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Frankman77

Depot aufbauen: 50000� + (halb)jährlicher Betrag

Empfohlene Beiträge

Frankman77
· bearbeitet von Frankman77
Vielleicht solltest Du noch ein wenig Basisinformatiionen sammeln; worin ein SWAPbasierter ETF investiert, ist (fast) belanglos, selbstverständlich bilden alle ETFs auf den den MSCI Europe Small Cap eben diesen Index ab.

 

so wie ich das verstanden habe, ist ein swap ein leihgeschäft mit anderen Partnern. Das können Firmen, Länder usw.sein.. Ein entsprechendes Kontrahentenrisiko ist demnach gegeben.

der dbx hätte ein größere volumen...

Kann sein das ich kaum was weiß... bin dabei :thumbsup:

 

gruß

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Frankman77
Edit: Zu den Kosten: Ich rechne einfach mal 900 Sparbetrag im Monat mal 0,4% sind grad mal 3,60 an Gebühren. Sind da deine Orderkosten nicht höher bei der Diba?

wie kommst du auf 0,4% ??

 

siehe hier (auszug von Ebase für ETF!):

Vermögensaufbau mit ETFs über Einmalanlagen, Spar- und Entnahmeplänen im ebase Depot flex.

 

  • Einheitlich für Sparpläne und Kauf / Verkauf volumenabhängiges Transaktionsentgelt in Höhe von 0,20 % vom Transaktionsvolumen
  • Additional Trading Costs (ATC) der auflegenden Gesellschaften in Höhe von durchschnittlich ca. 0,1 % vom Transaktionsvolumen
  • Jährliches Depotführungsentgelt
  • Seit dem 01.01.2011 kein bestandsabhängiges Entgelt von 0,476 % p.a.

also 0,3% als faktor, würde ich sagen oder wie?

 

 

ICh denke bei den Gebühren tut sich das nicht viel mit der Diba... ich bezahle 0,25% vom Kurswert,aber max 49. Plus Börsengebühren.

Ausserdem fallen irgendwelche devisenumrechnungskosten an,wenn man NICHT an der Börse ein Produkt kauft, dass nicht in Euro notiert.. aber ich glaube das ist nicht weiter ungewöhnlich.

 

 

gruß

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wasnun
Edit: Zu den Kosten: Ich rechne einfach mal 900 Sparbetrag im Monat mal 0,4% sind grad mal 3,60 an Gebühren. Sind da deine Orderkosten nicht höher bei der Diba?

wie kommst du auf 0,4% ??

 

siehe hier (auszug von Ebase für ETF!):

Vermögensaufbau mit ETFs über Einmalanlagen, Spar- und Entnahmeplänen im ebase Depot flex.

 

  • Einheitlich für Sparpläne und Kauf / Verkauf volumenabhängiges Transaktionsentgelt in Höhe von 0,20 % vom Transaktionsvolumen
  • Additional Trading Costs (ATC) der auflegenden Gesellschaften in Höhe von durchschnittlich ca. 0,1 % vom Transaktionsvolumen
  • Jährliches Depotführungsentgelt
  • Seit dem 01.01.2011 kein bestandsabhängiges Entgelt von 0,476 % p.a.

also 0,3% als faktor, würde ich sagen oder wie?

 

 

ICh denke bei den Gebühren tut sich das nicht viel mit der Diba... ich bezahle 0,25% vom Kurswert,aber max 49. Plus Börsengebühren.

Ausserdem fallen irgendwelche devisenumrechnungskosten an,wenn man NICHT an der Börse ein Produkt kauft, dass nicht in Euro notiert.. aber ich glaube das ist nicht weiter ungewöhnlich.

 

 

gruß

 

Hatte 0,4 gerechnet, da es z.B. bei dem Em Fonds mehr als 0,1 ist. Bei Ebase gibt es soweit ich weiß keine Gebühren für die Umrechnung

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Frankman77

Ich überlege mir, ob ich nicht doch lieber einen MSCI für Nordamerika nehmen soll, da er breiter aufgestellt ist... Ob replizierend oder swap, also der ishares oder der comstage.... Die derzeitigen steuerl. Vorteile beimswap konstrukten sollen aber kein großes Kriterium sein...

