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Invesco Balanced-Risk Allocation Fund A

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Schinzilord

 

 

Klingt ein bisschen nach Sarkasmus, ist das so gemeint?

und - Sehe ich das richtig, dass der Bund Leverage nicht mehr so besonders viel steigen kann, wenn der wirklich der Hauptbezugspunkt für den RP Fonds ist, dann wäre das Steigerungspotential ja sehr begrenzt. ??

Der Sarkasmus war nicht beabsichtigt.

Jedoch sieht aufgrund des gehebelten Rentenanteils jeder RP Backtest in einem fallenden Zinsumfeld hervorragend aus. Diese Zinsgewinne können natürlich nicht mehr mitgenommen werden, wenn der Leitzins (weltweit) bei <1% steht.

 

Jedoch kommt zum Zinsrisiko noch das Emittentenrisiko dazu, bzw. der sichere Hafen. Und hier hat in der Vergangenheit z.B. deutsche Anleihen sehr stark profitiert, was wohl auch in Zukunft so sein wird. Daher kommt als zweiter Baustein die neg. Korrelation zu Aktien.

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Aurum

Naja, der Bund Leverage hat ja auch verloren...und im Einklang gehen die RP Fonds mit, sind ja nix anderes als ein gehebeltes Renteninvestment mit bisserl Aktien und Rohstoffen.

 

Naja, ich verstehe das Fondskonzept so, dass er gleichermaßen (im Bezug auf Volatilitäten) von den drei Anlageklassen Aktien, Renten und Rohstoffe abhängig ist. Wenn alle drei Anlageklassen südwärts ziehen, dann muss auch der Fonds verlieren. Wobei dann irgendwann das Risikomanagement wirken müsste. Für eine gute Entwicklung benötigt der Fonds mindestens eine steigende Anlageklasse, da er nicht short geht und immer nur long-Positionen eingeht. Im übrigen sind die die drei Anlageklassen ja auch nicht immer nach Volatilität gleichgewichtet, sondern es gibt gewisse Schwankungsbreiten, die sich vermutlich nach gewissen Trends bzw. Markteinschätzungen richten.

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Schinzilord

 

 

Naja, ich verstehe das Fondskonzept so, dass er gleichermaßen (im Bezug auf Volatilitäten) von den drei Anlageklassen Aktien, Renten und Rohstoffe abhängig ist. Wenn alle drei Anlageklassen südwärts ziehen, dann muss auch der Fonds verlieren. Wobei dann irgendwann das Risikomanagement wirken müsste. Für eine gute Entwicklung benötigt der Fonds mindestens eine steigende Anlageklasse, da er nicht short geht und immer nur long-Positionen eingeht. Im übrigen sind die die drei Anlageklassen ja auch nicht immer nach Volatilität gleichgewichtet, sondern es gibt gewisse Schwankungsbreiten, die sich vermutlich nach gewissen Trends bzw. Markteinschätzungen richten.

Jo, da hast du recht. Wenn nun mal alle Assetklassen positiv korreliert sind und alle fallen, dann f'aellt auch der Fonds. Nichtsdestotrotz ist jetzt die groesste Assetklasse Renten (eben aufgrund der geringeren Vola). Und somit steht und faellt der Fonds im aktuellen Marktumfeld mit der Performance von Renten.

Aber natuerlich sollte es irgendwo auf der Welt eine Anleihe geben, die neg. zu Aktienmaerkten korreliert ist bzw. rechtzeitig umgeschichtet werden.

 

Einer der RP Fonds hat ja sogar im Factsheet stehen, dass sie BevFinance und sonst. Markteinschaetzungen einfliessen lassen.

 

Trotzdem duerfen die Fonds auch mal verlieren, das gehoert zum System (und darauf wollte ich hinweisen, dass die RP Fonds nicht losgeloest vom Gesamtmarkt operieren).

