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Krischan

Windpark Beteiligung

Empfohlene Beiträge

Krischan
· bearbeitet von Krischan

Hallo zusammen,

 

ich habe die Möglichkeit mich als Mitarbeiter einer Windenergie-Firma an einem Windpark zu beteiligen. Leider kann ich das ganze nur technisch beurteilen und habe keinerlei Ahnung von der finanziellen Seite. Ich hoffe, hier hat jemand Ahnung von solchen Beteiligungen und kann einschätzen, ob das ein guter Deal ist oder nicht.

 

Die Rahmendaten:

 

-Beteiligung an Windpark über Kommanditanteil an Betreibergesellschaft (GmbH & Co. KG)

-ca. 20% Kommanditanteil und 80% Fremdkapital (minus 4% Diasagio) EDITIERT

-Ausschüttung über 20 Jahre absolut 319%, von jährlich 6% bis 40% ansteigend

 

Taugt das was? Ist da steuerlich irgendetwas wichtiges zu beachten, was man wissen sollte?

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Maikel
-Beteiligung an Windpark über Kommanditanteil an Betreibergesellschaft (GmbH & Co. KG)

-ca. 20% Kommanditanteil und 80% Fremdkapital (minus 30% Diasagio)

-Ausschüttung über 20 Jahre absolut 319%, von jährlich 6% bis 40% ansteigend

Das ist ein riesiger Anteil an Fremdkapital. Zur Zeit sicherlich zinsgünstig zu bekommen, aber bei Verlängerung des Kredits drohen (wesentlich) höhere Zinsen, die deine Rendite schmälern.

Das Fremdkapital ist 4mal so groß wie das Eigenkapital von den Kommanditisten. 1% Zinserhöhung müßte die Rendite der Kommanditisten um etwa 4% verringern (grob über den Daumen gepeilt).

 

Man könnte es auch als Spekulation auf Kredit bezeichnen.

Ich frage mich, wozu die überhaupt noch Kommanditisten brauchen, wenn die eh das meiste Geld als Fremdkapital aufnehmen.

 

Wie soll es möglich sein, daß die Ausschüttungen zum Ende hin so stark steigen? Ein Windpark ist nach 20 Jahren vermutlich technisch am Ende. Da müssen Abwrackkosten bezahlt werden, statt daß, wie z.B. bei einem Immofonds, ein Verkaufserlös erzielt werden könnte.

 

Gruß, Michael

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Toni

Hallo zusammen,

 

ich habe die Möglichkeit mich als Mitarbeiter einer Windenergie-Firma an einem Windpark zu beteiligen.

 

Vorsicht, vorsicht....hier lauert Abzocke.

 

:unsure:

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Krischan
Man könnte es auch als Spekulation auf Kredit bezeichnen.

Ich frage mich, wozu die überhaupt noch Kommanditisten brauchen, wenn die eh das meiste Geld als Fremdkapital aufnehmen.

 

Wie soll es möglich sein, daß die Ausschüttungen zum Ende hin so stark steigen? Ein Windpark ist nach 20 Jahren vermutlich technisch am Ende. Da müssen Abwrackkosten bezahlt werden, statt daß, wie z.B. bei einem Immofonds, ein Verkaufserlös erzielt werden könnte.

Danke erstmal für deine Antwort!

 

Der Fremdkapitalanteil hat mich auch etwas gewundert. Ich habe nochmal genau im Verkaufsprospekt nachgelesen: Die Zinsen sind für 10 Jahre vertraglich festgeschrieben und nach 15 Jahren ist der Kredit abgezahlt. Daher wohl auch die steigenden Ausschüttungen.

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Krischan

Vorsicht, vorsicht....hier lauert Abzocke.

Könnstest du das näher begründen?

Meinst du, eine Firma verkauft einen Windpark nur an ihre Mitarbeiter, wenn sich daraus im Vergleich zum Verkauf auf dem freien Markt für sie ein finanzieller Vorteil ergibt (höherer Preis)? Auf dem Winenergiemarkt gib es im Moment einige Absatzschwierigkeiten, würde insofern passen.

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Prospektständer

Verlink mal das Verkausprospekt, dann kann man dir mehr sagen...

