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Dezelos

Encavis AG (ehem. Capital Stage AG)

Empfohlene Beiträge

Dezelos
· bearbeitet von Dezelos

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Homepage: http://www.capitalstage.com/

 

 

ISIN: DE0006095003

WKN: 609500

Symbol: CAP

Börsenplätze: XETRA, Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Stuttgart, Frankfurt, München

Branche: Finanzdienstleistungen

 

 

Die Capitalstage AG ist ein unabhängiges Finanzdienstleistungsunternehmen mit europäischer Ausrichtung.

 

 

Das Unternehmen:

 

Die Capital Stage hat seit 2009 insgesamt 14 Photovoltaik Kraftwerke mit über 74 MW in Deutschland und Italien erworben. Das Portfolio umfasst darüber hinaus 6 MW Windparks. Der Capital Stage Konzern ist damit der größte Solarparkbetreiber und einer der größten unabhängigen Erneuerbare-Energien-Stromproduzenten (IPP) Deutschlands. Kürzlich wurde der Verkauf von 49% des größten im Portfolio befindlichen Solarparks Brandenburg (18,64 MWp) an Google bekannt gegeben.

Über die Capital Stage AG: Die Capital Stage AG ist ein Hamburger Finanzinvestor, der in Solar- und Windparks sowie in Unternehmen aus dem Sektor Erneuerbare Energien investiert. Seit 2007 hat Capital Stage Unternehmensbeteiligungen in Deutschland, Italien und der Schweiz, sowie Solarkraftwerke und Windparks in Deutschland und Italien mit einer Kapazität von über 80 MW erworben. Capital Stage ist Deutschlands größter unabhängiger Solarparkbetreiber. Die Solar- und Windparks erwirtschaften kontinuierliche Erträge, während die Unternehmensbeteiligungen ein signifikantes Ertragspotential aufweisen.

 

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News:

 

DGAP-Ad-hoc News vom 31.05.2011

Capital Stage AG konkretisiert Ergebnisprognose 2011

 

CapitalStage AG / Schlagwort(e): Prognose

 

31.05.2011 12:29

 

Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

 

Hamburg, 31. Mai 2011 - Die Capital Stage AG bekräftigt die Anfang April veröffentlichten Umsatz- und EBITDA-Erwartungen für das laufende Geschäftsjahr 2011. Bei den Umsatzerlösen wird weiterhin mit einer 175%igen Steigerung auf über EUR 36 Mio. (Vorjahr EUR 13,0 Mio.) gerechnet. Das IFRS-Konzernergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) wird sich wie bereits prognostiziert um knapp 50 % auf rund EUR 20 Mio. (Vorjahr EUR 13,6 Mio.) erhöhen.

 

Zusätzlich zur Umsatz- und EBITDA-Prognose konkretisierte das Unternehmen nun seinen Ausblick für das laufende Geschäftsjahr. Beim Betriebsergebnis vor Steuern (EBIT) rechnet Capital Stage mit einer Steigerung auf über EUR 10 Mio. (Vorjahr EUR 7,0 Mio.). Und das Ergebnis vor Ertragssteuern (EBT) wird sich mit rund EUR 3,3 Mio. fast verdoppeln (Vorjahr EUR 1,8 Mio.). Bei den Zahlen handelt es sich um die operativen Ergebnisse vor abschließender Kaufpreisallokation der erworbenen Solarparks sowie möglichen Erträgen aus Unternehmensverkäufen.

 

Die positiven Aussichten sind auf den Ausbau in den beiden Geschäftsegmenten IPP, Independent Power Producer (Betrieb von Solar- und Windparks) und Unternehmensbeteiligungen zurückzuführen.

 

 

Anschrift:

 

Capital Stage AG

Brodschrangen 4

D-20457 Hamburg

 

Fon: +49 (0) 40. 37 85 62-0

Fax: +49 (0) 40. 37 85 62-129

 

 

Quelle: Handelsblatt, www.capitalstage.com

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Ökoinvestor

Capital Stage war einmal eine erfolgreiche auf Solarunternehmen spezialisierte Beteiligungsgesellschaft.

Haupterfolg war der Früheinstieg bei der noch unnotierten Conergy und den erfolgreichen Verkauf

nach Börsengang. Aus diesem Deal hat Capital Stage gut 2/3 seines Eigenkapitals erzielt.

 

Seit einigen Jahren jedoch haben die einen kuriosen radikalen Wandel für eine "VC"-Gesellschaft vollzogen:

Sie erwarben und erwerben weiter dort wo die Einspeisevergütung extrem sicher ist (D und I) grosse Solarparks.

Der Gewinn wird durch massiven Einsatz billigen Fremdkapitals gehebelt.

Ein an für sich langweiliges, aber sehr profitables Investment.

