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Mickeyscorner

Wertentwicklung Riesterverträge

Empfohlene Beiträge

Aragorn
vor 12 Minuten von chirlu:

 

Die große Frage. :-) Beim Fairriester erfolgen Umschichtungen nach derzeitigem Stand ausschließlich in Abhängigkeit von der Restlaufzeit bis zur Auszahlungsphase (≥20 Jahre: 100% Aktien). Hier ist das Schema. Der Anlageausschuß der Sutorbank kann den Plan aber ändern. Was im Fall eines langjährigen Bärenmarkts passiert, wird man dann sehen.

 

Für die unmittelbare Zukunft sind solche hektischen Umschichtungen wie bei der DWS aber jedenfalls ausgeschlossen.

Davon ist wohl auszugehen, aber selbst wenn es nur noch 80 % oder 70 % sein sollten ist die Quote immer noch höher als bei 3-Topf Hybriden.

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Michalski
vor 2 Stunden von Knacker:

Was geschieht bei diesen Verträgen, wenn es kurz nach der Verlagerung von einem anderen Anbieter die Kurse massiv abstürzen. Gibt es dann Umschichtungen in die Sackgasse  Rentenwerte?

 

Das schöne am Umzug ist, dass die Beitragsgarantie auf das übertragene Kapital erfolgen muss. Ich bin damals mit Gewinnen von der DWS zu fairriester gewechselt. Dadurch sind meine Einzahlungen, Fördeurng und Gewinne bei der DWS jetzt Garantiekapital bei fairriester. Wenn kurz nach dem Wechsel die Aktien abstürzen, kannst Du entweder zu einem anderen Anbieter mit Verlusten wechseln, das Geld bis zum Ablauf drin lassen und auf Erholung warten oder förderschädlich kündigen. 

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Knacker
vor 37 Minuten von Aragorn:

Die Auszahlung kann doch trotzdem steuerliche Erträge beinhalten (z.B. Zinsen und Dididenden), die unabhängig vom Gewinn versteuert werden müssen. Also auch bei Verlust.

Danke für Deine Aussagen, aber hier denke ich, dass bei einem Verlust in der Summe auch keine Versteuerung der Dividenden notwendig ist. Die Versteuerung eines Gewinns würde auch ohne Berücksichtigung des Sparerfreibetrages nach  § 22 Nr. 5 Satz 2 Buchst. c EStG erfolgen.

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Knacker
vor 20 Minuten von Michalski:

Das schöne am Umzug ist, dass die Beitragsgarantie auf das übertragene Kapital erfolgen muss.

Deshalb frage ich.

vor 20 Minuten von Michalski:

Ich bin damals mit Gewinnen von der DWS zu fairriester gewechselt. Dadurch sind meine Einzahlungen, Fördeurng und Gewinne bei der DWS jetzt Garantiekapital bei fairriester.

Ich selbst habe mit Union Investment die schlechte Erfahrung einer frühzeitigen Umschichtung mitgemacht und deshalb (siehe oben kaum Gewinne gemacht). Aber einer meiner Söhne und dessen Frau haben seit 2008 jeweils einen Vertrag bei UI (ohne Widerspruch) mit jeweils hohen Gewinnen und ich frage mich, was ich denen empfehlen kann?

vor 23 Minuten von Michalski:

 Wenn kurz nach dem Wechsel die Aktien abstürzen, kannst Du entweder zu einem anderen Anbieter mit Verlusten wechseln, das Geld bis zum Ablauf drin lassen und auf Erholung warten oder förderschädlich kündigen. 

Da bleibt nur: Erholung abwarten, ggf. auch bis zum Ablauf des Vertrages. 

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Michalski
vor 1 Minute von Knacker:

Deshalb frage ich.

Ich selbst habe mit Union Investment die schlechte Erfahrung einer frühzeitigen Umschichtung mitgemacht und deshalb (siehe oben kaum Gewinne gemacht). Aber einer meiner Söhne und dessen Frau haben seit 2008 jeweils einen Vertrag bei UI (ohne Widerspruch) mit jeweils hohen Gewinnen und ich frage mich, was ich denen empfehlen kann?

 

Im Prinzip ist ein Wechsel des Anbieters sowas wie eine Standsicherung. Die DWS hatte das ja in der Riesterrente Premium angeboten. Das kann man so selbst organisieren. Es ist jedoch ein gewisses Risiko, da der Wechsel ein Quartal Kündigungsfrist hat. Wenn Du den jetzt beantragst, erfolgt der Wechsel zum 1.10. und wie Ende September die Aktien stehen - niemand weiss das.

