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Cartman999

Wann kommen die Elektroautos?

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
vor 30 Minuten schrieb bastel42:

@DrFaustus: Wieso haben die aktuellen e-Fahrzeuge dann Lieferzeiten von 1-2 Jahren?

Weil sich eine Ausweitung der Produktion nicht lohnt. Zoe: Lieferzeit 5-6 Monate. Also genauso wie bei Verbrennern, teilweise sogar kürzer.

Zitat

Der Markt für Elektrofahrzeuge ist in der Tat noch sehr klein. Das liegt am mangelnden Angebot und an den derzeit teuren Preisen.

Die Preise sind teuer, weil die Technologie teuer ist. Schau dir Tesla an. Die machen mit ihren Luxusautos, die sich kaum jemand leisten kann trotzdem noch Verluste. Und das trotz besch... Qualität.

Zitat

Den Familien-Kombi mit E-Antrieb für 20.000 Euro gibt es eben NOCH nicht. Aber das was überhaupt angeboten wird geht weg wie warme Semmeln.

Wird aber nicht passieren, weil alleine der Akku die Hälfte des Kaufpreises ausmacht. Zoe 220 pro Tag? Wollen wir mal schauen, wie viele Polo/Golf/Fiesta/etc. gebaut und verkauft werden?

Zitat

Die Entwicklung wird ähnlich verlaufen wie beim Smartphone: Anfangs zu teuer, mangelnde Infrastruktur, als Spielzeug verlacht.

Reden wir in 10 Jahren nochmal drüber.

10 Jahre ist eine lange Zeit. Da kann viel passieren. Wenn die Brennstoffzelle weiterentwickelt wird, kann es gut sein, dass alle Akkuautobauer ganzschön blöd dastehen. Zurückhaltung könnte Gold wert sein.

So lange die Verbrenner weggehen wie geschnitten Brot und Cashflow ohne Ende produzieren, würde ich als Autobauer auch erstmal an der Seitenlinie stehen und schauen was passiert.

 

Zitat

PS.:

die gesamte Weltbevölkerung strebt nach einem Wohlstandslevel wie wir ihn zur Zeit in Deutschland haben.

Dazu gehört >1 Auto pro Familie. Wäre es klug, wenn das alles Verbrennungsmaschinen wären?

Ok, nicht so schlimm, die Erde geht eh den Bach runter, wird dadurch nur etwas Beschleunigt.

 

Nein, klug wäre es, wenn man gar kein eigenes Auto mehr hätte. Klug wäre es, wenn man seine verbrauchte Wohnfläche auf 30qm pro Person beschränken würde. Klug wäre es, wenn man nicht mehr in den Urlaub fahren/fliegen würde. Klug wäre es ....

Schau dir mal den Dreck an, den der Lithiumabbau verursacht. Ist das "Klug"?

Und jetzt reden wir mal davon, wie das Ganze aussieht wenn die verkauften E-Autos um den Faktor 100 zunehmen.

Edit: Mal gar nicht davon angefangen woher der Strom für diese E-Autos kommen soll, die dann großteils Abends an der Steckdose hängen.

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DarkBasti

Also deiner Meinung ist es klug:

1. Nicht zur Arbeit zu fahren

2. In einer 30qm Wohnung zu leben

3. Nicht in den Urlaub fahren (am besten nirgendwo hinfahren) 

 

Also nach der Theorie sind die Schlauen, Harz 4 Empfänger in einer kleinen Wohnung ohne Auto die den ganzen Tag nichts machen. 

So klug bin ich leider nicht :-*

 

Um mal wieder zum Thema zu kommen. 

Meiner Meinung ist zur Zeit das größte Problem, das man alle Kraftwerke abschaltet und gleichzeitig den Stromverbrauch (durch E Autos) stark erhöht. Dazu noch die Erhöhung der Strompreise und wir benötigen alle das gleiche Geld für die Kilowattstunde wie für Benzin pro gefahrenen Kilometer. 

