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marky2k

Langfristiges ETF Depot große Summe

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Bärenbulle

Wenn ich mich recht erinnere, kann doch zumindest die absolute PPP empirisch selbst langfristig eigentlich nichts erklären?! Woher nimmst du diese Einschätzung?

Was soll Sie denn erklären und wer hat was von absolut gesagt?

 

Wechselkurse schwanken nun mal immer um Ihre Kaufkraftparität herum. Mal positive mal negativ, mal mehr mal weniger. Diese Regression zum Mittelwert ist soviel ich weiß aber sehr wohl empirisch erwiesen.

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marky2k
· bearbeitet von marky2k

Naja die Kaufkraftparität soll erklären, wie Wechselkurse zu Stande kommen oder nicht? Und so wie ich es in Erinnerung habe, kann zumindest die absolute Kaufkraftparitätentheorie langfristig keine Wechselkurse vorhersagen (was wohlmöglich an der Verletzung der Annahmen beim Test in der Praxis liegt, z.b. alles handelbare Güter, keine Transaktionskosten). Das absolute steht nur in Abgrenzung zur relativen PPP, welche empirisch besser abschneidet. Was ich aber mitgenommen habe ist, dass es de facto kein akkurates Model zur Vorhersagung von Wechselkursen gibt (wie auch, sonst würde keiner mehr traden...).

 

Aber vielleicht reden wir gerade auch aneinander vorbei. Die eigentliche Frage ist doch, wenn man davon ausgeht, dass man Wechselkurse nicht vorher sagen kann, ob es da Sinn macht im Rentenanteil über Währungen zu diversifizieren oder? Ich meine, im Aktienanteil sollte man mit einem Weltportfolio ja eigtl alle Währungen mit drin haben...Allerdings ist das auch leicht uncool, da man dadurch Währungsschwankungen hat ohne erwartete Rendite, so wie ich das sehe.

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle

Allerdings ist das auch leicht uncool, da man dadurch Währungsschwankungen hat ohne erwartete Rendite, so wie ich das sehe.

Da hast Du völlig recht! Im Prinzip sollte man Euro-Aktien auch als europäischer Anleger leicht übergewichten. Also 40% kann man da mMn schon in RK3 machen.

Ob das zur Zeit allerdings noch dem Risikoprofil entspricht muss jeder für sich entscheiden. Ich persönlich habe aufgrund der jüngsten Abwertungen und fundamental sehr günstigen Bewertungen Europäische Aktien zunehmend übergewichtet.

 

Dein derzeitiges Depot hat generell nur einen minimalen EUR-Anteil. Das ist auf lange Sicht definitiv wenig zielführend und allenfalls eine kurzfristige Wette gegen den Euro. Klar machen kannst Du Dir das auch ganz einfach: Stell Dir einfach vor der EUR wertet um 30% gegen andere Währungen auf. Dann ist Dein Depot fast 30% weniger Wert. Das ist schon ein ziemlich ordentliches Klumpenrisiko.

 

Wie lange hast Du das Depot denn schon in der Form? Wenn Du es seit ca. 1 Jahr hast, kannst Du Deinem Anlageberater eigentlich sehr dankbar sein, denn dann warst Du gut aufgestellt und er hat die Europrobleme ziemlich gut prognostiziert. Denn ohne das jetzt genauer analysiert zu haben scheint mir das Depot ideal zugeschnitten auf die zurückliegenden Ereignisse der Eurokrise.

 

Wenn es gerade neu eingerichtet wurde, dann würde ich sagen folgt Dein Anlageberater nur der allgemeinen Windrichtung. Ausgang ungewiß.

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marky2k

Hab das Depot ca. 3 Monate, also eher letzteres. Gibt es dieses morningstar x-ray auch für mehr Positionen? Da kann man leider nur 10 oder so eingeben, ich habe aber deutlich mehr. Ansonsten ist das Tool natürlich supernice, da seh ich mal was für ne Aktienquote das Portfolio eigtl. hat.

