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m0ney

Allgemeine Fragen zu Kryptowährungen

Empfohlene Beiträge

Systemrelevant
vor 17 Minuten von Dandy:

"Mein Auto fährt auch ohne Wald" Attitude. Wenn noch mehr Leute so wie Du "denken", dann landen wir zwangsläufig wieder in der Steinzeit.

 

In China wurde unter Anderem deshalb soviel Krypto geschüft, weil dort Strom billig ist, bevorzugt aus Kohlekraftwerken. Das war auch mit ein Grund für die Intervention der chinesischen Regierung.

 

Ich habe hier noch von keinem der Befürworter was darüber gelesen, warum Regierungen dem Treiben langfristig zusehen sollten? Wer denkt Ihr denn, wer am längeren Hebel sitzt? Die Regierungen dieser Welt mit ihren Notenbanken oder die Krypto-Gemeinde? Wahrscheinlich auch diesmal wieder keine Antwort dazu.

 

 

hm, ich habe eher den Eindruck dass Cryptos im Interesse von (bestimmten) Staaten ist. So einfach war es doch noch nie anonym (große) Mengen an Geld zu verschieben. Keine Koffer voller Bargeld nötig, nicht mal Banken im weitesten Sinne. 

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ETF-Sparer
vor 3 Minuten von Systemrelevant:

 

 

hm, ich habe eher den Eindruck dass Cryptos im Interesse von (bestimmten) Staaten ist. So einfach war es doch noch nie anonym (große) Mengen an Geld zu verschieben. Keine Koffer voller Bargeld nötig, nicht mal Banken im weitesten Sinne. 

Klassiker. Hast du das aus der Bild Zeitung?

 

Bitcoin ist das genaue Gegenteil von anonym. Es ist komplett öffentlich. Jeder kann jede Transaktion sehen. Was du meinst, ist pseudonym, das ist ein gewaltiger Unterschied.

 

Eher zu vergleichen mit "auf der Transaktion steht nur die IBAN, nicht aber der Name". 

 

Allerdings kannst du bei Bitcoin dann das ganze Konto einsehen mit sämtlichen Transaktionen dir jemals von und zu den Konto gelaufen sind.

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Systemrelevant

Was hat das mit bild zu tun? Wenn es für Kriminalität genutzt wird kann man davon ausgehen, dass es schon weit vorher für Krieg benutzt wurde. Ist das so abwegig?

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reko
vor 53 Minuten von Systemrelevant:

Was hat das mit bild zu tun? Wenn es für Kriminalität genutzt wird kann man davon ausgehen, dass es schon weit vorher für Krieg benutzt wurde. Ist das so abwegig?

Staaten und Milizen benötigen keine Bitcoins um ihre Waffen zu bezahlen. Im Zweifelsfall geht das per Tauschwirtschaft z.B. mit Öl, Diamanten, Coltan

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Dandy
vor 2 Stunden von reko:

Staaten und Milizen benötigen keine Bitcoins um ihre Waffen zu bezahlen. Im Zweifelsfall geht das per Tauschwirtschaft z.B. mit Öl, Diamanten, Coltan

Jupp, so geschehen in Zentralafrika. Die würden sich dort wohl nur verwundert den Kopf kratzen, was sie mit Bitcoins bitteschön anfangen sollen. Damit kann man schließlich niemanden zur Sklavenarbeit zwingen.

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Chips
vor 4 Stunden von reko:

Deshalb muß man Strom speicher- und transportierbar machen

Ich weiß. Wird man hoffentlich auch immer besser hinbekommen. Vielleicht findet man auch mal noch einen tollen, dezentralen Algorithmus, um sicher zu stellen, dass klimaneutraler Aufwand in das Lösen eines kryptografischen Rätsels geflossen ist. Man hat ja auch immer versucht, so etwas wie Biosequencen zum Heilen von Krankheiten als Algorithmus zu verwenden, aber das ist nur schwer möglich.