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CHX
· bearbeitet von lpj23

Dann besteht aber das Problem, dass man ein zweites Mal, diesmal das ganze Portfolio, hebeln muss, um z.B. durch eine tägliche Anpassung auf die 12% Vola zu kommen. Also sozusagen doppelter Rentenhebel, einfacher Aktienhebel.

 

Besitzt der Invesco eine Zielvolatilität von 12%?

 

Die Zielvolatilität liegt bei 8%.

 

Quelle

 

Beim Portfolioaufbau setzt Invesco bei Aktien auf folgende Indizes: S&P 500, Russell 2000, FTSE 100, EuroStoxx, Topix sowie den Hang Seng. Auch bei Renten gibt es sechs Bausteine: US-Treasuries, UK Gilts, sowie Staatsanleihen aus Deutschland, Japan, Australien sowie Kanada. Bei Rohstoffen reichen Invesco vier Segmente: Energie (Öl), Industriemetalle (Kupfer), Edelmetalle (Gold) sowie Agrarrohstoffe (ein Index auf Agrarrohstoffe). Entsprechendes Exposure holt sich Invesco über Futures, ETFs oder auch ETCs, wobei diese soweit wie möglich hinterlegt sein müssen.

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Schinzilord
· bearbeitet von Schinzilord

Fuer 8% schlaegt er sich aber besser als der AC RP mit 7% Vola. Der konkurriert da ja mit dem 12er. Da muss ich aber nochmal die Vola ausrechnen, ob der wirklich nur auf 8% kommt. Scheint mir auf den ersten Blick ein bisserl wenig zu sein.

Edit:

der RP12 hatte nur eine Vola von 9.5% die letzten Jahre, im Gegensatz zum Invesco mit knapp ueber 7%.

Also dann passt es ja relativ wieder.

Wobei das noch weniger fuer den RP7 spricht, da ist die Sharperation viel schlechter als beim RP12.

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west263

aus dem fondsxpress Nr.49 vom 09.12.11

 

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DAX43

bin gerade am umschichten einiger Fonds ( der Ethna Aktiv E hat einen zu grossen Depot - Anteil ) Nun habe ich auch eine Order für den Invesco Balanced - Risk aufgegeben um eine kleine Position aufzubauen.

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CHX

Porträt von Scott Wolle (Manager des Invesco Balanced-Risk):

 

Scott Wolle - Ein Mann für spezielle Fälle

 

Acht Prozent Risiko im Jahr: Mehr wollte Scott Wolles erster Investor auf dem Höhepunkt der Finanzkrise nicht aufs Spiel setzen. Anhand dieser Vorgabe hat der Fondsmanager ein Portfolio gebastelt, das bisher auch der Euro-Krise standhält.

 

Eigentlich hätte Scott Wolle allen Grund für Starallüren. Gerade erst zu einem der "aufstrebenden Stars" unter den Anlagefondsmanagern gewählt, wird er in ein Filmset im 26. Stock des exklusiven Mondrian-Hotels im New Yorker Inviertel Soho geführt. Hinter abgedunkelten Fensterscheiben erleuchten Scheinwerfer die noble Suite, die jetzt zur Bühne wird für eine Diskussionsrunde mit Tom Keene, dem namhaften Moderator des US-Medienkonzerns Bloomberg. Ein ziemlich großer Aufwand dafür, dass das Ganze nur für exklusive Kunden im Internet übertragen wird und von Wolles Arbeitgeber Invesco - nicht etwa von Bloomberg selbst - organisiert worden ist. Dem Geldmanager scheint das ganze Tohuwabohu dagegen fast ein wenig unangenehm: Er stiehlt sich schnell wieder vom Set, solange es noch nicht anfängt. Erst später, als es darum geht, zum "Investieren in volatilen, aber gleichzeitig trendlosen Märkten" Stellung zu nehmen, blüht der 42-Jährige auf.

