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m0ney

Allgemeine Fragen zu Kryptowährungen

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Maciej
vor 18 Stunden von Bassinus:

Wenn man dann noch die tausenden Wallets dazu addiert, die vor Jahren angelegt wurden und von ihren Besitzern vergessen wurden. Ja, dann wären mittlerweile schon ein ganzer Batzen Bitcoin verloren. 

Danke. Hab das falsch verstanden, ich dachte es war von anderen Kryptowährungen die Rede.

 

vor 12 Stunden von dev:

Ich kann den Mehrwert von Bitcoin als Zahlungsmittel für mich ( privat & geschäftlich ) nicht erkennen.

Der wesentliche Vorteil ist m.E., dass du unabhängig von Dritten bist. Bei der normalen, alltäglichen Bezahlung spielt das keine Rolle bzw. die Mehrkosten für Abwicklung machen es ggf. sogar unwirtschaftlicher als mit zentralen Bezahlmöglichkeiten. Wenn dir PayPal aber (aus welchen Gründen auch immer) dein Konto sperrt, bist du was diese Bezahlmethode angeht aufgeschmissen. Bitcoin ginge dann trotzdem noch.

 

Ich sehe das ähnlich wie bei Gold eher als zusätzliches Standbein für Krisenszenarien. Wer sagt dir bspw., dass die Standardüberweisung in der nächsten Finanzkrise noch zuverlässig funktioniert, insbesondere bei Auslandsüberweisungen? Außerdem gibt es ja nicht nur Deutschland, in dem demokratische Prozesse noch recht zuverlässig funktionieren. Als Kurde in der Türkei z.B. würde ich mich mit ein paar Bitcoins in der Wallet auch wesentlich besser fühlen als nur mit Bankkonto.

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Chips
vor 19 Stunden von dev:

Jede Zahlungsart hat ihre Vor- und Nachteile. ( schell - langsam, online - offline, ... )

 

Ich kann den Mehrwert von Bitcoin als Zahlungsmittel für mich ( privat & geschäftlich ) nicht erkennen.

 

BTC-Vorteil: schnelles Online-Zahlungsmittel

BTC-Nachteil: extreme Kursschwankungen zum EUR, somit unkalkulierbar für den Handel

 

50 EUR-cent sind bei 7500 EUR je Bitcoin dann 0,000067 BTC und was kostet die Transaktion für diesen Betrag?

 

Steuerlich muß man als Händler in Landeswährung seine Steuern zahlen, das kann bei stark fallenden Kursen in die Hose gehen!

 

PayPal ist von den Kosten her kalkulierbar und nicht in jedem Fall sind Sofortzahlungen notwendig, aber BTC sind durch die hohe Vola nicht kalkulierbar!

Deshalb bezweilfle ich das sich diese "Währung" als Zahlungsmittel durchsetzen wird.

Also ein wichtiger Unterschied ist, dass VISA,Paypal und Co.prozentual einen Anteil nehmen, bei Bitcoin jedoch die Datengröße der Transaktion relevant ist, da man ja Teil der Blockchain wird und naja, Platz darin ist teuer. Aktuell bezahlt man um die 1€, egal ob du 50Cent oder 50Mio. übertragen willst. Entsprechend lohnt sich Bitcoin hier je höher das Transaktionsvolumen. Wenn du dann allerdings wieder in Euro umtauschen willst, musst du mit prozentualen Gebühren rechnen. Bitpay als direkter Paymentprocessor nimmt aktuell 1%. Das ist natürlich weniger als bei Paypal (2,5%), jedoch steckt ja auch was hinter Paypals Gebühren. 

Jedoch baut man bei Bitcoin und anderen ja auch am 2-Level-Layer. Off-Chain-Transaktions. Lightning-Network. So kann zB. mit Amazon einen Channel aufmachen und hat nur einmal beim Channel-Aufmachen und Schließen Gebühren. 

Hand aufs Herz. Aktuell eignet sich Bitcoin nicht wirklich für den alltäglichen Zahlungsverkehr. 