Was hältst du von Proof-Of-Stake?

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Chips
vor 4 Stunden von ETF-Sparer:

Klassiker. Hast du das aus der Bild Zeitung?

 

Bitcoin ist das genaue Gegenteil von anonym. Es ist komplett öffentlich. Jeder kann jede Transaktion sehen. Was du meinst, ist pseudonym, das ist ein gewaltiger Unterschied.

 

Eher zu vergleichen mit "auf der Transaktion steht nur die IBAN, nicht aber der Name". 

 

Allerdings kannst du bei Bitcoin dann das ganze Konto einsehen mit sämtlichen Transaktionen dir jemals von und zu den Konto gelaufen sind.

Jein. Es kommt drauf an, wie viel Aufwand man betreibt, anonym zu bleiben.

Du hast zB. eine öffentliche Adresse und sammelst Spenden ein. Auf diese Adresse trudeln 100 Transaktionen ein, wodurch du irgendwann 1BTC drauf hast. Dann sendet deine Adresse an eine Adresse B 1BTC. Diese wiederum sendet 1BTC an C. Und C 1BTC an D. Und D 0,5 an E und 0,5 and F. Frage: Hast du deinen Bitcoin nun ausgegeben, oder nicht?

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ETF-Sparer

Naja, wenn ich eine öffentliche Adresse habe, dann ist die schonmal eindeutig mir zuzuordnen --> Ich bin also schonmal komplett gläsern.

Und wenn ich meinen 1 BTC an B überweise, dann ist er weg, ja. Und dann ist es auch egal, wie oft du da hin und her überweist. Ich hab meinen 1 BTC ausgegeben.

 

Wenn es dir darum geht, dass F über viele Umwege Geld bekommen kann, irgendwann muss er Krypto in Fiat tauschen und spätestens da zeigt auch F seine Identität.

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Chips
· bearbeitet von Chips
vor 12 Minuten von ETF-Sparer:

Naja, wenn ich eine öffentliche Adresse habe, dann ist die schonmal eindeutig mir zuzuordnen --> Ich bin also schonmal komplett gläsern.

Und wenn ich meinen 1 BTC an B überweise, dann ist er weg, ja. Und dann ist es auch egal, wie oft du da hin und her überweist. Ich hab meinen 1 BTC ausgegeben.

 

Wenn es dir darum geht, dass F über viele Umwege Geld bekommen kann, irgendwann muss er Krypto in Fiat tauschen und spätestens da zeigt auch F seine Identität.

Nein, keiner weiß, wem B gehört. Könnte auch dir gehören. Du könntest für jede Transaktion eine neue Adresse verwenden.

In der Regel läuft das so ab: Adresse A hat 1BTC. In einer Transaktion gehen 0,1BTC an Adresse B und 0,9BTC an Addresse C. Nun vermuted man, dass eine Person einer anderen entweder 0,9 oder 0,1BTC überwiesen hat und der Rest auf einer eigenen, neu erzeugten Adresse landet. Könnte aber auch sein, dass beide Beträge von der Person weggehen oder beide Beträge bei der Person bleiben.

 

Du kannst das eher mit einem Straßenmusiker oder Bettler vergleichen, der einen Hut mit einem paar Münzen vor sich hat. Wenn da 10€ drin sind und das nächste Mal nur noch 3€, weißt du nicht, ob die 7€ noch in seinem Besitz sind oder er es ausgegeben hat.

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ETF-Sparer
· bearbeitet von ETF-Sparer

Das Problem hast du aber bei normalen Banküberweisungen auch. Von daher ist BTC in keinster Weise besser geeignet, anonym Geschäfte zu tätigen, als Banküberweisungen.

