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Aktiennovize

Wann bricht der DAX wieder ein?

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Bit
vor 6 Stunden von dagobertduck2204:

Das sind laut Kostolany die "Zittrigen", die sich jetzt an die Börse begeben. Zittrig deshalb, weil die dann, wenn ein Crash kommt, auch panik- und fluchtartig ihre Aktien wieder verkaufen.

 

 

was ich nie nachvollziehen kann bei diesen äusserungen ist wann steigt man dann sinnvollerweise aus? denn probleme des haltens habe ich nicht allerdings ich würde dann solange halten bis es wie zb bei wirecard nichts mehr wert ist. ab welchem punkt sollte man dann aussteigen um erstens nicht ein zittriger zu sein und zweitens rational zu sein? zum glück hatte ich noch nicht solch einen totalverlust oder extrembeispiel....

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Xaro
vor 19 Minuten von Bit:

wann steigt man dann sinnvollerweise aus?

Zum einen genau dann, wenn du es für richtig hältst zum anderen machst du das auch an dem Umfeld fest. Mit einer langweiligen, passiven World-ETF-Anlage, mit langem Anlagehorizont kannst du ohnehin alles weiterlaufen lassen und musst dir darüber kaum Gedanken machen.

Ansonsten machst du dir idealerweise schon im Vorfeld Gedanken, wie viel Verlust du ertragen kannst und möchtest. Denn es geht um dein Geld, da wären mir die Sticheleien, die es hier sehr oft zu lesen gibt, herzlich egal.

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Schwachzocker
vor 24 Minuten von Bit:

... ab welchem punkt sollte man dann aussteigen um erstens nicht ein zittriger zu sein und zweitens rational zu sein?...

1.) Solche Fragen stellen nur die Zittrigen.

2.) Man steigt nicht aus.

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Schlumich
vor 38 Minuten von Bit:

was ich nie nachvollziehen kann bei diesen äusserungen ist wann steigt man dann sinnvollerweise aus? denn probleme des haltens habe ich nicht allerdings ich würde dann solange halten bis es wie zb bei wirecard nichts mehr wert ist. ab welchem punkt sollte man dann aussteigen um erstens nicht ein zittriger zu sein und zweitens rational zu sein? zum glück hatte ich noch nicht solch einen totalverlust oder extrembeispiel....

Sehe ich ähnlich, wie @Schwachzocker und gebe gerne eine selbst gemachte Erfahrung zum Besten.

Ich bin seit Jahren bekennender Buy@Holder (ETFs und Einzelaktien) und verkaufe eigentlich nur dann, wenn sich an den fundamentalen Daten meiner Einzelaktien etwas signifikant ändert. Ich habe mittelerweile seit Mitte der 80er Jahre 4 oder 5 große Crashs mitgemacht und eigentlich nie verkauft.

 

In der Corona-Krise habe ich kurzfristig die Nerven verloren und eine Kleinstposition eines S&P 500 ETFs verkauft (um den 24 März, glaube ich), weil zu diesem Zeitpunkt im TV dramatische Bilder in Europa gezeigt wurden und der Virus zu diesem Zeitpunkt noch nicht richtig in USA angekommen war. Mein Gedanke damals: Raus mit dem S&P, es geht weiter runter, wenn der Virus sich in USA stärker ausbreitet, Geld nebenhinlegen, warten und später wieder billiger einsteigen.

 

Wenn man sich den Chart anschaut, war das perfektes Marktet-Timing (Achtung Ironie). Ich habe zum (derzeitigen) Tiefstpunkt der Krise verkauft und diese Kohle liegt immer noch an der Sietenauslinie. Im Nachhinein bin ich froh, dass es nur eine Kleinstposition war - der Wiedereinstieg, und auch das habe ich gelernt, ist oftmals schwieriger als der Ausstieg.

 

grafik.png.825fe8761581790fbfe24d333c330ebf.png

 

Eine Einschränkung an dieser Stelle: Wenn Du in kurzer Zeit das Geld brauchst, sieht die Welt anders aus. Dann kann man über einen Ausstieg nachdenken. Allerdings sollte man sich dann die Frage stellen, ob der Aktienmarkt für so kurzfristige Szenarien die richtige Spielwiese ist.