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chirlu
vor 15 Minuten von Michalski:

Im Prinzip ist ein Wechsel des Anbieters sowas wie eine Standsicherung.

 

Und deshalb im Zweifelsfall teuer (in Form von entgangenen Gewinnmöglichkeiten). Ich wäre die Garantie lieber los.

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releeze
· bearbeitet von releeze
vor 5 Stunden von Aragorn:

Hallo Knacker, ich denke er meint dass die Steuererstattungen auf sein Weltdepot geflossen sind und nicht in den Riestervertrag, wäre auch Quatsch wenn er das getan hätte.

 

Was releeze aber vielleicht nicht bedenkt, ist dass er eventuell bei schädlicher Verwendung auch noch Steuern zahlen muss.

 

Ja so meinte ich das. Ich wollte damit nur andeuten, dass ich die höhere Steuererstattung sinnvoll (Weltdepot) angelegt habe.

Die Steuervergünstigungen habe ich mir hier ausgeben lassen.

Ob auf die schädliche Verwendung (2.874€) noch "Strafzinsen" kommen, weiß ich ehrlich gesagt nicht.

 

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powerschwabe

Kennt ihr ein kleines Tool zur Verwaltung der Riester Rente? Vor ein paar Jahren wurde hier mal ein kleines Excel Programm hochgeladen.

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Knacker
· bearbeitet von Knacker
Am 23.5.2019 um 12:13 von Aragorn:

Hallo Knacker, ich denke er meint dass die Steuererstattungen auf sein Weltdepot geflossen sind und nicht in den Riestervertrag, wäre auch Quatsch wenn er das getan hätte.

 

Am 23.5.2019 um 15:33 von releeze:

Ja so meinte ich das. Ich wollte damit nur andeuten, dass ich die höhere Steuererstattung sinnvoll (Weltdepot) angelegt habe.

Ihr könnt es drehen wie ihr wollt, solange der Vertrag aktiv angespart wird, muss man die Steuererstattung mit der nächsten Einzahlung verrechnen, denn ohne Einzahlung keine Steuererstattung und damit keine Minderung der weiteren Einzahlung, egal wo eingezahlt wird. Von daher ist die Einzahlung ins Weltdepot isoliert zu betrachten. 

Am 23.5.2019 um 15:33 von releeze:

Die Steuervergünstigungen habe ich mir hier ausgeben lassen.

Das scheint mir ein schwaches Tool zu sein, weil auch bei Angabe der mittelbar förderberechtigten Ehepartners dessen notwendige Mindesteinzahlung nicht abgefragt und auch dessen Zulage nicht ausgewiesen wird. Da die Steuererstattung bei mittelbar Zulagenberechtigten um alle Zulagen reduziert werden muss, ist hier mit einem falschen Ergebnis zu rechnen. Darüber hinaus ist  bei der Berechnung der Steuererstattung fragwürdig, dass nur das Einkommen aus nicht selbständiger Arbeit abgefragt und dieses dann nur um die pauschalen Abzüge des aktuellen Jahres reduziert wird. Die pauschalen Steuerfreibeträge der Vorjahre stimmen nicht unbedingt mit dem Berechnungsjahr und schon gar nicht mit den realen überein. Viel einfacher wäre es, die Steuererstattungen aus den alten Steuerbescheiden herauszuziehen. Dort werden sie explizit ausgewiesen.

Am 23.5.2019 um 15:33 von releeze:

Ob auf die schädliche Verwendung (2.874€) noch "Strafzinsen" kommen, weiß ich ehrlich gesagt nicht.

Das ist nicht der Fall.

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TheMarl
Am 23.5.2019 um 15:05 von Knacker:

Aber einer meiner Söhne und dessen Frau haben seit 2008 jeweils einen Vertrag bei UI (ohne Widerspruch) mit jeweils hohen Gewinnen und ich frage mich, was ich denen empfehlen kann?

Gar nichts- das ist deren Sache. Ich würde anderen Leuten, auch Verwandten, nicht in deren Geldanlagen reinreden. Sorgt nur für Stress.