Aber das soll ja nicht das kriterium sein... Demnach tendiere ich zum ishares.

Gruß

 

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Nord
Vielleicht solltest Du noch ein wenig Basisinformatiionen sammeln; worin ein SWAPbasierter ETF investiert, ist (fast) belanglos, selbstverständlich bilden alle ETFs auf den den MSCI Europe Small Cap eben diesen Index ab.

 

so wie ich das verstanden habe, ist ein swap ein leihgeschäft mit anderen Partnern. Das können Firmen, Länder usw.sein.. Ein entsprechendes Kontrahentenrisiko ist demnach gegeben.

der dbx hätte ein größere volumen...

Kann sein das ich kaum was weiß... bin dabei :thumbsup:

 

gruß

Nein, hat mit Leihe erst mal nichts zu tun. Ein Swap ist ein Kontrakt (bei ETFs üblicherweise mit der Muttergesellschaft), der den verbindlichen Tausch zweier fixer Wertpapierkörbe/Indizes zu einem fixen Termin vorschreibt. Selbst wenn im Collateral japanische Aktien wären (was bei Comstage lange Zeit üblich war), spielt dies für die Wertentwicklung keinerlei Rolle, solange diese auch Bestandteil des Kontrakts sind.

 

Im übrigen schließe ich mich mit Nachdruck otto03s Meinung an!! :teach:

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CHX

Ich überlege sogar schon fast, auf 3 ETFs zu reduzieren. Also Pacific einfach raus und 30/30/40 NA/EU/EM.

Jetzt überlegt man alles perfekt zu machen, nur später freut man sich, wenn es einfach bleibt und ich bin nicht sicher, ob die 10% Pacific oder die zusätzliche Beimischung von SC, die ja auch irgendwie mit dem Rest korrelieren wirklich einen Vorteil bringen...

 

Bezüglich SmallCaps habe ich ein ganz interessantes pdf von Allianz Global Investors eingestellt (ziemlich unten im Post): Mein Link

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Frankman77
· bearbeitet von Frankman77

Edit..

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Frankman77
· bearbeitet von Frankman77

Danke dir Licuala... W hältst du vom comstage für Nordamerika? Bin da hin und her gerissen...Also der Bericht von Allianz global Investors.. SC, die performancetreiber im Depot bestätigt ja nur, dass SC im Depot eine gute Beimischung sind... Habe ihn jetzt noch nicht ganz durch gelesen, aber so die Richtung passt.

 

Gruß

 

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Frankman77

So ich habe den Berichtigung durch. Das SC besonders in konjunkturphasen gut abschneiden, hatte ich auch vermutet.Im Bericht ist auf die Vorteile eines aktiven Managements hingewiesen. Den Gedanken hatte ich auch schonmal bezüglich Emerging oder frontier Markets. Wäre das einen Gedanken Wert aus eurer Sicht?

Gruß

 

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vanity
· bearbeitet von vanity

Das mit dem aktiven Management vergiss mal ganz schnell! Das sollen die Leute von Pimco machen, die haben das gelernt (?). Jetzt, da das Multisignal aufhört zu strahlen, hast du nicht mal mehr Forumsunterstützung. Bei unsereinem gibt das nur ein endloses Gezappel, welches mächtig Kosten produziert. So entscheidungsfreudig wie du dir gerade einen simplen Amerika-ETF zurechtlegst, findest du die passenden Ein- und Ausstiegspunkte garantiert nicht.

 

Mir ist nicht klar, was für einen Vorteil du dir von einem MSCI NA gegenüber einem S&P500 versprichst, der die vier dreifache TER aufwiegen soll? Das bisschen CA (< 10%), vermutlich hoch korreliert mit seinem südlichen Nachbarn, wird es wohl kaum sein. Der Diversifikationsertrag dürfte denkbar gering sein. Dann doch lieber SC mit anderen Eigenschaften dazu nehmen.

