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Flexibler VorsorgePlan/Konto "Invest" / CosmosDirekt

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Grubenolm

Ich habe den VorsorgePlanInvest seit 2012 bei der CD. Habe bis Ende 2015 die beiden Fonds Arero und ETF-PORTFOLIO GLOBAL mit jeweils 50 EUR monatlich gespart. Aufgrund von Arbeitslosigkeit in 2015 durch Insolvenz der Firma war der InvestPlan beitragsfrei gestellt, bis heute.

Inzwischen ist alles wieder gefestigt, das Einkommen prächtig, also wollte ich die beiden Fonds wieder mit je 50 EUR besparen... es sei denn, es wäre nun sinnvoll, beide abzustoßen und in neue Fonds zu investieren? Die Wertentwicklung vom Arero ist ja beträchtlich, beim gegenwärtigen Kurswert sind die Anteile, die man mit 50 EUR erhält verschwindend gering. Der ETF-PORTFOLIO GLOBAL hat ja noch viel Spielraum nach oben bei gegewärtigen 17 EUR im Kurs.

 

Parallel bespare ich über die Consorsbank im Depot noch den DWS Top Dividende LD mit 25 EUR pro Monat.

 

Was meint ihr? Arero und ETF PORTFOLIO GLOBAL wieder weiter laufen lassen für paar Jahre?

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moonraker
vor 4 Stunden schrieb Grubenolm:

Ich habe den VorsorgePlanInvest seit 2012 bei der CD. Habe bis Ende 2015 die beiden Fonds Arero und ETF-PORTFOLIO GLOBAL mit jeweils 50 EUR monatlich gespart. Aufgrund von Arbeitslosigkeit in 2015 durch Insolvenz der Firma war der InvestPlan beitragsfrei gestellt, bis heute.

Inzwischen ist alles wieder gefestigt, das Einkommen prächtig, also wollte ich die beiden Fonds wieder mit je 50 EUR besparen... es sei denn, es wäre nun sinnvoll, beide abzustoßen und in neue Fonds zu investieren? Die Wertentwicklung vom Arero ist ja beträchtlich, beim gegenwärtigen Kurswert sind die Anteile, die man mit 50 EUR erhält verschwindend gering. Der ETF-PORTFOLIO GLOBAL hat ja noch viel Spielraum nach oben bei gegewärtigen 17 EUR im Kurs.

 

Parallel bespare ich über die Consorsbank im Depot noch den DWS Top Dividende LD mit 25 EUR pro Monat.

 

Was meint ihr? Arero und ETF PORTFOLIO GLOBAL wieder weiter laufen lassen für paar Jahre?

Machst Du den "Spielraum" am Anteilspreis fest? Der ist doch völlig irrelevant, Du bekommst halt eine andere Anzahl von Anteilen (Bruchstücken).

[Nur bei einem hohen Anteilspreis und kleinem Anlagebetrag könnte hier durch Runden etwas Ungünstiges rauskommen.]

 

Ein direkter Vergleich der Performance ist sinnfrei, weil der Aktienanteil unterschiedlich ist - der Arero beinhaltet nämlich Rentenpapiere... Daher sind in den letzten 5 Jahren die 2 Aktienfonds besser gelaufen:

http://www.fondsweb.de/fondsvergleich/LU0360863863-DE000A0MKQK7-DE0009848119

Bei einem Sparplan kann die Performance bei Dir trotzdem unterschiedlich sein, weil der Kursverlauf zwischendurch abweicht.

 

Prinzipiell schlecht finde ich weder Arero noch ETF Portfolio Global (obwohl der schon wieder recht teuer ist), der DWS wäre nicht so mein Fall (Dividendenstrategie und Kosten). Ob sie zu Dir passen, hängt auch von Deiner restlichen Anlagen und Deiner Risikoneigung ab - da können wir ohne weitere Infos nichts raten.