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
vor 18 Minuten schrieb DarkBasti:

Also deiner Meinung ist es klug:

1. Nicht zur Arbeit zu fahren

Klug wäre es wenn, man weiter als bis zur nächsten Ampel denken könnte.

Zwischen: Gar kein eigenes Auto und nicht zur Arbeit fahren gibt es sicherlich 20 Möglichkeiten, die es ermöglichen das Eine ohne das Andere zu erreichen.

Carsharing, ÖPNV, Fahrrad, Laufen, Carpools, usw. usw.

 

 

Zitat

2. In einer 30qm Wohnung zu leben

Ja, aus Umweltgesichtspunkten wäre das klug. Ich würde mal behaupten, alles was über 30qm pro Person hinausgeht ist Luxus und schadet der Umwelt.

Zitat

3. Nicht in den Urlaub fahren (am besten nirgendwo hinfahren)

Klug aus Umweltgesichtspunkten: Ja

Zitat

 

Also nach der Theorie sind die Schlauen, Harz 4 Empfänger in einer kleinen Wohnung ohne Auto die den ganzen Tag nichts machen. 

So klug bin ich leider nicht :-*

Zwischen bewusster Entscheidung und gezwungenem Verzicht ist dann schon ein Unterschied.

Ich kenne viele, sehr gut verdienende Menschen, die kein eigenes Auto besitzen.

 

Zitat

 

Um mal wieder zum Thema zu kommen. 

Meiner Meinung ist zur Zeit das größte Problem, das man alle Kraftwerke abschaltet und gleichzeitig den Stromverbrauch (durch E Autos) stark erhöht. Dazu noch die Erhöhung der Strompreise und wir benötigen alle das gleiche Geld für die Kilowattstunde wie für Benzin pro gefahrenen Kilometer. 

Da stimme ich zu.

 

 

 

 

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Dandy
vor einer Stunde schrieb DarkBasti:

Also deiner Meinung ist es klug:

1. Nicht zur Arbeit zu fahren

2. In einer 30qm Wohnung zu leben

3. Nicht in den Urlaub fahren (am besten nirgendwo hinfahren) 

 

Also nach der Theorie sind die Schlauen, Harz 4 Empfänger in einer kleinen Wohnung ohne Auto die den ganzen Tag nichts machen. 

So klug bin ich leider nicht :-*

 

Auch wenn das jetzt eher zum Wort am Sonntag ausartet und mit dem eigentlichen Thema nur am Rande zu tun hat: Genau das ist das Problem. Die Leute kaufen sich ein Elektroauto und denken dann, sie könnten weitermachen wie bisher. Das ist bestenfalls Greenwashing. Ja, auch wenn es keiner gerne hören mag, der Schlüssel zur Nachhaltigkeit heißt, leider, zuallererst Verzicht. 

 

Es hilft rein gar nichts sich ein E-Auto zu kaufen und dann weiterhin unnötige Fahrten mit dem Auto zu tätigen. Kohlestrom zu kaufen, mit dem Flugzeug in den Urlaub (oder sonstwohin) zu fliegen, seine Wohnung (und Arbeitsstelle) weiterhin unnötig zu heizen, Lebensmittel wegzuwerfen, Packungsmüll nicht zu vermeiden (oder gar nicht erst zu trennen) usw usf.

 

Ja, ein enthaltsamer Lebensstil ist der Schlüssel zur Nachhaltigkeit, egal was man sich leisten kann und was nicht. Was denkst Du denn, wer auf dieser Welt am umweltverträglichsten lebt? Das sind ganz klar die ärmsten der Armen. Sie verbrauchen die wenigsten Ressourcen und wir können uns unseren Lebensstil tatsächlich nur deshalb überhaupt noch ansatzweise erlauben, weil es sich diese Menschen (noch) nicht leisten können, so traurig das ist. Aber selbst mit den rund 1Mrd wohlhabenden Menschen auf dieser Welt pfeift die Erde schon aus dem letzten Loch. Kommen die restlichen Milliarden der Erdbevölkerung dazu, dann ist es Schluss mit einem guten Leben für uns alle, weil wir in unserem eigenen Dreck ersticken werden (erinnert mich an 12 Monkeys).

