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Cartman999

Wann kommen die Elektroautos?

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus

Weil in SF die ganzen Sillicon Valley Yuppies hocken. In LA oder NY kauft kaum jemand E-Autos. 

 

Die Kommentar im Teslafanboard wundern dich nicht wirklich, oder glaubst du immer noch da wird "neutral" berichtet?

 

Seltsam dein gehässiger Kommentar. Wo du doch angeblich froh bist um jedes einzelne E-Auto das rumfährt. Egal ob Tesla oder nicht.

 

Man wird sehen wie groß die Nachfrage ist. Ich bin sicher eine Motorproduktion lässt sich sehr schnell hochfahren.

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Holgerli
vor 8 Minuten schrieb DrFaustus:

Weil in SF die ganzen Sillicon Valley Yuppies hocken. In LA oder NY kauft kaum jemand E-Autos. 

Hast Du für die Vermutung eine Quelle?

 

vor 9 Minuten schrieb DrFaustus:

Seltsam dein gehässiger Kommentar. Wo du doch angeblich froh bist um jedes einzelne E-Auto das rumfährt. Egal ob Tesla oder nicht.

Die beiden Kommentare kommen nicht von mir. Bin ich (leider) nicht drauf gekommen.

 

vor 10 Minuten schrieb DrFaustus:

Man wird sehen wie groß die Nachfrage ist. Ich bin sicher eine Motorproduktion lässt sich sehr schnell hochfahren.

Naja, beim eGolf wartet man aktuell 4 bis 6 Monate.

Im Artikel den ich hier im Forum auch schon verlinkt habe stand, dass man "auf die Schnelle" noch 30 Mitarbeiter abordnen könnte.

 

Wenn das dann die "Elektromobilitäts-Offensive" der deutschen "Premium"-Hersteller sein soll, sorry, dann ist das nur noch peinlich. Unabhängig davon, dass jedes zusätzliche eMobil positiv ist.

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magicw
· bearbeitet von magicw
vor 2 Stunden schrieb Holgerli:

Keine Ahnung warum man nicht LA oder NY gewählt hat.

 

Deshalb vielleicht? Könnte aber auch nur purer Zufall sein :-*

Edit - und das "Tesla-Modell" macht offensichtlich Schule - ab 17.09. in USA reservierbar

 

Bildschirmfoto vom 2018-07-27 20-26-49.png

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli

Dafür, dass Tesla offiziell nicht als wirkliche Konkurenz gesehen wird, orientiert man sich doch sehr stark an der Firma.

 

BTW: Bei Jaguars i-Pace gibt es laut Jaguar "Priorisierungen". Jaguarhändler hingegen sprechen von Verzögerungen.

Wenn das Tesla wäre... dann könnten sie es nicht ...wären sie arrogant, weil sie sich mit dem Ramp-up übernommen haben ...ständen sie kurz vor der Insolvenz...

 

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magicw
vor 36 Minuten schrieb Holgerli:

BTW: Bei Jaguars i-Pace gibt es laut Jaguar "Priorisierungen". Jaguarhändler hingegen sprechen von Verzögerungen.

Wenn das Tesla wäre... dann könnten sie es nicht ...wären sie arrogant, weil sie sich mit dem Ramp-up übernommen haben ...ständen sie kurz vor der Insolvenz...

Naja von dort kommen halt keine großmäuligen Versprechungen und Visionen, die jedes Quartal korrigiert werden müssen. Ist also m.E. selbst verursacht von TSLA.

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Holgerli

Mhhmmm... da haben Leute 1.000 Euro investiert, damit sie ihren Wagen in 2018 bekommen und werden jetzt auf 2019 vertröstet...


 

Zitat

 

A reservation holder based in the UK told Electrek that he placed a £1,000 deposit on March 5th, 2018. At the time, we didn’t have all the details about the vehicle yet, but he was quite interested and told that by placing a deposit right then, it would secure a 2018 delivery.

In May, he was invited to see the car at his local dealership and configure his order: an I-Pace SE in metallic red, std metal roof, std coil suspension, upgraded Matrix LED lights, heads-up display, and driver assist package.

At that time, he was given a build date of August 31 and a delivery to the dealer for September 28 in 2018 as originally promised.

July 20 was the last day for him to modify the order, which he didn’t want to do, but he still called the dealer to make sure everything was in order and it was then that they informed him of the “manufacturing delay” and gave him a new February 6th delivery date – over 4 months after his original delivery date.

