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m0ney

Allgemeine Fragen zu Kryptowährungen

Empfohlene Beiträge

Mato

So viele Bitcoin-Neureiche gibt es offensichtlich nicht:

 

"Von den 11,4 Millionen Bitcoin-Konten liegen auf 11,3 Millionen Accounts lediglich ein Bitcoin oder noch weniger. Auf 10,8 Millionen Konten liegen sogar weniger als 0,001 Bitcoin. Millionäre sind dagegen nur wenige. Auf lediglich 1350 Konten liegen mehr als 1000 Bitcoins."

 

http://www.faz.net/a...e-12683901.html

 

Gruß

Mato

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Mythoughts

Etwas mit Vorsicht zu genießen:

Jeder kann sich kinderleicht beliebig viele Bitcoin-Accounts anlegen (ein Klick + einmal neues Passwort vergeben: fertig). Hätte ich >1000 BTC, würde ich sie auch nicht alle in einer Adresse lagern.

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Staatenverbund

Etwas mit Vorsicht zu genießen:

 

Nein, nicht mit etwas Vorsicht zu genießen, sondern eher absoluter Blödsinn.

 

Jeder kann sich kinderleicht beliebig viele Bitcoin-Accounts anlegen (ein Klick + einmal neues Passwort vergeben: fertig). Hätte ich >1000 BTC, würde ich sie auch nicht alle in einer Adresse lagern.

 

Nein, ein Bitcoin-Konto erzeugt man, indem man BTC draufbucht, entweder durch explizite Abbuchung von einem oder mehreren anderen Konto/en, oder durch Mining, wiederum entweder durch Geldschöpfung oder aus Transaktionsgebühren, ein Passwort braucht es dafür nicht. Und abgesehen von der Möglichkeit, explizit auf ein angegebenes Konto umzubuchen, indem man dieses Konto als Zahlungsziel angibt, erzeugt die Software auch automatisch neue Konten, um bei einer Zahlung verbleibende Restbeträge aus den Quell-Transaktionen verbuchen zu können.

 

Es ist daher ganz normal, dass ein normaler Bitcoin-Benutzer haufenweise Konten mit verschiedensten Beträgen hat - und außer durch Heuristik auf dem Geldflußgraphen hat man keinen Schimmer, welche Konten zusammen einer Person gehören. Von daher vermute ich mal, dass der Autor keine so rechte Ahnung hat, wovon er da schreibt.

 

(Und ganz genau genommen gibt es überhaupt keine Konten, sondern nur Schlüssel, wobei ein Schlüssel gleichzeitig als Zugang zu einem Einzelkonto und einem Oder-Konto und einem Und-Konto und einem Zwei-aus-Drei-Konto und die Ausbuchung aus einem Treuhand-Konto erlauben könnte - wobei ich gerade nicht ganz im Bilde bin, um welche Funktionen genau der Script-Interpreter im Moment beschnitten ist.)

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Nord

Das Wachstum steigt nicht linear mit der Zeit an (wie bei einem reinen exponentiellen Kursverlauf), sondern das Wachstum steigt exponentiell an.

Pah! Das ist doch ein alter Hut. Das hat die CDU schon 2009 erfunden. Nennt sich "Wachstumsbeschleunigungsgesetzt". :teach::dumb:

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ElTopo

Etwas mit Vorsicht zu genießen:

 

Nein, nicht mit etwas Vorsicht zu genießen, sondern eher absoluter Blödsinn.

 

Jeder kann sich kinderleicht beliebig viele Bitcoin-Accounts anlegen (ein Klick + einmal neues Passwort vergeben: fertig). Hätte ich >1000 BTC, würde ich sie auch nicht alle in einer Adresse lagern.

