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Halo

DVAG / Neuordnung meiner persönlichen Absicherung

Empfohlene Beiträge

polydeikes
· bearbeitet von polydeikes

Haftpflichtversicherung:

Asstel Haftpflicht Plus -> 38,75 Euro (5 Mio. pauschal)

Huk24 Privathaftpflichtversicherung Basis -> 31,49 Euro (5 Mio. pauschal)

 

Hausratversicherung

Huk24 Hausratversicherung Classic (47k VS) -> ca. 44 Euro

Ammerländer Classic (47k VS) -> ca. 44

 

KFZ Versicherung

Würde ich mal bei Asstel und Europa berechnen mit deinen Daten wenns soweit ist.

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sparfux
· bearbeitet von sparfux

Ich wundere mich immer wieder welch eine Fülle von Versicherungsverträgen viele Leute immer haben. Woher das kommt, ist aber klar: Die "Berater" beraten so, dass sie natürlich möglichst viel verkaufen. Wobei ich aber der Fairness halber auch sagen muss, dass die Immobilienfinanzierung ja recht gut ausschaut.

 

Bevor man Versicherungsverträge egal welcher Art abschließt, sollte man sich immer vor Augen halten, wozu eine Versicherung eigentlich da ist: Man will damit Risiken, die man selber nicht mehr tragen kann oder will, absichern. Man muss sich als nächstes überlegen, wie hoch ist das Risiko im Ernstfall und wie hoch ist die Eintrittswahrscheinlichkeit des Risikos. Dann kann man entscheiden ob und in welcher Ausgestaltung man eine Versicherung benötigt. Eines muss einem klar sein: Die Versicherungen kalkulieren natürlich so, dass man im Durchschnitt bei den Verträgen drauf zahlt und die Versicherung einen satten Gewinn macht. Kann man den Firmen ja nicht ankreiden; Versicherungen sind ja keine Heilsarmee.

 

Ich selber bin kein großer Fan von Versicherungen und sicher nur wirklich essentielle Risiken ab. In Deinem Fall empfehle ich Dir - gerade weil Du knapp bei Kasse bist - genau zu prüfen, welche Risiken Du selber tragen kannst und welche Du wirklich mit einer Versicherung absichern willst.

 

Hier einige Hinweise:

 

Haftpflichtversicherung:

 

Die Haftpflichtversicherung ist eine essentielle Absicherung, die Du auf jeden Fall brauchst. Allerdings geht es in erster Linie nicht darum, dass die Versicherung Dir den Schaden ersetzt, wenn Du jemanden eine 200 Euro Jacke mit einer Zigarette versengst. Diesen Schaden kannst Du auch selber tragen. Es geht vielmehr darum, wenn Du z.B. aus Unachtsamkeit in Deinem Haus einen Brand verursachst und dadurch vielleicht noch mehrere Leute eine bleibende Behinderung erleiden. Diesen Schaden kannst Du nicht selber tragen. Deshalb rate ich Dir hier auch eine höhere Versicherungssumme nach oben, also nicht 5 mio Euro sondern mindestens 10 mio Euro. Es geht genau um die Absicherung solcher großen Schäden, die Dein komplettes Leben ruinieren würden. Wenn Du Geld sparen willst, dann akzeptiere lieber eine Selbstbeteiligung bei kleinen Schäden. Ich hatte z.B. mal eine Versicherung, bei der ich alle Schäden bis 500 Euro selber tragen musste. Über 500 Euro wurden sie komplett von der Versicherung übernommen. Das ist besser, als auf die Absicherung großer Schäden zu verzichten.

 

Hausratversicherung

 

Ist in meinen Augen nur notwendig, wenn man sehr wertvolle Dinge in seinem Haushalt hat (z.B. Antiquitäten, Schmuck etc.). Ich nehme mal an, dass Du eher eine normale, nicht so teure Wohnungseinrichtung hast. In diesem Fall würde ich eher eine Geldreserve für den Fall der Fälle ansparen (sozusagen eine Eigenversicherung), damit man im Fall der Fälle (z.B. bei einem Einbruch) die kaputten Gegenstände ersetzen kann. Hier kannst Du schon mal gut Geld sparen.

 

KFZ-Versicherung

 

Bei einem 3 Jahre alten Auto, sollte eine Teilkasko auf jeden Fall ausreichend sein. Bei Wikipedia kannst Du schauen, was in Teil- und Vollkasko jeweils ein- und ausgeschlossen ist. Man könnte sich sogar überlegen auch auf die Teilkasko zu verzichten (Wobei ein Verzicht auf die Hausrat dann bei mir höhere Priorität hätte). Ansonsten noch 3 weitere Jahre mit Teilkasko und dann auf ausschließlich Haftpflicht reduzieren.

 

Berufsunfähigkeit

 

Berufsunfähigkeit abzusichern ist sicher eine gute Sache. Allerdings kann man bei Dir als Angestellte im Öffentlichen Dienst schon mal überlegen, wie hoch das Risiko einer Berufsunfähigkeit und eines essentiellen finanziellen Schadens daraus wirklich ist. Nehmen wir mal an du wärst Lehrerin und würdest irgendwann mit den "Rabauken" nervlich nicht mehr klar kommen. Ich vermute mal ganz stark, dass Du dann nicht entlassen wirst und eine Berufsunfähigkeitsversicherung benötigen würdest. Man würde Dir wahrscheinlich einen anderen Job im "Innendienst" geben. Außerdem muss man zwischen Berufs- und Erwerbsunfähigkeit unterscheiden. Berufsunfähigkeit heißt nicht, dass man nicht mehr in der Lage ist einer Arbeit nachzugehen. Man kann nur den gegenwärtig ausgeübten Beruf nicht mehr ausüben. Erwerbsunfähigkeit heisst, dass man nicht mehr in der Lage ist, einer Arbeit nachzugehen. Erwerbsunfähigkeit ist schon durch die gesetzliche Rente abgesichert; im öffentlichen Dienst gibt es noch eine zusätzliche höhere Absicherung. In der freien Wirtschaft kann dass dann schnell zu Jobverlust führen und wirklich finanziell bedrohlich werden. In deinem Fall würde ich mal das Gespräch mit Deinem Arbeitgeber suchen, und mich darüber aufklären lassen, was im Falle der Berufs-/Erwerbsunfähigkeit passieren würde und wie Du vom Arbeitgeber da abgesichert wärst. Ich habe z.B. gelesen, dass Angestellte im Öffentlichen Dienst neben dem Anspruch auf die gesetzliche Erwerbsminderungsrente noch eine zusätzliche Absicherung durch den Arbeitgeber über den VBL haben. Außerdem gibt es im Öffentlichen Dienst einige Selbsthilfeeinrichtungen. Auch dort kannst Du Dir spezifisch zu Deinem Berufsbild Rat holen und falls Du wirklich eine zusätzlich BU willst, einen guten Vertrag finden. Wobei man sich in diesem Fall natürlich auf jeden Fall verschiedene Angebote wie hier im Thread schon beschrieben holen sollte.

