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Einstieg in Index-Optionen

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Nachdem ich ein paar (sehr verlustreiche) Erfahrungen mit Optionen an der Eurex gemacht habe, möchte ich mal die Allgemeinheit an den Lessons Learned teilhaben lassen.

 

1. Ausgangslage: Ein abgeltungssteuerfreies ETF-Depot > 50.000, sonst überwiegend liquides Geld.

2. Zielsetzung: Das abgeltungssteuerfreie Depot hat sich mehr oder weniger wie die Indizes bewegt. Die Idee war das Risikoprofil spekulativ ein wenig zu korrigieren, wie man es sonst mit Zertifikaten hinbekommt, insbesondere den Verkauf von Optionen auf eine Performance über einem bestimmten Level (OTM-Short-Call).

 

Einiges davon ist Halbwissen (wer es besser weiß sollte mich korrigieren), leider ist Optionshandeln in Deutschland eher unbeliebt und somit liest man im Internet nur wenig darüber. Die amerikanischen Internet-Informationen geben einem nur Basis-Wissen, die wichtigen steuerlichen Informationen erhält man da leider eben nicht.

 

Brokerwahl

Ich habe mich für den Lynx Broker entschieden. Die deutschen Broker sind von den Konditionen her ziemlich teuer und bieten oft nur Zugang zur Eurex (und die ist bei Optionen eher mäßig aufgestellt). Interactive Brokers wäre sicher interessant gewesen, wenn da nicht die Klausel gewesen wäre, dass man im Monat für mindesens 10 traden muss (und ansonsten den Differenzbetrag abgezogen bekommt). Ich trade zwischen 0 und 2 mal im Monat, damit sind 10 zu teuer. Im Augeblick liegt der Account brach - auch das wäre bei IB ziemlich teuer.

 

Kleine Zusatzinformation für Interessenten: Ich bin bei meinen Recherchen im Internet nicht informiert worden, wie das Banking bei IB und Lynx funktioniert. Es scheint so, dass einige Trader mit IB so derartig zufrieden sind, dass sie den Broker wirklich jedem Aufdrängen möchten und dabei überhaupt keinen Sinn für die Bedürfnisse des Neutraders haben. Tatsächlich ist das Überweisen von Geld dort etwas komplizierter, die Online-Sicherheit ist geringer (üblicherweise nur ein Passwort, bei Wunsch so etwas ähnliches wie eine ITAN-Karte).

 

Steuerliches zu Fremdwährungsgeschäften

Hier bin ich leider nicht 100%ig schlau geworden. So wie es sich mir darstellt müssen Geschäfte in fremder Währung dem Finanzamt mit jeweils gültigem Umrechnungskurs angegeben werden, d.h.

Kaufkurs() = Umrechnungskurs zum Kaufzeitpunkt(,$) * Kaufkurs($)

Verkaufskurs() = Umrechnungskurs zum Verkaufszeitpunkt(,$) * Verkaufkurs($)

 

Diese Transaktionen unterliegen also nachträglich der Abgeltungssteuer. Wer hingegen nur sein Geld in $ umwandelt und länger als 1 Jahr (d.h. länger als die Spekulationsfrist) liegen lässt, kann eventuelle Gewinne behalten (und kann allerdings auch Verluste nicht mehr geltend machen).

 

Wenn man das Geld nicht länger als 1 Jahr liegen lässt, wird die Steuererklärung (wenn man sie korrekt macht) zu einem Riesenärger, weil man die Transaktionen in Währung angeben muss und diese dann wieder aus den Währungsgewinnen/verlusten rausrechnen muss.

 

Warum Index-Optionen, warum im Ausland

Index-Optionen wollte ich deswegen, weil man für Fundamentalanalyse deutlich mehr Daten und Zeit braucht, als ich habe. Außerdem wirken fundamentale Faktoren oft nur langfristig, und Optionen kaufe ich eher kurzfristig. Technische Analyse halte ich für Glücksspiel, im Nachhinein lassen sich immer irgendwelche Kanäle und Linien finden, die "alles erklären".

 

Ursprünglich habe ich zum zweck von Indexspekulationen Zertifikate verwendet. Das ungünstige bei Zertifikaten ist, dass man Short-Optionen immer nur gebundelt mit Aktien- oder Cash-Anteil gibt (z.B. Discount-Zertifikate = Short Put + Cash = Short Call + Underlying). Die Underlyings sind aber schon in meinem Abgeltungssteuer-Depot enthalten. Mit einem Zertifikat erhöhe ich somit mein Markt-Exposure (und senke es nicht, wie ich es eigentlich vorhatte). Der Cash-Anteil in einem Discountzertifikat ist zudem praktisch unverzinst, dabei sollte man annehmen, dass man bei einer Inhaberschuldverschreibung zusätzlich noch eine Risikoprämie erhält.