 

Thema Volatilität. Als Unternehmen, dass in Euro kalkuliert, hat man auch viel mit Volalität zu tun. Wie viel Öl gabs für 100€ heute und vor einem Jahr? Wie viel USD? Wie viel Bitcoin? Wie gehen Unternehmer heute damit um?

 

Ich flieg bald zum Urlaub in die USA. Gut möglich, dass der Urlaub um 10% teurer wird, wenn der Euro/Dollar-Kurs sich gegen meine Gunst(en) entwickelt(der letzte Teilsatz klingt nicht deutsch, aber ich lass den mal so stehen :) ). 

 

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dev
vor einer Stunde von Chips:

Thema Volatilität. Als Unternehmen, dass in Euro kalkuliert, hat man auch viel mit Volalität zu tun. Wie viel Öl gabs für 100€ heute und vor einem Jahr? Wie viel USD? Wie viel Bitcoin? Wie gehen Unternehmer heute damit um?

Du willst jetzt die Tagesvola des Bitcoin mit der Jahresvola vom USD vergleichen?

Die Schwankungen von USD, Öl usw kann man alle für eine gewisse Zeit absichern, somit sind diese wieder kalkulierbar.

 

Ich denke eventuell ein wenig kleiner, OnlineShop in EUR, Lieferanten in EUR, Angestellte in EUR und Kunden wollen mit BTC zahlen.

Problem, BTC fällt, somit kann ich meine Lieferanten & Angestellten nicht in EUR bezahlen, weil der Kursverfall größer als die Marge war.

 

vor einer Stunde von Chips:

Aktuell bezahlt man um die 1€, egal ob du 50Cent oder 50Mio. übertragen willst.

Also auch nicht für Micropayment nutzbar, wie es @methusalix als Beispiel gegen PayPal brachte.

 

vor einer Stunde von Chips:

Hand aufs Herz. Aktuell eignet sich Bitcoin nicht wirklich für den alltäglichen Zahlungsverkehr.

Dann hat sich mein Eindruck scheinbar bestätigt.

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Yoko
Am 19.5.2019 um 10:14 von Chips:

Thema Volatilität. Als Unternehmen, dass in Euro kalkuliert, hat man auch viel mit Volalität zu tun. Wie viel Öl gabs für 100€ heute und vor einem Jahr? Wie viel USD? Wie viel Bitcoin? Wie gehen Unternehmer heute damit um?

 

Ich flieg bald zum Urlaub in die USA. Gut möglich, dass der Urlaub um 10% teurer wird, wenn der Euro/Dollar-Kurs sich gegen meine Gunst(en) entwickelt(der letzte Teilsatz klingt nicht deutsch, aber ich lass den mal so stehen :) ). 

 

 

Die Volatilität bei Euro/Dollar ist aber deutlich geringer als beim Bitcoin.

 

Euro/Dollar über den letzten Monat: 1,11 (Tiefstand) zu 1,13 (Höchststand) (Volatilität bei 1,8%)

Euro/Dollar über das letzte Jahr: 1,11 (Tiefstand) zu 1,18 (Höchststand) (6,3% maximale Änderung).

 

Bitcoin / Dollar über 1 Monat: 5225$ zu 8275$ (58% Änderung).

 

 

Risiken durch geringe Volatilitäten kann ich als Verbraucher und als Unternehmer eingehen. Dass dein Urlaub in den USA im nächsten Monat um 10% teurer wird ist enorm unwahrscheinlich. Dass der BTC um 50% zu oder abnimmt im nächsten Monat ist enorm wahrscheinlich. Da würdest du dann keinen Urlaub mehr im Voraus buchen wollen, wenn die Kosten sich plötzlich um 50% steigen könnten.

 

Als Unternehmen kann ich mich über Optionen gegen die Volatilität bei Euro/Dollar/Öl gut absichern. Dies geht aber nur, weil die Volatilität entsprechend gering ist. Dass der Euro in einem Jahr 20% weniger Wert als der Dollar ist, ist enorm unwahrscheinlich. Damit findet sich  eine Person, die das Risiko von möglichen 5-10% Wertverlust trägt mit der ich mich per Optionen absichern kann.