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Knacker
· bearbeitet von Knacker
Am 23.5.2019 um 15:08 von Michalski:

 

Im Prinzip ist ein Wechsel des Anbieters sowas wie eine Standsicherung. Die DWS hatte das ja in der Riesterrente Premium angeboten. Das kann man so selbst organisieren. Es ist jedoch ein gewisses Risiko, da der Wechsel ein Quartal Kündigungsfrist hat. Wenn Du den jetzt beantragst, erfolgt der Wechsel zum 1.10. und wie Ende September die Aktien stehen - niemand weiss das.

Man kann doch das Risiko minimieren, in dem man zuerst eine Sicherung in den Rententeil beantragt und erst anschließend den Umzug zu einer anderen Gesellschaft?

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powerschwabe

Bin 2009 von Union zur DWS Top Rente gewechselt. Hier mal meine Performance ohne Zulagen mit Kosten in den Jahren. Bis 2017 habe 80% Direktrabatt erhalten, ab 2018 100%.

 

2009: 2,5%

2010: 12,1%

2011: -8,6%

2012: 3,7%

2013: 9,5%

2014: 13,4%

2015: 0%

2016: 3,5%

2017: 3,6%

2018: -3,8%

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DrFaustus

Fairrriester

 

IRR 2019: 27,80% (Excel, Zulagenzahlung als eigene Einzahlung verbucht, Steuererstattung nicht berücksichtigt)

IRR seit Vertragsbeginn (2015): 7,53%p.a.

Abstand zum garantierten Kapital: 21,8%

 

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boll
· bearbeitet von boll

Nachfolgend die Fortsetzung (siehe #463) zu meiner DWS TopRente Dynamik.

 

Es wurden weiterhin keine Einzahlungen vorgenommen.

Daten bis 31.12.2019.
Wertentwicklung 2019: +21,7 % (zum Vergleich MSCI ACWI GDP € net +25,2%)
Wertentwicklung seit Beginn (27.12.2007): +5,30 % p.a. (~ 5,5 % p.a. inkl. AA-Erstattung)

edit: Wertentwicklung seit Anfang 2009: +4,4 % p.a. (~ 4,6 % p.a. inkl. AA-Erstattung). /edit

 

Alles mit Zulagen, aber ohne Steuervorteile.
Ich gebe die Werte mit Zulagen an (wegen bekannter Problematik und weil der Anbieter die gesetzliche Zusage auf alle Einzahlungen geben muss und dementsprechend die Aktienquote "fährt").

 

Zulagen im Detail:
1.038 € insgesamt erhalten (Netto-Zulagen)
688 € "Zulagenzinsen" (berechnet mit TWR)

 

Umschichtungen:
Es wurden 7 Umschichtungen in 2019 durchgeführt (z.T. nur Austausch der Rentenfonds). Ohne diese Umschichtungen wäre das Vertragsguthaben zum Jahresende 152 € höher gewesen. Die geldgewichtete Rendite hätte +22,6% betragen.

Hätte es seit der Umstellung auf das Dachfondskonzept (19.09.2008) nie Umschichtungen, sondern nur Anpassungen in der Aktienquote der Sparraten gegeben, wäre das Vertragsguthaben 4.022 € höher (d.h. ~ 1,9% p.a. Renditeeinbußen).


### Abb. 1: Entwicklung DWS TRD ###

 

DWS-TRD-1.jpg

 

 

Was wäre wenn...

 

(1) Angenommen DWS hätte anstatt der Kombi aus Aktien- und Rentenfonds nur in einen Renten-ETF investiert (ETF dbx iBoxx Sovereigns Eurozone TR, LU0290355717).
Ergebnis per 31.12.2019 wäre:
Endkapital: 19.247 € (2.268 € bzw. 10,5 % weniger als der reale Sparplan)
Rendite: 4,04 % p.a.


### Abb. 2: Realer DWS-Sparplan vs. fiktivem Renten-ETF-Sparplan ###

 

DWS-TRD-2.jpg

 


(2) Der Vergleich mit einem ungeförderten ETF-Sparplan wurde fortgeführt (für Details siehe oben verlinkte Vorjahresbetrachtungen).

Ernüchternd, dass der ungeförderte Sparplan mit 119%, während der reale nur (oder glücklicherweise) 61% im Plus rangiert.