 

Die Solarparks will das Unternehmen jedoch bei entsprechenden Angeboten auch wieder schnell abverkaufen, was ihr wohl

scheinbar auch gelingt. Er unlängst verkaufte sie einen Solarpark an Googel:

 

http://www.stock-world.de/nachrichten/nebenwerte/Capital-Stage-verkauft-49-des-Solarparks-Brandenburg-Google-n3726013.html

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danielos
· bearbeitet von danielos

Weiß man, wodurch der Kursanstieg im letzten Monat zustande kommt/kam? Ich freu mich natürlich aber würde gern wissen, ob da etwas fundamentales dahinter steckt. Kann mir irgendwie kaum vorstellen, dass es an den erworbenen Windparks liegt.

 

http://www.onvista.d...&PERIOD=4#chart

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StinkeBär
· bearbeitet von StinkeBär

Weiß man, wodurch der Kursanstieg im letzten Monat zustande kommt/kam? Ich freu mich natürlich aber würde gern wissen, ob da etwas fundamentales dahinter steckt. Kann mir irgendwie kaum vorstellen, dass es an den erworbenen Windparks liegt.

 

http://www.onvista.d...&PERIOD=4#chart

 

Eventuell war die nachfolgend zitierte Einkaufstour aus einer dpa-Meldung ursächlich:

 

"

DGAP-Stimmrechte: Capital Stage AG (deutsch)

 

 

Capital Stage AG: Veröffentlichung gemäß § 26 Abs. 1 WpHG mit dem Ziel der europaweiten Verbreitung

 

Capital Stage AG

 

05.10.2012 11:13

 

Veröffentlichung einer Stimmrechtsmitteilung, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

 

---------------------------------------------------------------------------

 

 

 

Uns wurde mit Schreiben vom 04. Oktober 2012 gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass der Stimmrechtsanteil der ALCO Beteiligungsgesellschaft mbH, Hamburg, Deutschland, an der Capital Stage AG, Hamburg, Deutschland, am 30.05.2012 die Schwellen von 3, 5, 10 und 15% der Stimmrechte überschritten hat und damit 17,58% der Stimmrechte (entspricht 8.509.104 Stimmrechte) betrug, wobei 17,58% der Stimmrechte nach § 22 Abs. 1 Nr. 1 WpHG zuzurechnen waren.

 

Zugerechnete Stimmrechte werden dabei über folgende kontrollierte Unternehmen, deren Stimmrechtsanteil an der Capital Stage AG jeweils 3% oder mehr beträgt, gehalten: Albert Büll Vermögensverwaltung GmbH.

 

Uns wurde mit Schreiben vom 04. Oktober 2012 gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass der Stimmrechtsanteil der Albert Büll Kommanditgesellschaft, Hamburg, Deutschland, an der Capital Stage AG, Hamburg, Deutschland, am 30.05.2012 die Schwellen von 3, 5, 10 und 15% der Stimmrechte überschritten hat und damit 17,58% der Stimmrechte (entspricht 8.509.104 Stimmrechte) betrug, wobei 17,58% der Stimmrechte nach § 22 Abs. 1 Nr. 1 WpHG zuzurechnen waren.

 

Zugerechnete Stimmrechte werden dabei über folgende kontrollierte Unternehmen, deren Stimmrechtsanteil an der Capital Stage AG jeweils 3% oder mehr beträgt, gehalten: ALCO Beteiligungsgesellschaft und Albert Büll Vermögensverwaltung GmbH.

 

Herr Albert Büll, Deutschland, hat uns mit Schreiben vom 04. Oktober 2012 gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass sein Stimmrechtsanteil an der Capital Stage AG, Hamburg, Deutschland, am 30.05.2012 die Schwellen von 3, 5, 10 und 15% der Stimmrechte überschritten hat und damit 17,58% der Stimmrechte (entspricht 8.509.104 Stimmrechte) betrug, wobei 17,58% der Stimmrechte nach § 22 Abs. 1 Nr. 1 WpHG zuzurechnen waren.

 

Zugerechnete Stimmrechte werden dabei über folgende kontrollierte Unternehmen, deren Stimmrechtsanteil an der Capital Stage AG jeweils 3% oder mehr beträgt, gehalten: Albert Büll Kommanditgesellschaft, ALCO Beteiligungsgesellschaft mbH und Albert Büll Vermögensverwaltung GmbH.

 

 

 

05.10.2012 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de

 

---------------------------------------------------------------------------

 

Sprache: Deutsch Unternehmen: Capital Stage AG Brodschrangen 4 20457 Hamburg Deutschland Internet: www.capitalstage.com

 

Ende der Mitteilung DGAP News-Service "

 

Weiterhin ein solides und kalkulierbares Geschäftsmodell, was unter dem Stichwort Nachhaltigkeit trendy ist, so dass die Marktteilnehmer in zunehmend unsicheren Zeiten, insbesondere bei den erneuerbaren Energien, solch ein stabiles Geschäftsmodell mit höheren Bewertungen bepreisen.

