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Ekosem-Agrar AG

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Und er ist früh in das richtige Geschäftsfeld eingestiegen, nämlich nicht Getreideanbau, sondern Milchproduktion mit eigener Futtergrundlage. Der Einstieg in die russische Massenmilchviehwirtschaft scheint immer noch attraktiv zu sein, wenn manche da jetzt investieren: http://farmlandgrab.org/post/view/22675-black-earth-founder-invests-in-dairy-cows-in-chechnya

 

Um so mehr sollte es sich für die Platzhirsche auszahlen. Bis Orlov seine Herde stehen hat, kann Ekosem noch ein paar Jahre in Ruhe melken.

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Stift
· bearbeitet von Stift

Inhaltlich nicht wirklich neu, aber der Thread brauchte mal wieder einen Anstoß, oder?

 

03.03.14Ekosem-Agrar und Ekotechnika: Geopolitische Risiken nehmen deutlich zu

Welche Folgen hat dies für Ekosem-Agrar und Ekotechnika?

Durch den Konflikt zwischen Russland und der Ukraine um die Halbinsel Krim nehmen die geopolitischen Risiken für Ekosem-Agrar und Ekotechnika deutlich zu. Doch welche Auswirkungen könnte dies konkret für die beiden Unternehmen haben?

 

Während sich Ekosem-Agrar bislang operativ recht gut entwickelt hat, blieb die Geschäftsentwicklung von Ekotechnika deutlich hinter den Erwartungen zurück. Aber auch Ekosem-Agrar hatte in der Vergangenheit Währungsverluste hinnehmen müssen. Und genau hier könnten die Risiken für beide Unternehmen liegen.

 

Bereits im Herbst vergangenen Jahres zeigte sich, dass das Sentiment für Agrarinvestments in Russland deutlich schlechter wird. TKS Union plante eine Anleiheemission, ebenso wie ein Agrar-Unternehmen aus der Ukraine. Ekosem-Agrar hat dann zeitgleich die Anleihe 2012/18 um 18 Mio. Euro erhöht. Das Volumen der Aufstockung und die Tatsache, dass die zwei anderen Unternehmen ihre Anleihen gar nicht platzieren konnten, zeigt, wie schwierig der Markt für Russland-Investments schon in den vergangenen Monaten war. Ein militärischer Konflikt zwischen der Ukraine und Russland könnte die Refinanzierung der Anleihen für beide Unternehmen weiter erschweren.

 

fixed income

 

Wie groß wirkt sich der gesunkene Rubel-Kurs auf die Ekosem-Agrar aus? Das wüßt' ich gern...

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checker-finance

Inhaltlich nicht wirklich neu, aber der Thread brauchte mal wieder einen Anstoß, oder?

 

03.03.14Ekosem-Agrar und Ekotechnika: Geopolitische Risiken nehmen deutlich zu

Welche Folgen hat dies für Ekosem-Agrar und Ekotechnika?

Durch den Konflikt zwischen Russland und der Ukraine um die Halbinsel Krim nehmen die geopolitischen Risiken für Ekosem-Agrar und Ekotechnika deutlich zu. Doch welche Auswirkungen könnte dies konkret für die beiden Unternehmen haben?

 

Während sich Ekosem-Agrar bislang operativ recht gut entwickelt hat, blieb die Geschäftsentwicklung von Ekotechnika deutlich hinter den Erwartungen zurück. Aber auch Ekosem-Agrar hatte in der Vergangenheit Währungsverluste hinnehmen müssen. Und genau hier könnten die Risiken für beide Unternehmen liegen.

 

Bereits im Herbst vergangenen Jahres zeigte sich, dass das Sentiment für Agrarinvestments in Russland deutlich schlechter wird. TKS Union plante eine Anleiheemission, ebenso wie ein Agrar-Unternehmen aus der Ukraine. Ekosem-Agrar hat dann zeitgleich die Anleihe 2012/18 um 18 Mio. Euro erhöht. Das Volumen der Aufstockung und die Tatsache, dass die zwei anderen Unternehmen ihre Anleihen gar nicht platzieren konnten, zeigt, wie schwierig der Markt für Russland-Investments schon in den vergangenen Monaten war. Ein militärischer Konflikt zwischen der Ukraine und Russland könnte die Refinanzierung der Anleihen für beide Unternehmen weiter erschweren.