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle

... ja geht: Click

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marky2k

Ich habe nochmal etwas vom Tagesgeld in mein Weltportfolio umgeschichtet. Ich habe das eigentlich 1 zu 1 wie supertobs gemacht, aber mit anderen ETFs eben. Den Pazifik, Emerging Markets und Europa Value habe ich noch nicht nachgekauft. Bei Europa Value überlege ich vielleicht mal direkt Aktien zu kaufen, aber da brauche ich noch Zeit. Bei Emerging Markets schreckt mich die Gesamthöhe ab, die ich dann in einem ETF hätte. Das wären ca. 75k im Amundi ETF Emerging Markets. Denkt ihr es macht für mein Depot Sinn:

 

a) in einen anderen ETF mit höherer TER

B) ein Teil von Emerging Markets in einen Small Cap ETF EM

 

zu investieren?

 

Die selbe Frage stelle ich mir für den Pazifikteil. Da wären dann 30k gebunden. Ich habe den Diskussionsthread zu superbots Musterdepot nochmal durchgeforstet und da wurde geschrieben, dass er hauptsächlich auf Grund der Positionsgröße Pazifik nicht weiter unterteilt. Absolute oder relative Größe?

 

Für Pazifik SC würde sich evtl. der hier anbieten: http://www.boerse-frankfurt.de/DE/index.aspx?pageID=105&ISIN=IE00B3VWMK93

 

Für EM SC: http://www.boerse-frankfurt.de/DE/index.aspx?pageID=105&ISIN=IE00B48X4842

 

 

Sind natürlich beide begleitet durch eine höhere TER... Nutzen>Kosten?

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boll

Bei Emerging Markets schreckt mich die Gesamthöhe ab, die ich dann in einem ETF hätte. Das wären ca. 75k im Amundi ETF Emerging Markets. Denkt ihr es macht für mein Depot Sinn:

a) in einen anderen ETF mit höherer TER

B) ein Teil von Emerging Markets in einen Small Cap ETF EM

zu investieren?

 

Die selbe Frage stelle ich mir für den Pazifikteil. Da wären dann 30k gebunden. Ich habe den Diskussionsthread zu superbots Musterdepot nochmal durchgeforstet und da wurde geschrieben, dass er hauptsächlich auf Grund der Positionsgröße Pazifik nicht weiter unterteilt. Absolute oder relative Größe?

a] Ich achte bei mir darauf, dass ich über möglichst viele ETF-Anbieter diversifiziert bin. Sofern das bei dir durch die anderen ETFs gegeben ist, könnte man dazu tendieren, dass es gleichgültig ist, ob die 75k bei einem oder zwei ETF-Anbietern angelegt werden.

 

b] Ein ETF auf den MSCI EM SC weist nochmals höhere Risiken auf als der Standardindex. Dessen solltest du dir bewusst sein. Meine persönliche Renditeerwartung an die EM SC kompensiert die etwas höhere TER des ETF. Eine Alternative zu deinem Vorschlag (ausl. Ausschütter, aber auch steuerlicher Thesaurierer - Aufwand beí der Steuer).

 

Die Pazifik-Region in Large/Mid-Caps und Small-Caps zu splitten, macht mE auch nur bei sehr großen Depots (wie z.B. bei dir) Sinn, da die Region mit 12,7% in der BIP-Verteilung vertreten ist. Wenn du diesen Wert z.B. in 70% Large/Mid und 30% Small unterteilst, würde die SC-Komponente etwa 3,8% vom gesamten Kuchen (RK 3) ausmachen - sprich bei dir ca. 9k. Ob das Reballancing effektiv/ kostengünstig durchgeführt werden kann, solltest du in deiner Betrachtung berücksichtigen.

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marky2k

a) Ok, so mache ich das eigtl. auch. Gibt es was gegen den auszusetzen: http://www.boerse-frankfurt.de/DE/index.aspx?pageID=105&ISIN=LU0480133098 ? (steuerlicher Thesaurier z.B.?)

 

Habe noch keinen von UBS und auch sonst scheinen sie nicht so aktiv. Aber dann hätte ich noch einen Ausschütter mehr und da bei mir sonst fast alles Swapper sind auch ein bisschen weniger Swap exposure.

 

 

B) Steuerliche Thesaurier kommen mir nicht ins Boot :D. Soweit ich mich erinnere, gab es das Problem mit ausl. ausschüttend, aber steuerl. thesaurierend doch fast ausschließlich bei iShares oder?

 

Ich denke, ich kann zwar kostengünstig rebalancen, aber 3,x% sind nicht die Welt. Außerdem gibt es irgendwie kaum einen passenden Pazifik SC ETF - nur Japan SC... da spricht mich der oben von mir genannten EM SC ETF schon deutlich mehr an. Ich durchsuche mal weiter die Tiefen des Forums ...