 

Nein, ein Bitcoin-Konto erzeugt man, indem man BTC draufbucht, entweder durch explizite Abbuchung von einem oder mehreren anderen Konto/en, oder durch Mining, wiederum entweder durch Geldschöpfung oder aus Transaktionsgebühren, ein Passwort braucht es dafür nicht. Und abgesehen von der Möglichkeit, explizit auf ein angegebenes Konto umzubuchen, indem man dieses Konto als Zahlungsziel angibt, erzeugt die Software auch automatisch neue Konten, um bei einer Zahlung verbleibende Restbeträge aus den Quell-Transaktionen verbuchen zu können.

 

Es ist daher ganz normal, dass ein normaler Bitcoin-Benutzer haufenweise Konten mit verschiedensten Beträgen hat - und außer durch Heuristik auf dem Geldflußgraphen hat man keinen Schimmer, welche Konten zusammen einer Person gehören. Von daher vermute ich mal, dass der Autor keine so rechte Ahnung hat, wovon er da schreibt.

 

(Und ganz genau genommen gibt es überhaupt keine Konten, sondern nur Schlüssel, wobei ein Schlüssel gleichzeitig als Zugang zu einem Einzelkonto und einem Oder-Konto und einem Und-Konto und einem Zwei-aus-Drei-Konto und die Ausbuchung aus einem Treuhand-Konto erlauben könnte - wobei ich gerade nicht ganz im Bilde bin, um welche Funktionen genau der Script-Interpreter im Moment beschnitten ist.)

 

Du hast schon gemerkt, dass du Mythoughts in keinem Punkt widersprochen hast, oder?

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Pawlow

Es gibt im übrigen schon dutzende andere Kryptowährungen die im Zuge des Bitcoinerfolgs entstanden sind: http://coinmarketcap.com/

 

Es fällt auf, dass sich die meisten alternativen Kryptowährungen nur geringfügig von Bitcoins unterscheiden. Beispielsweise durch etwas schnellere Transaktionsgeschwindigkeiten oder andere Hash-Algorithmen (Litecoin). Interessant wäre, ob es Kandidaten gibt, die außergewöhnlich innovative Konzepte mitbringen. Peercoins sollen vor Angriffen mittels Mining-Mehrheit geschützt sein, das System ist energieeffiziener und es gibt Inflation/Deflation. Quarkcoins arbeiten mit einer besonders sicheren Hashing-Kombination.

Insgesamt ist das alles aber schwer zu durchschauen. Kennt sich jemand damit genauer aus oder kennt vielversprechende Ansätze?

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Schinzilord

Ähm, falsch. Du bist halt "Physiker" und kein Mathematiker, was? ;)

Bei jedem exponentiellen Kursverlauf ist auch das Wachstum exponentiell.

 

Ich hätte einfach schreiben sollen: Der Exponent steigt exponentiell und nicht linear an :)

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Krümelmonster

Ich hatte noch ein paar Bruchteile von BTC in meinem Wallet, da ich vor ca. 2 Jahren mal selber etwas geminert habe. Damals war das eher der Wissensdrang nach dem Neuen und mehr Ausprobieren als ernsthafte "Wertschöpfung".

 

Als der Preis jetzt so hochgeschossen ist, habe ich den ganzen Krempel nochmal rausgesucht - und dann gesehen, wie langsam es vorangeht durch die gestiegene Difficulty und im Vergleich zu ASIC Miner bescheidenen Throughput von GPU Mining.

 

 

Also wurden die Restbestände liquidiert und ich habe mich gefreut über den rückwirkenden Beitrag zur Stromrechnung :)

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ImperatoM

Na, ist das heute wohl nur ne mittelgroße Konsolidierung oder der Anfang von Ende? Kaum zu sagen, wenn der Kurs in 24 Stunden teilweise um 50 Prozent schwankt... :blink:

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pa1984

Möchte noch mal wiederholen, was ich auf Seite 4 des Thrads geschrieben habe, als die zweite Blase geplatzt ist:

 