 

Genau so wenig erschließt sich mir, was den TER-Aufschlag von 15 Ticks eines DBX EM gegenüber einem Comstage EM (das war doch der letzte Stand?) rechtfertigen soll.

 

Europa -> iShares

USA -> HSBC

EM -> Amundi (von mir aus auch Comstage)

AP -> Comstage

SC -> Comstage, einer (EU oder US) sollte reichen

 

5 Positionen, TER < 0,3%, steuerlich (bisher) unkompliziert, Anbieter gestreut, Repl./Swap - inl./ausl. - Aussch./Thes. alles dabei, fertig!

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Ragnarök
· bearbeitet von Ragnarök

Hi Frankman,

 

ich finde, dass bei deinen Überlegungen grundsätzlich bzgl. der Geldanlage etwas nicht richtig läuft.

 

Du verbindest m.M. verschiedene Ansätze, die eigentlich nicht zueinander passen. Etfs und Einzelaktien? Was ist denn dein Ziel? Das ist wie Autofahren mit manueller Gangschaltung und Automatik. Macht keinen Sinn.

 

Wichtiger sind grundsätzliche Annahmen: Wie viel cash brauchst du in den nächsten 10 Jahren, wie viel soll ins Risiko gehen?

 

Gibst du dein Vermögen in der Steuererklärung an? Das kann deine komplette Anlageentscheidung umstürzen und beeinflussen. Wenn du eine Erklärung machst, kannst du dir von z.B. ishare (auch von den anderen ETFS)Quellensteuer zurückholen. Damit bekommst du ca. 0,15 bis 0,2% mehr Rendite. Ist aber ein ziemlicher Aufwand -> also Arbeit

 

Soll deine Anlage steueroptimiert sein? Dann wären thesaurierende Fonds eventuell besser.

 

Bei so viel Geld, würde ich auch 2-3 Depots nehmen. Vielleicht auch eins im Ausland. Luxemburg oder GB bietet sich da an.

 

Bist du dir sicher, dass du die Risiken verstehst, die eventuell in swap-Etfs stecken. Kennst du das Trägerportfolio z.B. von der Commerzbank? Würdest du dir diese Aktien selber kaufen?

 

Ich an deiner Stelle würde die Anlage nicht überstürzen und du solltest dir erst mal genauer überlegen, wo du hin willst.

 

Hier findest du einen guten Ansatz:

 

http://www.wertpapie...olioallokation/

 

Um dein Vermögen abzusichern, kannst du dir vorerst als Übergangslösung einen MSCI-World ETF kaufen (zb dbx tracker) und erst mal schauen wo du hinwillst. 20%-30% Aktienquote sollten dein Geld vor Inflation ausreichend schützen (bezogen auf die 400T€).

 

PS: SC kann man nicht mit wenigen Einzelaktien abbilden, dafür braucht man einen ETF!

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Frankman77

Hi,Also ich weiß ja nicht, ob du den ganzenthread gelesen hast, aber ich denke eher nicht, oder?

Also ich sehe keinen Widerspruch mit etf (mehrzahl istvauch ETF) und Einzelaktien.

Das Cash für die nächsten 10 jahre habe ich - so gesehen.

Natürlich gebe ich das in der Steuererklärung an... Ich habe doch auch steuerliche Unterstützung...

Steueroptimiert... Thesaurierende Fonds besser? Was meinst du denn damit?

Also Ich sehe das so: zuvor habe ich überhaupt nichts verstanden und die Dinge bei der Sparkasse einfach abgenickt... Schreib mal deine Bedenken wegen comstage. Ich denke man kanonisch da echt zu verrückt machen...

Meine aktienquote passt schon denke ich... Ist ja so wie du geschrieben hast ;-)

 

 

 

 

 

Danke Vanity.. Ich werde nochmal in Ruhe in mich gehen.. thumbsup.gif

Ich weiß, dass ich aktuell ,etwas viel durcheinander werfe... Deshalb danke, für die Geduld.