 

Warum in Fremdwährung investieren? Ursprünglich hatte ich das gar nicht vor, eigentlich wollte ich nur an der Eurex investieren. Dummerweise habe ich dann festgestellt, dass die Liquidität von ETF-Optionen an der Eurex praktisch nicht vorhanden ist, während die Spreads und Kontraktgrößen von Index-Optionen insgesamt sehr abschreckend sind. Sieht man sich das ganze an US-Börsen (z.B. CBOE) an, so stellt man fest, dass dort Indexe und ETFs liquide sind und dazu einen geringen Spread haben.

 

Steuerliche Aspekte von Optionen

Europäische Optionen auf Indizes werden wie folgt steuerlich behandelt:

  • Beim Eingehen einer Short-Position wird die Optionsprämie der Abgeltungssteuer unterzogen
  • Das Eingehen einer Long-Position wird von der Steuer isoliert (d.h. ohne Verkauf) nicht erfasst
  • Beim Glattstellen der Optionen können die negativen/positiven Prämien miteinander verrechnet werden. Ist die Bilanz negativ kommt sie in den Verlusttopf, ist sie Positiv so unterliegt sie der Abgeltungssteuer (und kann ggf. mit vorhandenen Verlusttöpfen verrechnet werden)
  • Bei Verfall der Option kommen auf den Stillhalter keine zusätzlichen Kosten zu. Die Prämie hat er bereits versteuert. Somit wurden sämtliche seiner Gewinne bereits versteuert
  • Bei Verfall der Option entstehen der Inhaber der Option der Option keine zusätzlichen Kosten und auch keine Gewinne. Seinen Kaufpreis (die entrichtete Optionsprämie) kann er nicht steuerlich geltend machen
  • Bei Ausübung der Option muss der Stillhalter den Geldbetrag zahlen. Diese Verluste kann er nicht steuerlich geltend machen
  • Bei Ausübung der Option erhält der Inhaber einen Geldbetrag. Diesen verrechnet er mit dem Kaufpreis der Option. Die Differenz unterliegt dann der Abgeltungssteuer.
  • Anekdote: Meine Short-Call-DAX-Option ist Anfang des Jahres ins Geld gekommen. Ich wollte bis zum Verfalltag warten und habe unglücklicherweise am Tag davor nicht verkaufen können. Am Verfalltag war die Börse (im Gegensatz zu jedem Tag davor) überhaupt nicht liquide, das ist ziemlich doof, wenn man den Verlust durch ein Gegengeschäft noch steuerlich geltend machen möchte.

 

Amerikanische Optionen auf ETFs (oder Aktien) werden wie folgt steuerlich behandelt:

 

  • Beim Eingehen einer Short-Position wird die Optionsprämie der Abgeltungssteuer unterzogen
  • Das Eingehen einer Long-Position wird von der Steuer isoliert (d.h. ohne Verkauf) nicht erfasst
  • Beim Glattstellen der Optionen können die negativen/positiven Prämien miteinander verrechnet werden. Ist die Bilanz negativ kommt sie in den Verlusttopf, ist sie Positiv so unterliegt sie der Abgeltungssteuer (und kann ggf. mit vorhandenen Verlusttöpfen verrechnet werden)
  • Bei Verfall der Option kommen auf den Stillhalter keine zusätzlichen Kosten zu. Die Prämie hat er bereits versteuert. Somit wurden sämtliche seiner Gewinne bereits versteuert
  • Bei Verfall der Option entstehen der Inhaber der Option der Option keine zusätzlichen Kosten und auch keine Gewinne. Seinen Kaufpreis (die entrichtete Optionsprämie) kann er nicht steuerlich geltend machen
  • Bei Ausübung der Option muss der Stillhalter den Basiswert liefern. Steuerlich wir dieser Vorgang als Verkaufsgeschäft zum Basispreis gewertet. Wer zuvor den Basispreis teurer Einkaufen musste, macht also einen Verlust, den er auch steuerlich geltend machen kann.
  • Bei Ausübung der Option erhält der Inhaber den Basiswert. Als Kaufpreis für diesen Basiswert wird der Basispreis plus die bereits gezahlten Kosten der Option angesetzt. D.h. die Kosten der Option werden ihm wie ein Verlust steuermindernd angerechnet.

 

Kleine Übersicht über die Möglichkeiten zum Optionshandel

  • Europäische Optionen auf Indizes (Eurex)
  • Europäische Optionen auf Indizes (Auslandsbörse)
  • Amerikanische Optionen auf ETFs (Eurex)
  • Amerikanische Optionen auf ETFs (Auslandsbörse)

 

Im Folgenden die Vorteile/Nachteile der Alternativen.