 

Im Gegenteil, schau dir mal bei Facebook und Google an, was man mit graphtheoretischen Ansätzen alles rausfinden kann. Das Bitcoin Netzwerk ist genauso ein großer Graph, nur ist der komplett mit allen Knoten und Kanten sichtbar und analysierbar. Wenn ich also A im Verdacht habe, etwas böses zu tun, kann ich sein Konto und seine Nachbarschaft wunderbar überwachen. Du wärst überrascht, was sich da alles draus schließen lässt. Herauszufinden, ob 2 Konten der selben Person gehören, dürfte nicht allzu schwer sein.

 

Im Gegensatz dazu wird es bei traditionellen Bankkonten eher schwierig sein, sämtliche Ein- und Ausgänge eines Kontos und aller seiner Peers zu beobachten.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 2 Stunden von Chips:

Was hältst du von Proof-Of-Stake?

Ist m.M. die einzig sinnvolle Lösung und OK, wenn die Mehrheitsverhältnisse passen. Oft behält sich der Initiator die Mehrheit. Das wäre auch die bevorzugte Variante für staatliche Kryptocoins. Vielleicht könnte man wie bei der Wahl jeden Teilnehmer eine Stimme geben.

Aktuell erscheint mir im Prinzip Hedera/Hashgraph ganz gut - auch wenn man sich dazu bei einen zentralen Server anmelden muß. Ich bin aber nicht so tief drin und weiss nicht wie das mit der Ausfallsicherheit geregelt ist.

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Chips
vor 19 Minuten von reko:

Ist m.M. die einzig sinnvolle Lösung und OK, wenn die Mehrheitsverhältnisse passen. Oft behält sich der Initiator die Mehrheit. Das wäre auch die bevorzugte Variante für staatliche Kryptocoins. Vielleicht könnte man wie bei der Wahl jeden Teilnehmer eine Stimme geben.

Aktuell erscheint mir im Prinzip Hedera/Hashgraph ganz gut - auch wenn man sich dazu bei einen zentralen Server anmelden muß. Ich bin aber nicht so tief drin und weiss nicht wie das mit der Ausfallsicherheit geregelt ist.

Ja gut, zentraler Server. Dann kann man ja gleich den Euro behalten ;)  Hab mich aber auch nicht damit beschäftigt. Zur POS ist es ok, wenn einer die Mehrheit hätte, sofern dieser auch gewinnorientiert ist. Er würde dann nichts tun, was dem Coin schadet, denn das schadet seinem Vermögen.

Allerdings hat man beim Staking zum einen das Problem, dass man Coins braucht, um Coins zu verdienen und sich zu beteiligen. Bei POW brauchst du reale Ressourcen wie CPU oder Strom. Zum einen der Vorteil wie auch der Nachteil. Das Hauptprinzip von POW ist, dass die längste Kette gewinnt. Ein Miner muss sich entscheiden, auf welchen Block er aufsetzt. 

Stell dir vor, es gibt Block 1, Block 2, Block 3 und Block 4. Blockhöhe also 4.

Nun bist du ein böser Angreifer und hast 30% der Miningpower. Verdeckt setzt du auf den Block 1 auf und bevor die legitime Kette den Block 5 veröffentlicht, veröffentlichst du deine Kette mit Höhe 5. Tja, alle Transaktionen aus Block 2,3 und 4 der legitimen Kette sind invalide. Tadaa. Ätsch. Nun ist es aber so, dass du nur 10% der Miningpower hast. Die Wahrscheinlichkeit, dass du den 5ten Block zuerst minst ist 10%*10%*10%, also 0,1%. Aber erstmal musst du Schweinekohle aufwenden, um den Versuch zu starten. Das lohnt also nur schwer.

 

Bei Proof-Of-Stake ist es anders. Du kannst ohne Aufwand auf Block 1, auf Block 2, Block 3 deine verdeckte Blockchain aufbauen und irgendwann veröffentlichen.

