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Haben Goldminenaktien Nachholbedarf?

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RED-BARON
· bearbeitet von RED-BARON

Heute zumindest gehörten die Goldminenaktien zu den Gewinnern. Barrick +6%.

 

Ich setze nicht nur auf die reinen Goldies , sondern weniger spekulativ auf die breiter gestreuten Rohstoffkonzerne.

 

Die Weltwirtschaft braucht auch in Zukunft Rohstoffe. Kupfer, Aluminium , Platin und natürlich Ölprodukte halte ich für wichtiger als Gold.

 

Niedrige Kurse, gute Dividende - was will man mehr?

 

Gold ist aber papieriger und hat keine Rollkosten :narr:

 

Die Welt braucht Rohstoffe - nur zu welchen Preisen :-

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Stoxx
· bearbeitet von Stoxx

Ich habe mir in der letzten Woche Barrick Gold ins Depot gelegt, [...].

Goldminenaktien hinken dem Goldpreis hinterher, daher würde ich ggf., bei einer Wette auf Gold, auf Xetra-Gold setzen.

Gut, lassen wir mal die Ausschüttung ausser acht.

 

post-2656-0-22256400-1369076764_thumb.png

 

Schwarz: Barrick

Blau: Xetra-Gold

 

Die Welt braucht Rohstoffe - nur zu welchen Preisen :-

Richtig.

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35sebastian

Ich verstehe deine smilies nicht. Bei mir spielen auch keine Rollkosten eine Rolle. Ich kaufe keine Rohstoffe, sondern deren Aktien.

 

Der Preis eines Produkts richtet sich immer nach Angebot und Nachfrage. Was ist da anders als beim Gold?

 

Die Nachfrage nach Kupfer, Platin, Aluminium halte ich für höher als bei Gold. Da gehen sicherlich die Meinungen auseinander.

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Stoxx
· bearbeitet von Stoxx

Der Preis eines Produkts richtet sich immer nach Angebot und Nachfrage. Was ist da anders als beim Gold?

Ich denke, Gold hat im internationalen Handel, neben seinem Dasein als Wert, auch noch einen strategischen, politischen Wert.

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35sebastian

Stoxx,

 

mit Charts kann man alles nach seinem Gusto veranschaulichen. Man braucht nur den Zeitraum zu verändern.

 

Mach den Vergleich doch mal über 10 Jahre , 15 Jahre, 20 Jahre zurück bis zum Jahr 1980 und rechne dabei die Dividenden ein.

 

Wetten, dass ...... du andere Ergebnisse bekommst?

 

Aber bleiben wir beim Thema: Haben Goldminenaktien Nachholbedarf? Ich sage ja.

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Stoxx

Stoxx,

 

mit Charts kann man alles nach seinem Gusto veranschaulichen. Man braucht nur den Zeitraum zu verändern.

 

Mach den Vergleich doch mal über 10 Jahre , 15 Jahre, 20 Jahre zurück bis zum Jahr 1980 und rechne dabei die Dividenden ein.

 

Wetten, dass ...... du andere Ergebnisse bekommst?

 

Aber bleiben wir beim Thema: Haben Goldminenaktien Nachholbedarf? Ich sage ja.

Jain ... Charts zeigen die Vergangenheit auf, die Prognosen auf die Zukunft erahnen lassen.

Ich sage ja, aber jetzt noch nicht. Grund: Aktien sind noch zu attraktiv. Sollte sich dies ändern, könnte Gold wieder anziehen.

 

Da steht ein Massensterben vor der Tür.

Gold Fields ... von 12 1/2 auf 4 1/2 €.

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35sebastian

Stoxx,

 

mit Charts kann man alles nach seinem Gusto veranschaulichen. Man braucht nur den Zeitraum zu verändern.

 

Mach den Vergleich doch mal über 10 Jahre , 15 Jahre, 20 Jahre zurück bis zum Jahr 1980 und rechne dabei die Dividenden ein.

 

Wetten, dass ...... du andere Ergebnisse bekommst?