"was ich zu den entwicklungen sage: "nach der blase ist vor der blase" frei nach sepp herberger, dem grossen fussballphilosophen. ich hab nix verkauft, hab gewartet bis sich der rauch verzogen hat, und geniesse jetzt wieder den kursanstieg. ich war beim kursgemetzel live dabei, hab aber meine coins nicht in den strudel reingeworfenaber es war ja nicht die erste blase, die gabs ja schon 2011, da ging der kurs von 0 auf 30 dollar, und fiel danach auf 2 Dollar runter, ebenfalls nach einem hackangriff auf mtgox. bei der zweiten blase ist der kurs von 10 Dollar auf 260 Dollar rauf, um dann auf 50 Dollar runterzufallen. Die erholungsphase war erstaunlich schnell, und schon befinden wir uns im aufbau der dritten blase. niemand kann sagen, wie hoch es diesmal geht. das macht das ding ja so spannend. natürlich wird auch diese blase platzen, aber auf einem viel höheren niveau, und der absturz wird auch nicht mehr so drastisch ausfallen. der kurs wird sich also hinaufbubbeln (das wort musste sein, wegen den sprachblockwarten hier im forum)."

Schwer zu sagen, wo der Boden der dritten Blase ist. Ich würde nocht etwas warten, ich denke, da geht noch was abwärts. Andererseits ist das jetzt vielleicht die letzte Möglichkeit günstig einzusteigen. Das Hochbubbeln wird weitergehen, das Blasengeschehen wird sich aber zunehmend abflachen.

Zur Erinnerung:

Blase 1 war 2011: von 1 Euro auf 30 Euro, und nach Platzen runter auf 2 Euro.

Blase 2 war Anfang 2013: von 10 Euro auf 260 Euro und nach Platzen runter auf 50 Euro.

Blase 3 war Ende 2013: von 100 Euro auf 900 Euro und runter auf ????

Blase 4 erwarte ich Anfang 2014.

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pa1984

Kommts zum Showdown?

 

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Tatsächlich ist eine Reaktion des Staates überfällig. Immerhin handelt es sich um einen fundamentalen Angriff auf staatl. Hoheitsrechte. Ohne Schuldgeld und politische Notenpresse ist jeder Staat in seiner Macht eingeschränkt. (Andererseits wären uns auch zwei Weltkriege erspart geblieben, Atombomben (und damit unsere potentielle Auslöschung) wohl auch, hätte es die Erfindung des Schuldgeldes und der politischen Notenpresse nicht gegeben).

Aber darum geht es in der Auseinandersetzung sicher nicht, es geht um die Gefährdung unseres Wohlfahrtsstaates, und um die Gefahr vor Terrorismus und organisierter Kriminalität. So werden es die staatl. Kampagnen darstellen.

 

Langfristig wird der Staat das Match aber verlieren, das ist klar.

 

Weils passt, nochmal der Link von Prof. Hülsmann:

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lurklurk
· bearbeitet von lurklurk

Hmhm.

In der Schweiz sorgt z.B. das Verrechungsgeld der WIR als Komplementärwährung seit Jahrzehnten für eine Stabiliserung des Franken, nicht für dessen Untergang. Und jetzt denken wir einmal scharf nach, als was das dt. Bundesministerium der Finanzen Bitcoins sieht ... Mir sind da viel zu viele Gloom-and-Doom-Propheten im Ron-Paul-Umfeld unterwegs.

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pa1984

Bitcoin erreicht die Bankenwelt:

 

Fidor Bank

 

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Mythoughts
· bearbeitet von Mythoughts

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ElTopo

Vielleicht können wir bald die "greatest fools" in Bitcoin country willkommen heißen :lol:

 

"Wall Street will find a way to get involved in Bitcoin. [...] It doesn’t take a lot of money to move the needle in the Bitcoin world."

 

http://dealbook.nytimes.com/2013/12/11/bitcoin-believers-see-a-role-for-wall-street/

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chartprofi
· bearbeitet von chartprofi

Allerdings...

Mich wundert es allerdings wenig, dass der Staat solchem elektronischen Geld prinzipiell aufgeschlossen gegenüber steht.