 

Riester

 

Der Tipp, auf einen Banksparplan umzusteigen, ist in Deinem Fall denke ich ein sehr guter. Mit etwas mehr Risikotoleranz, könntest Du Dir auch einen guten Fondssparplan (DWS TopRente) mit 100% Rabatt auf den Ausgabeaufschlag (teilweise über Rückerstattung) oder mindestens 70% Direktrabatt abschließen. Sowohl zu Riester Banksparplänen oder Riester Fondssparplänen findest Du Informationen hier im Forum oder bei Finanztest (dazu später noch mehr). Riester würde ich aber auf jeden Fall machen. Stelle sicher, dass Du den Zulagenantrag stellst und dass Du jährlich bei der Steuererklärung prüfst, ob die Zulagen oder der Steuervorteil für Dich günstiger ist. Ich habe es mal schnell überschlagen: Wahrscheinlich ist bei Dir der Steuervorteil günstiger. Du solltest dann für den maximalen Vorteil 2100 Euro - 154 Euro Zulagen, also 1946 Euro pro Jahr einzahlen. Wenn das finanziell nicht zu stemmen ist, geht natürlich auch weniger.

 

 

Wohnungsfinanzierung

 

Die Wohnungsfinanzierung macht auf den ersten Blick einen guten Eindruck, wobei ich hier aber auch nicht wirklich viel Expertise habe. Wenn ich das richtig verstanden habe, tilgst Du mit 4%. Eine hohe Tilgung ist natürlich gut, weil Du dann Deine Schulden schneller los bist und weniger Zinsen zahlen musst. Wenn Du aber merkst, dass Du trotz Deiner Sparanstrengungen nicht über die Runden kommst, schau ob Du die Tilgung auf 3% oder 2% reduzieren kannst. Aber wie schon im Thread erwähnt: Du solltest natürlich vor irgendwelchen andern Sparverträgen schauen, dass Du zuallererst die Schulden tilgst.

 

Zusammenfassend würde ich nach Deinen bisherigen Angaben zu folgenden Schritten tendieren:

 

- AM Star-Ziel-Teil: kündigen

- Riester: auf Banksparplan übertragen (wegen geringer Risikotoleranz, ansonsten Fondssparplan mit Rabatt)

- BU: wahrscheinlich würde ich darauf verzichten (wegen relativ guter Sicherheit im Öffentlichen Dienst)

- Hausrat: kündigen, würde auf einen Neuvertrag wahrscheinlich verzichten und selber ein paar Rücklagen bilden

- Haftpflicht: kündigen und einen guten Neuvertrag abschließen, mind. 10 Mio Deckungssume !!!

- Auto: Teilkasko+Haftpflicht bei einem günstigen Anbieter

- Lebensversicherung: Da die zur Absicherung der Finanzierung verwendet wird, muss die ja wohl sowieso weiterlaufen.

 

!!! Letztendlich kannst Du natürlich nicht einfach bind den Tipps hier folgen, sondern musst die Entscheidungen so treffen, wie Du sie für Dich selber als passen erachtest !!!

 

Das ist natürlich nun ziemlich viel Zeugs. Informationen findest Du sicher auch noch mehr hier im Forum. Einfach mal suchen. Ansonsten empfehle ich Dir zu den ganzen Tarifvergleichen Finanztest. Du brauchst die Zeitung ja nicht gleich abonnieren. Für wenig Geld kannst Du Dir einzelne Vergleichstest als PDF im Internet herunterladen. Sehr empfehlenswert! Mit ein wenig Wissen und einem eigenen Plan kannst Du die Verträge dann selber abschließen oder zu einem Makler gehen, der nicht an eine Versicherung gebunden ist. Achte darauf, dass es wirklich ein ungebundener Makler ist. Da findest Du im Ort bei Dir sicher welche. Auch diese Makler erhalten natürlich Provisionen pro abgeschlossenem Vertrag und werden dazu tendieren, Dir entweder möglichst viele Verträge zu verkaufen oder Dir die anzubieten, die für den Makler die besten Provisionen bringen. Wenn Du Dich aber vorher wie beschrieben schon selber informiert hast, ist die Wahrscheinlichkeit, dass Du über den Tisch gezogen wirst, wesentlich geringer.

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Niskala
· bearbeitet von Niskala

Die 35 - 50 € (jährlich) würde ich mir für die Hausrat nicht nehmen lassen. Im Ernstfall selbst 10.000 - 30.000 für Neuanschaffungen aufzubringen (mehr wohl nur bei gehobenem Lebensstandard) würde ich so nicht wollen, egal wie lange ich spar. Das steht für mich in keinerlei Relation zu diesem minimalen Jahresbeitrag! In 30 Jahren kostet mich die Versicherung weniger wie die Neuanschaffung meines TV's, da stellt sich die Frage nicht ernsthaft oder.... ?

 

Ansonsten könnte ich mich den Aussagen von "sparfux" anschließen. Bei Riester würde ich persönlich aber die rabattierte Fondsvariante bevorzugen. Ebenso würde ich die BU nicht streichen, nicht jeder Mitarbeiter im ÖD ist Beamte... man ist zwar relativ sicher. Aber sicherlich mit die teuerste Versicherung... man sollte alle Risiken gründlichst bedenken und dann pro und contra gegeneinander aufwiegen.

