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ceekay74

Obligatorische Altersvorsorge Selbstständiger

Empfohlene Beiträge

ceekay74
· bearbeitet von ceekay74

Ich hoffe nicht, dass die Damen und Herren das so umsetzen....

 

Damit bist Du nicht alleine. Ingesamt sind mindestens 80.629 weitere Mitzeichner der Petition Deiner Meinung. Zumindest in der aktuellen unausgegorenen Fassung in Verbindung mit der leicht verbesserungswürdigen Kommunikation von Einzelheiten kann man m.M.n. nur gegen die Pläne votieren.

 

Mehr Infos und ein detailliertes Konzept des BMAS wäre sicher auf mehr Zustimmung gestoßen, da das Thema an sich ja durchaus diskussionswürdig ist.

 

 

Wieso sollte bitteschön eine solch strikte Linie bei den 30 Jahren gezogen werden? (Ja ich bin knapp unter 30......) Diese Grenze scheint überaus willkürlich und sinnfrei gewählt zu sein....

 

Bestandsschutz wäre auch eine Möglichkeit, aber damit käme nicht genug Geld in die Rentenkasse bzw. die Versicherungen könnten weniger Staatsanleihen kaufen.

 

Sind hierbei eigtl Ausnahmeregelungen für die "Gründungszeit" geplant? Irgendwie kommt mir das ganze (vor allem auch durch fehlende valide Daten zur "Altersarmut" so vieler Selbstständiger) vollkommen sinnlos vor...

 

Zwei Ausnahmeregelungen für die Gründungsphase sind im Eckpunktepapier genannt: Beitragsfreiheit in einer nicht genannten Zeit der Existenzgründung und daran anschließend geringere Beiträge für einen weiteren nicht näher genannten Zeitraum.

 

Wenn ich wetten müsste, würde ich kein Geld darauf setzen, dass die Pflicht zur AV für Selbständige vor der nächsten Bundestagswahl umgesetzt wird.

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ceekay74

Sind hierbei eigtl Ausnahmeregelungen für die "Gründungszeit" geplant? Irgendwie kommt mir das ganze (vor allem auch durch fehlende valide Daten zur "Altersarmut" so vieler Selbstständiger) vollkommen sinnlos vor...

 

Übergangsfrist für Pflicht-Altersvorsorge für Selbstständige

Bundesarbeitsministerin von der Leyen will Selbstständige verpflichten, fürs Alter vorzusorgen. Doch es sei nicht geplant, dass Selbstständige vom ersten Tag an Geld zurücklegen müssten. Es solle eine Übergangsfrist von drei bis fünf Jahren geben. Mehr als 80.000 Bürger sind gegen eine Versicherungspflicht für Selbstständige.

 

Quelle: Artikel aus der WAZ vom 31.05.2012

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ceekay74

Und wenn man denkt, es kann nicht mehr peinlicher werden, meldet sich die Uschi in Bild und Ton zum Thema:

 

Video auf der BMAS-Seite

 

Das hört sich für mich fast wie ein leichtes zurückrudern oder zumindest beschwichtigen an...

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Birdshire

Und wenn man denkt, es kann nicht mehr peinlicher werden, meldet sich die Uschi in Bild und Ton zum Thema:

 

Video auf der BMAS-Seite

 

Das hört sich für mich fast wie ein leichtes zurückrudern oder zumindest beschwichtigen an...

Danke für den Link -

 

Alle betroffenen Selbstständigen sind also eingeladen zum Gespräch, "das wir schon mal führen müssen".

 

Das ist ja (fast?) wie Liquid Democracy oder wie das heißt...

 

Interessant ist, dass offenbar eine Petition in einer Größenordnung von deutlich unter 100k und die relativ bescheidene Medienresonanz ausreicht, dass schon reagiert wird. Ich habe die Vermutung, dass die "Zensurursula"-Erfahrung für die Ministerin relativ traumatisierend war. Dementsprechend soll nun früh gegengesteuert werden. Habe nichts dagegen. :rolleyes:

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Lexi600

Keine Von der Leyen Rente und keine Pflegebahr-Rente, wir haben schon genug Sparzwang und Bürokratenscheiß.

 

Die Selbstständigkeit besteht aus vielen Risiken, wie das Leben sowieso, traut sich doch sowieso fast niemand, wo soll denn die Aufbruchstimmung usw. her kommen.

Diese Verbüroratisierung ausgerechnet im Selbstständigendasein ist doch ein Schuss durch den Kopf.

 

Förderung, Mut machen, Ideen umsetzbar machen usw.