Ermöglichst es doch die vollkommene Kontrolle über die Finanzen der Bürger. Man will Geld in überwachbarer Form, ob als

Bitcoin oder auf Bankkonten. Bargeld oder gar Edelmetalle in physischer Form sind dagegen ein Dorn im Auge unseres

gegenwärtigen Finanzsystems. Politisch verkaufen kann man restriktive Massnahmen immer gut als Bekämpfung von

Steuerhinterziehung ähnlich wie Überwachung mit Terror-Abwehr. Perfides System.

 

bitcoins sind drzeit nicht überwachbar und auch nicht manipulierbar

 

wer manipulieren will muss mehr Rechenleistung aufbringen als alle Bitcoin-Schürfer auf der welt ... je mehr leute Bitcoins nutzen und schürfen ... umso höher ist die Manipulationssicherheit

 

es darf nur nicht passieren, dass die rechenleistung zum schürfen in zu wenigern händen liegt ... noch schlimmer ist es wenn das schürfrecht beim staat liegt ... bitcoins verhalten sich wie gold .. es gibt eine limitierte stückzahl ... und es ist sicher, wenn man seine "digitale geldbörse" vor dem Zugriff anderer schützt

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keepstackin

Die Sache mit Bitcoins ist ja es gibt nicht nur Bitcoins als Alternative sondern unendlich alternative Kryptowährungen.

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Mythoughts
· bearbeitet von Mythoughts

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harryguenter
· bearbeitet von harryguenter

Kommts zum Showdown?

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Tatsächlich ist eine Reaktion des Staates überfällig. Immerhin handelt es sich um einen fundamentalen Angriff auf staatl. Hoheitsrechte. Ohne Schuldgeld und politische Notenpresse ist jeder Staat in seiner Macht eingeschränkt. (Andererseits wären uns auch zwei Weltkriege erspart geblieben, Atombomben (und damit unsere potentielle Auslöschung) wohl auch, hätte es die Erfindung des Schuldgeldes und der politischen Notenpresse nicht gegeben).

Hm, vielleicht ist am Staat aber auch nicht alles so schlecht wie man es gerne macht.

Das "andere" kennen wir auch, und da will ich ehrlich gesagt nicht wieder hin:

Einige wenige besitzen große Teile des Vermögens - die Meisten nichts. Ohne funktionierenden und finanzierten Staat gehts auch dahin mit sozialen Errungenschaften und der Freiheit.

Dann darf zwar jeder Bitcoins schürfen, aber reich machen wird ihn das trotzdem nicht.

Gewaltsame Auseinandersetzungen ("Kriege") gab's übrigens schon als wir noch in Höhlen lebten, uga uga riefen und mit Keulen aufeinander losgingen - Geld hat's dafür noch nie gebraucht.

 

Folgender Bericht verringert meine Skepsis dem Bitcoins System gegenüber nicht.

http://www.businessinsider.com/927-people-own-half-of-the-bitcoins-2013-12

927 People Own Half Of All Bitcoins

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pa1984

Kommts zum Showdown?

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Tatsächlich ist eine Reaktion des Staates überfällig. Immerhin handelt es sich um einen fundamentalen Angriff auf staatl. Hoheitsrechte. Ohne Schuldgeld und politische Notenpresse ist jeder Staat in seiner Macht eingeschränkt. (Andererseits wären uns auch zwei Weltkriege erspart geblieben, Atombomben (und damit unsere potentielle Auslöschung) wohl auch, hätte es die Erfindung des Schuldgeldes und der politischen Notenpresse nicht gegeben).

Hm, vielleicht ist am Staat aber auch nicht alles so schlecht wie man es gerne macht.

Das "andere" kennen wir auch, und da will ich ehrlich gesagt nicht wieder hin:

Einige wenige besitzen große Teile des Vermögens - die Meisten nichts. Ohne funktionierenden und finanzierten Staat gehts auch dahin mit sozialen Errungenschaften und der Freiheit.

Dann darf zwar jeder Bitcoins schürfen, aber reich machen wird ihn das trotzdem nicht.