 

fixed income

 

Wie groß wirkt sich der gesunkene Rubel-Kurs auf die Ekosem-Agrar aus? Das wüßt' ich gern...

 

 

Meiner Meinung nach gibt es gegenläufige Effekte. Viele Kosten fallen in Rubel an, z. B. Dünger, Arbeitskraft, Treibstoff, etc. Erlöse fallen wohl größtenteils auch in Rubel an, da Milch und Korn meiner Erinnerung nach für den russischen Markt produziert werden. Aber Milchpulver und Getreide sind auch exportierbar. Es ist aber eher so, dass Rußland bisher importieren mußte und die Preise stärker steigen als die Inflationsrate. Deswegen wird der Agrarsektor auch in Rußland gefördert und erhält politische Unterstützung.

 

Dadurch, dass für den heimischen Markt produziert wird, kann Ekosem auch einem westlichen Embargo gelassen entgegen sehen.

 

Allerdings müssen die Zinsen für die Anleihen und die Tilgung in EUR bezahlt werden. Insofern kommt es doch darauf an, dass zumindest mitel- bis langfristig der Rubel gegenüber dem EUR nicht zu stark fällt.

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Stift

Wie groß wirkt sich der gesunkene Rubel-Kurs auf die Ekosem-Agrar aus? Das wüßt' ich gern...

 

CORPORATE NEWS

Ekosem-Agrar steigert Milchproduktion auf über 400 Tonnen pro Tag

 

- Ende 2013: 46.500 Rinder; 19.300 Milchkühe; 196.000 Hektar

- Milchleistung Ende 2013 bei 370 Tonnen pro Tag; aktuell über 400 Tonnen

- Milchpreis mit 47 Eurocent auf Rekordniveau

- Positive Einflüsse eines schwachen Rubels überwiegen deutlich

 

Walldorf, 6. März 2014 – Die Ekosem-Agrar GmbH, deutsche Holdinggesellschaft der auf Milchproduktion in Russland ausgerichteten Unternehmensgruppe Ekoniva, hat die Führungsposition innerhalb der russischen Rohmilch-Erzeuger in 2013 deutlich ausgebaut. Die Milchkuhherde hat die Gruppe im Jahresverlauf von 15.500 um 24,5 % auf 19.300 Tiere erweitert. Die gesamte Rinderherde wuchs in 2013 von 39.100 um 18,9 % auf 46.500 Tiere. Die Milchleistung legte deutlich überproportional zu. Zum Jahresende wurden 370 Tonnen Milch pro Tag gemolken – ein Wachstum von 37,5 % gegenüber den 269 Tonnen zum Dezember 2012. Inzwischen wurde schon die 400-Tonnen-Marke überschritten.

 

Neben dem Wachstum der Herde hat die Gruppe erneut in modernste Technik investiert. Auf einem Betrieb in der Region Kaluga, wo aufgrund einer Vielzahl von Industrieunternehmen ein Arbeitskräftemangel herrscht, wurden im vierten Quartal 2013 die ersten beiden Melkroboter in Betrieb genommen. Ziel ist es, einen Meilenstein bei der Modernisierung zu setzen und vor Ort künftig 1.800 Milchkühe mit zwölf Robotern zu melken.

 

Durch das integrierte Geschäftsmodell mit eigenem Futteranbau ist die Versorgung bereits bis 2015 sichergestellt. Im Jahr 2013 hat die Unternehmensgruppe die landwirtschaftliche Nutzfläche um 20.000 Hektar auf 196.000 Hektar vergrößert. Der Eigentumsanteil stieg um 13.700 Hektar auf 106.700 Hektar und liegt damit deutlich über 50 %. Stefan Dürr, Geschäftsführer und Hauptgesellschafter der Ekosem-Agrar GmbH: „Mit der Erweiterung der Herde und der stetig steigenden Milchleistung haben wir bereits die Basis für ein erfolgreiches Jahr 2014 geschaffen. Darüber hinaus haben wir in den vergangenen Tagen mit wichtigen Kunden höhere Milchpreise vereinbart.“

 

Weiterhin positive Rahmenbedingungen für die Milch-Erzeuger in Russland

 

Die Rahmenbedingungen für die Milch-Erzeuger in Russland sind weiterhin positiv. Die Nachfrage übersteigt das inländische Angebot um rund acht Mio. Tonnen. Dies entspricht der Leistung von rund einer Millionen Milchkühen und einem Investitionsvolumen von acht Milliarden Euro. Da die Zahl der privaten und kleinen Erzeuger rückläufig ist und der Aufbau großer Herden mit hohen Markteintrittsbarrieren verbunden ist, wird sich an der strukturellen Unterversorgung auf absehbare Zeit nichts ändern.