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CHX

Würde mit Sparfux weitestgehend konform gehen:

 

- AM Star-Ziel-Teil: kündigen (dito!)

- Riester: auf Banksparplan übertragen (wegen geringer Risikotoleranz, ansonsten Fondssparplan mit Rabatt) (dito)

- BU: wahrscheinlich würde ich darauf verzichten (wegen relativ guter Sicherheit im Öffentlichen Dienst) - das sollte allerdings wirklich gut geprüft werden..., ggf. eine kleine zusätzliche BU abschliessen

- Hausrat: kündigen, würde auf einen Neuvertrag wahrscheinlich verzichten und selber ein paar Rücklagen bilden (bis hier eine ausreichend hohe Rücklage gebildet wurde, würde ich eine Hausratversicherung behalten (mit niedriger SB, um Beiträge einzusparen)

- Haftpflicht: kündigen und einen guten Neuvertrag abschließen, mind. 10 Mio Deckungssume !!! (dito, unbedingt 10 Mio.)

- Auto: Teilkasko+Haftpflicht bei einem günstigen Anbieter (dito)

- Lebensversicherung: Da die zur Absicherung der Finanzierung verwendet wird, muss die ja wohl sowieso weiterlaufen. (dito)

 

Grüße

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polydeikes
Hausratversicherung

 

Ist in meinen Augen nur notwendig, wenn man sehr wertvolle Dinge in seinem Haushalt hat (z.B. Antiquitäten, Schmuck etc.). Ich nehme mal an, dass Du eher eine normale, nicht so teure Wohnungseinrichtung hast. In diesem Fall würde ich eher eine Geldreserve für den Fall der Fälle ansparen (sozusagen eine Eigenversicherung), damit man im Fall der Fälle (z.B. bei einem Einbruch) die kaputten Gegenstände ersetzen kann. Hier kannst Du schon mal gut Geld sparen.

 

Ich darf das mal kurz hinterfragen. DU rätst dazu die rund 3,5 Euro mtl. anzusparen um damit bspw. folgende Schäden abzusichern?

 

- Reparaturkosten für Gebäudeschäden (Bei Gebäudeschäden, die innerhalb der Wohnung durch Raub oder Einbruchdiebstahl oder dem Versuch einer solchen Tat verursacht wurden.Ebenso bei Vandalismus innerhalb der Wohnung nach einem Raub oder Einbruchdiebstahl)

- Reparaturkosten für Nässeschäden (Kosten für Reparaturen an Bodenbelägen, Innenanstrichen oder Tapeten in gemieteten bzw. in Sondereigentum befindlichen Wohnungen)

- die gesamte Einrichtung bei entsprechenden Schäden / Einbrüchen

 

Und das rätst du jemandem ohne jede Rücklage um 3,5 Euro im Monat - jemanden der Eigentum bewohnt und dieses noch abzuzahlen hat - zu sparen. Wie ernst meinst du das? Hast du eine Vorstellung davon, welche Kosten für Neubeschaffung des gesamten Hausrats auf einen so zukommen, beispielsweise bei einem Wohnungsbrand?

 

Du willst statt dessen alles auf die private Haftpflicht abwälzen? Kennst du den Unterschied von Haftpflicht zu Hausrat? Wieviele Schädensfälle über 5 Mio. regulieren die Haftpflichtversicher in Deutschland für Privatpersonen jährlich?

 

Also sorry, ich mag ja deine Beiträge ansonsten sehr gern lesen. :thumbsup: Aber hier hast du meiner bescheidenen persönlichen Meinung nach völlig daneben gelegen. :angry:

 

 

Zu deinen Ausführungen zur BU möchte ich anmerken, dass Lehrer statistisch gesehen verdammt hohe BU Quoten in den letzten Jahren hatten.

 

Riester: Der Übertrag ist etwas komplizierter und hier in dem Fall speziell sehe ich Sicherheit (+ va. Kosten) vor Rendite.

 

 

Wenn Du aber merkst, dass Du trotz Deiner Sparanstrengungen nicht über die Runden kommst, schau ob Du die Tilgung auf 3% oder 2% reduzieren kannst. Aber wie schon im Thread erwähnt: Du solltest natürlich vor irgendwelchen andern Sparverträgen schauen, dass Du zuallererst die Schulden tilgst.

 

Unterschreib ich grundsätzlich zu 100 %. Gibt aber nur 2 Möglichkeiten. Entweder sie kann eine Tilgung leisten oder sie kann es nicht. Sagte ja, sie soll da noch mal über dieses unangenehme Thema ausführlich nachdenken.

 

 

Ansonsten sind wir ja an vielen Stellen einer Meinung. Aber deine Einschätzung zur Hausrat kann ich absolut nicht teilen in diesem Fall. Ohne die finanzielle Verpflichtung, mit Rücklagen und als Mieter unterschreib ich deine Meinung zum Teil gern - hier aber ganz und gar nicht.

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ImperatoM
· bearbeitet von ImperatoM

Das Riesterguthaben bitte nicht voreilig übertragen!

 

Ich möchte dringend davon abraten, das Riester-Guthaben voreilig in einen anderen Vertrag zu übertragen! Der Vertragswechsel ist für NEU-Einzahlungen sicher absolut angebracht. Durch die Übertragung verliert man jedoch nicht nur weitere rund 100 Euro für den Wechsel, sonder auch die Abschlussgebühr ist komplett weg.

 

Vermutlich kostet eine Beitragsfreistellung deutlich weniger. Um das zu berechnen, brauchst Du:

 

1. Die Summe der bisher eingezahlten Beiträge und Zulagen

2. Die Restlaufzeit

3. Das aktuelle Vertragsguthaben (das vermutlich deutlich unter 1. liegt)

 

Dann kannst Du berechnen, welchen Zinssatz ein BSP bringen müsste, damit sich der Wechsel lohnt. Bitte mach also diese drei Angaben!

 

Gleichzeitig kannst Du sofort den Vertrag beitragsfrei stellen, das musst Du ja so oder so.

