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zocker

ETF-Gebühren in BRD-Land sind obszön hoch!

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zocker

 

Ja, eben, sie werden als solches beworben. Sie werden auch als einfache, übersichtliche Produkte beworben. (Gerade letzteres kann ich nicht wirklich nachvollziehen.)

 

Werbung halt. Die passieve Anlage mag eine für viele Anleger sinnvolle Methode sein - aber dass bedeutet noch lange nicht, dass ein ETF dafür das preiswerteste Produkt ist. ETFs werden ja auch gar nicht hauptsächlich von passiven Langfristanlegeren genutzt, behaupte ich. Das ist irgendwie ein Missverständnis - kommt vielleicht daher, dass viele passives Anlegen und ETFs gleichzeitig kennenlernen.

 

Die Konstruktion u. Komplexität der Funktionsweise u. teilweise Intransparenz der ETF stört mich auch gewaltig. Auch wenn das viele anders bzw. lockerer sehen. Wertpapierleihe, Swaps, Sampling, Synthetik etc. Es wird zwar mit Übersicherung wie bei db x-trackers etc. geworben aber irgendwie kann ich mich mit diesen Konstrukten u. evtl. verdeckten Risiken u. ggf. Kosten nicht richtig anfreunden. Eine einfache, gute Idee kompliziert u. kaum nachvollziehbar umgesetzt.

 

Sondervermögen hin oder her. Die Risiken ausserhalb des Anlagerisikos kann zumindest ich nicht ausreichend beurteilen. Deshalb lass ich inzwischen die Finger davon, da ich mich hiermit nicht wohlfühlen würde u. keinesfalls verallgemeinern möchte.

 

...die einzige Alternative sind Indexfonds, die bekanntermaßen teurer sind...und wo man auch nicht weiß, was die alles machen.....

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juro

Oder eben direkt in Aktien gänzlich ohne laufenden Kosten. Denke, dass man nicht 2.000 Aktien im Portfolio haben muss um gut diversifiziert zu sein. Da reichen 10-20 Aktien m.E. völlig aus um gut diversifiziert zu sein u. auf ein paar einfache Grundregeln achtet. Wenn man bspw. mit relativ starken u. konjunkturunabhängigen Werten wie z.B. Nestle anfängt u. dann Zug um Zug das Portfolio um weitere Werte mit Marktführern anderer Branchen erweitert hat man im Laufe der Zeit ein schön diversifiziertes Portfolio ohne laufende Kosten. Direktbeteiligung an den Unternehmen ohne irgendwelche komplexen u. intransparenten Finanzkonstrukte und ohne Umwege. Saubere Trennung ordentliche Erträge (Dividenden) u. ao. Erträge (Kursgewinne). Ist m.E. auch relativ easy handlebar ohne sich jetzt tief mit Aktien beschäftigen oder auskennen zu müssen. Wenn man Top-Down auf Marktführerer der einzelnen Branchen setzt die in den Indizes ebenfalls hoch gewichtet sind wird man idR. langfristig m.E. eine ähnliche Rendite erwirtschaften wie die Indizes. Vor Kosten. Und man kann die Branchen selber justieren u. muss nicht wie bei allen marktbreiten Indizes den Finanzanteil mit locker über 20% gewichten. Das gleiche gilt für die Länderallokation. Somit ggf. ausgewogenere Branchenallokation bzw. defensivere Ausrichtung des Portfolios mgl.

 

Jährl. Kostenvorteile gegenüber ETF in Höhe der jährl. Kosten. Gegenüber aktiven Fonds gut u. gerne 1,5% - 2,5%.

 

Nachteil ist, dass man aus Kostengründe schon mind. 500 EUR pro Aktie anlegen sollte. Bei günstigen Brokern bezahlt man für einen Kauf als Mindestbetrag 10 EUR was Kaufkosten von 2% entsprechen würde. Gegenüber aktiven Fonds wäre dieser Betrag schon im ersten Jahr amortisiert. Bei ETFs mit 0,5% jährl. Kosten ca. 4 Jahre ohne die Transaktionskosten des ETF zu berücksichtigen.

 

Kommt halt immer drauf an was man will u. wie man sich am wohlsten fühlt. Sicherlich auch ziemlich subjektiv u. kann nicht pauschalisiert werden. Das muss jeder für sich selbst beurteilen.