 

Dazu gibt es delegated POS. Auch das geht wieder auf Kosten der Dezentralität und Skaliebarkeit.

https://block-builders.de/delegated-proof-of-stake-was-ist-das/

 

 

 

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reko
· bearbeitet von reko
vor 50 Minuten von Chips:

Ja gut, zentraler Server. Dann kann man ja gleich den Euro behalten

Nein, es ist bei Hashgraph nur ein zentrales Teilnehmerverzeichnis - wie ein Telefonbuch oder besser gesagt Wählerverzeichnis. Dort sind weder die Transaktionen bekannt noch werden sie bestätigt. Man kann keine geheime Blockchain aufbauen, da eine Transaktion von zufällig ausgewählten Teilnehmern bestätigt werden muß. Es ist auch keine Blockchain sondern ein Baum und man hat eine sofortige 100% Bestätigung. Prinipiell müsste man das auch so implementieren können, dass es auch ohne Anmeldung geht. Man ist dann nur nicht am Konsens beteiligt. Bei Bitcoin muß auch nicht jeder Nutzer Mining betreiben. Ich habe aber kein Problem damit, wenn ich als Teilnehmer am Zahlungsverkehr in einen Wahlverzeichnis stehe. Damit kann niemand etwas anfangen. Ein Problem sehe ich nur, wenn der Zugangsserver einzelne Teilnehmer blockieren könnte.

Hashgraph ist insbesondere für den Interbankenzahlungsverkehr gedacht. "Know your Customer" ist eine grundlegende Forderung der Aufsichtsbehörden.

 

Eine Kryptowährung muß m.M. auch mit 7,6 Mrd Nutzern * 100 tägliche Transaktionen zurechtkommen. Bitcoin kann das weder vom Energieaufwand noch von der nötigen Internetbandbreite.

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sigmabe
· bearbeitet von sigmabe
1 hour ago, Chips said:

Bei Proof-Of-Stake ist es anders. Du kannst ohne Aufwand auf Block 1, auf Block 2, Block 3 deine verdeckte Blockchain aufbauen und irgendwann veröffentlichen.

 

Man muss sich genau anschauen, in welcher Form in einem Projekt PoS realisiert werden soll. Üblicherweise ist eben eine Einschränkung gegeben, sodass nicht "ohne Aufwand" eine alternative Kette erstellt werden kann.

 

Es gibt etwa die Möglichkeit PoS mit PoW zu kombinieren. So könnte z.B. mittels PoW aus den Daten des letzten Blocks ein Satoshi bestimmt werden, dessen Besitzer dann das Recht hat, den aktuellen Block zu bestätigen.

 

Zusätzliche Verwendung von PoS-Strukturen bei einer Kryptowährung führt zu gewissen Ähnlichkeiten mit einer "vollständigen Genossenschaft". Besitzer, Mitarbeiter und Nutzer sind weitgehend identisch. Dies reduziert auch die Gefahr verschiedener Angriffsszenarien, da üblicherweise der "Mitarbeiter" den "Besitzer" angreift.

 

Der Bau einer alternativen Kette wird bei allen sinnvollen PoS Realisierungen ähnlich schnell zur Hauptkette nur möglich sein, wenn man einen wesentlichen Anteil der Coins selbst besitzt. Der Vertrauensverlust, der durch diesen Angriff entstehen würde, würde den Coin voraussichtlich so stark entwerten, dass sich der angreifende "Mitarbeiter" selbst als "Besitzer" schadet.

 

1 hour ago, Chips said:

Allerdings hat man beim Staking zum einen das Problem, dass man Coins braucht, um Coins zu verdienen und sich zu beteiligen.

Warum sollte das ein Problem sein?

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Chips
vor 41 Minuten von reko:

Nein, es ist bei Hashgraph nur ein zentrales Teilnehmerverzeichnis - wie ein Telefonbuch oder besser gesagt Wählerverzeichnis. Dort sind weder die Transaktionen bekannt noch werden sie bestätigt. Man kann keine geheime Blockchain aufbauen, da eine Transaktion von zufällig ausgewählten Teilnehmern bestätigt werden muß. Es ist auch keine Blockchain sondern ein Baum und man hat eine sofortige 100% Bestätigung. Prinipiell müsste man das auch so implementieren können, dass es auch ohne Anmeldung geht. Man ist dann nur nicht am Konsens beteiligt. Bei Bitcoin muß auch nicht jeder Nutzer Mining betreiben. Ich habe aber kein Problem damit, wenn ich als Teilnehmer am Zahlungsverkehr in einen Wahlverzeichnis stehe. Damit kann niemand etwas anfangen. Ein Problem sehe ich nur, wenn der Zugangsserver einzelne Teilnehmer blockieren könnte.

