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Mickeyscorner

Wertentwicklung Riesterverträge

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flieger21

Hallo zusammen,

hier mal meine Daten:

Uniprofirente

Eröffnungsdatum 29.11.2005

UniGlobal DE0008491051 100,00%

Wert: 28.752,21 EUR am 18.02.2015

Gewinn/Verlust 11277,05 EUR

Garantiertes Kapital - gesamt 17.561,00 EUR

davon Summe der eingezahlten Beiträge seit Vertragsbeginn 16.333,00 EUR

davon Summe der erhaltenen Zulagen seit Vertragsbeginn 1.228,00 EUR

Gruß, Flieger21

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polydeikes

Das kann sich wirklich mal sehen lassen, Glückwunsch. :thumbsup:

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vormtor

Der Faden verleitet mich auch einmal einen genaueren Blick auf meine Uniprofirente zu werfen:

 

Eröffnung 31.10.2008

Einzahlungen bis heue zu 100% in Uniglobal

Wert per 19.2.2015: 20.574,60 Euro

Gewinn: 7.697,74 Euro

Garantiertes Kapital: 12.883 Euro

Davon Zulagen: 924 Euro

 

Der Einstieg erfolgte glücklicherweise zu einem sehr guten Zeitpunkt, quasi in den langen Aufschwung hinein. Von Umschichtungen bin ich daher verschont geblieben. Ich hoffe, das bleibt auch so... Mit den Themen Gewinnsicherung und Umschichtungsmechanismen muss ich mich dringend genauer befassen; das hatte ich bislang vernachlässigt.

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ImperatoM

Performance und Umschichtveralten scheinen bei der Union Investment deutlich besser zu sein als bei der DWS - aber man darf auch nicht das Sackgassenumschichten bei einigen Kunden von 2009 vergessen, das beim nächsten Crash wieder passieren könnte.

 

Interessant wären jetzt noch Angaben von Deka-Kunden.

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polydeikes

Performance und Umschichtveralten scheinen bei der Union Investment deutlich besser zu sein als bei der DWS - aber man darf auch nicht das Sackgassenumschichten bei einigen Kunden von 2009 vergessen, das beim nächsten Crash wieder passieren könnte.

 

Interessant wären jetzt noch Angaben von Deka-Kunden.

 

Man muss aber fairerweise zugestehen, dass die "Sackgassenumschichtung" von damals im Nachhinein dann doch noch geändert werden konnte. Sprich, wer es so nicht wollte, konnte unter Akzeptanz des neuen Sicherungsniveaus (quasi wie Neuabschluss, Beitragsgarantie für das, was dann da war) wieder zurück in den UniGlobal. Jetzt, einige Jahre später, wirkt das durchaus vergleichsweise fair. Damals kochten natürlich die Gemüter ...

 

Rückblickend und in anbetracht der Börsenentwicklung hat die UniProfi wohl ganz klar die Nase vorn im Vergleich zur DWS. Zumindest beim Zwischenstand ein netter Wink, dass rabattierte Ausgabeaufschläge nicht alles sind.

 

Die Frage wäre natürlich gewesen, was wäre passiert, wenn das ursprüngliche Modell der TopRente beibehalten worden wäre? Wären die Verträge dann besser gelaufen, ich denke schon.

 

---

 

Deka Kunden scheinen hier in der Tat unterrepräsentiert ... :(

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tyr

Ohne es durchgerechnet zu haben überzeugt mich das Anlagekonzept der Deka Bonusrente derzeit eher als die der anderen Riester-FSP. Mal zum Vergleich die Performance von UniGlobal/UniEuroRenta und Deka BR100 bis BR75:

http://www.fondsweb.de/fondsvergleich/DE0008491051-DE0008491069-DE0005424519-DE0005424527-DE0005424543 Das wäre dann nach meiner Interpretation des Deka-Anlagemodells die Phase jüngerer Sparer bis Ende 40.

 

Danach geht es dann wohl weiter in die Deka BR55 bis BR20:

http://www.fondsweb.de/fondsvergleich/DE0008491051-DE0008491069-DE0005424550-DE0005424576-DE0005424584

 

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boll

Die Frage wäre natürlich gewesen, was wäre passiert, wenn das ursprüngliche Modell der TopRente beibehalten worden wäre? Wären die Verträge dann besser gelaufen, ich denke schon.

Aller Wahrscheinlichkeit nach ja...