 

Was geschieht? Ein Paragraphenmonster für die Versicherungsvertreter.

 

Nicht zu fassen, ausgerechnet beim Selbstständigendasein.

 

Demnächst wird Mut und Kreativität nach Vorschrift verordnet, weil anders geht es ja nicht mehr.

 

Und die guten Absichten kann sie sich schenken, blabla bla bla, Altersarmut, Angst, Risiko, Absicherung, Grundrente usw.

Kann ich alles hoch und runter beten, dieses verdammte Bevormunden hört niemals auf.

 

Aufbruchstimmung? Wir leben in einem Bürokraten und Rentnerstaat. Alles regeln. Würgs.

 

sorrry musste jetzt sein.

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ceekay74

Ein kleiner Zwischenstand der Diskussionen der Petenten mit der Uschi und Co.:

 

Wie letzte Woche berichtet, war ich zusammen mit Tim Wessels, dem Initiator der Petition "Keine Rentenversicherungspflicht für Selbständige" am Montag bei Arbeitministerin Ursula von der Leyen eingeladen. Nach dem großen Erfolg der Petition (80.000 Unterschriften in nur zwei Wochen) war die Ministerin auf ihn zugekommen und hatte ein einstündiges Treffen angeboten.

 

Das Gespräch fand in einem Konferenzraum gegenüber vom Ministerbüro statt. Neben Frau von der Leyen und Dr. Heinrich Kolb, dem rentenpolitischen Sprecher der FDP, war Johannes Vogel dabei, ein weiterer FDP-Bundestagsabgeordneter, der im Bundestagsausschuss für Arbeit und Soziales vertreten ist. Das Treffen dauerte über eine Stunde. Wir waren - dank zahlreicher Unterstützer und nach einem durchgearbeiteten Wochenende - sehr gut vorbereitet und konnten alle wichtigen Argumente an der passenden Stelle anbringen. Unser Zweiergespann hat sich sehr bewährt.

 

Ich glaube, dass durch den Erfolg der Petiton eine Diskussionsbereitschaft entstanden ist, durch die schon vor dem Gespräch mit uns einiges in Bewegung gekommen ist:

 

Die Pflicht, eine Erwerbs- oder Berufsunfähigkeitsversicherung abzuschließen, die für Ältere mit etwa 100 Euro pro Monat kalkuliert wurde, ist laut von der Leyen nun vom Tisch. Statt bisher von 350 bis 400 Euro spricht man deshalb nun von einer Größenordnung von 250 bis 300 Euro pro Monat zusätzlicher Beitragsbelastung. Das ist sicherlich ein wichtiger Fortschritt.

 

Man denkt nun auch sehr konkret über einkommensabhängige Beiträge für Selbständige mit niedrigem Einkommen nach, alle anderen würden den höheren einkommensunabhängigen Beitrag zahlen. Eine zentrale Sorge in Bezug auf dasGesetzesvorhaben ist ja, dass hunderttausende ihre Selbständigen aufgeben und Hartz IV beantragen müssen, weil sie zusätzlich zu den hohen Mindestbeiträgen bei Kranken- und Pflegeversicherung und den in den letzten Jahren vervierfachten Beiträgen zur Arbeitslosenversicherung (insgesamt 415 Euro) nun auch noch Rentenversicherungsbeiträge in der Größenordnung von mindestens 250 Euro/Monat aufbringen müssen.

 

Wenn die Beiträge im unteren Bereich einkommensabhängig gestaltet würden, wäre dies ein großer Fortschritt. Allerdings würde auch eine zusätzliche prozentuale Belastung von 19,6 Prozent (aktueller Beitragssatz zur Rentenversicherung) eine ganz erhebliche Zusatzbelastung darstellen. Zur Höhe des Beitragssatzes und ob für diese Selbständigen dann der Mindestbeitrag zur freiwilligen Rentenversicherung in Höhe von 78,40 Euro gilt, konnte man uns noch nichts sagen.

 

Geprüft wird auch ein Anerkennen von kapitalisierbarer Altersvorsorge (z.B. Aktien, Fonds und Immobilien). Wie man den bürokratischen Aufwand aller Nachweise und Prüfungen inkl. Ausnahmen und Sonderregelungen bewältigen bzw. wie man diese überhaupt organisieren will, ist jedoch noch völlig unklar.

Allen Einwänden in Hinblich auf die Fragwürdigkeit des Gesetzes als Ganzes, in Hinblick auf den enormen bürokratischen Aufwand und die Eingriffe in die Freiheitsrechte des Einzelnen hat die Ministerin jedoch eine Abfuhr erteilt. Für sie ist das Gesetz eine Frage des Wie und nicht des Ob. Obwohl sie dazu am liebsten gar nicht diskutieren wollte, haben wir unsere Bedenken sehr deutlich gemacht.