 

Aber bleiben wir beim Thema: Haben Goldminenaktien Nachholbedarf? Ich sage ja.

Jain ... Charts zeigen die Vergangenheit auf, die Prognosen auf die Zukunft erahnen lassen.

.

 

Hab ich was anderes gesagt? Ich sprach nur über "Vergangenheitscharts":) die man über verschiedene Zeiträume darstellen und je nach Aussage besonders "strecken" oder "verkürzen" kann..

 

Ich sage ja, und du sagst ja, aber noch nicht. Das ist doch was.

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otto03
· bearbeitet von otto03

 

 

Ich sage ja, und du sagst ja, aber noch nicht. Das ist doch was.

 

Sage auch ja - gewaltiger Anpassungsbedarf nach unten, es ist noch viel Luft

 

post-8434-0-64053700-1369079703_thumb.png

 

Quelle: Wikipedia

 

Einen Teil des Weges sind sie ja seit Ende 2012 schon gegangen

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Cai Shen

Kam das Forum vor einiger Zeit nicht zum Ergebnis, das Goldminenaktien gehebelte Goldinvestments sind?

 

Der Goldkurs geht zur Zeit gen Süden, damit stehts für gehebelte Anlagen naturgemäß nicht zum Besten.

 

 

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Dandy
· bearbeitet von Dandy

Hossa. Sehr schöne Gegenüberstellung ott03! 900% ist allerdings heftig. Mir sind Gold und Goldminen aktuell immer noch viel zu heiß. Da warte ich mal lieber ab. Die Minengesellschaften kommen so langsam in eine lebensbedrohliche Situation. Jetzt muss sich erstmal zeigen, wie billig sie wirklich Gold fördern können. Ist vermutlich schwer vorauszusagen.

 

 

Die Weltwirtschaft braucht auch in Zukunft Rohstoffe. Kupfer, Aluminium , Platin und natürlich Ölprodukte halte ich für wichtiger als Gold.

 

 

Die Industriemetalle wurden ja teilweise etwas mit den Goldpreisen runtergezogen. Ich glaube aber das ist wesentlich kurzfristiger als bei Gold. Wenn wir an diese Hausse glauben sollten, dann muss demnächst auch die Realwirtschaft wieder nachziehen und das wird die Rohstoffpreise wieder heben, allerdings nur wenig bis gar nicht bei Gold (bei Palladium und Platin sieht's schon anders aus). Weiß hier jemand auf die Schnelle wieviel Silber in der Industrie benötigt wird und wieviel als reine Geldanlage und Schmuck?

 

 

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Elvis77

Ich glaube nicht, dass der Löwenanteil all incl. unter 1000 Dollar fördern kann.

Aber da zeigt sich wieder der Unterschied zwischen Minenaktien und Gold. Dem Goldpreis mag dies nach unten irgendwo absichern. Minen die nahe dem Selbstkostenpreis vor sich hin wirtschaften wären hingegen ziemlich wertlos als Geldanlage.

Natürlich hätte dies weitere Aktionen wie Minenschließungen zur Folge. Das muss aber auch nicht automatisch die Gewinne nach oben treiben.

 

Das vorliegende Szenario ist sicherlich interessant. Aber eindeutig finde ich es nicht.

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35sebastian

Das schrieben gute Kenner der Szene vor 10 Monaten. Dann kam der tiefe Fall. Jetzt sind für mich Goldminen - und Rohstoffaktien interessant.

 

So jetzt zur Auswertung. Was bedeuten die ganzen Zahlen?