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Peter23
· bearbeitet von Peter23

Anbei ein Vergleich zwischen dem Kauf von ETFs bei Cosmos vs. Diba auf Basis der Besteuerung der Vorabpauschale ab 1.1.2018 für den Kauf des Comstage MSCI World TRN (Beispiel betrifft eher das Invest Konto, aber Erkenntnisse sind auch auf den Invest Plan übertragbar) 

 

Grundsätzlicher Unterschied:

  • Cosmos: Jahresgebühren und kein gebührenfreier Kauf, aber dafür Steuerstundungseffekt
  • Diba: Keine Jahresgebühr und gebührenfreier Kauf

Detailrechnung siehe Excel

 

Meine Annahmen:

  • Cosmos Gebühr Kauf/Verkauf: 0,26%
  • Cosmos Jahresgebühr 24 €
  • Basiszinsatz 1,1%
  • Abgeltungssteuer: 25%
  • Teilfreistellung: 30% (Aktienfonds)
  • Abschlagbasiszins: 30%
  • Diba Verkaufsgebühr: 0,25% (Min 9,90; max 59,90)
  • Freistellungsauftrag schon anderweitig ausgenutzt
  • Keine sonstigen Gebühren -> Habe ich was vergessen?
  • Edit: Steuern bei Diba nur alle 2 Jahre, weil ich davon ausgehe, dass nur alle zwei Jahre der ETF steigt und somit Steuern anfallen (trotzdem wird jedes Jahr die Durchschnittsrendite angerechnet)

Ergebnisse unter der Annahme, dass auch für die Cosmos 25% Abgeltungssteuer gilt (falls vor 62. Lebensjahr verkauft wird oder kürzer als 12 Jahre gehalten wird)

  • Bei eher niedrigen Gesamtanlagebetrag (z.B. 10.000 €) liegt die Diba vorne, weil die 24 € Jahresbetrag der Cosmos ganz schön reinhauen (selbst bei langen Laufzeiten - z.B. 50 Jahren)
  • Bei hohen Beträgen (z.B. 200.000 €) und langen Laufzeiten (z.B. 30 Jahren) liegt die Cosmos wegen des Steuerstundungseffekts vorne

Ergebnisse unter der Annahme, dass bei Cosmos nur ein Steuersatz von 21% (Spitzensteuersatz/2 wegen Rentenmantel bei Auszahlung nach dem 62. Lebensjahr und mehr als 12 Jahre Haltedauer; konservative Annahme, da der Steuersatz wahrscheinlich in der Rente niedrig liegt)

  • Cosmos liegt selbst bei relativ kleinen Beträgen (z.B. 10.000 €) und kurzen Zeiträumen (z.B. 10 Jahre) vorne.

Fazit: Cosmos eignet sich auch für die Anlage in den Comstage MSCI World TRN, wenn entweder die Beträge und die Anlagedauer hoch sind oder ein niedrigerer Steuersatz durch den Rentenmantel zur Anwendung kommt.

 

Seht ihr das genauso, oder habe ich was Entscheidendes vergessen? (Details siehe Excel)

MSCI_World_Diba_vs_Cosmos.xlsx

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sparfux
vor einer Stunde schrieb Peter23:

Seht ihr das genauso, oder habe ich was Entscheidendes vergessen? (Details siehe Excel)

 

Solche langen Formelverhaue sind natürlich immer recht schwer zu verstehen. Als ich habe jetzt da nicht alles durchdrungen. Ein paar Fragen trotzdem:

 

- warum fallen bei der DiBa nur alle 2 Jahre Steuern an?

- Wie kommst Du auf 0,26% ETF Kosten? Ich habe immer von 0,3% gelesen (OK kein so großer Unterschied).

- Hast Du nicht die Kaufkosten bei der DiBa vergessen?

