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RandomWalker

Emerging Markets

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Blujuice

Was ich Euch sagen will ist fast das gleiche wie Gerd Kommer: BIP-Wachstum und Aktienkurse korrelieren nicht miteinander. Auch wenn ich auf die richtige Region gesetzt habe, heißt es nicht, dass ich damit eine Outperformance erreiche. Wenn BIP und Aktienkurse nicht zusammenhängen braucht man auch sein Depot nicht nach BIP auszurichten.

Der Unterschied zwischen BIP und BIP-Wachstumsrate ist dir bewusst? Ich kenne niemanden, der sein Depot nach der BIP-Wachstumsrate ausrichtet (z.B. Indonesien 5-mal so hoch gewichtet wie die USA?). Die hier im Forum übliche Länder- oder Regionenverteilung nach BIP hat einen völlig anderen Hintergrund: Wenn du weltweit anlegst, musst du nach irgendeinem Prinzip verteilen. Entweder streng passiv nach Marktkapitalisierung oder fundamental. Und die einfachste Methode, eine Aktienanlage fundamental auf Einzelländer zu verteilen, ist die BIP-Methode. Mit der BIP-Wachstumsrate hat das nichts zu tun - abgesehen davon, dass Länder mit überdurchschnittlichem Wachstum nach und nach einen etwas höheren Anteil am Welt-BIP bekommen.

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Schinzilord

Alles schön und gut aber die Renditen von Deutschland und Frankreich waren auch in der zweiten Hälfte des 20.Jahrhunderts nicht signifikant besser als die der USA oder Großbritannien. Der Aufstieg Deutschlands hat am Aktienmarkt keine Renditen von 14% p.a. gebracht. Schon gar nicht über 20 oder 30 Jahre.

 

Deutschland und Japan waren nach dem zweiten Weltkrieg so etwas wie Emerging Markets. Du hattest als durchschnittliche Aktienrendite des MSCI Emerging Markets von 1988 bis heute 14 % p.a. genannt. Deutsche Aktien hatten von 1949 bis 1971 eine durchschnittliche Rendite von 18 % p.a. Die größten Renditen wurden von 1949 bis 1960 erzielt, mit 39 % p.a.

Danke frank05, das wollte ich mit meinem D und F Beispiel zeigen.

Dass man zu jedem Beispiel (wie Randomwalkers Pleitekandidaten G und P) auch positive Beispiele D und F findet.

Ich wollte nur auf die Absurdität dieser Betrachtung hinweisen.

Natürlich muss jetzt nicht alles anders sein, aber genau gleich läuft Geschichte auch nie ab.

Wenn du übrigens eh 10% EM hältst, ist doch alles in Ordnung. Ich halte halt 30% EM und fühle mich gut dabei!

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RandomWalker
· bearbeitet von RandomWalker

Deutschland und Japan waren nach dem zweiten Weltkrieg so etwas wie Emerging Markets. Du hattest als durchschnittliche Aktienrendite des MSCI Emerging Markets von 1988 bis heute 14 % p.a. genannt. Deutsche Aktien hatten von 1949 bis 1971 eine durchschnittliche Rendite von 18 % p.a. Die größten Renditen wurden von 1949 bis 1960 erzielt, mit 39 % p.a.

 

Wir dürfen also nicht die Renditen in der Zeit des Zweiten Weltkrieges heranziehen wohl aber die daraus resultierende Erholung der Wirtschaft nach dem Wiederaufbau?

 

Die Mega - Renditen haben wir in den BRIC bereits gesehen. Wie wahrscheinlich ist es, dass nun noch weitere Jahrzehnte folgen?

 

Wenn du übrigens eh 10% EM hältst, ist doch alles in Ordnung. Ich halte halt 30% EM und fühle mich gut dabei!

 

Klar ich sage ja auch nicht, dass ein Invest in Schwellenländern gar keinen Erfolg haben kann. Ich sehe eben nur nicht ein, warum man jetzt auf einmal da 1/3 seines Geldes rein stecken soll nachdem man vor zehn Jahren schon gezockt hat wenn man überhaupt Emerging Markets im Depot hatte. Passiv investieren heißt doch auch nicht, alle fünf Jahre seine Strategie komplett zu ändern!?

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Chemstudent

Alles schön und gut aber die Renditen von Deutschland und Frankreich waren auch in der zweiten Hälfte des 20.Jahrhunderts nicht signifikant besser als die der USA oder Großbritannien. Der Aufstieg Deutschlands hat am Aktienmarkt keine Renditen von 14% p.a. gebracht. Schon gar nicht über 20 oder 30 Jahre.

Deutsche Aktien waren nach 1945 großen Schwankungen unterworfen, jährliche Renditen von 100% und mehr aber auch große Verluste gab es da.

Aber natürlich ist es unsinnig die damals erzielten Renditen mit den Renditen des MSCI EM seit 1988 zu vergleichen, aber das versteht sich hoffentlich von selbst.