 

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Ragnarök
...

Mit Einzelaktien kann man zocken oder versuchen einen etfs billiger nachzubauen. Wenn du zocken willst, finde ich deinen Anteil ein wenig hoch. Wenn du aber einen etfs nachbauen willst, brauchst du so einige etfs eigentlich nicht. Deinen Ansatz finde ich deshalb widersprüchlich.

 

Du musst ja keine Steuererklärung abgeben, wenn du es aber machst, sollte man sich seine etfs vielleicht nach dem leichteren Bearbeitungsaufwand aussuchen. Ishare soll recht schwierig sein und Amundi auch. Die Steuerexperten hier im Forum sagen, dass ein normaler Steuerberater nicht in der Lage ist, die zu viel gezahlte Quellensteuer beim Finanzamt zurückzuholen. Wie willst du das denn machen?

 

Wenn die Steuer wichtig für dich ist, kannst du dir überlegen, die Versteuerung der Dividenenzahlung in die Zukunft zu schieben. Mit einem thesaurierenden etfs (swap) kann man das zur Zeit noch hin kriegen. Vielleicht willst du ja dein Rentnerdasein eher in einem anderen Land genießen.

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wasnun

 

SC -> Comstage, einer (EU oder US) sollte reichen

 

5 Positionen, TER < 0,3%, steuerlich (bisher) unkompliziert, Anbieter gestreut, Repl./Swap - inl./ausl. - Aussch./Thes. alles dabei, fertig!

 

Um nochmal auf das Thema Small Cap zurückzukommen. Irgendwie ist mir die Aussage der Allianz-Studie nicht ganz klar...

Performancetreiber und Diversifikation ist ja schön, aber die Performance gibts zu höherem Risiko und sollte man aus Diversifikationsgründen, wenn man schon eine Position mehr nimmt, nicht lieber Reits nehmen oder etwas anderes, was weniger korreliert mit den Standard ETFs?!

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Frankman77
· bearbeitet von Frankman77

Hi ragnarök,Danke für deine Ergänzungen. Ich sehen den aktientil eher als Möglichkeit, den ein oder anderen Wert überzugewichten, und auch etwas zum zocken.Eine Steuererklärung möchte ich machen, auch wenn ich derzeit kein Einkommen habe. Kann nicht Schaden, jedes Jahr die Anlage Kap einzureichen, zumal auch noch Sachen aus der Erbschaft gemacht werden müssen. Das mit den thes. Ausl. Swap wusste ich schon. Das ishares schwieriger ist.... Habe ich mal gehört, aber genaues weiss ich zur zeit nicht.. Was genau ist es denn bei ishares und Amundi? Ich möchte jetzt quellensteuertechnisch auch nicht unbedingt übertreiben... Keine Ahnung wieviel das ist, aber wenn es blöd kommt, habe ich halt Pech... Icherzähler meine beiden Steuerhilfen mal fragen, aber das wird glaube ich nicht soo Wild. Hast du schon mal in den ebundesanzeiger geguckt?Das mit Dividendenzahlungen nach vorne schieben finde ich schon zu aufwendig... Vielleicht ändert sich das, wenn ich Praxiserfahrung habe.Gruß

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Ragnarök

Hi Frankman!

Deine Vorgehensweise finde ich auf jeden Fall ein wenig inkonsequent. Laut deiner Beschreibung willst du dir ein Weltportfolio zusammen bauen. Die Idee die hinter einem Weltportfolio steckt ist die, soweit ich die Theorie verstanden habe, dass man dann laut capm ein effizientes Portfolio erhält. Für dein eingegangenes Risiko bekommst du dann die höchste Rendite. Wenn du jetzt noch Einzelaktien hinzukaufst verlässt du doch automatische dein angestrebtes Optimum. Das macht für mich einfach keinen Sinn. Zocken sollte demnach auch nicht dein Ergebnis verbessern;-)

 

Das mit der Quellensteuer ist schon wichtig sich da vorher Gedanken zu manchen. Wenn du sie zurück holen willst, ist z.b. ein stoxx600 etfs das Beste was du für Europa kaufen kannst. Die 0,2% (TER) sind wirklich billig. Ohne den Aufwand mir der Quellensteuer ist er dann nicht mehr so günstig.