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losemoremoney
· bearbeitet von losemoremoney

Mich würde schon das Disagio abschrecken.

 

Du bringt 20€ Eigenkapital mit ,die Bank zahlt die aber nur 70% des Darlehens zur Finanzierung des Projektes (80€) aus.

Aufnehmen tust Du 114€, auf die dann Zinsen fällig werden.

 

angenommene Rendite der Mühle 10% bzw. 10€

Zinsen+Tilgung ( 5%) 5,7€

 

bleiben 4,3€ vorallen weiteren Ausgaben(Versicherung,Pacht,Abschreibung,Wartung....)

 

Angenommen Du hast keine weiteren Kosten und bezahlst 30% Steuern, dann bleiben 3€ Gewinn übrig.

Die man ausschütten könnte ,wären dann 15% aufs EK und 3% aufs GK, diese Annahme ist aber sehr unrealistisch.

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Krischan
· bearbeitet von Krischan

Danke für eure Antworten!

 

Mich würde schon das Disagio abschrecken.

 

Du bringt 20 Eigenkapital mit ,die Bank zahlt die aber nur 70% des Darlehens zur Finanzierung des Projektes (80) aus.

Aufnehmen tust Du 114, auf die dann Zinsen fällig werden.

Entschuldigung, ich glaube, ich habe mich unklar ausgedrückt: Die 80% Fremdkapital beinhalten bereits die 4% Disagio, d.h., es werden 80% aufgenommen aber nur 76% ausgezahlt (EDITIERT). Aber trotzdem danke für die Erklärung, beim Schreiben meiner Frage war mit das Prinzip des Disagio noch nicht so ganz klar, ich denke, jetzt habe ich es verstanden. Attraktiv klingt das ja trotzdem nicht gerade.

 

Um weitere Missverständnisse zu vermeiden, habe ich den Prospekt hochgeladen.

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Raccoon

Generell wuerde ich nie zuviel in die Firma investieren, fuer die ich arbeite (als Mitarbeiter, nicht als Besitzer/Partner o.ae.) - geht die Firma naemlich den Bach runter, dann ist nicht nur der Job weg, sondern auch noch die Investition.

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losemoremoney
· bearbeitet von losemoremoney

Danke für eure Antworten!

 

Mich würde schon das Disagio abschrecken.

 

Du bringt 20€ Eigenkapital mit ,die Bank zahlt die aber nur 70% des Darlehens zur Finanzierung des Projektes (80€) aus.

Aufnehmen tust Du 114€, auf die dann Zinsen fällig werden.

Entschuldigung, ich glaube, ich habe mich unklar ausgedrückt: Die 80% Fremdkapital beinhalten bereits die 30% Disagio, d.h., es werden 80% aufgenommen aber nur 50% ausgezahlt. Aber trotzdem danke für die Erklärung, beim Schreiben meiner Frage war mit das Prinzip des Disagio noch nicht so ganz klar, ich denke, jetzt habe ich es verstanden. Attraktiv klingt das ja trotzdem nicht gerade.

 

Um weitere Missverständnisse zu vermeiden, habe ich den Prospekt hochgeladen.

 

Ist so wie ich gerechnet habe das Disagio beträgt aber nicht 30% sondern 4%.

 

Die Anlage rechnet sich nicht Du siehst Deinen Kapitaleinsatz erst nach 12 Jahren wieder und hast noch keinen Cent verdient das ist zu lange dazu kommt das die Zinsbindung nach 10 Jahren zu Ende ist( die Zinsen werden mit Garantie stark steigen) und der Wartungsvertrag nach 15 Jahren ausläuft.

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D-Mark
· bearbeitet von D-Mark

Hallo,

 

dein Prodpekt erläutert die steuerliche situation ab S. 32ff. Das Wichtigste steht im Prinzip auf S.32/33.

Also: Gewerbesteuer auf bundesdeutschem Standort (Stadgebiet Bremen).

Abgesehen von den Abschreibemodalitäten, mit denen ich mich nicht auskenne - viell. kann ein anderes Mitgleid hier Erfahrugnswerte bezüglich Windkraft liedern..., ist das Projekt steuerlich uninteressant!