  1. Die Story vor einer Underperformance von Goldaktien relativ zu Gold ist nicht korrekt. Betrachtet man die letzten 17 Jahre, sind Goldaktien genauso gut gelaufen wie Gold. Goldaktien sind nur in den Zeiträumen: 1995-2000 und 2011-heute schlechter als Gold gelaufen. Für den Großteil des 00er Jahrzehnt haben Goldminen Gold als soches dagegen outperformt.
  2. Die Theorie von der Hebelwirkung der Goldminenaktien ist richtig. Goldminenaktiengewinne steigen prozentual stärker als der Goldpreis. Denn es steigen nicht nur die Umsätze, sondern auch die operative Marge (und damit auch der Gewinn). Gestiegene Energiekosten bzw. die Inbetriebname unporduktiverer Minen sind nicht ausreichend, um diesen Effekt auszugleichen. Der Hebel kann auf 2.5 geschätzt werden (=Omega). Er variiert aber natürlich mit dem Goldpreis. Je höher der Goldpreis, desto niedriger der Hebel. Wie bei Call-Optionen.
  3. Die Bewertung der Goldminenaktien ist stark zurückgekommen. Über die gesamte Zeit von 2002-2011 betrachtet um 70%. Die Hälfte dieses Rückgangs fand in 2010 und 2011 statt, woraus sich die in der letzten Zeit zu beobachtende Underperformance gegenüber Gold ergibt.

Fazit:

 

 

Sind Goldminenaktien ein Schnäppchen? Bei durchschnittlichen PE von 15-20 nein. Um einen soliden PE von 8-13 zu erreichen müsste der Goldpreis um weitere 20-30% steigen. Das heißt der der Minenbewertung zugrundeliegende Goldpreis liegt 20-30% oberhalb des aktuellen Goldpreises Es scheint, als würden Investoren entweder

 

 

  • diese Goldpreiserhöhungen vorhersehen und einpreisen
  • bereit sein, einen Aufpreis für den Goldpreishebel zu zahlen
  • Zusatzwert durch M&A erwarten (oder andere Gewinne/Synergien, die nicht auf Goldpreisbewegungen zurückzuführen sind)

Ich hatte immer gedacht, dass Goldminenaktien eine konservativere Art des Goldinvestments darstellten. Meine Zahlen, sagen dass Gegenteil. Goldminen sind tatsächlich eine Call-Option auf den Goldpreis!

 

 

Sollte es zu einem Goldpreiscrash kommen, könnte es leicht passieren, dass nicht nur der Goldpreis (=Umsatz) und die Marge (Hebelwirkung) sinken, sondern auch ein Repricing des Sektors vorgenommen wird und Investoren nicht mehr bereit sind, die überdurchschnittlich hohen PEs zu bezahlen.

 

Ein Tripple-Whammer. Ein echtes Risiko. :( Was ich bisher vollkommen ausser acht gelassen habe, sind Bewertungen nach dem NAV Verfahren. Also, wieviel Gold ist im Boden, wieviel ist das wert ... ?

 

Vollkommen von den Zahlen her sind Ölaktien einfach viel attraktiver. Bezüglich Edelmetallen: Silber. Aber das müsste ich ebenfalls mal genauer analysieren.

Und als Alternativwährung sind Bitcoins natürlich das Beste! :)

 

 

Ich hoffe, euch hat meine Fundamentalanalyse gefallen. Ich freue mich auf eure Anmerkungen!

 

P.S. den PE und Margen Berechnungen liegen die Unternehmen Newmont, Goldcorp und Barrick zugrunde. Es sind die größten und auch am konservativ bewerteten Aktien des Marktes.

 

 

Hallo prometheus_21,

 

du hast dir viel arbeit gemacht für deine Analyse. Danke. :)

 

Dein Fazit, dass Goldminen wie Call-Optionen auf den Goldpreis sind, kann ich nicht teilen.

Natürlich sind sie hoch volatil und keine konservative Anlage, aber wegen der leichten Handelbarkeit eine gute Alternative bzw. Ergänzung zu

physischem Gold.

 

Die Sache ist halt nicht einfach. Noch immer schreiben die meisten Goldprofis, dass die Goldminenaktien erhebliches Nachholpotential haben.

Aber das schreiben sie schon einige Jahre.

 

Am besten orientiert man sich Preis/Chart von physischem Gold.

Ist dieser hoch bzw. nach einer Übertreibung, Goldminenaktien verkaufen.

