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polydeikes

"Flexibler VorsorgePlan" von CosmosDirekt

Was haltet Ihr im dargestellten Zusammenhang von dem Produkt?  

291 Stimmen

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polydeikes

Wir hatten ja in letzter Zeit häufiger junge Leute, die evtl. mal bauen wollten, evtl aber auch nicht. Evtl. Altersvorsorge oder Geldanlage mit Fonds betreiben wollten, oder auch nicht. Die denkbar schlechteste Lösung ist sicherlich eine Fondspolice, danach folgten dann oft die üblichen, gefühlten 80 % EM Fonds uä..

 

An und für sich bin ich ja streng dafür Versicherungen und Geldanlage zu trennen. Bei dem Produkt hier kann ich aber nicht wirklich einen direkten Nachteil erkennen. Vielleicht hab ichs auch übersehen, dann korrigiert mich.

 

Es geht um den flexiblen Vorsorge Plan von Cosmos Direkt. (ja, der Anbieter, über den ich sonst immer herziehe) Produktinfos gibts hier: http://www2.cosmosdirekt.de/webapp/stat/SessionServlet;jsessionid=0000-PaQqe6QbHiXekJQqPj0Ryg:-1?con_id=1opwkArodE4AIHCwXUkAAAAX&url=/html/produkte/flexibler_vorsorgeplan/index.html

 

Im Prinzip ein Sparplan ab 50 Euro mtl. mit ansteigender Bonustreppe was die Verzinsung angeht. Prinzip ähnlich einem Riester Banksparplan - sprich keine Kosten sondern Renditeabschlag. Im ersten Jahr rentiert er mit 1,5 % unter Tagesgeld, ab dem 2. Jahr auf dem derzeitigen Tagesgeld Level (2%) und danach drüber. Ähnlich eben dem langfristigen Festgeld ...

 

Der eigentliche Clou aus meiner Sicht: Das Ding kann auch als klassische Rentenversicherung durchlaufen, nur eben ohne die Kosten einer klassischen Rentenversicherung. Halt als Banksparplan im Versicherungsmantel. Bei der Garantieverzinsung ist der wohl bald kommende Abschlag durch die 1,75 % schon eingepreist, siehe Kostenproblematik.

 

Meinungen, Kritik, Anregungen?

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LBO1987

Ich finde es passt und habe mich auch als kleine zusätzliche Altersvorsorge dafür entschieden. Und wenn ich nicht mehr zufrieden bin oder mal schnell Geld brauche kündige ich es einfach ohne weitere Kosten. Oder ich entnehme einfach etwas Geld. Daher finde ich es für mich einfach super. Aber ich denke es ist für jeden was anderes. Ich persöhnlich will mich nur nicht 40+ Jahre fest an binden.

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Basti
· bearbeitet von Basti

- gelöscht -

 

Grund: falsche Formulierung

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polydeikes

Basti wie meinst du das? RVs sind doch seit 2005 allgemein nicht mehr als Sonderausgaben absetzbar?

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Basti

jupp, du hast selbstverständlich recht :thumbsup:

 

meinerseits falsche Ausdrucksweise mit der RV -> ich meinte, das diese Anlageform ein Kapitalwahlrecht hat (kapitalisierbar ist) und somit nicht steuerlich mindernd als Sonderausgaben anzusetzen ist...

 

galt nur als Zusatz, damit das nicht als Riester-Version o.ä. gesehen wird!!! :thumbsup:

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CHX

Klingt doch gut und wäre deutlich flexibler als Festgeld :thumbsup:

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polydeikes
galt nur als Zusatz, damit das nicht als Riester-Version o.ä. gesehen wird!!! :thumbsup:

 

Ah okay, alles klar.

 

Klingt doch gut und wäre deutlich flexibler als Festgeld :thumbsup:

 

Eben. Der Einsatzzweck könnte vielfältig sein. Beispielsweise auch für das Thema liquide Reserve. Ich für meinen Teil halte viel davon generell 3-6 Monatsnettos leicht verfügbar zurückzuhalten. D.h. bei nur Tagesgeld aber durchaus magere Zinsen. Festgeld hingegen ist schwerer zu kündigen als das Teil. Wäre also aus meiner Sicht eine interessante Zwischenlösung.