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Quark

Oder eben direkt in Aktien gänzlich ohne laufenden Kosten. Denke, dass man nicht 2.000 Aktien im Portfolio haben muss um gut diversifiziert zu sein. Da reichen 10-20 Aktien m.E. völlig aus um gut diversifiziert zu sein u. auf ein paar einfache Grundregeln achtet. Wenn man bspw. mit relativ starken u. konjunkturunabhängigen Werten wie z.B. Nestle anfängt u. dann Zug um Zug das Portfolio um weitere Werte mit Marktführern anderer Branchen erweitert hat man im Laufe der Zeit ein schön diversifiziertes Portfolio ohne laufende Kosten. Direktbeteiligung an den Unternehmen ohne irgendwelche komplexen u. intransparenten Finanzkonstrukte und ohne Umwege. Saubere Trennung ordentliche Erträge (Dividenden) u. ao. Erträge (Kursgewinne). Ist m.E. auch relativ easy handlebar ohne sich jetzt tief mit Aktien beschäftigen oder auskennen zu müssen. Wenn man Top-Down auf Marktführerer der einzelnen Branchen setzt die in den Indizes ebenfalls hoch gewichtet sind wird man idR. langfristig m.E. eine ähnliche Rendite erwirtschaften wie die Indizes. Vor Kosten. Und man kann die Branchen selber justieren u. muss nicht wie bei allen marktbreiten Indizes den Finanzanteil mit locker über 20% gewichten. Das gleiche gilt für die Länderallokation. Somit ggf. ausgewogenere Branchenallokation bzw. defensivere Ausrichtung des Portfolios mgl.

 

Jährl. Kostenvorteile gegenüber ETF in Höhe der jährl. Kosten. Gegenüber aktiven Fonds gut u. gerne 1,5% - 2,5%.

 

Nachteil ist, dass man aus Kostengründe schon mind. 500 EUR pro Aktie anlegen sollte. Bei günstigen Brokern bezahlt man für einen Kauf als Mindestbetrag 10 EUR was Kaufkosten von 2% entsprechen würde. Gegenüber aktiven Fonds wäre dieser Betrag schon im ersten Jahr amortisiert. Bei ETFs mit 0,5% jährl. Kosten ca. 4 Jahre ohne die Transaktionskosten des ETF zu berücksichtigen.

 

Kommt halt immer drauf an was man will u. wie man sich am wohlsten fühlt. Sicherlich auch ziemlich subjektiv u. kann nicht pauschalisiert werden. Das muss jeder für sich selbst beurteilen.

 

Dass das stimmt, hast Du ja mit Deinem marktnahen Kernportfolio bewiesen - für mich war das das Faszinierendste, was ich hier im Forum gelesen habe (schade, dass man die Entwicklung nicht weiter verfolgen kann; aber klar, wenn Aufwand und Nutzen für die Datenpflege für dich nicht mehr stimmen, machts keinen Sinn). 10-20 Aktienpositionen sind jedenfalls für jedes mittelgroße Depot absolut machbar.

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juro
· bearbeitet von juro

Oder eben direkt in Aktien gänzlich ohne laufenden Kosten. Denke, dass man nicht 2.000 Aktien im Portfolio haben muss um gut diversifiziert zu sein. Da reichen 10-20 Aktien m.E. völlig aus um gut diversifiziert zu sein u. auf ein paar einfache Grundregeln achtet. Wenn man bspw. mit relativ starken u. konjunkturunabhängigen Werten wie z.B. Nestle anfängt u. dann Zug um Zug das Portfolio um weitere Werte mit Marktführern anderer Branchen erweitert hat man im Laufe der Zeit ein schön diversifiziertes Portfolio ohne laufende Kosten. Direktbeteiligung an den Unternehmen ohne irgendwelche komplexen u. intransparenten Finanzkonstrukte und ohne Umwege. Saubere Trennung ordentliche Erträge (Dividenden) u. ao. Erträge (Kursgewinne). Ist m.E. auch relativ easy handlebar ohne sich jetzt tief mit Aktien beschäftigen oder auskennen zu müssen. Wenn man Top-Down auf Marktführerer der einzelnen Branchen setzt die in den Indizes ebenfalls hoch gewichtet sind wird man idR. langfristig m.E. eine ähnliche Rendite erwirtschaften wie die Indizes. Vor Kosten. Und man kann die Branchen selber justieren u. muss nicht wie bei allen marktbreiten Indizes den Finanzanteil mit locker über 20% gewichten. Das gleiche gilt für die Länderallokation. Somit ggf. ausgewogenere Branchenallokation bzw. defensivere Ausrichtung des Portfolios mgl.