 

 

Und Audi muss mit dem e-tron auch liefern, wenn sie 1.000 Euro Reservierungsgebühren haben wollen.

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DrFaustus
vor 13 Minuten schrieb Holgerli:

Mhhmmm... da haben Leute 1.000 Euro investiert, damit sie ihren Wagen in 2018 bekommen und werden jetzt auf 2019 vertröstet...

Also nichts anderes wie bei Tesla. Da hat man auch gesagt bekommen, es gibt ein Auto für 35.000 USD und Ende 2017 laufen 5000 davon pro Woche vom Band.

vor 13 Minuten schrieb Holgerli:


 

 

Und Audi muss mit dem e-tron auch liefern, wenn sie 1.000 Euro Reservierungsgebühren haben wollen.

Bei Audi mache ich mir kaum Sorgen dass die nicht liefern.

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Holgerli
vor einer Stunde schrieb DrFaustus:

Bei Audi mache ich mir kaum Sorgen dass die nicht liefern.

Na dann wollen wir deren Zahlen mal im Auge behalten.

Sowohl die Reservierungen (wenn man überhaupt etwas hören wird) und dann die Auslieferungen.

Nachdem GM und Jaguar es ja nicht wirklich geschafft haben ihre Ziele einzuhalten sollte es ja zumindest Audi schaffen signifikante Zahlen des e-tron pünktlich auf die Straße zu bringen.

Mal schauen ab wann die überhaupt liefern wollen...

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magicw
vor 7 Stunden schrieb Holgerli:

Na dann wollen wir deren Zahlen mal im Auge behalten.

Sowohl die Reservierungen (wenn man überhaupt etwas hören wird) und dann die Auslieferungen.

Glaube nicht dass die klassischen OEMs das so marktschreierisch verbreiten. Anhand dieses Artikels lässt sich das aber mal etwas hochrechnen 400 e-maschinen täglich im 1-schichtbetrieb der bald auf 3-schicht gehen soll sind also 1200 e-maschinen   - macht also 600 Fahrzeuge arbeitstäglich im Endausbau. Wären bei 40 Arbeitswochen dann ca. 100-120k Fahrzeuge im Jahr. Für eine 80TEUR Schüssel denke ich ein angemessenes Produktionsvolumen. 

 

 

vor 7 Stunden schrieb Holgerli:

Nachdem GM und Jaguar es ja nicht wirklich geschafft haben ihre Ziele einzuhalten sollte es ja zumindest Audi schaffen signifikante Zahlen des e-tron pünktlich auf die Straße zu bringen.

Naja, die Krux bei klassischen OEMs ist halt die, dass sie die Fahrzeuge erst dann auf die Menschheit los lassen, wenn sie deren jeweiligen Qualitätsstandards entspricht und nicht den Fahrer als Betatester einspannen. Ich würde sie daher auch daran nicht messen ob sie nun ein paar Monate Verzug haben oder nicht. Spannender finde ich aber die Tatsache, dass es plötzlich - zumindest ab 2019 - Wettbewerb bei BEVs mit entsprechender Reichweite gibt - wenn auch in einer Klasse die die Fähigkeiten meines Geldbeutels übersteigen^^

 

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DrFaustus
vor 10 Stunden schrieb Holgerli:

Na dann wollen wir deren Zahlen mal im Auge behalten.

Sowohl die Reservierungen (wenn man überhaupt etwas hören wird) und dann die Auslieferungen.

Nachdem GM und Jaguar es ja nicht wirklich geschafft haben ihre Ziele einzuhalten sollte es ja zumindest Audi schaffen signifikante Zahlen des e-tron pünktlich auf die Straße zu bringen.

Mal schauen ab wann die überhaupt liefern wollen...

Sollte, sollte, sollte. Warte doch die harten Fakten ab statt zu spekulieren. Forderst du doch bei Tesla auch dauernd.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 3 Stunden schrieb magicw:

Glaube nicht dass die klassischen OEMs das so marktschreierisch verbreiten. Anhand dieses Artikels lässt sich das aber mal etwas hochrechnen 400 e-maschinen täglich im 1-schichtbetrieb der bald auf 3-schicht gehen soll sind also 1200 e-maschinen   - macht also 600 Fahrzeuge arbeitstäglich im Endausbau. Wären bei 40 Arbeitswochen dann ca. 100-120k Fahrzeuge im Jahr. Für eine 80TEUR Schüssel denke ich ein angemessenes Produktionsvolumen. 

