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Mythoughts

Passive Anlagestrategie für den Ruhestand - Konkrete Aufteilung

Empfohlene Beiträge

Mythoughts
· bearbeitet von Mythoughts

Achtung: untenstehender Beitrag ist 1 Jahr alt und wurde in Beitrag #39 (Seite 2) weiterentwickelt.

 

 

 

 

Vielleicht hilft's jemandem in Zukunft, daher lass ich ihn noch stehen:

 

----------------------------------------------------------------

 

Hallo zusammen! Hier erstmal die Pflichtangaben:

Über meine Person

 

Pflichtangaben:

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

Angefangen mit 18 Jahren damals 1999 in der Tech-Blase mit kurzfristiger Spekulation mit Einzelaktien und Optionsscheinen mit nur wenig Ahnung und viel Selbstüberschätzung, seit 2001 praktisch keine weitere Beschäftigung mit Geldanlagen. Alles was übrig war landet seitdem auf dem Tagesgeldkonto.

 

2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (Fondsbezeichnung und ISIN angeben):

Überbleibsel aus 2000:

Henderson Gartmore Continental European Fund R, ISIN LU0201071890, Aktienfonds Europa (aktiv gemanaged): Wert ca. 5.000

db x-trackers MSCI EMERGING MARKETS, ISIN LU0292107645, ETF (passive): Wert ca. 2.000

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage:

Eher gering. Ziel ist aktuell sehr langfristig eine gute Rendite zu erzielen.

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten:

Risiko und kurz-/mittelfristige Verluste sind mir relativ egal.

 

Optionale Angaben:

 

1.Alter

30

 

2. Berufliche Situation

Unkündbarer Job, solange Deutschland nicht pleite geht

 

3. Sparerfreibetrag ausgeschöpft?

Jetzt nicht mehr (letztes Jahr schon, dann Anteil an einer Immobilie übernommen die meine Eltern gekauft haben)

 

4. Aktive und/oder passive Fonds gewünscht

Passiv all the way

 

Über meine Fondsanlage

 

Pflichtangaben:

 

1. Anlagehorizont

Wie lange wollt ihr euer Geld anlegen?

15-30 Jahre reiner Vermögensaufbau, dann irgendwann werde ich von der Rendite leben und den Job zurückfahren.

 

2. Zweck der Anlage

So eine Art Altervorsorge. Sobald der Kapitalstock groß genug ist und etwa 40.000 (vor Steuern) pro Jahr an Rendite erwartet werden kann, wird der Job zurückgefahren oder ganz gekündigt.

 

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

Zuerst Einmalanlage, dann weitere Investionen etwa alle 2-3 Monate

 

4. Anlagekapital:

Anfangs 10.000 , dann alle 2-3 Monate ca. 2.000 .

Sollte ich den Gartmore Euro-Fonds verkaufen, wären 15.000 Anfangskapital vorhanden.

Inkl. den Emerging Markets-Fonds beträgt die Erstanlage-Depotgröße somit ca. 17.000.

 

---------------------------

 

Hallo zusammen!

 

Die letzten Wochen war ich eher stiller Mitleser, nachdem ich mich nun näher mit Geldanlage und Vermögensaufbau über Fonds/ETFs beschäfigt habe, würde ich mich über Meinungen zu meinem Plan freuen.

 

Die Idee ist, auf passive ETFs zurückzugreifen, um die Weltwirtschaft nachzubilden. Dabei will ich natürlich auf Diversifikation achten und eine möglichst gute Rendite (wer will das nicht...) erzielen. Da ich mich selbst durchaus risikofreudig einschätze und auch noch recht jung bin, dachte ich an eine 80%/20%-Aufteilung von risikoreichen zu risikoarmen Anlagen. Als Grundlage für die Überlegungen dienten sehr frei die Musterdepots von Supertobs und das Buch "Die Buy and Hold Bibel" von Kommer.