Die Investmentfirma Invesco ist sichtlich stolz auf ihr Zugpferd. Mit herausstechenden Renditen seines Invesco Balanced-Risk Allocation Fund hat es Wolle in der Branche zu Bekanntheit gebracht: Seit Beginn vor rund zweieinhalb Jahren hat das Portfolio bereits um mehr als ein Drittel zugelegt. Allein in den zwölf Monaten bis Ende März weist der Fonds einen Ertrag von mehr als 15 Prozent auf. Auf diese außergewöhnliche Leistung wurde jüngst auch das US-Magazin "Institutional Investor" aufmerksam und wählte Wolle zu einem der insgesamt 13 Manager, die in diesem Jahr des Titels "Rising Star" würdig sind.

 

Das Geheimnis seines Erfolgs: "Wir versuchen zu gewinnen, indem wir einfach nicht verlieren", sagt Wolle. Dafür konzentriert er sich auf die Absicherung nach unten. Grundlage seiner Überlegungen ist schlicht, wie sich die Rendite der Investoren normalerweise zusammensetzt. Wolle erklärt: "Der Knackpunkt ist doch: Wenn man verliert, muss man sich umso mehr anstrengen, um das Ergebnis wieder nach oben zu biegen." Der bessere Weg sei doch, ein ausgeglichenes Portfolio zu entwerfen - das unter dem Strich eben deutlich weiter oben in den schwarzen Zahlen abschneidet.

 

Für diese Erkenntnis hat aber auch Wolle ein wenig Zeit gebraucht. Nach zwei Studienabschlüssen an der Virginia Tech und der Duke University begann seine Karriere 1991 bei der Bank of America. 1999 kam er dann zu Invesco. Mittlerweile verantwortet er dort als Chief Investment Officer die weltweite Aufteilung des Anlagevermögens mit einer Gesamtsumme von 16 Mrd. Dollar (13 Mrd. Euro).

"Unsere Prämisse ist, jeweils gleich viel Risiko in jeder Anlageklasse zu haben", sagt Wolle. Da festverzinsliche Anleihen ein verhältnismäßig geringeres Risiko bieten, hat er für sie besonders viel Platz in seinem Portfolio eingeräumt: Der Invesco Balanced-Risk Allocation Funds besteht zu 60 Prozent aus als besonders sicher geltenden Staatsanleihen, darunter US-Treasuries, zudem britische, kanadische, australische und japanische Anleihen - wie auch "German Bunds", also deutsche Bundesanleihen.

 

Trotz der Mitgliedschaft in der wankenden Währungsunion und dadurch erhöhten Risikoniveau hält Wolle die deutschen Staatsschuldtitel derweil noch immer für sicher und vor allem liquide. Dennoch: "In Europa werden sich die Dinge wahrscheinlich erst verschlechtern, bevor sie schließlich besser werden." Deswegen beobachtet er genau, wie sich die Bundesanleihen auf lange Sicht entwickeln.

 

Seine generelle Meinung zu Staatspapieren hat sich mit den Jahren allerdings etwas verändert. Während diese im Krisenherbst 2008 noch als äußerst sichere Anlagen galten, sieht es heute angesichts der horrenden Staatsschulden rund um den Globus schon ganz anders aus. Nicht nur die Euro-Schuldenkrise, auch etwa die Herabstufung der Kreditwürdigkeit der USA durch die Ratingagentur Standard & Poor's im vergangenen Sommer lassen Wolle und sein Team vorsichtiger werden.

 

Die übrigen 40 Prozent des Fonds setzen sich jeweils zu gleichen Anteilen aus Aktien und Rohstoffen zusammen: 20/20 also für die etwas risikoreicheren Wertpapiere. Insgesamt ergibt sich daraus, so hat Wolle es sich zumindest überlegt, eine Risikoverteilung von jeweils einem Drittel pro Anlageklasse. Zum Vergleich: Eine traditionelle Portfoliostrukturierung setzt auf einen Mix von rund 60 Prozent Aktien und 40 Prozent Anleihen. Aktienkurse und besonders Rohstoffpreise seien allerdings viel schwankungsanfälliger, meint Wolle. Er strebt dagegen eine Portfoliovolatilität von rund acht Prozent im Jahr an.