 

Wolfgang Bläsi, Geschäftsführer und CFO der Ekosem-Agrar GmbH: „Mit der Rubel-Abwertung können wir gut leben. In der Summe überwiegen eher die positiven Einflüsse eines schwachen Rubels deutlich.“ In der Rubel-Abwertung sieht die Unternehmensgruppe insgesamt kein Risiko für die Geschäftsentwicklung. Aufgrund der hohen Abhängigkeit von Importen, wird der Rubel-Verkaufspreis regelmäßig vom Weltmarktpreis, der in Euro und US-Dollar notiert, abgeleitet. Aufgrund der jüngsten Rubel-Abwertung wurde mit einem Hauptkunden erst vor wenigen Tagen eine Preiserhöhung (in Rubel) um 15 Prozent auf umgerechnet 47 Eurocent vereinbart. Dagegen bleiben die Personalkosten und die Rubel-Verbindlichkeiten – der wesentliche Teil der Konzern-Fremdfinanzierung – auf dem niedrigen Rubelniveau. Lediglich bei den Euro-Verbindlichkeiten gibt es negative Effekte.

 

Schön wären natürlich ein paar Zahlen zu den "negativen Effekten" gewesen.

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Zinsen

Die werden so ziemlich als erstes unter die Räder kommen.

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Stift

fixed income: Interview mit Wolfgang Bläsi, CFO, Ekosem-Agrar und Ekotechnika

 

BOND MAGAZINE: Wie sieht es mit Währungsrisiken aus? Ist nicht bei beiden Unternehmen ein Rating-Downgrade wahrscheinlich?

 

Bläsi: Tatsächlich hat Creditreform das Ekotechnika-Rating im jährlichen Update gerade auf B reduziert. Dafür waren unter anderem Währungseffekte auf der Finanzierungsseite verantwortlich die es bei Ekosem nicht gibt. Die Veränderung der Wechselkurse hat sowohl negative als auch positive Auswirkungen. Wir verkaufen zwar praktisch ausschließlich in Rubel, allerdings sind die Verkaufspreise immer in irgendeiner Form an Euro oder US-Dollar geknüpft. Im Maschinenhandel verkaufen wir zu Dollar-Preisen, zahlbar in Rubel zum Wechselkurs am Zahlungstag. Dies bedeutet, dass die Umsätze bei Abschwächung des Rubel steigen. Andererseits sind von Maschinenkosten abgesehen die meisten Kosten in Rubel; der Anstieg dieser Kosten geschieht deutlich langsamer.

 

In der Landwirtschaft sehen wir im Verlauf der letzten 12 Monate – also seit der Rubel schwächer wird – einen deutlichen Anstieg der Milchpreise um mehr 30 Prozent. Wir haben gerade diese Woche von unserem Hauptkunden Danone einen weiteren Zuschlag von 2,5 Rubel pro Kilo Milch zugesagt bekommen, der ab Mitte der Woche gilt. Dieser ist direkt mit der Abwertung des Rubel verbunden. Auch in der Finanzierung erleichtert uns das die Rückführung von Rubel Krediten und damit einem wesentlichen Teil unseres Fremdkapitals. Auf der Seite der Euro-Verbindlichkeiten ergibt sich dagegen ein negativer Einfluss. In Summe überwiegen bei Ekosem die positiven Einflüsse eines schwachen Rubels.