Ist er niedrig, kaufen.

 

Grüße

 

Klasse, das jemand Arbeit auch mal zu schätzen weiss. :rolleyes:

 

Aber ich glaube, du hast meinen Artikel nicht richtig gelesen, was mich wiederum traurig macht. Und dabei habe ich soviel Zeit reingesteckt :(

Ich habe den Zusammenhang zwischen Goldpreis und Marge analysiert und festgestellt, dass eine höherer Goldpreis die Marge erhöht. Gleichzeitig wird der Umsatz erhöht.

Es gibt also einen uberproportionalen Zusammenhang auf Basis der Finanzzahlen.

 

Nun, dass über die gesamten zehn Jahre Goldminenaktien diesen Zusammenhang nicht wiedergespielt haben hatte ich gezeig,t und wir wissen es alle. Aber bei dieser simplen Beobachtung wollte ich nicht bleiben. Genau deswegen habe ich ja die Analyse gemacht.

 

Und es kam heraus, dass der überproportionale Zusammenhang hinsichtlich der Returns nicht gegeben war, weil anscheinend die Erwartungen der Aktionäre gesunken sind.

 

Welche Erwartungen? Die Wachstumsraten bezüglich der Gewinne, d.h. letztendlich des Goldpreises. Woran sehe ich dass? Ich sehe es an den gesunkenen KGVs.

Dieses Runtergehen bezüglich der Erwartungen ist in den letzten Jahren passiert. Davor hat es nämlich den Hebel gegeben !!!

 

Was bedeutet ökonomisch das Heruntergehen des P/E? Es bedeutet, die Investoren erwarten, dass der Goldpreis nicht weiter steigen wird.

 

Denn. Man merke sich: In Aktien wird die Zukunft gehandelt. Die Goldminenkurs-Entwicklung sollte deswegen ein guter Indikator für den zukünftigen Goldpreis sein, nicht umgekehrt.

Und so war es ja auch. Ich kann mich noch an 2000 erinnern. Ich hatte damals das 1ste Mal Goldminenaktien angeschaut. Aber nur kurz gehalten, weil damals der Trend noch nicht so stark positiv war.

 

Damals waren die PE sehr sehr hoch. Man hatte also damals schon mit steigenden Goldpreisen gerechnet.

 

 

Ich habe mir Barrick mal angeschaut.

PE derzeit 7,7 und von sinkenden Gewinnen kann nicht die Rede sein. EK-Quote fast 50% und die Rentabilität ist zwar nicht bombastisch, aber ok.

Die Gold-Produktion wird für 2012 mit 7,3 - 7,8 Mio oz veranschlagt.

2 neue Projekte sind in Kürze, bzw. Mitte 2013 fertig, die Produktion soll bis 2016 auf ca. 9 Mio oz steigen.

Barrick hat die niedrigsten Kosten in der Branche und ist Marktführer.

 

Ein wenig argwöhnisch betrachte ich nur den Cashflow, 2011 wurde eine dicke Übernahme gestemmt und CAPEX ist ziemlich hoch, aber ich kann die niedrige Bewertung dennoch nicht ganz nachvollziehen, wo ist der große Haken ?

 

 

Der Goldpreis ist eben nur eine variable in der Goldminenaktiengleichung. Wesentliche andere Variablen sind z. B. operative Kosten, Kreditkosten, etc. Deswegen können niedrige P/E genauso auf die Erwartung schliessen lassen, dass die Kosten stärker steigen als die Goldpreise

 

Richtig. Aber die Vergangenheit spricht dagegen. Die operativen Kosten sind gerade nicht in dem Maße wie der Goldpreis gestiegen. Und die Kreditkosten sind gerade auf einem absoluten Tiefpunkt.Ausserdem sollte das Thema Kreditkosten nur für Unternehmen relevant sein, die keine Eigenkapitalfinanzierung haben. Oder ihren Kapitalbedarf aus den laufenden Cashflows decken können.