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bruzzler

hm, ich befass mich ja auch grad mit solchen sparplänen. Das einzige, was für mich noch unklar ist: Wie kommt der Bonuszins zustande? Im Gegensatz zum Banksparplan scheint dieser Bonuszins an keinen Referenzzins gekoppelt zu sein. Wenns blöd läuft, gibts halt nur die 1,75. Allerdings ist das auch kein wirklicher Nachteil, da man ja immer ans Geld rankommt...

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polydeikes

Die Garantie ist praktisch ein Element der PRV. Die muss halt enthalten sein, um diesen Mantel zu rechtfertigen. Effektiv wird dein Geld ja aber höher rentabel angelegt, sprich in festverzinslichen Wertpapieren im Regelfall. D.h. es wird auch mehr Rendite erwirtschaftet. Findest ja auch hier im Forum diverse Übersichten zu den wirtschaftlichen Ergebnissen der Lebensversicherer. Hier liegt ein Großteil in den vergangenen Jahren immernoch deutlich über 4 % p.a..

 

Was mir nicht ganz klar ist, ob sich der Zinsabschlag nur auf die Garantieverzinsung bezieht (1,75 statt 2,25%) oder ob der auch nochmal den variablen Teil betrifft. In letzterem Fall wäre natürlich eine sehr ungewisse Rendite ab dem 6. Jahr ein Problem, kann ich mir aber nicht vorstellen.

 

0,5 % sind bei langflaufenden Verträgen mit Sicherheit ein gutes Geschäft für den Versicherer. Nehmen wir mal an, das Teil läuft 30 Jahre mit 50 Euro.

 

Bei 4 % sind das dann: 34.380,07 Euro

Bei 4,5 % wären es: 37.496,47 Euro

 

Die rund 3.000 Euro Differenz wären dann der "Gewinn" für den Anbieter. Deutlich lukrativer als Festgeld oder Tagesgeld an sich, oder? Ggü. einer klassichen privaten Rentenversicherung für den Verbraucher aus meiner Sicht aber ein leicht zu verschmerzender Nachteil.

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bruzzler

 

Was mir nicht ganz klar ist, ob sich der Zinsabschlag nur auf die Garantieverzinsung bezieht (1,75 statt 2,25%) oder ob der auch nochmal den variablen Teil betrifft. In letzterem Fall wäre natürlich eine sehr ungewisse Rendite ab dem 6. Jahr ein Problem, kann ich mir aber nicht vorstellen.

 

 

Das ist eben die Frage, da der Bonuszins ja scheinbar an keinen Referenzzins gekoppelt ist, kann hier natürlich mehr "gemauschelt" werden, als beim Abschlag auf den Garantiezins.

Aber ich sehs wie du, falsch machen kann man denke ich nix mit dem Produkt wenn man etwas Geld längerfristig anlegen möchte...

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ImperatoM
· bearbeitet von ImperatoM

Hat leider nen Haken das ganze, denn die Zinstreppe auf der ersten Seite suggeriert einen falschen Zins. Die ausführliche Zinstreppe findet man hier:

http://www2.cosmosdirekt.de/webapp/stat/SessionServlet?url=/html/produkte/flexibler_vorsorgeplan/zinsstaffel.html&k_vtweg=00000&con_id=pXh6iwrodE4AFdBMH14AAABi

 

Man erkennt leider, dass es im 5. Jahr nur für die Beträge aus dem ersten Jahr 3,5% Zinsen gibt. Für die aus dem zweiten schon nur noch 2,6%, und so weiter bis man für Beiträge im 5. Jahr sogar nur 1,5% bekommt. Das senkt den Effektiven Jahreszins deutlich nach unten, so dass selbst am Ende der 5 Jahre nur 2,4% herauskommen. Das macht das ganze unattraktiv und zu nem reinen Lockangebot, denke ich :(

 

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polydeikes

Das ist ein sehr guter Einwand und tatsächlich ein Haken. Das hab ich völlig übersehen. Bleibt zwar trotzdem noch flexibler als Festgeld und effektiv attraktiver als Tagesgeld - aber nicht ganz so vorteilhaft, wie ich mir das vorgestellt habe. Danke für den Einwand.