 

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cutter111th
· bearbeitet von cutter111th
vor einer Stunde von Bit:

was ich nie nachvollziehen kann bei diesen äusserungen ist wann steigt man dann sinnvollerweise aus? denn probleme des haltens habe ich nicht allerdings ich würde dann solange halten bis es wie zb bei wirecard nichts mehr wert ist. ab welchem punkt sollte man dann aussteigen um erstens nicht ein zittriger zu sein und zweitens rational zu sein? zum glück hatte ich noch nicht solch einen totalverlust oder extrembeispiel....

Man steigt nicht aus. Im Gegenteil. Man sitzt das aus und nutzt größere Rücksetzer auch um Nachzulegen falls noch Reserven vorhanden sind. 

 

Aber diese ganzen neuen jungen Leute die jetzt in den Markt gekommen sind und nur eine Richtung kennen, werden Crashs wie zuletzt im März mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht ertragen. Daher werden sie recht schnell das Handtuch werfen. Sie werden die ersten sein, die in Panik verkaufen. Viele von denen, vor allem in den USA, kaufen ja zudem auch noch auf Kredit. Die werden sehr schnell umfallen, weil sie es emotional nicht aushalten.  Darum "zittrige Hände"

 

Man hat es hier im März vielen Leuten auch angemerkt. Da gehen schnell die Nerven mit einem durch. So mancher hier hat auch verkauft, nicht selten am Tiefpunkt bevor es wieder hochging, anstatt nachzukaufen. Man muss das mal erlebt haben um zu wissen wie sich das anfühlt. Theoretisch labern ist immer einfach. Aber wenn man da mitten drin ist und man nicht weiß wo der Crash endet, ist das etwas ganz anderes als da rückblickend drauf zu schauen. 

 

Selbst viele Leute die schon länge dabei sind haben eine richtige Bärenmarktphase noch nicht erlebt. Die kennen Crashs nur als Kaufgelegenheit bevor es schnell wieder hoch geht. Was wäre gewesen, wenn wir nach der Erholung nochmals unter die Tiefs von März gegangen wären? Das was wir jetzt im März hatten waren doch einfach nur Rabatt-Tage. Ein Mega- Sale mit tollen Angeboten

 

 

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Leeloo Dallas
· bearbeitet von Leeloo Dallas
vor 26 Minuten von cutter111th:

Viele von denen, vor allem in den USA, kaufen ja zudem auch noch auf Kredit. Die werden sehr schnell umfallen, weil sie es emotional nicht aushalten.  Darum "zittrige Hände"

image.thumb.png.2d16b2e03737c70e10a48aa561a32303.png

:narr:

 

Edit:

Wenn es einen Zeitpunkt gab, an dem das wirklich kritisch war, dann war das Ende 2017

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DST
vor 8 Stunden von dagobertduck2204:

Und woher soll man im Vorfeld wissen, dass das jetzt die Phase der letzten zehn Prozent Kurspotenzial ist?

Das musst du wohl Kostolany fragen von dem der Spruch stammt ;)

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DST
· bearbeitet von DST
vor 2 Stunden von Schwachzocker:

1.) Solche Fragen stellen nur die Zittrigen.

2.) Man steigt nicht aus.

Wer bei Wirecard noch nicht mal dann ausgestiegen ist nachdem die Blase geplatzt ist hat sich wohl eher nicht überwinden können seine Verluste realisieren zu müssen. Das ist wie wenn du beim Poker zwei Könige in der Hand hältst, mutig Cash auf den Tisch schmeist, beim Flop dann aber leider ein Ass und auch im Turn kein König dazu kommt. Wer dann trotzdem noch bereit wäre bis zum All-In mitzugehen, nur damit man sein potenziell ach so tolles Blatt und seinen Einsatz nicht verlieren muss, der ist vielleicht "mutig" (es könnte ja im River doch noch ein König auftauchen und wer weiß ob die anderen Spieler überhaupt ein Ass in der Hand halten...), aber mehr auch nicht.