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marky2k

Ja, sehr interessanter Thread. Ich denke, ich lass das mit dem EM SC. Leider hat supertobs in seinem Korrelationsthread nicht EM Small miteinberechnet, das wäre nochmal interessant. Kann man ja später evtl. nochmal angehen. Comstage hat jetzt auch einen ETF auf EM mit 0,5% TER. Aber ich habe schon soviel Comstage.. Bei Amundi gilt laut morningstar:

 

Das Zurücksetzen des Swaps setzt auch das Kontrahentenrisiko zurück auf Null, da üblicherweise soviele Sicherheiten gestellt werden, dass der Sicherheitenkorb wieder zu 100% dem Fondswert entspricht. Manche Anbieter, wie db x-trackers, ETF Securities und Comstage setzen den Sicherheitenkorb auf über 100% des Fondwertes zurück, so dass kein Kontrahentenrisiko mehr besteht, während bspw. Amundi ein Mindest-Kontrahentenrisiko von 2%-3% beibehält und somit über eine permanente Unterbesicherung verfügt.

 

Also läufts wohl auf den DBX hinaus. Der von ETFlab ist zwar inländisch, aber sollten irgendwann mal die ausländischen thes. Swapper die Kursgewinne nicht mehr wegswappen können, bin ich eh am Sack :). Dann ist's auch egal, ob ich 5 oder nur 1 davon hab...

 

 

Naja danke für deine Hilfe.

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marky2k

Hi,

 

Läuft bis jetzt ganz gut aber ich würde nun gerne etwas Risiko aus meinem Depot bei der FFB rausnehmen. Nun stellt sich mir die Frage, wie ich das am besten mit den Steuern mache. Habe mich da ein bisschen eingelesen die letzten Tage und so wie ich es verstanden habe, kann man jegliche Fondsgewinne mit jeglichen Fondsverlusten verrechnen. Bei Aktien ist das anscheinend anders, aber für micht nicht relevant, da ich keine Einzelaktien habe. (Wieso aber macht man eine Unterscheidung zwischen Aktien und Aktienfonds?!)

 

Ich habe aktuell ca. 3,6k im "Allgemeinen Verlustverrechnungstopf" und mein Freibetrag für dieses Jahr ist noch nicht angetastet. Vor ein paar Tagen war der Verlustverrechnungstopf noch ein bisschen höher (und ich habe seitdem nichts gebucht). Kann der sich einfach so ohne Buchungen meinerseits ändern?!

 

Mein Plan war jetzt erstmal, einen Fonds zu verkaufen, der ca. Gewinne von 4k hat. Ist der Plan optimal, um die Steuerlast zu minimieren und/oder gibt es noch andere gute Tipps um hier evtl. Steuern zu sparen?

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postguru

Hi,

 

Ich habe aktuell ca. 3,6k im "Allgemeinen Verlustverrechnungstopf" und mein Freibetrag für dieses Jahr ist noch nicht angetastet. Vor ein paar Tagen war der Verlustverrechnungstopf noch ein bisschen höher (und ich habe seitdem nichts gebucht). Kann der sich einfach so ohne Buchungen meinerseits ändern?!

 

 

Gab es eine Ausschüttung?

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marky2k
· bearbeitet von marky2k

Hatte ich mir auch erst gedacht, aber habe kein Cash auf mein Konto bekommen. Ich habe mal in den Posteingang geschaut, da gab es zwei Thesaurierungsanzeigen am 2.3. Einmal über 301,76€, einmal über 0,00€. Aber bei der Anzeige wird bei der FFB immer unten rechts der Stand der Töpfe angezeigt. Am 2.3. waren das bei beiden Thesaurierungsanzeigen 4601,62€ im Verlustverrechnungstopf und 0,00€ im Quellensteuertopf. Heute sind es 3629,09€ im Verlustverrechnungstopf und 23,52€ im Quellensteuertopf.

 

Am 7.2. gab es allerdings auch schonmal eine Thesaurierungsanzeige über 1,6k€. Da war der Verlustverrechnungstopf allerdings auch bei 4601,62 und hat sich dann ja anescheinend bis Anfang März nicht geändert.