Die erste Anleihe von Ekosem-Agrar wird erst in drei Jahren fällig. Bis dahin wird sich bei Ekosem und bei Ekotechnika noch viel tun. Wir hatten bereits zur jeweiligen Emission verschiedene Szenarien aufgezeigt, wie wir die Anleihen zurückführen - eine Refinanzierung über die Kapitalmärkte war eine davon, die wir nach wie vor als valide betrachten. Darüber hinaus prüfen und diskutieren wir weiterhin Finanzierungen außerhalb des Kapitalmarktes - mit Banken oder Investorengruppen. In der Ekosem-Gruppe wird außerdem die Wachstumsgeschwindigkeit aktuell etwas gedrosselt, so dass wir auch über die Generierung von Cash eine weitere Option haben. Schließlich war der Verkauf einzelner Teilbetriebe schon immer ein mögliches Szenario. Wir sind davon überzeugt, dass ein Mix dieser Maßnahmen die Rückführung unserer Verbindlichkeiten sicherstellt.

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Stift
· bearbeitet von Stift
Corporate News

 

Ekosem-Agrar GmbH: Creditreform setzt Ratingausblick auf „watch“

 

Walldorf, 10. März 2014 – Die Creditreform Rating AG hat aufgrund der anhaltenden Krise um die ukrainische Halbinsel Krim das Rating der Ekosem-Agrar GmbH, deutsche Holdinggesellschaft der auf Milchproduktion in Russland ausgerichteten Unternehmensgruppe Ekoniva, von BB (Ausblick stabil) auf BB (Ausblick watch) gesetzt. Entsprechende Anpassungen wurden für mehrere Unternehmen vorgenommen, die wie Ekosem-Agrar in Russland oder in der Ukraine aktiv sind und die von möglichen Sanktionen oder Währungseffekten infolge der Krise betroffen sein könnten.

 

Aus Sicht von Ekosem-Agrar hat die aktuelle politische Krise auf der Krim bislang allerdings keine negativen Auswirkungen auf die Agrar- und Milchproduktion – eher das Gegenteil ist der Fall. So wurde im Zuge der aktuellen Krise bereits ein in der Vorbereitung befindliches Abkommen mit Neuseeland auf Eis gelegt, welches eine Zunahme der Importe von Milch bzw. Milchproduktion in die Russische Föderation erleichtert hätte. Außerdem wurde die vorgesehene Aufhebung von Importrestriktionen für amerikanische Erzeugnisse ausgesetzt.

 

Die Gruppe selbst produziert in Russland für den inländischen Verbrauch und ist daher nicht von Importen oder Exporten ihrer Erzeugnisse abhängig. Folglich gäbe es auch keine unmittelbaren Konsequenzen möglicher Handelsbeschränkungen.

 

Die seit nahezu einem Jahr andauernde Abwertung des Rubel wirkt sich in der Summe sogar deutlich positiv auf die Geschäftsentwicklung der Gruppe aus. Nur rund 60 % der russischen Nachfrage nach Rohmilch kann derzeit durch die inländische Produktion gedeckt werden. Die übrigen 40 % werden importiert. Daher wird der Rubel-Verkaufspreis regelmäßig vom Weltmarktpreis, der in Euro und US-Dollar notiert, abgeleitet. Diese höheren Rubelpreise können an die Molkereien weitergegeben werden. Beispielsweise wurde nach der jüngsten Rubel-Abwertung allein vergangene Woche mit einem Hauptkunden eine Preiserhöhung (in Rubel) um 15 Prozent auf umgerechnet 47 Eurocent vereinbart. Somit erzielt die Gruppe heute auch in Euro deutlich höhere Erlöse als vor Jahresfrist.

 

Derzeit produziert Ekoniva mehr als 400 Tonnen Milch pro Tag. Der durchschnittliche Verkaufspreis liegt aktuell bei über 23 Rubel und hat damit seit Jahresanfang um mehr als 15 Prozent zugenommen – Tendenz weiter steigend. Auch die Preise für Agrarprodukte und Fleisch legen derzeit zu. Dagegen bleiben die Personalkosten und die Rubel-Verbindlichkeiten – der wesentliche Teil der Konzern-Fremdfinanzierung – auf dem niedrigen Rubelniveau. Zwar gibt es bei den Euro-Verbindlichkeiten negative Effekte, diese werden jedoch von den beschriebenen positiven Effekten überkompensiert; insbesondere wenn man berücksichtigt, dass auch entsprechende Rubel-Verbindlichkeiten vorhanden sind, deren Rückzahlung aufgrund dieser Effekte vereinfacht wird.