 

Der Unterschied ist, dass Tesla von den E-Autos abhängig ist. Alle anderen wollen in erster Linie Geld verdienen. Wenn man dazu der Politik und der Öffentlichkeit eine bestimmte E-Auto Produktion versprechen muß um in Ruhe weiterzumachen, dann macht man das eben. Ob mit oder ohne Gewinn ist da weniger wichtig. Der E-Auto  Umsatz wird erst in 20 bis 30 Jahren den Verbrennungsmotor-Auto Umsatz erreichen. Da muß man sich zwar vorbereiten, aber es besteht für klassische Produzenten keine Eile. 

Die Produktion von E-Autos ist für klassisches Hersteller kein Problem. 90% des Arbeitsaufwands bleibt gleich. Die Motorenwerke sind sowieso ausgegliedert und die E-Motoren und Akkus sind zwar wegen der benötigten Rohstoffe teuer aber nicht schwierig herzustellen.

Ich gehe davon aus, dass Tesla nicht mit Motoren und Akkus Probleme hat, sondern mit der ganz gewöhnlichen Autoproduktion. Es ist eben schwierig 50 Jahre Produktionserfahrung und Skalenvorteile in wenigen Monaten aufzuholen.

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli
vor einer Stunde schrieb reko:

Der E-Auto  Umsatz wird erst in 20 bis 30 Jahren den Verbrennungsmotor-Auto Umsatz erreichen. Da muß man sich zwar vorbereiten, aber es besteht für klassische Produzenten keine Eile. 

Diese Aussage halte ich für einen absoluten Trugschluss und den größten Fehler, den die klassische Automobilindustrie auch macht.

Nur ein Argument warum es nicht so sein wird: Diverse Länder haben ein Verkaufsverbot für Verbrenner zwischen 2025 und 2040 angekündigt. Das sind nur noch 7 Jahre bevor erste Länder komplett aussteigen.

 

vor einer Stunde schrieb reko:

Die Produktion von E-Autos ist für klassisches Hersteller kein Problem. 90% des Arbeitsaufwands bleibt gleich.

Ich empfehle das Buch: The Innvovators Dilemma - Warum etablierte Unternehmen den Wettbewerb um bahnbrechende Innovationen verlieren. Es gibt gute Gründe daran zu zweifeln, dass es für die etablierten so einfach ist, wie von Dir hier geschrieben.

 

vor 5 Stunden schrieb magicw:

Spannender finde ich aber die Tatsache, dass es plötzlich - zumindest ab 2019 - Wettbewerb bei BEVs mit entsprechender Reichweite gibt

 

Nur nochmal zur Info: Wir sind aktuell noch in 2018. Bis auf ein paar Ankündigungen gibt es für 2019, 2020ff von den etablierten Herstellern noch nichts.

Also lass uns erstmal 2019 abwarten und dann Auslieferungszahlen vergleichen. Ich bleibe dabei: Das Beispiel GM mit dem Bolt zeigt, dass es meist bei großen Ankündigungen aber dann bei Mindermengen bleibt.

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ghost_69

selbst wenn sie kommen, kommt man nicht weit damit

 

 

und die Batterie ist schnell leer und die Farbe gefällt mir auch nicht.

 

Ghost_69 :-*

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reko
· bearbeitet von reko

@Holgerli

Kann durchaus sein, dass ab 2025 Verbrennugsmotor-Autos in bestimmten Gebieten verboten werden. Es geht aber um den Umsatzanteil und den Gewinn.

Weder die Infrastruktur noch die Rohstoffverorgung lassen in 7 Jahren einen weltweiten E-Auto-Anteil über 50% zu.. Dazu gibt es viele Studien.

The Future Of Electric Vehicles In The U.S., Part 1: 65%-75% New Light-Duty Vehicle Sales By 2050

Bloomberg rechnet für 2040 mit 35% Neuwagenanteil Brief E-vehicle Market Outlook.

Von dir sicher nicht akzeptiert aber man sollte sich immer beide Seiten ansehen: The electric car on the move??

In Grossstädten wo in erster Linie ein Verbot droht, ist ein Auto sowieso nur noch wenig nützlich und wird durch den öffentlichen Nahverkehr ev. auch selbstfahrende Taxis ersetzt werden.

