Hoch von über 36 US-Dollar je Unze (31,1 Gramm). Flossbach nahm allerdings erst im Januar Anteile des Silber-ETF der Zürcher Kantonalbank ins Portfolio. Gold hält er schon länger. Auf die Edelmetalle entfielen Ende Februar 19% des Fondsvermögens. Mit 69% steckte der Großteil des Kapitals in Aktien. Dabei bevorzugte er die defensiven Branchen Konsum, Telekom und Immobilien.

 

Außerdem hält Flossbach eine Shortposition im Bund-Future (20% des Vermögens). Er hat also Bundesanleihen mit einer Restlaufzeit von 10 Jahren am Terminmarkt leer verkauft. Seiner Meinung nach dürften die Renditen für Staatsanleihen mittelfristig anziehen, da die Bonität der Schuldner spürbar abgenommen hat und die Inflation erheblich anziehen könnte. Die Inflationsgefahr erkannte jüngst auch Jean-Claude Trichet, Präsident der Europäischen Zentralbank EZB. Schon für April drohte er eine Zinserhöhung an, um die Preissteigerung in der Euro-Zone zu bremsen, die zuletzt mit 2,4% deutlich über den Zielwert von 2% geklettert war. Bisher verloren Bonds zwar kaum an Wert. Aber das kann durchaus noch kommen. In diesem Fall würde die Shortposition erheblich an Wert gewinnen.

 

Substanzstarke Aktien dominieren das Portfolio

 

Das verspricht sich Flossbach auch von der TAG Immobilien, mit 6,7% des Vermögens das Schwergewicht im Aktienbereich. Der SDAX-Konzern hält vorrangig Wohnimmobilien in Deutschland. Durch die Akquisition der Colonia Real Estate baute die Gesellschaft ihren Bestand massiv aus. Anleger erwarten viel von der Expansionsstrategie des Vorstands Rolf Elgeti. Seit er am 1. Juli 2009 das Ruder bei der kleinen Immobilienfirma übernahm, kletterte der Aktienkurs um 166%. Weitere große Positionen im Portefeuille sind dividendenstarke TecDAX-Titel wie Freenet (5,8%) oder Drillisch (3,1%). Aber auch Blue Chips wie China Mobile (2,0%), Nestlé (2,0%) oder Wal-Mart Stores (1,9%) sind prominent vertreten. Insgesamt ist das Depot mit 40 Aktien relativ stark konzentriert. Aber die Fokussierung hat die Performance keineswegs belastet. Ganz im Gegenteil: Die Rendite seit Auflegung des Fonds beträgt 36,7%. Vergleichbare Indizes wie der MSCI World oder der DAX verzeichnen für den gleichen Zeitraum ein Minus.

 

Trotz der exzellenten Wertentwicklung ist die Gebührenbelastung erträglich: Für das Fondsmanagement werden nur 1% jährlich berechnet. Den Ausgabeaufschlag von bis zu 5% können Anleger zumindest teilweise einsparen, weil der Fonds an den Börsen Düsseldorf und Hamburg notiert wird. Der Spread zwischen An- und Verkaufskurs beträgt etwa 1,4%. Hinzu kommen allerdings noch die Orderspesen.

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CHX

Aktuelles Factsheet:

 

factsheet.pdf

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powerschwabe

Leider gibt es den Fonds nicht mit deutscher Kennung oder als ausschüttende Variante.

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DAX43

Leider gibt es den Fonds nicht mit deutscher Kennung oder als ausschüttende Variante.

 

da ärgere ich mich auch drüber.

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tibesti

Über diesen Fonds werden bisher ja kaum Worte verloren.dabei notiert auch er nur 1% unter dem Alltime-High.

 

Der jüngste Halb-Jahresbericht übrigens ist sehr lesenswert und läßt erkennen, dass hier Vermögensverwalter am Werke sind, die ihren Namen auch wirklich verdienen. Interessant sind auch die Ausführungen zur Anlagestrategie ab Seite 31.