 

Das geht zumindest auf meinen Daten hervor, mit denen ich einige fiktive Szenarien durchgespielt habe.

 

Mein realer Sparplan (bis 31.12.2014):

Rendite: 6,40 % p.a. (ohne AA-Erstattung)

Endkapital: 17.385 €

 

Durchschnittliche Aktienquote (AQ): 83,5% (auf Tagesbasis)

Volatilität: 0,1290

Mittelwert Rendite: 0,0305

Sharpe Ratio (SR): 0,0425

bei einem risikolosen Zins von 2,50% (halte ich für angemessen, da eine Festgeldleiter mindestens zu diesen Konditionen möglich gewesen wäre)

 

Vola und Mittelwert der Renditen auf täglicher Basis ermittelt und aufs Jahr entsprechend hochgerechnet (siehe auch Link).

 

Was wäre wenn...

Angenommen es wäre als Benchmark in den Fonds ETF-Portfolio global (DE000A0MKQK7) und in den ETF dbx iBoxx € Sovereigns Eurozone TR (LU0290355717) investiert worden. Fiktiv werden bei Käufen die gleichen (rabattierten) AA einbehalten wie beim realen Sparplan (2,25% bzw. 1,50%). Die Fondsanteile werden gemäß einer zu definierenden AQ aufgeteilt. An jedem Jahresende wird diese Soll-AQ wieder ins Lot gebracht (Rebalancing, Umschichtung ohne Kosten).

 

a) AQ der Benchmark = 83,5% (entspricht dem Durchschnitt meines realen Sparplans und ähnelt dem ursprünglichen DWS TRD-Modell, dort 85%).

Endkapital: 18.110 € (725 € höher)

Vola: 0,1664 (0,0374 Punkte höher)

Rendite: 7,39 % p.a. (~ 1% p.a. höher)

SR: 0,1310 (0,0885 Punkte höher)

 

b) AQ der Benchmark = 67,0%

Endkapital: 18.017 € (632 € höher)

Vola: 0,1290 (= Vola realer Sparplan)

Rendite: 7,26 % p.a. (0,86% p.a. höher)

SR: 0,1993 (0,1568 Punkte höher)

 

c) AQ der Benchmark = 14,0%

Endkapital: 17.385 € (= realer Sparplan)

Vola: 0,0430 (0,0860 Punkte geringer)

Rendite: 6,40 % p.a. (= realer Sparplan)

SR: 0,7896 (0,7468 Punkte höher)

 

d) AQ der Benchmark = 85,0% (hier ohne Rebalancing!)

Endkapital: 18.014 € (= 629 € höher)

Vola: 0,1653 (0,0363 Punkte höher)

Rendite: 7,29 % p.a. (= 0,86% p.a. höher)

SR: 0,1151 (0,0726 Punkte höher)

 

Mein Fazit:

Welche Kennzahl man sich auch immer ansieht, DWS kann's einfach nicht:

 

a) Mit gleicher AQ kommt bei der Benchmark mehr raus.

b) Mit gleichem Risiko (Vola) kommt bei der Benchmark mehr raus.

c) Das gleiche Endkapital wäre bei der Benchmark mit deutlich geringerem Risiko und besserem SR möglich gewesen.

d) Die Benchmark, in Anlehnung an das ursprüngliche Modell berechnet, hätte den realen Sparpan geschlagen.

 

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tyr

Wieso "kann" es die DWS nicht? Das Ziel der Beitragsgarantie wurde doch zu einem Großteil der Zeit erreicht. Währenddessen konnte die DWS über Kosten Geld an deinem Geld verdienen.

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boll

Wieso "kann" es die DWS nicht? Das Ziel der Beitragsgarantie wurde doch zu einem Großteil der Zeit erreicht. Währenddessen konnte die DWS über Kosten Geld an deinem Geld verdienen.

DWS wird's vermutlich so sehen... :lol:

 

Ich möchte nur aufzeigen, dass die Umschichtkunst bislang keine Vorteile leistete und ein KISS-Prinzip vermutlich mehr gebracht hätte.

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tyr

Keine Frage, mit ETFs und einem KISS-Prinzip wäre aus Sicht des Sparers mehr drin. Nur: das ist für die DWS scheinbar gar nicht das Ziel. Die wollen ja selbst Geld verdienen und ihr Risiko (Beitragsgarantie) minimieren.