 

Soweit ich an der Amazon Leseprobe sehe, befasst sich deine Buchempfehlung allgemein mit Innovationen.

E-Autos sind bezüglich des Autos nicht disruptiv und die aktuellen Akkus werden sehr bald durch eine disruptive Technologie ersetzt werden. E-Autos mit Akkus sind im Übrigen eine sehr alte Technologie.

Egal wie der Motor und der Energieträger aussieht, ein Auto ist in erster Linie Blech. Hier kommt die Innovation durch Kunststoffe und CFK. Das ist aber ein anderes Thema. Den Fehler machen Newcomer, wenn sie die klassischen Produktionsprobleme unterschätzen.

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magicw
vor 1 Stunde schrieb Holgerli:

Nur nochmal zur Info: Wir sind aktuell noch in 2018. Bis auf ein paar Ankündigungen gibt es für 2019, 2020ff von den etablierten Herstellern noch nichts.

 

Da ich bei einem Zulieferer an einer zentralen Komponente für eines dieser BEV-Projekte arbeite weiß ich dass es nicht nur Ankündigungen sind^^

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Holgerli
vor 1 Stunde schrieb ghost_69:

selbst wenn sie kommen, kommt man nicht weit damit

 

 

und die Batterie ist schnell leer und die Farbe gefällt mir auch nicht.

 

Ghost_69 :-*

Weisst Du wie alt das Video ist?

Nun, es zeigt aber ganz deutlich die Probleme die ich bei den deutschen Herstellern sehe:

 

1.) Sie wollen nicht wirklich, sonst hätten der Daimler nicht nur einen Micker-Akku eingebaut

2.) Sie können auch nicht (in der Masse), weil sie sich nur halbherzig um die Akkuversorgung kümmern

3.) Ja, die Farbe ist richtig schei**e.

 

 

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli
vor 1 Stunde schrieb reko:

Von dir sicher nicht akzeptiert aber man sollte sich immer beide Seiten ansehen: The electric car on the move??

Ensthaft? Eine Shell-Studie von 2009.

Von Du schreibst: "Von dir sicher nicht akzeptiert..." muss ich zurückfragen: Ist das Dein Ernst???

Was kommt als nächstes: Photovoltaik on the move? A Study by your atomic industry from 2009!

 

Zitat

Kann durchaus sein, dass ab 2025 Verbrennugsmotor-Autos in bestimmten Gebieten verboten werden. Es geht aber um den Umsatzanteil und den Gewinn.

Genau. Es geht um Umsatzanteil und Gewinn. Zu den Ländern die ab 2025 den Sack für Verbrenner zu machen gehören unter anderen Indien (2030) und China (schon ab heute mit einer vorgeschriebenen, kontinuierlich steigenden eMobil-Quote.

Sicher kann man als Nischenkrauter auch noch 2040 Verbrenner verkaufen aber mit China und Indien fallen dann mal locker 1/3 der Weltbevölkerung weg. Dazu noch mit Frankreich, GB, NL 1/3 der EU.

 

Zitat

E-Autos sind bezüglich des Autos nicht disruptiv und die aktuellen Akkus werden sehr bald durch eine disruptive Technologie ersetzt werden.

Und die wäre? Quelle bitte. Mit konkreten Einfährungsdaten. Und bitte nicht "...jetzt noch 5 Jahre Forschung, dann hoffen wir in 7 Jahren auf den Markt zu kommen..."

 

Zitat

E-Autos mit Akkus sind im Übrigen eine sehr alte Technologie.

Autos mit Rädern sind übrigens auch eine sehr alte Technlogie. Und?

 

Zitat

Egal wie der Motor und der Energieträger aussieht, ein Auto ist in erster Linie Blech.

Naja, ein bischen Blech verbiegen kann doch wohl jeder. Wo bleibt denn dann die deutsche Innvationskraft von Getriebe, Motor, Abgasreinigung wegfallen und elektronische Helfer wie ABS, ESP, Xenon- bzw. LED-Licht eh von Zulieferen zugekauft wird?

 

 

vor 1 Stunde schrieb magicw:

Da ich bei einem Zulieferer an einer zentralen Komponente für eines dieser BEV-Projekte arbeite weiß ich dass es nicht nur Ankündigungen sind^^

Na, dann warten wir mal.

