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Feldmann

Silizium

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Feldmann

Hallo Leute,

 

folgendes, in etlichen bzw. fast allen Elektrogeräten ist Silicium zu finden. Das in China bzw. Indien momentan ein hoher Bedarf an Rohstoffen herrscht dürfte jedem bekannt sein. Die Länder entwickeln sie rasant und jeder möchte Tv, Handy, Stereo.... etc.. ihr wisst schon! Um auf den Punkt zu kommen: Wer stellt Silicium her? Gibt es eine an der Börse notierte Firma die damit zu tun hat?

 

P.s: soviel ich weiß wird Silicium aus Quarzsand hergestellt!

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Skeptiker

Zitat aus der Wikipedia http://de.wikipedia.org/wiki/Silizium

 

Etwa 26 Gewichtsprozent der Erdrinde bestehen aus Silizium, es tritt in der Natur ausschließlich als Oxid auf, und zwar entweder in Form von Siliziumdioxid oder in Form silikatischer Mineralien.

 

Silizium gibts also wortwörtlich wie Sand am Meer (ich konnt mir nicht verkneifen)

 

Wenn du nach Unternehmen suchst - such bei deinem Broker nach "Silicon" - das heißt nämlich nicht Silikon auf deutsch, sondern Silizium.

Folgendes wird mir bei einer kurzen Suche ausgespuckt:

 

SILICON SENSOR INTERNATION. AG 720190 DE0007201907 Aktien Deutschland

SILICON GRAPHICS INC. 872981 US8270561025 Aktien Deutschland

INTEGRATED SILICON SOL. INC. 894120 US45812P1075 Aktien Deutschland

SILICON STORAGE TECHNOLOGY INC 898163 US8270571008 Aktien Deutschland

SILICON IMAGE INC. 925795 US82705T1025 Aktien Deutschland

SILICON LABORATORIES INC. 935345 US8269191024 Aktien Deutschland

SILICONWARE PRECISION INDS CO. 939151 US8270848646 Aktien Deutschland

SILICON MOTION TECHNOLOGY CORP A0ETU4 US82706C1080 Aktien Deutschland

 

Viel Glück!

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Feldmann

Fein, hab die Sache schon abgehakt :thumbsup:

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Feldmann

Silizium - Das graue Gold

 

Kaum eine Branche wächst derzeit so stark wie die Solarindustrie. Allein im vergangenen Jahr stieg die Solarzellenproduktion weltweit um knapp 70 Prozent. Doch der für die Solarzellen so wichtige Rohstoff Silizium ist knapp, das gigantische Wachstum gefährdet.

 

Aber das immense Wachstum wird gebremst. Nicht nur, dass Analysten bereits vor einer Überbewertung der Aktien warnen. Auch die steigende Nachfrage nach Solaranlagen kann kaum mehr befriedigt werden.

 

Das Problem liegt in dem Rohstoff Silizium. Das Halbmetall wird zur Herstellung der einzelnen Solarzellen benötigt, aus denen die Solarmodule - die den elektrischen Strom erzeugen - bestehen.

 

Als Rohmaterial ist Silizium in rauen Mengen vorhanden: Das Metall ist in gebundener Form nichts anderes als der dunkelgraue, leicht metallische Quarzsand, der nach Sauerstoff das zweithäufigste Element der Erde ist. Doch für die Solarzellen wird reines Silizium benötigt. Dieses aus dem Quarzsand zu gewinnen, ist aufwändig und teuer.

 

Vier Siliziumhersteller kontrollieren den Markt

 

Weltweit gibt es deshalb auch nur eine Hand voll Unternehmen, die das kostbare Halbmetall herstellen: Der japanische Chemiekonzern Tokuyama, die US-Unternehmen Hemlock und Solar Grade Silicon sowie der deutsche Hersteller Wacker-Chemie kontrollieren zusammen rund 95 Prozent des Marktes.

 

Nachfrage übersteigt das Angebot um ein Vielfaches

 

Dabei werden zusätzliche Produktionskapazitäten dringend benötigt. Wir könnten mindestens 20 Prozent mehr verkaufen, wenn wir mehr Solarmodule geliefert bekommen würden, sagte Gabriele Wismeth von dem Fürther Unternehmen Sunline FTD Online. Teilweise müssen wir unsere Kunden auf den nächsten Monat oder sogar das nächste Jahr vertrösten.