 

Bei aller Vorsicht sehen wir das Gespräch als erfolgreichen ersten Schritt. Von der Leyen hat klar zu verstehen gegeben, dass sie uns aufgrund der großen Zahl von Mitzeichnern als Gesprächspartner und Interessenvertreter ernst nimmt und hat uns zu zwei Folgeterminen eingeladen, die im Abstand von vier bis sechs Wochen stattfinden sollen. Wir haben auch um einen konkreten Ansprechpartner "auf Arbeitsebene" gebeten, diesen Wunsch hat sie mitgenommen und uns gebeten zunächst direkt mit ihr bzw. dem Ministerbüro zu kommunizieren.

 

Damit die Diskussionsbereitschaft im Ministerium anhält und zu greifbaren Ergebnissen führt, müssen wir weiter am Ball bleiben, zum Beispiel durch Briefe an Wahlkreisabgeordnete. Wir sind nur so stark, wie die Community, die hinter uns steht.

 

 

Hervorhebungen von mir. Quelle: gruendungszuschuss.de

 

 

 

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florian_hh
· bearbeitet von florian_hh

Das ist doch schonmal etwas. Jeder mag dazu anders stehen aber mir gefällt der Part "Anerkennen von kapitalisierbarer Altersvorsorge (z.B. Aktien, Fonds und Immobilien)".

 

Dadurch wäre gesichert das man keine Pflicht eines "Sparplanes" eingehen muss, auf der anderen Seite aber sehr wohl dabei ist Kapital aufzubauen und somit "vorzusorgen". Bleibt natürlich das Problem der Selbständigen mit niedrigem Einkommen...

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Granini

Ich finde das absolut sinnvoll, wer als Selbständiger so wenig verdient dass er nichts fürs Alter zurücklegen kann wird doch später eh ein Sozialfall. Dann sollte er sich wohl lieber was anderes suchen.... natürlich sollte dann aber eine private AV auch akzeptiert werden.

 

Was ist denn mit den angestellten Geringverdienern? Denen tut ihr Rentenbeitrag auch weh, und sie müssen ihn trotzdem zahlen... wir haben in D nunmal ein ausgeprägtes Sozialsystem welches auch Selbständige einschließt, folglich ist nicht einzusehen dass sie sich nicht daran beteiligen sollten. Und bevor das Argument mit der Steuer kommt: wer als Selbständiger so wenig verdient, dass er nichts fürs Alter zurücklegen kann wird wohl auch keine Steuern zahlen!

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edwin

Wenn weiterhin so ein Blödsinn wie vor wenigen Tagen von der ARD-Sendung Plus-Minus verbreitet wird, dann müssen die Selbständigen damit rechnen, dass es genauso schlimm oder schmlimmer kommt wie befürchtet. D.h. Zwangsrente und wohl nur gesetzliche Rentenversicherung und Rürup.

 

In der Sendung hat man bewusst Arbeitnehmer und Selbständige gegeneinander ausgespielt um die vdLeyens-Zwangsrente positiv zu verkaufen, normalerweise sollten Journalisten neutral berichten, aber wenn man weiss dass die Initiatoren aus Hannover stammen, wie auch AWD, Maschmeyer, Wulff und Co., und der NDR der Haus- und Hofsender Niedersachsens ist, wird klar warum so berichtet wurde. Da soll sich noch ein Politiker über Russlands oder Chinas Medieneinfluss aufregen, vor der Haustür ist es auch nicht besser.

 

Da wird als Argument für die Zwangsrente aufgeführt, dass Selbständige auch in Notlage kommen können und deshalb keine Altersvorsorge haben, als Beispiel wird ein Unternehmer aufgeführt, der durch eine schlechte Immobilienanlage in Privatinsolvenz gegangen ist, und nun deswegen Grundrente bezieht. Gleichzeitig zeigt man einen empörten Pförtner, der mit jahrelang gezahlten Rentenbeiträgen eine Rente in ähnlich niedrigem Niveau zu rechnen hat. Als Fazit zieht man, dass jeder Selbständige sich zwangsversichern muss, damit man sich nicht, egoistisch wie die Selbständigen nunmal sind, der Solidargemeinschaft entziehen kann.

Zur Solidargemeinschaft gehört aber auch, dass jeder der in Notlage gerät, Hilfe vom Staat erhält, warum sollen dies nun für Selbständige nicht mehr gelten.