Gewaltsame Auseinandersetzungen ("Kriege") gab's übrigens schon als wir noch in Höhlen lebten, uga uga riefen und mit Keulen aufeinander losgingen - Geld hat's dafür noch nie gebraucht.

 

Folgender Bericht verringert meine Skepsis dem Bitcoins System gegenüber nicht.

http://www.businessi...itcoins-2013-12

927 People Own Half Of All Bitcoins

 

Der Staat würde auch unter einem natürlichem Geldsystem funktionieren. Wir hatten ja jahrhundertelang ein natürliches, goldbasiertes Geldsystem. Das Internet hat dem Staat die Möglichkeit genommen, die Medien zu kontrollieren. Das Internet kann dem Staat auch die Möglichkeit nehmen, sich unabhängig vom Bürgerwillen über das Geldsystem zu finanzieren. Das wäre ein demokratischer Fortschritt, keinesfalls ein Ende des Staates. Steuern würden genauso bezahlt wie heute, nur müsste der Staat mit seinen Vorhaben haushalten, und könnte nur soviel ausgeben, wie er einnimmt. Aufgeblähte Systeme, die über Kredit finanziert werden, und in erster Linie den Systemgünstlingen zugute kommen, das wäre viel schwieriger durchzusetzen. Jedes System neigt dazu - wie übrigens auch jedes Individuum - das System zu seinen Gunsten auszunützen. Wir haben eine parlamentarische Opposition, als Korrektur- und Kontrollfaktor für die Regierungen. Die parlamentarische Opposition ist aber keine Opposition zum System selbst, sondern ein Teil des Systems. Das System selbst kennt keine Opposition. Das ist ein Problem. Die unabhängigen Medien sollten eigentlich diese Aufgabe erfüllen - tun dies aber nicht.

War die jahrzehntelange Schuldenpolitik tatsächlich demokratischer common sense? Oder hat hier nicht vielleicht eine Machtelite ihre eigenen Interessen vertreten, ohne dabei wirklich auf die Interessen der Bevölkerung Rücksicht zu nehmen?

Der Grund dafür ist nicht ein Versagen des Systems, sondern ein grundlegender Systemfehler: Wir geben dem System die Möglichkeit sich unabhängig von dem tatsächlichen Bevölkerungsinteressen zu finanzieren. Das System hat funktioniert und wird auch in Zukunft funktionieren.

Die Frage ist nur: Ist das in unserem Interesse?

 

Zur Verteilungsgerechtigkeit der Bitcoins: Die gerechte Verteilung von Vermögen ist eine Utopie. Die Frage ist eher, ob die Verteilung ihren Zweck erfüllt. Und das tut sie, ansonsten würde das Bitcoin-System nicht funktionieren.

Gerechtigkeit heißt ja nicht unbedingt, dass jeder gleich viel haben muß, sondern in erster Linie, dass jeder die gleichen Möglichkeiten erhalten sollte. Und auch diese Voraussetzung erfüllt das Bitcoinsystem. Ich habe hier auf den ersten Seiten dieses Fadens geschrieben, daß ich den Bitcoin als interessante Anlage sehe und nicht so sehr als Währung. Damals hat ein Bitcoin 7 Dollar gekostet. Ich habe damals geschrieben, daß es nur zwei Möglichkeiten gibt, nämlich daß das System Bitcoin sich durchsetzt oder nicht. Scheitert das System sind die Bitcoins wertlos, setzt es sich durch, sind sie ein Vermögen wert. Einen Zwischenweg gibt es nicht.

Diese Meinung vertrete ich auch heute noch. Der Preis des Bitcoins ist ein Ausdruck dafür, wie die Menschen die Wahrscheinlichkeit des Scheitern einschätzen. Noch immer ist es weitaus wahrscheinlicher, daß das System scheitert, als daß es sich durchsetzt. Das sagt uns der Preis von 800 Dollar.