- Bzgl. Teilfreistellung: steckt die in den 1,1% Basiszins schon drin? Ansonsten habe ich nicht gesehen, wo die 30% abgezogen werden (jährlich). (Vielleicht habe ich aber auch die Rechnung einfach nicht verstanden)

- Warum nimmst Du 21% Steuerrate an? Meinst Du echt bei Entnahmen als Rentner hat man noch den Spitzensteuersatz?

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Peter23
· bearbeitet von Peter23
vor 48 Minuten schrieb sparfux:

 

Solche langen Formelverhaue sind natürlich immer recht schwer zu verstehen. Als ich habe jetzt da nicht alles durchdrungen. Ein paar Fragen trotzdem:

 

- warum fallen bei der DiBa nur alle 2 Jahre Steuern an?

- Wie kommst Du auf 0,26% ETF Kosten? Ich habe immer von 0,3% gelesen (OK kein so großer Unterschied).

- Hast Du nicht die Kaufkosten bei der DiBa vergessen?

- Bzgl. Teilfreistellung: steckt die in den 1,1% Basiszins schon drin? Ansonsten habe ich nicht gesehen, wo die 30% abgezogen werden (jährlich). (Vielleicht habe ich aber auch die Rechnung einfach nicht verstanden)

- Warum nimmst Du 21% Steuerrate an? Meinst Du echt bei Entnahmen als Rentner hat man noch den Spitzensteuersatz?

Vielen Dank für die schnelle Antwort.

 

Zu Deinen Anmerkungen:

  • Nur alle zwei Jahre Steuern, weil ich davon ausgehe, dass nur alle zwei Jahre der ETF steigt und somit Steuern anfallen (trotzdem wird jedes Jahr die Durchschnittsrendite angerechnet) -> oben bei Annahmen ergänzt.
  • 0,26% steht so beim MSCI World bei Cosmos
  • Bei der Diba gibt es aktuell keine Kaufkosten
  • Die 30% stecken noch nicht im Basiszins und werden dann tatsächlich noch abgezogen. (Einmal 30% für Teilfreistellung und dann nochmal 30% wegen des Abschlags auf den Basiszins)
  • Ich habe mit 21% bewusst einen konservativen Wert angesetzt, da dann ja die Cosmos immer noch besser abschneidet. -> habe ich aber auch nun nochmal erwähnt

 

Eine Frage: Ich bin davon ausgegangen, dass man die Besteuerung auf die Vorabpauschale zum Schluss einfach von der Steuer abziehen kann, weil man ja ansonsten doppelt besteuert werden würde. Ist das mit dem direkten Abzug so korrekt?

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sparfux
vor 7 Minuten schrieb Peter23:

Vielen Dank für die schnelle Antwort.

 

Zu Deinen Anmerkungen:

  • Nur alle zwei Jahre Steuern, weil ich davon ausgehe, dass nur alle zwei Jahre der ETF steigt und somit Steuern anfallen (trotzdem wird jedes Jahr die Durchschnittsrendite angerechnet) -> oben bei Annahmen ergänzt.
  • 0,26% steht so beim MSCI World bei Cosmos
  • Bei der Diba gibt es aktuell keine Kaufkosten
  • Die 30% stecken noch nicht im Basiszins und werden dann tatsächlich noch abgezogen. (Einmal 30% für Teilfreistellung und dann nochmal 30% wegen des Abschlags auf den Basiszins)
  • Ich habe mit 21% bewusst einen konservativen Wert angesetzt, da dann ja die Cosmos immer noch besser abschneidet. -> habe ich aber auch nun nochmal erwähnt

 

Eine Frage: Ich bin davon ausgegangen, dass man die Besteuerung auf die Vorabpauschale zum Schluss einfach von der Steuer abziehen kann, weil man ja ansonsten doppelt besteuert werden würde. Ist das mit dem direkten Abzug so korrekt?

 

dass nur alle zwei Jahre der ETF steigt

 

Dann müsstest Du aber alle 2 Jahre 12% als Basis nehmen. Sonst passt das ja nicht mit der Rendite zusammen ... Ich würde einfach jährlich die 6% annehmen und fertig.