 

Ein rationaler Spieler wäre vermutlich sogar bereits nach dem Flop ausgestiegen (im Fall Wirecard hätte das vermutlich dem Zeitpunkt der Veröffentlichung des ersten KPMG-Berichts mit Unklarheiten in der Bilanz entsprochen), und das ohne diese Entscheidung auch nur ansatzweise in Frage zu stellen. Auch im Nachhinein würde er die Entscheidung nicht in Frage stellen oder gar bereuen, selbst dann nicht, wenn im River noch ein König erschienen wäre.

 

Unabhängig von Poker gibt es zudem Studien, die nahelegen, dass unverdiente Gewinne langfristig meist ärmer machen. Mit anderen Worten werden all zu irrationale Menschen vermutlich keinen dauerhaften Reichtum erlangen, egal ob mit oder ohne Kapitalspritze, außer sie haben dauerhaft mehr Glück als Verstand, was zwar möglich aber unwahrscheinlich ist.

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cutter111th
· bearbeitet von cutter111th
vor 3 Stunden von Leeloo Dallas:

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:narr:

 

Edit:

Wenn es einen Zeitpunkt gab, an dem das wirklich kritisch war, dann war das Ende 2017

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Was genau sagt deine obige Grafik aus, welche Zahlen genau sind hier Basis und wie stehen sie im Verhältnis zu meinem Post? Bitte mal genau erläutern, vielen Dank!

 

 

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Beginner81

 

 

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Der Heini
Am 4.7.2020 um 10:02 von Bit:

was ich nie nachvollziehen kann bei diesen äusserungen ist wann steigt man dann sinnvollerweise aus? denn probleme des haltens habe ich nicht allerdings ich würde dann solange halten bis es wie zb bei wirecard nichts mehr wert ist. ab welchem punkt sollte man dann aussteigen um erstens nicht ein zittriger zu sein und zweitens rational zu sein? zum glück hatte ich noch nicht solch einen totalverlust oder extrembeispiel....

Vielleicht nicht so extrem sehen, man muß ja jetzt nicht komplett aussteigen, aber man könnte seinen Cashbestand durch Verkauf von Positionen (Aktien/ETFs) erhöhen, also RK1 erhöhen zu Ungunsten von RK3.

Dadurch verlierst du mit Sicherheit Rendite in den nächsten Wochen, bist aber, wenn die Milchmädchenhausse kippt mit Cash da um günstig nachzukaufen.

Wer aber zu 100% in Aktien drin ist sollte von einem weiteren Bullenmarkt überzeugt sein, oder hat im Märztief schon gekauft, dann aussitzen.

Die alles entscheidende Frage ist also nicht, wann es kippt, sondern ob es kippt in nächster Zeit.

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Schwachzocker
vor 1 Stunde von Der Heini:

...

Die alles entscheidende Frage ist also nicht, wann es kippt, sondern ob es kippt in nächster Zeit.

Das ist aber die gleiche Frage.

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odenter
vor 23 Stunden von Schwachzocker:

Das ist aber die gleiche Frage.

Wann? Keine Ahnung.

Ob? Auf jeden Fall.

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Schwachzocker

Wann bricht er denn nun ein?

 

Edit: Ich meine den Dax, nicht den TO.

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manninschwarz
vor 19 Stunden von Schwachzocker:

Wann bricht er denn nun ein?

 

Edit: Ich meine den Dax, nicht den TO.

Warum soll da was einbrechen? Rücksetzer sicher aber einen so starken Crash sollte es nicht mehr geben.

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Schwachzocker
vor 3 Stunden von manninschwarz:

Warum soll da was einbrechen? Rücksetzer sicher aber einen so starken Crash sollte es nicht mehr geben.

Ich meinte weder einen Rücksetzer noch einen Crash, sondern ein Einbruch.