 

Hauptgrund dürften aber immer noch die am 30. August 2012 vorgelegten positiven Zahlen zum Halbjahr 2012 gewesen sein.

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ImperatoM

Wer vor einem Jahr schon drin war, hat alles richtig gemacht. Ich steige heute dazu.

 

Es gibt nicht viele Unternehmen, die Sicherheit, Wachstum und günstige Bewertung in sich vereinen, CS gehört aber wohl dazu:

Sicherheit durch das EEG, Wachstum durch stetige Zukäufe (häufig allerdings durch Kapialerhöhungen finanziert). Das 2014e-KGV liegt aus meiner Sicht auf Basis der aktualisierten Konzernprognosen bei rund 10.

 

Positive, noch unberücksichtigte, Effekte sind durchaus noch drin: So war die Zahl der Sonnenstunden 2014 bislang deutlich überdurchschnittlich. Zudem hat man soeben einen Gewinn mit dem Verkauf der BlueTec gemacht ("Die Veräußerung der Beteiligung führt bei der Capital Stage AG im Geschäftsjahr 2014 zu einem positiven außerordentlichen Finanzergebnis in Höhe von rund 0,9 Millionen Euro").

 

Vor allem aber beachte man diese tatsächlich enorme Summe an Insider-Käufen (alleine im letzten Monat kauften verschiedene Insider Aktien im Wert von knapp 5 Mio Euro!):

http://www.finanzen.net/insidertrades/Capital_Stage :w00t:

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ImperatoM
· bearbeitet von ImperatoM

Die Insider hatten recht - Capital Stage veröffentlich soeben wahnsinnig gute Zahlen per Adhoc:

http://www.capitalstage.com/ad-hoc-presse/pressemitteilungen/sview/artikel/capital-stage-mit-deutlichem-umsatz-und-ergebniszuwachs-im-ersten-quartal-2014.html

 

Daraus ergibt sich grob gerechnet ein Jahres-KGV 2014er von (wenn es so gut weiterläuft wie bislang) 7 bei deutlich steigendem Umsatz und Gewinn. Ich vermute größere kurzfristige Kurschancen.

 

P.S.: Aktuell Kurs bei 3,70

 

Edit: Hatte mich beim KGV zunächst verrechnet. Die Prognose 7 ergibt sich aus der Steigerung um 130% im ersten Quartal und der Annahme, dass dieselbe Steigerung in allen Quartalen stattfinden wird. Das mag man bezweifeln, doch acuh ein tatsächliches KGV von 10 wäre ja noch ein guter Preis - daher sehe ich Chancen nach oben und einen gewissen Puffer nach unten.

 

.

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ImperatoM

Heute morgen gab es einen Einzelumsatz über 89.553 Aktien, also rund 350.000 Euro. Ganz schön viel für einen SDAX-Wert, vermutlich ein weiterer größerer Insider-Handel.

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ImperatoM

Und schon wieder hat Albert Büll für 80.000 Euro CS-Aktien gekauft. Der scheint immer nachzukaufen, sobald er mal wieder überschüssiges Geld auf dem Konto hat. Den Kurs hat das leider noch nicht positiv beeinflusst. Aber die Zahlen sind klasse - und würden sie nicht stimmen, würde Büll wohl kaum sein Privatvermögen investieren. Und weitere sehr große Kaufaufträge (jeweils > 100.000 Euro) stehen bereits im Orderbuch Man bekommt bald den Eindruck, dass die langfristig ihre Firma vom Markt zurückkaufen wollen.

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Max84ausF

Bin vor einer Woche eingestiegen und bin mal gespannt, wie sich das ganze nach den guten Zahlen entwickelt.

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ImperatoM
· bearbeitet von ImperatoM

Die Expansion schreitet weiter voran. Dank politischer Garantien stehen die Erlöse auch schon fest, wenn die südfranzösische Sonne nicht plötzlich ganzjährig aufhört zu scheinen:

http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2014-06/30707341-capital-stage-erweitert-solarparkportfolio-in-frankreich-auf-90-mwp-016.htm

 

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Max84ausF

Die Expansion schreitet weiter voran. Dank politischer Garantien stehen die Erlöse auch schon fest, wenn die südfranzösische Sonne nicht plötzlich ganzjährig aufhört zu scheinen:

http://www.finanznac...-90-mwp-016.htm

 

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Hört sich gut an!

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ImperatoM

Die Expansion schreitet weiter voran. Dank politischer Garantien stehen die Erlöse auch schon fest, wenn die südfranzösische Sonne nicht plötzlich ganzjährig aufhört zu scheinen:

http://www.finanznac...-90-mwp-016.htm

Hört sich gut an!