 

Wenn ich deinen Beitrag richtig verstehe hast du die Einzahlung in den DWS-Vertrag gestoppt. Zahlst du jetzt in einen anderen Riestervertrag ein?

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boll

Keine Frage, mit ETFs und einem KISS-Prinzip wäre aus Sicht des Sparers mehr drin.

Ich habe sogar eine Rechnung mit ETFs durchgeführt, in der selbst der Steuervorteil (= "Zinsen" auf Steuerermäßigung) gegen Null geht.

 

Nur: das ist für die DWS scheinbar gar nicht das Ziel. Die wollen ja selbst Geld verdienen und ihr Risiko (Beitragsgarantie) minimieren.

Verständlich - dafür ist das CPPI-Prinzip ja gedacht. Nur warum sind andere Anbieter, welche das gleiche Risiko tragen, deutlich erfolgreicher?

 

Wenn ich deinen Beitrag richtig verstehe hast du die Einzahlung in den DWS-Vertrag gestoppt. Zahlst du jetzt in einen anderen Riestervertrag ein?

Nein, kein neuer Vertrag vorhanden.

 

Wie gerade angedeutet, wäre ein ungeförderter ETF-Sparplan ähnlich gut wie meine (um die Netto-Förderung bereinigte) DWS TRD. Aller Voraussicht nach werde ich nicht auf eine Riester-Rente angewiesen sein, um der Altersarmut zu entgehen. Das Risiko der Langlebigkeit (und deren Finanzierung) muss ich natürlich anders abfangen.

 

Bislang habe ich mich gescheut, die DWS TRD förderschädlich zu kündigen oder auf einen anderen Riester-Vertrag zu übertragen. Ich beobachte die Entwicklung noch etwas, bevor ich etwaige Schritte einleite. Um Depotkosten zu sparen, habe ich allerdings einen Vermittlerwechsel zu moneymeets durchgeführt. @ImperatoM: Danke für den Tipp! Auch Kleinvieh macht Mist...

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polydeikes

Die Frage wäre natürlich gewesen, was wäre passiert, wenn das ursprüngliche Modell der TopRente beibehalten worden wäre? Wären die Verträge dann besser gelaufen, ich denke schon.

Aller Wahrscheinlichkeit nach ja...

 

Das geht zumindest auf meinen Daten hervor, mit denen ich einige fiktive Szenarien durchgespielt habe.

 

...

 

 

Vielen Dank. Bis dato war es nur eine Vermutung ... :thumbsup:

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jm2c

Bei mir zumindest hat die RRP in 2014 das erste Plus gesehen. Garantiebetrag vs. Gegenwert sagt in dem Sinne trotzdem nichts aus. Das Geld ist anfangs wegen der Zillmerung ja irgendwo gelandet, nur nicht im Depot. Also gibt das de facto schon mal weniger Anteile, die jetzt performen können. Das änderte sich wirklich erst, als ich das mit dem 5€-Trick und den dadurch zu 100 Prozent erstattungsfähigen Vertriebskosten gemacht habe. Ich kann das nur jedem mit RRP empfehlen. Wer ohne diese bspw. über DVAG abgeschlossen hat, dürfte bis heute nicht im Plus sein. Mal sehen, wie es weitergeht.

 

Vergleichbarkeit besteht also höchstens zwischen TopRente und UniProfiRente‎. Das habt ihr ja schon erkannt.

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Fleisch

TopRente Dynamic mit geplanten Rentenbeginn von 60 Jahren

Jahresrendite YtY inkl. einer Einmaleinzahlung im Oktober +14,2% p.a. auf Basis der von der DWS angegebenen Werte. Ich bin mit der Entwicklung durchaus zufrieden, da auch noch ein rund 18 %iger Rentenanteil mit dabei ist.

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Humunculus

Ohne es durchgerechnet zu haben überzeugt mich das Anlagekonzept der Deka Bonusrente derzeit eher als die der anderen Riester-FSP. Mal zum Vergleich die Performance von UniGlobal/UniEuroRenta und Deka .

Man muss sagen, dass die Deka BR-Fonds aus ihrem Performance-Loch gekommen sind. Ich hab mir die vor kurzem auch mal angesehen, da waren die für mich von der Performance klar vor den DWS Produkten, aber leicht hinter der Uni PR. Jedoch spricht das Konzept in meinen Augen eher für die Deka. Wenn man alle FSP vergleichen will, sehe ich da Fairriester trotzdem vor der Deka. Einerseits sind die Kosten leicht niedriger (1 vs 1,3% jährliche Kosten bei "gewöhnlichen" Summen). Und man durch die ETFs sicher sein, dass die Performance nicht unterdurchschnittlich ist.