 

Ganz grundsätzlich wird die aktuelle Krise dafür sorgen, dass die russische Regierung einer starken Landwirtschaft noch größere Bedeutung beimisst und Investitionen fördert. Ekosem-Agrar-Mehrheitsgesellschafter Stefan Dürr verfügt seit Ende 2013 neben der deutschen auch über die russische Staatsbürgerschaft, die ihm vom Präsidenten aufgrund seiner Verdienste um die russische Landwirtschaft verliehen wurde. Er steht im regelmäßigen Austausch mit Entscheidern aus Politik und Wirtschaft zur Sicherung positiver Rahmenbedingungen für die Geschäfte der Gesellschaft.

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Zinsen

Die sind ja ganz gut unter die Räder gekommen, allerdings müssten sich die russischen Sanktionen doch positiv auf das Unternehmen auswirken, wenn der Milchproduktimport eingeschränkt wird. Oder wiegen die ukrainischen Felder schwerer, wobei deren Produkte nun in die EU exportiert werden können?

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pmw
· bearbeitet von pmw

Laut der Webseite der Ekosem-Agrar GmbH ist der größte Betrieb in Woronesch (Russland). Ich bin regelmäßig in und um Woronesch unterwegs. Dort kannte den Betrieb bisher niemand, den ich getroffen habe (andere kleinere ausländische Betriebe sind gut bekannt). Meine Anfragen an die Ekosem-Agrar GmbH, ob ich den Betrieb mal besuchen könnte, wurden ignoriert. Das muss nichts heißen, aber es hat mich dazu bewogen die Finger von der Anleihen zu lassen.

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Fleisch

bist du mal zu der Fabrik gefahren ? Hast du dir die mal angesehen von außen ?

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pmw

bist du mal zu der Fabrik gefahren ? Hast du dir die mal angesehen von außen ?

 

Kennst du den genauen Standort? Selbst diesen konnte ich bisher nicht in Erfahrung bringen.

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Stift
· bearbeitet von Stift

bist du mal zu der Fabrik gefahren ? Hast du dir die mal angesehen von außen ?

 

Kennst du den genauen Standort? Selbst diesen konnte ich bisher nicht in Erfahrung bringen.

 

Vielleicht hilft dir das weiter:

http://ekoniva-apk.r...ivaagro-eng.jpg

 

 

Hast Du da angerufen?

Contacts

33 Sovetskaya St., Shchuchye, Liskinsky district, Voronezh Oblast, 397926

46 Tsentralnaya St., Zaluzhnoye village, Liskinsky district, Voronezh Oblast, 397920

Phone: +7 (47391) 98-1-38

E-mail: agro@ekoniva-apk.com

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pmw
· bearbeitet von pmw

Danke für die Daten! Ich hatte nur in der deutschen Zentrale per E-Mail nachgefragt. Nachdem ich keine Antwort erhalten hatte, habe ich mich nicht weiter mit dem Unternehmen beschäftigt. Die Webseite ekoniva-apk.com kannte ich nicht. Leider werde ich wahrscheinlich erst wieder nächstes Jahr in Woronesch sein. Zaluzhnoye liegt direkt bei Liski, wo ich sowie hin möchte. Wenn ich vor Ort bin, werde ich mich nochmals mit dem Unternehmen auseinandersetzen.

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Stift
· bearbeitet von Stift

Ob ein B+ (bisher BB watch) von Creditreform eine ausreichende Bonität darstellt, muss jeder für sich entscheiden

Ekosem-Agrar weiter auf solidem Wachstumskurs

 

- Rekordernte bei Getreide und Luzernen

 

- Juni 2014: 49.450 Rinder; 20.800 Milchkühe; 195.400 Hektar Nutzfläche

 

- Als lokaler Produzent wirken sich Sanktionen positiv aus

 

- Creditreform attestiert mit B+ (bisher BB watch) ausreichende Bonität

 

Walldorf, 11. August 2014 – Die Ekosem-Agrar GmbH, deutsche Holdinggesellschaft der auf Milchproduktion in Russland ausgerichteten Unternehmensgruppe Ekoniva, setzt ihren soliden Wachstumskurs fort: Der größte europäische Rohmilch-Erzeuger hat per Ende Juni 2014 die Milchkuhherde im Vergleich zum 30. Juni des Vorjahres von 16.900 um 23,1 % auf 20.800 Tiere erweitert. Die gesamte Rinderherde legte von 41.180 um 20,1 % auf 49.450 Tiere zu. Die Milchleistung nahm deutlich überproportional zu. Ende Juni 2014 wurden 450 Tonnen pro Tag erzielt, ein Jahr zuvor waren es noch 345 Tonnen. Dabei stieg nicht nur die Zahl der Kühe, sondern auch die Effizienz gemessen an der Milchleistung pro Kuh um knapp 2 Liter auf 25,3 Liter pro Tag.