 

Genauere geplante Aufteilung:

 

Aufteilung der 80% risikoreichen Anlagen:

 

  • 30% Aktien Large Caps Value (40% Nordamerika, 45% Westeuropa, 15% Japan/Australien)
  • 30% Aktien Small Caps (40% Nordamerika, 45% Westeuropa, 15% Japan/Australien)
  • 30% Aktien Emerging Markets
  • 10% Rohstoffe

Aufteilung der 20% risikoarmen Anlagen:

 

  • noch unschlüssig. Kurzlaufende dt. Staatsanleihen oder Euro-Anleihen oder Euro-Pfandbriefe

Aufwahl der konkreten Anlage-ETFs:

Einzelne ETFs werde ich noch raussuchen, Ziel dabei ist ein möglichst geringer TER. Ob thesaurierend oder nicht ist egal (wird sowieso alle 2-3 Monate nachgekauft), auch steuerliche Aspekte spielen keine Rolle. Bevorzugt replizierende ETFs, aber die db x-tracker SWAPs sind okay, da ich die Deutsche Bank nicht pleite gehen sehe. Weiterhin wird auf die Größe der ETFs geachtet, da das Risiko einer ETF-Auflösung minimiert werden soll.

 

Sonstiges:

Ein Dorn im Auge ist mir der aktiv gemanagte Fonds, den ich bereits habe, der 1.5% Gebühr pro Jahr einbehält. Die sinnvollste Variante ist es wohl, ihn zu verkaufen und das Geld gemäß der obigen Aufteilung umzuschichten. Kapitalertragssteuer würden dafür nicht anfallen, über die Jahre dürfte sich der niedrigere Kosteneffekt deutlich bezahlt machen. Sieht jemand andere Aspekte dabei, die ich bedenken sollte?

 

Anregungen und Kritik willkommen!

 

Grüße,

Mythoughts

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otto03
· bearbeitet von otto03

Einige Überlegungen zur Methodik bezogen auf MSCI Indizes

 

MSCI teilt das Anlageuniversum (gleichgültig ob Welt- oder Regionenindizes) wie folgt auf:

 

Large = 70%

Mid = 15%

Small = 14%-15%

 

Deine Beschränkung auf Large/Small enthält dann keine Mid-Werte

 

 

Weiterhin teilt MSCI die Indizes zu 50/50 in Value/Growth

 

Deine Beschränkung auf Large Value entfernt 50% der Werte aus den Indizes

 

Problem: Es gibt eigentlich keinen vernünftigen MSCI Value Index, da MSCI schlicht und einfach alle Werte nach bestimmten Kriterien sortiert, die eine Hälfte bildet dann den entsprechenden Value Index, die andere Hälfte den entsprechenden Growth Index.

 

 

 

Wenn Du die Welt entsprechend Deiner Regionen Gewichtung abbilden willst würde ich ich auf Large und Value verzichten und mich auf Standard (beinhaltet alle Large und Mid Werte) sowie auf small fokussieren.

 

North America = 85% Standard, 15% Small

Europe = 85% Standard, 15% Small

Pacific = 85% Standard, 15% Small

Emerging = 85% Standard, 15% Small

 

Die Regionen und Emerging insgesamt entsprechend der von Dir gewünschten Aufteilung.

 

 

PS Diese Überlegungen gelten in ähnlicher Form auch für andere Indexanbieter wie Stoxx oder FTSE - wobei hier für manche vergleichbare Indizes keine ETFs auf dem Markt sind

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CHX

Ein Dorn im Auge ist mir der aktiv gemanagte Fonds, den ich bereits habe, der 1.5% Gebühr pro Jahr einbehält. Die sinnvollste Variante ist es wohl, ihn zu verkaufen und das Geld gemäß der obigen Aufteilung umzuschichten. Kapitalertragssteuer würden dafür nicht anfallen, über die Jahre dürfte sich der niedrigere Kosteneffekt deutlich bezahlt machen. Sieht jemand andere Aspekte dabei, die ich bedenken sollte?

 

Im Vergleich zum STOXX Europe 600 ist der Henderson doch gar nicht schlecht gelaufen - zudem ist er frei von Kapitalertragssteuer. Würde mir den Verkauf gut überlegen.