 

Diese Marke kommt nicht von ungefähr: Als Wolle im September 2008, im Monat der verheerenden Pleite der Investmentbank Lehman Brothers, noch deutlich vor dem offiziellen Start des Fonds den ersten Kunden an Land zog, war dieser bereit, aufs ganze Jahr gesehen acht Prozent Risiko zu tolerieren. Aus den Einlagen des ersten Investors wurde in wenigen Jahren ein zu verwaltendes Gesamtvermögen in Höhe von 8,5 Mrd. Dollar weltweit. Wolle räumt ein, dass wohl auch die Umstände dazu beigetragen haben: "Die Krise hat die Aufmerksamkeit auf die Vorteile unserer Strategie gelenkt." Der Absturz der Aktien- und Kreditmärkte zeigte, dass viele herkömmlich strukturierte Portfolios doch mehr Risiko als vorgegeben in sich trugen.

 

Bisher eine Erfolgsstrategie rundum. "Bis jetzt hat das Portfolio sind immer so verhalten, wie es gedacht war", sagt Wolle und klopft auf den Tisch. Den Erfolg genießt er allerdings - irgendwie passt es ja auch - mit Vorsicht. "Einer der ersten Ratschläge, die mir als junger Aktienanalyst gegeben wurden, war: Feiere deine Erfolge nicht zu heftig, denn genau dann wird man unvorsichtig und angreifbar." Allüren wären also auch viel zu riskant.

 

Invesco Balanced-Risk Allocation Fund

 

Stärken: Wolle und sein Team versuchen, Verluste von vornherein zu vermeiden, und waren damit bisher recht erfolgreich. Dafür passen sie ihr Portfolio an drei verschiedene Szenarien für die Wirtschaftsentwicklung an, die unterschiedliche Anlageklassen begünstigen: Rezession (Langzeitstaatsanleihen), Inflation (Rohstoffe) und nicht inflationäres Wachstum (Industrieländeraktien).

 

Schwächen: Der Fonds wurde erst 2009 aufgelegt, hatte also noch nicht viel Zeit, um sich zu bewähren. Um die Schwankungen gering zu halten, muss Wolle zudem stark in Anleihen investieren. Die als sicher geltenden Staatspapiere sind jedoch bereits sehr teuer und bringen daher maue Renditen.

 

Portfolio: Die größten Positionen nehmen derzeit britische und australische Staatsanleihen ein. Bei Aktien steckt das meiste Geld in Nordamerika, bei Rohstoffen in Gold.

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Stoxx

Ich finde den Invesco Pan European High Income A (ACC) attraktiver.

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CHX
· bearbeitet von Licuala

Alles wird verramscht...

 

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Sein Pendant sieht noch schlechter aus:

 

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Chemstudent

Der Fonds ändert mit Wirkung zum 14.08.2017 seine Anlagepolitik:

 

Zitat

 


Zum Datum des Inkrafttretens werden Anlageziel und Anlagepolitik geändert. Die Bezugnahme auf eine ausgewogene
Verteilung des Risikos über drei Anlageklassen wird durch eine Verteilung des Risikos über die drei Stadien des
Marktzyklus (nämlich Rezession, nichtinflationäres Wachstum und inflationäres Wachstum) ersetzt.
Der Fonds wurde
schon immer so verwaltet, dass Aktien, Schuldtitel und Rohstoffe als Anlageklassen herangezogen wurden, die sich in
den vorgenannten Marktszenarien normalerweise jeweils gut entwickeln. Der Fonds wird weiterhin in den drei
Anlageklassen Aktien, Schuldtitel und Rohstoffe engagiert bleiben. Die Änderung verleiht dem Anlageverwalter jedoch
größere Flexibilität bei der Verfolgung dieses Ziels.
 

 

 

 

Bekanntmachung Invesco Balanced Risk Allocation.pdf

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TaurusX

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