Bei einer durchschnittlichen Dividende von 2% und einer Quellensteuer von 20%, kostet dich das dann 0,4 mehr. Die Gesamtkosten wären dann so ca: 0,2 TER, 0,4% Dividendenverlust und 0,2 versteckte Kosten. Macht zusammen 0,8 %. Vielleicht ist eine Mischung aus DAX und FTSE100 dann preiswerter um Europa im Depot zu haben. DAX plus Einzelaktien in NL und GB ist auch ein recht einfaches Mittel um Europa abzudecken. Gruß

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vanity
· bearbeitet von vanity

Nebenkriegsschauplatz QuSt:

 

Bist du dir bei der QuSt-Problematik sicher? Wenn ich mir meine Abrechnung vom iShares St600 so anschaue, habe ich den Eindruck, dass (ein Teil, etwa die Hälfte) der ausl. QuSt gegen die dt. KESt verrechnet wird. Pro 100 Anteile sieht das so aus (alles ohne SolZ und gerundet)

 

24,75 inl. + ausl. Dividenden

22,47 Gutschriftsbetrag

(= 2,28 Differenz QuSt)

 

zu versteuern

24,75 inl. + ausl. Dividenden

-4,04 das 4-fache der anrechenbaren ausl. QuSt (= 1,01)

(=20,72 Basis für KESt)

 

Nettoertrag

22,47 Gutschriftsbetrag

-5,18 KESt auf steuerbarem Betrag 20,72

(=17,29 Nettoertrag)

 

Bei voller Anrechnung käme ich auf 18,56 Nettoertrag (75% v. 24,75 Bruttodividende). es fehlen als ca. 0,05 Pp der Dividende von 1% (bezogen auf den Anteilswert). Das scheint mir nicht kriegsentscheidend zu sein (falls die Rechnung so stimmt, bin keine QuSt-Experte).

 

Und habe ich das richtig in Erinnerung, dass bei swapbasierten Produkten die QuSt ohnehin komplett unter den Tisch fällt?

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Nord

Und habe ich das richtig in Erinnerung, dass bei swapbasierten Produkten die QuSt ohnehin komplett unter den Tisch fällt?

Nein, leider nicht. Zumindest nicht dann, wenn sich der ETF auf einen TRN-Index (Total Return Net) bezieht. Dann werden nur die Nettodividenden nach Abzug der Quellensteuern bei der Indexnachbildung berücksichtigt. Comstage schreibt dazu z.B. folgendes:

Die in den Index

reinvestierten Nettodividenden entsprechen den jeweiligen

Bruttodividenden abzüglich einer fiktiven Quellensteuer.

Aktuell findet hierbei der maximale Quellensteuersatz

Anwendung, dem ausländische domizilierte institutionelle

Investoren ausgesetzt sind, die nicht von einem

Doppelbesteuerungsabkommen profitieren.

Das bringt es ziemlich gut auf den Punkt. Wenn die Quellensteuern einmal abgezogen sind, sind sie bei Swap-ETFs futsch. Allerdings können Swap-ETFs stattdessen noch andere Steueroptimierungen aus der Trickkiste zaubern, mir fällt spontan die eingesparte Stempelsteuer ein. Wahrscheinlich ist die beste Strategie, solange der Pauschbetrag noch nicht ausgeschöpft ist, Swap-ETFs einzusetzen, da man die Quellensteuer eh nicht absetzen kann, und für alles darüber hinaus die physischen Replizierer.