Auch Claus Beneking, Vorstandsvorsitzender des Erfurter Unternehmens Ersol, bestätigt den Engpass. Wir könnten mindestens das Doppelte unserer derzeitigen Produktionsmenge verkaufen, sagte Beneking FTD Online. Das Geschäft an sich sei kurzfristig jedoch nicht beeinträchtigt, sondern nur die Geschwindigkeit des Kapazitätsausbaus.

 

Mittlerweile ist der Siliziumverbrauch der Solarbranche fast so hoch wie der des Chipsektors, und er wird weiter steigen. Einer Studie der Schweizer Bank Sarasin zufolge wächst der Markt für Solarzellen in den kommenden 15 Jahren jährlich um durchschnittlich 20 Prozent.

 

Die erhöhte Nachfrage führte in den vergangenen Monaten bereits zu einer deutlichen Preissteigerung in dem Sektor. Für ein Kilogramm Silizium müssen inzwischen rund 50 $ bezahlt werden, Anfang 2004 waren es nur 25 $.

 

 

Entspannung auf dem Siliziummarkt erst 2008

 

Um darüber hinaus die angebotene Siliziummenge zu erhöhen, investieren auch die Solarzellenhersteller vermehrt in die Produktion des Halbmetalls. Die steigenden Investitionen werden den Sarasin-Analysten zufolge jedoch voraussichtlich erst 2008 zu einer ersten Entspannung am Markt führen.

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desesperado

vom Sand bis zur Solaranlage,

diesen Link hat Aktiencrash vor einiger Zeit ins Forum gestellt

http://boerse.ard.de/clickthrough.jsp?key=..._through_126482

 

Wacker Chemie, ein in diesem Umfeld tätiges Unternehmen , hat für das kommende Jahr den Gang an die Börse geplant

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Schildkröte

Wie bei vielen Rohstoffen geht gerade auch der Silizium-Preis durch die Decke. Anbei ein sehr anschaulicher Artikel vom manager magazin über die Ursachen und Folgen.

Zitat

Mehrere Entwicklungen in China hätten den Druck noch erhöht, sagt DERA-Chef Peter Buchholz. Zwar gebe es Silizium in Hülle und Fülle - aber 20 große Schmelzanlagen, die für seine Aufbereitung nötig sind, seien in der Volksrepublik zuletzt stillgelegt gewesen. Ein Grund dafür soll eine zu geringe Stromproduktion aus Wasserkraft nach längerer Trockenheit in einigen Regionen sein. "Und coronabedingte Produktionsausfälle müssen aufgeholt werden", ergänzte Buchholz.

 

Wie hoch der Anteil der betroffenen Kapazitäten in China sei, wisse man nicht genau. Doch ziehe man Produktionszahlen heran, werde die Unterauslastung klar. Von der jährlichen globalen Gesamtproduktion von Silizium in letzter Zeit von rund 3,15 Millionen Tonnen entfielen laut BGR etwa 2,2 Millionen Tonnen auf das Reich der Mitte - bei einer eigentlich nutzbaren Kapazität von 5 Millionen Tonnen im Land.

 

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reko
· bearbeitet von reko
vor 2 Stunden von Schildkröte:

Wie bei vielen Rohstoffen geht gerade auch der Silizium-Preis durch die Decke. Anbei ein sehr anschaulicher Artikel vom manager magazin über die Ursachen und Folgen.

Im Artikel geht es um knappe Halbleiter.

Das verlinkte RCB Zertifikat AT0000A01FP0 auf den Silizium Basket RCB000000179 enthält 59% Wacker Chemie (21% Mitsubishi Materials).  Chart-Vergleich.

Nichts gegen Wacker Chemie (habe ich selbst) aber der Name ist doch etwas irreführend.

Hauptumsatz und Hauptgewinn macht Wacker Chemie nicht mit Polysilizium sondern mit Siliconen - gut dafür wird metallurgisches Silizium als Rohstoff benötigt. Der Preis von metallurgischen Silizium (dafür hat Wacker ein Werk in Holla/Norwegen, Rohstoff Quarzsand, Kohle, Elektrizität) ist aber ganz anders als der von Polysilizium für Halbleiter.