Hashgraph ist insbesondere für den Interbankenzahlungsverkehr gedacht. "Know your Customer" ist eine grundlegende Forderung der Aufsichtsbehörden.

Also ich kenn den Nano (Raiblocks). Oder Iota. Bei Letzterem bestätigt jeder, der eine Transaktion ausführen will, zwei andere. Ich denke aber, dass beide Systeme noch zu viel Angriffsfläche bilden und somit zentralistische Elemente benötigen. Das wiederum verringert die Angreifbarkeit.

vor 41 Minuten von reko:

Eine Kryptowährung muß m.M. auch mit 7,6 Mrd Nutzern * 100 tägliche Transaktionen zurechtkommen. Bitcoin kann das weder vom Energieaufwand noch von der nötigen Internetbandbreite.

Der Energieaufwand ist nicht höher als wenn Paypal oder Visa die Transaktionen durchführen. Bandbreite und denzentrale Lagerung der Blockchain wäre eher ein Problem. Aber dafür gibt es ja die 2Layer oder mehr. 760Mrd. Transaktionen werden aktuell auch nicht durch Bargeld durchgeführt.

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Chips
vor 17 Minuten von sigmabe:

Man muss sich genau anschauen, in welcher Form in einem Projekt PoS realisiert werden soll. Üblicherweise ist eben eine Einschränkung gegeben, sodass nicht "ohne Aufwand" eine alternative Kette erstellt werden kann.

Wie beschrieben, es gibt zB. delegated POS, wo eben "Zeugen" gewählt werden, die die Sache überwachen.

vor 17 Minuten von sigmabe:

Es gibt etwa die Möglichkeit PoS mit PoW zu kombinieren. So könnte z.B. mittels PoW aus den Daten des letzten Blocks ein Satoshi bestimmt werden, dessen Besitzer dann das Recht hat, den aktuellen Block zu bestätigen.

Und wenn der Besitzer grad offline ist, dann geht es nicht weiter?

vor 17 Minuten von sigmabe:

Zusätzliche Verwendung von PoS-Strukturen bei einer Kryptowährung führt zu gewissen Ähnlichkeiten mit einer "vollständigen Genossenschaft". Besitzer, Mitarbeiter und Nutzer sind weitgehend identisch. Dies reduziert auch die Gefahr verschiedener Angriffsszenarien, da üblicherweise der "Mitarbeiter" den "Besitzer" angreift.

 

Der Bau einer alternativen Kette wird bei allen sinnvollen PoS Realisierungen ähnlich schnell zur Hauptkette nur möglich sein, wenn man einen wesentlichen Anteil der Coins selbst besitzt. Der Vertrauensverlust, der durch diesen Angriff entstehen würde, würde den Coin voraussichtlich so stark entwerten, dass sich der angreifende "Mitarbeiter" selbst als "Besitzer" schadet.

Wie schon gesagt. Solange der Angreifer gewinnorientiert ist und zB. nicht den Coin zerstören will, ist schon viel gewonnen. Ansonsten käme es eben drauf an. Der Punkt ist der, dass der Angreifer auf jeden beliebigen Block aufsetzen könnte und falls er mal die längste Kette wird, kann er ja entscheiden, ob es sich für ihn lohnt.

 

 

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reko
· bearbeitet von reko
vor einer Stunde von Chips:

Oder Iota. Bei Letzterem bestätigt jeder, der eine Transaktion ausführen will, zwei andere.