 

Jährl. Kostenvorteile gegenüber ETF in Höhe der jährl. Kosten. Gegenüber aktiven Fonds gut u. gerne 1,5% - 2,5%.

 

Nachteil ist, dass man aus Kostengründe schon mind. 500 EUR pro Aktie anlegen sollte. Bei günstigen Brokern bezahlt man für einen Kauf als Mindestbetrag 10 EUR was Kaufkosten von 2% entsprechen würde. Gegenüber aktiven Fonds wäre dieser Betrag schon im ersten Jahr amortisiert. Bei ETFs mit 0,5% jährl. Kosten ca. 4 Jahre ohne die Transaktionskosten des ETF zu berücksichtigen.

 

Kommt halt immer drauf an was man will u. wie man sich am wohlsten fühlt. Sicherlich auch ziemlich subjektiv u. kann nicht pauschalisiert werden. Das muss jeder für sich selbst beurteilen.

 

Dass das stimmt, hast Du ja mit Deinem marktnahen Kernportfolio bewiesen - für mich war das das Faszinierendste, was ich hier im Forum gelesen habe (schade, dass man die Entwicklung nicht weiter verfolgen kann; aber klar, wenn Aufwand und Nutzen für die Datenpflege für dich nicht mehr stimmen, machts keinen Sinn). 10-20 Aktienpositionen sind jedenfalls für jedes mittelgroße Depot absolut machbar.

 

 

Hätte das Projekt sehr gerne und in jedem Falle weitergeführt wenn der Datenlieferant nicht Umstellungen durchgeführt hätte. Hätte die Datei völlig neu aufbauen müssen um auch vor zukünftigen Umstellungen gefeit zu sein, der Zeitaufwand wäre zu gross gewesen. Denke ab einer Anlagesumme von 10.000 EUR kriegt man mit Einzelaktien ein gut diversifiziertes Aktienportfolio hin. Wobei man ja nicht alles auf einmal investieren muss sondern Zug um Zug im Laufe der Zeit sein Portfolio aufbauen kann. Beginn mit konjunkturunabhängigeren Werten könnte Sinn machen bzw. evtl auch abwechselnde Käufe. Besser ist natürlich wenn man pro Aktie statt 500 EUR eher 1.000 EUR aufwenden kann um die Kaufkosten zu minimieren. Bei Buy&Hold sind nach Top-Down-Ansatz 10 Werte vielleicht zu wenig, mit 15-20 Einzelwerten sollte es langfristig passen.

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Akaman

Nachteil ist, dass man aus Kostengründe schon mind. 500 EUR pro Aktie anlegen sollte.

Fehlt hier nicht irgendwo eine Null?

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Delphin
Fehlt hier nicht irgendwo eine Null?

Hätte ich jetzt auch gesagt. Jedenfalls tue ich mich mit Aktienpositionen unter 3k etwas schwer wegen der Gebühren.

 

Ansonsten finde ich juros Vorschlag recht sympathisch, ich mag es halt wenn's "elemtar" ist - wer weiß ob es in 20 Jahren noch einen Markt für solche Swaps gibt, das sind ja ganz neue Entwicklungen auf dem Finanzmarkt, vielleicht sind die bis dahin reguliert und lohnen sich kaum noch, was weiß ich... In Aktien hat jedenfalls schon mein Urgroßvater investiert, viele der Derivate, die wir heute haben sind gerade mal 20 oder 30 Jahre alt oder erheblich jünger. Und bisher hat hier niemand hier mal einen Blick hinter die Kulissen geben können - das werte ich schon negativ. Auch der Creation/Redemtion-Prozess ist für mich immer noch wenig greifbar und schwer einschätzbar.

 

Trotzdem sollte ich dazu sagen, dass auch ich z.T. ETFs im Depot liegen habe. Zumindest bei den Replizierern sind die für mich im Moment ein brauchbarer Kompromiss, aber ideal finde ich die halt nicht, dass muss ich zugeben.

 

Und ja, normale Indexfonds wären mir in der Tat sympathischer. Hab ich aber ehrlich gesagt noch nicht genauer geschaut, was da in Deutschland geht, alle reden ja nur von ETFs, und da fließt ja auch viel Geld rein, weil man damit gut traden kann. Aber mein Interesse geht mehr in Richtung Direktinvestment.

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juro
· bearbeitet von juro

Nachteil ist, dass man aus Kostengründe schon mind. 500 EUR pro Aktie anlegen sollte.

Fehlt hier nicht irgendwo eine Null?