Halbjahresbericht 2011.pdf

post-10720-0-48488800-1312458532_thumb.png

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tibesti

und hier das Juli-Factsheet:

 

 

FvS-Juli-Factsheet

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LagarMat
· bearbeitet von Stezo

Leider gibt es den Fonds nicht mit deutscher Kennung oder als ausschüttende Variante.

da ärgere ich mich auch drüber.

:thumbsup: :thumbsup: :thumbsup:

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tibesti
· bearbeitet von tibesti

aktueller Kommentar zur Lage, 7. August 2011

 

Die Verunsicherung der Investoren wird nach Überzeugung vieler Analysten solange andauern, bis es Signale für eine nachhaltige Lösung der Schuldenkrise gibt. Die Abstufung der US$Bonität durch S&P auf

AA+ ist eher von symbolischer Bedeutung, aber dazu angetan, die Märkte kurzfristig weiter zu beunruhigen. Die USA können, wie Japan, ihre Schulden aber jederzeit durch das Drucken ihrer eigenen Währung bedienen. Ganz anders $ und deshalb viel dramatischer ist die Situation in der Eurozone. Die Euroländer sind heute, so wie früher die Schwellenländer, komplett in "Fremdwährung" verschuldet. Eine Abwertung ist ihnen nicht möglich. Entziehen die Anleger ihnen das Vertrauen, steigen die Zinsen. Sobald diese ein kritisches Niveau erreicht haben, dass die weitere Bedienung der Schulden in Frage stellt, droht der Staatsbankrott. Italien steht unmittelbar vor diesem Punkt. Nach unseren Berechnungen ist ein Zinsniveau von 6,5 bis 7 Prozent für Italien langfristig nicht tragbar. Aktuell rentieren italienische Staatsanleihen bei 6,1 Prozent. Um einen Zusammenbruch des Finanzsystems zu vermeiden, wird die EZB bzw. ein wie

auch immer gearteter Rettungsfonds nicht umhin kommen, italienische Staatsanleihen in großem Stile aufzukaufen. Im Gegenzug soll Italien seine Konsolidierungsbemühungen beschleunigen und schon 2013 einen ausgeglichenen Haushalt erzielen. Abgesehen davon, dass es schwer vorstellbar ist, dass Italien dieses Ziel angesichts einer weltweit eher schwächeren Konjunkturentwicklung wirklich erreichen kann, dürfte dies die Geduld der Kapitalmärkte bei weitem übersteigen. Hinzu kommt, dass die Marktteilnehmer das Vertrauen in die Kompetenz der Regierungen und Notenbanken, die Krise durch nachhaltige Lösungen zu bewältigen, in den letzten Wochen vollkommen verloren haben. Eine Lösung des Schuldenproblems, wie es sich die Eingangs zitierten Analysten vorstellen, dürfte es deshalb nicht geben. Die einzige "Lösung" die es noch gibt, ist ein Weginflationieren der Schulden. Selbst renommierte Ökonomen wie Thomas Mayer, der Chefvolkswirt der Deutschen Bank, sprechen dieses (Tabu) Thema inzwischen offen an. Der Aufkauf von italienischen Staatsanleihen führt in diese Richtung, denn er bürdet den verbliebenen Rettungsstaaten eine Schuldenlast auf, die selbst die großen Retter wie Frankreich und Deutschland an den Rand des Bankrotts bringen kann. Spätestens wenn auch Frankreich das Vertrauen der Investoren entzogen wird und die EZB sich genötigt sieht, französische Staatspapiere aufzukaufen, wird dem letzten Marktteilnehmer die Unausweichlichkeit einer Schuldentilgung durch Inflation deutlich werden. Die Alternative wäre der Staatsbankrott großer EU-Länder und damit die Pleite aller Banken. Wir sind fest davon überzeugt, dass Regierungen und Notenbanken die Monetarisierung der Schulden sprich Aufkauf von Staatsanleihen durch die Notenbanken vorziehen werden, auch wenn damit eine kaum kalkulierbare Inflationsgefahr droht. Vor diesem Hintergrund bleibt eine starke Betonung von Sachwerten die langfristig einzige Möglichkeit, das Vermögen real zu sichern. Hierzu zählen Edelmetalle, Aktien, Wandelanleihen und Immobilien.