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Peter Grimes
vor 6 Minuten von Schwachzocker:

Ich meinte weder einen Rücksetzer noch einen Crash, sondern ein Einbruch.

Wo sollte er denn einbrechen? Welche Bedürfnisse hat denn so ein Index, die er anders nicht befriedigen kann?

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McScrooge
vor 1 Stunde von Peter Grimes:

Wo sollte er denn einbrechen? Welche Bedürfnisse hat denn so ein Index, die er anders nicht befriedigen kann?

Sehe ich ebenso. Wir hatten einen massiven Einbruch. Die Chance das gleich noch einer folgt, sind sehr gering. 
Warum ist denn das ganze Kapital zurück zu den Börsen gekommen: Auch weil es nirgendwo akzeptable Renditen gibt.

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Schwachzocker
vor 15 Minuten von McScrooge:

...
Warum ist denn das ganze Kapital zurück zu den Börsen gekommen: Auch weil es nirgendwo akzeptable Renditen gibt.

Warum ist das Kapital denn überhaupt weggegangen?

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JosefSpa
vor 14 Minuten von McScrooge:

Sehe ich ebenso. Wir hatten einen massiven Einbruch. Die Chance das gleich noch einer folgt, sind sehr gering. 

Sehe ich anders. Wird sind bald wieder auf Vorkrisenniveau obwohl die Krise noch in vollen Gange ist. Im Herbst hagelt es Insolvenzanträge, die durch die neuen Regelungen aufgeschoben werden dürfen. Zulieferer werden in Massen sterben. Betreffen wird das vor allem die Autoindustrie und dahingehend auch die Chemie. Von MTU mal ganz zu schweigen...

Die Krise wird aktuell scheinbar totgeschwiegen...

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Schwachzocker
Gerade eben von JosefSpa:

...

Die Krise wird aktuell scheinbar totgeschwiegen...

Warum nicht einfach so weiter machen? Wir schweigen einfach, und alles wird gut.

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JosefSpa
Gerade eben von Schwachzocker:

Warum nicht einfach so weiter machen? Wir schweigen einfach, und alles wird gut.

Gutes sarkastisches Argument.

Irgendwann bringt das Schweigen aber nichts mehr, wenn die echten Mittelständler am Boden liegen und die Automobilbranche keine Zulieferer mehr hat, die man auspressen kann.

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Der Heini
Am 21.7.2020 um 18:19 von McScrooge:

Sehe ich ebenso. Wir hatten einen massiven Einbruch. Die Chance das gleich noch einer folgt, sind sehr gering. 
Warum ist denn das ganze Kapital zurück zu den Börsen gekommen: Auch weil es nirgendwo akzeptable Renditen gibt.

Ist das denn das alte Kapital? Wenn ich sehe wieviel neues Geld gedruckt wurde durch FED, EZB und BankofChina, dann ist da viel Neues dazugekommen.

Weiterhin ist das Geld sehr lokal geflossen hin zu Techwerten und wenig in die breiten Indizes wie S&P500. Auch die Leitindizes wie DowJones, Dax, Eurostoxx50 hinken schwer hinterher.

Maschinenbau und Reiseindustrie gehts garnicht gut (wenige Ausnahmen, ich meine die Masse). Da kommt noch einiges auf uns zu. Aber wegen der hohen Liquidität des Marktes und der wenigen Alternativen werden die Kurse gegenüber der Wirtschaft hoch bleiben. Ich denke man muß sich an insgesamt höhere KGVs gewöhnen als früher, da scheint es einen Sprung nach oben zu geben.

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Doomer
· bearbeitet von Doomer
vor 29 Minuten von Der Heini:

Ich denke man muß sich an insgesamt höhere KGVs gewöhnen als früher, da scheint es einen Sprung nach oben zu geben.

Klar, da muss man sich nur mal den historischen Vergleich der KGVs von Bonds zu Equities anschauen. KGVs historisch zu vergleichen, über wirklich längere Zeiträume, war generell nie eine gute Idee, genauso wenig wie KGVs branchenübergreifend zu bewerten.

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earningpower

Jetzt mal wieder. 

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