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Frankman77
· bearbeitet von Frankman77

Hi,Ist ja interessant mit der Quellensteuer... Da bin ich ehrlich gesagt etwas überfordert... Auch sowas wie Stempelsteuer habe ich noch nie gehört ... Werde ich mal suchen, aber sollte ich nun deshalb die Fonds in frage stellen? Ich denke nicht. In den nächsten Tagen poste ich nochmal eine Aufstellung. Mal schauen ob sich das Multisignal doch noch erholt..Hatte ich wst durch Vanity entdeckt.

Ich werde auch mal schauen ob ich Beiträge bez. Quellenst. Finde. Wie sieht den konkret ds "zurückholen" der Steuer aus? Und geht das Dan, so wie ich verstanden habe , nur bei replizier. Etf?Bitte nur kurze im groben beschreiben, z.b. Ob nur entspre. Zeilen im ebundesanzeiger Dokument berücksichtigt werden müssen.Aber soviel wird es wohl auch nicht sein, absolut gesehen, oder kann mir das mal jemand vorrechnen.. Z.b. Bei Anteilen für 30K .? Wäre nett.

 

Jetzt erstmal das schöne Wetter genießen. Schöne Pfingsten!GrußFrank

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Frankman77
· bearbeitet von Frankman77

Danke zusammen,Ich denke das Thema Quellensteuer ist für mich erstmal nice to know, aber kein k.o. Kriterium. Welche Fonds wären denn davon betroffen? Oder, wo verschenke ich Geld, wenn ich mich nicht drum kümmere?

GrußFrank

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Ragnarök

Nebenkriegsschauplatz QuSt:

 

Bist du dir bei der QuSt-Problematik sicher? Wenn ich mir meine Abrechnung vom iShares St600 so anschaue, habe ich den Eindruck, dass (ein Teil, etwa die Hälfte) der ausl. QuSt gegen die dt. KESt verrechnet wird. Pro 100 Anteile sieht das so aus (alles ohne SolZ und gerundet)

...

Anscheinend nicht. Ich wusste gar nicht, dass der Domizilort Deutschland für den Stoxx600 etfs so wichtig ist. Meine Quellen sind:

 

http://www.indexuniv...rt=2&Itemid=200

 

post-17757-0-39645000-1338282664_thumb.jpg

 

 

und

 

http://www.smarter-i...s/ter_intro.php

 

post-17757-0-23429000-1338282674_thumb.jpg

 

Wenn die Verluste allerdings wirklich durch eine Steueroptimierung nur bei ca. 0,18% liegen, ist der Fonds immer noch sehr günstig. Obwohl ich wegen den lateinischen Banken im etfs dann doch so meine Probleme hätte ihn zu kaufen...

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wertpapiertiger
· bearbeitet von wertpapiertiger
Und habe ich das richtig in Erinnerung, dass bei swapbasierten Produkten die QuSt ohnehin komplett unter den Tisch fällt?
Nein, leider nicht. Zumindest nicht dann, wenn sich der ETF auf einen TRN-Index (Total Return Net) bezieht. Dann werden nur die Nettodividenden nach Abzug der Quellensteuern bei der Indexnachbildung berücksichtigt. Comstage schreibt dazu z.B. folgendes:
Die in den Index reinvestierten Nettodividenden entsprechen den jeweiligen Bruttodividenden abzüglich einer fiktiven Quellensteuer. Aktuell findet hierbei der maximale Quellensteuersatz Anwendung, dem ausländische domizilierte institutionelle Investoren ausgesetzt sind, die nicht von einem Doppelbesteuerungsabkommen profitieren.
Das bringt es ziemlich gut auf den Punkt. Wenn die Quellensteuern einmal abgezogen sind, sind sie bei Swap-ETFs futsch. Allerdings können Swap-ETFs stattdessen noch andere Steueroptimierungen aus der Trickkiste zaubern, mir fällt spontan die eingesparte Stempelsteuer ein. Wahrscheinlich ist die beste Strategie, solange der Pauschbetrag noch nicht ausgeschöpft ist, Swap-ETFs einzusetzen, da man die Quellensteuer eh nicht absetzen kann, und für alles darüber hinaus die physischen Replizierer.