 

Wenn Du in Sachwerte investieren willst und dabei noch Steuern sparen möchtest, führen an Schiffsfonds nur wenige Wege vorbei. Die Tonnagesteuer ist diesbezüglich echt der Hit!

 

 

http://www.geschloss...chiffsfonds.php

Auf dieser Liste der momentanen Angebote gefällt mir das MS E.R.Bordeaux am Besten /Ansichtsache! Derselben Meinung ist offensichtlich das Portal auch, denn sie promoten dort das Schiff, wie man sehen kann und haben ein Interview mit dem Manager von Nordcapital, dem Reeeder oben (deshalb habe ich es aber nicht empfohlen, - in dem Statement steht auch nicht mehr, als wie im Prospekt...). Auf der Liste fehlt das Angebot der Oltmann-Gruppe (exklusiver Vertrieb durch Anbieter).

Beim klicken der einzelnen Posten kommt man zu einer Detaillansicht. Dort bietet der Reiter >Kennzahlen< und dort wiederum die Größen "Substanzquote", "Fremdkapitalquote" sowie Angaben zur Zinssicherung (Wechselkurs auch abgesichert?) und zum Tilgungsmodell den besten Erstvergleich.

Man sieht: Es sind verdammt viele Schiffe dabei, die längst plaziert sein müssten. Offensichtlich sind auch die Sachwertekäufer Esel: Sie kaufen, wenn der Markt boomt (und die Preise oben sind...). Abgesehen davon: Schlechte Schiffe muß man wirklich nicht kaufen!

 

http://renditebonus.de

Die Rabatte sind wirklich gut! Schiffsbeteiligungen weisen erhebliche Weichkostenpotentiale von 10% bis manchmal über 20% auf. Über Robert Eser/München habe ich selbst bereits 2 Schiffe gekauft (darunter MS Vera, die besser kalkuliert war, als das aktuelle Schwesterschiff MS Anke sowie eben das MS E.R. Bordeaux). E.R. Bordeaux hat eine Sustanz von 87,ungrad%. Dementsprechend sind dann auch die Rabatte höher, als wenn es 90 oder noch mehr wären. Der Vermittler kann nicht: Oltmann-Fonds...

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Krischan

Ist so wie ich gerechnet habe das Disagio beträgt aber nicht 30% sondern 4%.

Oh. Jetzt sehe ich meinen Fehler. Ich bin um beim Rechnen um eine Kommastelle verrutscht. Peinlich. So sieht die Sache natürlich anders aus.

 

Die Anlage rechnet sich nicht Du siehst Deinen Kapitaleinsatz erst nach 12 Jahren wieder und hast noch keinen Cent verdient das ist zu lange dazu kommt das die Zinsbindung nach 10 Jahren zu Ende ist( die Zinsen werden mit Garantie stark steigen) und der Wartungsvertrag nach 15 Jahren ausläuft.

Wird das nicht durch die hohen Ausschüttungen am Ende der Laufzeit kompensiert? Wenn man von einer sofortigen Wiederanlage der Ausschüttungen (geht bei der gleichen Anlageform natürlich nur in der Theorie) ausgeht, komme ich über die volle Laufzeit vor Steuer auf eine Rendite, die vergleichbar wäre mit einer jährlichen Rendite von ca. 9%. Bin mir allerdings nicht sicher, ob das so richtig gerechnet ist.

 

Generell wuerde ich nie zuviel in die Firma investieren, fuer die ich arbeite (als Mitarbeiter, nicht als Besitzer/Partner o.ae.) - geht die Firma naemlich den Bach runter, dann ist nicht nur der Job weg, sondern auch noch die Investition.

Guter Einwand. In dem Fall denke ich aber, dass das zu vertreten wäre, da ich nicht direkt in die Firma, sondern nur in ihre Produkte investiere. Und von technischer Seite kann ich zumindest beurteilen, dass die grundsätzlich was taugen. Ist nur die Frage, was mit den Wartungsverträgen passiert, wenn die Firma Pleite ist (wobei die Wartung von einer ausgegliederten GmbH druchgeführt wird).

 

@D-Mark

Danke für den Tipp mit den Schiffsfonds. Das werde ich mir auch mal anschauen.