 

Ohne Dir zu nahe treten zu wollen, aber ich wundere mich etwas, dass jemand mit erst 2 Beiträgen beide dieser Beiträge fürein relativ kleines Unternehmen verwendet hast. Vielleicht magst Du Dich oder Dein Anlageuniversum ein wenig vorstellen, um einen Eindruck zu bekommen, mit wem wir kommunizieren ;)

 

Auch wenn ich von CSt sehr überzeugt bin: Als einzige Geldanlage würde ich sie nämlich dann im Sinne von Diversifikation doch etwas zu riskant finden ;)

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FatFlow

Würdet Ihr CSt im Moment als Kauf einstufen?

Interessant ist auch, wie die Aktie ohne größere Verwerfung durch den letzten Börsencrash kam.

Suche immer noch nach einem Haken an der ganzen Geschichte..

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FatFlow

Schöne Zahlen gabs gestern wieder von Capital Stage.

 

Umsatz -> 39,5 Mio. € (Vorjahr: 26,2 Mio. €)

 

EBIT -> 30,6 Mio. € (Vorjahr: 20,1 Mio. €)

 

Energieerzeugungsportfolio von 193 MWp (Vorjahr) auf 316 MWp ausgebaut.

 

Den vollständigen Bericht gibts Ende August.

 

Mein Link

 

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ImperatoM

Heute wurde der Preis festgelegt, der gilt, wenn man die Dividende in Form von Aktien beziehen möchte (mehr dazu auf deren HP). Er liegt bei recht selbstbewussten 3,70.

 

Das erscheint zwar angsichts des Kurses nicht gerade als Schnäppchen, hat aber den Vorteil, dass man zunächst keine Abgeltungssteuer zahlen muss. Die Versteuerung erfolgt erst beim Verkauf der Aktien (mehr auch dazu auf der HP).

Wie handelt Ihr?

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bondholder

Heute wurde der Preis festgelegt, der gilt, wenn man die Dividende in Form von Aktien beziehen möchte (mehr dazu auf deren HP). Er liegt bei recht selbstbewussten 3,70.

Ich habe heute an der Börse zu 3,60 Euro nachgekauft und werde mir die Dividende auszahlen lassen.

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ImperatoM

Ich habe heute an der Börse zu 3,60 Euro nachgekauft und werde mir die Dividende auszahlen lassen.

 

Das erscheint mir auch logisch. Nur was soll das ganze dann? Dient es dazu, Kleinaktionären die Dividende zu geben und Großaktionären die Gelegenheit zu geben, ihre Anteile per versteckter kleiner Kapitalerhöhung zu vergrößern? Angesichts der starken Streuung der Investoren sehe ich auch darin wenig Sinn, vgl. http://www.finanzen.net/unternehmensprofil/Capital_Stage

 

Aber auf jeden Fall interessant, wer mittlerweile alles investiert ist - einige Vermögensverwalter scheinen die Aktie interessant zu finden.

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bondholder

Dient es dazu, Kleinaktionären die Dividende zu geben und Großaktionären die Gelegenheit zu geben, ihre Anteile per versteckter kleiner Kapitalerhöhung zu vergrößern? Angesichts der starken Streuung der Investoren sehe ich auch darin wenig Sinn, vgl. http://www.finanzen....l/Capital_Stage

Mehr als ein Drittel der Aktien befindet sich bei Büll und Liedtke:

 

Aktionärsstruktur Capital Stage AG

 

Ich hätte nichts dagegen einzuwenden, wenn die zu 3,70 Euro neue Aktien beziehen...

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bondholder

Heute wurde der Preis festgelegt, der gilt, wenn man die Dividende in Form von Aktien beziehen möchte (mehr dazu auf deren HP). Er liegt bei recht selbstbewussten 3,70.

 

Kurz vor Ablauf des Dividendenwahlrechts (bis 04.09.2014) liegen die Börsen-Geldkurse aktuell bei >3,75 Euro (Börse FRA: 2.400 Stück zu 3,751 Geld).

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Andey
· bearbeitet von Andey

Ich bin grundsätzlich ein Fan von erneuerbarer Energie und finde den Trend dazu allgemein betrachtet wirklich sehr erfreulich. Prinzipiell finde ich, dass das Geschäftsmodell von Capital Stage nicht all zu kompliziert wirkt und verstehe auch, dass dieses auf die meisten Anleger - in der Überzeugung auf etwas Nachhaltiges und Sinnvolles bei gleichzeitig hohen Renditen und hohem Wachstum zu setzen - verlockend wirkt. Trotzdem hoffe ich, dass einigen, die in dieses Unternehmen investieren, durchaus bewusst ist, dass ein beträchtlicher Teil des Wachstums von Umsätzen und Gewinnen in den letzten Jahren primär dadurch erzielt wurde, dass das Unternehmen seit Jahren äusserst regelmässig und erfolgreich den Kapital-/Finanzmarkt anzapft.