1.) Edelmetalle: Gold und zunehmend auch Silber dürften in praktisch jedem Szenario zu den Gewinnern zählen. Kurzfristig könnte es bei einigen Investoren zu (Zwangs$) Liquidationen von Gewinnen kommen, um anderweitige Löcher zu stopfen. Deshalb sollten die Edelmetallquoten bei Kursrückschlägen auf das maximal zulässige Niveau aufgebaut werden. $ 2 2.) Aktien: Nach dem Kurseinbruch der letzten Tage sind Aktien, an den Fundamentaldaten gemessen, zweifellos billig. Das KGV des DAX liegt nur noch beim 9,4 fachen der diesjährigen Gewinne. Die Dividendenrendite von gut 4 Prozent beträgt fast das Doppelte der Rendite langlaufender Staatsanleihen. Das aktuelle Kursniveau reflektiert also schon ein gehöriges Maß an Pessimismus bzgl. der Gewinnperspektiven der Unternehmen und eine extreme Präferenz der vermeintlich letzten sicheren Häfen. Die Erfahrung aus 2008/2009 lehrte uns, dass eine Finanzkrise die Realwirtschaft und damit die Unternehmensgewinne schlagartig und massiv beeinträchtigen kann. Hinzu kommt, dass in einer Situation, in der in Not geratene Investoren verzweifelt versuchen, Liquidität aufzubauen, zu extrem gedrückten Bewertungsniveaus am Aktienmarkt führen kann. Deshalb erscheint es uns noch verfrüht, die Aktienquoten zu erhöhen, zumal sich die Wachstumsperspektiven der Weltkonjunkturlokomotive China aufgrund der Schuldenkrise in den westlichen Industrienationen und des sich abzeichnenden Endes des chinesischen Immobilienbooms eintrüben. Hierunter würden vor allem die großen Profiteure des Chinabooms leiden. In iesem Umfeld sind Aktien von Rohstoffunternehmen, Investitionsgüter herstellern und Produzenten zyklischer Konsumgüter (vor allem Autos) bis auf Weiteres zu meiden. Das gleiche gilt für hochverschuldete Unternehmen mit zyklischen Geschäftsmodellen, die sich zunehmend schwer tun, fällige Schulden zu angemessenen Konditionen zu refinanzieren. Dagegen präferieren wir Aktien konjunkturresistenter Unternehmen, die den täglichen Bedarf der Bevölkerung decken und die bei weiter fallenden Kursen ein hervorragendes ChanceRisikoverhältnis bieten. Unternehmen wie CocaCola, Procter & Gamble, Nestlé, Reckitt Benckiser, Wal Mart etc. kombinieren ein hohes Maß an Sicherheit und Ertrag mit Umsatz und

Gewinnpotenzialen im Falle einer massiven Inflation. Allerdings können auch diese Titel, ähnlich wie Gold, temporär als iquiditätsbeschaffungsinstrumente leiden. Deshalb gilt auch hier ein hohes Maß an Kaufdisziplin, insbesondere ein schrittweises Vorgehen beim Auf und Ausbau von Positionen. Die Entscheidung der EZB, massiv in italienische und spanische Staatsanleihen zu investieren, sollte das Kursrisiko an den Märkten begrenzen.