Abgesehen davon kann ich deine Angaben nicht nachvollziehen. Anbei ein PDF-File der HU Berlin:

Rendite_dt._Blue-Chips_1948-54-_NEU_201004-1.pdf

 

Überhaupt versteh ich nicht ganz, was deine Intention ist?

Willst du die EMs im Vergleich zur market cap oder BIP-Gewichtung untergewichten? Und falls ja: Warum? (aktives Handeln passt eher wenig zu einem RandomWalker ;) )

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RandomWalker

Überhaupt versteh ich nicht ganz, was deine Intention ist?

Willst du die EMs im Vergleich zur market cap oder BIP-Gewichtung untergewichten? Und falls ja: Warum? (aktives Handeln passt eher wenig zu einem RandomWalker ;) )

 

Eine große Zahl von Aktien wird vom normalen Privatanleger untergewichtet. Die Performance von MSCI Germany, DAX oder HDAX hängen im Wesentlichen von der Wertentwicklung der Top 10 der Marktkapitalisierung in Deutschland ab. Von OTC - Aktien wird hier ebenfalls dringend abgeraten. Die GDRs und ADRs der Emerging Markets machen scheinbar niemandem mehr Sorgen. Ebenso wenig wie das politische Weltbild der Chinesen:

Trotz des staatlich geförderten marktwirtschaftlichen Wirtschaftssystems hat die KPCh ihr Ziel, den Kommunismus aufzubauen, nicht aufgegeben. Das gegenwärtige marktwirtschaftliche System wird gemäß den Parteistatuten als Vorstufe zum Kommunismus betrachtet.

 

In einigen Emerging Markets wie Mexiko oder Indien sind die KBVs (aktuell beide etwa 3,0) nicht mehr weit von der japanischen Seifenblase von 86-90 (damals bis auf KBV 5) entfernt.

 

Noch vor zehn Jahren schrieb Burton Malkiel: "Emerging Markets ... Fluktuationen nach oben und unten im Bereich 50 - 75% innerhalb eines Jahres nicht ungewöhnlich, bieten aber Vorteile bei der Diversifikation." Auch William Bernstein fand es damals in "Die intelligente Asset Allocation" eine gute Idee, EMs beizustreuen - jedoch nicht mehr als 10 Prozent. David Swensen vertrat hingegen die Auffassung, dass man Fremdwährungen im Aktiendepot nur 25% ausmachen sollten. Alles andere biete nachweislich keinen Vorteil bei der Diversifikation.

 

Meine Intention ist, dass mich diese Bücher geprägt haben. Das Weltportfolio begegnet mir erst seit kurzem und ist zweifelsfrei ein Resultat der massiven Outperformance der Schwellenländer in den letzten Jahren. Und dann gibt es eben auch wirklich keine einzige Firma aus den BRIC die sich hier etablieren konnte.

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CHX

Klar ich sage ja auch nicht, dass ein Invest in Schwellenländern gar keinen Erfolg haben kann. Ich sehe eben nur nicht ein, warum man jetzt auf einmal da 1/3 seines Geldes rein stecken soll nachdem man vor zehn Jahren schon gezockt hat wenn man überhaupt Emerging Markets im Depot hatte. Passiv investieren heißt doch auch nicht, alle fünf Jahre seine Strategie komplett zu ändern!?

 

Was vor 10 Jahren die Schwellenländer waren, sind vielleicht heute die Frontier Markets?

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Chemstudent

Eine große Zahl von Aktien wird vom normalen Privatanleger untergewichtet.

Der Privatanleger, der breite marktkapitalisierte Indizes nutzt, gewichtet eben nach marktkapitalisierung. Untergewichten tut er ggü. einer solchen Gewichtung also nichts. Ggü. anderen Gewichtungsarten tut er das (logischerweise) sehr wohl. Stellt sich also die Frage, welche Gewichtung am sinnvollsten ist.

Wenn du also von "untergewichten" oder "übergewichten" sprichst, musst du doch das ganze auf irgendetwas beziehen, schließlich sind es Relativbegriffe.

 

Von OTC - Aktien wird hier ebenfalls dringend abgeraten.

Aus gutem Grund.

 

Meine Intention ist, dass mich diese Bücher geprägt haben. Das Weltportfolio begegnet mir erst seit kurzem und ist zweifelsfrei ein Resultat der massiven Outperformance der Schwellenländer in den letzten Jahren.

Was Malkiel (vor zehn jahren) schrieb, kann vielleicht auch darauf zurückführen, dass sich zu diesem Zeitpunkt EMs (noch) nicht so prächtig entwickelt haben. Vielleicht ist seine Aussage also auch nur ein Kind der Zeit, statt allgemeingültiges Faktum?