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juro

@D-Mark

Danke für den Tipp mit den Schiffsfonds. Das werde ich mir auch mal anschauen.

 

Schiffsfonds für den uninformierten Anleger zu empfehlen halte ich für höchst unseriös. Empfehle die Unterlagen genauestens durchzuarbeiten u. sich den Risiken bewusst zu sein. Zum einen sollte ein Investment zum persönlichen Risikoprofil passen u. rentabel sein, wenn dann Steuern gespart werden können ok. Steuerersparnis sollte aber kein Grund sein in riskante u. ggf. unrentable Investments zu gehen.

 

Mein Tip: Les dich erstmals in die Basics ein und investiere nur in das was du auch verstehst, alles andere ist fahrlässig.

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D-Mark
· bearbeitet von D-Mark

Hallo juro,

 

ich gehe implizit natürlich davon aus, daß sich alle Sachwerteanleger eingehend informieren! Wenn hier jemand mit Windparkfrqagen kommt, gehe ich davon aus, daß derjenige nicht RK 1,2 oder 3 machen will...

 

Risikoerläuterungen: Da sind die Anbieter heute ziemlich fantasiezugetan. Wenn das alles, was die da auflisten, kummuliert eintritt, kannst Du Suizid verüben - und zwar generell und nicht nur wegen dem Schiffchen... :rolleyes:

Die Risikoerläuterungen sind auch deswegen so explorativ angelegt, weil die Bafin mit ArgusAugen draufschaut...

Ich wills damit nicht verharmlosen - es gibt jedes der dort aufgeführten Risiken! Aber: Man sollte sich da auch nicht reinsteigern - wenn man nicht mit einer ausgemachten Paranoia beim Arzt auf der Couch landen will,,,

 

Außerdem: Wir legen das Geld ohnehin nur an, weil wir sonst nichts damit anfangen können, oder?! Geld macht den Charakter kaputt und Leute: Haltet Geld bitte fern von de Kinder!

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juro
· bearbeitet von juro

Hallo juro,

 

ich gehe implizit natürlich davon aus, daß sich alle Sachwerteanleger eingehend informieren! Wenn hier jemand mit Windparkfrqagen kommt, gehe ich davon aus, daß derjenige nicht RK 1,2 oder 3 machen will...

...

 

Hi,

 

du hast natürlich völlig recht dass jemand nach Windparks fragt genausogut in Schiffsfonds gehen könnte. Hab da nur so meine Bedenken, da der TO im Ausgangspost explizit angibt, dass er keinerlei Ahnung von der finanziellen Seite hat u. er die Möglichkeit hat sich als Mitarbeiter einer Windenergie-Firma an einem Windpark zu beteiligen. D.h. er hat was vom AG angetragen bekommen, das er selbst nach eigenem Ermessen nicht beurteilen kann. Deshalb wendet er sich ans Forum, was sehr lobenswert ist. Egal ob jetzt Windpark oder Schiffsfonds, denke sowas geht nur für den sehr informierten Anleger u. da sollte man ganz genau hinsehen u. im Zweifelsfalle die Finger von lassen. Als Laie sowieso, da zum einen gerade der Markt dieser Anlagevehikel teilweise übersäht ist mit schwarzen Schafen u. teilweise Intransparenz. Da wird so mancher über den Tisch gezogen. Deshalb der Hinweis dass man da schon wissen sollte auf was man sich einlässt u. das Investment auch beurteilen können sollte.

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H.B.

wie ihr alle wisst, hab ich eine gewisse Affinität zu Australien.

 

Dort gibt es ein Unternehmen, dass sich auf den Betrieb von Windparks spezialisiert hat.

Es heisst Infigen.

Auf dessen Web-Seite sind auch einige deutsche Assets dokumentiert.

 

Wenn die Börsenkursentwicklung einen Rückschluß auf die Profitabilität des Geschäftsmodells zulässt, dann hat die gesamte Branche ein Problem und man müsste eventuelle Beteiligungen sehr kritisch hinterfragen...