 

Nö. Pick jetzt mal beispielhaft die Diba raus - auch wenn ich nicht bei der Diba bin. Provision 0,25% vom Kurswert, mindestens 9,90 EUR. Im Direkthandel fallen keine weiteren Gebühren an. D.h. bei einem Anlagebetrag ab 4.000 EUR würde man über dem Mindestwert von ca. 10 EUR liegen bzw. 0,25% Kaufkosten. Das liegt unter den jährl. Kosten eines diversifizierten Aktien-ETF-Portfolios. Ohne die Transaktionskosten beim ETF-Kauf zu berücksichtigen. Natürlich wäre es klasse wenn man pro Aktie 4.000 EUR aufwenden könnte, dann hätte sich das ganze rein von den Kosten her innerhalb weniger Monate amortisiert gegenüber ETF bezogen auf die jährlichen laufenden Kosten.

 

Aber selbst bei 500 EUR pro Aktie würden die Kaufkosten des Aktienportfolios 2% betragen. Im Aktienbereich bei einem entsprechenden Weltportfolio geh ich jetzt mal von jährl. Kosten von 0,5% aus. D.h. innerhalb ca. 4 Jahre wären die Kaufkosten gegenüber dem Aktien-ETF-Portfolio amortisiert. Ohne die Kaufkosten beim ETF miteinzurechnen. Rein auf die jährl. laufenden Kosten bezogen.

 

1.000 EUR pro Aktie wären natürlich wesentlich besser bzw. dann nur 1% Kaufkosten des Aktienportfolios bzw. 2 Jahre Amortisationsdauer gegenüber ETF-Aktienportfolio bezogen auf die jährl. laufenden Kosten des ETF-Aktien-Portfolios. Beim Einzelaktien-Portfolio fallen keine jährl. laufenden Kosten an. Nur Transaktionskosten bei Kauf u. Verkauf. Wenn man die Verkaufskosten noch mit einrechnet das ganze mal 2. Beim ETF fallen die Transaktionskosten ja auch an nur dass es halt weniger Positionen sind als bei Einzelaktien.

 

Alles reiner Kostenvergleich Einzelaktionportfolio vs. ETF-Aktien-Portfolio. Selbstverständlich ist es besser mind. 1.000 oder besser noch mehr pro Position aufwenden zu können falls möglich um die Transaktionskosten zu minimieren.

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Ramstein

Gibt es bei Aktien kostengünstige Sparpläne?

Wie hoch sind Rebalancing Kosten bei Einzelaktienanlagen?

 

Man sollte nicht Äpfel mit Obstsalat vergleichen.

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Delphin
Gibt es bei Aktien kostengünstige Sparpläne?

Wie hoch sind Rebalancing Kosten bei Einzelaktienanlagen?

 

Man sollte nicht Äpfel mit Obstsalat vergleichen.

Klar, vergleichen kann man das natürlich nicht. Zumal ja auch die erzielte Rendite eines breiten ETFs vermutlich stärker von einem Privat-Aktien-Depot abweichen wird als all die Fondskosten.

 

Ich denke die Argumente für und wider ETF-Depots sind in diesem Zusammenhang sicherlich keine rein quantitativen (und deshalb hier ja vermutlich sogar off-topic).

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zocker
Fehlt hier nicht irgendwo eine Null?

Hätte ich jetzt auch gesagt. Jedenfalls tue ich mich mit Aktienpositionen unter 3k etwas schwer wegen der Gebühren.

 

Ansonsten finde ich juros Vorschlag recht sympathisch, ich mag es halt wenn's "elemtar" ist - wer weiß ob es in 20 Jahren noch einen Markt für solche Swaps gibt, das sind ja ganz neue Entwicklungen auf dem Finanzmarkt, vielleicht sind die bis dahin reguliert und lohnen sich kaum noch, was weiß ich... In Aktien hat jedenfalls schon mein Urgroßvater investiert, viele der Derivate, die wir heute haben sind gerade mal 20 oder 30 Jahre alt oder erheblich jünger. Und bisher hat hier niemand hier mal einen Blick hinter die Kulissen geben können - das werte ich schon negativ. Auch der Creation/Redemtion-Prozess ist für mich immer noch wenig greifbar und schwer einschätzbar.

 

Trotzdem sollte ich dazu sagen, dass auch ich z.T. ETFs im Depot liegen habe. Zumindest bei den Replizierern sind die für mich im Moment ein brauchbarer Kompromiss, aber ideal finde ich die halt nicht, dass muss ich zugeben.