 

Ich nehme mich da nicht aus. Dennoch versuche ich es wenigstens an einigen Stellen, bspw. in dem ich im Winter nicht unnötig heize, in dem ich mit der S-Bahn zur Arbeit fahre und nicht mit dem Auto (garantiert umweltfreundlicher als jedes Elektroauto), in dem ich versuche Müll zu vermeiden und Nahrung nicht wegzuschmeißen, alte Dinge zu verkaufen oder zu verschenken, auch wenn es Arbeit für mich bedeutet. 

 

Leider fliege ich immer noch viel zu oft, lege Langstrecken immer noch oft mit dem Auto zurück (auch wenn ich es immer öfter mit dem Zug mache, wenn es mir möglich erscheint) und verursache immer noch viel zu viel Müll in meinem Alltag. Aber immerhin mache ich mir klar, dass ich auf Kosten anderer bzw. der kommenden Generationen lebe und dass ich etwas ändern muss. Leisten könnte ich mir viel mehr, aber ich will mir nicht noch mehr Umweltzerstörung leisten, nur um meine Privilegien noch weiter als ohnehin schon auszukosten.

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli
vor 8 Stunden schrieb DarkBasti:

Meiner Meinung ist zur Zeit das größte Problem, das man alle Kraftwerke abschaltet und gleichzeitig den Stromverbrauch (durch E Autos) stark erhöht. Dazu noch die Erhöhung der Strompreise und wir benötigen alle das gleiche Geld für die Kilowattstunde wie für Benzin pro gefahrenen Kilometer. 

Darf ich mal frage, was Du glaubst wieviel Strom denn die 40 Mio KfZ im Jahr vebnrauchen würden, wenn sie von heute auf morgen elektrisch fahren würden?

Ich komme bei 40 Mio Fahrzeugen und 15.000km Jahresfahrleistung und 17 kWh/100km auf 100 TWh.

Das könnten wir Stand heute mit den ganzen Überkapazitäten direkt wuppen.

 

Rechnet man 20 Jahre Umbauzeit des Verkehrssektors, dann kann man komplett aus der Kohle raus und komplett in die eMobilität rein, ohne dass es wer merkt. Da müsste man nur den Willen haben genug Erneuerbare zu bauen.

 

 

Am 25.9.2018 um 09:17 schrieb bastel42:

@Passiv: Aussagen von VW sind heißes Abgas solange der Konzern nicht vom Konjunktiv in den Indikativ wechselt.

Bin 100% bei Dir. Gilt aber leider nicht nur für VW, sondern auch BMW und Mercedes. Bei BMW ist es besonders bitter: Eigentlich hätten die Quants alle Möglichkeiten, nutzen sie aber nicht.

Bestes Beispiel ist der "neue" i3 mit 40 kWh-Akku. Dass ist beim Nissan und Renault eit letztem Jahr Standard. Früher war BMW mal Technlogiefüher.

 

Am 25.9.2018 um 09:17 schrieb bastel42:

Allerdings mache ich mir Gedanken um die Zukunft. Und wenn die so wird wie ich "Spinner" das denke, dann hoffe ich doch daß die Ankündigungen von VW & Co. wirklich in den nächsten 2 Jahren realisiert werden, sonst wird es hier zappenduster mit der Autoproduktion. AEG, Grundig, ITT, Nokia, Kodak, usw. dachten auch alle sie wären unkaputtbar.

Mit solchen Aussagen wird Du bestenfalls nicht ganz voll genommen im Forum. Öfters wirst Du mit einer solchen Meinung auch mal persönlich angegangen.