 

Stefan Dürr, Geschäftsführer und Hauptgesellschafter der Ekosem-Agrar GmbH: „Die gegenseitigen Sanktionen führen zu nichts und richten auf beiden Seiten Schaden an. Auch wenn für uns als lokaler Produzent die Auswirkungen klar positiv sind, hoffe ich, dass sich alle Beteiligten schnellstmöglich an einen Tisch setzen und der Sanktionsspirale ein Ende setzen. Ungeachtet dessen verläuft unser operatives Geschäft sehr solide. Russland braucht mehr Rohmilch, um den inländischen Bedarf zu decken. Die aktuelle Unterversorgung entspricht der Leistung von rund einer Millionen Milchkühen.“ Aufgrund der Unterversorgung und der weltweit hohen Nachfrage befindet sich der Rohmilchpreis der Unternehmensgruppe in Russland mit umgerechnet 47 Eurocent je Liter stabil auf sehr hohem Niveau (Juni 2013: 41,50 Eurocent). Die Unternehmensgruppe wird den Wachstumskurs weiter fortsetzen. Derzeit errichtet Ekoniva in den Regionen Novosibirsk, Kaluga, Tjumen und Woronesch neue moderne Milchviehanlagen. Damit werden die Voraussetzungen geschaffen, die Milchkuhherde bis Ende 2015 auf mehr als 25.000 Tiere zu erweitern. Das Wachstum wird überwiegend durch die Zucht aus der eigenen Herde erfolgen, darüber hinaus auch durch gezielte Importe von Färsen. So kamen letzte Woche 1.500 Färsen aus den USA auf den Betrieben an.

 

Beste Getreideernte der Unternehmensgeschichte

 

Neben der positiven Entwicklung im Milchbereich wartet der Pflanzenbau der Gruppe ebenfalls mit neuen Bestmarken in der aktuellen Erntesaison auf. Bei Getreiden und Luzernen wurde die höchste Ernte der Unternehmensgeschichte eingefahren. Auch die Preise liegen trotz der landesweit hohen Ernteerträge weiterhin auf einem attraktiven Niveau.

 

Wolfgang Bläsi, Geschäftsführer und CFO der Ekosem-Agrar GmbH: „Wir verfügen in allen Produktbereichen über eine gute bis sehr gute Marktpositionierung. Das bestätigt auch die Creditreform, auch wenn sie unter anderen aufgrund der geopolitischen Risiken die Ratingnote von BB (watch) auf B+ gesenkt hat. Wir sind von unserem strategischen Kurs und den Chancen des Marktes vollends überzeugt und werden diese konsequent nutzen. Auch die jüngste Vereinbarung neuer Finanzierungen mit zwei führenden russischen Banken zeigt, dass unser Geschäftsmodell auf soliden Füßen steht.“ Ekosem-Agrar plant, den Umsatz und das operative Ergebnis (EBITDA) im Jahr 2014 deutlich zu steigern und auch ein höheres Nettoergebnis zu erzielen.

 

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WOVA1

 

Ekosem-Agrar weiter auf solidem Wachstumskurs

 

- Rekordernte bei Getreide und Luzernen

 

- Juni 2014: 49.450 Rinder; 20.800 Milchkühe; 195.400 Hektar Nutzfläche

 

- Als lokaler Produzent wirken sich Sanktionen positiv aus

 

 

Ist ja ganz nett, aber das eigentliche Risiko bei dieser Anleihe ist doch ein politisches.

 

Wenn es politisch gewollt wird, findet sich irgendeine russische Behörde, die den Betrieb

dicht macht ( wegen Hygienemängeln, wegen Arbeitsschutz, wegen Tierschutz , wegen Steuern, wegen ... ) -

und danach gehört der Betrieb Leuten mit guten Verbindungen zu 'Einiges Russland'.