 

Und ja, normale Indexfonds wären mir in der Tat sympathischer. Hab ich aber ehrlich gesagt noch nicht genauer geschaut, was da in Deutschland geht, alle reden ja nur von ETFs, und da fließt ja auch viel Geld rein, weil man damit gut traden kann. Aber mein Interesse geht mehr in Richtung Direktinvestment.

 

 

....die normalen Indexfonds sind, wenn sie denn wirklich keine Risikoreichen Hintergrundnummern laufen haben, wirklich attraktiver. Aber da kommt - siehe "smarter investieren" einiges an Mehrbelastung auf den Anleger zu. Die Alternative aus jedem Bereich ein paar top-Aktien direkt insDepot zu legen ist sicher auch attraktiv. Nur wenn man sagen wir 10 Wirtschaftsbereiche definiert und jeweils die beiden Top-Aktien selektiert - wer glaubt, daß das nach 5 Jahren noch immer die Top-Aktien sind? Da muß man zuviel hin und her kaufen....

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Luxor

Gibt es bei Aktien kostengünstige Sparpläne?

Wie hoch sind Rebalancing Kosten bei Einzelaktienanlagen?

 

Man sollte nicht Äpfel mit Obstsalat vergleichen.

 

die dab bank hatte mal aktiensparpläne. ich weiß nicht wie das momentan aussieht..

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cantaloupe

 

Die Konstruktion u. Komplexität der Funktionsweise u. teilweise Intransparenz der ETF stört mich auch gewaltig.

[...]

Eine einfache, gute Idee kompliziert u. kaum nachvollziehbar umgesetzt.

[...]

Deshalb lass ich inzwischen die Finger davon, da ich mich hiermit nicht wohlfühlen würde [...]

 

Hallo Juro,

 

meine volle Zustimmung!

Durch ähnliche Überlegungen bin ich mittlerweile auch bei der Aktien-Direktanlage gelandet (nur ein paar abgeltungsfreie ETFs sind noch im Depot....)

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CHX

Anhand welcher Kriterien würdet ihr die Auswahl für Einzelwerte treffen?

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zocker

Anhand welcher Kriterien würdet ihr die Auswahl für Einzelwerte treffen?

 

 

Jungs das ist alles Blödsinn, selbst die Bundesbank sagts heute (HB)

 

Die Bundesbank warnt Privatanleger vor dem Kauf von teuren Produkten, mit denen die Banken das meiste Geld verdienen. Sie rät Anlegern zudem davon ab, ihre Wertpapiere oder Fondsanteile durch häufiges Kaufen und Verkaufen unnötig umzuschichten. Es gebe für den einzelnen Anleger wenig Grund zu der Annahme, er könne besser als andere die künftigen Gewinner oder Verlierer identifizieren, warnt die Notenbank in ihrem jüngsten Monatsbericht.

 

Kauf- und Verkaufsprovisionen sind wichtige Einnahmequellen für die Finanzbranche. Ihre Analysten bedienen mit Kauf- und Verkaufsempfehlungen die von der Bundesbank aufs Korn genommene Illusion der Anleger, man könne durch geschickte Aktienauswahl den Anlageerfolg steigern. Die Bundesbank warnt außerdem vor dem Fehler vieler Investoren, bei der Auswahl von Anlageprodukten die entscheidende Rolle der Kostenstrukturen zu vernachlässigen. Sie weist auf die teilweise hohen Kosten von Investmentfonds und die Risiken von Zertifikaten hin und empfiehlt die kostengünstige Anlage in börsengehandelte Anlageprodukte, die passiv einen Vergleichsindex abbilden, so genannte Exchange Traded Funds (ETFs).

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Nord
Jungs das ist alles Blödsinn, selbst die Bundesbank sagts heute (HB)

Ich glaube lpj23 meinte keine Fundamentalanalyse sondern eher eine regelbasierte Vorgehensweise. Z. B. die zwei AGs mit der höchsten MK aus jedem Branchensektor des MSCI World. Das wäre dann eher so eine Art selbstkonstruierter Index und nach wie vor passiv.

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CHX
· bearbeitet von lpj23

Jup, um der Problematik "verglühender" Einzelwerte am Geldanlagehimmel und dem erhöhten (finanziellem) Aufwand beim Rebalancing zu entgehen, bestünde natürlich auch die Möglichkeit, mittels entsprechender Branchen-ETFs des MSCI World seine eigene Branchenallokation zu gestalten, bzw. diese etwas ausgewogener als beim MSCI World zu definieren.