 

Natürlich wird nach aussen kommuniziert, dass diese Eigenkapitalerhöhungen primär neuen Investments und der Expansion dienen - was auf den ersten Blick auch vernünftig tönt, aber bei genauerer Betrachtung erkennt man auch, dass diese Kapitalaufnahmen erst "vorischtig" (d.h. in kleinem Umfang) 2010 erfolgten, als der Kurs der Aktie ausbrach und höher notierte als der Buchwert der Aktie. Von 2011 bis Heute wurden Kapitalerhöhungen regelmässig und in immer grösserem Ausmass getätigt - während der Kurs vom Buchwert des Eigenkapitals noch stärker in die Höhe abwich. Was ich damit andeuten möchte ist, dass man, wenn man regelmässig am Kapitalmarkt für jeden bislang investierten Euro Eigenkapital beispielsweise 1,5 Euro bei Kapitalerhöhungen verlangt und erhält, dann lässt sich das Wachstum ganz schön beschleunigen. Wann aber ist es gerechtfertigt, dass man mehr als den Buchwert für eine Aktie bezahlt? m.E. wenn man mit einem dementsprechenden zukünftigen Wachstum rechnet. Ergo: wenn das Wachstum anhält oder dementsprechend gross ist, dann kann es sowohl für Alt- als auch für neue Aktionäre sinnvoll sein. Wenn das Wachstum aber beispielsweise wesentlich langsamer vonstatten gehen würde, dann würde diese Aktie wieder mehr einer Anleihe gleichen und je nach Rendite meiner Meinung nach eher wieder nahe Buchwert notieren.

 

Würden diese Kapitalerhöhungen nun wegfallen, dann wäre das Wachstum und die Renditen wahrscheinlich wesentlich geringer und die Aktie würde, abgesehen vom rein organischen Wachstum (welches wahrscheinlich recht gering ausfallen dürfte, da die Unternehmenstätigkeit äusserst kapitalintensiv ist) wahrscheinlich mehr dem Charakter einer Anleihe entsprechen (inbesondere bezogen auf die schon teils festgelegten und i.d.R. gut prognostizierbaren zukünftigen Erträge). Zumindest drängt sich mir dieser Gedanke auf, wenn ich mir die Cashflowrechnungen der letzten Jahre ansehe. Rein der operative Cashflow je Aktie (berechnet mit Aktienanzahl per Ende FY) hat sich wie folgt entwickelt:

2013: 0,53

2012: 0,56

2011: 0,64

2010: 0,38

2009: 0,20

 

Natürlich dauert es gerade bei diesem Unternehmen auch mal bis Investitionen Cash abwerfen, aber was ich damit konkreter formuliert andeuten will ist, dass wenn in Zukunft das Unternehmen wieder mehr in der Nähe des Buchwerts notieren sollte (beispielsweise wenn der Markt allgemein in ein Kursgewitter kommt und/oder rein aufs Unternehmen bezogen, doch mal die Renditen niedriger sind, etc.) und/oder Altaktionäre "keine Lust" mehr haben bei derartigen Kapitalerhöhungen mitzuziehen und/oder sich keine neuen Aktionäre dafür finden lassen, dann wird das Wachstum und die Renditen deutlich leiden und je nach Markt- und individueller Lage des Unternehmens sogar einbrechen.

 

Nachdem ich diese Risiken aufgeführt habe möchte mit einem weiteren Punkt auf die Kapitalerhöhungen eingehen (jeweils bei Betrachtung vor der Kapitalerhöhung). Wenn man bei jeder Kapitalerhöhung als Altaktionär nicht mitzieht und sein Stimmrecht und den Anteil am Unternehmen verwässern lässt, aber das Unternehmen für jeden eigenen bislang investierten Euro beispielhaft 1,5 Euro (Annahme wie in den letzten Jahren: KBV >= 1,5) für jeden bislang investierten Euro 1,5 Euro erhält, dann kann so eine Kapitalerhöhung für den Altaktionär auch finanziell lukrativ werden. Wieso spreche ich diesen Punkt an? Zum einen ist mir bewusst, dass viele Unternehmen Kapitalerhöhungen machen und natürlich i.d.R. bei gesunden Unternehmen nicht unter Buchwert, aber diese Unternehmen schaffen es die Kapitalerhöhung "durchzubringen", indem sie dafür Wachstum versprechen. Wenn das Wachstum aber zu einem zu grossen Teil nur durch die Kapitalerhöhungen erfolgen kann, dann wird es auf kurz oder lang wahrscheinlich nicht halten.

 

Wenn es also infolgedessen "nur" um das organische Wachstum (gemeint: ohne Finanzierungsspritzen) geht, dann möchte ich das Wachstum und die Bewertung vor allem deshalb in Frage stellen weil, das Unternehmen ein Kapitalmanagement aufweist, dass schlichtweg in die "entgegengesetzte Richtung" hindeutet. Was ich damit meine?

