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m0ney

Allgemeine Fragen zu Kryptowährungen

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Dandy

Ich hab auch ein paar Bitcoins im Garten vergraben :rolleyes:

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Gaspar
Das gleiche Argument könnte man auch bei Silber anbringen. Soweit ich weiß ist die verfügbare Menge an Silber ca. 1-4 Mal so hoch wie die von Gold, gleichzeitig gibt es für Silber aber mehr Anwendungsgebiete als für Gold. Und trotzdem ist der Silberpreis in den letzten Jahrhunderten nie auch nur annähernd auf ein Verhältnis von 1:4 zum Goldpreis gekommen.

Noch seltener ist Platin, das aber allen kurstreibenden Nachrichten zum Trotz nie langfristig steigen will. Bereits 1980 notierte Platin über 1000US$/ounce. Heute. also 35 Jahre später, bei 1163,25 $. Gerade die Nützlichkeit von Platin sorgt für Volatilität, weshalb es nicht als Anlage geschätzt wird und in Krisen niemand stützend eingreift.

 

Runter geht's.

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reko
· bearbeitet von reko

Das gleiche Argument könnte man auch bei Silber anbringen. Soweit ich weiß ist die verfügbare Menge an Silber ca. 1-4 Mal so hoch wie die von Gold, gleichzeitig gibt es für Silber aber mehr Anwendungsgebiete als für Gold. Und trotzdem ist der Silberpreis in den letzten Jahrhunderten nie auch nur annähernd auf ein Verhältnis von 1:4 zum Goldpreis gekommen. Rein von industrieller Perspektive müsste der Goldpreis also deutlich tiefer sein bzw. der Silberpreis deutlich höher stehen.

 

Dass es trotzdem einen gewaltigen Aufschlag beim Goldpreis gibt, ist m.E. eben der traditionellen Funktion als Wertspeicher und dem Vertrauen geschuldet, dass dies auch in Zukunft so bleibt. Man könnte genauso gut andere Metalle als Wertspeicher nutzen, historisch hat sich aber irgendwie Gold durchgesetzt. Für mich ist allein dieser historische Zufall für den hohen Aufschlag zum inneren Wert verantwortlich.

Mich irritiert der Bergiff "innerer Wert". Wenn eine Verwendungsmöglichkeit wegfällt, bildet sich ein neues Angebot-Nachfrage-Gleichgewicht. Wenn weiter Gold benötigt wird, dann muß der neue Preis die Förderkosten decken. Deshalb wird dann Gold zwar billiger aber weiter wertvoll sein.

 

Silber war als Wertspeicher historisch wichtiger als Gold

Silber kommt in der Erdkruste 15-mal so häufig vor wir Gold; dies entspricht der vom 5. bis 19. Jahrhundert zu beobachtenden Höhe der Gold-Silber-Ratio sowie deren Tiefs im 20. Jahrhundert.

 

Warum ist derzeit Gold zu teuer oder Silber zu billig? Da Gold und Silber oft gemeinsam vorkommen, vermute ich eine Mischkalkulation. Gold wird derzeit etwas mehr als Silber nachgefragt - also bleibt Silber übrig.

 

Nachtrag:

Das Verhältnis 1:4.5 bezieht sich lt. dieser Seite auf die insgesamt geförderte und noch erhaltene Menge an Gold/Silber

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ElTopo

Von den großen Investitionen hört man immer wieder, aber nicht nur bei Bitcoin, auch bei RippleLabs (diverse Millionen), Ethereum (u.A. 60.000 BTC) und anderen. In was das Geld dann tatsächlich fließt ist aktuell aber alles noch recht nebulös. Geht das ins vorhandene Ökosystem? in die Technologie allgemein? neue Marktplätze? SpinOffs/Chains/Forks etc. etc.

http://www.coindesk.com/bitcoin-venture-capital/

 

Ripple Labs interessiert mich schon deshalb nicht, weil es zentralisiert ist. Der wichtigste Grundgedanke von Bitcoin ist ja P2P, also funktionsfähig ohne zentrale Instanz, da hat Ripple natürlich garnichts mit am Hut. Aber ich bin auch nicht nur wegen potentiell großer Renditen in Bitcoin investiert, sondern auch aus ideologischen Gründen.

 

Eine Transaktionsbestätigung innerhalb von 10 Minuten habe ich schon lange nicht mehr erlebt und ich habe schon das ein oder andere mal mit Refresh auf der Blockchain gesessen und gewartet bis meine 6 Bestätigungen endlich mal durch waren.