 

Siehe auch hier:

 

ETF Nachrichten

 

#919...

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juro
· bearbeitet von juro

Anhand welcher Kriterien würdet ihr die Auswahl für Einzelwerte treffen?

 

 

Jungs das ist alles Blödsinn, selbst die Bundesbank sagts heute (HB)

 

Die Bundesbank warnt Privatanleger vor dem Kauf von teuren Produkten, mit denen die Banken das meiste Geld verdienen. Sie rät Anlegern zudem davon ab, ihre Wertpapiere oder Fondsanteile durch häufiges Kaufen und Verkaufen unnötig umzuschichten. Es gebe für den einzelnen Anleger wenig Grund zu der Annahme, er könne besser als andere die künftigen Gewinner oder Verlierer identifizieren, warnt die Notenbank in ihrem jüngsten Monatsbericht.

 

Kauf- und Verkaufsprovisionen sind wichtige Einnahmequellen für die Finanzbranche. Ihre Analysten bedienen mit Kauf- und Verkaufsempfehlungen die von der Bundesbank aufs Korn genommene Illusion der Anleger, man könne durch geschickte Aktienauswahl den Anlageerfolg steigern. Die Bundesbank warnt außerdem vor dem Fehler vieler Investoren, bei der Auswahl von Anlageprodukten „die entscheidende Rolle der Kostenstrukturen“ zu vernachlässigen. Sie weist auf die teilweise hohen Kosten von Investmentfonds und die Risiken von Zertifikaten hin und empfiehlt die kostengünstige Anlage in börsengehandelte Anlageprodukte, die passiv einen Vergleichsindex abbilden, so genannte Exchange Traded Funds (ETFs).

 

Sorry, Thema (bewusst?) verfehlt. Es geht bei dem Einzelaktien-Ansatz hier NICHT um Stockpicking Bottom-Up bzw. Overconfidence. Auch nicht um teure Produkte sondern um ein kostengünstiges solides Einzelaktienportfolio ohne jegliche jährl. Kosten. Kostengünstiger als jedes Aktien-ETF-Portfolio. Top-Down analog ETF. Erst recht nicht um häufiges kaufen und verkaufen bzw. Outperformance.

 

Es geht um Direktanlage in Aktien OHNE Intransparenz, Swaps, Aktienkörbe die mit dem abzubildenden Basiswert nichts zu tun haben, Wertpapierleihe, Sampling, etc.

 

Die Warnung der Bundesbank passt hinten u. vorne nicht (könntest du noch die Quelle angeben?) bezieht sich eher auf den Versuch den Markt durch Markttiming bzw. Overconfidence zu schlagen. Was mit dem hier vorgestellten Ansatz bzgl. Einzelaktien rein gar nichts zu tun hat. Dein Statement hört sich eher wie die unsäglichen Debatten vor ein paar Jahren an, die die Überlegenheit von ETFs gegenüber allem anderen rechtfertigen sollen, ohne sich wirklich mit Alternativen ernsthaft beschäftigen zu wollen. Blindes Vertrauen in Kommer etc. ohne die Produkte qualitativ bzgl. Transparenz etc. kritisch beurteilen zu wollen.

 

Habe selber in Indexfons investiert als ETFs in D noch gar nicht steuertransparent bzw. handelbar waren und finde die Idee auch gut. Komme ursprünglich selber von der passiven Schiene. Aber was seit Jahren teilweise ein Hype u. teilweise blinde Besserwisserei in dem Bereich betrieben wird finde ich erstaunlich u. kann mich nicht mehr damit identifizieren.

 

Die ETFs haben inzwischen eine Komplexität in der Konstruktion erreicht die ein "normaler" Anleger nicht einschätzen geschweige denn nachvollziehen kann. Geschweige denn potenzielle Risiken identifizieren kann. Und ETFs werden hier ständig dem uninformierten Anleger empfohlen.

 

Bei dem hier angesprochenen Einzelaktienportfolio geht es um Direktanlage (ohne Umwege!) in Einzelaktien mit (Mit-)Marktführerschaft in ihren Bereichen die in den Indizes ebenfalls entsprechend gewichtet. Beispielhaft genannt Nestle, BASF, Siemens, Munich RE, BHP Billiton, Phillip Morris, Britisch American Tobacco, Coca-Cola, Reckit Benckiser, Colgate, Procter&Gamble, Henkel, um nur einige zu nennen. Wenn diese Werte allesamt abschiffen dürfte es auch für die Weltwirtschaft als auch insbesondere die marktbreiten Indizes übel aussehen. Es geht NICHT um Overconficende bzw. häufiges kaufen und verkaufen sondern um genauso Buy&Hold wie Aktien-ETF-Portfolios. Und dazu werden auch keine besonderen Erkenntnisse bzgl. Aktien benötigt. Man braucht sich die marktbreiten Indizes einfach mal genauer anschauen.