Es gibt Ähnlichkeiten z.B. ein Graph. Iota arbeitet aber wie Bitcoin mit zeitlich zunehmend höheren Wahrscheinlichkeiten, Hashgraph mit sofortiger 100% Sicherheit ("asynchronous Byzantine fault tolerance"). Iota benutzt den Server z.Z. noch zur Bestätigung (Security by obscurity), das soll aber später entfallen.

10-years-blockchain-the-race-is-on-blockchain-vs-tangle-vs-hashgraph

Distributed-ledger-technologies-in-compa

 

vor einer Stunde von Chips:

Der Energieaufwand ist nicht höher als wenn Paypal oder Visa die Transaktionen durchführen.

Mit PoS, was ich für Bitcoin ausschließe. Die Miner werden keinen Übergang von PoW zu PoS zulassen.

 

vor einer Stunde von Chips:

Aber dafür gibt es ja die 2Layer oder mehr

Sicher wäre meine Transaktion erst wenn sie in der Hauptkette angekommen ist. Solange muss ich meinen Paymentchannel vertrauen. Multilayer konsequent weitergedacht ist ein Baum.

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Chips
vor 4 Stunden von reko:

Es gibt Ähnlichkeiten z.B. ein Graph. Iota arbeitet aber wie Bitcoin mit zeitlich zunehmend höheren Wahrscheinlichkeiten, Hashgraph mit sofortiger 100% Sicherheit ("asynchronous Byzantine fault tolerance"). Iota benutzt den Server z.Z. noch zur Bestätigung (Security by obscurity), das soll aber später entfallen.

10-years-blockchain-the-race-is-on-blockchain-vs-tangle-vs-hashgraph

Distributed-ledger-technologies-in-compa

Aktuell hab ich nichts gefunden zu einem dezentralem Hashgraph. Setzen das noch andere ein? Wenn man die Dezentralität bzw. Sicherheit senkt, sind 250 000 pro Sek sicherlich machbar. 

 

vor 4 Stunden von reko:

Mit PoS, was ich für Bitcoin ausschließe. Die Miner werden keinen Übergang von PoW zu PoS zulassen.

Naja, es gäbe ne Hardfork (bzw Mehrere). Welche Fork dann wieviel wert wäre, bestimmen ja nicht die Miner. Wenn die Staaten die Nutzung des PoW-Coin erschweren und es in der Bevölkerung eher eine Ablehnung gegenüber dem Stromverbrauch gibt, was wäre dein Tipp?

Ethereum wird wohl von PoW auf PoS wechseln. 

 

vor 4 Stunden von reko:

 

Sicher wäre meine Transaktion erst wenn sie in der Hauptkette angekommen ist. Solange muss ich meinen Paymentchannel vertrauen. 

Es kommt natürlich auf die Art des 2.Layer an. Bei Lightning Network funktioniert das so, dass du und zb. Amazon einen Channel aufmacht, bzw deine Adresse mit einer anonymen Adresse. 10 mBTC gibst du in den Channel. Blockchaintransaktion. Dann kannst du und die andere Adresse btc hin und her schieben bis ihr grau werdet. Bis einer keinen Bock mehr hat. Neue Transaktion auf Blockchain. Ergebnis: du bekommst 3mBTC. Die andere Adresse 7mBTC.

Kein Vertrauen nötig

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reko
· bearbeitet von reko
vor 10 Stunden von Chips:

Aktuell hab ich nichts gefunden zu einem dezentralem Hashgraph. Setzen das noch andere ein? Wenn man die Dezentralität bzw. Sicherheit senkt, sind 250 000 pro Sek sicherlich machbar. 

 

siehe

 

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bull1sh

Ich glaube, Bitcoin wird zu einem digitalen Gold sozusagen werden. Für alltgäliche zahlungen aufgrund der volatilität natürlich ungeeignet, aber als wertspeicher gut. Bereits jetzt besitzt bitcoin diesen charakter.