 

### Abb. 3: Vergleich realer DWS-Sparplan mit einem ungeförderten ETF-Sparplan (1) ###

 

DWS-TRD-3.jpg

 

 

Einen positiven Leverage-Effekt, der durch die Förderung erwünschenswert ist, kann nicht festgestellt werden. Würde auf dem Wert des fiktiven, ungeförderten Sparplans die nominale (= nicht investierte !) Förderung (aus Zulagen und Steuerermäßigung inkl. Soli) addiert werden, so würde diese Summe den realen DWS-Sparplan um 6,2% übersteigen.

 

### Abb. 4: Vergleich realer DWS-Sparplan mit einem ungeförderten ETF-Sparplan (2) ###

 

DWS-TRD-4.jpg

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whister

Danke für die wirklich sehr umfangreiche Auswertung. :)

 

Wie hast du es geschafft eine solch hohe Aktienquote zu bekommen?

 

Meine Freundin hat auch einen TopRente Dynamik Vertrag und zu Beginn hat die DWS ca. 15% in den DWS Top Dynamic (LU0350005186) und ca. 85% in den DWS Vorsorge Rentenfonds XL Duration (LU0414505502) investiert. Dieses Jahr wurde dann alles in den DWS Vorsorge Rentenfonds XL Duration (LU0414505502) umgeschichtet (mehr oder weniger auf dem Hoch dieses Jahr - seitdem geht der Rentenfonds bergab) und weitere Beiträge gehen ausschließlich in diesen Fonds. Die Restlaufzeit des Vertrages ist > 30 Jahre und der aktuelle Wert liegt ca. 10% über den Garantiewerten.

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boll
vor einer Stunde von whister:

Wie hast du es geschafft eine solch hohe Aktienquote zu bekommen?

Naja, ich schaffe an der Aktienquote innerhalb meiner DWS TRD gar nichts - leider ;).

 

Aus meiner Sicht lieferst du die Begründung für die Abweichung im Vergleich zu deiner Freundin mit. Sie hat offenbar einen schlechten Start gehabt, so dass ihre Kapitalgarantiequote (= aktueller Wert in Relation zu den eingezahlten Beträgen) weit unterhalb meiner liegt. In der Folge bleibt für die DWS wenig (Aktien-)Spielraum, da sie mit Rentenbeginn die eingezahlten Beträge garantieren muss.

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ImperatoM
· bearbeitet von ImperatoM

@boll: Jedes Jahr wieder eine Freude, Deine umfangreiche und interessante DWS-Auswertung! Ich frage mich ja seit Jahren erstens, wann die Anleihenrendite deutlich hinter der Aktienrendite zurückbleibt, weil keine weiteren Kursgewinne mehr entstehen (das ist jetzt erstmals erkennbar der Fall), zweitens, ob sich die Umschichtungen zumindest irgendwann auch mal als Vorteil herausstellen (das ist bisher nicht absehbar) und drittens, wie lange Du es bei der DWS noch aushältst ;)

 

Vielleicht kannst Du noch ergänzen, wie häufig und zu welchem Depotanteil tatsächlich Renten gegen Aktien oder andersherum getauscht wurden? Die Größenordnung dieser Änderungen fänd ich interessant!

 

Bei mir (jetzt beitragsfreier) fairriester gibts etwas bessere Zahlen als bei Faustus:

Am 2.1.2020 um 13:11 von DrFaustus:

Fairrriester

 

IRR 2019: 27,80% (Excel, Zulagenzahlung als eigene Einzahlung verbucht, Steuererstattung nicht berücksichtigt)

IRR seit Vertragsbeginn (2015): 7,53%p.a.

Abstand zum garantierten Kapital: 21,8%

 

Wertentwicklung (ungleich Rendite) ohne Einzahlungen nur im Jahr 2019: 29 %

IRR seit Vertragsbeginn (auch 2015): 9,62 % p.a. (der hohe Wert wird wohl am hohen übertragenen Guthaben liegen)

 

"Abstand zum garantierten Kapital": Vorsicht, hier ergibt sich ein Unterschied im Prozentwert, je nachdem, ob man den "Abstand" von oben oder von unten berechnet (wie hast Du es gerechnet @DrFaustus?)

Daher eindeutiger:

Prozentualer Überhang über dem garantierten Guthaben (Gesamtguthaben / garantiertes Guthaben - 1  ; diese Rechnung erscheint mir am sinnvollsten, weil sie errechnet, wie viel Prozent das Depot verlieren dürfte, um die Garantie zu erhalten [Korrektur-Edit: Das war natürlich Blödsinn]): 39,1%

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Knacker
vor 6 Stunden von whister:

 Dieses Jahr wurde dann alles in den DWS Vorsorge Rentenfonds XL Duration (LU0414505502) umgeschichtet (mehr oder weniger auf dem Hoch dieses Jahr - seitdem geht der Rentenfonds bergab) und weitere Beiträge gehen ausschließlich in diesen Fonds. Die Restlaufzeit des Vertrages ist > 30 Jahre und der aktuelle Wert liegt ca. 10% über den Garantiewerten.