10 Minuten pro Bestätigung, d.h. 6 Bestätigungen dauern im Schnitt 1 Stunde. Aber wie gesagt, du brauchst nicht auf 6 Bestätigungen für deinen Kaffee warten (bzw. dein Kaffeeröster)...

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MysticX

Ripple Labs interessiert mich schon deshalb nicht, weil es zentralisiert ist. Der wichtigste Grundgedanke von Bitcoin ist ja P2P, also funktionsfähig ohne zentrale Instanz, da hat Ripple natürlich garnichts mit am Hut. Aber ich bin auch nicht nur wegen potentiell großer Renditen in Bitcoin investiert, sondern auch aus ideologischen Gründen.

 

Wenn dir die Ideologie wichtig ist, dann ist das mit Bitcoin natürlich vollkommen ok. Mich reizt Ripple aufgrund der Zentralität aus dem gegenteiligen Grund - eine große Bank könnte den ganzen Laden aufkaufen und ein zentralisiertes, schnelles und bürokratisch komplett transparentes Zahlungssystem aufbauen, was alle bürokratischen, staatlichen und internationale Regularien abbildet. Bitcoin wird ja in den Medien gern (oft auch zu unrecht) in die Schmuddelecke gedrängt. (Silkroad, diverse Börsen-"Hacks", Kopfgelder, ISIS etc.)

 

 

10 Minuten pro Bestätigung, d.h. 6 Bestätigungen dauern im Schnitt 1 Stunde. Aber wie gesagt, du brauchst nicht auf 6 Bestätigungen für deinen Kaffee warten (bzw. dein Kaffeeröster)...

 

Ok, so deckt sich das auch mit meinen 60 Minuten. Für E-Commerce empfinde ich das als quälend langsam. Ich bin ohnehin von eher misstrauischer Natur und fühle mich dann genötigt so lange wieder reinzuschauen bis der Transfer wirklich durch ist. Da dies bei mir meist im Zusammenhang mit Transferen zwischen Bitcoin-Börsen stattfindet, die dann wieder ihre eigenen Befindlichkeiten haben, kommt da schnell ein unangenehmes Bauchgefühl auf, bis dann endlich alles durch ist und sich wieder Beruhigung breit macht. Besonders mit Bitstamp habe ich da schon einiges an schlechten Erfahrungen gemacht und musste bisher jeden Zweiten Vorgang an den Support eskalieren. Jetzt kann man sagen "Ja Bitcoin steckt ja auch noch in den Kinderschuhen" aber gilt das wirklich noch?

 

Der Punkt mit dem Kaffee geht an dich, so etwas habe ich persönlich auch noch nicht ausprobiert. Was kleinteilige Zahlungen angeht bin ich ein Bargeld-Mensch.

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kleinerfisch

Nach einem Bericht der SZ scheint man jetzt auch direkt vom (Fidor-) Bankkonto Bitcoins kaufen zu können.

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ElTopo

10 Minuten pro Bestätigung, d.h. 6 Bestätigungen dauern im Schnitt 1 Stunde. Aber wie gesagt, du brauchst nicht auf 6 Bestätigungen für deinen Kaffee warten (bzw. dein Kaffeeröster)...

 

Ok, so deckt sich das auch mit meinen 60 Minuten. Für E-Commerce empfinde ich das als quälend langsam. Ich bin ohnehin von eher misstrauischer Natur und fühle mich dann genötigt so lange wieder reinzuschauen bis der Transfer wirklich durch ist. Da dies bei mir meist im Zusammenhang mit Transferen zwischen Bitcoin-Börsen stattfindet, die dann wieder ihre eigenen Befindlichkeiten haben, kommt da schnell ein unangenehmes Bauchgefühl auf, bis dann endlich alles durch ist und sich wieder Beruhigung breit macht. Besonders mit Bitstamp habe ich da schon einiges an schlechten Erfahrungen gemacht und musste bisher jeden Zweiten Vorgang an den Support eskalieren. Jetzt kann man sagen "Ja Bitcoin steckt ja auch noch in den Kinderschuhen" aber gilt das wirklich noch?

 

Der Punkt mit dem Kaffee geht an dich, so etwas habe ich persönlich auch noch nicht ausprobiert. Was kleinteilige Zahlungen angeht bin ich ein Bargeld-Mensch.