 

Europäische Optionen auf Indizes (Eurex)

+ halbwegs liquide (es werden praktisch immer Kurse gestellt)

+ Dividenden unproblematisch (werden wie bei allen europäischen Optionen eingepreist)

- große Kontraktgröße (eine DAX-Option bewegt sich wie DAX * 5, d.h. wie wenn man derzeit fast 35.000 in den DAX investiert hätte)

- Spreads sind groß im Vergleich zu den Spreads bei Zertifikaten

 

Europäische Optionen auf Indizes (CBOE/SMART)

+ hochliquide

+ Dividenden unproblematisch (werden wie bei allen europäischen Optionen eingepreist)

- große Kontraktgröße (es gibt allerdings auch Mini-Varianten der Indizes, die nur 1/100stel der echten Optionen kosten)

- Spreads sind vergleichbar mit Spreads bei Zertifikaten

 

Amerikanische Optionen auf ETFs (Eurex)

+ handliche Kontraktgröße (100 ETFs)

- nicht liquide, es werden nur selten

- wie bei allen amerikanischen Optionen, muss man die Dividenden im Blick behalten. Normalerweise sind sie eingepreist, aber auch dann kann es passieren, dass eine Option vorzeitig ausgeübt wird und man selbst die Position nochmal erneuern muss.

- Spreads sind jenseits von gut und Böse

 

Amerikanische Optionen auf ETFs (CBOE/SMART)

+ handliche Kontraktgröße (100 ETFs)

+ hochliquide

+ Spreads sind extrem klein (deutlich kleiner als bei deutschen Zertifikaten)

- wie bei allen amerikanischen Optionen, muss man die Dividenden im Blick behalten. Normalerweise sind sie eingepreist, aber auch dann kann es passieren, dass eine Option vorzeitig ausgeübt wird und man selbst die Position nochmal erneuern muss.

- steuerlich sehr ärgerlich: so ziemlich alle liquiden ETFs an der CBOE sind steuerlich intransparente Fonds. Bei Nichtausübung bleibt alles wie bei üblichen amerikanischen Optionen. Bei Ausübung einer Option ist der ETF zumindest kurzzeitig im eigenen Depot. Dort unterliegt er der Strafsteuer für intransparente Fonds. Die Logik dieser Strafsteuer verstehe ich leider nur unzureichend. Es scheint so zu sein, dass die Ausschüttungen des Fonds dann großzügig geschätzt werden und zwar auf: Tatsächliche Ausschüttungen + 70% des Kursgewinns (jedoch mindestens 6% des Aktiengewinns). Wer also auf ETF-Optionen setzt muss ebenfalls darauf Achten, dass er die Optionen vor der Ausübung glattstellt. Das ist aber nochmal ärgerlicher als bei Indexoptionen, weil die Ausübung theoretisch jederzeit passieren kann.

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billy-the-kid
· bearbeitet von billy-the-kid

Nachdem ich ein paar (sehr verlustreiche) Erfahrungen mit Optionen an der Eurex gemacht habe, ...

 

Ja, warum gibst du dich als - nach meinem Eindruck - doch ansonsten ziemlich vernunftbegabter Mensch denn noch damit ab?

Wie hat Greg Smith das doch so schön gesagt, bei Goldman reißen wir den Muppets (dir!) bei Derivaten die Augen aus dem Kopf.

Warum also Optionen, Zertifikate, "Rohstoffe", ... ?

 

 

Edit: Warum machst du die Kosten einer Option hauptsächlich bzw. ausschließlich am Spread fest? Wenn z.B. bei einem Put die implizite Vola sehr hoch ist, würde selbst ein Spread von null auch nichts mehr bringen.

 

Grüße,

billy-the-kid

 

Je älter der Mann, desto teurer seine Spielzeuge, oder? :P

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etherial

Ja, warum gibst du dich als - nach meinem Eindruck - doch ansonsten ziemlich vernunftbegabter Mensch denn noch damit ab?

 

Ich habe mich mit dem Thema in erster Linie deswegen beschäftigt, um all die Fragen beantwortet zu bekommen, die mir hier im Forum nicht dazu beantwortet werden konnten. Lehrgeld ist jetzt bezahlt, im Augenblick hab ich keine Option mehr, sondern überlege mir wie ich die oben aufgeführten Alternativen sinnvoll nutze.

 

Und wenn ich die Resonanz betrachte, dann fühle ich mich bestätigt darin, dass sich bisher zu meinen Fragen keiner Gedanken gemacht hat.

 

Wie hat Greg Smith das doch so schön gesagt, bei Goldman reißen wir den Muppets (dir!) bei Derivaten die Augen aus dem Kopf.