Wir bleiben immer wieder bei der Frage, was deiner Meinung nach die sinnvollste Gewichtung ist und warum? Aktiv nach irgendwelchen Kennzahlen, passiv nach irgendwelchen Kennzahlen oder einfach alles gleich gewichten (dürfte schwer werden)

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RandomWalker
· bearbeitet von RandomWalker

Wir bleiben immer wieder bei der Frage, was deiner Meinung nach die sinnvollste Gewichtung ist und warum? Aktiv nach irgendwelchen Kennzahlen, passiv nach irgendwelchen Kennzahlen oder einfach alles gleich gewichten (dürfte schwer werden)

 

Ich fand den Ansatz von William Bernstein am Besten. Hier wurden Assets kombiniert die eine negative Korrelation zueinander hatten. Im Jahr 2000 waren das dann:

10% große inländische Aktien

10% große ausländische Aktien

10% kleine inländische Aktien

10% kleine ausländische Aktien

10% REITs

10% Goldminen-Aktien (mittlerweile maßlos überbewertet)

10% Emerging Markets

30% inländische Anleihen

 

Auch Gerd Kommer sieht REITs als gute Alternative zu Immobilienfonds. Goldaktien möchte ich niemandem mehr empfehlen. Ich tendiere da eher zu USD Kurzläufern weil EUR/USD mittlerweile sehr gut mit den Aktienmärkten mitsteigt.

 

Jedes Jahr empfiehlt Bernstein ein Re-Balancing was sich besonders aufgrund der negativen Korrelation einiger Assets lohnen könnte.

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

Wir bleiben immer wieder bei der Frage, was deiner Meinung nach die sinnvollste Gewichtung ist und warum? Aktiv nach irgendwelchen Kennzahlen, passiv nach irgendwelchen Kennzahlen oder einfach alles gleich gewichten (dürfte schwer werden)

 

Ich fand den Ansatz von William Bernstein am Besten. Hier wurden Assets kombiniert die eine negative Korrelation zueinander hatten. Im Jahr 2000 waren das dann:

10% große inländische Aktien

10% große ausländische Aktien

10% kleine inländische Aktien

10% kleine ausländische Aktien

10% REITs

10% Goldminen-Aktien (mittlerweile maßlos überbewertet)

10% Emerging Markets

30% inländische Anleihen

 

Auch Gerd Kommer sieht REITs als gute Alternative zu Immobilienfonds. Goldaktien möchte ich niemandem mehr empfehlen. Ich tendiere da eher zu USD Kurzläufern weil EUR/USD mittlerweile sehr gut mit den Aktienmärkten mitsteigt.

 

Jedes Jahr empfiehlt Bernstein ein Re-Balancing was sich besonders aufgrund der negativen Korrelation einiger Assets lohnen könnte.

 

All diese Bücherfritzen wollen mit ihren Büchern Geld verdienen von Anfängern und schreiben auch für Anfänger, diese 08/15 Stories nützen einem Spezialisten nicht sonderlich viel, will man tatsächlich outperformen.

 

Das ist doch sonnenklar.

 

Börsenerfolg ist eine Kunst und keine Wissenschaft.

 

André Kostolany

Mit diesen porzentualen Aufteilungen rund um den Globus dokumentiert man doch nur seine Ahnungslosigkeit.

 

In der grossen Finanzkrise hat man doch gesehen, dass alle Börsen absackten, Wall Street bestimmt oft die generelle Tendenz als Leitbörse und Stimmungsmacher...erst die Poltitik des billigen Geldes brachte wieder Stimmulanz an die Aktienmärkte zurück...bei 7,5% Wachstum und 5,5% Infaltionsrate kann man wohl keine brasilianischen Werte jetzt kaufen. Wo viel Geld ist und keine Sparhaushalte jetzt anlaufen, wird es auch weiterhin noch gut sein..usw usw usw...einfach einmal nachdenken.

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RandomWalker

All diese Bücherfritzen wollen mit ihren Büchern Geld verdienen von Anfängern und schreiben auch für Anfänger, diese 08/15 Stories nützen einem Spezialisten nicht sonderlich viel, will man tatsächlich outperformen.

 

Die Spezialisten performen ja auch alle nicht out ;)

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Chemstudent
· bearbeitet von Chemstudent

Ich fand den Ansatz von William Bernstein am Besten. Hier wurden Assets kombiniert die eine negative Korrelation zueinander hatten. Im Jahr 2000 waren das dann:

10% große inländische Aktien

10% große ausländische Aktien

10% kleine inländische Aktien

10% kleine ausländische Aktien

10% REITs

10% Goldminen-Aktien (mittlerweile maßlos überbewertet)

10% Emerging Markets

30% inländische Anleihen

 

Auch Gerd Kommer sieht REITs als gute Alternative zu Immobilienfonds. Goldaktien möchte ich niemandem mehr empfehlen. Ich tendiere da eher zu USD Kurzläufern weil EUR/USD mittlerweile sehr gut mit den Aktienmärkten mitsteigt.