Ganz allgemein und Marktirrationalitäten vorweg gelassen sollte sich ein vernünftig geführtes Unternehmen in folgender Rangordnung versuchen zu finanzieren: (lernt man im Studium glaube ich schon in einer der ersten Vorlesungen Corporate Finance)

1. organisch (operativer Cashflow) - geht das nicht und reichen die Mittel nicht, dann

2. Fremdkapital/Kredite

(3. Hybrid - Bsp: Wandelanleihen)

4. Eigenkapital

 

Findige Finanzexperten finden vllt noch einen weiteren Zwischenpunkt, aber was bleibt ist: das Eigenkapital steht an letzter Stelle, sofern es keine Marktirrationalitäten gibt und man an die Zukunft des Unternehmens glaubt. Nun könnte man argumentieren, dass das Unternehmen eben organisch zu wenig Cashflow generiert, keine Kredite mehr (zu vernünftigen Konditionen) erhält oder nicht noch mehr Leverage einfahren will und deshalb schon seit 2010 in beschriebenem Ausmass Kapitalerhöhungen durchführt.

In diesem Fall - und nun kommen wir zum Punkt "entgegengesetzte Richtung" - ist es jedoch freundlich ausgedrückt ein reiner Widerspruch, dass man Dividenden ausschüttet und somit wieder Eigenkapital an die Aktionäre zurückverteilt, da man Dividenden nur ausschütten sollte, wenn man zuviel/überflüssige Mittel hat und sie nicht mehr ausreichend gewinnbringend einsetzen kann. Einerseits "verspricht" man neuen Aktionären also Wachstum und andererseits verhält man sich so, als ob man nicht mehr wachsen könnte. Ich würde an dieser Stelle umso mehr darauf aufmerksam werden, da das Unternehmen erst 2010 (also in demselben Jahr, in welchem die Kapitalerhöhungen angefangen haben) mit seinen Dividendenausschüttungen begonnen hat und seitdem sowohl Dividenden als auch Kapitalerhöhungen steigen liess und dabei keine signifikante zeitliche Diskrepanz erkennbar ist (was man ansonsten noch als Gegenargument hätte anführen könnte).

 

Fazit: Ich möchte zwar nicht behaupten, dass es fix so ist, aber ich möchte darauf hinweisen, dass zumindest ein gewisses Risiko besteht, dass hier Altaktionäre aufgrund von Neuaktionären verdienen und Kasse machen. Überspitzt formuliert ähnelt das eigentlich einem Ponzi Schema, mit der Ausnahme, dass das Unternehmen (derzeit) durchaus Renditen einfährt und wenn das so bleibt, dann werden Leute die jetzt einsteigen (oder schon dabei sind) wahrscheinlich nicht mit "nichts" am Ende aussteigen, aber wahrscheinlich auch nicht mit "viel". Genauer gesagt: Wenn das Unternehmen sich noch so eine Weile auf diese Art und Weise weiterfinanzieren lässt, dann werden alle die jetzt einsteigen eben genau so lange eine derartige Rendite einfahren. Sobald diese Finanzierungsart sich aber verebbt - was zwangsläufig irgendwann passieren wird, dann kann das Unternehmen schnell abdriften oder eben aus einem der anderen beschriebenen Gründe. So oder so würde ich es aber für naiv halten, wenn man das Wachstum der letzten Jahre einfach in die Zukunft extrapoliert und damit eine niedrige Börsenbewertung suggeriert.

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ImperatoM
· bearbeitet von ImperatoM

Viele nachvollziehbare Gedanken, ohne die sonstigen Erträge wäre das Jahresergebnis 2013 ziemlich genau null gewesen. Aber ist es wirklich so leicht? Widerlegen kann ich es nicht. Aber ein paar Ansätze geben mir momentan zunächst ein Gefühl, hier richtig zu sein mit einem Investment. Schauen wir mal, was für CS spricht:

 

Die Bilanz ist zwar schwer zu interpretieren, aber die "sonstigen Erträge" wird kein Wirtschaftsprüfer genehmigen, wenn sie nicht auf realen Bewertungen beruhten. Dennoch mag noch der Gedanke an Tricksereien bleiben. Wenn dem so wäre, wie erklären sich dann aber die ganzen Insiderkäufe im Frühjahr? Und warum machen dann die Großaktionäre die Kapitalerhöhungen mit? Wenn der Preis der Aktie jetzt schon als hoch beurteilt würde, könnten die Insider und Grßaktionäre eigentlich ganz elegant ihre relativen Positionen verkleinern, ohne direkt Verkäufe tätigen zu müssen. Stattdessen will man offenbar sogar relativ wachsen (weil ja nicht jeder Kleinaktionär die Erhöhung mitmacht). Du stellst es eher so dar, als würde der frühe Investor auf Kosten des späteren profitieren. Wenn dem so wäre, würde ich als früher Investor jetzt verkaufen statt nachzukaufen.