 

 

hier die Kursentwicklung der Infigen:

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losemoremoney
· bearbeitet von losemoremoney
Wird das nicht durch die hohen Ausschüttungen am Ende der Laufzeit kompensiert? Wenn man von einer sofortigen Wiederanlage der Ausschüttungen (geht bei der gleichen Anlageform natürlich nur in der Theorie) ausgeht, komme ich über die volle Laufzeit vor Steuer auf eine Rendite, die vergleichbar wäre mit einer jährlichen Rendite von ca. 9%. Bin mir allerdings nicht sicher, ob das so richtig gerechnet ist.

 

 

Es ist überhaupt nur möglich solch einen hohen Betrag auszuschütten, weil man nichts für eventuelle Reparaturen weglegt, wie lange ist auf dem Generator Garantie?

 

Der Cashflow wird hauptsächlich durch die Abschreibung generiert die eigentlich dafür da ist, der Alterung und dem Wertverlust der Anlage entgegenzuwirken. Die soll wohl 20 Jahre laufen und dann ist Sie komplett Schrott und muß zurückgebaut werden auf dieser Kalkulation beruht die Ertragsrechnung.

 

Wie wahrscheinlich ist,das die Ausschüttung die letzten Jahre so stark steigen, gerade in den letzten Jahren werden sich Reparaturen häufen. Ich denke um so länger Du auf richtige Erträge warten mußt desto riskanter die ganze Geschichte.

 

Wenn Du investierst muß Du dein Geld nach 5-7 Jahren wieder drin haben, Deine Anlage liefert Dir ne Rendite von 9%, wenn alles gut geht, die Inflationrate lag meiner Meinung nach die letzten 10 Jahre bei 10%.

Tendenz eher steigend( Notenbanken drucken schneller Geld wie Du nen Cashflow generieren kannst und das ohne Risiko und Aufwand)

 

Die Eigenkapitalrendite liegt zwischen 3-5% und das bei einem 4fachen Hebel. In diesem Forum sind mit Sicherheit ne Menge Value-Investoren die werden Dir von dieser Anlage abraten.

iz.xls

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Ramstein

Deine Anlage liefert Dir ne Rendite von 9%, wenn alles gut geht, die Inflationrate lag meiner Meinung nach die letzten 10 Jahre bei 10%.

Diese Aussage liefert gleich eine gute Grundlage für die Einschätzung deines Beitrages ....

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losemoremoney
· bearbeitet von losemoremoney

Deine Anlage liefert Dir ne Rendite von 9%, wenn alles gut geht, die Inflationrate lag meiner Meinung nach die letzten 10 Jahre bei 10%.

Diese Aussage liefert gleich eine gute Grundlage für die Einschätzung deines Beitrages ....

 

 

Ich weiß das es ne Kontroverse gibt wie hoch die Inflation wirklich ist, trotzdem ich fordere von jeder Investition mindestens 12-15% Renditechance ob wir nun 2 oder 10% Inflation haben ist egal.

http://www.investopedia.com/articles/07/consumerpriceindex.asp

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Krischan

Danke für die zahlreichen Antworten!

 

du hast natürlich völlig recht dass jemand nach Windparks fragt genausogut in Schiffsfonds gehen könnte

Naja, die Vergütung der Einspeisungen ist gesetzlich vorgeschrieben und somit einigermaßen sicher kalkulierbar. Die Auslastung eines Schiffes scheint mir hingegen recht konjunkturabhängig zu sein. Oder sehe ich das falsch?

 

Das beides risikobehaftet ist, ist mir aber schon klar. Was ich so bei den Schiffsfonds gesegen habe, scheint das Mindestinvestment so bei 10k zu liegen, was immerhin 20% meines Depots wären. Das wäre wenn überhaupt auf jeden Fall die absolute Obergrenze für mich für ein solches Investment.

 

Wenn Du investierst muß Du dein Geld nach 5-7 Jahren wieder drin haben, Deine Anlage liefert Dir ne Rendite von 9%, wenn alles gut geht, die Inflationrate lag meiner Meinung nach die letzten 10 Jahre bei 10%.

Bei steigender inflation würden doch die Strompreisee vermutlich auch steigen oder? Vorausgesetzt, dass die Strompreise dann über der gesetzlich vorgeschriebenen Vergütung liegen, würde die Inflation doch dadurch kompensiert?