 

Jedes Jahr empfiehlt Bernstein ein Re-Balancing was sich besonders aufgrund der negativen Korrelation einiger Assets lohnen könnte.

Und warum sollte eine solche Gewichtung besser sein, als ein Aktienanteil nach BIP oder Marktkapitalisierung? Weil vor zehn Jahren diese Gewichtung bei Betrachtung eines bestimmten Zeitabschnitts, die besten Ergebnisse lieferten?

Du setzt auf Anlageideen von vor zehn Jahren, die natürlich auch Kinder der Zeit sind, und hältst neuere Ideen - wie bspw. eine BIP-Gewichtung - für schlecht, weil sie auch Kinder ihrer Zeit sind.

In anderen Threads bist du ein Vertreter der passiven Anlage, jetzt hältst du Goldminenaktien, EMs etc. für maßloß überbewertet. Irgendwie fehlt mir da immer der "rote Faden".

 

btw: Besondere Korrelationen kann ich bei dem obigen Portfolio eigentlich nicht erkennen. Die Aktien werden wohl kaum negativ miteinander korrelieren, auch Goldaktien nicht (sie weißen mit Gold eine mäßige Korrelation, mit dem Globalen Akteinmarkt wenig-mäßig auf). Auch REITs korrelieren nicht negativ mit dem Aktienmarkt. Ich kenn' das Buch von Bernstein nicht, aber war die Korrelation tatsächlich das entscheidende Moment bei der Zusammenstellung?

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RandomWalker

[und warum sollte eine solche Gewichtung besser sein, als ein Aktienanteil nach BIP oder Marktkapitalisierung? Weil vor zehn Jahren diese Gewichtung bei Betrachtung eines bestimmten Zeitabschnitts, die besten Ergebnisse lieferten?

Du setzt auf Anlageideen von vor zehn Jahren, die natürlich auch Kinder der Zeit sind, und hältst neuere Ideen - wie bspw. eine BIP-Gewichtung - für schlecht, weil sie auch Kinder ihrer Zeit sind.

In anderen Threads bist du ein Vertreter der passiven Anlage, jetzt hältst du Goldminenaktien, EMs etc. für maßloß überbewertet. Irgendwie fehlt mir da immer der "rote Faden".

 

Passive Anlagen sind gerade deshalb besser, weil die Kosten bei aktiv verwalteten Fonds einfach exorbitant hoch sind. Von einigen Fondsmanagern wie Klaus Kaldermorgen bin ich schon überzeugt nur glaube ich nicht, dass er den MSCI World jedes Jahr um mindestens 1,0 Prozent schlagen kann.

 

Auch ist es schwierig aus der Spekulationsblase bei Gold Profite zu schlagen. Natürlich ist diese Preisentwicklung ungerechtfertigt. Wann aber genau die Crash-Propheten verstummen und die Preise wieder fallen kann eben niemand genau sagen.

 

Auch mit einer Anpassung meiner Depotzusammensetzung habe ich kein Problem. Habe hier beim Diskutieren auch schon öfter überlegt, ob ich nicht auch aufs Weltdepot umsteigen soll. Nur finde ich die Argumente nicht überzeugend genug. Auch vor zehn Jahren hatten die Emerging Markets einen Anteil von gut 20% am weltweiten BIP. Die Strategien sahen damals anders aus. Jetzt hatten wir eine gute Kursentwicklung in den EM und eine schlechte in den DM und schwups... brauchen wir ein Weltportfolio.

 

Was ich an Bernstein so genial finde? Die Buchbeschreibung trifft es halt:

William J. Bernstein ist in Fachkreisen längst als Guru der Investmentwelt bekannt. Er betreibt eine der weltweit erfolgreichsten Investment-Websites. In diesem Buch erklärt er wie man sicher, einfach und ohne großen Zeitaufwand sein Portfolio zusammenstellen kann. Dabei beruft er sich auf Techniken, mit denen seit Jahrzehnten erfolgreich Investiert wird. Mit nur 30 Minuten Zeitaufwand im Jahr kann damit jeder ein Portfolio zusammenstellen, das 75 Prozent aller professionell gemanagten Aktienkörbe hinter sich lässt.

Quelle: amazon.de

 

Der MSCI World ist unterdessen total out. Besonders das US-Klumpenrisiko wird bemängelt. Doch gerade hier gibt es tolle, internationale Unternehmen, die auch in den Emerging Markets reißenden Absatz finden. Umgekehrte Beispiele (also EM-Aktien die in der westlichen Welt unabdingbar geworden sind) fehlen bis auf Infosys noch immer.

 

Auch politisch gesehen bin ich mir absolut nicht sicher, ob die BRIC so einfach die neue Supermacht werden können. Seit 60 Jahren sind die USA jetzt die Nummer 1 in der Welt. Es gab zwar viele Prognosen, bis wann sich dies ändert aber wirklich getan hat sich nichts.