Aber: 100% Zustimmung. Leider.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 1 Stunde schrieb Holgerli:

Ich komme bei 40 Mio Fahrzeugen und 15.000km Jahresfahrleistung und 17 kWh/100km auf 100 TWh.

Das könnten wir Stand heute mit den ganzen Überkapazitäten direkt wuppen.

Je nach Studie wird in DE jährlich 50 bis 100 TWh Überkapazitäten bei 100% EE Stromproduktion entstehen. Das dauert noch etwas.

Diese Überkapazitäten treten saisonal auf und nutzen für das Laden von Elektroautos so gut wie nichts.

100 TWh Akkuspeicher kosten bei 100$/kWh und 2 Speicherzyklen pro Jahr 5 000 Mrd $.

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Holgerli
vor 18 Minuten schrieb reko:

Je nach Studie wird in DE  50 bis 100 TWh Überkapazitäten bei 100% EE Stromproduktion entstehen. Das dauert noch etwas.

Diese Überkapazitäten treten saisonal auf und nutzen für das Laden von Elektroautos so gut wie nichts.

Habe ich geshrieben mit heutigen Überkapazitäten. Wäre zwar ökologisch wenig Sinnvoll aber wir haben in Deutschland und in Europa genügen Überschusskraftwerke stehen, um von jetzt auf gleich 100% eMobilität zu wuppen.

 

Habe ich Dir Deine letzte Studie bzw. Deine persönlichen Schlussfolgerungen - wenn Du Dich erinnerst - auseinandergenommen, weil sie in sich nicht schlüssig waren.

Der Grund ist ganz einfach: Niemand gesagt, dass man Eleltromobilität (nur) mit Überschussstrom laden muss. Diese komische Rechnung mit Überschussstrom kam von Dir, um Wasserstoff als Alternative zu reinen BEVs schönzurechnen.

 

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
vor 18 Minuten schrieb Holgerli:

Habe ich geshrieben mit heutigen Überkapazitäten. Wäre zwar ökologisch wenig Sinnvoll aber wir haben in Deutschland und in Europa genügen Überschusskraftwerke stehen, um von jetzt auf gleich 100% eMobilität zu wuppen.

Aha, erzähl doch mal, was mit dem ganzen "Überschussstrom" passiert zur Zeit in Europa?

Mal ganz nebenbei: Der europäische Strommix besteht zu 2/3 aus fossilen Energien und Atomkraft. Schöne neue Welt...

Zitat

 

Habe ich Dir Deine letzte Studie bzw. Deine persönlichen Schlussfolgerungen - wenn Du Dich erinnerst - auseinandergenommen, weil sie in sich nicht schlüssig waren.

Der Grund ist ganz einfach: Niemand gesagt, dass man Eleltromobilität (nur) mit Überschussstrom laden muss. Diese komische Rechnung mit Überschussstrom kam von Dir, um Wasserstoff als Alternative zu reinen BEVs schönzurechnen.

 

Mit was willst du es denn sonst laden? Man kann eine kWh meines Wissens nur einmal verbrauchen. Oder meinst du, weil man sich die Beleuchtung von Tankstellen sparen kann, bleibt so viel für die 40 Mio. Autos über?

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reko
· bearbeitet von reko
Zitat

Die Überkapazitäten treten saisonal auf und nutzen für das Laden von Elektroautos überhaupt nichts

vor 58 Minuten schrieb Holgerli:

Habe ich Dir Deine letzte Studie bzw. Deine persönlichen Schlussfolgerungen - wenn Du Dich erinnerst - auseinandergenommen, weil sie in sich nicht schlüssig waren.

Du hast nichts auseinandergenommen.