 

Diese Gruppen sind aktuell investiert:

Freefloat 57,96

AMCO Service GmbH 21,05

Cornelius Liedtke, PhD 7,55

Albert H. K. Büll 5,97

Peter-Alexander Wacker, PhD 5,78

ETHENEA Independent Investors (Schweiz) AG 2,94

DJE Kapital AG 2,26

Kleinwort Benson Investors Dublin Ltd. 1,69

Felix Goedhart, MBA 1,69

Deutsche Asset & Wealth Management Investment GmbH 1,24

 

Also alleine 9 größere Investoren und große Insider. Sind die alle dumm? Ich kenne solche Investoren eher so, dass sie richtig abkassieren wollen - und gut rechnen können. Aber wir können das auch.

 

Werfen wir nochmal einen Blick auf die sonstigen Erträge: Im Grunde handelt es sich hier doch um vorgezogene Gewinne: Man bewertet grob gesagt eine Anlage, die 10% Gewinn abwirft, nun doppelt so teuer - dann macht sie von nun an nur noch 5% Gewinn. Kostet die Anlage also z.B. 10 Mio, bringt sie jedes Jahr 1 Mio und man bewertet sie neu mit 20 Mio - dadurch entstehen Sonstige Erträge in Höhe von 10 Mio.

 

Das kann man kritisieren oder angesichts des niedrigen Zinsniveaus auch akzeptieren. Die künftigen Gewinne im laufenden Betrieb werden entsprechend schmaler. Aber werfen wir mal einen Blick auf den Cashflow: Hier verändert sich durch die Neubewertung nämlich gar nichts, es fließt im Bsp. weiterhin jedes Jahr 1 Mio. Während die Gewinne vorgezogen werden, kommen die Cashflows weiterhin erst in den späteren Jahren. Diese ermöglichen dann wahlweise eigenkapitalfinanziertes Wachstum, die Auszahlung hoher Dividenden oder die Rückzahlung von Fremdkapital und damit das Sparen von Zinsen. Beim aktuellen HJ-OP-Cashflow bräuchte man 8 Jahre, um schuldenfrei zu sein und würde dann Zinsen sparen, die ungefähr der Höhe der jetzigen sonstigen Erträge entsprechen.

 

Beendet man also jetzt die weiteren Käufe, würde es die Gewinne vorübergehend schmälern (im Bsp. auf 0,5 Mio), nicht aber den Cashflow (weiterhin 1 Mio). Man könnte stabile künftige Gewinne durch gesparte Zinsen gewähren. Oder aber man zahlt aus dem Cahsflow hohe Dividenden (der OP-Cashflow entspricht aktuell knapp 15% der Marktkapitalisierung!). Die Dividende könnte dann sogar über dem Gewinn liegen, ohne dass sich der Konzern selbst verzehren würde. 15 Prozent sind aktuell das obere Limit - das klingt doch ganz attraktiv!

 

So betrachtet spricht dann wesentlich mehr als nur ein durch Insiderkäufe geschaffenes Gefühl für Capital Stage.

 

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Andey

Mag sein, dass meine geäusserten Bedenken umsonst sind. Die weitere Liste ist sicher nicht komplett, aber gibt eine weitere kleine Übersicht:

 

Person/Unternehmen - Anteil jetzt (Aktien jetzt) - Anteil 2010 (Aktien 2010):

Büll - 5,97% (4,3 Mio) - 27,03% (7,5 Mio geschätzt)

Wacker/Blue Elephant - 5,78% (4,19 Mio) - 4,51% (1,25 Mio)

Liedtke - 7,55% (5,47 Mio) - 11,29% (3,1 Mio)

Amco - 21,05% (15,25 Mio)- 29,64% (8,22 Mio)

 

Also ja, abgesehen von Büll (der absolut betrachtet insgesamt sogar reduziert hat) hast du Recht, dass diese damaligen Aktionäre nachgekauft haben. Ausgestiegen von damals seit 2010 sind LRI 6,15% und MM Warburg ca 20% (geschätzt).

 

Wahrscheinlich würde der durchaus erhebliche Anstieg der Streubesitzquote von damals (2010) 21% auf heute ca 58% auch nicht so komisch anmuten, wenn wie gesagt nicht dermassen stark erhöht wurde. Ich meine trotz der Nachkäufe ist nur ein Altaktionär relativ gesehen grösser engagiert als früher (Wacker/Blue Elephant), der Rest hat stimmrechtsmässig ordentlich Federn lassen.

 

Aber gut, nehmen wir an, dass meine Bedenken tatsächlich umsonst sind, dann bleibt für mich zumindest noch immer die Frage, warum ein Unternehmen seit 2010 sowohl gleichzeitig regelmässig immer höhere Dividenden ausschüttet als auch

immer mehr Kapitalerhöhungen durchführt. Aus Corporate Finance Perspektive wirkt das nicht gerade überzeugend - zumindest auf mich.