China Polysilicon Spot Price (Solar Grade)

bernreuter.com/polysilicon/price-trend

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

@reko

Danke für Dein Feedback. Ich hatte kürzlich einen ähnlichen Artikel gelesen, wo der Schwerpunkt auf Chips in der Automobilindustrie gerichtet war.

Bei diesem Artikel dachte ich mir, dass verlinke ich mal in einem Thread zu Silizium.

Dieser alte Thread war bisher im Off - Topic-Bereich und wurde auf meine Bitte hin hierher in den Rohstoff-Bereich verschoben.

Ursprünglich ging es hier um Silizium-Aktien.

Wenn das von mir verlinkte Zertifikat mit Aktien und nicht mit dem Rohstoff partizipiert, wäre der Thread dann bei den Branchenthreads besser aufgehoben?

Oder soll ich einen neuen Thread für den Rohstoff Silizium erstellen?

Allerdings habe ich keinen Preischart und keine ETCs für Silizium/Silicon gefunden?

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Rubberduck
vor 7 Minuten von Schildkröte:

Oder soll ich einen neuen Thread für den Rohstoff Silizium erstellen?

@Reko hatte ja bereits darauf hingewiesen, dass das Problem die Weiterverarbeitung zum Erzielen der notwendigen Reinheit ist.

Es geht doch also eher um einen Verfahrensschritt in der Elektroindustrie als dass der Rohstoff an sich knapp werden würde.

Im Gegensatz zu Metallen wie Seltenen Erden oder Tantal oder Cobalt, kann man auch niemand grundsätzlich vom Zugang aussperren.

Als Spekulationsobjekt eignet sich Silicium also eher weniger.

 

BTW: Was sollen denn "Silizium-Aktien" sein???

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reko
· bearbeitet von reko
vor 22 Minuten von Schildkröte:

@reko

Danke für Dein Feedback. Ich hatte kürzlich einen ähnlichen Artikel gelesen, wo der Schwerpunkt auf Chips in der Automobilindustrie gerichtet war.

Bei diesem Artikel dachte ich mir, dass verlinke ich mal in einem Thread zu Silizium.

Dieser alte Thread war bisher im Off - Topic-Bereich und wurde auf meine Bitte hin hierher in den Rohstoff-Bereich verschoben.

Ursprünglich ging es hier um Silizium-Aktien.

Wenn das von mir verlinkte Zertifikat mit Aktien und nicht mit dem Rohstoff partizipert, wäre der Thread dann bei den Branchenthreads besser aufgehoben?

Oder soll ich einen neuen Thread für den Rohstoff Silizium erstellen?

Allerdings habe ich keinen Preischart und keine ETCs für Silizium/Silicon gefunden?

 

Rohstoff Silizium ist zu unspezifisch.

Sand ist lokal und nach Qualität sehr unterschiedlich und wird nicht an der Börse gehandelt.

Metallurgisches Silizium (größter Absatz als Legierungsmetall für Aluminium)  ist vermutlich nicht so interessant und auch nicht börsengehandelt.

Polysilizium ist interesant. Das ist der Rohstoff für Chips, Solarzellen und wird Li-Akku-Anoden beigemischt. Es hat aber auch sehr große qualitative Unterschiede und ist auch nicht an der Börse handelbar.

 

Ich denke am meisten interessieren hier Polysiliziumherstellern. Ich habe dazu bisher unter Branchenvergleich Solaraktien gepostet.

 

Die konkreten Nachrichten wären unter Halbleitunternehmen am besten aufgehoben.

Die Bereiche Rohstoffe und Branchenvergleich (von Rohstoffaktien) überschneiden sich manchmal.

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Dandy

Ich habe mal gehört, dass relativ reiner Quarzsand ein ziemlich gefragter Rohstoff ist, der gar nicht in so großen Mengen auf der Welt verfügbar ist. In Deutschland gibt es übrigens auch eine Abbaustätte dafür. 

 

Ob der für Polysiliziumkristalle oder andere Produkte benötigt wird, weiß ich nicht. Es mag auch einfach eine Frage des Aufwandes sein, ob man mit relativ reinem Sand die Produktion beginn oder mit relativ stark verunreinigtem. Für viele Anwendungen wird man ihn sowieso reinigen bzw energetisch aufbereiten müssen. Mehr weiß ich dazu aber auch nicht.