 

Wenn dich die 5 000 Mrd $ Kosten nicht stören. Um den Überschussstrom von jährlich 100TWh saisonal  (6 Monate) in 50 TWh Akkus zu speichern braucht man mit der Gigafactory 1666 Jahre um die Akkus zu produzieren. Man würde bei Teslas NCA Akku (85%Ni, 15%Co, 5%Al) 0,22 g/Wh * 50 TWh = 11 Mio Tonnen Kobalt benötigen. Die 100 fache WeltJahresproduktion für den Überschussstrom  / E-Auto Bedarf von 1% der Weltbevölkerung.

The CI estimates that total refined cobalt supply in 2017 from the main sources reporting their production, was 116,937 tonnes

Li-raw-materials-20170307.pdf

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Holgerli
vor 25 Minuten schrieb reko:

Du hast nichts auseinandergenommen.

 

Wenn dich die 5 000 Mrd $ Kosten nicht stören. Um den Überschussstrom von jährlich 100TWh saisonal  (6 Monate) in 50 TWh Akkus zu speichern braucht man mit der Gigafactory 1666 Jahre um die Akkus zu produzieren. Man würde bei Teslas NCA Akku (85%Ni, 15%Co, 5%Al) 0,22 g/Wh * 50 TWh = 11 Mio Tonnen Kobalt benötigen. Die 100 fache WeltJahresproduktion für den Überschussstrom  / E-Auto Bedarf von 1% der Weltbevölkerung.

 

Ich habe Dir hier schon geschrieben, dass Du die Studien die Du zitierst mal vorher lesen solltest.

Dein Problem ist, dass Du Schwarz/Weiss-Maler bist: Du glaubst, dass es auf 100% Wasserstoff hinausläuft, weil Du sagst, dass 100% Akku-Technik nicht funktionieren werden. Dass es nie zu 100% Akku-Speicherung kommen wird, bestreitet niemand. Nur wird es auch nie zu 100% Wasserstoff kommen.

 

Jedes Anwendungsgebiet hat seine bevorzugte Technlogie: Mach Dich mal schlau zu a.) Wärmespeichern, b.) Durchluftspeichern c.) Pumpspeicherwerke d.) Anreicherung von Erdgas mit bis zu 15% Wasserstoff. Das wird alles mit Deinem 100% Wasserstoff konkurrieren und dazu kommen dann die Akkus.

 

vor 32 Minuten schrieb reko:

Um den Überschussstrom von jährlich 100TWh saisonal  (6 Monate) in 50 TWh Akkus zu speichern braucht man mit der Gigafactory 1666 Jahre um die Akkus zu produzieren.

Wir sind hier in einem Profi-Forum (war zumindest irgendwann mal der Anspruch). Also komm nicht mit Blödsinn auf Bildzeitungsniveau. Du weisst genauso gut wie jeder andere hier, dass es nicht nur Tesla gibt. Und Du weist genauso wie jeder andere hier, dass es in den nächsten Jahren einen massiven Ausbau geben wird.

Mit solchen - sorry wenn ich so direkt bin - Deppen-Rechnungen machst Du Dich nur zum Honk, zumal Du selber einen Thread eröffnet hast wo Du lauend neue Akku-Technologien vorstellst, die eben nicht (nur) auf Nickel, Kobalt und Lithium basieren.

 

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reko
· bearbeitet von reko
vor 17 Minuten schrieb Holgerli:

Dein Problem ist, dass Du Schwarz/Weiss-Maler bist: Du glaubst, dass es auf 100% Wasserstoff hinausläuft, weil Du sagst, dass 100% Akku-Technik nicht funktionieren werden. Dass es nie zu 100% Akku-Speicherung kommen wird, bestreitet niemand. Nur wird es auch nie zu 100% Wasserstoff kommen.

 

Du solltest sorgfältiger lesen. Ich habe das nicht bestritten. Ich habe geschrieben "jedes Bennstoffzellenauto wird einen (kleineren) Akku haben" und "reine Akku-Autos für Kurzstrecken". Ich gehe davon aus dass es in Zukunft viele Akkus geben wird, wenn auch andere als heute üblich. Nur für saisonalen Speicher werden auch die neuen Akkus nicht geeignet sein. Akkus sind für eine Speicherdauer von einigen Stunden optimal, für Wochen und Monate sind Brennstoffzellen besser.