 

Bei der Diba gibt es aktuell keine Kaufkosten

 

Dann ist das aber nur ein Momentanzustand. Normal fallen Kaufkosten an. Oder ist dieser kostenfreie ETF Kauf bei der DiBa dauerhaft möglich?

 

Ich habe mit 21% bewusst einen konservativen Wert angesetzt, da dann ja die Cosmos immer noch besser abschneidet.

 

Falls man als Rentner einen Spitzensteuersatz unter 25% hätte, würden auch weniger als 25% auf die Kapitalerträge anfallen.  Bei Cosmos wäre es dann nochmal die hälfte davon. Allerdings wird der Vorteil kleiner, je weniger Steuern man überhaupt zahlt. Könnte durchaus sein, dass dann die jährlichen Kosten bei Cosmos auf wieder stärker ins Gewicht fallen.

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Peter23
vor 9 Minuten schrieb sparfux:

Ich würde einfach jährlich die 6% annehmen und fertig.

Die 6% sind die durchschnittliche Rendite, wenn ich irgendwelche anderen Renditen unterstellt hätte, die auch zu 6% im (geometrischen) Durchschnitt führen würden, wäre das gleiche Ergebnis rausgekommen (solange es eben jedes zweite Jahr (über dem Basiszins) steigen würde). Wenn ich aber jedes Jahr 6% unterstelle, dann müsste man ja jedes Jahr Steuern auf den Basiszins zahlen. Das ist mE unrealistisch. Wobei es aber auch sein kann, dass deutlich häufiger als alle 2 Jahre realistisch ist und dass der Basiszins wohl auch eher steigen wird. :unsure: Na ja, ich habe die Einstellung bewusst im Zweifelsfall zu Ungunsten von Cosmos gewählt, weil ich eigentlich rausfinden wollte, ob bei einer Anlage über 200T und langer Laufzeit Cosmos tatsächlich besser als Diba (mit kostenlosem Kauf etc.) abschneidet.

 

vor 14 Minuten schrieb sparfux:

Dann ist das aber nur ein Momentanzustand. Normal fallen Kaufkosten an. Oder ist dieser kostenfreie ETF Kauf bei der DiBa dauerhaft möglich?

Er ist schon mehrere Jahre kostenlos möglich, aber es kann sich natürlich von heute auf morgen ändern. Ich habe gesehen, dass schon häufig die DiBa empfohlen wurde hier im Forum und daher wollte ich mal aufzeigen, dass selbst bei eher DiBa-freundlichen Einstellungen die Cosmos bei hohen Beträgen und langer Laufzeit eigentlich besser ist.

 

vor 16 Minuten schrieb sparfux:

Falls man als Rentner einen Spitzensteuersatz unter 25% hätte, würden auch weniger als 25% auf die Kapitalerträge anfallen.  Bei Cosmos wäre es dann nochmal die hälfte davon.

Stimmt, aber die ungünstigste Einstellung für die Cosmos in diesem Vergleich, ist eben 25% Abgeltungssteuer vs. 42%/2. Schließlich wären ja 20% vs. 20%/2 deutlich günstiger für Cosmos.

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Spätzünder

Hallo, die Steuer auf die Vorabpauschale würde ich eher jedes Jahr ansetzten, wenn auch im Mittel über den gesamten Zeitraum die 6% p.a. angesetzt sind. Sonst verfälscht es m.E. die Betrachtung. Zudem fehlt bei der Rechnung der Soli als Faktor 1,055 auf den Steuersatz und somit mit knapp 45% hälftig beim Spitzensteuersatz gegenüber den 26,375% nicht zu vernachlässigen bei höheren Summen. Analog, falls Kirchensteuer anfällt und gemäß Bundeslandsatz.

Eine Frage: könnte man nach 12+ Jahren die Sparrate aussetzen, die Fonds von thesaurierend auf ausschüttend kostenfrei wechseln und dann die Ausschüttungen jeweils hälftig versteuert entnehmen? Geht das generell? Und wenn ja, wie wäre das umzusetzen?