 

vor 5 Stunden von boll:

Aus meiner Sicht lieferst du die Begründung für die Abweichung im Vergleich zu deiner Freundin mit. Sie hat offenbar einen schlechten Start gehabt, so dass ihre Kapitalgarantiequote (= aktueller Wert in Relation zu den eingezahlten Beträgen) weit unterhalb meiner liegt. In der Folge bleibt für die DWS wenig (Aktien-)Spielraum, da sie mit Rentenbeginn die eingezahlten Beträge garantieren muss.

 

vor 3 Stunden von ImperatoM:

Wertentwicklung (ungleich Rendite) ohne Einzahlungen nur im Jahr 2019: 29 %

IRR seit Vertragsbeginn (auch 2015): 9,62 % p.a. (der hohe Wert wird wohl am hohen übertragenen Guthaben liegen)

@ImpetratorM: boll hat oben argumentiert, dass die Rendite bei whisters Frendin gerade wegen des hohen Umschichtungsbetrages (aber trotz einer Restlaufzeit von 30 Jahren) eine miesere Rendite hat. Warum ist es bei Dir konträr?

 

Könnte es an einem höheren Renteneintrittsalter liegen?

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ImperatoM
vor 1 Stunde von Knacker:

@ImpetratorM: boll hat oben argumentiert, dass die Rendite bei whisters Frendin gerade wegen des hohen Umschichtungsbetrages (aber trotz einer Restlaufzeit von 30 Jahren) eine miesere Rendite hat. Warum ist es bei Dir konträr?

Könnte es an einem höheren Renteneintrittsalter liegen?

 

Ich habs bei 85

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boll
· bearbeitet von boll
vor 6 Stunden von ImperatoM:

@boll: Jedes Jahr wieder eine Freude, Deine umfangreiche und interessante DWS-Auswertung! Ich frage mich ja seit Jahren erstens, wann die Anleihenrendite deutlich hinter der Aktienrendite zurückbleibt, weil keine weiteren Kursgewinne mehr entstehen (das ist jetzt erstmals erkennbar der Fall), zweitens, ob sich die Umschichtungen zumindest irgendwann auch mal als Vorteil herausstellen (das ist bisher nicht absehbar) und drittens, wie lange Du es bei der DWS noch aushältst ;)

 

Vielleicht kannst Du noch ergänzen, wie häufig und zu welchem Depotanteil tatsächlich Renten gegen Aktien oder andersherum getauscht wurden? Die Größenordnung dieser Änderungen fänd ich interessant!

 

1.) Stimmt, aus Abb. 2 werden drei Rückgänge beim Anleihenmarkt erkennbar (2015, 2016 und 2019), wobei sich nur der 2019er entgegengesetzt zum Aktienmarkt entwickelt hat.

2.) In 2018 haben sich die Umschichtungen zum ersten Mal positiv ausgewirkt.

3.) Ich bin hart im Nehmen :D. Klar, ich könnte zu fairriester wechseln und dort, wie du, ein hohes Renteneintrittsalter hinterlegen. Mir fehlen der Antrieb und die Dringlichkeit (bin ja nur mit 8k von meinem eigenen Vermögen investiert).

 

Ich habe die Umschichtungen mit Änderung der Aktienquote seit 2014 (Beginn der Beitragsfreistellung) ausgewertet. Anzahl: 50 Stück. Auf der x-Achse findet sich die Wertentwicklung seit der vorangegangenen Umschichtung und auf der y-Achse wird der Umfang der Aktienumschichtung in Relation zum jeweiligen Depotwert dargestellt.

 

### Abb. 5 Umschichtungsumfang zu Wertentwicklung ###

 

DWS TRD 5.jpg

 

 

vor 3 Stunden von Knacker:

@ImpetratorM: boll hat oben argumentiert, dass die Rendite bei whisters Frendin gerade wegen des hohen Umschichtungsbetrages (aber trotz einer Restlaufzeit von 30 Jahren) eine miesere Rendite hat. Warum ist es bei Dir konträr?