 

Du weigerst dich die Endlichkeit der Rohstoffvorkommen zur Kenntnis zu nehmen. Deine These ist "wir können das mit heutiger Technik" - das ist falsch.

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Holgerli
vor 16 Minuten schrieb reko:

Du solltest sorgfältiger lesen. Ich habe das nicht bestritten. Ich habe geschrieben "jedes Bennstoffzellenauto wird einen (kleineren) Akku haben" und "reine Akku-Autos für Kurzstrecken". Ich gehe davon aus dass es in Zukunft viele Akkus geben wird, wenn auch andere als heute üblich. Nur für saisonalen Speicher werden auch die neuen Akkus nicht geeignet sein. Akkus sind für eine Speicherdauer von einigen Stunden optimal, für Wochen und Monate sind Brennstoffzellen besser.

 Das ist "Wann kommen die Elektroautos?"-Thread. Und nicht der "Wann kommen die saisonalen Speicher"-Thread. Du vermischt hier gerade Anwendungsgebiete. So oft wie Du hier Themen vermischt, muss man Dir fast schon Absicht unterstellen.

 

vor 20 Minuten schrieb reko:

Du weigerst dich die Endlichkeit der Rohstoffvorkommen zur Kenntnis zu nehmen.

Nein, tue ich nicht.

 

vor 20 Minuten schrieb reko:

Deine These ist "wir können das mit heutiger Technik" - das ist falsch.

Wo habe ich diese These aufgestellt? Entweder reimst Du Dir hier wieder was zusammen (Märchenstunde ist aber nur Sonntags) oder Du machst es wieder mutwillig.

 

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reko
· bearbeitet von reko
vor 4 Stunden schrieb Holgerli:

Ich komme bei 40 Mio Fahrzeugen und 15.000km Jahresfahrleistung und 17 kWh/100km auf 100 TWh.

Das könnten wir Stand heute mit den ganzen Überkapazitäten direkt wuppen.

Du hast behauptet man könnte das "Stand heute mit den ganzen Überkapazitäten direkt wuppen".

Richtig ist: es geht heute nicht und es geht in Zukunft nur mit saisonalen Speicher. Das wird überwiegend Power to Chemicals sein, die man hervorragend nutzen kann um damit Treibstoff für Brennstoffzellenautos zu produzieren.

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Holgerli
vor 17 Minuten schrieb reko:

Du hast behauptet man könnte das "Stand heute mit den ganzen Überkapazitäten direkt wuppen".

Kennst Du die aktuellen Überkapazitäten im deutschen Strommarkt? Scheinbar nicht! 60 TWh sind letztes Jahr in den Export gegangen und ettliche Großkraftwerke sind eingemottet.

Ja es geht. Ob es sinnvoll ist: Definitiv nicht. Aber das habe ich auch niemals gesagt

 

vor 19 Minuten schrieb reko:

Das wird überwiegend Power to Chemicals sein...

Behauptest Du. Bisher gibt es aber nuull dieser Batterien im Betrieb.

 

vor 20 Minuten schrieb reko:

...die man hervorragend nutzen kann um damit Treibstoff für Brennstoffzellenautos zu produzieren.

um dann mit der ersten Behauptung eine andere Behauptung zu einem Fakt zu stilisieren.

 

Die Wahrheit ist doch: 90% der von Dir vorgestellten "Alternativen" sind meist noch nicht mal aus dem Entwurfsstadium raus und meist noch eine Zukunftsplanung mit Horizont 10+ Jahre

 

Richtig ist: Du stellst massenhaft krude Behauptungen. Mag sein, dass Du mit Deinen Behauptungen Leute beeindrucken kannst die kaum Kenntnisse vom Thema haben, aber jemand de sich mit Thema beschäftig sieht, dass bei deinen Szenarien mind. 70% Hoffen, Träumen und Wünschen statt harter Fakten die Argumentation bestimmen.