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marky2k

Kurze Frage. Ist der DE000A0RFEE5 von iShares steuerlich unproblematisch? Blicke da immer noch nicht so ganz durch, vor allem bei den iShares Dingern. Im Bundesanzeiger steht, dass er ausschüttungsgleiche Erträge hat (Teilthesaurierung) https://www.bundesanzeiger.de/ebanzwww/wexsservlet?session.sessionid=8ea54faa90940675f756e8d26dae4217&page.navid=detailsearchlisttodetailsearchdetail&fts_search_list.selected=9e5ce5fcee2e16a4&fts_search_list.destHistoryId=03092

 

Also steuerlich problematisch?

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boll

Kurze Frage. Ist der DE000A0RFEE5 von iShares steuerlich unproblematisch? Blicke da immer noch nicht so ganz durch, vor allem bei den iShares Dingern. Im Bundesanzeiger steht, dass er ausschüttungsgleiche Erträge hat (Teilthesaurierung) https://www.bundesan...HistoryId=03092

 

Also steuerlich problematisch?

Ja.

Domizil Irland --> also ausländisch, siehe KAG: http://de.ishares.com/de/rc/produkte/IUS6?utrack=true

Bundesanzeiger: Thesaurierung zum 30.06.2011 = 0,9414239 (für 2012 liegen die Daten noch nicht vor). Steuerlich ist immer die (Voll-)Thesaurierung zum Geschäftsjahresende relevant.

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BarrenWuffet
· bearbeitet von BarrenWuffet

Kurze Frage. Ist der DE000A0RFEE5 von iShares steuerlich unproblematisch? Blicke da immer noch nicht so ganz durch, vor allem bei den iShares Dingern. Im Bundesanzeiger steht, dass er ausschüttungsgleiche Erträge hat (Teilthesaurierung) https://www.bundesan...HistoryId=03092

 

Also steuerlich problematisch?

Zur beliebten iShares-Problematik hier nochmal zwei Links: hier und hier.

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marky2k
· bearbeitet von marky2k

Was ist denn der Unterschied zwischen http://www.comstage....x?pac=8&c=25142 (ETF504) und http://www.etf.db.co..._INDEX_ETF.html ?

 

Ich habe einen Account bei iBoxx, finde da aber nur den Index von dbx. Die Daten bei dbx und bei iboxx stimmen ca. überein. Aber ich finde bei iboxx keinen € Liquid Sovereign Diversified 5-7 Index.

 

Der Index, den der dbx repliziert, also der sovereigns eurozone 5-7 years, der hat zurzeit 60% AAA drin. Bei so einem Index garantiert mir aber keiner, dass das so bleibt oder? Da könnten dann auch einfach mal 60% BBB drin sein. Wenn ich z.B. aber allerdings den hier http://www.etf.db.co..._INDEX_ETF.html kaufen würde, dann wäre mir IMMER AAA im Fonds garantiert, richtig? (Was, wenn kein Euroland mehr AAA hat?)

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marky2k

Hallo,

 

mal ein kleines Update von mir. 2012 lief ganz gut. Wollte jetzt mal wieder rebalancen, aber hat sich kaum was ergeben, denn alles hat sich ca. gleichmäßig entwickelt. Ich habe immer noch das Depot mit den aktiven Fonds. Will das eigentlich verkaufen, aber ich wüsste nicht wohin dann mit dem ganzen Geld. Mein AktienETF Depot ist schon recht groß...Überlege jetzt mal wieder Rohstoffe mitreinzunehmen.

 

Außerdem habe ich letztens dieses Paper gelesen:

 

http://professoral.edhec.com/_medias/fichier/edhec-working-paper-equal-weighted-portfolio_1333526543490.pdf

 