 

BTW: Ich bin enttäuschter Kunde, dem seit 5 Jahren da Blaue vom Himmel versprochen wird.

 

 

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor einer Stunde schrieb Holgerli:

BTW: Ich bin enttäuschter Kunde, dem seit 5 Jahren da Blaue vom Himmel versprochen wird.

 

Geht mir genau so. Ich würde gerne kaufen, aber immer wenn ich genauer hinsehe sind irgendwelche großen Macken bei den verfügbaren Elektroautos und Hybriden da, wo man es dann lieber bleiben lässt.

 

Und selbst einen überschaubaren Kompromiss wie einen Mildhybrid oder Vollhybrid bekommen nur wenige Hersteller hin und nicht für jeden Anspruch. Von einer Auswahl an verfügbaren Plug-In Hybriden mit hoher Ladeleistung noch gar nicht zu reden.

 

Es wird langsam besser, aber wenn die Entwicklung so lahm fortgesetzt wird wie bisher braucht man nicht viel Fantasie, um sich auszumalen, dass dann die Asiaten die träge deutsche Autoindustrie links überholen werden und eine weitere einmal von Deutschland dominierte Industrie ins dynamischere Ausland abwandert.

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Nachdenklich
vor 8 Minuten schrieb tyr:

und eine weitere einmal von Deutschland dominierte Industrie ins dynamischere Ausland abwandert.

Irgendwie müssen wir ja darauf reagieren, daß uns international unsere hohen Exportüberschüsse vorgehalten werden.

;)

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reko
· bearbeitet von reko
vor 2 Stunden schrieb Holgerli:

Genau. Es geht um Umsatzanteil und Gewinn. Zu den Ländern die ab 2025 den Sack für Verbrenner zu machen gehören unter anderen Indien (2030) und China (schon ab heute mit einer vorgeschriebenen, kontinuierlich steigenden eMobil-Quote.

Sicher kann man als Nischenkrauter auch noch 2040 Verbrenner verkaufen aber mit China und Indien fallen dann mal locker 1/3 der Weltbevölkerung weg. Dazu noch mit Frankreich, GB, NL 1/3 der EU.

Indien und China werden ab 2030 bestimmt nicht nur Akkufahrzeuge zulassen. Brennstoffzellen  und Hybrid sind bei dieser grossen Fläche wahrscheinlicher aber auch nicht 100% ab 2030. Es wird lokale Fahrverbote für Verbrenner geben. Das bedeutet aber noch nicht 100% Akkuautos.

Der "Fossil Fuel Ban" ist wohl ein Witz, man braucht nur auf den Kohleanteil der Energieversorgung schauen.

India plan for converting to electric cars by 2030 may get trimmed, a lot

"government has concluded a more realistic goal would be plug-in vehicles representing 30 percent of new sales by 2030." Und auch das ist nur ein frommer Wunsch.

Zitat

another minister in the Indian government had suggested there was no need for an electric-car program at all.

...

India's proposal to end sales of vehicles powered by fossil fuels comes with unique challenges.

One is a per-capita annual income of just $1,670; another is the fact that today, 50 million homes in India have no electric service at all.

Government finally wakes up: Sets a realistic goal of 30% electric vehicles by 2030 from existing 100% target

 

Schon mal ausgerechnet wie viel Kobalt man mit heutiger Technologie für 100% Li-Ion Akku-Autos bräuchte? Was wird dann wohl ein Akku kosten und wer wird ihn sich noch leisten können? Selbst wenn man wollte kann man in 20 Jahren nicht genügend neue Lagerstätten finden und neue Minen bauen. Wenn dann geht das nur mit einer neuen Technologie ohne Kobalt. Das sagt inzwischen sogar Musk. Das werden Solid State Akkus und Brennstoffzellen sein (sagt Musk nicht).

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Marfir
vor 2 Stunden schrieb Holgerli:

Genau. Es geht um Umsatzanteil und Gewinn. Zu den Ländern die ab 2025 den Sack für Verbrenner zu machen gehören unter anderen Indien (2030) und China (schon ab heute mit einer vorgeschriebenen, kontinuierlich steigenden eMobil-Quote.

Sicher kann man als Nischenkrauter auch noch 2040 Verbrenner verkaufen aber mit China und Indien fallen dann mal locker 1/3 der Weltbevölkerung weg. Dazu noch mit Frankreich, GB, NL 1/3 der EU.