 

Wenn die Börsenkursentwicklung einen Rückschluß auf die Profitabilität des Geschäftsmodells zulässt, dann hat die gesamte Branche ein Problem und man müsste eventuelle Beteiligungen sehr kritisch hinterfragen...

Das sieh in der Tat nicht gut aus. Ist die Frage, woran das konkret liegt?

 

Hat irgendjemand einen Vergleich zu anderen Windparbeteiligungen? Ist mein Angebot besonders schelcht, oder ist der Bereich insgesamt im Moment nicht so attraktiv?

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D-Mark

Hallo,

 

mehr als die Mindesteinlage sollte ein Arbeitnehmer, der aus laufenden Einkommen anlegt, auch nicht in ein Schiff investieren.

Frei nach Markowitz legen wir nicht viele Eier in einen Korb.

Ich selbst kaufe auch jährlich ein Schiff für Mindestbeitrag oder etwa 15.000,-.

Ein Mehr sollte nur stattfinden, wenn sehr viel Geld kurzfristig untergebrcht werden muß und man an schwierigem Markt händeringend ein geeignetes Ship sucht...

Bedenke: Die Rabatte bei hmhmhm können 10% und höher ausfallen! Das ist ein Cash-Kickback, der in Monastsfristen nach Annahme und Überweisung eintrifft!

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Silens legens

Hallo,

 

ich war bis dato nur stiller Mitleser in diesem Forum. Jetzt möchte ich mich jedoch mal in eigener Sache an euch wenden und um Hilfe/Tipps/Ideen bitten.

Der Thread erschien mir hierfür geeignet. Und da ich nicht unbedingt einen neuen aufmachen wollte...

 

Zunächst ist zu mir zu sagen, dass ich ein relativer Neuling auf dem Gebiet von Finanzanlagen etc. bin und langsam versuche, mir etwas Wissen anzueignen. Trotzdem ist das folgende Thema definitiv zu groß für mich, um es zu einem bestmöglichen Ausgang zu bringen.

 

Folgender Hintergrund:

 

Mein Vater hat seinerzeit ein gewisses Kapital gehabt, dass er gewinnbringend investieren wollte. Hierfür hat er sich, aufgrund eigenen Unwissens, einen windigen Anlageberater ins Haus geholt. Von den daraus resultierenden Investments sind fast alle in die Pleite gerutscht oder haben wenigstens keinerlei Gewinn nach sich gezogen. Mit anderen Worten: Jede Menge Geld ist vernichtet worden.

Im Moment befindet er sich noch in den Nachwehen mit einigen dieser Baustellen. Dazu zählt auch ein Investment in den Windpark Kümper.

 

Über das Investment selbst kann ich überhaupt nicht viel sagen und habe im Internet lediglich diesen Link als mehr oder weniger brauchbare Quelle gefunden.

Dazu kommt, dass mein Vater zu dem Typ Mensch gehört, der es nicht schafft, Ordnung in seine Unterlagen zu bringen. Daher sind auch die Verträge von damals derzeit nicht auffindbar. Tiefgehende Informationen konnte er mir jedoch auch so nicht geben, da es schlichtweg zu lange her ist und er es vermutlich auch so nie 100%ig verstanden hat, um was es geht.

 

Nun zu meinen Fragen:

- Verstehe ich diese Investition richtig?

Seinerzeit wurden Investoren gesucht, um den Windpark Kümper bauen/unterhalten zu können. Einer dieser Investoren wurde mein Vater.

Konditionen des Vertrags waren, dass er sein Geld für den Bau/die Unterhaltung investiert und dafür in Form von etwaigen Gewinnen, die der Windpark generieren sollte, und dem anschließenden Verkauf seiner Anteile beteiligt wird. Der Verkauf wurde auf "12 Jahre nach Projektstart" terminiert. Damit hätte der Verkauf also 2015 begonnen/beginnen sollen.

 

Zum weiteren Vorgehen/Abschließen der Sache:

Anbei habe ich ein Anschreiben angehängt, welches mein Vater Mitte August bekommen hat. Hier geht es um die Veräußerung der Anteile, welche mein Vater noch hält. Es gab, entsprechend dem Schreiben, bereits zuvor eine "Veräußerungsrunde", bei der die Anteile laut meinem Vater zu "9% zum Festpreis" abgekauft wurden. In dieser zweiten Runde bietet der Investor bereits 11%.