 

Von Einzahlungen in einen neuen Riester-Vertrag würde ich dann solange absehen bis Dein Haus abbezahlt ist - Du brauchst zunächst Geld zum leben HEUTE, und wenn etwas übrig bleibt, kannst Du möglicherweise Sondertilgungen auf Deinen Hauskredit leisten.

 

 

 

P.S.: Mal ein Kompliment an alle hier: Ich finds toll, wie schnell und hochwertig hier jemandem geholfen wird, der Hilfe braucht!

 

 

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sparfux

Ich möchte dringend davon abraten, das Riester-Guthaben voreilig in einen anderen Vertrag zu übertragen! Der Vertragswechsel ist für NEU-Einzahlungen sicher absolut angebracht. Durch die Übertragung verliert man jedoch nicht nur weitere rund 100 Euro für den Wechsel, sonder auch die Abschlussgebühr ist komplett weg.

Ich hatte schon überlegt, ob ich diese Option auch noch beschreibe. Habe es dann aber um es nicht zu kompliziert zu machen weggelassen. Denke aber es ist richtig, eine "Günstigerprüfung" von Stilllegen und Übertragen vorzunehmen.

 

... wobei die Abschlussgebühr ja so oder so weg ist.

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ImperatoM

... wobei die Abschlussgebühr ja so oder so weg ist.

 

Naja, angenommen er hat 5000 Euro eingezahlt und 4000 Euro Gebühren gezahlt - dann bleibt ihm ja die Garantie, am Ende 5000 Euro zu bekommen - und damit auch die Abschlussgebühr zurück.

 

@TO: Du hast zwar von Beginn an gerechnet dann eine 0%-Verzinsung - von heute an gerechnet ist die Verzinsung aber dann ein einziger Traum, denn immerhin machst Du aus den verbleibenden 1000 Euro im Beispiel wieder 5000 Euro.

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sparfux

Wieviele Schädensfälle über 5 Mio. regulieren die Haftpflichtversicher in Deutschland für Privatpersonen jährlich?

Die Eintrittswahrscheinlichkeit für einen Schaden größer 5 mio Euro ist natürlich klein auch im Vergleich zu 10000 Euro für die Neubeschaffung des Hausrates. Das finanzielle Desaster, wenn das passiert, ist um so größer. Die Anzahl der regulierten Schäden ist doch da gar nicht relevant, sondern die Auswirkungen, wenn es doch passiert.

 

Ich darf das mal kurz hinterfragen. DU rätst dazu die rund 3,5 Euro mtl. anzusparen um damit bspw. folgende Schäden abzusichern?

 

- Reparaturkosten für Gebäudeschäden (Bei Gebäudeschäden, die innerhalb der Wohnung durch Raub oder Einbruchdiebstahl oder dem Versuch einer solchen Tat verursacht wurden.Ebenso bei Vandalismus innerhalb der Wohnung nach einem Raub oder Einbruchdiebstahl)

- Reparaturkosten für Nässeschäden (Kosten für Reparaturen an Bodenbelägen, Innenanstrichen oder Tapeten in gemieteten bzw. in Sondereigentum befindlichen Wohnungen)

- die gesamte Einrichtung bei entsprechenden Schäden / Einbrüchen

 

Und das rätst du jemandem ohne jede Rücklage um 3,5 Euro im Monat - jemanden der Eigentum bewohnt und dieses noch abzuzahlen hat - zu sparen. Wie ernst meinst du das? Hast du eine Vorstellung davon, welche Kosten für Neubeschaffung des gesamten Hausrats auf einen so zukommen, beispielsweise bei einem Wohnungsbrand?

Grundsätzlich halte ich eine Hausratversicherung in den allermeisten Fällen nicht für essentiell notwendig, unabhängig von der Höhe der Kosten dafür. Hast Du nicht hier im Thread geschrieben, dass auch das Einsparen von Kleinbeträgen wichtig ist?

Es ist ja nun auch nicht so, dass die Versicherung jeden Nässeschaden und jeden Gebäudeschaden zahlt. Bei einem Brand müsste der Brandverursacher zahlen. Wenn man den Brand selber verursacht hat, besteht immer noch die Gefahr, dass die Versicherung wegen Fahrlässigkeit nicht zahlt, dito bei einem selbst verursachten Nässeschaden.

 

Und ja, ich denke ich dass man auch dann, wenn man eine Wohnung abzahlt, einen Notgroschen - man sagt ja immer so 3-6 Nettomonatsgehälter - auf der hohen Kante haben sollte. Weiterhin würde ich erwarten, dass man in einem solchen Fall auch Unterstützung von Familienangehörigen bekommt. Scheint ja bei der Threaderstellerin sowieso schon der Fall zu sein.

 

Ich habe ich ja eingangs extra geschrieben, dass ich kein Fan von Versicherungen bin. So muss man auch meine Empfehlungen - oder besser Denkanstöße - lesen. Je nachdem wie abgesichert man sein möchte, ist der Vorschlag von lpj23 ja vielleicht auch nicht schlecht: Die Hausratversicherung solange laufen zu lassen, bis man sich den Notgroschen zusammen gespart hat.

 

 

Zu deinen Ausführungen zur BU möchte ich anmerken, dass Lehrer statistisch gesehen verdammt hohe BU Quoten in den letzten Jahren hatten.

Wenn jemand eine BU hat, wird er sie auch in Anspruch nehmen, wenn er die Möglichkeit dazu hat. Deshalb ist eine BU ja auch so teuer. Das heißt aber nicht, dass es bei dem Lehrer zu einem finanziellen Desaster geführt hätte, wenn er/sie keine BU gehabt hätte.

 

Solange man weiter einer vernünftigen Arbeit nachgehen kann, wird man auch keinen finanziellen Ruin erleiden. Erst in dem Fall, dass das nicht geht, wird es kritisch. Und die Erwerbsminderung (auch teilweise) scheint ja im Öffentlichen Dienst recht gut abgesichert zu sein. Wie bei der Hausrat aber auch hier: Jeder muss letztendlich selber entscheiden, welche Lebensrisiken er selber tragen möchte und welche nicht.

 

Natürlich kann man sagen, man möchte alle möglichen Risiken absichern, damit man die Wohnung auch ja abbezahlen kann. Aber was nützt das, wenn man sich dann "nichts mehr zum Beißen" kaufen kann?