Etabliert sich Bitcoin als ernsthafte Alternative im Onlinzahlungsverkehr, dann ist sein potentieller Wert bei mehreren Zehntausend Dollar. Das System befindet sich in der Alphaphase. Es gibt keine ernsthaften Börsen, es gibt kaum Akzeptanzstellen. Die Zeichen stehen aber im Moment weiter auf Sturm.

Der Zug ist noch lange nicht abgefahren, er befindet sich noch immer im Bahnhof. Jeder hat die Möglichkeit aufzuspringen, und damit ist der Gerechtigkeit genüge getan. Wer früher aufspringt, hat dass ja auch mit einem viel höherem Risiko bezahlt.

 

Ach ja, warum ich die Situation weiter positiv berurteile:

 

Richard Brown - executive architekt IBM

 

Bitcointalk

 

Das könnte der Durchbruch sein, sollten die Meldungen stimmen.

 

 

 

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odenter
· bearbeitet von odenter

Der Zug ist noch lange nicht abgefahren, er befindet sich noch immer im Bahnhof. Jeder hat die Möglichkeit aufzuspringen, und damit ist der Gerechtigkeit genüge getan. Wer früher aufspringt, hat dass ja auch mit einem viel höherem Risiko bezahlt.

Wer früher aufgesprungen ist hat, rückblickend, ein geringeres Risiko gehabt. ;) Gemessen in Geld ist der mögliche Verlust heute um ein vielfaches höher als am Anfang.

 

In meinen Augen lässt sich an Bitcoin super das "geater fool" Prinzip betrachten. Das fängt beim Mining, bei der dafür nötigen Hardware, an und hört bei den Bitcoin's selber auf.

 

Und zu IBM, die wollen Geld verdienen. Und IBM macht das durch den Verkauf von Hard- und Software.

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pa1984

Der Zug ist noch lange nicht abgefahren, er befindet sich noch immer im Bahnhof. Jeder hat die Möglichkeit aufzuspringen, und damit ist der Gerechtigkeit genüge getan. Wer früher aufspringt, hat dass ja auch mit einem viel höherem Risiko bezahlt.

Wer früher aufgesprungen ist hat, rückblickend, ein geringeres Risiko gehabt. ;) Gemessen in Geld ist der mögliche Verlust heute um ein vielfaches höher als am Anfang.

 

In meinen Augen lässt sich an Bitcoin super das "geater fool" Prinzip betrachten. Das fängt beim Mining, bei der dafür nötigen Hardware, an und hört bei den Bitcoin's selber auf.

 

Und zu IBM, die wollen Geld verdienen. Und IBM macht das durch den Verkauf von Hard- und Software.

 

Nach der Lottoziehung ist mein Verlustrisiko viel geringer als vor der Ziehung, soviel zum rückblickenden Verlustrisiko.

 

Gemessen am Geld ist das Verlustrisiko heute viel höher als am Anfang? Wenn ich heute 1000 Euro in Bitcoin investiere, habe ich ein höheres Verlustrisiko als wenn ich am Anfang 1000 Euro investiert hätte? Kapier ich nicht.

 

 

Natürlich ist es auch ein greater fool prinzip. Auch ich bin nach wie vor der Meinung, daß das Risiko eines Scheiterns des Projektes sehr groß ist. Es ist aber viel kleiner, als vor 2 Jahren. Es hat jetzt 5 Jahre überlebt, und es ist bis jetzt kein fork aufgetreten. Ob das System technisch funktioniert, war am Anfang wohl die spannenste Frage, und auch das grösste Risiko. Dieses Risiko ist definitiv kleiner geworden, es besteht aber nach wie vor, obwohl in der derzeitigen Diskussion keiner mehr drauf eingeht. Im Moment ist das politische Risiko wohl das grösste. In China gabs ja schon ein de-facto Verbot, die Zentralbanken Europas und Amerikas haben zumindest widersprüchliche Signale gesendet.

 

IBM will Geld verdienen? Ich dachte, dort seien nur Idealisten am Werk, bin schwer enttäuscht.