 

Jeder Dienst kann für sich selbst entscheiden, ab wie vielen Bestätigungen er deine Transaktion als erledigt definiert. Börsen wie Bitstamp erwarten in der Regel 3-6 Bestätigungen, bis sie dir die Coins gutschreiben (kann ja sein du schickst 1000 BTC, dann will man ja schon auf Nummer sicher gehen). Bei Funzelbeträgen wie einem Kaffee wird der Kaffeeröster sagen, dass du wegen 2 Euro keine aufwändige Double Spend Attacke gegen ihn fahren wirst, und deshalb komplett auf Bestätigungen verzichten (dass ein Betrag X von deiner Adresse an seine Adresse unterwegs ist, sieht er ja sofort).

 

Deshalb ist dieses ganze Thema bzgl. zu langer Transaktionszeiten eigentlich irrelevant. Kleine Beträge (ich sag mal <100 Euro) brauchen keine sofortige Bestätigung und sind damit so schnell erledigt wie Bargeldzahlung. Und alles darüber dauert 10-60 Minuten, immer noch um ein Vielfaches schneller als eine SEPA Überweisung.

 

Nach einem Bericht der SZ scheint man jetzt auch direkt vom (Fidor-) Bankkonto Bitcoins kaufen zu können.

Jep, hab ich schon gemacht die letzten Tage, klappt sehr gut. Ausführung dauert nur noch 5 Sekunden statt der 1-3 Tage vorher per manueller Überweisung.

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MysticX
· bearbeitet von MysticX

Nach einem Bericht der SZ scheint man jetzt auch direkt vom (Fidor-) Bankkonto Bitcoins kaufen zu können.

Die Fidor-Bank arbeitet seit geraumer Zeit auch an der Integration des Ripple-Protokolls. Sollte hier nicht unerwähnt bleiben vor allem in Hinblick auf Diskussionen rund um die Seriosität.

Das scheint aber alles noch in den Kinderschuhen zu stecken, getestet habe ich das noch nicht, und ein Blick in die Fidor-Geschäftsbedingungen verwundert mich hier auch, weil laut Preisliste wohl aktuell nur USD unterstützt wird und das auch nur über das SnapSwap US Gateway, zu dem man aber nur mit einem US-Konto Zugriff hat. Passt aber zumindest zu den Expansionsplänen von Fidor auf den US-Markt.

 

Quellen u.A.:

https://www.fidor.de/faq/ripple

http://www.bitcoinal...yment-protocol/

http://nextgeneratio...ive-zu-bitcoin/

 

Interessant dazu, Matthias Kröner - Vorstand von Fidor zur Frage "Wie unterscheidet sich Ripple von Bitcoin?"

 

- "Zum einen deckt Ripple auch die Schnittstellen zu realen Währungen ab. Gerade hier, bei den Börsen, ihrer Zuverlässigkeit und den Umrechnungskursen, war Bitcoin bisher schwach."

- "Zum anderen ist Ripple weniger auf Konfrontationskurs zu etablierten Finanzstrukturen ausgelegt. Im Gegenteil, es bietet von Anfang an die Möglichkeit, unterschiedlich stark regulierte Payment-Strukturen auf Basis seines Protokolls zu realisieren. Banken sind quasi natürliche Gateways in die Ripple-Welt."

 

Das will ich jetzt aber bitte nicht als Bitcoin-Bashing verstanden haben, sondern als Argument, dass man Ripple durchaus auch auf dem Radar haben sollte wenn es um Crypto-Finance und Finanzsystem 3.0 geht.

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Kühlschrank

Klar, Ripple kann sicher seine Nische finden, aber es ist eben nicht wirklich eine Konkurrenz zu Bitcoins. Diese XRPs sind gar nicht dazu gedacht, als dezentrale, eigenständige Währung zu funktionieren, sondern lediglich zum Ermöglichen eines flüssigen Wechsels zu anderen Währungen.

 

Im Prinzip ist Bitcoin ein Meilenstein wie zum Beispiel das iPhone und Ripple ist wie eine App, die ihren Nutzen in Verbindung mit diesem Meilenstein hat, und auch auf alternativen System wie €, $ läuft.

 

Aber ein großer Nachteil von Ripple ist natürlich dass es nie eine allgemeine Akzeptanz in Deutschland geben wird, sobald mal bekannt wird, dass der Graf von und zu Plagiatorberg daran beteiligt ist.