 

Was die Sache in China und den Engpass an dem Rohmaterial für Halbleiter angeht, war wohl das hier die Ursache:

Zitat

Mehrere Entwicklungen in China hätten den Druck noch erhöht, sagt DERA-Chef Peter Buchholz. Zwar gebe es Silizium in Hülle und Fülle – aber 20 große Schmelzanlagen, die für seine Aufbereitung nötig sind, seien in der Volksrepublik zuletzt stillgelegt gewesen. Ein Grund dafür soll eine zu geringe Stromproduktion aus Wasserkraft nach längerer Trockenheit in einigen Regionen sein. "Und corona-bedingte Produktionsausfälle müssen aufgeholt werden", ergänzte Buchholz.

Hauptproblem ist aber wohl einfach, dass die Autoindustrie nicht lange genug im voraus geplant hat und jetzt von der Nachfrageerholung überrascht wurde. Die Prozessierung eines Wafers in einer Fab dauert ca 3 Monate bei hoher Auslastung der Fab. Das ist vielen nicht klar (und mit ein Grund dafür, warum sie relativ teuer sind). Die Autoindustrie dachte hier wohl, so wie mit ihren anderen Zulieferern verfahren zu können und einfach kurzfristig die Lager wieder zu füllen, wenn es nötig ist. Die Halbleiterindustrie ist aber nicht sonderlich abhängig von der Automobilindustrie sondern eher umgekehrt und die Nachfrage aus anderen Bereichen ist mehr als hoch genug. Da müssen die Margendrücker der Automobilindustrie halt mal hinten anstehen. Rächt sich halt alles irgendwann.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 38 Minuten von Dandy:

Ich habe mal gehört, dass relativ reiner Quarzsand ein ziemlich gefragter Rohstoff ist, der gar nicht in so großen Mengen auf der Welt verfügbar ist. In Deutschland gibt es übrigens auch eine Abbaustätte dafür. 

 

Ob der für Polysiliziumkristalle oder andere Produkte benötigt wird, weiß ich nicht.

Je weniger Verunreinigungen vorhanden sind um so besser. Allerdings sind einige geringe Verunreinigungen problematischer als andere höher konzentrierte Verunreinigungen. Es kommt darauf an, dass man seinen Sand und das daraus entstehende metallurgische Silizium sehr genau kennt und weiß wie man die 9. Stelle nach dem Komma an Verunreinigung herausbekommt. Das war einer der Gründe warum Wacker Chemie seinen Zulieferer aufgekauft hat.

 

Ein Branchenvergleich Waferhersteller mit Soitec und Siltronic wäre auch noch möglich. Bin da aber nicht so firm.

@Dandy, woran liegt der Engpaß für Kfz-Halbleiter, an fehlenden Wafern oder an Fabkapazität?

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Dandy
vor 25 Minuten von reko:

Ein Branchenvergleich Waferhersteller mit Soitec und Siltronic wäre auch noch möglich. Bin da aber nicht so firm.

Soitec ist ein bisschen ein Spezialfall, den man nicht direkt vergleichen kann. Die stellen die Siliziumwafer auch gar nicht selbst her, sondern verarbeiten sie "nur" weiter zu SOI Wafern und andere Substratverbindungen. Einen Vergleich von Soitec mit Shin-Etsu, Silitronic oder Globalwavers halte ich für wenig sinnvoll.

vor 25 Minuten von reko:

@Dandy, woran liegt der Engpaß für Kfz-Halbleiter, an fehlenden Wafern oder an Fabkapazität?

Mehr als in dem oben verlinkten Artikel weiß ich auch nicht. Offenbar eine Mischung aus geringer Fabkapazität und eine spezielle Situation bei den chinesischen Betreibern der Hochöfen.

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reko
· bearbeitet von reko

 

Den Bericht finde ich etwas verwirrend

"20 große Schmelzanlagen, die für seine Aufbereitung nötig sind, seien in der Volksrepublik zuletzt stillgelegt gewesen."

Schmelzanlagen gibt es bei der metallurischen Siliziumproduktion und beim Ziehen von Einkristallstäben.