 

btw: Besondere Korrelationen kann ich bei dem obigen Portfolio eigentlich nicht erkennen. Die Aktien werden wohl kaum negativ miteinander korrelieren, auch Goldaktien nicht (sie weißen mit Gold eine mäßige Korrelation, mit dem Globalen Akteinmarkt wenig-mäßig auf). Auch REITs korrelieren nicht negativ mit dem Aktienmarkt. Ich kenn' das Buch von Bernstein nicht, aber war die Korrelation tatsächlich das entscheidende Moment bei der Zusammenstellung?

 

Doch klar sowas ziehe ich mir ja nicht einfach aus meinen Fingern. Das war für ihn damals der einzige Grund Goldminenaktien überhaupt ins Depot zu nehmen. Damals erwartete er eine schlechte Rendite dieser Aktiengattung aber dafür eben kaum einen Zusammenhang mit der Entwicklung "normaler" Aktien.

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finisher

In dem Buch 'Die intelligente Asset-Allocation' von Bernstein, werden die Korrelationen der Assetklassen beim Portfolioaufbau berücksichtigt.

Die prozentuale Aufteilung überlässt Bernstein den Vorlieben des Anlegers. Es sollte halt möglichst ausgewogen sein. An der einmal getroffenen Aufteilung sollte dann aber nichts mehr verändert werden, d.h. nur noch durch Rebalancing regelmäßig wieder herstellen.

 

Der BIP Ansatz wurde hier im Forum mal so erklärt, dass wenn eine Region ein hohes BIP hat, auch die Wirtschaft brummt und man mit einer regelmäßigen Anpassung an das BIP eventl. Trends nicht verpasst. Es gibt dazu auch einen Thread, den ich aber gerade nicht finde.

 

Ich gehe im Moment auch nach dem BIP. Kann mir aber auch vorstellen, dass man mit einer festen ausgewogenen Aufteilung, wie z.B. 30/30/10/30 (EU/NA/P/EM) die nächsten 20-30 Jahre genauso gut fährt. Wichtig ist, das man alle im Boot hat.

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel
William J. Bernstein ist in Fachkreisen längst als Guru der Investmentwelt bekannt. Er betreibt eine der weltweit erfolgreichsten Investment-Websites. In diesem Buch erklärt er wie man sicher, einfach und ohne großen Zeitaufwand sein Portfolio zusammenstellen kann. Dabei beruft er sich auf Techniken, mit denen seit Jahrzehnten erfolgreich Investiert wird. Mit nur 30 Minuten Zeitaufwand im Jahr kann damit jeder ein Portfolio zusammenstellen, das 75 Prozent aller professionell gemanagten Aktienkörbe hinter sich lässt.

 

Shit ³....Der hat wohl bei Madorff gelernt. :lol: :lol: :lol: und lebt in der Vergangenheit....komisch...diese Bücherschreiber haben selber keinen Erfolg an der Börse...es sei denn sie waren schon erfolgreich und berichten nur darüber...

 

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otto03
William J. Bernstein ist in Fachkreisen längst als Guru der Investmentwelt bekannt. Er betreibt eine der weltweit erfolgreichsten Investment-Websites. In diesem Buch erklärt er wie man sicher, einfach und ohne großen Zeitaufwand sein Portfolio zusammenstellen kann. Dabei beruft er sich auf Techniken, mit denen seit Jahrzehnten erfolgreich Investiert wird. Mit nur 30 Minuten Zeitaufwand im Jahr kann damit jeder ein Portfolio zusammenstellen, das 75 Prozent aller professionell gemanagten Aktienkörbe hinter sich lässt.

 

Shit ³....Der hat wohl bei Madorff gelernt. :lol: :lol: :lol: und lebt in der Vergangenheit....komisch...diese Bücherschreiber haben selber keinen Erfolg an der Börse...es sei denn sie waren schon erfolgreich und berichten nur darüber...

 

 

Was Bücherschreiber über Finanzen im allgemeinen angeht magst Du recht haben, was diesen Herrn angeht redest Du schlicht Unfug und es mangelt Dir auch an Kenntnissen.

 

http://en.wikipedia.org/wiki/William_Bernstein

http://de.wikipedia.org/wiki/William_Bernstein

http://www.efrontier.com/

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

 

 

Shit ³....Der hat wohl bei Madorff gelernt. :lol: :lol: :lol: und lebt in der Vergangenheit....komisch...diese Bücherschreiber haben selber keinen Erfolg an der Börse...es sei denn sie waren schon erfolgreich und berichten nur darüber...

 

 

Was Bücherschreiber über Finanzen im allgemeinen angeht magst Du recht haben, was diesen Herrn angeht redest Du schlicht Unfug und es mangelt Dir auch an Kenntnissen.

 

http://en.wikipedia.org/wiki/William_Bernstein

http://de.wikipedia.org/wiki/William_Bernstein

http://www.efrontier.com/

 

Mit deinen Links bestätigst du nur meine Meinung.