 

Natürlich können die Aktienkurse auch wegen einfacher Befindlichkeiten oder Stimmungen sinken. Aber darin steckt ja die Chance. Man schaut unter welchen Bedingungen ein steigender oder sinkender aktienkurs gerechtfertigt ist. Wenn man die Überzeugungen nicht teilt kann man sich überlegen, sich zu engagieren.

 

Barrick finde ich auch eine sehr interessante Aktie. Ich hatte mich für Pan American Silver entschieden, weil ich Silber für noch attraktiver halte. Aber das ist Geschmackssache.

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35sebastian

Ich glaube nicht, dass der Löwenanteil all incl. unter 1000 Dollar fördern kann.

Aber da zeigt sich wieder der Unterschied zwischen Minenaktien und Gold. Dem Goldpreis mag dies nach unten irgendwo absichern. Minen die nahe dem Selbstkostenpreis vor sich hin wirtschaften wären hingegen ziemlich wertlos als Geldanlage.

Natürlich hätte dies weitere Aktionen wie Minenschließungen zur Folge. Das muss aber auch nicht automatisch die Gewinne nach oben treiben.

 

Das vorliegende Szenario ist sicherlich interessant. Aber eindeutig finde ich es nicht.

 

Provokative Frage: Was haben eigentlich die Goldminenbetreiber in Zeiten, als der Goldpreis um 300USD krebste, und das für lange Zeit, gemacht? Waren alle insolvent, haben sie nichts verdient?

 

Viele sind immer größer geworden, haben Gewinne gemacht , und der Kurs war nicht im Pennybereich. Bin ich falsch informiert?

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SneakySpeaky
Das schrieben gute Kenner der Szene vor 10 Monaten. Dann kam der tiefe Fall. Jetzt sind für mich Goldminen - und Rohstoffaktien interessant.

 

als Vollinvestierter hast Du aber leider nichts davon, oder nimmst Du dafür Kredit auf?

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otto03

Das schrieben gute Kenner der Szene vor 10 Monaten. Dann kam der tiefe Fall. Jetzt sind für mich Goldminen - und Rohstoffaktien interessant.

 

 

 

Warum sollte der Feuerbringer ein guter Kenner der Szene gewesen sein?

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RED-BARON
Das schrieben gute Kenner der Szene vor 10 Monaten. Dann kam der tiefe Fall. Jetzt sind für mich Goldminen - und Rohstoffaktien interessant.

 

als Vollinvestierter hast Du aber leider nichts davon, oder nimmst Du dafür Kredit auf?

 

Im Rausch der Börse finanziert man doch die Neuanlagen aus den Gewinnen der Altanlagen :-

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otto03

Weiß hier jemand auf die Schnelle wieviel Silber in der Industrie benötigt wird und wieviel als reine Geldanlage und Schmuck?

 

pi mal ==> 70% Industrie

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Elvis77

Provokative Frage: Was haben eigentlich die Goldminenbetreiber in Zeiten, als der Goldpreis um 300USD krebste, und das für lange Zeit, gemacht? Waren alle insolvent, haben sie nichts verdient?

 

Viele sind immer größer geworden, haben Gewinne gemacht , und der Kurs war nicht im Pennybereich. Bin ich falsch informiert?

 

Die Frage ist nicht provokativ. Sie ist völlig richtig.

Als Antwort werden immer die Förderkosten genannt.

 

Man liest von 6-20% Steigerung p.a.. Insbesondere getrieben durch den Ausbau der Förderung. Man baut mittlerweile Gestein mit erheblich niedrigerem Goldgehalt oder in Verbindung mit Arsen, bei massiv gestiegenen Energiekosten ab.

Gehalt ist auch ein Thema. Das dürfte sich aber in der Tat auch nach unten entwickeln, wenn Minen geschlossen werden sollten.

Dazu kommt der ganz enorm teure Explorationsaufwand. Auch das muss schließlich bezahlt werden. Und dabei nicht nur der erfolgreiche Explorationsaufwand, sonder der in 95% der Fälle nicht erfolgreiche, ist der Kostentreiber.