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frankSyb

Hallo, bei allen Berechnungen muss man beachten, dass die Cosmos bei Käufen in Fremdwährung (also wie hier dem MSCI World ETF, der in Dollar notiert), nicht mit dem offiziellen Dollarkurs, sondern mit einem schlechteren Ankaufskurs umrechnet. Bei der Cosmos erhält man also bei einem Sparplan von z.B. 25€ weniger Anteile vom ETF, als ich bei der Diba für 25€ erhalte. Das gleiche passiert beim Verkauf. Dort wird ein schlechterer Verkaufskurs verwendet. Diese Kursen machten bei mir bis zu 1% (gegenüber dem Dollarkurs, der auf offiziellen Plattformen angezeigt wird) aus, d.h quasi Kaufkosten von bis zu 1% zusätzlich und Verkaufskosten von bis zu 1% zusätzlich. Ich bespare seiher nur noch Fonds, die in € notieren und Fonds, die in Fremdwährungen notieren, kaufe über einen normalen Broker.

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Spätzünder
Hallo, bei allen Berechnungen muss man beachten, dass die Cosmos bei Käufen in Fremdwährung (also wie hier dem MSCI World ETF, der in Dollar notiert), nicht mit dem offiziellen Dollarkurs, sondern mit einem schlechteren Ankaufskurs umrechnet. Bei der Cosmos erhält man also bei einem Sparplan von z.B. 25€ weniger Anteile vom ETF, als ich bei der Diba für 25€ erhalte. Das gleiche passiert beim Verkauf. Dort wird ein schlechterer Verkaufskurs verwendet. Diese Kursen machten bei mir bis zu 1% (gegenüber dem Dollarkurs, der auf offiziellen Plattformen angezeigt wird) aus, d.h quasi Kaufkosten von bis zu 1% zusätzlich und Verkaufskosten von bis zu 1% zusätzlich. Ich bespare seiher nur noch Fonds, die in € notieren und Fonds, die in Fremdwährungen notieren, kaufe über einen normalen Broker.


Besten Dank @frankSyb, dies ist doch mal ein sehr hilfreicher Hinweis und eine recht freche Art der Abzocke bei CD. Gibt es dazu einen Link mit Infos zu diesem schlechten Wechselkurs?

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Rubberduck
vor 3 Minuten schrieb Spätzünder:

 


Besten Dank @frankSyb, dies ist doch mal ein sehr hilfreicher Hinweis und eine recht freche Art der Abzocke bei CD. Gibt es dazu einen Link mit Infos zu diesem schlechten Wechselkurs?

 

 

Wo soll es denn diesen Link geben??? Von CD sicherlich nicht.

 

Ich habe weiter oben bereits auf das Problem hingewiesen. Besonders auffällig ist es, wenn man gleichzeitig über die reguläre Sparrate kauft und zusätzlich Bestand umschichtet. Das sind völlig verschiedene Kurse. Natürlich zum Nachteil...

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frankSyb
· bearbeitet von frankSyb

Ja, Rubberduck hat oben schon darauf hingewiesen und ich habe dies zum Anlass genommen, die CD offiziell anzuschreiben.

 

In den Bedingungen steht nur etwas von offiziellen Wechselkursen. Ich habe zum Test am selben Tag gekauft und verkauft und dann die unterschiedlichen Kurse gesehen. Auf Nachfrage erhielt ich die Antwort schriftlich, dass die Kurse für ebase vom WM-Datenservice geliefert werden. Bei Käufen wird der Geldkurs verwendet und bei Verkäufen der Briefkurs. Aus meiner Sicht sind dies versteckte Kosten, so dass das Werbeversprechen "neben den Transaktionskosten keine weiteren Kosten" nicht zutreffend ist. An die Aufsichtsbehörde habe ich mich deshalb jedoch bisher nicht gewandt.