Warum also Optionen, Zertifikate, "Rohstoffe", ... ?

 

Bei Optionen und Futures gibt es ein börsliches Clearing, was es bei Zertifikaten und Optionsscheinen nicht gibt. Ich würde auch mal behaupten, dass die von dir angesprochenen Derivate nicht terminbörsengehandelte Optionen und Futures sind, denn für die muss Goldman (im Gegensatz zu ihren Zertifikaten und OTC-Derivaten) Sicherheiten hinterlegen.

 

Edit: Warum machst du die Kosten einer Option hauptsächlich bzw. ausschließlich am Spread fest? Wenn z.B. bei einem Put die implizite Vola sehr hoch ist, würde selbst ein Spread von null auch nichts mehr bringen.

 

Kosten der Option setzen sich zusammen aus

- Transaktionskosten

- Spread

- Steuerlichen Nachteilen bei Gewinn/Verlustverrechnung

 

Die implizite Volatilität ist für mich in der Tat unerheblich. Die Situation hier ist doch genauso wie bei Aktien:

- Wenn man bei einem Unternehmen hohe Gewinne erwartet, wird das in den Kurs eingepreist

- Wenn man bei einer Option hohe Volatilität erwartet, wird das in den Kurs eingepreist

 

Niemand zwingt einen Aktien mit schlechtem Kurs-Buchwert-Verhältnis zu kaufen. Genauso wenig muss man in einer Option long gehen, wenn die implizite Volatilität hoch ist. Wenn man sie für zu hoch hält kann man hingegen Short gehen.

 

Je älter der Mann, desto teurer seine Spielzeuge, oder? :P

 

Manche gehen ins Casino ... das hier soll keine Investitionsempfehlung sein, sondern nur eine Zusammenfassung von Informationen, für all diejenigen, die mehr zusammentragen möchten, oder für diejenigen, die auf dieser Basis lieber gar nicht damit anfangen möchten. Hätte es sowas vor einem halben Jahr schon gegeben, hätte ich mir ein paar schmerzhafte Erfahrungen ersparen können.

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Delphin
· bearbeitet von Delphin

Nachdem ich ein paar (sehr verlustreiche) Erfahrungen mit Optionen an der Eurex gemacht habe, ...

Ja, warum gibst du dich als - nach meinem Eindruck - doch ansonsten ziemlich vernunftbegabter Mensch denn noch damit ab?

[...]

Je älter der Mann, desto teurer seine Spielzeuge, oder? :P

Hmm, da gibt etherial offen zu, dass er auf die Schnauze gefallen ist, und du trittst einfach nach - na ich weiß nicht ob das so hilfreich ist. Finde es wichtig, dass man hier auch mal schreiben kann, was nicht geklappt hat. Ich fand's jedenfalls aufschlussreich zu lesen.

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Noob1981
· bearbeitet von Noob1981

ich finds auch super, dass hier die leute ihre erfahrungen teilen auch mal zugeben, das was nicht klappt. hilft vielleicht anderen beim lehrgeld-sparen.

bislang hab ich mich an optionen noch nicht rangetraut. ein spielfeld nach dem anderen :-

 

EDIT: Rechtschreibfehler editiert

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klausk

Das sehe ich auch so.

 

Einer meiner Lieblingssprüche: Am besten lernt man aus Fehlern. Am billigsten aus den Fehlern Anderer.

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billy-the-kid

Hmm, da gibt etherial offen zu, dass er auf die Schnauze gefallen ist, und du trittst einfach nach - na ich weiß nicht ob das so hilfreich ist. Finde es wichtig, dass man hier auch mal schreiben kann, was nicht geklappt hat. Ich fand's jedenfalls aufschlussreich zu lesen.

 

Nachtreten, tut mir leid, wenn der Eindruck entsteht, das war wirklich nicht meine Absicht. Mein Gefühl war, etherial bereitet hier einen zweiten Anlauf vor, etwa nach dem Motto "Letztens habe ich in Las Vegas kräftig verloren, aber in Macau werde ich besser vorbereitet sein".

 

Morgen schreib ich noch was zur impliziten Vola und zum Spread.

 

Grüße,

billy-the-kid

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Gast Mr.Volatility

Hi,

 

bin neu hier im Forum und finde diesen Thread bzw. das ganze Unterforum "Optionen" sehr interessant.

 

 

Europäische Optionen auf Indizes (CBOE/SMART)

+ hochliquide

+ Dividenden unproblematisch (werden wie bei allen europäischen Optionen eingepreist)

- große Kontraktgröße (es gibt allerdings auch Mini-Varianten der Indizes, die nur 1/100stel der echten Optionen kosten)

- Spreads sind vergleichbar mit Spreads bei Zertifikaten

 

 

Die zwei Negativpunkt sind ja eigentlich gar keine oder? Wenn es Minivarianten gibt, dann hat man auch überschaubare Kontraktgrößen und Spreads wie bei Zertifikaten sind doch auch wünschenswert (im Gegensatz zu den Spreads an der Eurex). Also kann man sagen, dass diese Variante die beste der dargestellten ist oder was würde sonst noch dagegen sprechen?