3.) Wandelanleihen, die ein Umtauschrecht in Aktien verbriefen und damit einen partiellen Inflationsschutz bieten, haben inzwischen wieder ein Renditeniveau erreicht, das teilweise deutlich über dem von Staatsanleihen liegt. Wandelanleihen solider Emittenten bieten einen festen Rückzahlungskurs, einen hohen Ertragssockel und profitieren im Falle einer Inflationierung, anders als reine Unternehmensanleihen, von wieder steigenden Aktienkursen. Eine undifferenzierte Verkaufswelle, wie im Falle der Lehmankrise, ist diesmal nicht zu erwarten, weil diese Anlageklasse heute in festeren Händen liegt und nicht unter den

Zwangsliquidationen ganzer Handelsabteilungen von Banken leiden wird.

4.) Immobilien: Im Gegensatz zum Aktienmarkt profitieren einzelne Segmente des Immobilienmarktes Wohnimmobilien in demographisch stabilen oder wachsenden Großstädten von der Flucht der Investoren in Sachwerte. In Toplagen deutscher Metropolen wird inzwischen mehr als das Dreißigfache der Nettokaltmiete bezahlt und trotzdem herrscht ein gravierender Nachfrageüberschuss. Teilweise werden Immobilien nur noch meistbietend zugeteilt. Wir gehen davon aus, dass dieser Boom noch eine Weile anhält, weil viele Investoren trotz Minirenditen und immer höherer Nebenerwerbskosten für sich keine anderen Alternativen erkennen. Allerdings sind Immobilien bekanntlich ein leichtes Opfer des um Einnahmen ringenden Staates. Vor allem Privatinvestoren können über steigende Grunderwerbssteuern und Luxusimmobilienabgaben verstärkt zur Kasse gebeten werden. Eine Alternative sind attraktiv bewertete Aktien moderat verschuldeter Immobilienunternehmen mit stabilen Mieteinnahmen (Wohnen und Einzelhandel) und einem hervorragenden Management, wie TAG Immobilien oder Deutsche Euroshop. 3 Staatsanleihen sind keine einheitliche Anlageklasse mehr. Als sicherer Hafen eignen sich nur Bundesanleihen mit kurzen Restlaufzeiten. Die Renditen betragen weniger als ein Prozent, können aber nicht durch Kursverluste aufgezehrt werden, die Langläufer im Falle einer

Inflationierung treffen. Fazit: Auch die Staatsschuldenkrise wird Chancen bieten, wobei die reale Kapitalerhaltung als Leitlinie für das Investieren gelten sollte. Dabei sind $ vor allem kurzfristig $ Schwankungen in

Kauf zu nehmen. Wer heute eine Immobilie kauft, ist schließlich auch bereit, fast 10 Prozent seiner Investitionssumme als Nebenkosten abzuschreiben. Kurzfristig bleibt die Unsicherheit über die Lösung der Schuldenkrise und deren negativen Auswirkungen auf die Weltwirtschaft erhalten. Starke Kurserholungen am Aktienmarkt werden wir deshalb eher zum Abbau von Positionen nutzen. Entscheidend ist ein Höchstmaß an Flexibilität, da sich die Sachlage über Nacht ändern kann. Innerhalb der nächsten Monate könnte durch ein Bündel fiskalpolitischer und geldpolitischer Maßnahmen der kurze, heftige Deflationsschock in den erwarteten Inflationszyklus münden. Sobald sich eine Monetarisierung der Staatsschulden abzeichnet, bieten Aktien von Unternehmen mit Substanz und Preissetzungsmacht auf deutlich gedrücktem Kursniveau ein hervorragendes Chance$Risikoverhältnis. Anleihen, insbesondere mit längerer Laufzeit, werden dann unter steigenden Zinsen leiden, die die mageren Renditen schnell aufzehren. Edelmetalle werden ihre Aufwärtsbewegung unter Schwankungen weiter fortsetzen und am meisten von der Schuldenmonetarisierung profitieren.

 

Dr. Bert Flossbach

Köln, den 7. August 2011

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Hitch

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