 

In der GRV Versicherte zahlen einen Beitrag (eigentlich ja nur einen halben) und erhalten dafür als Gegenleisten eine lebenslange Rente. Ein nichtversicherter Selbständiger hat demzufolge auch keine Rente aus der Gemeinschaft der GRV-Versicherten zu erwarten, da kein Beitrag=keine Leistung.

Die Sozialhilfe (übrigens steuerfinanziert) unterscheidet aber nicht nach beruflicher Stellung, sondern nur danach ob jemand bedürftig ist, also steht jedem Bedürftigen auch diese Hilfe (Grundrente) zu. Wenn man von der Leyens Argumente konsequent weiterverfolgen würde, müßte künftig also auch jede Hausfrau, Minijobber, 1-Euro-Jobber, Hartz4-Empfänger neben den ach so bösen egoistischen sozialschmarotzenden Selbständigen die 300-400Euro monatlich an die Rentenversicherung abdrücken, damit sie ihren Beitrag für die Solidargemeinschaft beibringen. Auf diese Diskussion wäre ich gespannt.

Eine Mark kann nur einmal ausgegeben werden, entweder sie fehlt vorne oder hinten.

 

Schon der Titel von Plusminus ist tendenziös: Selbständige pochen auf ein Recht auf Armut

Plusminus Link

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Peski
· bearbeitet von Peski

Ich habe mich am ersten diesen Monats, nach neunjähriger Teilselbständigkeit und sozialversicherungspflichtiger Angestelltentätigkeit, hauptberuflich selbständig gemacht und hätte dies nicht getan, wenn mich die Zwangsbeglückung durch die rote Ursula betroffen hätte. Glücklicherweise bin ich knapp über 30 und könnte private Vorsorgeverträge vorweisen. Die jüngeren Selbständigen sind richtig arme SÄUE.

 

Ein Amoklauf der Ursula, dieser überversorgten Aristokratin, die es sich sicherlich nicht vorstellen kann wie es ist, wenn die Krankenkasse, die Raten für das neue Firmenfahrzeug, die Haftpflichtversicherung das Konto leerräumen, ohne das ein Arbeigeber sich daran beteiligen würde. Ich MUSS Rücklagen bilden, um größere Aufträge in Zukunft annehmen zu können und ich MÖCHTE für mich selber im Alter vorsorgen. Aber warum in Produkte, die nicht vererbbar sind? Was für ein Menschenbild steht eigentlich dahinter? Das des total unmündigen Bürgers? Was ist das denn für ein Land geworden, in dem nur noch über Alter, Rente, Pflege gerdetet wird und nicht mehr übers Machen und Anpacken? Insgesamt ein Plan, der unserer Wirtschaft im Verborgenen sehr viel Dynamik rauben wird, wenn viele junge Menschen die Selbständigkeit gar nicht erst in Betracht ziehen werden. Der Verweis auf das Ausland ist mit Vorsicht zu genießen (machen ja alle so) Genau diese Leute sind und waren es, die Deutschlands Wirtschaft bzw. dessen Mittelstand groß gemacht haben und worum uns alle anderen beneiden. Aber dazu muss dem Risiko auch eine entsprechendes Maß an Freiheit entgegenstehen.

 

Glückwunsch Ihr staatsgläubigen Verrückten auch in der sozialdemokratischen CDU, macht nur weiter so. An mir geht der Kelch ja gerade noch vorbei.

 

Jedenfalls scheint mein Anruf bei den zuständigen Sozialpolitikern einer angeblich der Freiheit verpflichteten Partei in Berlin ja nicht ganz umsonst gewesen zu sein, wenn diese Leute der Ursula mal die Bedenken vortragen.

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Basti

Zwangsrente droht das Aus

 

Viele Selbstständige können sich gerade so über Wasser halten - im Alter droht ihnen die Armut. Dagegen sollte eine obligatorische Alterssicherung helfen. Doch das Prestigeprojekt von Ursula von der Leyen kommt womöglich gar nicht.

 

http://www.ftd.de/politik/deutschland/:alterssicherung-fuer-selbststaendige-zwangsrente-droht-das-aus/70075884.html

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edwin

Nun also doch.
Was Uschi und Andrea ab Morgen gibt's auf die Fresse nicht geschafft haben, wird nun durch Horst den Großen, Martin den Wahrsager und Angela die Unantastbare ermöglicht.


Die Rentengeschenke, die die neue GroKo auf den Sondierungsgesprächen verteilt haben, sollen künftig von den Selbständigen finanziert werden.
Wenn die vereinbarte Zwangsrente kommt, zahlen Gründer und Selbständige rund 20% an extra Abgaben.
Alternativ könnte es zu einer Sonderkonjunktur der Versicherungskonzerne und Strukturvertrieben führen, in Hannover und Bonn soll schon wieder einmal die Aida Flotte für Incentive Reisen gebucht worden sein. 