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Halo

@all: Damit hier kein falsches Bild von mir entsteht: ich bin kein Lehrer! :D

Bin Sekretärin. Mache also allgemeine Bürotätigkeiten und eine enorme nervliche Belastung ist nicht gegeben.

 

Hab grad mal nachgeforscht und nen Makler vor Ort gefunden.

Sollte ich dem alles vorlegen, also praktisch wie ich es hier getan habe?

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sparfux

Überlege Dir erst einmal selber, was Du möchtest- zumindest ansatzweise. Und schau Dir die Finanztestvergleiche an. Dann gehst Du mit Deinen Unterlagen, deinen Wünschen und den Finanztestvergleichen (sicher ist sicher) zu dem Makler. Ansonsten besteht immer noch die Gefahr, dass Du vom "DVAG-Regen" in die "Makler-Traufe" kommst.

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Zuzan

nein, nicht alles vorlegen!

 

autoversicherung und privathaftpflicht kannst du doch locker selbst machen ... schau' dir einfach die letzten tests aus der finanztest an, denn die vergleiche dort sind ganz übersichtlich.

 

wg. dem auto kannst du z.b. auch mal den online-rechner der huk24 austesten ... bei mir z.b. SF16 für haftpflicht und vollkasko --> 220,- completto, auto dürfte deinem ähnlich sein bzw. deiner ist noch etwas kleiner.

 

der makler wäre doch für dich "nur" wegen der BU zunächst interessant, oder?

 

du packst das schon! lies dich erstmal in ruhe ein, nichts überstürzen!!

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CHX

Bezüglich KFZ und Privathaftpflicht:

 

www.vergleich.de

 

fss-online.de

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ImperatoM
· bearbeitet von ImperatoM

Bei der DEVK ist übrigens die KFZ-Teilkasko mit 150€ SB seltsamerweise oft billiger als die Haftpflicht alleine. Würde ich mal mitvergleichen.

 

 

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polydeikes
· bearbeitet von polydeikes

@Sparfux: Es gibt schon Gründem warum selbst die Stiftung Warentest die 5 Mio. als notwendigen Schutz bezeichnet. Bspw. hier: http://www.test.de/themen/versicherung-vorsorge/test/Private-Haftpflichtversicherung-Schutz-vor-Ruin-1177783-2177783/ Die 5 Millionen reichen unter normalen Umständen definitiv aus. Nur wer ein erhöhtes Risiko hat (und dieses bezahlen kann) sollte auch zwangsweise den Leistungsumfang der privaten Haftpflichtversicherung aufbohren. Die Standardverträge laufen auf 3 Mio. - die sind aber nicht wirklich zu empfehlen.

 

Gerade wenn dann auch noch Frau und Kind(er) im Haushalt sind, ist der Aufpreis für die 10 mio. Variante wirklich eine Empfehlung wert. Bei der TO halte ich die 5 Mio. für mehr als angemessen. Aber selbst wenn Sie lieber 10 haben möchte, sind das 10-15 Euro pro Jahr mehr (wenns ansonsten keine Zusatzleistungen sind). Aus meiner Sicht bekommt man aber einen besseren 5 Mio. Vertrag günstiger gemessen an Preis Leistung als einen 10 Mio. Vertrag.

 

Will mich darüber aber gar nicht streiten, finde das auch nicht zielführend. Ich will meinen Vorschlag auch nicht als allgemein gültigen Lehrsatz verstanden wissen, nur erklären warum ich das so gesagt habe, mehr nicht.

 

In Bezug auf die Hausratversicherung stimme ich dir voll und ganz zu. Werden grundlegende Regeln beachten wie z.Bsp. die 3-6 Monatsgehälter, stimmt das Einkommen gemessen an der finanziellen Belastung und existieren evtl. sonstige Rücklagen - dann kann man sicherlich die Hausrat eher hinten anstellen. Meine Auffassung von der Situation bei der TO ist aber eine andere. Aus meiner Sicht würde ein (gar nicht so unwahrscheinlich laut Statistik) Ereignis in der Kategorie Hausratversicherung ausreichen, um die Situation deutlich zuzuspitzen. Hier halte ich es für wesentlich angemessener die 40 Euro pro Jahr für die Versicherung auf den Tisch zu legen, da das Risiko aus eigenen Mitteln nicht gedeckt werden kann. Ich würde die Hausrat auf jeden Fall so lange laufen lassen, bis sich die jetzige Situation entspannt und die genannten Voraussetzungen eingetreten sind.

 

Zu der BU möchte ich mal aus meiner Sicht anmerken, dass es nicht nur um den Lebensunterhalt geht. Die höchste Wahrscheinlichkeit besteht einfach darin, dass man den bisherigen Job nicht mehr oder nicht mehr hinreichend ausüben kann, um Lebensunterhalt und finanzielle Verpflichtungen zu sichern. BU ist und bleibt für mich die wichtigste Versicherung neben der privaten Haftpflicht. Wer sie bekommen kann, sollte sie abschließen. Eine umfassende Absicherung des BU Risikos ist hier aber finanziell schlichtweg nicht möglich.

 

---

 

@Halo

Bloß nicht einem Makler deinen ganzen "Kram" auf den Tisch legen. Dann kommst du mit hoher Wahrscheinlichkeit aus dem Regen in die Traufe. Such dir einen Spezialisten für Personen-/Sachversicherungen speziell eben die Berufsunfähigkeitsversicherung. Mache mit dem genau das, was dir Swingkid beschrieben und die anderen auch angedeuted haben. Am besten überlegst du dir aber vorher genau was du willst und trägst etwas Grundwissen zusammen. Vorschläge hab ich ja zum Beispiel auch unterbreitet.

 

Empfehlungen für Hausrat und Haftpflicht hab ich dir oben gegeben. Bei der KFZ nimm die Online Rechner der genannten Direktversicherer, Europa und Asstel dürften für das Auto das beste Angebot haben. Huk24 ist aber auch immer ein Blick wert, gerade mit dem "öffentlichen Dienst". Die genannten Policen sind kein Topschutz, aber es geht ja schließlich darum Geld einzusparen und somit sind Abstriche im Versicherungsumfang hinzunehmen.