 

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StefanU
· bearbeitet von StefanU

Es wird ja in diesem Thread immer wieder der Arero erwähnt - wenn der wegen seines Trägerportfolios aus Rentenpapieren nicht von der 30% Teilfreistellung der neuen Besteuerungsregeln profitieren würde, wäre dafür ja ein Rentenmantel wie Cosmos besonders attraktiv, oder?

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Peter23
· bearbeitet von Peter23
vor 1 Stunde schrieb StefanU:

Es wird ja in diesem Thread immer wieder der Arero erwähnt - wenn der wegen seines Trägerportfolios aus Rentenpapieren nicht von der 30% Teilfreistellung der neuen Besteuerungsregeln profitieren würde, wäre dafür ja ein Rentenmantel wie Cosmos besonders attraktiv, oder?

ja, wenn man vom Steuerstundungseffekt profitiert (Freistellungsauftrag bereits ausgelastet).

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Peter23
· bearbeitet von Peter23
vor 2 Stunden schrieb frankSyb:

Hallo, bei allen Berechnungen muss man beachten, dass die Cosmos bei Käufen in Fremdwährung (also wie hier dem MSCI World ETF, der in Dollar notiert), nicht mit dem offiziellen Dollarkurs, sondern mit einem schlechteren Ankaufskurs umrechnet. Bei der Cosmos erhält man also bei einem Sparplan von z.B. 25€ weniger Anteile vom ETF, als ich bei der Diba für 25€ erhalte. Das gleiche passiert beim Verkauf. Dort wird ein schlechterer Verkaufskurs verwendet. Diese Kursen machten bei mir bis zu 1% (gegenüber dem Dollarkurs, der auf offiziellen Plattformen angezeigt wird) aus, d.h quasi Kaufkosten von bis zu 1% zusätzlich und Verkaufskosten von bis zu 1% zusätzlich. Ich bespare seiher nur noch Fonds, die in € notieren und Fonds, die in Fremdwährungen notieren, kaufe über einen normalen Broker.

Ich habe das bisher nicht so ganz ernst genommen, aber bis zu 1% wären natürlich schon erheblich. Was macht es denn aus Eurer bisherigen Erfahrung im Durchschnitt aus? Und wie kauft ihr bei den anderen Brokern (Börse/Direkthandel)?

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Peter23
vor 3 Stunden schrieb Spätzünder:

Zudem fehlt bei der Rechnung der Soli als Faktor 1,055 auf den Steuersatz und somit mit knapp 45% hälftig beim Spitzensteuersatz gegenüber den 26,375% nicht zu vernachlässigen bei höheren Summen. Analog, falls Kirchensteuer anfällt und gemäß Bundeslandsatz.

Ich bin davon ausgegangen, dass der Soli über kurz oder lang weg fällt und es daher für diese eher langfristige Analyse keine Relevanz hat.

 

vor 3 Stunden schrieb Spätzünder:

die Steuer auf die Vorabpauschale würde ich eher jedes Jahr ansetzten, wenn auch im Mittel über den gesamten Zeitraum die 6% p.a. angesetzt sind.

Da die Vorabpauschale nur anfällt, wenn der Fonds tatsächlich gestiegen ist, halte ich meine Variante für sinnvoller. Die 6% sind eher als durchschnittliche Rendite zu verstehen. Ich glaube nicht, dass es einen großartigen Effekt hätte, wenn ich wirklich in einem Jahr -3% und im anderen Jahr +x% angesetzt hätte, wenn das dann im geometrischen Mittel wieder 6% ergibt. Lieber ungefähr richtig anstatt hautsächlich falsch. ;)

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Spätzünder

Okay,ich habe dann hier mal zur Info meine Beispielrechnung mit einer max. zulässigen Sparleistung von 2500€ mtl. in ETFs, also in der Überschlagsrechnung 30.000€ p.a. (bei Diba kostenlos, weitere Annahmen zur Vereinfachung bzw. Basiszahlen im PDF)

 

Mit den zunächst seitens CD angegebenen 0,3% Kosten ergeben sich ca. 690T€ - allerdings mit den o.g. ca. 1% versteckten Zusatzkosten bei allen Käufen durch die Wechselkurse, ist das Endergebnis zudem mit den 1,3% Verkaufsgebühren insgesamt negativ gegenüber der freien Anlage.