 

Differenzierte Betrachtung ist m.E. Schwarz-Weiss-Denken vorzuziehen. Muss jeder selber für sich entscheiden wie er sich am wohlsten fühlt. Wer akribisch jede Region u. Unterbranche abdecken möchte u. "fiktiv!" in tausende von Aktien investiert sein möchte u. das Priorität 1 hat, sollte den Einzelaktien-Ansatz schnellstmöglich vergessen. Ist eher ein grober Ansatz, der aber ein puristisches! Direktinvestment ermöglicht ohne die Konstruktproblematik der ETF. Wobei beim ETF das physisch auch nicht der Fall ist, nur performancemässig was nicht zwingend vorteilhaft sein muss.

 

Wie gesagt, die Vor- und Nachteile der einzelnen Alternativen muss jeder für sich selber abwägen u. sich dementsprechend ausrichten je nach Wohlfühlfaktor. Und da gibt es sicherlich sehr unterschiedliche Meinungen. Und das ist auch gut so.

 

Das Ganze ist m.E. weniger eine Performancefrage sondern eher eine qualitative bzw. subjektive Einschätzung je nachdem auf was der Einzelne Wert legt.

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zocker

 

 

 

 

Jungs das ist alles Blödsinn, selbst die Bundesbank sagts heute (HB)

 

 

Die Warnung der Bundesbank passt hinten u. vorne nicht (könntest du noch die Quelle angeben?) inschätzung je nachdem auf was der Einzelne Wert legt.

 

...die steht da HB= Handelsblatt vom Tage

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CHX

Es geht um Direktanlage in Aktien OHNE Intransparenz, Swaps, Aktienkörbe die mit dem abzubildenden Basiswert nichts zu tun haben, Wertpapierleihe, Sampling, etc.

 

Jup, es wäre schon interessant, sich mal theoretisch die Situation auszumalen, dass sämtliche Anleger nur noch passiv mittels Swap-ETFs investieren würden und somit keiner mehr wirklich wissen würde, in welche Aktien letztendlich wirklich investiert wird.

Komplette Fremdbestimmung bezüglich Investitionen in irgendwelche Aktienkörbe sozusagen, die dann von einigen wenigen zielgerichtet gesteuert werden könnten...

So rein theoretisch jedenfalls :-

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etherial

Die ETFs haben inzwischen eine Komplexität in der Konstruktion erreicht die ein "normaler" Anleger nicht einschätzen geschweige denn nachvollziehen kann. Geschweige denn potenzielle Risiken identifizieren kann. Und ETFs werden hier ständig dem uninformierten Anleger empfohlen.

 

Mag sein - dem uniformierten Anleger aktive Fonds oder Einzelaktien zu empfehlen ist deutlich fahrlässiger. Das deine Strategie des Samplings aufgeht könnte auch nur Glück sein. Transparenter bist du sicherlich - aber wieviel Risiko du dadurch zusätzlich eingehst kannst du nicht abschätzen. Und genau dort steht der ETF-Anleger auch.

 

Wenn diese Werte allesamt abschiffen dürfte es auch für die Weltwirtschaft als auch insbesondere die marktbreiten Indizes übel aussehen.

 

Kein wirkliches Argument. Kann man auch bei jedem ETF sagen. Versteh das nicht falsch - das belegt eigentlich nur die Gleichwertigkeit, nicht die Unterlegenheit eines Ansatzes. In den übrigen Aussagen stimme ich dir zu.

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Nord
Jup, es wäre schon interessant, sich mal theoretisch die Situation auszumalen, dass sämtliche Anleger nur noch passiv mittels Swap-ETFs investieren würden und somit keiner mehr wirklich wissen würde, in welche Aktien letztendlich wirklich investiert wird.

Komplette Fremdbestimmung bezüglich Investitionen in irgendwelche Aktienkörbe sozusagen, die dann von einigen wenigen zielgerichtet gesteuert werden könnten...