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Nudelesser
Wenn es politisch gewollt wird, findet sich irgendeine russische Behörde, die den Betrieb

dicht macht ( wegen Hygienemängeln, wegen Arbeitsschutz, wegen Tierschutz , wegen Steuern, wegen ... ) -

und danach gehört der Betrieb Leuten mit guten Verbindungen zu 'Einiges Russland'.

 

Ist das nicht längst der Fall? Ekosem scheint einen guten Draht zu russischen Entscheidungsträgern zu haben: Ekosem-Agrar: Besuch von Ministerpräsident Medwedew

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freelunch

Laut der Webseite der Ekosem-Agrar GmbH ist der größte Betrieb in Woronesch (Russland). Ich bin regelmäßig in und um Woronesch unterwegs. Dort kannte den Betrieb bisher niemand, den ich getroffen habe (andere kleinere ausländische Betriebe sind gut bekannt). Meine Anfragen an die Ekosem-Agrar GmbH, ob ich den Betrieb mal besuchen könnte, wurden ignoriert. Das muss nichts heißen, aber es hat mich dazu bewogen die Finger von der Anleihen zu lassen.

 

Das hält auch mich ganz massiv von der Anleihe ab, einen Betrieb mit 2100 (!!!) Mitarbeitern kennt da niemand, dass macht mir Sorge, ob das Gesagte der Unternehmung so stimmt...

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mylowg

Gibt man die Adresse - 46 Tsentralnaya St., Zaluzhnoye village, Liskinsky district, Voronezh Oblast, 397920 - In Google Earth ein, werden 2 Alternativen geboten.

Bei der zweiten findet man einen recht großen Betrieb. Vielleicht ist das die gesuchte Firma.

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Bolt

Gibt man die Adresse - 46 Tsentralnaya St., Zaluzhnoye village, Liskinsky district, Voronezh Oblast, 397920 - In Google Earth ein, werden 2 Alternativen geboten.

Bei der zweiten findet man einen recht großen Betrieb. Vielleicht ist das die gesuchte Firma.

 

Hier ist anscheinend das Bürogebäude in Woronezh. Dass es keine Briefkastenfirma ist, steht außer Zweifel. Habe sogar ein Gerichtsbeschluss wg. Nichtzahlung des von EkoNiva gelieferten Saatguts gesehen.

Es wird auch relativ viel über EkoNiva in der Presse geschrieben.

 

 

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vanity
Der größte europäische Rohmilch-Erzeuger hat per Ende Juni 2014 die Milchkuhherde im Vergleich zum 30. Juni des Vorjahres von 16.900 um 23,1 % auf 20.800 Tiere erweitert. Die gesamte Rinderherde legte von 41.180 um 20,1 % auf 49.450 Tiere zu. Die Milchleistung nahm deutlich überproportional zu. Ende Juni 2014 wurden 450 Tonnen pro Tag erzielt, ein Jahr zuvor waren es noch 345 Tonnen. Dabei stieg nicht nur die Zahl der Kühe, sondern auch die Effizienz gemessen an der Milchleistung pro Kuh um knapp 2 Liter auf 25,3 Liter pro Tag.

Wenn man diese Zahlen einem Dreisatz unterzieht, könnte man zum Schluss kommen, dass die Kühe keine Milch, sondern Diesel produzieren:

 

20800 Kühe x 25,3 l pro Kuhtag = 526240 l pro Tag

450000 kg pro Tag / 526240 l pro Tag = 0,855 kg / l

 

Das ist die Dichte von Terpentinöl (0,855 kg / l), annähernd die von Dieselöl (0,83 kg / l), während Milch eine von 1,03 kg / l aufweist (Zahlen Wikipedia unevaluiert entnommen). Vielleicht verdampfen die fehlenden 15% aber auch, so wie bei einem guten Cognac.

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Nudelesser

Laut der Webseite der Ekosem-Agrar GmbH ist der größte Betrieb in Woronesch (Russland). Ich bin regelmäßig in und um Woronesch unterwegs. Dort kannte den Betrieb bisher niemand, den ich getroffen habe (andere kleinere ausländische Betriebe sind gut bekannt). Meine Anfragen an die Ekosem-Agrar GmbH, ob ich den Betrieb mal besuchen könnte, wurden ignoriert. Das muss nichts heißen, aber es hat mich dazu bewogen die Finger von der Anleihen zu lassen.