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reko
vor 7 Stunden schrieb Holgerli:

Die Wahrheit ist doch: 90% der von Dir vorgestellten "Alternativen" sind meist noch nicht mal aus dem Entwurfsstadium raus und meist noch eine Zukunftsplanung mit Horizont 10+ Jahre

Wer behauptet mit heutiger Technologie ohne dramatischen Konsumverzicht die Welt retten zu können, der lügt oder kann nicht rechnen.

Mit unseren heutigen Life Style und 100 kWh pseudoöko Elektoautos mit Mülltrennung und Strom aus der Steckdose treten wir noch mal richtig aufs Gaspedal des Ressourcenverbrauchs bevor wir an die Wand fahren.

Aber auch dafür hat Musk eine Lösung, die Akku betriebene Rakete zum Mars.

 

Vielleicht sollten wir hier besser fragen: wann kommen die E-Bikes?

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Diogenes

Howdy:

 

Mit Audi und MB sind doch nun auch zwei weitere dt. Volumenhersteller auf den Plan für EVs getreten. Ich glaube, dass beide enormes Potential haben:

  • Sie stammen aus europäischer Entwicklung/Produktion und der Kunde mittlerer Art und Güte misst Audi/MB hohe Qualität bei.
  • Es handelt sich um SUV's und nicht um Hausfrauen-/Nischenprodukt, wie BMW i3/i8 (letzterer ist auch kein reines EV).  
  • Der Preis ist besser als beim TESLA M/X - das Model 3 ist in Europa noch nicht verfügbar (Achtung: Hörensagen).
  • Außerdem haben wir in D derzeit eine Abgashysterie, die ihresgleichen sucht.

Erfolgversprechend wäre sicher noch eine (etwas preiswertere) Limo in der Größe A4/A6 bzw. C/E-Klasse

 

Die vermeintlich recht hohen Anschaffungspreise relativieren sich durch die verglichen mit einem Explosionstreibling geringeren Betriebskosten. Hinzu kommt eine steuerliche Begünstigung der Fahrzeuge betreffend den privaten Nutzungsanteil.

 

Die Reichweite ist m.E. völlig ausreichend. Lediglich auf dem Weg in die Skiferien müsste ich eine längere Pause machen. Das scheint mir doch ein verschmerzbarer Nachteil, zumal diese wunderbar zur Entschleunigung beitragen kann. 

 

Ich war trotz des Umstands, dass der Audi deutlich außerhalb meines üblichen Kfz Budgets liegt bereits versucht einen zu reservieren.

 

Was mich interessieren würde: Hat Audi schon verlautbaren lassen, wie viele Reservierungen es für den e-tron gibt?

 

Grüße Diogenes

 

 

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bastel42
· bearbeitet von bastel42
vor 1 Stunde schrieb Diogenes:
  • Es handelt sich um SUV's und nicht um Hausfrauen-/Nischenprodukt, wie BMW i3/i8 (letzterer ist auch kein reines EV).  

 

Grüße Diogenes

 

 

welches davon ist das Hausfrauen-Produkt?
Btw.: hier in der Gegen werden die SUV überwiegend von Hausfrauen gefahren die ihre Kinder die 100m zum Kindergarten fahren.

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli
vor 10 Stunden schrieb reko:

Wer behauptet mit heutiger Technologie ohne dramatischen Konsumverzicht die Welt retten zu können, der lügt oder kann nicht rechnen.

Ein Links-Grüner!!! Auf ihn mit Gebrüll.

Scherz beiseite: Bin ganz bei Dir. Aber man muss anfangen. Und nicht auf irgendwelche Technikträume warten, die angeblich kommen.

Hätten wir das mit den Erneuerbaren Energien zu gunsten der Fusionkraft getan, hätten wir in 50 Jahren noch ein Strommix aus 80% Kohle und 20% Atomkraft.