 

Da keine in EUR geführten ETFs auf MSCI World, ACWI, USA oder Stoxx600 bei CD zu haben sind, bliebe nur die zusätzlichen 1% Kosten in Kauf zu nehmen. Mit dem überschlagsmäßig negativem Ergebnis. Damit für mich keine wirkliche Alternative.

 

Bliebe nur noch ...

vor 3 Stunden schrieb Spätzünder:

Eine Frage: könnte man nach 12+ Jahren die Sparrate aussetzen, die Fonds von thesaurierend auf ausschüttend kostenfrei wechseln und dann die Ausschüttungen jeweils hälftig versteuert entnehmen? Geht das generell? Und wenn ja, wie wäre das umzusetzen?

Hat dazu jemand eine Info? Danke vorab.

VDev.pdf

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Spätzünder
vor 27 Minuten schrieb Peter23:

Ich bin davon ausgegangen, dass der Soli über kurz oder lang weg fällt und es daher für diese eher langfristige Analyse keine Relevanz hat.

 

Da die Vorabpauschale nur anfällt, wenn der Fonds tatsächlich gestiegen ist, halte ich meine Variante für sinnvoller. Die 6% sind eher als durchschnittliche Rendite zu verstehen. Ich glaube nicht, dass es einen großartigen Effekt hätte, wenn ich wirklich in einem Jahr -3% und im anderen Jahr +x% angesetzt hätte, wenn das dann im geometrischen Mittel wieder 6% ergibt. Lieber ungefähr richtig anstatt hautsächlich falsch. ;)

Verstehe nicht ganz warum bei gemittelt 6% p.a. Wertzuwachs nicht auch gemittelt jährlich Vorabpauschale anfällt, aber egal - da das ganze eh nur überschlägig ist, kommt es auf die kleinen Summen der Vorarbpauschale auch nicht an, welche beim "Zinseszins" fehlen würden ;-)

 

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Peter23
vor 5 Minuten schrieb Spätzünder:

Verstehe nicht ganz warum bei gemittelt 6% p.a. Wertzuwachs nicht auch gemittelt jährlich Vorabpauschale anfällt, aber egal - da das ganze eh nur überschlägig ist, kommt es auf die kleinen Summen der Vorarbpauschale auch nicht an, welche beim "Zinseszins" fehlen würden ;-)

 

Wenn es wirklich jedes Jahr um genau 6% steigen würde, dann würde es auch jedes Jahr anfallen, aber in der Realität werden die Kurse auch in manchen Jahren fallen und dann fällt keine Steuer an.

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magicw
vor 6 Stunden schrieb Spätzünder:

Bliebe nur noch ...

vor 10 Stunden schrieb Spätzünder:

Eine Frage: könnte man nach 12+ Jahren die Sparrate aussetzen, die Fonds von thesaurierend auf ausschüttend kostenfrei wechseln und dann die Ausschüttungen jeweils hälftig versteuert entnehmen? Geht das generell? Und wenn ja, wie wäre das umzusetzen?

Hat dazu jemand eine Info? Danke vorab.

 

Das Konstrukt heißt 62/12-Regelung und muß beide Bedingungen erfüllen, um in den Genuß der hälftigen Besteuerung zu kommen. 

Gilt dann aber auch für den VorsorgePlan Invest:

 

Aus den allgemeinen Versicherungsbedingungen

Zitat

Kündigung und Beitragsfreistellung

§ 7 Wann können Sie Ihre Versicherung beitragsfrei stellen bzw. die vereinbarte Beitragshöhe reduzieren?