 

Was in diesem Vergleich neben ein paar Deka-Kunden auch interessant wäre, wäre Condor-Nutzer...

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Humunculus

Rückblickend und in anbetracht der Börsenentwicklung hat die UniProfi wohl ganz klar die Nase vorn im Vergleich zur DWS. Zumindest beim Zwischenstand ein netter Wink, dass rabattierte Ausgabeaufschläge nicht alles sind.

Da hast du leider recht, bekenne mich im Sinne der Anklage als schuldig. Wobei ich auch noch etwas Finanztestopfer bin.

 

Was sagst du eigentlich zu diesem Finanztestkommentar?

Wichtig ist - dass man nicht den Fehler macht – die Sterbetafeln als real und richtig anzusehen. Sie sind grundsätzlich stark übertrieben. Dadurch entstehen Risikoüberschüsse. Bislang waren diese eine Profitquelle. Im Rahmen des Verbraucherschutzes ist es gelungen, dass die Kunden mindestens zu 90 Prozent neuerdings daran zu beteiligen sind. Das heißt, die zu viel gezahlten Risikokosten gehen an die Kunden auch wieder zurück.

Für mich klingt das so, als tun die so, die fehlenden Verrentungsbedingungen bei FSP wären kein Problem, weil man ja 90% der Überschüsse zurückbekommt...

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polydeikes
· bearbeitet von polydeikes

Im Prinzip genau andersrum. Wir hatten zu genau diesem Thema einen sehr langen Thread, der völlig ausgeartet ist (nehme mich da selbst nicht aus). In diesem Thread ging es darum, ob es Sinn machen würde, sich Verrentungsbedingungen heute zu sichern. Kurzfassung: Ich sagte ja, die meisten anderen waren gegenteiliger Ansicht.

 

Ausgeführt habe ich, dass bei Riester eine Sonderkonstellation entsteht. Normale Policen werden kaum verrentet (Kapitalwahlrecht) und wenn sie verrentet werden, dann eher von denen, die mit einem langen Leben rechnen. Riester hingegen wird quasi zwangsverrentet. Was dazu führt, dass (bei Policen) Risikoüberschüsse entstehen werden ... so meine Argumentation. Diese Risikoüberschüsse steigern wiederum die Rendite des heute jungen Sparers über die Ansparzeit. Somit steht mehr Summe bei identischen Verrentungsbedingungen (inkl. Aufschlag auf die heutige Lebenserwartung) zur Verfügung, so meine Argumentation.

 

Bei Fondssparplänen stellt sich das Thema nicht. Die Verrentung wird mit Rentenbeginn festgelegt und zwar auf Basis der dann gültigen Lebenserwartung (wie ein Neuabschluss in bspw. 30 Jahren quasi). Nur das bei einem bspw. 65jährigen anders gerechnet wird, als bei einem heute 30jährigen ... aber anderes Thema. Nur grundsätzlich stellt sich die Frage beim RFondssparplan nicht, es heißt friss oder stirb ...

 

Und dazu habe ich Ausführungen in meinem aktuell deaktivierten Thread zu Riester + Fonds gemacht: Meiner persönlichen Meinung nach ist Riester Fondssparplan nicht gleich Riester Fondssparplan. Schaut man sich bspw. die Bedingungen der DWS RRP an und sucht mal nach "kann", wird man staunen. Die DWS geht nur "kann" Regelungen ein, das betrifft zum Beispiel auch jedwede Erträge nach Verrentung. Bei anderen Riester Fondssparplänen besteht dieses Problem nicht.

 

Mir wurde wiederum unterstellt, damit alle Riester Fondssparpläne madig machen zu wollen. Ist aber gar nicht der Fall, ich wollte nur auf Fallstricke hinweisen. Habe selbst mal eine Rechnung im Forum aufgestellt, dass Langlebigkeitskosten von 30 % des Fondsvermögens bei einer rabattierten TopRente nach altem Modell immernoch mehr Rente gäbe, als die durchschnittliche (schlechte) Riester-Fondspolice. Nur seit dem sind ein paar Jahre vergangen, das TopRente Modell hat sich geändert und der Markt bei den Riester Fopos hat sich deutlich verbessert. Die damalige Überlegung haut nicht mehr hin.