 

Bei Bitcoins würde ich Optionen nur gegen einem enormen Risikoaufschlag kaufen können, da der Kurs viel zu stark am schwanken ist. Das macht langfristige Verträge mit Bitcoins enorm schwierig und unattraktiv.

 

 

Die Krux am Bitcoin: Um als Währung geeignet zu sein, ist eine möglichst geringe Volatilität notwendig, ideal wäre eine Volatilität bei quasi 0. Wenn die Volatilität aber bei 0 ist, dann verliert Bitcoin als Investitionsanlage komplett seinen Anreiz. Je besser der Bitcoin als Währung, desto schlechter ist Bitcoint als Investment. Und je erfolgreicher man es als Investment haben will, umso schlechter wird es als Währung nützlich sein.

 

 

 

 

 

 

 

 

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Chips
vor 19 Stunden von Yoko:

 

Die Volatilität bei Euro/Dollar ist aber deutlich geringer als beim Bitcoin.

 

Euro/Dollar über den letzten Monat: 1,11 (Tiefstand) zu 1,13 (Höchststand) (Volatilität bei 1,8%)

Euro/Dollar über das letzte Jahr: 1,11 (Tiefstand) zu 1,18 (Höchststand) (6,3% maximale Änderung).

 

Bitcoin / Dollar über 1 Monat: 5225$ zu 8275$ (58% Änderung).

 

 

Risiken durch geringe Volatilitäten kann ich als Verbraucher und als Unternehmer eingehen. Dass dein Urlaub in den USA im nächsten Monat um 10% teurer wird ist enorm unwahrscheinlich. Dass der BTC um 50% zu oder abnimmt im nächsten Monat ist enorm wahrscheinlich. Da würdest du dann keinen Urlaub mehr im Voraus buchen wollen, wenn die Kosten sich plötzlich um 50% steigen könnten.

... oder die Kosten sinken um 50%. Provokative Frage: Wenn der Erwartungswert zb. bei 5% niedrigeren Kosten läge, würde es dann nicht Sinn machen?

Du kennst die Einstellung des deutschen Michels zu Aktien. Lieber 0,5% sicher als 7% Erwartungswert. 

 

Wenn der USA-Urlaub 5000€ kostet und nur 500€ Mehrkosten tolerierbar wären, was sagt das über meine Planung? Hab ich nicht genug Reserven? KönnteIch ich vor Ort in so einem Fall günstigere Hotels nehmen? Als das letzte Mal wegen einem steigenden Bitcoinkurs 2000€ niedrigere Kosten anfielen, hab ich das auf die Seite gelegt?

 

 

 

vor 19 Stunden von Yoko:

 

Die Krux am Bitcoin: Um als Währung geeignet zu sein, ist eine möglichst geringe Volatilität notwendig, ideal wäre eine Volatilität bei quasi 0. Wenn die Volatilität aber bei 0 ist, dann verliert Bitcoin als Investitionsanlage komplett seinen Anreiz. Je besser der Bitcoin als Währung, desto schlechter ist Bitcoint als Investment. Und je erfolgreicher man es als Investment haben will, umso schlechter wird es als Währung nützlich sein.

Naja, wenn die Volatilität bei 0 wäre, würde es ja viel genutzt werden, die Nachfrage wäre hoch und somit würde der Preis steigen, dadurch die Volatilität ungleich 0. 

Es funktioniert also nur so, dass der Kurs steigt und eben zunehmend weniger steigt und weniger volatil wäre. 

 

Aber wie gesagt: Bitcoin als Zshlungsmittel hat Vorteile. Ob diese bei 0-Volatilität ausreichen, damit Menschen Bitcoin nutzen? Hm. Solange der Euro nicht abkackt, eher nicht. 

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Maciej
vor 17 Stunden von Chips:

Naja, wenn die Volatilität bei 0 wäre, würde es ja viel genutzt werden, die Nachfrage wäre hoch und somit würde der Preis steigen

Warum muss der Kurs bei höherer Nutzung steigen? Mal ein ganz theoretisches Beispiel: Ab heute bezahlt jeder Bitcoinhalter nur noch mit Bitcoins und nicht mehr mit Fiatgeld. Die Coins würden somit viel stärker umlaufen als aktuell. Potentielle neue Käufer bräuchten also keine Coins mehr über die Börse zu kaufen, weil sie durch die ständige Zirkulation immer wieder Coins im Alltag bekommen würden. Die Volatilität an der Börse könnte im Extremfall also null sein, die Nutzung trotzdem extrem hoch. Oder die Nachfrage bricht an den Börsen sogar so ein, wodurch die Kurse noch fallen.