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MysticX

Aber ein großer Nachteil von Ripple ist natürlich dass es nie eine allgemeine Akzeptanz in Deutschland geben wird, sobald mal bekannt wird, dass der Graf von und zu Plagiatorberg daran beteiligt ist.

 

Mein persönlicher Albtraum ist ja immer noch dass sich "der Gegelte" in Hoffnung auf Gedächtnisschwächen der Deutschen als Kanzlerkandidat aufbauen lässt wenn Mutti Merkel mal nicht mehr will.

Spaß beiseite, wer es sich trotzdem mal antun will, hier ist sein Willkommenstext von Ripple: https://ripple.com/blog/karl-theodor-zu-guttenberg-joins-ripple-labs-advisory-board/

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Staatenverbund

Wenn dir die Ideologie wichtig ist, dann ist das mit Bitcoin natürlich vollkommen ok. Mich reizt Ripple aufgrund der Zentralität aus dem gegenteiligen Grund - eine große Bank könnte den ganzen Laden aufkaufen und ein zentralisiertes, schnelles und bürokratisch komplett transparentes Zahlungssystem aufbauen, was alle bürokratischen, staatlichen und internationale Regularien abbildet.

 

Welche Motivation genau sollte ein Monopolist ("zentralisiert") haben, all diese positiven Eigenschaften nicht nur "aufzubauen" sondern auch noch beizubehalten? Die schmälern doch nur den Gewinn. Wenn überhaupt wäre ein Aufkauf interessant, um sich die Kunden einzuverleiben, wie bei jeder anderen Bank auch. Eine Innovation an Bitcoin ist, dass es versucht, einen Markt zu erzwingen - der Mehrwert für den Nutzer ist also gerade, dass er kein Vertrauen in einzelne Akteure braucht, weil einzelne Akteure keine Macht haben, die sie gegen "Kunden" einsetzen könnten, und das bedeutet natürlich auch, dass man derartige Macht auch nicht verkaufen kann. Folglich bietet alles, was man aufkaufen kann, keinen Vorteil für den Kunden, der einen Aufkauf besonders interessant machen könnte.

 

Ok, so deckt sich das auch mit meinen 60 Minuten. Für E-Commerce empfinde ich das als quälend langsam. Ich bin ohnehin von eher misstrauischer Natur und fühle mich dann genötigt so lange wieder reinzuschauen bis der Transfer wirklich durch ist.

 

Es gibt kein "wirklich durch", auch nicht nach 6 Bestätigungen, es ist alles nur eine Sache von Wahrscheinlichkeiten und Angriffskosten - je mehr Bestätigungen es gibt, desto teurer und damit unwahrscheinlicher wird ein erfolgreicher Double-Spending-Angriff, aber die Wahrscheinlichkeit wird niemals 0, 6 Bestätigungen ist einfach nur eine Faustformel für "verdammt sicher", für einen Kaffee ist es absoluter Overkill, wenn du ein Atomkraftwerk verkaufst, willst du vielleicht auch noch länger warten.

 

Da dies bei mir meist im Zusammenhang mit Transferen zwischen Bitcoin-Börsen stattfindet, die dann wieder ihre eigenen Befindlichkeiten haben, kommt da schnell ein unangenehmes Bauchgefühl auf, bis dann endlich alles durch ist und sich wieder Beruhigung breit macht. Besonders mit Bitstamp habe ich da schon einiges an schlechten Erfahrungen gemacht und musste bisher jeden Zweiten Vorgang an den Support eskalieren. Jetzt kann man sagen "Ja Bitcoin steckt ja auch noch in den Kinderschuhen" aber gilt das wirklich noch?

 

Bitcoin-Börsen haben ziemlich wenig mit der Technologie Bitcoin zu tun. Zwar sind sie wahrscheinlich ein wesentlicher Bestandteil des Ökosystems, aber wenn die lokale Sparkasse nachts ihren Tresor nicht abschließt, würde wohl auch niemand sagen "Ja, Euros stecken ja auch noch in den Kinderschuhen".

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Marfir

Warum ist derzeit Gold zu teuer oder Silber zu billig? Da Gold und Silber oft gemeinsam vorkommen, vermute ich eine Mischkalkulation. Gold wird derzeit etwas mehr als Silber nachgefragt - also bleibt Silber übrig.

 

So einfach ist es nicht. Das Angebot kann nicht so elastisch an die Nachfrage angepasst werden, insbesondere beim Silber. Selbst wenn Silber auf 0 €/uz fallen würde, gäbe es immer noch ein Angebot. Es fällt bei der Goldproduktion mit an, wodurch bei fallenden Preisen erst mal nur die reinen Silberminen unter Druck geraten. Ohne Anpassung auf der Angebotsseite entsteht aber noch mehr Druck auf den Preis.