 

Könnte es an einem höheren Renteneintrittsalter liegen?

Vielleicht habe ich mich missverständlich ausgedrückt. Ohne Kenntnisse der entsprechenden Werte ist es natürlich ein Blick in die Glaskugel, warum die Kapitalgarantiequote (oder wie @ImperatoM es nennt: Prozentualer Überhang über dem garantierten Guthaben) bei besagter Freundin so gering ist. Ich vermute, sie hat später angefangen einzuzahlen und dementsprechend nicht die Chance gehabt, dass ein Großteil des Depots von der Wertentwicklung seit der letzten Finanzkrise profitieren konnte. Wenn dann der Abstand zum Kapitalgarantiewert nicht sonderlich groß wird, muss DWS frühzeitig die Bremse treten (sprich eine niedrige Aktienquote fahren).

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ImperatoM
vor 16 Stunden von boll:

1.) Stimmt, aus Abb. 2 werden drei Rückgänge beim Anleihenmarkt erkennbar (2015, 2016 und 2019), wobei sich nur der 2019er entgegengesetzt zum Aktienmarkt entwickelt hat.

2.) In 2018 haben sich die Umschichtungen zum ersten Mal positiv ausgewirkt.

3.) Ich bin hart im Nehmen :D. Klar, ich könnte zu fairriester wechseln und dort, wie du, ein hohes Renteneintrittsalter hinterlegen. Mir fehlen der Antrieb und die Dringlichkeit (bin ja nur mit 8k von meinem eigenen Vermögen investiert).

 

Ups, den Umschicht-Erfolg 2018 hatte ich wohl verdrängt! Das schöne an Deiner DWS-Treue ist jedenfalls, dass wir auch in den kommenden Jahren uns wieder auf Deine Auswertung freuen können :thumbsup:

 

 

vor 16 Stunden von boll:

Ich habe die Umschichtungen mit Änderung der Aktienquote seit 2014 (Beginn der Beitragsfreistellung) ausgewertet. Anzahl: 50 Stück. Auf der x-Achse findet sich die Wertentwicklung seit der vorangegangenen Umschichtung und auf der y-Achse wird der Umfang der Aktienumschichtung in Relation zum jeweiligen Depotwert dargestellt.

 

Okay, in der Regel also etwa 5-10% Depotanteil bei einzelnen Umschichtungen. Insofern überraschend, als dass beim Graph der Aktienquote oben größere Sprünge zu sein scheinen, aber die teilen sich dann wohl in eine Summe kleinerer auf.

 

vor 16 Stunden von boll:

Vielleicht habe ich mich missverständlich ausgedrückt. Ohne Kenntnisse der entsprechenden Werte ist es natürlich ein Blick in die Glaskugel, warum die Kapitalgarantiequote (oder wie @ImperatoM es nennt: Prozentualer Überhang über dem garantierten Guthaben) bei besagter Freundin so gering ist.

 

Gut, dass Du npochmal drauf eingehst, denn ich merke dabei, dass ich gestern Unsinn geschrieben habe ("Prozentualer Überhang über dem garantierten Guthaben (Gesamtguthaben / garantiertes Guthaben - 1  ; diese Rechnung erscheint mir am sinnvollsten, weil sie errechnet, wie viel Prozent das Depot verlieren dürfte, um die Garantie zu erhalten"). Der resultierende Wert wirkt zwar größenordnungsmäßig tatsächlich auf den ersten Blick wie eine Angabe, wie viel Prozent das Depot verlieren dürfte, um die Garantie zu erhalten, ist aber nicht ganz korrekt, da die Bezugsgröße nicht das Gesamtkapital ist. Insofern macht es auch Sinn, das sprachlich nochmal sauber aufzuarbeiten:

 

Sei K das vorhandene Kaptial und G das Garantiekapital.

a) Dann ist K/G -1 zwar der Überhang, er gibt aber nicht an, wie viel Kapital man verlieren dürfte.

b) Dann ist die Kapitalgarantiequote nicht das gleiche, sondern der Kehrwert G/K.

c) Der Kapitalanteil, den man bis zur Garantiegrenze verlieren dürfte, ist dann 1- G/K

 

Sorry für den Fehler gestern, ich habs auch oben korrigiert

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DrFaustus
Am ‎04‎.‎01‎.‎2020 um 16:12 von ImperatoM:

@boll:

Wertentwicklung (ungleich Rendite) ohne Einzahlungen nur im Jahr 2019: 29 %

IRR seit Vertragsbeginn (auch 2015): 9,62 % p.a. (der hohe Wert wird wohl am hohen übertragenen Guthaben liegen)

Sicherlich.