 

Das Schreiben an sich kommt mir vor, wie ein ganz billig aufgesetztes Werbeschreiben von einem weiteren windigen Anlageberater. Die fett gedruckten Schlagworte, welche zum sofortigen und willenlosen Verkauf anregen sollen und in Segmüller-Manier das jetzige "Top-Angebot nur für kurze Zeit!" anpreisen, kommen mir sehr unseriös vor.

- Was ist davon zu halten?

- Was für Möglichkeiten hat mein Vater? Kann er irgendwann zur Veräußerung seiner Anteile gezwungen werden? (Sind diese Fragen ohne die weiteren Vertragsunterlagen überhaupt beantwortbar?)

- Sagt euch euer Bauchgefühl, dass er auf den Zug aufspringen oder die Anteile noch eine Weile halten sollte, in der Hoffnung, dass es noch bessere Angebote geben wird? Oder sollte er lieber das Ende mit Schrecken wählen, als sich weiterhin mit dieser Geschichte zu belasten?

- "Die 11% beziehen sich auf die Höhe Ihrer Nominalbeteiligung" bedeutet, dass mein Vater 11% der von ihm damals investierten Summe durch den Verkauf seiner Anteile zurückerhalten soll?

- Auf Blatt zwei dieses Anschreibens kann man die Verkaufsunterlagen zum Windpark Kümper anfordern. Wäre das für eure Bewertung der Situation sinnvoll, diese hier einzustellen?

 

Ich weiß, es ist nicht viel, das ich euch an Informationen bieten kann, um mir zu helfen. Trotzdem schon einmal vielen Dank vorab für eure Mühen! Sollte es noch offene Fragen geben, wovon ich jetzt mal ausgehe, versuche ich gerne, die Antworten herauszufinden.

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AktieGlobal

Meiner Meinung / So wie ich das verstehe nach beziehen sich die 11 Prozent auf  den Nominalwert.

 

Hat dein Vater bereits Ausschüttungen erhalten? Die würde ich dann mal gegenrechnen und schauen ob er mit Gewinn/Verlust raus kommt.

 

 

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bondholder
vor 9 Stunden von Silens legens:

- Was ist davon zu halten?

Derartige Ankaufsangebote stammen von Investoren, die entweder mit dem Halten oder dem Weiterverkauf für sich eine hohe Rendite erzielen wollen.

Einfache Frage:

Wie verzweifelt ist dein Vater? Braucht er jetzt ganz dringend Geld und ist deshalb bereit, zu fast jedem Preis zu verkaufen?

 

vor 10 Stunden von Silens legens:

- Sagt euch euer Bauchgefühl, dass er auf den Zug aufspringen oder die Anteile noch eine Weile halten sollte, in der Hoffnung, dass es noch bessere Angebote geben wird? Oder sollte er lieber das Ende mit Schrecken wählen, als sich weiterhin mit dieser Geschichte zu belasten?

Inwiefern ist eine Kommanditbeteiligung eine Belastung für deinen Vater? Was spricht für ihn dagegen, die Beteiligung einfach bis zum Ende zu halten?

 

vor 10 Stunden von Silens legens:

- Auf Blatt zwei dieses Anschreibens kann man die Verkaufsunterlagen zum Windpark Kümper anfordern. Wäre das für eure Bewertung der Situation sinnvoll, diese hier einzustellen?

Welchen Erkenntnisgewinn versprichst du dir davon? (Ich sehe keinen.)

 

Im Unternehmensregister.de ist die Bilanz 2015 einer Windpark Kümper GmbH & Co. KG veröffentlicht. Ist das das richtige Unternehmen?

Dein Vater sollte mindestens einmal im Jahr aktuelle Informationen erhalten. Wenn er bisher nicht in der Lage war, diese in einem Aktenordner abzuheften, möge er bitte sofort (!) damit anfangen.

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Silens legens
Am 10.9.2019 um 18:31 von AktieGlobal:

Meiner Meinung / So wie ich das verstehe nach beziehen sich die 11 Prozent auf  den Nominalwert.