Wie soll das denn in Indien funktionieren? Die verfügen weder über die Infrastruktur noch über die Mittel mal so eben überall (auch auf dem Land) Ladestationen hin zu bauen. Das Ziel ist bestenfalls in der Hauptstadt in einigen Jahrzehnten erreichbar. China ist auch ein sehr großes Land mit vielen Wanderarbeitern und einer geringeren Urbanisierungsrate als die EU. Da passt ein Elektro-Mobil ohne die nötige Infrastruktur nicht so recht in den praktischen Alltag.

 

Das es ambitionierte Ziele in Norwegen (genug Geld) und in den Niederlanden (Angst vor steigendem Meeresspiegel) gibt, ist nachvollziehbar. Aber der Rest der Welt kann/will nicht so schnell umsteigen. Gerade Frankreich hat eine starke old economy Lobby (PSA/Citrön, Total, EDF, Engie, ...). Noch dazu wo der Französische Staat zu 83% an EDF beteiligt ist. Und in GB zahlen Rolls Royce, BP und Shell ihre Steuern. Ich halte das für unglaubwürdig. Da wird man wie in Deutschland oder den USA einen Grund für einen Ausstieg aus dem Ausstieg finden.

 

Bis die Weltwirtschaft dekarbonisiert ist, ist es vermutlich schon viel zu spät. Auch wenn wir uns natürlich ein anderes Szenario wünschen.

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tyr
vor 6 Stunden schrieb Nachdenklich:

Irgendwie müssen wir ja darauf reagieren, daß uns international unsere hohen Exportüberschüsse vorgehalten werden.

;)

 

Ein Europa ohne ein wirtschaftlich starkes Deutschland will ich mir nicht vorstellen...

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vanity

home bias ...

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magicw

Hier mal was zu den eMobilitäts-Bemühungen von Porsche: http://www.greencarcongress.com/2018/08/20180801-taycan.html    Mit 20000 Einheiten p.a. wohl dann doch eher ein elitäres Fahrzeug. 

 

Interessant finde ich in dem Beitrag die Anstrengungen, die e-Maschine effizienter zu gestalten durch entsprechend optimierte Wicklungstechniken und weniger der Fokus auf Akku-Technologie wie hier in diversen Threads ja schon oft als das wichtigste überhaupt diskutiert wird. Auch Audi scheint - wohl konzerngetrieben - in diese Richtung zu gehen und die Motoreffizienz als eine wichtige Komponente für Elektroantriebe zu sehen. 

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reko
· bearbeitet von reko
vor 10 Stunden schrieb magicw:

Hier mal was zu den eMobilitäts-Bemühungen von Porsche: http://www.greencarcongress.com/2018/08/20180801-taycan.html    Mit 20000 Einheiten p.a. wohl dann doch eher ein elitäres Fahrzeug. 

 

Interessant finde ich in dem Beitrag die Anstrengungen, die e-Maschine effizienter zu gestalten durch entsprechend optimierte Wicklungstechniken und weniger der Fokus auf Akku-Technologie wie hier in diversen Threads ja schon oft als das wichtigste überhaupt diskutiert wird. Auch Audi scheint - wohl konzerngetrieben - in diese Richtung zu gehen und die Motoreffizienz als eine wichtige Komponente für Elektroantriebe zu sehen. 

 

Der E-Motor ist lange bekannt, alle Varianten erprobt und allgegenwärtig eingesetzt. Da geht es nur noch um die richtige Auswahl und Kosten- oder Performanceoptimierung im 1 stelligen % Bereich und um die Entscheidung will man permanent (mit seltenen Erden) oder elektrisch erregen. Warum Audi ausgerechnet den Stator selbst herstellt weiss ich nicht. Hauptsächlich geht es dabei aber um die Montage.

Zitat

Nicht der ganze E-Antrieb wird in Györ gefertigt. Nur etwa rund 20 Prozent der Wertschöpfung finden vor Ort statt. Leistungselektronik, Rotor und Getriebe werden zugekauft.
Der sogenannte Stator dagegen wird in Györ produziert.

Dass das Wickeln so kompliziert ist bezweifle ich. Im Bild sind Wickelmaschinen der Fa Risomat zu sehen. An der gezeigten Statorwickung kann ich nichts ungewöhnliches erkennen.

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