 

Gerade um 2008/9 hielt ich die DWS TopRente noch für die perspektivisch attraktivste Riester Fondssparplanvariante. Unter anderem auch durch das Umschichtungsdrama bei der Union bedingt, welches Imperatom zuletzt angesprochen hat. Das geb ich alles gern zu.

 

---

 

Ebenfalls gänzlich neu ist das 2/3 Wegesystem der Langlebigkeitsabsicherung beim aktuellen (neuen) Union Produkt. Das gab es damals, als die meisten User ihre Riester Fondssparpläne abgeschlossen haben, schlichtweg nicht. Daher wurde es auch nie groß thematisiert im Forum.

 

Als es dann doch einmal thematisiert wurde, leider von einem Mitarbeiter einer genossenschaftlichen Bank und nicht objektiv und nicht neutral, schade.

 

---

 

edit: Ich hatte selbst bis 2008 einen TopRente Vertrag und zwar fast von Beginn an, nach 2008 aber keinerlei rentenversicherungspflichtiges Einkommen mehr, Vertrag wurde aufgelöst. Vertrag war mit Direktrabatt seitens DWS per Telefon von damals 75 %.

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tyr

Die Frage ist doch, was man heute Anfang 2015 in der Niedrigzinsphase als Riestersparer macht in den verschiedenen Fällen:

(a) bestehender Riester-Altvertrag, z. B. DWS RRP oder eine klassische RV oder FoPo oder ein BSP: Umschichten in neuen Vertrag, stilllegen, weiter besparen und hoffen?

(b) Neuabschluss als junger Riestersparer ohne absehbaren Wohnriester-Bedarf: BSP, FSP, klassische RV oder FoPo?

 

BSP: bringen bei langer Laufzeit und anhaltender Niedrigzinsphase nichts mehr, unklare Auszahlungsphase durch Langlebigkeitsversicherung ab 85 Jahre

FSP: nach meiner Wahrnehmung ist hier im Forum bei Riester-FSP eine starke Ernüchterung eingekehrt. Selbst eine ETF-basierte Lösung wie Sutor fairr erzeugt keine Begeisterungsstürme. Weiterhin nur Produkte mit unklarer Auszahlungsphase und ohne Eingriffsmöglichkeiten in die Portfoliostruktur (?)

klassische RV: als Neuvertrag mit 1,25 % p.a. Rechnungszins meines Erachtens oft zu teuer. Die Überschüsse der Versicherer sinken derzeit stetig.

Riester Fondspolice: hier sehe ich noch Potenzial. Wenn die Auszahlungsphase mit belastbaren Verrentungsbedingungen (Garantierente oder "garantierter Mindestrentenfaktor") sicher planbar ist und man den Chancenanteil im Portfolio mit brauchbaren wählbaren und selbst umschichtbaten Fonds, z. B. ETF auf MSCI World und MSCI Emerging Markets gestalten kann geht dort auch bei weiter anhaltender Niedrigzinsphase noch etwas. Die FoPo müsste aber zur Realisierung der Performance der Fonds niedrige Kosten haben: Direktversicherer oder Nettotarif mit <1% Abschlusskosten. Zudem muss man nicht nur die Kosten des Versicherungsmantels im Blick haben, sondern auch noch die Kosten der Fonds.

 

So eine FoPo ist aber vermutlich eher etwas für WPF-Mitglieder, weniger für Sparer ohne Lust zur aktiven Teilnahme am Kapitalmarkt. Schade eigentlich.

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vormtor

---

 

Ebenfalls gänzlich neu ist das 2/3 Wegesystem der Langlebigkeitsabsicherung beim aktuellen (neuen) Union Produkt. Das gab es damals, als die meisten User ihre Riester Fondssparpläne abgeschlossen haben, schlichtweg nicht. Daher wurde es auch nie groß thematisiert im Forum.

 

Als es dann doch einmal thematisiert wurde, leider von einem Mitarbeiter einer genossenschaftlichen Bank und nicht objektiv und nicht neutral, schade.

 

---

 

Was meinst Du mit dem "2/3 Wegesystem der Langlebigkeitsabsicherung beim aktuellen (neuen) Union Produkt"? Auf welches Konstruktionsmerkmal des UniProfiRenteSelect bezieht sich diese Aussage? Dazu erführe ich gerne mehr - hier oder ggf. in dem erwähnten Diskussionsfaden.