 

altes Thema immer noch aktuell:

 

Goldpreis manipuliert! US-Behörden jagen auch die Deutsche Bank

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Maciej

Mich irritiert der Bergiff "innerer Wert". Wenn eine Verwendungsmöglichkeit wegfällt, bildet sich ein neues Angebot-Nachfrage-Gleichgewicht. Wenn weiter Gold benötigt wird, dann muß der neue Preis die Förderkosten decken.

Mir gefällt der Begriff auch nicht, der wird nur immer wieder verwendet und sollte an deine Formulierung "[Gold] ist von sich aus wertvoll" anknüpfen. Gold hat von sich aus einen Wert wie jedes andere Element, Mineral, etc. Dieser inhärente Wert dient m.E. aber nicht als Argument für einen Kauf von Gold, da man das wie gesagt auch auf andere Metalle übertragen könnte. Der eigentliche, höhere Wert, und damit das eigentliche Kaufargument, entsteht eben nur durch diesen kulturellen Aspekt und ist speziell dem Gold nicht naturgegeben. Wer also sagt "Lieber Gold als Fiat-Geld, denn Gold hat einen inneren Wert", der könnte genauso gut sagen "Lieber einen Haufen Kies als Fiat-Geld, denn Kies hat einen inneren Wert". Darauf wollte ich eigentlich hinaus.

 

Deshalb wird dann Gold zwar billiger aber weiter wertvoll sein.

Wenn du mit "wertvoll" hier "nicht wertlos" meinst, dann stimme ich dir zu. :P

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reko
· bearbeitet von reko

Dieser inhärente Wert dient m.E. aber nicht als Argument für einen Kauf von Gold, da man das wie gesagt auch auf andere Metalle übertragen könnte. Der eigentliche, höhere Wert, und damit das eigentliche Kaufargument, entsteht eben nur durch diesen kulturellen Aspekt und ist speziell dem Gold nicht naturgegeben. Wer also sagt "Lieber Gold als Fiat-Geld, denn Gold hat einen inneren Wert", der könnte genauso gut sagen "Lieber einen Haufen Kies als Fiat-Geld, denn Kies hat einen inneren Wert". Darauf wollte ich eigentlich hinaus.

 

Ich verstehe schon was Du meinst und bin auch nicht sehr weit davon weg. Mir ging es nur darum, daß Gold eine Ware ist. Kies wäre als Wertspeicher prinzipiell auch geeignet - ist nur sehr unpraktisch bei einen Preis von 5€/tonne - da nehm ich lieber eine Kiesgrube ;)

Historisch gabs auch schon Steinäxte, Bronzebarren, Pfeffer, Salz und Pelze als Zahlungsmittel

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Marfir

Historisch gabs auch schon Steinäxte, Bronzebarren, Pfeffer, Salz und Pelze als Zahlungsmittel

 

Muscheln waren auch sehr beliebt.

 

Aber Gold ist dann doch der robustere Wertspeicher. Muscheln gehen kaputt, Pfeffer verdirbt, Salz kann feucht werden und Pelze werden von Ungeziefer befallen.

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Marfir

Ja und so krisensicher. Man braucht nichts weiter außer einem Rechner und Strom ...

Man kann seine Bitcoins auch in Papierform (Paper Wallet) weiterreichen. Solange der andere dir vertraut, ließe sich damit also auch bezahlen. Und wenn wir schon bei Extremszenarien sind: Wenn du mit einem Taler Gold in der Tasche auf der Flucht bist, besteht immer die Gefahr, dass dir dieser abgenommen wird. Deine Bitcoin-Adresse kannst du notfalls auch im Kopf abspeichern. Da kann dir den niemand wegnehmen. :lol:

 

Darum wurde Gold oft vergraben, eingemauert oder in Kleidung eingenäht. Das Versteck wurde dann im Kopf abgespeichert. Nach der Flucht weis ich vielleicht noch meinen Bitcoin-Login, aber mein Konto wurde vielleicht gesperrt oder die Bitcoins eingezogen. Oder man verfolgt den Zugriff und kennt somit meinen neuen Wohnort. Kein Zugriff möglich, ähnlich zum feindlich besetzten Gebiet, wo das Gold versteckt wurde.

