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Halo

DVAG / Neuordnung meiner persönlichen Absicherung

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polydeikes

Hm. Hast du mal irgendeinen Wisch aufgesetzt, der den "Berater" zum Handeln in deinem Namen etc. berechtigt?

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Halo

Ich selber hab nie so einen Wisch aufgesetzt, allerdings hatte ich damals unterschrieben, dass der Berater das Darlehen abwickeln kann. Dass dies auch jeden weiteren Kontakt mit der Bank nur über den Berater beinhaltet, kann ich nicht sagen, da ich dieses Schreiben nicht habe. Im Darlehensvertrag selber, steht kein Wort darüber und ich werde auch aufgefordert, bei Fragen mich an den Sachbearbeiter der Bank zu wenden.

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polydeikes
· bearbeitet von polydeikes

Naja. Könnte sein, dass du ihm damit eine Art Vollmacht zur Vertretung gegeben hast. Das könnte ein Grund sein, warum der SEB Heini unbedingt über den Berater gehen will. Wenn du dir sicher wärest was das war, dann könntest du dem "was auch immer erteilten" formell widersprechen.

 

EDIT: Du kannst den SEB Heini nur selbst fragen, auf welcher rechtlichen Grundlage er mit dem Makler/Berater kommuniziert und nicht mit dir. Vielleicht liegt dem ja ein Maklerauftrag, eine Vollmacht oä. vor, die er dir faxen kann und du dann widerrufen kannst.

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Halo
· bearbeitet von Halo

Ja, wenn ich das noch wüsste ....

Kann ich nicht einfach "ins Blaue" widersprechen? Also ganz allgemein gehalten: "Hiermit widerspreche ich gegen die Vollmacht sämtliche Abwicklungen mit der SEB über die DVAG"

 

EDIT:

Gute Idee! Werd ich nachfragen! Danke!

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polydeikes

Naja. Kommt drauf an, auf welcher Basis das derzeit läuft. Einem Maklerauftrag/-vertrag bspw. kannst du mE nicht so einfach per Schreiben ins Blaue widersprechen. Ins Blaue hinein kannst du nur schriftlich formulieren, dass dem Berater / der DVAG keine persönlichen Daten von dir mehr übermittelt werden dürfen, du ihn / die pauschal aller Berechtigungen dich zu vertreten enthebst und bla blub ... rechtlicher Erfolg erscheint mir fraglich.

 

Ich würde aber lieber direkt nachfragen auf welcher rechtlichen Grundlage der Spaß dort abgeht und der dann gezielt widersprechen. Dazu verbietest du die Übermittlung deiner Daten dann ergänzend.

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Halo

Also ....

Zum Glück gibt es keine Vollmacht. Bei Nachfrage wegen der rechtlichen Grundlage wurde die Zunge vom SEB-Heini endlich gelockert. Es gibt keinerlei Vollmacht und keinerlei rechtliche Grundlage. Die arbeiten halt ganz eng mit der DVAG zusammen und bei denen kommen praktisch Darlehens-Verträge nur über Vermittlungen über die DVAG zustande.

Ich hab ihm dann nochmal erklärt, dass ich keine Kundin mehr der DVAG bin. Er wollte das schriftlich haben und Kontaktdaten von mir. Damit ist das erledigt und in Zukunft läuft nix mehr über die DVAG was mein Darlehen betrifft.

Zur Risiko-LV:

Das hat die SEB abgelehnt, weil der DVAG-Berater das abgelehnt hat (ja richtig gelesen), weil ich ja krank sei (meine Hüftproblematik) und deswegen auch keine neue LV bekommen würde und dann hätten die von der SEB ja gar keine Sicherheit mehr. Und außerdem selbst wenn ich trotz meiner "Krankheit" eine neue LV bekommen sollte, würde eine Prüfung dessen 250 Euro kosten .... Außerdem konnte er gar nicht nachvollziehen warum ich denn keine Kundin mehr von der DVAG sein möchte. Der Berater hat sich doch solche Mühe mit meinem Darlehen gegeben und er habe doch auch meine finanzielle Situation (!) gesehen und die Versicherungen die ich bei der DVAG hatte seien doch soooo super ....