 

https://www.vgsd.de/groko-sondierung-was-die-einigung-fuer-uns-selbststaendige-bedeutet-und-fuer-was-wir-ab-jetzt-kaempfen-muessen/

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Matthew Pryor
vor 14 Minuten schrieb edwin:

Was Uschi und Andrea ab Morgen gibt's auf die Fresse nicht geschafft haben, wird nun durch Horst den Großen, Martin den Wahrsager und Angela die Unantastbare ermöglicht.

Alternativ könnte es zu einer Sonderkonjunktur der Versicherungskonzerne und Strukturvertrieben führen, in Hannover und Bonn soll schon wieder einmal die Aida Flotte für Incentive Reisen gebucht worden sein. 

 

Gab es heute im Hause Edwin mal wieder die Sonderration "anonymer Internetmaulheld" zum Frühstück?

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bm171103

Immer mit der Ruhe. Bevor das kommt sind noch einige Schritte vorher zu bewerkstelligen. Wenn ein konkreter Entwurf vorliegt, kann man sich damit auseinandersetzen. So wie vor nicht allzu langer Zeit von Frau Nahles. Ich kann mir kaum vorstellen, dass das in der Form mit der Union kommt. Ich bin zwar auch absoluter Fan davon alles Finanzielle selbst zu managen und verstehe Selbständigkeit auch als selbständige Umsetzung meiner Altersvorsorge. Fakt ist aber nun mal auch, dass es nicht wenige Selbständige gibt die ohne Altersvorsorge zu kalkulieren naiv in die Selbständigkeit starten und zum Schluss ins soziale Netz fallen. Das kann es auch nicht sein.

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McScrooge

Das sehe ich ähnlich.

1) Es darf keine schlechtere Stellung für eben die geben, die bereits solide Vorsorge betreiben.

2) Es muss etwas überlegt werden, für die, die es evtl auch finanziell nicht bewerkstelligen selbst vorzusorgen und ansonsten Arbeiten bis sie irgendwann umfallen.

Man sollte nun etw. Koalitionsverhandlungen abwarten, denn auch ich denke dass v.a. der Wirtschaftsflügel der Union diesen Zwang nicht mittragen wird.

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WOVA1
vor 3 Stunden schrieb McScrooge:

Das sehe ich ähnlich.

1) Es darf keine schlechtere Stellung für eben die geben, die bereits solide Vorsorge betreiben.

2) Es muss etwas überlegt werden, für die, die es evtl auch finanziell nicht bewerkstelligen selbst vorzusorgen und ansonsten Arbeiten bis sie irgendwann umfallen.

Man sollte nun etw. Koalitionsverhandlungen abwarten, denn auch ich denke dass v.a. der Wirtschaftsflügel der Union diesen Zwang nicht mittragen wird.

 

Naja - der Politik geht es hauptsächlich um die Vermeidung von Sozialhilfe-Ansprüchen.

Daher sieht ein 'solide Vorsorge' für die Politik halt so aus, dass es eine lebenslange Rente gibt und das Kapital der Vorsorge nicht vorher entnehmbar ist.  Etwa wie bei Rürup.

 

'Arbeiten bis zum Umfallen' wäre politisch ok ( mindestens wenn der Notarzt dann von der PKV bezahlt wird ) - nur halt bitte nicht statt dessen beim Sozialamt vorbekommen und gar auch noch den Beitrag für die Basistarif der PKV erstattet haben wollen.

 

Mal im Ernst :  Auf dem Weg zur Arbeit kreuzen Dutzende von GLS-Transportern meinen Weg. Alles Selbstständige .

Wieviel % der Fahrer werden wohl irgendwas für das Alter zurücklegen können ? Oder wollen ?

 

Ach ja - auch hier könnte man auf das Modell der Schweiz schauen - generelle Grundsicherung über eine staatliche RV, die sich aus obligatorischen Beiträgen auf alle Einkommensarten finanziert (damit ja eine Art zweckgebundene Steuer ist) .

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McScrooge

Gegen das Schweizer System (auch im KV-Bereich) hätte ich nichts einzuwenden, dies setzt aber voraus, dass Bürger zum finanziellen Mitdenken aufgefordert sind - in D undenkbar ^_^

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A832jka

Gibt's hier eigentlich etwas neues? Die Bundesregierung hat das doch im Koalitionsvertrag stehen?

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