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klausk
· bearbeitet von klausk

Mein Gefühl war, etherial bereitet hier einen zweiten Anlauf vor, etwa nach dem Motto "Letztens habe ich in Las Vegas kräftig verloren, aber in Macau werde ich besser vorbereitet sein".

Billy, nimmst du nach einem Misserfolg etwa keinen neuen Anlauf? Falls du aus dem Fehler etwas gelernt hast. :)

 

Der "zweite Anlauf" war ein zweites Nachtreten. :angry:

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etherial

Die zwei Negativpunkt sind ja eigentlich gar keine oder? Wenn es Minivarianten gibt, dann hat man auch überschaubare Kontraktgrößen und Spreads wie bei Zertifikaten sind doch auch wünschenswert (im Gegensatz zu den Spreads an der Eurex). Also kann man sagen, dass diese Variante die beste der dargestellten ist oder was würde sonst noch dagegen sprechen?

 

Bezüglich Spreads sind ETF-Optionen günstiger, insofern negativ.

 

Der eigentliche Negativpunkt von USA-Börsen ist der zusätzliche Aufwand bei der Versteuerung (der steht gesondert darüber). Die Formulare von IB/Lynx weisen die Gewinne in der Währung aus, in der sie gemacht wurden (also $). Es reicht nun nicht, dass man das Formular beim FA abgibt und die Bilanz mit einem Wechselkurs multipliziert. Vielmehr muss man jeden einzelnen Trade mit dem tagaktuellen Wechselkurs multiplizieren.

 

Übrigens erschüttert Billys Kommentar mein Ego nicht. Ich möchte das aber auch nochmal kurz erklären. Die Motivation meines Engagements war schlicht und einfach Neugier. Neugier ist nichts Rationales. Wer nicht neugierig ist, erwirbt keine neuen Erfahrungen. Wer es ist, erwirbt manchmal halt auch schlechte Erfahrungen. Dieser Zustand war mir voll bewusst und auch die Möglichkeit eines hohen Verlusts war voll mit einkalkuliert. Dass es mich der Verlust am Ende dennoch ziemlich erschüttert hat, hat mich selbst überrascht - aber auch das ist nicht rational.

 

Aber da hier so viele von gemachten Fehlern profitieren wollen, mal eine Liste von Fehlentscheidungen:

- Als generellen Tipp kann ich nur geben, dass man beim Optionshandel das eingegangene Risiko immer im Vorhinein berechnen sollte (long ist einfach, für short schwieriger). Und dann sollte man unter keinem Umstand die Risikolinie übertreten - selbst dann nicht, wenn es Prämien für Trades gibt. Das hat mich ca. 300 gekostet. Diesen Fehler kann ich nur als dämlich bezeichnen.

- Dass man bei Short-Optionen verlieren kann war mir bewusst und der Anfang dieses Jahres war für Short-Calls nicht so gut. Das waren dann nochmal 800. Kein Fehler, nur Pech

- Dass man mit dem Glattstellen von Optionen nicht so lange warten sollte habe ich mir schon gedacht. Insgesamt ist es durchaus gut, wenn man bis kurz vor dem Verfallstag wartet. Dummerweise ist mir an dem Tag ein wichtiger beruflicher Termin dazwischen gekommen. Also musste ich am Verfallstag glattstellen. Ich hätte nicht gedacht, dass an dem Tag die Börse derart illiquide ist. Diesem Zustand rechne ich nochmal 100 zu. Das ist ein Fehler, den ich nicht gemacht hätte, wenn ich es besser gewusst hätte. Und jetzt weiß ich es besser.

 

Ich habe nicht vor das Thema Optionen ruhen zu lassen, bis ich es nicht völlig verstanden habe. Nur jetzt bin ich erstmal eine Zeit lang neutral investiert, um meine Fehler in Ruhe zu analysieren.

 

Und bitte immer im Hinterkopf behalten: Für mich sind das alles Spekulationsgeschäfte und ich bin im Spekulieren noch nicht mal gut. Niemand, der einsteigt sollte erwarten, hier das große Geld zu machen. Ich für meinen Teil habe 10.000 für Spekulationen reserviert und den Rest sauber angelegt.

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billy-the-kid
· bearbeitet von billy-the-kid

Billy, nimmst du nach einem Misserfolg etwa keinen neuen Anlauf?