Also gegen solch geballte Dummheit hilft eigentlich nur noch rohe Gewalt. Aber ich habe keine Lust mir die Hände weder an dem DVAG-Berater noch an dem SEB-Heini schmutzig zu machen und lass es jetzt so wie es ist.

Durch Kündigung der Start-Ziel-Rente, Stilllegung beider Riesterverträge und das gestoppte zusätzliche Einzahlen in den Bausparer spare ich seit 01.03.2011 über 250 Euro monatlich. Ist ne Menge Kohle für mich. Die Zahnzusatzversicherung werd ich noch kündigen, hier will ich aber noch einen Kontrolltermin im April abwarten.

 

Ich kann euch nicht genug für eure Tipps und Unterstützung danken. Ohne euch hätte ich das ganze alleine nie geschafft! Ihr seid einfach ein Super-Forum! :)

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polydeikes
· bearbeitet von polydeikes

Naja. Lass dir das so wie er es gesagt hat schriftlich bestätigen. Also, dass du keine Risiko LV bekommst, weil du was mit der Hüfte hast. (Riesen Schwachsinn!!!) Und das der Wechsel einer Risiko LV mit den Kredit deckender Versicherungssumme nicht interessant ist, im Vergleich zu einer Kapital LV mit ein paar Euro Vertragsguthaben. Und zu guter Letzt nochmal die Wechselgebühren.

 

Wenn du das schriftlich hast, direkt an den Versicherungsombudsmann ...

 

http://www.versicherungsombudsmann.de/home.html

 

an den Ombudsmann des Bundesverbands deutscher Banken ...

 

http://www.test.de/themen/geldanlage-banken/meldung/Ombudsmann-Kosten-und-Aerger-ersparen-1574055-1574053/

 

Und wenn du Lust hast direkt noch an Akte und Spiegel TV mit der ganzen Geschichte.

 

Alternativ kannst du Ihm hier (http://www.seb.de/de/Presse/Alle_Ansprechpartner.html) dann noch eine Kopie zukommen lassen.

 

Der SEB Typ gehört gefeuert. Ich persönlich würde das noch viel weiter ausdehnen. Würde eine Kopie auch direkt dem Datenschutzbeauftragen zukommen lassen, mit welchem Recht informiert der Knaller Dritte über deine persönlichen Finanzangelegenheiten?

 

Ich würde die Sache schon aus Prinzip nicht auf sich beruhen lassen, zumal dich das nach wie vor nicht unerheblich Geld kostet. Du bist zu 100 % im Recht und der SEB Heini bewegt sich auf einem verdammt schmalen Grat.

 

ALSO WEHR DICH!

 

edit: Oder mal anders formuliert: Die SEB müsste schon völlig PR ressistent sein, wenn ein bisschen Druck nicht zu personellen Veränderungen in Bezug auf deinen SEB Berater führen würde. Das ist eine auf keinen Fall hinnehmbare Dreistigkeit.

 

edit2: Eine Warnung bei Finanztest ist auch drin, wenn man den Sachverhalt der Situation als Leserbrief sinnvoll darlegt ... würde ich auch nutzen.

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Gerald1502

......

ALSO WEHR DICH!

Sehe ich auch so wie Polydeikes.

 

An dieser Grafik kann man die Partner der DVAG sehen.

post-15109-0-09205600-1299609239_thumb.jpg

 

Wenn Du die 250 jeden Monat beiseite legst, kannst Du pro Jahr 3000 an Sondertilgung machen.

 

Viele Grüße

Gerald

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sparfux

Ich denke auch Du solltest nicht aufhören. Setz den SEB Mann mit den Hinweisen von polydeikes unter Druck. Du wirst sehen, er knickt ziemlich schnell ein. Schlechte PR wird er nicht riskieren. Auch sich sofort parellel an die SEB Zentrale zu wenden, ist eine gute Idee.