 

Kannst du deine Einstellung auch mit eigenen Worten begründen?

 

Ich lese gerade dieses Buch....

 

http://www.amazon.de/Geld-Spiel-Wegweiser-t%C3%A4glichen-%C3%84ndern-Regeln/dp/3938350423

 

Es ist überall die gleiche Schemata...Geheimnisse aufbauen, mit Prozentzahlen arbeiten, Guru spielen, besser sein als andere usw usw usw....alles diegleichen dummen Schwätzer. Wenn du diese Grössen bewunderst, gönne ich es dir. B)

 

Efficient Frontier Delivers Performance for Successful Digital Marketing Campaigns
:lol: :lol:

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RandomWalker
· bearbeitet von RandomWalker

ARERO - Der falsche Weltfonds

 

Noch immer halte ich von der BIP-Gewichtung wenig. Wer hierzu den ARERO empfiehlt liegt aber aus ganz anderen Gründen falsch. Das Aktiendepot wird ja anhand dieser Indizes zusammengestellt:

 

27,05% MSCI Europa

28,22% MSCI Nordamerika

12,78% MSCI Pacific

31,95% MSCI Emering Markets

Quelle: http://www.arero.de/191-0-Die-Welt-in-einem-Index.html

 

Wenn man dies auf die Länder umrechnet erhält man eine etwas ungleiche Verteilung:

post-15230-0-15877400-1303988679_thumb.jpeg

 

Sehr fraglich also, ob man mit dem ARERO wirklich ein Depot erhält, dass ähnlich aufgebaut ist wie das BIP.

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otto03

ARERO - Der falsche Weltfonds

 

Noch immer halte ich von der BIP-Gewichtung wenig. Wer hierzu den ARERO empfiehlt liegt aber aus ganz anderen Gründen falsch. Das Aktiendepot wird ja anhand dieser Indizes zusammengestellt:

 

27,05% MSCI Europa

28,22% MSCI Nordamerika

7,67% MSCI Pacific

31,95% MSCI Emering Markets

Quelle: http://www.arero.de/191-0-Die-Welt-in-einem-Index.html

 

Wenn man dies auf die Länder umrechnet erhält man eine etwas ungleiche Verteilung:

post-15230-0-15877400-1303988679_thumb.jpeg

 

Sehr fraglich also, ob man mit dem ARERO wirklich ein Depot erhält, dass ähnlich aufgebaut ist wie das BIP.

 

Regionen = BIP

Innerhalb der Regionen = KAP

 

das hat niemand bestritten

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Malvolio

Also welche Gewichtung man nun wählt, ist doch letztendlich Geschmackssache. Es gibt Argumente für eine Marktgewichtung, es gibt Argumente für BIP-Gewichtung. Aber im Grunde ist das alles was man dann tatsächlich realisiert und mit drei Nachkommastellen anhand von BIP-Statistiken gewichtet doch nur eine Scheingenauigkeit. Wenn man sich mal Unternehmen wie Adidas, Siemens, BP, Nestle oder McDonalds ansieht, so machen die doch jeweils einen Bruchteil ihres Geschäfts im jeweiligen Heimatmarkt. Insofern muss ich immer schmunzeln, wenn man z.B. den DAX als Repräsentanten der deutschen Wirtschaft sieht. Letztendlich kann auch niemand sagen, welche Gewichtung nun besser oder schlechter ist. Ich persönlich halte es für mich möglichst einfach, was mein Aktienportfolio angeht. Die Zielstruktur ist 40% Europa, und je 20% Nord-Amerika, Asien/Pazifik und Emerging Markets .... und gut is.

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Warlock

Ich finde die EM bieten einige Chancen und sind für den Privatanleger (und somit auch für mich) eine Verlockung aufgrund der hohen Renditen der letzten Jahre. Leider geht man auch ein großes Risiko ein, da die meisten dieser Länder de facto keine rechtsstaatliches System unterhalten. Als Ausländer hat man i.d.R. also nur einen sehr beschränkten Einblick was dort passiert.

 

Die nachhaltigste Möglichkeit dort zu investieren ist warscheinlich indirekt. Über entsprechende europäische und nordamerikanische Blue Chips die global aufgestellt sind. Dies bietet den Vorteil das man zum einen recht solide Titel hat und zum anderen das die einzelne Länderentscheidung von einem professionellen Management getroffen wird. Wer dann noch mehr will kann zusätzlich noch für einen kleinen Depotanteil Small Caps einkaufen und so zusätzliche Rendite erwirtschaften.

 

Das ist zumindest mein mittelfristiges Ziel nachdem ich im letzten Jahr ganz gut mit EM Fonds und ETF's Geld verdient habe.