 

Hat dein Vater bereits Ausschüttungen erhalten? Die würde ich dann mal gegenrechnen und schauen ob er mit Gewinn/Verlust raus kommt.

 

 

Ok, kannst du mir sagen, wie ich den Nominalwert herausfinden kann?

Wenn ich das richtig verstehe, müsste er doch in den damaligen Vertragsunterlagen zu finden sein, richtig? Oder alternativ mal bei der configo first anrufen.

Heißt, mit der investierten Summe hat mein Vater hat mein Vater Anteile an dem Windpark gekauft zu einem bestimmten Preis. Dieser entsprach aber nicht zwingend dem Nominalwert der Anteile?! Der Begriff Nominalwert ist für mich noch ein bisschen nebulös, wie du merkst...

 

Mein Vater meint, er hätte nie Ausschüttungen erhalten, weil der Windpark ein einziges Minusgeschäft war. Bedingt durch wohl zu geringe Stromproduktion, gepaart mit diversen Klagen von Anliegern gegen den Park, Problemen in der Unterhaltung und Verwaltung etc.

Er "nutzt" den Windpark also seit jeher lediglich, um bei der Steuer Verluste geltend zu machen.

 

vor 17 Stunden von bondholder:

Derartige Ankaufsangebote stammen von Investoren, die entweder mit dem Halten oder dem Weiterverkauf für sich eine hohe Rendite erzielen wollen.

Einfache Frage:

Wie verzweifelt ist dein Vater? Braucht er jetzt ganz dringend Geld und ist deshalb bereit, zu fast jedem Preis zu verkaufen?

 

Inwiefern ist eine Kommanditbeteiligung eine Belastung für deinen Vater? Was spricht für ihn dagegen, die Beteiligung einfach bis zum Ende zu halten?

 

Welchen Erkenntnisgewinn versprichst du dir davon? (Ich sehe keinen.)

 

Im Unternehmensregister.de ist die Bilanz 2015 einer Windpark Kümper GmbH & Co. KG veröffentlicht. Ist das das richtige Unternehmen?

Dein Vater sollte mindestens einmal im Jahr aktuelle Informationen erhalten. Wenn er bisher nicht in der Lage war, diese in einem Aktenordner abzuheften, möge er bitte sofort (!) damit anfangen.

Nein, er kann das Ganze im Prinzip aussitzen. Er hat keine riesige Summe investiert. Die Laufzeit des seinerzeit abgeschlossenen Vertrags endet wohl 2022. Dann wollen die Anteilseigner versuchen, wenigstens eine einzige Ausschüttung aus dem Windpark herauszuholen und im Anschluss werden die investierten Gelder wieder freigegeben - hoffentlich?

 

Nun ja, dem Windpark Kümper geht es um eine rein psychische Belastung. Du kannst dir das so vorstellen, dass mein Vater seit über 15 Jahren mit diversen Fehlinvestitionen leben muss und das natürlich an ihm nagt (auch finanziell). Daher möchte ich versuchen, ihm dabei zu helfen, nach und nach seine Baustellen irgendwie bestmöglichst abschließen zu können. Und da wir beide davon wenig Ahnung haben, habe ich mich an euch gewendet, um wenigstens mal eine Idee zu erhalten.

Wenn es natürlich Nonsens ist, die Beteiligung noch vorzeitig abzustoßen, da das Investorenangebot vermutlich nicht gerade verkäuferfreundlich ist, dann lässt er das natürlich sein. Wie gesagt, soll der Spuk 2022 ja ohnehin ein Ende haben.

 

Hatte gedacht, dass ich euch dann mit ein paar mehr Informationen hätte füttern können, die womöglich relevant gewesen wären. Aber dann lasse ich das :-)

 

Ja genau, um das Unternehmen handelt es sich.

Die Informationen kriegt er regelmäßig zugeschickt. Es geht weniger um das Abheften an sich, sondern um die Frage, wo es abgeheftet wird und wo anschließend der Ordner verstaut wird... ;-)

 

Vielen Dank an dieser Stelle für eure Beiträge! Das hilft mir sehr.

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