 

Einen Goldpreis von 300$ kann es wohl nur noch geben wenn keiner mehr Gold will oder wir eine kräftige Deflation bekommen.

 

Seit der Frick aufgeflogen ist, hab ich mich bei den Explorern rumgetrieben und dabei gelernt, dass selbst wenn man auf einer Goldader sitzt, das noch lange nicht bedeutet da auch nur einen Cent rausquetschen zu können.

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35sebastian
Das schrieben gute Kenner der Szene vor 10 Monaten. Dann kam der tiefe Fall. Jetzt sind für mich Goldminen - und Rohstoffaktien interessant.

 

als Vollinvestierter hast Du aber leider nichts davon, oder nimmst Du dafür Kredit auf?

 

Ist ja schön, wenn du dich als Anfänger um das Niveau des WPF und das Anlegerverhalten sorgst.

 

Wie wärs , wenn du dich einfach mal auch an einer Diskussion im WPF beteiligst? Kritisieren kann man immer noch.

 

Und kümmern solltest du dich in erster Linie um dein Schreibverhalten und um dein Geld, das du eventuell anlegen kannst oder angelegt hast.

 

Ich habe fertig.

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RED-BARON

Provokative Frage: Was haben eigentlich die Goldminenbetreiber in Zeiten, als der Goldpreis um 300USD krebste, und das für lange Zeit, gemacht? Waren alle insolvent, haben sie nichts verdient?

 

Viele sind immer größer geworden, haben Gewinne gemacht , und der Kurs war nicht im Pennybereich. Bin ich falsch informiert?

 

Die Frage ist nicht provokativ. Sie ist völlig richtig.

Als Antwort werden immer die Förderkosten genannt.

 

Man liest von 6-20% Steigerung p.a.. Insbesondere getrieben durch den Ausbau der Förderung. Man baut mittlerweile Gestein mit erheblich niedrigerem Goldgehalt oder in Verbindung mit Arsen, bei massiv gestiegenen Energiekosten ab.

Gehalt ist auch ein Thema. Das dürfte sich aber in der Tat auch nach unten entwickeln, wenn Minen geschlossen werden sollten.

 

Einen Goldpreis von 300$ kann es wohl nur noch geben wenn keiner mehr Gold will oder wir eine kräftige Deflation bekommen.

 

Seit der Frick aufgeflogen ist, hab ich mich bei den Explorern rumgetrieben und dabei gelernt, dass selbst wenn man auf einer Goldader sitzt, das noch lange nicht bedeutet da auch nur einen Cent rausquetschen zu können.

 

Deflation auch bei Aktien ? :unsure: Dann sag das den Freunden - drüben auf der Party :ermm:

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Cai Shen

Die Frage geht doch an der Realität vorbei?!

 

Wenn der Goldpreis deutlich steigt, können auch bisher unrentable Minen bewirtschaftet werden.

Die schlägt sich in Zuschreibungen, also höheren Buchgewinnen, nieder - die Anzahl profitabel abbaubarer Lagerstätten im eigenen Portfolio steigt.

 

Bei 300$ / Unze können die wenig rentablen Minen eben dicht machen, alle anderen weisen wenig Gewinn aus - die Inflation seit anno dazumal mal außen vor gelassen.

 

http://www.investor-...all-/111145071/

Ein wenig Bild-Zeitung, aber habe öfter von ~50% Industrie-Anteil gelesen.

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SneakySpeaky
als Vollinvestierter hast Du aber leider nichts davon, oder nimmst Du dafür Kredit auf?

Ist ja schön, wenn du dich als Anfänger um das Niveau des WPF und das Anlegerverhalten sorgst.Wie wärs , wenn du dich einfach mal auch an einer Diskussion im WPF beteiligst? Kritisieren kann man immer noch.Und kümmern solltest du dich in erster Linie um dein Schreibverhalten und um dein Geld, das du eventuell anlegen kannst oder angelegt hast.Ich habe fertig.