 

Ombudsmann und TV/Zeitung würde ich im ersten Schritt als Druckmittel benutzen. Die Aussage Du bekommst keinen neuen Vertrag ist doch eh Quatsch. Natürlich sollte die SEB die Änderung nur implementieren, wenn Du schon einen neuen Vertrag hast. Deren Risiko diesbezüglich ist Null!

 

Selbst die einmaligen 250 Kosten holst Du ja schnell wieder rein, da die RLV ja wesentlich günstiger als die KLV ist. Die Aussage, weil es von dem DVAG Mann abgelehnt wurde, ist rechtlich ziemlich fragwürdig, da Du ja klar gesagt hast, dass Du kein Kunde mehr dort bist. Klar lehnt der DVAG Mann das ab: Er bekommt im Falle der neuen RLV ja keine Provisionen mehr. Das ist eine klare Flaschberatung des SEB Bankers! Setze ihn damit unter Druck. Du wirst sehen, er knickt ein.

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Halo

So, ich habe nochmals um schriftliche Mitteilung gebeten und das erhalten:

 

Sehr geehrte Frau ........

Lt. einer Information seitens des Beraters ist es nicht sichergestellt, dass die neue Risiko-LV aufgrund Ihres Gesundheitszustandes zustande kommt, oder ggf. Beitragszuschläge zu erwarten sind.

Wir Sind gerne bereit einen Sicherheitentausch bzgl. der Risiko-LV eingehend zu prüfen - nachdem der Versicherungsvertrag zustandegekommen ist und Sie uns die neue Police vorlegen können. Allerdings besteht hierbei nur die Möglichkeit nach Zustimmung unsererseits den Altvertrag -nach erfolgreicher Abtretungsbestätigung der neuen Risiko-LV - zu kündigen.

Der Bearbeitungspreis für die Prüfung des Sicherheitentausches beträgt 250,--EUR.

Wenn Sie noch weitere Fragen haben können Sie gerne nochmals auf mich zukommen.



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dingo

So, ich habe nochmals um schriftliche Mitteilung gebeten und das erhalten:

 

Sehr geehrte Frau ........

Lt. einer Information seitens des Beraters ist es nicht sichergestellt, dass die neue Risiko-LV aufgrund Ihres Gesundheitszustandes zustande kommt, oder ggf. Beitragszuschläge zu erwarten sind.

Wir Sind gerne bereit einen Sicherheitentausch bzgl. der Risiko-LV eingehend zu prüfen - nachdem der Versicherungsvertrag zustandegekommen ist und Sie uns die neue Police vorlegen können. Allerdings besteht hierbei nur die Möglichkeit nach Zustimmung unsererseits den Altvertrag -nach erfolgreicher Abtretungsbestätigung der neuen Risiko-LV - zu kündigen.

Der Bearbeitungspreis für die Prüfung des Sicherheitentausches beträgt 250,--EUR.

Wenn Sie noch weitere Fragen haben können Sie gerne nochmals auf mich zukommen.

 

Hallo,

 

 

hat's den Profis die Sprache verschlagen?

 

Is' das normal? 250,- für nix?

 

Schönen Tag!

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polydeikes
· bearbeitet von polydeikes

Ja, es ist normal (und auch Rechtens - Moral außen vor). Zudem hat sich an der davor empfohlenen Vorgehensweise nichts geändert, der Mensch steht auf dünnem Eis. Denkbar ist auch eine Handlung auf Kulanz als Wiedergutmachung, aber das macht die Bank nicht von allein.

 

Banken, Versicherungen etc. sind dafür da, dass man denen in den hochwohlgeglaubten Allerwertesten tritt. Nur man muss sich eben selbst darum kümmern und dafür "kämpfen". Das ist halt eine Deutschland unbekannte Mentalität, die sich nicht nur durch die Thematik Finanzen zieht. Warum geht "kein Mensch" wählen, wenn in anderen Ländern Menschen für dieses Privileg ihr Leben geben?