 

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Und noch mal generell. Aus meiner Sicht ist es am wichtigsten jetzt schnell die nötige Liquidität um wieder leben zu können herzustellen. Das aber ohne leichtfertig jegliche Risikovorsorge auszulassen. Das vor diesem Hintergrund einige meiner Empfehlungen auf Sparflamme laufen möchte ich noch mal klarstellen. Wenn sich die Situation in 3-5 Jahren entspannt hat, kann man evtl. Basisschutz immernoch wieder reduzieren.

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Gerald1502
· bearbeitet von Gerald1502

@torstenb:

Bitte entschuldige meinen Erstpost aber du hast es richtig erkannt meine Situation ist verworren.

 

Ich habe die Wohnung 10/2003 für 151 000 € gekauft, 3 Zimmer + Balkon + Tiefgarage, Wohnfläche 76m².(Noatarkosten ect. sind da mit drinne)

Die Finanzierung hatte ich damals über die Sparkasse und LBS gemacht. Im Nachhinein ein echt schlechter Deal (nachher ist man immer schlauer).

Mein Vermögensberater hat mich zum größten Teil aus der Finanzierung rausgeholt. Bin jetzt bei der SEB. Ich zahle Darlehen mit Nebenkosten insgesamt im Monat 750€.

 

Ich wohne in Süddeutschland, direkte Nähe zur Schweiz und zum Bodensee. Mietmäßig sind die 750€ also realistisch. Vor einem 3/4 Jahr lag meine Belastung noch bei 952€ monatlich. Ich habe gestern sämtliche Kosten zusammengerechnet und mir bleiben monatlich von 1600€ Netto eben diese 259 € zum Leben übrig.

Folgende Verträge habe ich noch mit der DVAG:

 

KFZ Vollkasko Kasko Plus mit Rabattschutz und 500 Euro Selbstbeteiligung

Monatlicher Beitrag: 40,13

 

Hausrat-, Haftpflicht- und Unfallversicherung

Beginn: 24.10.2003

Jährlicher Beitrag: 230,63€

Hausratversicherungshöhe: 17 000

 

Krankenzusatzversicherung Zahnersatz Centralversicherung

Beginn: 17.05.2005

monatlicher Beitrag 24,50€

 

Badenia Bausparvertrag:

monatlicher Beitrag 35 € von mir und 40€ VWL von meinem Arbeitgeber

 

Zur Lebensversicherung der Stuttgarter:

Mit 16 bin ich in die Lehre und meine Eltern haben mich da reingebracht. Das wurde früher halt wohl so gemacht.

Ablauf der Versicherung 30.11.2041

Vereinbarte Versicherungssumme im Erlebensfall: 50 019,48€

Rückkaufswert 5889,54

 

Hier hat allerdings die Sparkasse ihre Finger drauf, die Versicherung wurde als Sicherheit sozusagen einbehalten.

Restschuldsumme beträgt 112 000 €

Bei der SEB hab ich Zins 3,93 und Tilgung 4,00

 

Zur BU:

Die 500 € sind tatsächlich der alte Stand. Neuer Stand ist:684,60€ Ich habe von Geburt an eine Hüftpfannendysplasie. Ist aber erst vor einem halben Jahr diagnostiziert worden. Bin seit November in einem Physio-/Fitness-Center angemeldet, um hier mit gezielten Übungen dem Verschleiß vorzubeugen.

 

EDIT:

Lebensmittel bekomme ich von meinen Eltern komplett übernommen.

Hallo Halo,

 

ich habe mal diesen Beitrag von Dir bearbeitet.

 

Es ist ja schon einiges geschrieben und gute Ratschläge gegeben wurden.

 

Ich habe einen Gedankengang zur BU. Ich kenne jetzt nicht die Bedingungen. Wäre es nicht sinnvoller, nur noch den Beitrag für die Berufsunfähigkeitsrente zuzahlen und den Beitrag für die in der BU vorhandenen fondsgebundenen Rentenversicherung beitragsfrei zu stellen?

Da sie einen Bürojob hat, wäre das Risiko geringer berufsunfähig zu werden. Sie würde ja noch, wenn sie unter drei Stunden am Tag arbeiten gehen kann, die volle Erwerbsminderungsrente bekommen.

 

Ihr kennt meine Meinung zu DVAG und Co. Ich wollte das jetzt mal so in den Raum stellen, da sie ja eine Vorerkrankung hat. Zusätzlich könnte sie eine zweite BU bei einem anderen Anbieter nehmen.

Es kann ja sein, dass sie gerade deswegen berufsunfähig werden könnte.

 

Bevor Du etwas abschließt, ohne Dich vorher mit dem Produkt auseinanderzusetzen, gibt es hier einen Thread, wo beschrieben ist, was man so alles bei einem Abschluss einer Versicherung beachten sollte.

https://www.wertpapier-forum.de/topic/30108-personen-und-sachversicherungen-im-uberblick/

 

Hier findest Du Infos zur KFZ-Versicherung.

 

Zum Thema Riester gibt es ja auch einige Tipps. Ich kenne nicht Dein aktuelles Guthaben in dem Vertrag. Wenn dann täte ich das Geld in einen guten Banksparplan einzahlen.

Zu allererst täte ich versuchen, das Darlehen so schnell wie möglich zu tilgen.

 

Kann es auch sein, dass Du Dich mit der Wohnung verhoben hast und die Summe zu hoch ist? Du zahlst es ja alleine ab.

 

Mal zynisch gefragt. Ist auch das richtige Auto versichert, oder ist ein anderes KFZ im Vertrag angegeben? Mir wurde auch mal ein anderes KFZ berechnet, als was ich damals gefahren habe.

 

Viele Grüße

Gerald

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polydeikes
Das Riesterguthaben bitte nicht voreilig übertragen!

 

Ich möchte dringend davon abraten, das Riester-Guthaben voreilig in einen anderen Vertrag zu übertragen! Der Vertragswechsel ist für NEU-Einzahlungen sicher absolut angebracht. Durch die Übertragung verliert man jedoch nicht nur weitere rund 100 Euro für den Wechsel, sonder auch die Abschlussgebühr ist komplett weg.