 

verstehe Deine unfreundliche Reaktion nicht, ich wollte doch nur lernen, wie man vollinvestiert sein kann und dann doch noch neue Gelegenheiten nutzen kann - ich beziehe mich doch nur auf Deine Beiträge.

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Dandy

Weiß hier jemand auf die Schnelle wieviel Silber in der Industrie benötigt wird und wieviel als reine Geldanlage und Schmuck?

 

pi mal ==> 70% Industrie

 

Danke! Damit sollte Silber aber eine ordentliche Konjunkturstütze erhalten (wenn sie denn endlich kommt, verflixt nochmal). Somit wäre Silber anders als Gold einzustufen. Man könnte also auch sagen, dass Gold das einzige Edelmetall ist, dessen Preis zum größten Teil aus Spekulation besteht, oder?

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dakac
· bearbeitet von dakac

Gestern Nacht meldete sich ein japanischer Minister und sagte etwas über Yen, darauf hin kam es zu short covering von Devisenfritzen. Das wiederum löste eine Verkaufswelle (-9%) beim Silber, aber auch das Gold kam unter die Räder.

 

 

Heute Mittag meldete sich Moody's mit der Drohung USA abzustufen und Gold-Silber machten eine Kehrtwendung. Ja, so schnell geht das, gestern Nacht dachte ich, dass es heute wieder ein schrecklicher Tag für Minen sein wird und das Gegenteil ist passiert. Aber auch heute war das Volumen bei Minen durchschnittlich, kein Ansturm leider.

 

Kürzlich las ich, dass es in Kanada knapp 1.000 Juniors gibt und die Schätzungen gehen davon aus, dass zw. 1/3 und 2/3 nicht diesen gedrückten Goldpreis überleben werden. Das Gold was sie vorhatten an die Oberfläche zu befördern wird erstmal unter der Erde bleiben. Einige große Player haben auch die Kürzungen der Produktion angekündigt. Die Nachfrage nach physischem Gold ist aber weiterhin stark. Einige sagen, dass sich das auf das Goldpreis stabilisierend auswirken wird und die anderen sagen, das ist Blödsinn, weil das Gold nicht verbraucht wird (minimal), die übliche Gesetze von Nachfrage und Angebot gelten nicht. Quasi, die ganze bisher produzierte Menge kann theoretisch auf den Markt kommen. Theoretisch ja, es stimmt, aber ich glaube persönlich, dass die Nachfrage und Angebot natürlich eine Rolle spielen.

 

Man sagt, dass schon jetzt 10-15% der Minen in ihrer Existenz bedroht sind und falls der Goldpreis weitere 100$ verlieren sollte, ist wahrscheinlich die Hälfte der Minen in großer Not. Wie oben schon erwähnt, wenn die Minen nicht weiter nach Gold suchen und kein Geld investieren, dann ist irgendwann sowieso der Schluss mit lustig. Deswegen sind die Gesamtkosten so wichtig.

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35sebastian

Um zu einer vernünftigen Bewertung von Aussagen zu kommen, schaue ich mir immer mal die Fakten an, in diesem Fall die historischen Kurse von Barrick von 1985 bis jetzt.

 

In dieser Zeit gab es bis zum Jahr 2000 insgesamt 3 Splits wegen der großen Kursteigerungen, die immer wieder aufgeholt wurden. Und was machte der Goldpreis in dieser Zeit???? Die Goldfans wissens sicherlich.

 

Ab 2000 entwickelte sich der Kurs volatil, in der Spitze bis über 50USD. Im letzten Jahr kam dann der massive Absturz unter 20 USD. Der Verfall fiel stärker als bei Gold oder?

 

Hier der Link. Da kann sich jeder sein eigenes Bild machen.

 

Mein Link

 

 

 

Im Gegensatz zu Gold erzielen Unternehmen Gewinne (nicht immer) haben durch KGV und KBV Messlatten für die Bewertungen und erzielen im Normalfall gute Dividenden.

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