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LBO1987

Das ist richtig das es so ist. Aber ich schließe das Ding doch für eine langfristige Investition ab. Nach dem 5. Jahr wird sich die ganze sache allerdings rentieren. Und wenn CD nicht genug ausschüttet, wird halt gekündigt.

 

Aber hey, ich habe ein Angebot für eine Rentenversicherung der DEVK vor mir liegen. Da wird mir weniger garantiert als bei CD, aber bei CD komme ich immer an das Geld ran wenn ich will. Als Ergänzung zum Depot finde ich das Klasse. Das man hier nicht die riesen Rendite macht sollte ja klar sein. Aber dafür kann man ja z.B. woanders etwas risikoreicher ran gehen weil man weiß man hat noch was zur Not in der Hinterhand falls alles schief leuft.

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ImperatoM
· bearbeitet von ImperatoM

Nach dem 5. Jahr wird sich die ganze sache allerdings rentieren. Und wenn CD nicht genug ausschüttet, wird halt gekündigt.

 

Das ist jetzt ein kleiner Widerspruch in sich. Es ist eben unklar, ob es sich lohnt.

 

Um es richtig zu formulieren: "Nach dem 5. Jahr rentiert sich die Gesamtlaufzeit, sofern die eher schwachen Zinsen der ersten 5 Jahre durch einen Zins wieder "gutgemacht" werden, den der Anbieter fast völlig frei festlegen kann."

 

Für mich klingt das nicht gerade sehr vielversprechend, schließlich ist die CD kein Wohltäter...

 

 

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polydeikes

Du darfst nicht vergessen, dass in 5 Jahren bei 50 Euro gerade mal 3000 Euro angespart wurden. Gehen wir dabei von einer mittleren Verzinsung unter 2 % aus, ist der Unterschied zu Tagesgeld marginal. Der Unterschied zur klassischen RV aber gewaltig. Wenn bspw. nur Abschluss- / Vertrieb mit 5 % belastet würden, wären auf 30 Jahre gesehen schon 900 Euro Kosten flöten. Das ist deutlich mehr als die "Zinseinbußen".

 

Von daher seh ich das Ding nach wie vor als Alternative zur RV. Gerade unter dem Aspekt Flexibilität.

 

Die Alternative zu Tagesgeld und Festgeld wie erhofft ist es aber leider nicht, da hast du Recht.

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BondWurzel
Die Alternative zu Tagesgeld und Festgeld wie erhofft ist es aber leider nicht, da hast du Recht.

 

Also, warum denn überhaupt?

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LBO1987
· bearbeitet von LBO1987

Du darfst nicht vergessen, dass in 5 Jahren bei 50 Euro gerade mal 3000 Euro angespart wurden. Gehen wir dabei von einer mittleren Verzinsung unter 2 % aus, ist der Unterschied zu Tagesgeld marginal. Der Unterschied zur klassischen RV aber gewaltig. Wenn bspw. nur Abschluss- / Vertrieb mit 5 % belastet würden, wären auf 30 Jahre gesehen schon 900 Euro Kosten flöten. Das ist deutlich mehr als die "Zinseinbußen".

 

Von daher seh ich das Ding nach wie vor als Alternative zur RV. Gerade unter dem Aspekt Flexibilität.

 

Die Alternative zu Tagesgeld und Festgeld wie erhofft ist es aber leider nicht, da hast du Recht.