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vormtor

Danke! Das war mir nicht bewusst, dass die UniProfiRenteSelect sich offenbar in der Rentenversicherung von der UPR unterscheidet. Ich ging davon aus, dass der Unterschied sich auf die Depotsteuerung bezieht. Die Konstruktion der UPR erscheint mir einfacher und transparenter als die UniProfiRenteSelect. Wie vermutlich vielen anderen Kunden auch, wurde mir ein Wechsel zum neuen Produkt mit dem Argument der Gewinnsicherung schmackhaft gemacht. Ich möchte mich damit aber noch genauer befassen. Offenbar gab es dazu hier schon Diskussionen. Für den entsprechenden link wäre ich dankbar.

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polydeikes
· bearbeitet von polydeikes

Sehr unstrukturiert und ohne wirkliche Erkenntnisse:

https://www.wertpapier-forum.de/topic/42627-wechsel-von-uniprofirente-alt-nach-select/

 

Observator war der PR Schreiber, der uns ungesundes Halbwissen vor den Kopf geworfen hat, ging schief. Es war ein zweiter, durchaus bemühter Vertreter der genossenschaftlichen Banken (Bäänker) dabei, wurde aber vom Fake leider überschattet. Und selbst die DWS gab einen Gastauftritt ...

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jm2c
· bearbeitet von jm2c

Die Frage ist doch, was man heute Anfang 2015 in der Niedrigzinsphase als Riestersparer macht in den verschiedenen Fällen:

(a) bestehender Riester-Altvertrag, z. B. DWS RRP oder eine klassische RV oder FoPo oder ein BSP: Umschichten in neuen Vertrag, stilllegen, weiter besparen und hoffen?

So eine Frage stelle ich mir nicht. Als ich 2007 die RRP abschloss, konnte ich nicht wissen, was es 2015 geben würde. Da kannte ich auch keine "freien Fondsvermittler" und schloss direkt bei DWS ohne Rabatte ab. Die Idee zum Vermittlerwechsel kam später, gleich Abschlusskosten nicht rabattierbar, Vertriebskosten rabattierbar. Der 5€-Trick kam dank des Forums noch viel später, davor habe ich erstmal schön Abschlusskosten gezahlt :). Unterstelle ich die LZ von damals weit über 30 Jahren, bin ich mit meiner RRP Performance zufrieden. Das hat sie selbst mit Zillmerungskosten geschafft. Zumindest in der Theorie müsste sie jetzt locker mit den anderen FSP mithalten können. Am Ende kann ich das Kapital übertragen, wenn die Verrentungsbedingungen wirklich mies sind. Netter Nebeneffekt ist ja auch das Ziehen der Höchststands-Sicherungskarte bei vielleicht miesen Verrentungsbedingungen. Kann ich ja heute noch nicht wissen, was ich später mache.

 

Was polydeikes zu den KANN Bestimmungen der DWS geschrieben hat, dazu habe ich keine Meinung. Sicher kann ich in jedem Vertrag etwas finden, was nicht so schmeckt. Ich habe 2007 einfach "gemacht" und abgeschlossen. Und ich hatte da ehrlich auch keine Zeit, jede Eventualität abzuwägen. Ganz davon abgesehen, dass ich kein Experte für Vertragsrecht bin, habe nicht gezielt nach "Fallstricken" gesucht. Gebe ich och gern zu.

 

Nun ist es aber wie es ist, ich zieh das jetzt durch! Ein Exit-Szenario gibt's bei der RRP auch nicht wirklich - erst Recht nicht, wenn man schon abgezillmert ist. Quasi für Jahrzehnte in Vorleistung gegangen ist.

 

edit. Schön RS-Fehler korrigiert.

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tyr

Am Ende kann ich das Kapital übertragen, wenn die Verrentungsbedingungen wirklich mies sind.

Ein neuer Vertragspartner muss es wollen, damit du das "kannst". Und selbst wenn es auf dem Papier möglich erscheint muss es dann in der Praxis noch tatsächlich stattfinden und das zu Konditionen, die besser sind als beim alten Anbieter, damit es sich lohnt.

 

Ich versuche gerade einen Übertrag und die abgebende Stelle verschleppt das Verfahren seit deutlich länger als 3 Monaten.

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