 

Das Szenario, von dem die meinsten Halter ausgehen, ist wohl, dass sich erstmal genug Leute mit Bitcoins eindecken müssen, damit auf dem Markt die entsprechende Menge für den ständigen Umlauf verfügbar ist. Ich gehe auch ein Stück weit davon aus. Es ist m.E. aber nicht zwingend notwendig.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 10 Stunden von Maciej:

Das Szenario, von dem die meinsten Halter ausgehen, ist wohl, dass sich erstmal genug Leute mit Bitcoins eindecken müssen, damit auf dem Markt die entsprechende Menge für den ständigen Umlauf verfügbar ist. Ich gehe auch ein Stück weit davon aus. Es ist m.E. aber nicht zwingend notwendig.

Man kann in erster Näherung davon ausgehen, dass auch bei Bitcoin als ausschließliche Währung die Umlaufgeschwindigkeit und damit die Geldmenge genauso hoch ist wie bei den jetzigen offiziellen Währungen.

Hiernach  beträgt der Bargeldumlauf 9,6% des BIP (Schätzung Welt BIP: 80000 Mrd$). Gäbe es nur Bitcoins, dann würden nach heutiger Kaufkraft die 21 Millionen Bitcoin = 9,6%*80000 Mrd$ entsprechen (1 BTC = 366 000 $).

Dieser maximale Zahlungsmittelbedarf wird aber nicht erreicht, da BTC nicht alleiniges Zahlungsmittel sein wird. Die Staaten würden noch nicht mal einen signifikanten Anteil zulassen. Wenn ich extrem optimistisch 1% Anteil am Bargeldumlauf annehme, dann komme ich ohne Spekulation auf einen maximalen BTC Kurs von 3660 $.

 

Nachtrag: Verrechnet (danke @Chips): Zahlen korrigiert

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Chips
vor 10 Stunden von Maciej:

Warum muss der Kurs bei höherer Nutzung steigen? Mal ein ganz theoretisches Beispiel: Ab heute bezahlt jeder Bitcoinhalter nur noch mit Bitcoins und nicht mehr mit Fiatgeld. Die Coins würden somit viel stärker umlaufen als aktuell. Potentielle neue Käufer bräuchten also keine Coins mehr über die Börse zu kaufen, weil sie durch die ständige Zirkulation immer wieder Coins im Alltag bekommen würden. Die Volatilität an der Börse könnte im Extremfall also null sein, die Nutzung trotzdem extrem hoch. Oder die Nachfrage bricht an den Börsen sogar so ein, wodurch die Kurse noch fallen.

 

Das Szenario, von dem die meinsten Halter ausgehen, ist wohl, dass sich erstmal genug Leute mit Bitcoins eindecken müssen, damit auf dem Markt die entsprechende Menge für den ständigen Umlauf verfügbar ist. Ich gehe auch ein Stück weit davon aus. Es ist m.E. aber nicht zwingend notwendig.

Es kommt natürlich immer drauf an. Einfaches Beispiel: Ein Auto kostet 10 000€. Welche Geldmenge ist minimal erforderlich, damit jemand in der Wirtschaft das Auto kaufen kann? Naja, die kleinste Einheit, also 1Cent. Jemand zahlt 1Cent Anzahlung an der Verkäufer, der kauft sich davon etwas und bringt den Cent wieder in Umlauf usw. Also müssten wir mal mit dem Euro vergleichen. Hm, da gibt es die Geldmengen M0, M1, M2, M3 und teilweise definiert man auch M4. Das gäbe es bei Bitcoin theoretisch auch wieder. Ich hab einen Bitcoin und du keinen. Nun leihe ich dir einen. Theoretisch hab ich immer noch einen Bitcoin (Forderung gegen dich), aber du hast auch einen. Bitcoinmenge M2 ist um einen Bitcoin gestiegen.