 

Genau so ist es. Ob ich nun mit den 3000 Euro 50 Euro mehr oder weniger Gewinn gemacht habe interessiert mich nicht. Alles danach ist entscheidend und was nun CD dann ausschüttend weiß keiner. Auch weiß keiner ob die Tagesgeld/Festgeldzinsen nicht noch weiter sinken und die 2 % der ersten 5 Jahre vielleicht doch nicht so schlecht gewesen wären. Von daher streue ich alles.Zumindest versuche ich das. :lol:

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polydeikes
Also, warum denn überhaupt?

 

Der Logik meiner Aussage nach eben dann, wenn eine PRV grundsätzlich gewollt und einigermaßen sinnvoll ist. Das kann beispielsweise bei Selbstständigen wie mir der Fall sein, um einen festverzinslichen, garantierten Teil fürs Langlebigkeitsrisiko abzubilden (bspw. Fixkosten im Alter). Das ich Versicherungsprodukten generell kritisch in Bezug auf Geldanlage und Altersvorsorge gegenüber stehe, hab ich ja einleitend schon gesagt.

 

Da die erhoffte Alternative zum Festgeld / Tagesgeld nicht eingetreten ... bzw. das klitze kleine Detail :lol: von mir übersehen wurde ... kanns also nur eine Alternative zur PRV sein. Und die wiederum kann nur in den wenigen Fällen wo sie mehr oder weniger Sinn macht eine Alternative für den jeweiligen Sparer sein.

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ImperatoM

Der Logik meiner Aussage nach eben dann, wenn eine PRV grundsätzlich gewollt und einigermaßen sinnvoll ist. Das kann beispielsweise bei Selbstständigen wie mir der Fall sein, um einen festverzinslichen, garantierten Teil fürs Langlebigkeitsrisiko abzubilden (bspw. Fixkosten im Alter).

 

Mh, das versteh ich nicht. Bei einer Langlebigkeitsversicherung erhältst Du solange Geld wie Du lebst. Das ist hier doch gar nicht der Fall?!

Egal wie viel Du hier anlegst: Wenn Du "zu lange" lebst, bist Du pleite. Da kommt man um eine Versicherung nicht drumrum, wenn man dieses Risiko absichern möchte.

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swingkid
Egal wie viel Du hier anlegst: Wenn Du "zu lange" lebst, bist Du pleite. Da kommt man um eine Versicherung nicht drumrum, wenn man dieses Risiko absichern möchte.

 

Das ist doch der Punkt: Es handelt sich ja hier um eine klassische RV, wenn der Vertrag bis zum Ende durchläuft. Er MUSS es halt nur nicht. Wenn ich als Anleger das möchte, kann ich also sehr wohl eine garantierte, lebenslange Rente bekommen.

 

 

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ImperatoM

Ah, okay! Aber das ist dann ja doch wieder ne Versicherung, also keine echte Alternative. Aufgrund der Flexibilität aber möglicherweise dann tatsächlich zur Altersvorsorge nützlich. Man müsste sich die steuerliche Behandlung dann mal ansehen, aber da habe ich gerad keine Zeit zu ;)

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swingkid

Hallo Imperator,

 

Nicht dass ich Dich da falsch verstehe, aber bei Wahl der Rentenzahlung ganz normal mit dem Ertragsanteil.

 

 

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swingkid

Das Konstrukt gibt es auch für Einmalzahlungen ab 5000, nennt sich dann flexibles Vorsorgekonto. Die Zinsstaffel ist gleich dem Vorsorgeplan, ab dem 6. Jahr gibt es dann auch 1,75% garantiert+ plus nicht garantierte Überschüsse.

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LBO1987

Ah, okay! Aber das ist dann ja doch wieder ne Versicherung, also keine echte Alternative. Aufgrund der Flexibilität aber möglicherweise dann tatsächlich zur Altersvorsorge nützlich. Man müsste sich die steuerliche Behandlung dann mal ansehen, aber da habe ich gerad keine Zeit zu ;)

 

Es gilt wie eine Rentenversicherung. Heißt nach 12 Jahren haltefrist wirds begünstigt. Steht alles in 3.2.

 

Daher finde ich es eben gut und kleine Alternative.

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