 

was heisst futsch ?

 

das würde doch dann quasi nur einer sofortigen versteuerung entsprechen. leider natürlich zum maximalen steuersatz der für jmd ohne DBA etc gilt.

der stundungseffekt fällt also weg, und somit entgeht die zinseszinsmöglichkeiten, so wie ich es verstehe.

 

sollten nicht dann auch bei den jährlichen fondssteuerunterlagen (evtl im bundesanzeiger) entsprechende hinweise zu den einbehalten auftauchen die man dann

wiederrum bei der eigenen steuererklärung geltend machen kann ?

 

ich hab mal die links unten von ragnarök verfolgt. ob die jeweilige gesellschaft was für den investor rausholt (durch anwendung der im jeweiligen investitionsland geltenden steuergesetze) oder sich es in die eigene tasche steckt lässt sich dann wohl nur mehr oder weniger genau beim jeweiligen ETF anhand des tracking errors überprüfen ?

 

alles ein wenig verwirrend wie ich finde und es wäre schon ein hammer wenn plötzlich die tatsächlichen ETF TER mal eben um 20-50% oder sogar mehr bp ansteigt.....eventuell sogar noch neben dem eigentlichen bekannten tracking error bspw aufgrund fondsumschichtungen etc..

 

 

edit: ein wenig rechtschreibfehler & satzstellung bereinigt ;-)

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Frankman77
· bearbeitet von Frankman77

Ich habe nochmal die Aufstellung neu gemacht:

30% HSBC S&P 500 ETF (DE) (DE000A1C22M3) TER 0,09% (ausschüttend - Domizil Irland)

25% iShares STOXX Europe 600 (DE) (DE0002635307) TER 0,21% (ausschüttend)5% ComStage ETF MSCI Europe Small Cap TRN I (LU0392496344) TER 0,35% (Swap - thesaurierend)

10% ComStage ETF MSCI Pacific TRN I (LU0392495023) TER 0,45% (thesaurierend)

Bei den 30% EM bin ich noch am überlegen...AMUNDI ETF MSCI EMERGING MARKETS A (FR0010959676) TER 0,45% (thesaurierend)

ComStage ETF MSCI Emerging Markets TRN (LU0635178014) TER 0,50% (thesaurierend)

db x-trackers MSCI Emerging Markets TRN Index ETF (LU0292107645) TER 0,65% (thesaurierend)

ETFlab MSCI Emerging Markets (DE000ETFL342) TER 0,65% (thesaurierend)

Nach der TER ist Amundi oder comstage in der engeren Wahl... Bei der Wahl zwischen dem Dbx und dem etflab würde ich mich aufgrund der einfacheren Steuer für den etflab entscheiden (bei fondsweb steht bei dem voll replizierend, jedoch unter im Text, dass er swapt.. Komisch).Aber eigentlich wollte ich ja diese steuerlichen Sachen nicht als entscheidungskrit. Heranziehen .... Ich muss mich ja sowieso wegen dem SC und PAC der steuerlichen Situation stellen.... rolleyes.gif

 

Irgendwie bin ich aktuell ich nicht so Wild darauf zu ordern... Erstens traue ich mich nicht weil ich es noch nie gemacht habe und zweitens wollte ich noch die Entscheidungen in der Politik der nächsten Wochen abwarten...

GrußFrank

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west263

Erstens traue ich mich nicht weil ich es noch nie gemacht habe und zweitens wollte ich noch die Entscheidungen in der Politik der nächsten Wochen abwarten...

GrußFrank

Im Moment ist doch ein guter Zeitpunkt mal ganz langsam für Dich einzusteigen.Ich gehe mal davon aus,das du kostenfrei ordern wirst.

Da passt es doch jetzt relativ gut,einen Probekauf zu machen.Bei 50000 Anlagebetrag nimm doch für 1000 erstmal den HSBC S&P 500.Dann weißt du wie das mit dem Ordern abläuft und du verlierst die Muffe davor.

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