 

Vermutlich kostet eine Beitragsfreistellung deutlich weniger. Um das zu berechnen, brauchst Du:

 

1. Die Summe der bisher eingezahlten Beiträge und Zulagen

2. Die Restlaufzeit

3. Das aktuelle Vertragsguthaben (das vermutlich deutlich unter 1. liegt)

 

Dann kannst Du berechnen, welchen Zinssatz ein BSP bringen müsste, damit sich der Wechsel lohnt. Bitte mach also diese drei Angaben!

 

Gleichzeitig kannst Du sofort den Vertrag beitragsfrei stellen, das musst Du ja so oder so.

 

Von Einzahlungen in einen neuen Riester-Vertrag würde ich dann solange absehen bis Dein Haus abbezahlt ist - Du brauchst zunächst Geld zum leben HEUTE, und wenn etwas übrig bleibt, kannst Du möglicherweise Sondertilgungen auf Deinen Hauskredit leisten.

 

 

Wirf mal einen Blick in das AltZertG §1 Abs. 1 Nummer 3 ...

 

So einfach wie du dir das mit der Beitragsgarantie vorstellst, ist es nicht. Du kannst mal davon ausgehen das die 15 % Risikoabsicherung auf jeden Fall weg sind. Also gäbe es besten Falles noch 85 % der Beiträge. Ein Banksparplan schlägt mit durchschnittlich 2 % Verzinsung die von dir vorgeschlagene Variante mit Leichtigkeit.

 

Aber eins hast du auf jeden Fall erreicht, zusätzliche Verwirrung.

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ImperatoM
· bearbeitet von ImperatoM

Wirf mal einen Blick in das AltZertG §1 Abs. 1 Nummer 3 ...

 

So einfach wie du dir das mit der Beitragsgarantie vorstellst, ist es nicht. Du kannst mal davon ausgehen das die 15 % Risikoabsicherung auf jeden Fall weg sind. Also gäbe es besten Falles noch 85 % der Beiträge. Ein Banksparplan schlägt mit durchschnittlich 2 % Verzinsung die von dir vorgeschlagene Variante mit Leichtigkeit.

 

Aber eins hast du auf jeden Fall erreicht, zusätzliche Verwirrung.

 

Was heißt hier zusätzliche Verwirrung? Für Verwirrung sorgt hier nur Deine Rechenkunst:

 

Selbst wenn man die vollen 15% abzieht (da steht ja "bis zu"), müssen in meiner Variante (auf die Du Dich ja oben beziehst) immer noch 4250 Euro erreicht werden. Bei einer Restlaufzeit von 30 Jahren und einer Wechselgebühr von 100 Euro müsste ein Banksparplan die in der Variante genannten 1000€ (minus 100€ Wechselgebühr) Vertragsguthaben mit 5,31% verzinsen, um das gleiche Ergebnis wie eine Ruhendstellung zu erreichen.

 

Also von wegen 2% würden meine Variante "mit Leichtigkeit schlagen". Solche offenkundigen Falschaussagen sorgen allerdings tatsächlich für Verwirrung, erst recht wenn man sie so forsch und selbstüberzeugt fortträgt wie Du.

 

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polydeikes
· bearbeitet von torstenb

Erstmal hab ich keine Ahnung woher du die 4250 als Zahl nimmst. Die steht in keinem Zusammenhang mit dem thread. Meinst du dein sinnloses Beispiel mit 80 % Abschlusskosten?

 

Das da?

 

Naja, angenommen er hat 5000 Euro eingezahlt und 4000 Euro Gebühren gezahlt - dann bleibt ihm ja die Garantie, am Ende 5000 Euro zu bekommen - und damit auch die Abschlussgebühr zurück.

 

Angenommen ein Elefant könnte fliegen, wäre der dann nicht umweltfreundlicher als Flugzeuge?

 

Bei Laufzeit seit 01.05.2007 und 72,13 Euro Sparrate komme ich nicht auf 5.000 Euro Einzahlung. Ist das Imperatomische Rechnung? Vermutlich hat sie etwa um die 3173 Euro eingezahlt + evtl. Zulagen. Also besten Falles um die 3700 Euro ...

 

In deinem Beispiel wären dann 80 % verloren. D.h. bei der Pflicht auf mind. 5 Jahre aufzuteilen ... das allein die Abschlusskosten mehr als 16,3 % betragen würden. Das halte ich dann doch eher für sehr unwahrscheinlich.

 

Bei 2 % Rendite ergäbe sich über 31 Jahre eine 1,85 fache Summe (besser bei Vertragsguthaben ca. 54 % der Einzahlungen)

Bei 3 % Rendite ergäbe sich über 31 Jahre eine 2,5 fache Summe (besser bei ca. 40 % der Einzahlungen)

 

Und deine 5,31 % eben bei nur 20 % der Einzahlungen

 

Nur beinhaltet die Police zum Beispiel eine Vererbbarkeit, für die im Rahmen des Gesetzes ganz legal Abschläge erhoben werden können. Und da würde ich felsenfest von ausgehen, dass die Gesellschaft ganz legal "trickst" und die vollen 15 % geltend macht. Dann wären es selbst bei nur 20 % immerhin nur 4,8 % nötige Rendite.

 

Aber das bliebe abzuwarten, was denn tatsächlich eingezahlt wurde und was wieder rauskäme bei Übertrag des Riester Guthabens.

 

edit: Ach noch was, du hast es endlich auch auf meine Ignore Liste geschafft. Also nicht wundern wenn ich auf weitere Beleidigungen von deiner Seite hin die Zeit für eine Antwort spare.

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Gerald1502
· bearbeitet von Gerald1502

Ihr seid mir zwei....