Und dann habe ich mir, auf Grund der Resultate, die Frage gestellt: wieso gewichte ich eigentlich nach BIP? (Resultat ist: es ist egal wie man gewichtet, hauptsache man rebalanced häufig um einen "reversal effect" von Aktienpreisen, der bereits in den 90ern für den US-Aktienmarkt von Jegadeesh festgestellt wurde, zu exploiten) Wer hat das eingeführt? Soweit ich weiß geht das auf das Paper von Weber, Jacobs, Mueller zurück. Also habe ich mir dieses Paper nochmal durchgelesen. Da gibt es aber allerdings kein ökonomisches Argument, warum man überhaupt nach BIP gewichten solte. Es wird einfach so eingeführt. Und wenn man sich die Tabellen mit den Sharpe ratios anschaut, dann sieht man auch, dass in allen Spezifikation ein Portfolio, welches alle Bestandteile gleichgewichtet (equal-weighted portfolio), nicht signifikant schlechter abschneidet als das BIP-Portfolio. Letztendlich vergleicht er sogar ein Portfolio mit 60%Aktien, 25% Renten, 15% Rohstoffen und BIP gewichtung im Aktienanteil mit einem Portfolio, das genauso aufgebaut ist, nur dass es im Aktienteil value.gewichtet ist. Allerdings schaut er sich nicht ein Portfolio an, welches ebenso aufgebaut ist, aber im Aktienanteil alles gleichgewichtet.... Was ich sagen will: die signifkant bessere Performance eines BIP portfolios, die Weber findet, gilt nur gegenüber einem value-weighted Portfolio und Markowitz-optimierungs Ansätzen. Nicht gegenüber z.B. einem Portfolio, das einfach alle Anteile gleichgewichtet. Und letztendlich wenn man sich das Paper von Plyakha, Uppal und Vilkov anschaut, schaut es sogar so aus, als ob das BIP-portfolio nur so gut performed, weil es rebalanced (was das value.weighted portfolio z.b. nicht tut). Nicht aber dass es gut performed, weil es BIP.-gewichtet ist. Man könnte auch sagen, dass es Zufall ist, dass hier gerade BIP als makroökonomische Variable im Spiel ist. Ich könnte würfeln und Gewichte festlegen, hauptsache ich rebalance, sodass ich die Gewichte nach einer gewissen Zeit wieder herstelle.

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Powerboat3000

 

Diesen EM Small Cap habe ich auch im Auge. Leider ist er offenbar nicht als Sparplan möglich. Ich möchte monatlich 1.000 Euro in ein ETF Depot ansparen.

 

Alternativ zu IE00B48X4842 habe ich noch DE000A0YBR04 gesehen aber beide kann man nicht als Sparplan besparen.

 

Von daher die Frage, ob EM Small Caps dann doch eher für Einmalanlage in Frage kommen und man bei Sparplänen einfach die EM als Ganzes kaufen muss.

 

Gruß

Oliver

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boll
· bearbeitet von boll

Was meinst du mit "als Ganzes"? Du kannst einen ETF auf den Standardindex (Large+Mid Caps) kaufen; dazu gibt es die o.g. ETFs auf den SC-Index. Einen ETF auf "IMI" gibt es mWn bei den EM nicht.

 

Falls Einmalanlagen (inkl. Rebalancing) zunächst nicht sinnvoll erscheinen, würde ich nur eine Position (=Standard) halten.

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marky2k

Bei mir steht mal wieder Rebalancing an. Bin nicht mehr so drin, in der Materie und habe ein paar Fragen

 

a) so wie ich das verstanden habe nach kurzer Recherche stellt db-xtrackers von swap auf replizierend um. Ich hatte als EM ETF letztes mal den von dbx nachgekauft, da mir der Amundi ausschüttungsgleiche Eträge generiert hatte. Jetzt wohne ich aber nicht mehr in Deutschland und ist mir eigentlich latte, ob da jmd. ausländisch thesauriert oder nicht. Sprich, ich würde wieder den Amundi (FR0010959678) nachkaufen, weil billiger. Meine Frage: spricht irgendwas gegen den Anbieter Amundi / warum bevorzugen soviele im Forum den Comstage EM ETF? Will mich da genauer informieren, da das Rebalancing für EM dieses mal ziemlich groß (riesig) ist. Ist wohl nicht so gelaufen für EM die letzten Monate.

 

B) Gibt es mittlerweile eigentlich einen Value ETF für Nordamerika (außer diesem select dividend ding, was ja eigtl. nie ein richtiger Value-ETF war)?

 

c) Mir ist aufgefallen, dass die die TER vom Comstage ETF MSCI Pacific erhöht haben und dass man das billiger hinbekommen kann mit einem ETF auf Pacific ex Japan und einem ETF auf Japan. Aber die paar Euro sinds mir dann glaube ich nicht wert, gibt es dazu aber einen Thread?