So wirklich vorteilhaft ist der Bitcoin auch nicht.

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Kühlschrank

 

Darum wurde Gold oft vergraben, eingemauert oder in Kleidung eingenäht. Das Versteck wurde dann im Kopf abgespeichert. Nach der Flucht weis ich vielleicht noch meinen Bitcoin-Login, aber mein Konto wurde vielleicht gesperrt oder die Bitcoins eingezogen. Oder man verfolgt den Zugriff und kennt somit meinen neuen Wohnort. Kein Zugriff möglich, ähnlich zum feindlich besetzten Gebiet, wo das Gold versteckt wurde.

So wirklich vorteilhaft ist der Bitcoin auch nicht.

 

Bitcoin Konten können nicht gesperrt werden und Bitcoins auch nicht eingezogen werden, nur mit dem private key kann man Bitcoins verschieben. Wenn der nur in deinem Kopf ist, kommt da nicht mal die nsa heran. Allerdings sind die Bitcoins für immer auf deine Bitcoin addresse eingesperrt, wenn du das Passwort vergisst oder verlierst. Da kann kein goldtresor dieser Welt mithalten.

 

Wenn du dir dein Passwort merkst, dann hast du überall auf der Welt Zugriff auf deine Bitcoins.

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chartprofi
· bearbeitet von chartprofi

Bitcoins sind das neue Gold!

Ja und so krisensicher. Man braucht nichts weiter außer einem Rechner und Strom ...

 

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In Tausend Jahren stößt ein Bauer beim pflücgen mit dem Ochsen auf einen Bitcoinschatz

 

Ich hab auch einen Bitcoin-Miner (Modell: Antminer S3) :) der schürft so vor sich hin ... müsste ich mal nachsehen was da jetzt drauf ist ... als krisensicher betrachte ich das aber nicht und auch nicht als "regierungssicher" ... und ob das schürfen überhaupt Geld einbringt weiß ich auch nicht ... ich finde die Idee interessant und unterstützenswert solange man davon ausgehen kann, dass es nicht regierungsgesteuert ist

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Kühlschrank

Meine Bitcoins sind schon an Tag 1 5% im Plus. Dass die New York Stock Exchange ihr Investment in Bitcoin nochmal bekräftigt hat, hat sicher sein Stück dazu beigetragen. Mal sehen, was noch so geht.

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freesteiler

Wow! Bitte halte uns weiterhin auf dem Laufenden, wie sich dein Investment so verändert. 5% Plus, da hast du ja anscheinend genau den richtigen Zeitpunkt erwischt! :rolleyes:

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Kühlschrank
· bearbeitet von Kühlschrank

Wow! Bitte halte uns weiterhin auf dem Laufenden, wie sich dein Investment so verändert. 5% Plus, da hast du ja anscheinend genau den richtigen Zeitpunkt erwischt! :rolleyes:

 

Zumindest, wenn diese durchschnittliche Tagesrendite weiter anhält, was durchaus noch möglich wäre.

Seit meinem letzten Post ist der Kurs übrigens noch weiter gestiegen!

 

Und es ist noch viel Luft nach oben. Bitcoin Experten schätzen, dass der Preis auf über 100 000€ pro Bitcoin steigen könnte.

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freesteiler

Ich wüsste auch nicht, wieso der Kurs nicht weiterhin so laufen sollte wie seit gestern.

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Kühlschrank
· bearbeitet von Kühlschrank

Ich wüsste auch nicht, wieso der Kurs nicht weiterhin so laufen sollte wie seit gestern.

 

Der Preis letztes Jahr war natürlich eine voreilige Übertreibung, die nun korrigiert ist. In den letzten fünf Jahren hat sich der Preis von Bitcoin um 300 000% gesteigert, das geht natürlich nicht ohne eine gewisse Volatilität. Aber bei einem Horizont von etwa 2 Jahren konnte man immer sicher sein, dass sich der Wert von Bitcoins vervielfacht hat, bis heute.

 

Was man auch nicht vergessen darf, Bitcoin Inflation wird 2015 erstmals unter 10% liegen, 2017 dann sogar unter 5%.

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Akaman

Meine Bitcoins sind schon an Tag 1 5% im Plus. Dass die New York Stock Exchange ihr Investment in Bitcoin nochmal bekräftigt hat, hat sicher sein Stück dazu beigetragen. Mal sehen, was noch so geht.

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Cef
· bearbeitet von Cef

biggrin.gif

 

(der war ja einfach)

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