Also wieviel Euro gibt es? M0 ist schwer zu finden, aber sollten in Euro um die 500Mrd. sein. Etwa 3% vom BIP. Das ist aber nur deswegen zu wenig, weil wir inzwischen viele Zahlungen mit Giralgeld machen. Und dein Notgeld hast du auch auf dem Tagesggeldkonto und nicht in bar zu Hause. Bargeld zirkuliert also schneller als Giralgeld. M1 ist aktuell etwa 2/3 vom BIP.

Rechnet man das auf einen Bitcoin um, kommen da natürlich immens hohe Zahlen raus.

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Chips
vor 3 Stunden von reko:

Man kann in erster Näherung davon ausgehen, dass auch bei Bitcoin als ausschließliche Währung die Umlaufgeschwindigkeit und damit die Geldmenge genauso hoch ist wie bei den jetzigen offiziellen Währungen.

Hiernach  beträgt der Bargeldumlauf 9,6% des BIP (Schätzung Welt BIP: 80000 Mrd$). Gäbe es nur Bitcoins, dann würden nach heutiger Kaufkraft die 21 Millionen Bitcoin = 9,6%*80000 Mrd$ entsprechen (1 BTC = 366 Mio $).

Dieser maximale Zahlungsmittelbedarf wird aber nicht erreicht, da BTC nicht alleiniges Zahlungsmittel sein wird. Die Staaten würden noch nicht mal einen signifikanten Anteil zulassen. Wenn ich extrem optimistisch 1% Anteil am Bargeldumlauf annehme, dann komme ich ohne Spekulation auf einen maximalen BTC Kurs von 3,6 Mio $.

Bei einem BIP von 80Billionen, kommt man auf eine Bargeldmenge von 7680000Mio. (7,68 Billionen * 1000000). Teilt man das durch 21Mio. Bitcoins, kommt man auf 366 000 pro Bitcoin. Faktor 100 vertan. Aber ob Bitcoin bei 1% Verwendung und Vergleich mit Bargeld 360 000 oder 360Mio. wert wäre, hat wohl Einfluss, ob man sich heute einen zulegt :)

Ob ein Vergleich mit der Bargeldmenge bzw. derer weltweit sinnvoll ist, ist auch fraglich. Beispiel: Ich eröffne einen Paymentchannel Amazon. Da sidn 100€ in Bitcoin drin. Dann kauf ich was für 50€, dann schick ichs zurück und kauf was anderes etc. Für all dieses Verschieben macht man nix mit der Blockchain. Eröffnet man einen Channel mit einem Vermittler, der Channels mit Amazon, Ebay etc. hat, benötigt man noch weniger.

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reko
· bearbeitet von reko
vor einer Stunde von Chips:

Bei einem BIP von 80Billionen, kommt man auf eine Bargeldmenge von 7680000Mio. (7,68 Billionen * 1000000). Teilt man das durch 21Mio. Bitcoins, kommt man auf 366 000 pro Bitcoin. Faktor 100 vertan. Aber ob Bitcoin bei 1% Verwendung und Vergleich mit Bargeld 360 000 oder 360Mio. wert wäre, hat wohl Einfluss, ob man sich heute einen zulegt :)

Ob ein Vergleich mit der Bargeldmenge bzw. derer weltweit sinnvoll ist, ist auch fraglich. Beispiel: Ich eröffne einen Paymentchannel Amazon. Da sidn 100€ in Bitcoin drin. Dann kauf ich was für 50€, dann schick ichs zurück und kauf was anderes etc. Für all dieses Verschieben macht man nix mit der Blockchain. Eröffnet man einen Channel mit einem Vermittler, der Channels mit Amazon, Ebay etc. hat, benötigt man noch weniger.

Danke für das Nachrechnen. Ich habe die Werte korrigiert.