 

d) Ich wollte mal nach einem Fonds schauen, der explizit eine Momentumstrategie verfolgt (wäre wohl aktiver Fons dann), gibt es dazu einen Thread? (habe natürlich die Suche bemüht, aber auf die schnelle nichts gefunden)

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marky2k
· bearbeitet von marky2k

Das sind übrigens die ETFs, die ich gerade drin habe. Nach BIP gewichtet.

post-20452-0-14079200-1394283042_thumb.png

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Alaba
· bearbeitet von Alaba

a) Das liegt einfach daran, dass bei ComStage die TER tatsächlich alle Kosten abdeckt, während das bei Amundi nicht so klar ist. Außerdem entfallen beim ComStage immer mal wieder die Transaktionskosten (ETF-Offensive, kostenlose Sparpläne)

 

b ) Ja http://fundgate.ubs.com/fioverview.do?lang=de&instid=814627&cty=DE&rid=1

 

c) Thread ist mir nicht bekannt. Falls die günstigeren ETFs auf Japan und Pacific ex Japan auch mit versteckten Kosten noch günstiger sind und das eigene Vermögen groß genug ist, damit sich das auch nach Transaktionskosten lohnt, kann man das sicherlich machen. Japans Anteil an Pacific dürfte nach Marktkapitalisierung ca. 63 % sein.

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wertpapiertiger

a) Das liegt einfach daran, dass bei ComStage die TER tatsächlich alle Kosten abdeckt, während das bei Amundi nicht so klar ist. Außerdem entfallen beim ComStage immer mal wieder die Transaktionskosten (ETF-Offensive, kostenlose Sparpläne)

 

b ) Ja http://fundgate.ubs....27&cty=DE&rid=1

 

c) Thread ist mir nicht bekannt. Falls die günstigeren ETFs auf Japan und Pacific ex Japan auch mit versteckten Kosten noch günstiger sind und das eigene Vermögen groß genug ist, damit sich das auch nach Transaktionskosten lohnt, kann man das sicherlich machen. Japans Anteil an Pacific dürfte nach Marktkapitalisierung ca. 63 % sein.

 

Im allgemeinen Comstage Verkaufsprospekt wird zwar auf die Pauschalgebühr eingegangen aber es gibt auch Ausschlüsse wie z.B. " Transaktionskosten werden in der Gesamtkostenquote

nicht berücksichtigt. " Ich habe keine Ahnung was das ausmacht. Comstage schreibt ab 0,05% trägt es die Gesellschaft selbst.

 

Irgendwie suche ich noch Haken bei der Comstage All-In-Fee.

Habs mal angehängt. Seite 64 gehts los.

 

Grüsse

 

ComStage_ProspektNov.2013_final_DA.pdf

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Chemstudent

a) Das liegt einfach daran, dass bei ComStage die TER tatsächlich alle Kosten abdeckt, während das bei Amundi nicht so klar ist. Außerdem entfallen beim ComStage immer mal wieder die Transaktionskosten (ETF-Offensive, kostenlose Sparpläne)

 

b ) Ja http://fundgate.ubs....27&cty=DE&rid=1

 

c) Thread ist mir nicht bekannt. Falls die günstigeren ETFs auf Japan und Pacific ex Japan auch mit versteckten Kosten noch günstiger sind und das eigene Vermögen groß genug ist, damit sich das auch nach Transaktionskosten lohnt, kann man das sicherlich machen. Japans Anteil an Pacific dürfte nach Marktkapitalisierung ca. 63 % sein.

 

Im allgemeinen Comstage Verkaufsprospekt wird zwar auf die Pauschalgebühr eingegangen aber es gibt auch Ausschlüsse wie z.B. " Transaktionskosten werden in der Gesamtkostenquote

nicht berücksichtigt. " Ich habe keine Ahnung was das ausmacht. Comstage schreibt ab 0,05% trägt es die Gesellschaft selbst.

 

Irgendwie suche ich noch Haken bei der Comstage All-In-Fee.

Habs mal angehängt. Seite 64 gehts los.

 

Grüsse

 

ComStage_ProspektNov.2013_final_DA.pdf

 

Es hilft - wie so oft - ein Blick in die Jahresberichte. Dort findet man bei den Erläuterungen :

 

Jahresbricht S. 332

post-8776-0-97580400-1394367351_thumb.png

 

Jahresbericht S 339

post-8776-0-71606300-1394367352_thumb.png

 

Nebenbei sollte man nicht vergessen:

post-8776-0-11010800-1394367353_thumb.png

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