 

Das ist genau der Punkt. Für mich sind Derivate für Privatanleger eine systematische Geldvernichtungsmaschine, bestenfalls mit dem Chancen-/Risikoverhältnis in Spielcasinos vergleichbar (also mit eindeutig negativer Ertragserwartung), nur weniger transparent.

 

Wie komme ich dazu?

 

Bei Indexoptionen gilt (Theorie): der Preis der Option besteht aus den Kosten des dafür notwendigen Hedges. Zins und Vola sind entscheidende Parameter. Ich habe mal über ein paar Jahre den Markt verfolgt, meist lag die implizite Vola über der historischen, bei längerlaufenden über derjeniger kürzerer. Man zahlt also deutlich mehr als es dem tatsächlichen Nutzwert der Option entspricht; zu einem Teil liegt dies an Transaktionskosten des Hedging, zu einem Teil an Gewinnmargen der Bank, zu einem Teil daran, dass ein Hedge niemals vollständig sein kann und hier auch noch Kapitalkosten eingerechnet werden müssen.

 

Ferner habe ich beobachten dürfen (nicht an meinem Geld, glücklicherweise), dass bei vorzeitiger Auflösung von längerlaufenden Derivaten die Bank freundlicherweise einen Teil der Kosten rückerstattet, die Erstattung liegt also über dem inneren Wert des Derivates. Ich erkläre es mir damit, dass Transaktions- und Eigenkapitalkosten gespart werden.

 

Kleines Zahlenbeispiel (gegriffen): Innerer Wert der Option 100, Verkauf zu 130, Rücknahme zu 120. Der Spread ist also "nur" 8,33% (130/120-1), dennoch hat der Käufer 30% Kosten, falls er die Option über die ganze Laufzeit hält.

 

Dass diese Derivatekiste anbieterseitig eine Goldgrube ist, hatte ich ja schon ewähnt, die Geschichte von Greg Smith und den Muppets bei Goldman Sachs hat ja Wellen geschlagen. Heute ist zu lesen, dass Sachsen seinen Kommunen Zinsderivate verbietet, da es zum Teil exorbitante Verluste gab.

 

Ich gebe aber gerne auch ein paar kleine Zocks zu, Schiffs-, Photovoltaik-, Solarthermiefonds, Irland-Anleihe.

 

Ich hoffe, heute fühlt sich niemand "getreten".

 

Grüße

billy-the-kid

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H.B.
· bearbeitet von H.B.

Man kann in jeder Suppe nicht nur ein Haar finden.

 

zur steuerlichen Behandlung von Optionen:

Es macht ja durchaus Sinn, bei Covered-Options und ggr. auch bei isoliert verkauften Nacked-Options entsprechend zu verfahren, bei Strategien also, die eine Ausübung zumindest billigend in Kauf nehmen.

Sobald man jedoch Option-Spreads einsetzt, wird das Ganze so nicht mehr händelbar.

Bei mir hat das Finanzamt bisher stets die Erträge des gesamten Handels eines Kalenderjahrs als steuerliche Grundlage anerkannt.

Wenn, wie du oben schreibst, die Verluste aus Long-Options nicht steuerlich geltend gemacht werden können, dann gülte dies auch für sämtliche Warrents und alle daraus abgeleiteten Zertifikate.

Außerdem liefe dies auf eine Benachteiligung des Protective-Put-Ansatzes für die konservative Trendfolge hinaus, wovon ich bisher nichts vernommen habe.

 

Der eigentliche Negativpunkt von USA-Börsen ist der zusätzliche Aufwand bei der Versteuerung (der steht gesondert darüber). Die Formulare von IB/Lynx weisen die Gewinne in der Währung aus, in der sie gemacht wurden (also $). Es reicht nun nicht, dass man das Formular beim FA abgibt und die Bilanz mit einem Wechselkurs multipliziert. Vielmehr muss man jeden einzelnen Trade mit dem tagaktuellen Wechselkurs multiplizieren.

Falsch:

post-10422-0-68443800-1332605504_thumb.png

Report aus dem Berichtswesen von IB. Bequemer gehts eigentlich gar nicht.

 

 

zur »unfairen« Bepreisung von Optionen:

Ich habe den Eindruck, dass du die Kosten des impliziten Wertpapierkredits falsch kalkulierst.

Ein Optionsverkauf bindet theoretisch Kapital in Höhe des (jederzeit vorzuhaltenden) Ausübungspreises. Die Kreditkosten fallen natürlich über die gesamte Laufzeit an. Wenn man keine entsprechenden Sicherheiten vorweisen kann, muss man hierfür natürlich Zinsen zahlen.