Auch die bessere Rendite in 2019 (aufgrund des vermutlich höheren Anfangsbestandes zum starken Jahresbeginn)

Am ‎04‎.‎01‎.‎2020 um 16:12 von ImperatoM:

 

"Abstand zum garantierten Kapital": Vorsicht, hier ergibt sich ein Unterschied im Prozentwert, je nachdem, ob man den "Abstand" von oben oder von unten berechnet (wie hast Du es gerechnet @DrFaustus?)

Ich hab es von unten gerechnet. Ich hab es jetzt aber geändert. Meiner Meinung nach ist "von oben" besser, da es ja dann heißt: Wieviel darf das Portfolio verlieren um auf die Kapitalgarantie zurückzufallen.

Da bin ich dann bei 17,9%

Am ‎04‎.‎01‎.‎2020 um 16:12 von ImperatoM:

Daher eindeutiger:

Prozentualer Überhang über dem garantierten Guthaben (Gesamtguthaben / garantiertes Guthaben - 1  ; diese Rechnung erscheint mir am sinnvollsten, weil sie errechnet, wie viel Prozent das Depot verlieren dürfte, um die Garantie zu erhalten [Korrektur-Edit: Das war natürlich Blödsinn]): 39,1%

Ich rechne jetzt so: (Gesamtkapital-garantiertes Kapital)/Gesamtkapital

Am ‎04‎.‎01‎.‎2020 um 19:57 von Knacker:

 

 

@ImpetratorM: boll hat oben argumentiert, dass die Rendite bei whisters Frendin gerade wegen des hohen Umschichtungsbetrages (aber trotz einer Restlaufzeit von 30 Jahren) eine miesere Rendite hat. Warum ist es bei Dir konträr?

 

Könnte es an einem höheren Renteneintrittsalter liegen?

Vielleicht sollte man mal anfügen, dass @ImperatorM meines Wissens seinen Vertrag bei fairr hat.

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44quattrosport
· bearbeitet von 44quattrosport

Weiterführend zu Post #452

 

Cosmos Direkt RentiTop 60plus ab 01.12.2002, Fondsgebunden.

 

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Gesamt 47.712,22 €

(Rentenfaktor auf Garantiekapital 51,42 fix / Rentenfaktor auf Überschuss- bzw. Fondsguthaben 48,78 - anpassbar über Sterbetafel, am 01.04.2013 "angepasst")

 

Eigenbeiträge €28.750,67 €

Zulagen €2.311,17 €

 

"Wertzuwachs" seit Vertragsbeginn gefördert 6,18% p.a. (interner Zinssatz, IRR)

"Wertzuwachs" seit Vertragsbeginn ungefördert 5,77% p.a. (interner Zinssatz, IRR)

 

Fondsanteile

20% DWS Investa (DE0008474008)

25% JPM Eastern Europe Equity A (LU0051759099)

25% JPM America Equity Funds A (LU0053666078)

30% DWS Global Growth (DE0005152441)

 

31.12.2014 - 26.948,- €

31.12.2015 - 30.411,- € (+ 3.463,-)

31.12.2016 - 34.191,- € (+ 3.780,-)

31.12.2017 - 38.245,- € (+ 4.055,-)

31.12.2018 - 38.636,- € (+ 391,-)

31.12.2019 - 47.712,- € (+ 9.076,-)

 

Jahresperformance 2019

17,98% p.a. (interner Zinssatz, IRR) gefördert

 

VG, Marco

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Knacker
vor 3 Stunden von DrFaustus:

Vielleicht sollte man mal anfügen, dass @ImperatorM meines Wissens seinen Vertrag bei fairr hat.

Dessen war ich mir bewusst und wundere mich denn dennoch, weil whisters Freundin mit 30 Jahren auch noch eine recht hohe Restlaufzeit hat.

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DrFaustus
vor 16 Minuten von Knacker:

Dessen war ich mir bewusst und wundere mich denn dennoch, weil whisters Freundin mit 30 Jahren auch noch eine recht hohe Restlaufzeit hat.

Fairr/Sutor fährt kein klassisches Wertsicherungskonzept. Somit sind die beiden Produkte schlicht nicht vergleichbar.

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