 

vor 10 Stunden schrieb reko:

Aber auch dafür hat Musk eine Lösung, die Akku betriebene Rakete zum Mars.

Warum ist jetzt wieder Musk der Buh-Mann? Der tut was. Vw & Co. beschei$$en nur die Umwelt und ihre Käufer!

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Holgerli

Mal zwei interessante Grafiken: Die ersten 4 Mio. Elektrofahrzeuge sind weltweit verkauft.

 

bnef_011.jpg

 

Man sieht sehr deutlich, dass die Musik in China spielt. Man sieht weiterhin, dass Japan en Trend komplett verschlafen hat.

 

bnef_02.jpg

 

Viel interessanter: Die Zeiten die benötigt werden, um je 1 Mio eMobile zu verkaufen:

von 0 auf 1 Mio.: 60 Monate

von 1 auf 2 Mio.: 17 Monate

von 2 auf 3 Mio.: 10 Monate

von 3 auf 4 Mio.: < 6 Monate

von 4 auf 5 Mio.: > 6 Monate (Prognose)

 

 

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DrFaustus
vor 1 Stunde schrieb Holgerli:

Mal zwei interessante Grafiken: Die ersten 4 Mio. Elektrofahrzeuge sind weltweit verkauft.

 

Viel interessanter: Die Zeiten die benötigt werden, um je 1 Mio eMobile zu verkaufen:

von 0 auf 1 Mio.: 60 Monate

von 1 auf 2 Mio.: 17 Monate

von 2 auf 3 Mio.: 10 Monate

von 3 auf 4 Mio.: < 6 Monate

von 4 auf 5 Mio.: > 6 Monate (Prognose)

 

 

Und das soll man jetzt toll finden?

Stagnation?

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Holgerli
vor einer Stunde schrieb DrFaustus:

Und das soll man jetzt toll finden?

Stagnation?

Nöö, eine Prognose. Und Prognosen die Zukunft betreffend.

Persönlich schätze ich 4 Monate.

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Trauerschwan
vor einer Stunde schrieb DrFaustus:

Und das soll man jetzt toll finden?

Stagnation?

 

Naja, man kann sich die Graphik natürlich noch einmal selber anschauen, ehe man kommentiert.

 

Ich entnehme daraus:

6 Monate um von 3,1 Mio auf 4,0 Mio Fahrzeuge zu kommen --> 900k Fahrzege

6 Monate um von 4,0 Mio auf 5,1 Mio Fahrzeuge zu kommen --> 1,1 Mio Fahrzeuge

 

Ist jetzt vielleicht kein Quantensprung und womöglich verlangsamt sich der Verkauf sogar wirklich, aber rein rechnerisch ist es immernoch ein Anstieg. Zumindest wenn man der Graphik glauben mag.

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Sascha.
· bearbeitet von Sascha.

Unser Wirtschaftsminister Peter Altmeier hat eine neue Industriepolitik angekündigt.

Er möchte unter anderem ein Konsortium finanzieren, welches Batterien für E-Autos erforscht.

Anscheinend merkt die Politik gerade, das unsere alten Industrien nichtmehr richtig funktionieren und mal grundlegend erneuert werden muss.

Hört sich nicht schlecht an die Idee.

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Aktiennovize
vor 4 Stunden schrieb Sascha.:

Unser Wirtschaftsminister Peter Altmeier hat eine neue Industriepolitik angekündigt.

Er möchte unter anderem ein Konsortium finanzieren, welches Batterien für E-Autos erforscht.

Anscheinend merkt die Politik gerade, das unsere alten Industrien nichtmehr richtig funktionieren und mal grundlegend erneuert werden muss.

Hört sich nicht schlecht an die Idee.

 

Elektroautos sind der größte Mist aller Zeiten. Das wird die verblendete Politik irgendwann auch noch kapieren.

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