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RandomWalker
· bearbeitet von RandomWalker

Die sonstigen Länder die noch im ARERO enthalen sind machen dann 6,75% des Aktienanteils aus. Das noch fehlende globale BIP beträgt 16,27%. Auch hier fehlt es also an einer genauen Replikation. Von den 185 Ländern die zum globalen BIP beitragen wird laut ARERO gerade einmal in 46 investiert. Der ARERO dokumentiert sehr gut, dass es überhaupt nicht möglich ist, sein Depot nach dem globalen BIP zu gewichten.

 

Die nachhaltigste Möglichkeit dort zu investieren ist warscheinlich indirekt. Über entsprechende europäische und nordamerikanische Blue Chips die global aufgestellt sind. Dies bietet den Vorteil das man zum einen recht solide Titel hat und zum anderen das die einzelne Länderentscheidung von einem professionellen Management getroffen wird. Wer dann noch mehr will kann zusätzlich noch für einen kleinen Depotanteil Small Caps einkaufen und so zusätzliche Rendite erwirtschaften.

 

Sehe ich genauso.

 

Von den 200 umsatzstärksten Unternehmen der Welt 2010 sind gerade einmal 23 börsengehandelte AGs aus Emerging Markets (China, Südkorea, Brasilien, Russland & Indien). Dem stehen 154 AGs aus den entwickelten Ländern gegenüber.

Quelle: http://en.wikipedia.org/wiki/List_of_companies_by_revenue

 

Fremdwährungsrisiken sind offensichtlich auch kein Thema mehr da sich niemand an 86% Fremdwährungen stört. Der Anteil von Small und Mid Caps liegt im ARERO gerade mal bei 13,58%.

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Chemstudent

Auch mit einer Anpassung meiner Depotzusammensetzung habe ich kein Problem. Habe hier beim Diskutieren auch schon öfter überlegt, ob ich nicht auch aufs Weltdepot umsteigen soll. Nur finde ich die Argumente nicht überzeugend genug. Auch vor zehn Jahren hatten die Emerging Markets einen Anteil von gut 20% am weltweiten BIP. Die Strategien sahen damals anders aus. Jetzt hatten wir eine gute Kursentwicklung in den EM und eine schlechte in den DM und schwups... brauchen wir ein Weltportfolio.

Die gleiche Argumentation könnte man doch für dein bevorzugtes Portfolio auch bringen: Vor zehn Jahren waren die EMs nicht so der Bringer und blickten damals auf eine recht maue Rendite (auf 10-Jahressicht) zurück, bei hohem Risiko. Nachvollziehbar also, dass EMs damals eine untergeordnete Rolle beim Depotaufbau spielten.

Das Bernstein Portfolio mag sicher kein Nonsensprodukt sein, aber als sonderlich gut empfinde ich persönlich das auch nicht, völlig unabhängig davon, wie stark man nun EMs gewichten will. (20% in inländische Aktien zu stecken, halte ich bspw. auch für etwas zu einseitig)

 

Doch klar sowas ziehe ich mir ja nicht einfach aus meinen Fingern. Das war für ihn damals der einzige Grund Goldminenaktien überhaupt ins Depot zu nehmen. Damals erwartete er eine schlechte Rendite dieser Aktiengattung aber dafür eben kaum einen Zusammenhang mit der Entwicklung "normaler" Aktien.

Wie gesagt, das kann ich so nicht nachvollziehen. 60% des Depots dürften sehr stark miteinander korrelieren, die 10% Goldminenaktien machen das ein wenig besser (obwohl Rohstofffutures hier - gerade aus damaliger Sicht - deutlich bessere Korrelationseigenschaften bieteten.), und natürlich die 30% Anleihen. Die 10% Gewichtung über verschiedene Aktienkörbe hinweg erscheint mir hingegen etwas seltsam.

Vielleicht sollte ich das Buch mal selbst lesen, aber besondere Korrelationsspielereien erkenne ich nicht.

 

Die sonstigen Länder die noch im ARERO enthalen sind machen dann 6,75% des Aktienanteils aus. Das noch fehlende globale BIP beträgt 16,27%. Auch hier fehlt es also an einer genauen Replikation. Von den 185 Ländern die zum globalen BIP beitragen wird laut ARERO gerade einmal in 46 investiert. Der ARERO dokumentiert sehr gut, dass es überhaupt nicht möglich ist, sein Depot nach dem globalen BIP zu gewichten.

Ohne deine Zahlen geprüft zu haben,ergibt sich doch dieses Bild:

Man kann mit 46 Ländern das weltweite BIP also zu über 80% abdecken. Die restlichen 139 Länder in die nicht investiert wird, teilen sich nichtmal ein fünftel des globalen BIPs. Wie wichtig werden diese Länder also für eine BIP-Gewichtung sein, und vorallem: Wie wir wohl das Aufwand-Nutzen-Profil aussehen, wenn man eine 100%ige-BIP-Abdeckung haben möchte?

 

Regionen = BIP

Innerhalb der Regionen = KAP

 

das hat niemand bestritten

Dito.