 

Verglichen mit anderen Marktsegmenten geht es am US-Optionsmarkt recht fair zu, wenn man einige Spielregeln beachtet. Bei der Eurex gebe ich dir jedoch Recht. Die geringen Volumina verführen zu Schiebereien.

Das ist aber nicht auf dieses Segment beschränkt. Das kann man genauso bei Futurers beobachten. Die Eurex ist ein typischer Tummelplatz für auf die Menschheit losgelassene Praktikanten bei großen Banken, die einmal das »große Rad drehen« möchten.

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etherial

Bei Indexoptionen gilt (Theorie): der Preis der Option besteht aus den Kosten des dafür notwendigen Hedges. Zins und Vola sind entscheidende Parameter. Ich habe mal über ein paar Jahre den Markt verfolgt, meist lag die implizite Vola über der historischen, bei längerlaufenden über derjeniger kürzerer.

 

Hab ich nicht verfolgt, halte ich aber für plausibel.

 

Man zahlt also deutlich mehr als es dem tatsächlichen Nutzwert der Option entspricht; zu einem Teil liegt dies an Transaktionskosten des Hedging, zu einem Teil an Gewinnmargen der Bank, zu einem Teil daran, dass ein Hedge niemals vollständig sein kann und hier auch noch Kapitalkosten eingerechnet werden müssen.

 

Du siehst dieses Problem aber nur aus der Sicht desjenigen, der in einer Option long geht. Derjenige, der in einer Option short geht hat genau die umgekehrten Konditionen. Er bekommt mehr als den tatsächlichen Nutzwert und muss Hedgen oder das Risiko eingehen.

 

Die Optionspreistheorie gibt einem eine recht gute Erklärung für die Volatilitätsaufschläge (und auch ein paar Erkärungen warum die tatsächliche, implizite Volatilität nicht für jeden Basispreis gleich ist - Volatility Smiles).

 

Ferner habe ich beobachten dürfen (nicht an meinem Geld, glücklicherweise), dass bei vorzeitiger Auflösung von längerlaufenden Derivaten die Bank freundlicherweise einen Teil der Kosten rückerstattet, die Erstattung liegt also über dem inneren Wert des Derivates. Ich erkläre es mir damit, dass Transaktions- und Eigenkapitalkosten gespart werden.

 

Optionen werden eigentlich nicht vorzeitig aufgelöst. Die Argumentation klingt schon ein wenig nach Optionsscheinen (nicht Optionen).

 

Die Preise an der CBOE werden natürlich auch von Banken gestellt (das ist möglicherweise Einigen gar nicht bewusst). Entscheident ist aber, dass ich zu den gleichen Konditionen Short gehen kann, wie die Emittenten. Das geht bei Optionsscheinen gar nicht, die kann man nämlich überhaupt nicht shorten.

 

Kleines Zahlenbeispiel (gegriffen): Innerer Wert der Option 100, Verkauf zu 130, Rücknahme zu 120. Der Spread ist also "nur" 8,33% (130/120-1), dennoch hat der Käufer 30% Kosten, falls er die Option über die ganze Laufzeit hält.

 

Der Verkäufer bekommt 20%. Bei engeren Spreads vielleicht nur 25%. Meine Verluste kommen übrigens zu 90% aus schiefgelaufenen Short Calls.

 

Dass diese Derivatekiste anbieterseitig eine Goldgrube ist, hatte ich ja schon ewähnt, die Geschichte von Greg Smith und den Muppets bei Goldman Sachs hat ja Wellen geschlagen. Heute ist zu lesen, dass Sachsen seinen Kommunen Zinsderivate verbietet, da es zum Teil exorbitante Verluste gab.

 

Meine Vermutung ist dass in der Kritik überwiegend folgende Derivate stehen:

- OTC-Derivate (z.B. die der sächsischen Kommunen), die genau für einen Kunden gepackaged werden und somit auch nicht liquide handelbar sind

- verbriefte Derivate (Zertifikate, Optionsscheine=Warrants), bei denen der Emittent die Rückzahlung regelt. Bei denen kann logischerweise nur ein Emittent die Preise stellen und die müssen auch nicht fair sein. Für diese Produkte gilt sogar, dass der Spread überhaupt keine Rolle spielt, weil ein Privatanleger solche Produkte nicht leerverkaufen kann

 

Ich gebe aber gerne auch ein paar kleine Zocks zu, Schiffs-, Photovoltaik-, Solarthermiefonds, Irland-Anleihe.

 

Die Irlandanleihe (sofern sie börsengehandelt ist) ist ein valider Zock. Alles andere würde ich in den Punkten Liquidität, Spreads, Risiko-Renditeverhältnis, Transparenz noch schlechter als deutsche Zertifikate/Optionsscheine stellen.