 

(1) Umwandlung in eine beitragsfreie Versicherung Wenn Sie die laufenden Sparbeiträge nicht weiterbezahlen wollen, können Sie Ihre Versicherung (alle Vertragsteile) vor Beginn der Auszahlungsphase jederzeit zum Schluss der laufenden Zahlungsperiode beitragsfrei stellen. Bitte teilen Sie uns diesen Wunsch unter Berücksichtigung der Regelung des Absatz 8 mit.

 

Aus der steuerlichen Behandlung von Rentenversicherungen

Zitat

3.2 Besteuerung des hälftigen Unterschiedsbetrages

 

Wird die Versicherungsleistung nach Vollendung des 62. Lebensjahres des Steuerpflichtigen und nach Ablauf von 12 Jahren (= Mindestvertragsdauer) seit Vertragsabschluss ausgezahlt, ist der in der Versicherungsleistung enthaltene Kapitalertrag nur zur Hälfte steuerpflichtig.

 

 

 

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Peter23
vor 9 Stunden schrieb Spätzünder:

CD angegebenen 0,3% Kosten

Beim MSCI World sind es 0,26%.

vor 9 Stunden schrieb Spätzünder:

o.g. ca. 1% versteckten Zusatzkosten

Das war aber das Maximum. Ich würde mal vermuten, dass es im Durchschnitt nur ca. 0,5% ausmacht. Hat da jemand konkrete Erfahrungswerte?

 

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tyr
vor 10 Stunden schrieb Spätzünder:

 

Mit den zunächst seitens CD angegebenen 0,3% Kosten ergeben sich ca. 690T€ - allerdings mit den o.g. ca. 1% versteckten Zusatzkosten bei allen Käufen durch die Wechselkurse, ist das Endergebnis zudem mit den 1,3% Verkaufsgebühren insgesamt negativ gegenüber der freien Anlage.

 

Da keine in EUR geführten ETFs auf MSCI World, ACWI, USA oder Stoxx600 bei CD zu haben sind, bliebe nur die zusätzlichen 1% Kosten in Kauf zu nehmen. Mit dem überschlagsmäßig negativem Ergebnis. Damit für mich keine wirkliche Alternative.

 

Es gibt noch ETF und klassische Indexfonds auf den Euro Stoxx 50 und DAX, die in Euro notiert werden.

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Spätzünder
 
 
 

Danke, soweit ist es mir klar. Die Frage ist jedoch nicht der vollständige Verkauf, sondern nach der Umschichtung auf Ausschütter der „Verzehr“ dieser Ausschüttungen. Bekommt man diese auf sein Konto und versteuert sie dann selbst, oder wie läuft das mit den Ausschüttungen? Das müssten doch die CD Kunden hier wissen, oder?

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Spätzünder
 
Es gibt noch ETF und klassische Indexfonds auf den Euro Stoxx 50 und DAX, die in Euro notiert werden.


Dank@tyr. DAX und Stoxx50 sind mir zu wenig diversifiziert. Leider sind die Indexfonds die breitere Indizes abbilden recht teuer, bzw. haben eine hohe TER, die TD habe ich noch nicht auf die Schnelle geprüft. Bei niedriger TD wären ja die hohen TER und die AA zu verkraften.

Hat jemand zu den Indexfonds bei der CD sich dazu schon einmal informiert und kann hier seine Infos teilen?

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magicw
vor 7 Minuten schrieb Spätzünder:

sondern nach der Umschichtung auf Ausschütter der „Verzehr“ dieser Ausschüttungen. Bekommt man diese auf sein Konto und versteuert sie dann selbst, oder wie läuft das mit den Ausschüttungen?

die werden m.E. wieder angelegt - diese Wiederanlage muß dann auch wieder schön brav 12 Jahre lang liegen bleiben, damit du den Steuervorteil mitnimmst. 

 

 

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