 

Für den Bedarf an Zahlungsmittel ist nicht der BTC/USD-Kurs sondern die Menge an Waren/Dienstleistungen und die Umlaufgeschwindigkeit entscheidend.  Wenn man hohe Kursgewinne in $ hat, dann steigt die Ausgabebereitschaft und die Preise in $ steigen. Der Menge der konsumierten Güter bleibt annähernd gleich. Ich beziehe mich hier auf den heutige Wert (Kaufkraft) eines Dollars. Eine zukünftige Inflation des Dollars ist natürlich möglich ändert aber nichts an der Kaufkraft des BTC.

Ein Paymentchannel Amazon ist äquivalent zu einen Girokonto bei einer Bank. Das reduziert effektiv den Bargeld/Bitcoin-Bedarf. Ich sehe hier einen Gleichstand.

Sparguthaben, Terminguthaben, Geldmarktpapiere sind Kredite. Ein Kreditwesen müsste es auch in einer reinen Bitcoinwelt geben. Dafür werden keine zusätzlichen Bitcoins gebraucht.

Zusätzlicher Bedarf ergibt sich für das Horten = Äquivalent zum Sparstrumpf (ist in M0 enthalten), Goldreserve.

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Chips

Also mich hat das Thema Kryptowährungen schon immer fasziniert. Gleichzeitig finde ich es schade, dass sie nach so vielen Jahren immer noch kaum genutzt werden. 

 

Aber beachtlich ist, dass der Kurs sich seit über 1,5 Jahren über 3000usd hält. Also knapp der Marktkapitalisierung von BMW. Aktuell ist man bei der Markecap von McD. 

 

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Totti3004
Am 13.5.2019 um 14:30 von Andi1987:

 

 

 bis sich die Prophezeiung erfüllt. 

 

Das ist das dumme an Prophezeiungen, die erfüllen sich nicht.

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Hawkeye

Bitcoin auszugeben macht IMO keinen Sinn, da man Bitcoin ja kauft damit er steigt...

 

Bitcoin hat sich jetzt dem 52 wochen hoch genaehert. Naechste Station sind $10K, dann sollte es wieder mehr Berichterstattung/FOMO geben, womit die $20K+ nicht mehr so weit weg sind :thumbsup:

https://www.bloomberg.com/news/articles/2019-05-26/bitcoin-climbs-to-highest-in-a-year-amid-cryptocurrency-comeback

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Chips
vor 3 Stunden von Hawkeye:

Bitcoin auszugeben macht IMO keinen Sinn, da man Bitcoin ja kauft damit er steigt...

 

Bitcoin hat sich jetzt dem 52 wochen hoch genaehert. Naechste Station sind $10K, dann sollte es wieder mehr Berichterstattung/FOMO geben, womit die $20K+ nicht mehr so weit weg sind :thumbsup:

https://www.bloomberg.com/news/articles/2019-05-26/bitcoin-climbs-to-highest-in-a-year-amid-cryptocurrency-comeback

Bitcoin macht nie Sinn. Hat es noch nie. Jedoch hat es keine 20mio. Marktkapitalisierung mehr. Da steckt nun schon Einiges dahinter (aber auch nicht so viel wie erwünscht/erhofft?). Ein paar Euro reinzustecken bzw Bitcoin mal auszuprobieren, wäre IMO schon vernünftig. 

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Nicolas A.

Wenn ich es richtig versehe, wird Bitcoin zu einem wesentlichen Teil mit Strom aus fossilen Energiequellen betrieben. Durch eine CO2-Steuer würde es wohl teurer, das Bitcoin-Netzwerk zu betreiben. Welchen Einfluß hat das auf den Preis?

 

Was ist eigentlich die Meinung der Bitcoin-Begeisterten zum Thema Klimaschutz (und Bitcoin)?

 

Wäre der Klimaschutz nicht ein (evtl. willkommener) Hebel, um ein Vorgehen gegen Bitcoin von Seiten der Regierungen zu rechtfertigen?

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Chips
· bearbeitet von Chips
vor 5 Stunden von Nicolas A.:

Wenn ich es richtig versehe, wird Bitcoin zu einem wesentlichen Teil mit Strom aus fossilen Energiequellen betrieben. Durch eine CO2-Steuer würde es wohl teurer, das Bitcoin-Netzwerk zu betreiben. Welchen Einfluß hat das auf den Preis?