Zumindest ist IBM nicht Irgendwer in der Branche. Und wenn die mal auf den Zug aufgesprungen sind, dann hat das Folgewirkungen. Je stärker Bitcoins in der realen Welt verankert sind, um so schwieriger wird ein Verbot.

 

 

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zylar

Ein "natürliches" Geldsystem? Gerne!

 

Klar ist Verteilungsgerechtigkeit eine Utopie, aber Chancengerechtigkeit sollte stets angestrebt werden (Ergebnisgerechtigkeit vs Regelgerechtigkeit).

Und letzeres ist bei Bitcoins aufgrund des steigenden Schwierigkeitsgrades und Mengenbegrenzung überhaupt nicht gegeben..

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odenter
· bearbeitet von odenter

 

Wer früher aufgesprungen ist hat, rückblickend, ein geringeres Risiko gehabt. ;) Gemessen in Geld ist der mögliche Verlust heute um ein vielfaches höher als am Anfang.

 

In meinen Augen lässt sich an Bitcoin super das "geater fool" Prinzip betrachten. Das fängt beim Mining, bei der dafür nötigen Hardware, an und hört bei den Bitcoin's selber auf.

 

Und zu IBM, die wollen Geld verdienen. Und IBM macht das durch den Verkauf von Hard- und Software.

 

Nach der Lottoziehung ist mein Verlustrisiko viel geringer als vor der Ziehung, soviel zum rückblickenden Verlustrisiko.

Gemessen am Geld ist das Verlustrisiko heute viel höher als am Anfang? Wenn ich heute 1000 Euro in Bitcoin investiere, habe ich ein höheres Verlustrisiko als wenn ich am Anfang 1000 Euro investiert hätte? Kapier ich nicht.

 

IBM will Geld verdienen? Ich dachte, dort seien nur Idealisten am Werk, bin schwer enttäuscht.

Zumindest ist IBM nicht Irgendwer in der Branche. Und wenn die mal auf den Zug aufgesprungen sind, dann hat das Folgewirkungen. Je stärker Bitcoins in der realen Welt verankert sind, um so schwieriger wird ein Verbot.

Heute musst Du im Verhältnis zu Deinem Einkommen viel größere Summen aufwenden um mit Bitcoins das gleiche zu erreichen wie mit kleineren Summen am Anfang möglich war. Deshalb ist meiner Meinung nach das Risiko heute größer.

Nur um ein Beispiel zu bringen wenn Du EUR 2000 netto im Monat hast, dann tut der Verlust von EUR 10 nicht weh, von EUR 100 vielleicht von EUR 1000 aber sicher.

 

Wenn ein oder mehrere Staaten Bitcoins verbieten wollen dann machen die das auch, ist ja nun nicht so das dies unmöglich wäre. Die Kontrolle wäre in der Tat nicht so ganz ohne. Aber es reicht ja schon wenn Gewerbetreibende das nicht benutzen dürfen.

 

Zum Spekulieren bestimmt nach wie vor ne tolle Sache. Die Handhabung ist aber zu kompliziert und unsicher. Ist wie mit sicherer Verschlüsselung wird auch nicht in der Breite eingesetzt weil es in der Praxis eben doch noch zu komplziert zu handhaben ist.

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pa1984

Ein "natürliches" Geldsystem? Gerne!

 

Klar ist Verteilungsgerechtigkeit eine Utopie, aber Chancengerechtigkeit sollte stets angestrebt werden (Ergebnisgerechtigkeit vs Regelgerechtigkeit).

Und letzeres ist bei Bitcoins aufgrund des steigenden Schwierigkeitsgrades und Mengenbegrenzung überhaupt nicht gegeben..

 

Diese Regeln waren aber von Anfang an bekannt, das System war immer voll transparent. Die Entscheidung eines Einstieges bzw. die Frage des Zeitpunktes blieben und bleiben natürlich jedem überlassen.

Wer früh gemint hat, hat für den Bitcoin ja auch nur weniger als einen Dollar bekommen, Heute kriegt mat 800 Dollar, das wiegt den gestiegenen Schwierigkeitsgrad mehr als auf.

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