Vetragt Euch doch bitte wieder. Es hilft doch dem TO nicht weiter. Letztendes muss sie ja selber entscheiden was sie macht. ;)

 

Da ich ja den Vertrag ja selber habe, weiß ich, dass die Zulagen dafür verwendet werden, die regulären Beiträge auszusetzen. D.h. Halo hat ungefähr 600€ weniger an Beitrag geleistet. Wenn das aber nicht der Fall ist, hätte sie glaube 6% Abschlusskosten auf die Zulagen. Die sonstigen Kosten belaufen sich pro Beitragszahlung auf 15,30 % des Beitrags. https://www.wertpapier-forum.de/topic/29402-funktionsweise-der-dvag/?do=findComment&comment=546212

Die Kostentransparenz bei dem Produkt finde ich sehr verwirrend. Da blickt man schwer durch. Das wurde einem bestimmt niht beim Vertragsabschluss erklärt.

 

Habe mal zur Verdeutlichung ein fiktives aktuelles Guthaben von 2100€ zugrunde gelegt und mit 2% Verzinsung gerechnet.

Anbei habe ich mal dargestellt, wann sie ungefähr ihre Einzahlungen wieder raus hat.

 

post-15109-0-69187200-1295775343_thumb.jpg

 

Es könnte auch sein, dass sie aktuell noch besser dasteht, da die Börsenkurse höher stehen. Aber damit wir hier nicht noch weiter rätseln, würde ich erstmal Halo darum bitten, dass sie das aktuelle Guhaben bei der AM nachfragt, falls sie nicht schon die Abrechnung von 2010 zugeschickt bekommen hat.

 

Viele Grüße

Gerald

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sparfux

Zur Lebensversicherung der Stuttgarter:

Mit 16 bin ich in die Lehre und meine Eltern haben mich da reingebracht. Das wurde früher halt wohl so gemacht.

Ablauf der Versicherung 30.11.2041

Vereinbarte Versicherungssumme im Erlebensfall: 50 019,48

Rückkaufswert 5889,54

 

Hier hat allerdings die Sparkasse ihre Finger drauf, die Versicherung wurde als Sicherheit sozusagen einbehalten.

Restschuldsumme beträgt 112 000

Bei der SEB hab ich Zins 3,93 und Tilgung 4,00

Eine Sache fällt mir hier noch auf: Du schreibst, dass die Finanzierung am Anfang über die Sparkasse lief und dass Du jetzt aber diesbezüglich bei der SEB bist. Wieso hat dann die Sparkasse noch ihre Finger auf der Versicherung? Prüfe doch mal, ob das wirklich so ist bzw. ob man die Finger irgendwie "abhacken" kann. Dann hättest Du nämlich eine gute Möglichkeit, Deine monatlichen Kosten zu verringern bzw. sogar Liquidität für die Schuldentilgung aufzubauen, wenn Du den Vertrag kündigst.

 

Du hättest dann 2 Möglichkeiten

 

1.) Vertrag beitragsfrei stellen. Dann sparst Du die 72 Euro im Monat und erhältst bei Auslaufen des Vertrages das entsprechende Guthaben

 

2.) Kündigen: Dann bekommst Du auf einen Schlag Geld zurück, dass Du entweder für Sondertilgungen einsetzen könntest, wenn Deine SEB Finanzierung das erlaubt oder zum Aufbau einer Geldreserve.

 

Übrigens erhält man bei Kündigung einer Lebensversicherung nicht nur den Rückkaufwert sondern zusätzlich das bereits zugeteilte Überschussguthaben und einen Anteil an den Bewertungsreserven der Versicherung. Also Du solltest mehr als die 5889 Euro bekommen.

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ImperatoM

Hast Recht, Gerald. Ich sag da nichts mehr zu.

Interessant wäre jetzt allerdings, mal tatsächlich die realen Zahlen zu hören ;)

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Halo

@sparfux:

Ein kleines Darlehen läuft leider noch bei der Sparkasse. Das läuft noch bis 2013 (also 10 Jahre). Erst danach kann ich gucken, wie hoch noch die Restschuld ist, dann ne Umschuldung eventuell machen und dann hätte ich auch wieder die Stuttgarter in den eigenen Fingern. Aber bis dahin guck ich jetzt morgen gleich mal, wie lange ich die Beitragsfreiheit bekomme.

 

@Gerald & Imperator:

Sobald ich die Zahlen habe, poste ich sie natürlich hier!

 

 

Hab ich euch eigentlich schon DANKE für eure Hilfe gesagt? :)

 

DANKEEEEEEEE!!!!!

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polydeikes

Wobei du das mit den regulären Daten solcher Darlehen nicht überbewerten solltest. Versuch erstmal die "schnell" lösbaren Steine aus dem Weg zu räumen. Dann kannst du immernoch mal das Gespräch direkt mit der Sparkasse suchen. Bevor die einen Zahlungsausfall riskieren, lassen die in der Regel noch mal mit sich reden.

 

Für dich wäre es da evtl. empfehlenswert mit einer Verbraucherzentrale im Rücken weiter zu machen. Die gibt es in jedem Bundesland natürlich. Also für dich vermutlich Baden Würtemberg oder Bayern ... je nachdem wie "nah am Bodensee" :lol: .

 

Hier findest du beispielsweise Standorte der VBZ von Bawü: http://www.vz-bawue.de/UNIQ129580057015193/link358A.html

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Halo

Hallo Zusammen!

 

@sparfux:

Du hattest Recht, die Stuttgarter Versicherung ist tatsächlich bei der SEB! Hatte aber von meinem Berater ne andere Info. Soviel zur Kompetenz ...

Eine Beitragsbefreiung wäre auf 3 Jahre möglich gewesen. Hab gerade mit der SEB gesprochen, damit sind sie nicht einverstanden, auch kündigen kommt nicht in Frage. Allerdings könnten die sich vorstellen, das eine Risiko-LV ausreichend wäre. Aber darüber soll ich mit meinem Berater sprechen und der soll das dann denen entsprechend vorlegen.

Toll, eigentlich wollte ich so gut wie gar nicht mehr mit dem Heini sprechen. Was soll ich jetzt tun?

 

Zur Riester:

1. Summe der bisher eingezahlten Beiträge und Zulagen 865,56

2. Die Restlaufzeit: Bis zum Jahr 2042

3. Aktuelles Vertragsguthaben: 2675

 

Vielleicht könnt ihr mit den Zahlen was schon was anfangen.

 

Wegen der BU hab ich zu nem Versicherungsmakler Kontakt aufgenommen.

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