Erstmal ist das Minen von Bitcoin von jedem Ort der Welt möglich, der Internetzugang hat. Die Miner werden da hin gehen, wo der Strom günstig ist. Zum anderen richtet sich der Stromverbrauch nach dem möglichen Gewinn. Aktuell gibt es pro 10Min 12,5 neue Bitcoins plus Transaktionsgebühren. Macht etwa 1,5Mio USD pro Stunde. Wenn es so viel zu gewinnen gibt, werden die Miner etwa so viel aufwenden, um den Reward zu bekommen...

 

Zitat

 

Was ist eigentlich die Meinung der Bitcoin-Begeisterten zum Thema Klimaschutz (und Bitcoin)?

 

Wäre der Klimaschutz nicht ein (evtl. willkommener) Hebel, um ein Vorgehen gegen Bitcoin von Seiten der Regierungen zu rechtfertigen?

Die Linkspartei begründet ihre Verbotsforderung mit Klimaschutz, wenn ich mich nicht irre. 

vor 5 Stunden von Nicolas A.:

 

 

 

Zitat

 

 

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Dandy

Das haben die Chinesen ja schon gemacht. Das Krypto-Schürfen ist eine riesige Umweltsauerei. Es gibt für die Regierungen dieser Welt soviele Gründe, Kryptowährungen zu verbieten. Scheint hier aber keinen zu interessieren. Mit dem Erfolg kommen die Feinde.

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Holzhirsch
vor 19 Minuten von Dandy:

Das haben die Chinesen ja schon gemacht. Das Krypto-Schürfen ist eine riesige Umweltsauerei. Es gibt für die Regierungen dieser Welt soviele Gründe, Kryptowährungen zu verbieten. Scheint hier aber keinen zu interessieren. Mit dem Erfolg kommen die Feinde.

Wie alles, was mit Elektrizität betrieben wird...zurück in die Steinzeit.

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Chips
vor 37 Minuten von Dandy:

Das haben die Chinesen ja schon gemacht. Das Krypto-Schürfen ist eine riesige Umweltsauerei. Es gibt für die Regierungen dieser Welt soviele Gründe, Kryptowährungen zu verbieten. Scheint hier aber keinen zu interessieren. Mit dem Erfolg kommen die Feinde.

Es kommt immer drauf an. So ein Commerzbanktower kommt auch nicht ohne Strom aus. Und wenn ansonsten der Strom wegen Überkapazitäten verpufft? Hm. 

Aber ok. Das Gute ist, dass wohl die meisten Altcoins kaum Strom brauchen, da deren Algorithmus anders ist(Proof-of-Stake statt Proof-of-Work). Ethereum will zb. zu Diesem wechseln. 

 

Ansonsten ist POW klasse. Es geht ja primär darum, sicherzustellen, dass ein Rechner Aufwand betrieben hat, und das sehr einfach(praktisch ohne Aufwand) von anderen Rechnern nachprüfbar ist. So ist die Bestätigung und Manipulation von Transaktionen nur sehr schwer möglich. 

POS funktioniert anders. Der Beweis der “Arbeit“ ist hier das Staken von Coins. Je mehr jemand hat, desto wahrscheinlicher bestätigt er einen Block und bekommt so seine etwa 5% Rendite. 

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reko
vor 32 Minuten von Dandy:

Das haben die Chinesen ja schon gemacht. Das Krypto-Schürfen ist eine riesige Umweltsauerei. Es gibt für die Regierungen dieser Welt soviele Gründe, Kryptowährungen zu verbieten. Scheint hier aber keinen zu interessieren. Mit dem Erfolg kommen die Feinde.

Das Interessante ist, dass bei Bitcoin die Verschwendung zum Prinzip gehört. Die Verschwendung muß so groß sein, dass eine einzelne Gruppe sich diesen Aufwand nicht leisten kann. Wie teuer der Strom ist und wie stromsparend die Rechner sind spielt keine Rolle. Die Schwierigkeit wird immer so angepaßt, dass ausreichend viel Ressourcen verschwendet werden.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 43 Minuten von Chips:

Microsoft nutzt Ethereum, damit die Produktionskette von Luxusartikel fälschungssicher nachverfolgt werden kann.