So rein theoretisch jedenfalls :-

Halte ich für ausgeschlossen, dass dies jemals passieren wird. Zumindest nicht, solange es freie Märkte gibt. Erstens spiegeln fast alle ETFs (nämlich die MK-gewichteten) exakt den Markt wieder, zweitens würde eine Übertreibung sehr bald dazu führen, dass sie jemand ausnutzt. Was natürlich kontinuierlich passiert und sich letztenendes wieder in der Zusammensetzung des ETFs widerspiegelt. Das einzige, was im Extremfall passieren könnte, wäre eine extreme Marktenge, weil alle nur noch Buy&Hold anlegen, was schlimmstenfalls zu stark schwankenden Kursen und großen Spreads bei Einzelwerten führt.

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Chris89

Gibt es bei Aktien kostengünstige Sparpläne?

Wie hoch sind Rebalancing Kosten bei Einzelaktienanlagen?

 

Man sollte nicht Äpfel mit Obstsalat vergleichen.

 

die dab bank hatte mal aktiensparpläne. ich weiß nicht wie das momentan aussieht..

 

gibts noch. alle DAX und MDAX Werte sparplanfähig.

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CHX
· bearbeitet von lpj23

Bei dem hier angesprochenen Einzelaktienportfolio geht es um Direktanlage (ohne Umwege!) in Einzelaktien mit (Mit-)Marktführerschaft in ihren Bereichen die in den Indizes ebenfalls entsprechend gewichtet. Beispielhaft genannt Nestle, BASF, Siemens, Munich RE, BHP Billiton, Phillip Morris, Britisch American Tobacco, Coca-Cola, Reckit Benckiser, Colgate, Procter&Gamble, Henkel, um nur einige zu nennen. Wenn diese Werte allesamt abschiffen dürfte es auch für die Weltwirtschaft als auch insbesondere die marktbreiten Indizes übel aussehen. Es geht NICHT um Overconficende bzw. häufiges kaufen und verkaufen sondern um genauso Buy&Hold wie Aktien-ETF-Portfolios. Und dazu werden auch keine besonderen Erkenntnisse bzgl. Aktien benötigt. Man braucht sich die marktbreiten Indizes einfach mal genauer anschauen.

 

Ja genau. Die marktbreiten Indizes geben eigentlich alles her für so eine Auswahl. Im Grunde bräuchte man sich wohl auch nur die 3-4 Branchen rauspicken, deren Rendite-Risiko-Verhältnisse in der Vergangenheit am optimalsten ausgestaltet waren (bspw. ganz nach dem Motto: gefressen, gesoffen und geraucht wird immer...) - hier packt man sich dann jeweils 4 Einzelwerte mit Marktführerschaften ins Depot, so dass man 12-16 Werte insgesamt zwecks Branchen- und Unternehmens-Diversifikation hätte. Das sollte ausreichen, denke ich.

 

Eine ausgestaltete Länderallokation dürfte aufgrund der Globalisierung und transnationaler Unternehmen zukünftig ohnehin nicht mehr so die größte Rolle spielen, schätze ich. Optimalerweise sollte man hier aber auch noch etwas drauf schauen.

 

Vom Ansatz her finde ich das gar nicht so verkehrt, würde auch davon ausgehen, dass bei Problemen mit diesen globalen Unternehmen ebenso Probleme bei den Indizes auftauchen würden.

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Bärenbulle

Mal eine allgemeine Frage zu dem Thema versteckte Risiken von ETFs: Sind die Scope Ratings in der Hinsicht in irgendweiner Form ergiebig? Das wären doch der eigentliche Mehrwert von solchen Ratings, nämlich das Sie z.B. Risiken wie Sie durch Wertpapierleihe entstehen, gegen TER/pos./neg. Trackingeror rechnen etc.. Tun die das oder nicht?

 

Sorry für die faule Frage, aber ich finde die Webseite von denen irgendwie sehr unübersichtlich und halte eigentlich auch nicht viel von Ratings. Wenn es dort tiefergehende Info's gäbe würde ich mich dann aber mal tiefer reinwühlen wollen. Aber lohnt das?

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Padua

Ob der Thread Titel "... obszön hoch" noch passt, wage ich zu bezweifeln. Vor ein paar Tagen habe ich zum wiederholten mal den ETF "db x-trackers MSCI World" (LU0274208692) gekauft. Auf die Einmalzahlung 1418,15 US$ habe ich 3,55 US$ Gebühren gezahlt. Das sind gerade 0,25 %. Ich finde das nicht obszön hoch. Oder ist das sogar obszön niedrig? :) Auch bei einer ganz kleinen Anlagesumme, wäre die relative Belastung nicht großer gewesen.

 

Das ganze übrigens bei ebase.

 

Gruß Padua

 

 

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