 

Ich will jetzt nicht abschweifen, geschweige denn auf D-Mark Niveau argumentieren. Nur man kanns den Leuten gar nicht genug einhämmern, dass Banken, Versicherugnen etc. keine gemeinnützigen Organisationen sind, die nur "dein Bestes" wollen. Wenn man etwas von einem Finanzdienstleister möchte, muss man ihn mit mehr oder weniger sanftem Nachdruck dazu motivieren das gewünschte Verhalten an den Tag zu legen.

 

Und die Geschichte hier ist ja dermaßen kurios, da kann man fast eine Seifenoper im Unterschichten Fernsehen draus machen könnte. (sry falls das abwertend klag Halo, das ging keinesfalls gegen dich)

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Halo

Hallo!

Ich melde mich zurück. Nach über 2-monatiger Krankheitsphase hatte ich vor einigen Wochen genug Kraft gesammelt, die Sache erneut anzugehen. Ich habe eine Risiko-LV abgeschlossen, hatte denen meine "Krankheit" extra angegeben, allerdings war die, wie zu erwarten war, völlig belanglos für den Abschluss. Nachdem ich die Police in den Händen hatte, schickte ich diese an den Sachbearbeiter der Santander-Bank mit der Bitte die Policen auszutauschen.

Nach genau zwei Wochen, also Heute, hatte ich von der Santander Post bekommen. Der Austausch hat geklappt. Die Herren sind so gnädig und geben mir meine Kapital-LV wieder frei.

Natürlich kostet mich das 250 Euro aber es ist mir egal. Hauptsache ich bin diesen letzten großen Brocken endlich los geworden und kann mich nun intensiv um die Tilgung meiner Schulden kümmern.

Ich sage nochmals ganz herzlichen Dank an alle die mich unterstützt haben. Ohne Euch hätte ich das nie geschafft. DANKE!!

 

PS: Mein Bruder ist auch "Kunde" der DVAG. Ich konnte ihn überreden, mir mal all seine Verträge in nächster Zeit zur Einsicht zu geben.

Ich hoffe, ihr habt dann auch für ihn hilfreiche Tipps und Alternativen zu den tollen Produkten der DVAG für ihn. Es wäre ein sehr großer Triumph für mich, wenn er sich auch komplett von der DVAG und von dem zuständigen "Berater" lösen würde!

 

So, und jetzt gönn ich mir ne Waldmeister-Bowle! :P

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polydeikes

Hallo Halo.

 

Schön wieder was von dir zu hören. Sehr gut, dass du das Chaos nun inwzischen bereinigen konntest und finanziell nun nicht mehr fremd bestimmt bist. Dein Fall gehörte mit zu den schwierigsten, den wir bisher im WPF hatten.

 

Es gehört aber auch eine Menge Kraft und Disziplin dazu, sich aus einer solchen Situation wieder herauszuarbeiten. Insofern ist es fraglich, ob dein Bruder überhaupt Willens ist Veränderungen vorzunehmen, in Bezug auf DVAG und Co. schreiben wir hier eher gegen Windmühlen.

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Gerald1502
· bearbeitet von Gerald1502
Beiträge in ein neues Thema ausgelagert

Hallo!

Ich kann hier positives vermelden! Habe es geschafft, meinen Bruder auch von der DVAG zu lösen! Jetzt bräuchte er eine neue BU-Versicherung. Da er Lagerist ist, denke ich, dass es bei ihm sinnvoll wäre. Er ist 38 Jahre alt. Wie hoch sollte die BU sein und welchen monatlichen Betrag sollte sie nicht übersteigen? Hat jemand einen Tipp?

Hallo Halo,

 

wäre es möglich, Dein Anliegen in einem neuen Thread zu besprechen? Du könntest dann eventuell einige Angaben ergänzen etc. Würde, wenn es ok ist, Deinen Beitrag hier aus dem Thread lösen und ein eigenes Thema erstellen. Hier ging es ja hauptsächlich um Deine Situation. ;)

 

Beiträge habe ich in diesen Thread ausgelagert. https://www.wertpapier-forum.de/topic/37228-risikoabsicherung-meines-bruders-berufsunfaehigkeitsversicherung/

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