 

Das hält auch mich ganz massiv von der Anleihe ab, einen Betrieb mit 2100 (!!!) Mitarbeitern kennt da niemand, dass macht mir Sorge, ob das Gesagte der Unternehmung so stimmt...

 

Bin vielleicht etwas altmodisch, aber wenn man einem Unternehmen betrügerische Falschinformationen unterstellt, dann sollte man auch konkrete Indizien statt diffuser Andeutungen auf den Tisch legen.

 

Wie genau sah Deine Vor-Ort-Recherche aus? Wenn man so wie pmw nicht einmal die Firmenanschrift ausfindig macht, obwohl dies mit einer 10sekündigen Internet Recherche getan wäre, dann kommen mir leichte Zweifel an der Aussagekraft solcher Beobachtungen.

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Admiral377
· bearbeitet von Admiral377
Der größte europäische Rohmilch-Erzeuger hat per Ende Juni 2014 die Milchkuhherde im Vergleich zum 30. Juni des Vorjahres von 16.900 um 23,1 % auf 20.800 Tiere erweitert. Die gesamte Rinderherde legte von 41.180 um 20,1 % auf 49.450 Tiere zu. Die Milchleistung nahm deutlich überproportional zu. Ende Juni 2014 wurden 450 Tonnen pro Tag erzielt, ein Jahr zuvor waren es noch 345 Tonnen. Dabei stieg nicht nur die Zahl der Kühe, sondern auch die Effizienz gemessen an der Milchleistung pro Kuh um knapp 2 Liter auf 25,3 Liter pro Tag.

Wenn man diese Zahlen einem Dreisatz unterzieht, könnte man zum Schluss kommen, dass die Kühe keine Milch, sondern Diesel produzieren:

 

20800 Kühe x 25,3 l pro Kuhtag = 526240 l pro Tag

450000 kg pro Tag / 526240 l pro Tag = 0,855 kg / l

 

Das ist die Dichte von Terpentinöl (0,855 kg / l), annähernd die von Dieselöl (0,83 kg / l), während Milch eine von 1,03 kg / l aufweist (Zahlen Wikipedia unevaluiert entnommen). Vielleicht verdampfen die fehlenden 15% aber auch, so wie bei einem guten Cognac.

 

Es könnte durchaus sein, dass man in die 20.800 Tiere auch diejenigen Milchkühe einbezogen hat die trocken stehen (http://www.schaette....te/file-286.pdf) und/oder bei der Berechnung der 25,3 l pro Kuhtag nur die Kühe einbezogen hat, die tatsächlich eine Mildchleistung erbrachten.

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freelunch

Das hält auch mich ganz massiv von der Anleihe ab, einen Betrieb mit 2100 (!!!) Mitarbeitern kennt da niemand, dass macht mir Sorge, ob das Gesagte der Unternehmung so stimmt...

 

Bin vielleicht etwas altmodisch, aber wenn man einem Unternehmen betrügerische Falschinformationen unterstellt, dann sollte man auch konkrete Indizien statt diffuser Andeutungen auf den Tisch legen.

 

Wie genau sah Deine Vor-Ort-Recherche aus? Wenn man so wie pmw nicht einmal die Firmenanschrift ausfindig macht, obwohl dies mit einer 10sekündigen Internet Recherche getan wäre, dann kommen mir leichte Zweifel an der Aussagekraft solcher Beobachtungen.

 

Gerade mal nen Landwirt mit 1000 Kühen gefragt, ne top Kuh gibt wohl 11.100 kg pa., Durchschnitt sind was über 10.500 kg pro Jahr

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Admiral377

 

Gerade mal nen Landwirt mit 1000 Kühen gefragt, ne top Kuh gibt wohl 11.100 kg pa., Durchschnitt sind was über 10.500 kg pro Jahr

 

Musste mal in der Rechnungswesen-Klausur (BWL-Studium) die Frage beantworten nach welcher Methode Hochleistungsmilchkühre handelsrechtlich abzuschreiben sind. Kein Scherz.

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