Die jährlichen globalen Gesamtproduktion 2018 von Polysilizium betrug ca. 413 kTonnen lt. Fact Book.

Das sind etwa 20% des weltweiten metallurgischen Siliziumverbrauchs. Im Bericht muß also die Rede von jährlich 3,15 Millionen Tonnen metallurgischen Silizium sein. Die Zahl ist aber belanglos, da weder metallurisches Silizium noch Solar Grade Polysilizium für Halbleiter verwendet werden kann.

 

Hiernach sieht es so aus als ob die Autohersteller ihre Aufträge storniert und die Chipfabs andere Aufträge angenommen haben. Jetzt muß man eben warten bis man dran ist.

2021/01/19 Silicon: Semiconductor shortage impacting automotive industry

 

Unabhängig davon sieht Bernreuter kurzfristig einen Mangel an Polysilizium insbesondere Solar Grade.

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reko
· bearbeitet von reko
Am 19.1.2021 um 12:41 von Schildkröte:

Wie bei vielen Rohstoffen geht gerade auch der Silizium-Preis durch die Decke.

Ist das die neue Decke? Current polysilicon spot price: US$28.50 per kg ) +159% seit Jahresanfang

bernreuter.com/polysilicon/price-trend

"In the fourth quarter, however, new Chinese polysilicon plants coming on stream will drive the spot price down."

polysilicon-spot-price-2021.jpg

 

polysilicon-contract-price-peak-trough-i

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reko
· bearbeitet von reko

Die Polysilizium-Produktionskapazität steigt in China. Daqo geht trotzdem von weiter steigenden Preisen aus. Andere Experten gegen davon aus, dass sich der Preis stabilisiert.

2021/08/19 Daqo CEO predicts polysilicon price will keep on rising

2021/08/19 Global Polysilicon Capacity Estimated to Exceed 1.2m Tons by 2023 with Most Expansions Planned Outside Xinjiang, China (mit interessanten Graphen)

Die Produktionskapazität für Solarzellen steigt demnach auf 400..500GW in 2023 an. Dafür würde die Polysilizium-Produktionskapazität nicht reichen.

 

2020/12 (Quelle):

Zitat

Während Angebotsengpässe 2021 fast sicher sind, sieht Bernreuter 2022 ein Risiko für aufkommendes Überangebot, das sich 2023 verstärken wird. “Damit der Markt im Gleichgewicht bleibt, müssten die weltweiten PV-Installationen sowohl 2022 als auch 2023 um 30 % jährlich wachsen, um 2023 dann 270 GW zu erreichen."

bernreuter.com/polysilicon/price-trend

 

Produktionskapazität 2020 lt. Statista

96 kt Tongwei CNE000001GS3

90 kt GCL Poly Energy KYG3774X1088

84 kt Wacker Chemie DE000WCH8881

80 kt Daqo New Energy US23703Q2030

80 kt Xinte Energy CNE1000023G9

40 kt East Hope

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reko
· bearbeitet von reko

2021/05/21 Is Xinjiang becoming a hot potato for polysilicon producers?

East Hope plant 400kt/a in Ningxia (1.Phase 250kt/a in 2022). 60 kt/a in Xinjiang wird verdoppelt. Langfristiges Ziel 1 Mt/a.

Tongwei plant 220 .. 290 kt/a in 2023 (Quelle)

 

2021/07/28 US-Sanktionen auf Polysilizium von Xinjiang

"Das US-Importverbot dürfte sich mit Blick auf die Polysiliziumpreise global aber kaum bemerkbar machen"

Polysiliziumkapazität 2020: Xinjiang 40%, China  82% (Solarwafer: 97%, -zellen: 79% und -module: 71%)

whitehouse.gov .. 2021/06/24/fact-sheet-new-u-s-government-actions-on-forced-labor-in-xinjiang

 

fraunhofer.de .. Photovoltaics-Report.pdf, 2021/07

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reko
· bearbeitet von reko

2021/09/14 Polysilicon amid international trade disputes

"Polysilicon capacity is unable to catch up with rapid capacity expansion in the mid and downstream segments .. New polysilicon capacity requires big capex investment and a lead time of more than two years to complete construction and reach full operation."

09013_Supply_vs_demand-1.jpg

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