Wenn ich das richtig verstehe, dann ist das ein Ethereum-Clone.

AURA is built on Quorum, a permissioned version of the Ethereum blockchain developed by JPMorgan, and harnesses Microsoft Azure.

auraledger.com

whitepaper.pdf

Zitat

Aura is a new blockchain and smart contract ledger based on the ethereum protocol.

.. Aura is a mineable cryptocurrency, not an ERC20 token

Auch mit Energieverschwendung und nicht dezentral:  aura.minerpool.net "Miners Online: 1"

Die Argumentation mit Überkapazitäten ist falsch. Die Miner nehmen keinen Überschuß sondern Grundlast ab.

Solange es noch ein fossiles Kraftwerk gibt, bleibt auch Überschussstrom Verschwendung. Selbst wenn es nur noch grünen Strom gäbe, bliebe es eine Rohstoffverschwendung.

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Chips
vor 17 Minuten von reko:

Wenn ich das richtig verstehe, dann ist das ein Ethereum-Clone.

auraledger.com

whitepaper.pdf

Tatsächlich. Wow, was fürn S cheiß. Die kopieren den Quellcode und wollen auch die Transformation von POW zu POS(bei Ethereum genannt Casper) dann 1:1 mitmachen. Warum Louis Vitton nicht gleich etwas von Ethereum nutzt, ist mit schleierhaft. 

 

vor 17 Minuten von reko:

Auch mit Energieverschwendung.

Die Argumentation mit Überkapazitäten ist falsch. Die Miner nehmen keinen Überschuß sondern Grundlast ab.

Solange es noch ein fossiles Kraftwerk gibt, bleibt auch Überschussstrom Verschwendung. Selbst wenn es nur noch grünen Strom gäbe, bliebe es eine Rohstoffverschwendung.

Naja, es kommt drauf an. Man kann auch argumentieren, dass Strom aus erneuerbarer Energie nicht gleichmäßig vorhanden ist und somit zwischenzeitlich Überkapazitäten entstehen (Wind, Sonne). Da kostet Strom dann weniger und Miner, die dann aktiv sind, stechen andere aus. 

 

Langfristig halte ich POW aber auch eher nachteilig. Es ist eine Sache, über einige Jahre die Coins fair zu verteilen (die Alternative wär ein ICO), um dann auf POS (oder vlt mal ganz was anderes) zu wechseln oder immer auf POW zu bleiben. 

 

Um das nochmal deutlich zu sagen: Proof-Of-Stake verbraucht sehr wenig Energie, unabhängig vom Marktwert. 

Aber:

- Der Wechsel von POW auf POS ist nicht so einfach

- POS gilt als nicht so sicher bzw zentralistischer. 

 

Blockchain Trilemma: Dezentralität, Sicherheit, Skalierbarkeit. Nur zwei Eigenschaften sind gleichzeitig möglich. 

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reko
vor 2 Minuten von Chips:

Man kann auch argumentieren, dass Strom aus erneuerbarer Energie nicht gleichmäßig vorhanden ist

Deshalb muß man Strom speicher- und transportierbar machen

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Dandy
vor einer Stunde von Holzhirsch:

Wie alles, was mit Elektrizität betrieben wird...zurück in die Steinzeit.

"Mein Auto fährt auch ohne Wald" Attitude. Wenn noch mehr Leute so wie Du "denken", dann landen wir zwangsläufig wieder in der Steinzeit.

 

In China wurde unter Anderem deshalb soviel Krypto geschüft, weil dort Strom billig ist, bevorzugt aus Kohlekraftwerken. Das war auch mit ein Grund für die Intervention der chinesischen Regierung.

 

Ich habe hier noch von keinem der Befürworter was darüber gelesen, warum Regierungen dem Treiben langfristig zusehen sollten? Wer denkt Ihr denn, wer am längeren Hebel sitzt? Die Regierungen dieser Welt mit ihren Notenbanken oder die Krypto-Gemeinde? Wahrscheinlich auch diesmal wieder keine Antwort dazu.

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