 

Nichts desto trotz: Ich glaube natürlich nicht, dass ich die Weisheit mit dem Löffel gefressen habe und bin mir durchaus bewusst, dass meine Posts umsonst sein könnten. Da mich das Unternehmen als Investment nicht weiter interessiert, wird das in dem Thread mein letzter Post. Abschliessend möchte ich abgesehen von obiger offener Frage aber allen, die überlegen in das Unternehmen einzusteigen, noch den Rat geben: absolute Zahlen und Wachstumsraten bei Umsatz, EBIT, etc. sind bei diesem Unternehmen irreführend. Es erweist sich als sinnvoll beim Studium der Berichte auf die per share Daten zu achten oder diese zu berechnen (die Berichte kommen mir nämlich so vor, als ob absolute Zahlen herausgestrichen wären - siehe die ersten Seiten bei Konzernkennzahlen und Highlights -, aber womöglich bin ich auch schon negativ gebiased und übertreibe... also nix für ungut) und viel Erfolg allen investierten hier im Forum.

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ImperatoM

Mag sein, dass meine geäusserten Bedenken umsonst sind. Die weitere Liste ist sicher nicht komplett, aber gibt eine weitere kleine Übersicht:

...

Aber gut, nehmen wir an, dass meine Bedenken tatsächlich umsonst sind, dann bleibt für mich zumindest noch immer die Frage, warum ein Unternehmen seit 2010 sowohl gleichzeitig regelmässig immer höhere Dividenden ausschüttet als auch

immer mehr Kapitalerhöhungen durchführt. Aus Corporate Finance Perspektive wirkt das nicht gerade überzeugend - zumindest auf mich.

 

Nichts desto trotz: Ich glaube natürlich nicht, dass ich die Weisheit mit dem Löffel gefressen habe und bin mir durchaus bewusst, dass meine Posts umsonst sein könnten. Da mich das Unternehmen als Investment nicht weiter interessiert, wird das in dem Thread mein letzter Post. Abschliessend möchte ich abgesehen von obiger offener Frage aber allen, die überlegen in das Unternehmen einzusteigen, noch den Rat geben: absolute Zahlen und Wachstumsraten bei Umsatz, EBIT, etc. sind bei diesem Unternehmen irreführend. Es erweist sich als sinnvoll beim Studium der Berichte auf die per share Daten zu achten oder diese zu berechnen (die Berichte kommen mir nämlich so vor, als ob absolute Zahlen herausgestrichen wären - siehe die ersten Seiten bei Konzernkennzahlen und Highlights -, aber womöglich bin ich auch schon negativ gebiased und übertreibe... also nix für ungut) und viel Erfolg allen investierten hier im Forum.

 

Ich hoffe, Du hast nicht den Eindruck, Dich zurückhalten zu müssen, um mit niemandem anzuecken ("nichts für ungut" etc.). Allen hier dürfte es lieber sein, durch die Diskussion möglichst viel Klarheit zu gewinnen und dann richtig zu entscheiden - als eine Diskussion vorübergehend zu "gewinnen". Ich zumindest freue mich über eine offene Diskussion und würde mich freuen, wenn Du nochmal auf meine Darstellung von künftigem Gewinn und Cashflow eingehen könntest - gerne kritisch.

 

Dass Dividendenzahlungen und gleichzeitige Kapitalerhöhungen nicht gerade sinnvoll wirken, stimmt schonmal.

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ImperatoM

Ich habe die Recherche mal etwas weitergetrieben (nach dem Anstoß von Andey und der längeren Überlegung aus meinem Musterdepot). Das 1. Halbjahr 2014 war außergewöhnlich sonnenreich, vielleicht sind die Zahlen auch deshalb so besonders gut ausgefallen? Andererseits finde ich die oben berechneten 15% Cashflow / MK ein zunächst ziemlich gutes Argument für CS.

 

Nicht bedacht hatte ich bislang jedoch, dass dieser Cashflow nicht endlos in die Zukunft projiziert werden kann. Daher ziehe ich nun die Abschreibungen vom Cashflow ab, um einen realistischeren Wert zu finden. Dann bleiben leider schon nur noch rund 5,5 % übrig - kein berauschender Wert.

 

Es ist schwierig: Die Zahlen sprechen dann tatsächlich nicht mehr für CS. Es bleibt die Frage, wieso die GRoßnvestoren an der aktuellen Kapitalerhöhung mitmachen? Nun, ich bedanke mich bei Andey nochmal für das Anstoßen der Diskussion und steige heute für 3,86 aus. Aus welchem Grund auch immer sind momentan die Späthandelskurse in Stuttgart öfter mal besser als die täglichen Xetra-Kurse...

 

Die Dividendenansprüche sind im Depot geblieben.

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