 

BIP-Gewichtung im Aktienanteil mit derzeit pi mal Daumen ca. 30-30-30-10 (Europa, USA, EM, Japan) sagt mir persönlich momentan durchaus zu. Stünde der Aufwand in einem sinnvollem Verhältnis zum Nutzen, so würde ich mit Einzel-ETFs aber von der BIP-Gewichtung abrücken und bspw. Frontier Marktes und Small Caps mit berücksichtigen. Nur 10% EMs wären mir langfristig einfach zu wenig.

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RandomWalker

Die gleiche Argumentation könnte man doch für dein bevorzugtes Portfolio auch bringen: Vor zehn Jahren waren die EMs nicht so der Bringer und blickten damals auf eine recht maue Rendite (auf 10-Jahressicht) zurück, bei hohem Risiko. Nachvollziehbar also, dass EMs damals eine untergeordnete Rolle beim Depotaufbau spielten.

Das Bernstein Portfolio mag sicher kein Nonsensprodukt sein, aber als sonderlich gut empfinde ich persönlich das auch nicht, völlig unabhängig davon, wie stark man nun EMs gewichten will. (20% in inländische Aktien zu stecken, halte ich bspw. auch für etwas zu einseitig)

 

Nunja bei inländischen Aktien ging es um den Währungsraum. Da finde ich es schon vertretbar wenigstens 28% des Aktienanteils im eigenen Währungsraum zu halten. Schau Dir alleine mal an, wieviel Du in den letzten zehn Jahren bei EUR/USD verloren hättest (über 30%)!

 

Wie gesagt, das kann ich so nicht nachvollziehen. 60% des Depots dürften sehr stark miteinander korrelieren, die 10% Goldminenaktien machen das ein wenig besser (obwohl Rohstofffutures hier - gerade aus damaliger Sicht - deutlich bessere Korrelationseigenschaften bieteten.), und natürlich die 30% Anleihen. Die 10% Gewichtung über verschiedene Aktienkörbe hinweg erscheint mir hingegen etwas seltsam.

Vielleicht sollte ich das Buch mal selbst lesen, aber besondere Korrelationsspielereien erkenne ich nicht.

 

Bernstein berechnete es mit Korrelationskoeffizienten. Bernstein sucht aber auch keine Assets die negativ miteinander korrelieren sondern nur verschiedene Anlageformen die möglichst wenig miteinander korrelieren. Das Buch steht zu einem großen Teil bei Google Books online da kannst Du dich gerne einlesen.

 

 

Ohne deine Zahlen geprüft zu haben,ergibt sich doch dieses Bild:

Man kann mit 46 Ländern das weltweite BIP also zu über 80% abdecken. Die restlichen 139 Länder in die nicht investiert wird, teilen sich nichtmal ein fünftel des globalen BIPs. Wie wichtig werden diese Länder also für eine BIP-Gewichtung sein, und vorallem: Wie wir wohl das Aufwand-Nutzen-Profil aussehen, wenn man eine 100%ige-BIP-Abdeckung haben möchte?

 

Der ARERO deckt das BIP auch nicht zu 80% ab. Er deckt es überhaupt nicht ab. Nur bei wenigen Staaten stimmen die Relationen zwischen BIP und Gewichtung im ARERO. Die Relationen schwanken zwischen 39,75 und 507%! Die durchschnittliche Abweichung von der korrekten BIP-Gewichtung liegt bei 85%!

 

Nur 10% EMs wären mir langfristig einfach zu wenig.

 

Wieso?

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CHX

ARERO - Der falsche Weltfonds

 

Noch immer halte ich von der BIP-Gewichtung wenig. Wer hierzu den ARERO empfiehlt liegt aber aus ganz anderen Gründen falsch. Das Aktiendepot wird ja anhand dieser Indizes zusammengestellt:

 

27,05% MSCI Europa

28,22% MSCI Nordamerika

12,78% MSCI Pacific

31,95% MSCI Emering Markets

Quelle: http://www.arero.de/191-0-Die-Welt-in-einem-Index.html

 

Wenn man dies auf die Länder umrechnet erhält man eine etwas ungleiche Verteilung:

post-15230-0-15877400-1303988679_thumb.jpeg

 

Sehr fraglich also, ob man mit dem ARERO wirklich ein Depot erhält, dass ähnlich aufgebaut ist wie das BIP.

 

Nun erklärt es sich auch, wieso ich bei China ca. 1/3 der BIP-Gewichtung EM im Hinterkopf hatte... kommt ja einigermaßen hin, wenn man nicht von einer KAP-Gewichtung innerhalb der Regionen ausgeht.

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sparfux

10% große inländische Aktien

10% große ausländische Aktien

Aus US-Sicht, aus der Bernstein das ja entworfen hat, entspricht diese Aufteilung ziemlich genau der Gewichtung nach Marktkapitalisierung im MSCI World...

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