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etherial

Wenn, wie du oben schreibst, die Verluste aus Long-Options nicht steuerlich geltend gemacht werden können, dann gülte dies auch für sämtliche Warrents und alle daraus abgeleiteten Zertifikate.

 

Bitte genau lesen: Es geht um Europäische Long-Optionen die in Cash beglichen werden. Und das gilt tatsächlich auch für Warrants. Die Emmittenten haben darauf reagiert indem sie jetzt in alle verbrieften Long-Optionen einen sog. Knockoutpunkt einbauen. Wird der erreicht, dann verfällt das Zertifikat nicht, sondern wird zu einem symbolischen Wert von 1 Cent eingezogen. Der Anleger hat somit einen Beweis über seinen Verkauf und kann somit auch einen Verlust geltend machen. Einige FAs akzeptieren das aber nicht, weil es "Gestaltungsmissbrauch ist". Bei Optionsscheinen ohne Knockout kannst du, wenn du ihn verfallen lässt, keine Kosten steuerlich geltend machen.

 

Wir brauchen übrigens nicht darüber reden, dass diese steuerliche Regel Gestaltungsmissbrauch seitens der Finanzämter ist. Nur sitzen die nunmal im Zweifelsfall am längeren Hebel.

 

Außerdem liefe dies auf eine Benachteiligung des Protective-Put-Ansatzes für die konservative Trendfolge hinaus, wovon ich bisher nichts vernommen habe.

 

Protective Put auf den DAX: blöd wenn der DAX über den Strike notiert und der Put verfällt

Long Call auf den DAX: blöd wenn der DAX unter dem Strike notiert und der Call verfällt

 

symmetrisches Risiko also.

 

Soviel ich weiß handelst du überwiegend mit Aktienoptionen. Bei amerikanischen Optionen mit Verpflichtung zur Annahme oder Lieferung des Underlyings ist das alles kein Problem, weil die Kosten für die Option den Kaufkosten der Aktie zugeschlagen werden (bei einem Long Call) bzw. vom Verkaufskurs abgezogen werden (bei einem Long Put).

 

Der eigentliche Negativpunkt von USA-Börsen ist der zusätzliche Aufwand bei der Versteuerung (der steht gesondert darüber). Die Formulare von IB/Lynx weisen die Gewinne in der Währung aus, in der sie gemacht wurden (also $). Es reicht nun nicht, dass man das Formular beim FA abgibt und die Bilanz mit einem Wechselkurs multipliziert. Vielmehr muss man jeden einzelnen Trade mit dem tagaktuellen Wechselkurs multiplizieren.

Falsch:

post-10422-0-68443800-1332605504_thumb.png

Report aus dem Berichtswesen von IB. Bequemer gehts eigentlich gar nicht.

 

Gut, dass du das richtig gestellt hast. :thumbsup:

 

Verglichen mit anderen Marktsegmenten geht es am US-Optionsmarkt recht fair zu, wenn man einige Spielregeln beachtet. Bei der Eurex gebe ich dir jedoch Recht. Die geringen Volumina verführen zu Schiebereien.

 

Was ich nicht ganz verstehe:

- an der CBOE wurden laut Wikipedia 2007 knapp 1 Milliarde Kontrakte gehandelt

- an der Eurex wurden im Jahr 2007, 1,9 MIlliarden Kontrakte gehandelt

 

An der CBOE werden auch deutlich mehr Underlyings angeboten als an der Eurex. Dennoch ist die CBOE liquider. Und ich würde mal behaupten, dass sich das auch nicht ändert, wenn die Eurex und die NYSE Euronext fusionieren. Hat meines Erachtens nichts mit Volumina zu tun, sondern mit der Investmentkultur. Vielleiht hast du da ja bessere Einsichten.

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H.B.

Bei amerikanischen Optionen mit Verpflichtung zur Annahme oder Lieferung des Underlyings ist das alles kein Problem, weil die Kosten für die Option den Kaufkosten der Aktie zugeschlagen werden (bei einem Long Call) bzw. vom Verkaufskurs abgezogen werden (bei einem Long Put).

 

 

 

Bei Optionen auf Indizes handelt es sich im Grunde stets um Futures-Options, zumindest die, die ich kenne.

Bei diesen kann man gedanklich genauso verfahren: also Handelspreis des Futures um die Optionsprämie bereinigen.

 

Bei der steuerlichen Benachteiligung von Long-Options bin ich mal gespannt, ob sich ein Beamter traut, sich dem Gesamtwerk der Trades eines Kalenderjahres zu nähern.

 

Bei den US-Options darfst du nicht vergessen, dass es viele Handelsplätze gibt. Auch der OTC-Handel scheint weit verbreitet zu sein. Zumindest IB »matched» einiges an Optionsvolumen intern.

Das taucht nur in den Büchern des Brokers auf.

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