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Holzhirsch
vor 7 Stunden von bull1sh:

Ich glaube, Bitcoin wird zu einem digitalen Gold sozusagen werden. Für alltgäliche zahlungen aufgrund der volatilität natürlich ungeeignet, aber als wertspeicher gut. Bereits jetzt besitzt bitcoin diesen charakter.

Ich glaube, das wird nicht, das ist schon.

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g77
· bearbeitet von g77

Der Vergleich Bitcoin vs. Gold ist legitim. Die Volatilität wird sich einspielen, dauert aber vielleicht noch ein paar Jahre. Der Bitcoin-Kurs hat unglaublich viel Potential, als er noch um 95% geringer war als jetzt, hat man das auch schon gesagt und wurde dafür belächelt. Wer den Bitcoin versteht, wird automatisch investieren (müssen), sofern er profitiorientiert agiert. Ein Vergleich vom bitcoin mit anderen digitalen Möchtegerndigwährungen ist unzulässig, der bitcoin ist einmalig. Auch wenn man einen anderen Eindruck hat, so steht die Menschheit erst am Anfang der Digitalisierung. Wer das begreift und heute Maßnahmen ergreift, wird automatisch morgen profitieren. 

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moonraker
vor 9 Stunden von g77:

[..] Der Bitcoin-Kurs hat unglaublich viel Potential, als er noch um 95% geringer war als jetzt, hat man das auch schon gesagt und wurde dafür belächelt. Wer den Bitcoin versteht, wird automatisch investieren (müssen), sofern er profitiorientiert agiert. Ein Vergleich vom bitcoin mit anderen digitalen Möchtegerndigwährungen ist unzulässig, der bitcoin ist einmalig. Auch wenn man einen anderen Eindruck hat, so steht die Menschheit erst am Anfang der Digitalisierung. Wer das begreift und heute Maßnahmen ergreift, wird automatisch morgen profitieren. 

Ja nee, is klar...

Das Thema, dass Blockchain oder andere Digitalisierung nicht zwingend etwas mit der "Währung" Bitcoin zu tun haben müssen hatten wir schon geklärt. Ebenso den unglaublichen Energieverbrauch von Bitcoin.

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moneybunny

Der Bitcoin an sich besitzt (genauso wie jede andere Kryptowährung) erstmal überhaupt keinen Wert, sondern verursacht im Gegenteil nur Kosten (Stromverbrauch, Hardware).

Gold hat wenigstens noch einen gewissen Wert als Industrie- und Schmuckmetall und ist damit als Wertspeicher wenigstens bedingt geeignet, bei Kryptowährungen fließt der Gegenwert zu einem größeren Teil aber aus dem System ab (z.B. an Hardware-, Software- und Strom-Produzenten).

 

Der "reale" Wert entsteht aber erst durch die Akzeptanz und die tatsächliche Nutzung als Zahlungsmittel im Wirtschaftskreislauf. Und die damit zusammenhängenden Probleme beim Bitcoin sind ja hinlänglich bekannt, so dass im Moment vor allem Fiat-Geld im Bitcoin darin "geparkt" wird - und das zumeist allein aus Rendite-Hoffnungen (um nicht zu sagen: Gier) heraus... Und je mehr ihr Geld darin parken, desto höher steigt der Preis (nicht aber zwangsläufig der Wert!!!).

Wenn die Menschen das Vertrauen in den Bitcoin verlieren und in Fiat-Geld oder andere Kryptowährungen tauschen, sinkt der Preis automatisch wieder und der "Wert" hat sich von einigen Marktteilnehmern hin zu anderen verschoben.

 

Für mich ist das die Tulpen-Blase des 21. Jahrhunderts - und damit meine ich nicht die Blockchain-Technologie dahinter (die ist sicherlich in gewissem Sinne revolutionär), sondern die Menge Fiat-Geldes, die letztlich in eine Ansammlung von mathematischen Berechnungen "investiert" (äh, ja...) wurde.

 

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