 

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SM77

1. Anlagehorizont

Wie lange wollt ihr euer Geld anlegen?

15-30 Jahre reiner Vermögensaufbau, dann irgendwann werde ich von der Rendite leben und den Job zurückfahren.

 

2. Zweck der Anlage

So eine Art Altervorsorge. Sobald der Kapitalstock groß genug ist und etwa 40.000 (vor Steuern) pro Jahr an Rendite erwartet werden kann, wird der Job zurückgefahren oder ganz gekündigt.

 

Ich möchte dir ja nicht die Illusion nehmen - aber das wird sportlich! Für eine "sichere" Rendite (ohne Kapitalverzehr) von 40.000 p.a. benötigst du ja stand heute ca. 1 Mio. Euro. Um die mit den angegebenen Parametern (17.000 Euro Startkapital, 800 Euro monatliche Sparrate, Laufzeit 30 Jahre) zu erwirtschaften brauchst du eine Rendite von 8.9% p.a. (vor Steuern). Quelle

 

Wie dem auch sei - das Ziel Vermögensaufbau ist ja schon mal nicht verkehrt. Ich bilde meinen Aktienteil nach BIP ab, wobei ich auf die Unterteilung Large/Value/Small im Moment verzichte. Konkret habe ich:

 

MSCI North America

Dow Jones STOXX 600

Dow Jones EURO STOXX 50

MSCI Emerging Markets

MSCI Pacific

 

Daneben noch EMLE, High Yield Bonds, Sparbriefe und Tagesgeld.

 

Den Henderson würde ich deiner Stelle behalten (aber beobachten) und einfach dem Europa-Teil zurechnen.

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Schinzilord

Evtl. ist für dich der Link zum Humankapital in meiner Signatur relevant.

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Mythoughts

Hallo zusammen!

 

Deine Beschränkung auf Large/Small enthält dann keine Mid-Werte

 

Deine Beschränkung auf Large Value entfernt 50% der Werte aus den Indizes

 

Problem: Es gibt eigentlich keinen vernünftigen MSCI Value Index, da MSCI schlicht und einfach alle Werte nach bestimmten Kriterien sortiert, die eine Hälfte bildet dann den entsprechenden Value Index, die andere Hälfte den entsprechenden Growth Index.

 

Stimmt, hatte ich übersehen (und Kommer wohl auch, an den sich das anlehnt). Werde ich bei der konkreten Fondswahl beachten. Die obigen Aufteilung sollte nicht unbedingt 1 Fonds pro "Feinposition" bedeuten, da wäre am Anfang die kleinste Position auch <800 und damit die Transaktionskosten relativ zu hoch.

Danke dir!

 

Ein Dorn im Auge ist mir der aktiv gemanagte Fonds, den ich bereits habe, der 1.5% Gebühr pro Jahr einbehält. Die sinnvollste Variante ist es wohl, ihn zu verkaufen und das Geld gemäß der obigen Aufteilung umzuschichten. Kapitalertragssteuer würden dafür nicht anfallen, über die Jahre dürfte sich der niedrigere Kosteneffekt deutlich bezahlt machen. Sieht jemand andere Aspekte dabei, die ich bedenken sollte?

 

Im Vergleich zum STOXX Europe 600 ist der Henderson doch gar nicht schlecht gelaufen - zudem ist er frei von Kapitalertragssteuer. Würde mir den Verkauf gut überlegen.

 

Gut, dabei bin ich Anhänger der Theorie, dass die Vergangenheitsperformance nicht auf die Zukunft schließen lässt. Möglicherweise ist er auch nur deswegen besser, weil der Fonds die UK-Werte ausklammert. Ich denke zumindest, dass er einen passiven ETF nicht auf 15+ Jahre um 1.2%-1.3% p.a. outperformen wird. Wenn er zumindest ungefähr gleich laufen würde, käme die Steuerfrage ins Spiel. Muss ich mal durchrechnen, wieviel schlechter der Fonds performen darf, damit sich ein halten lohnt.

 

1. Anlagehorizont

Wie lange wollt ihr euer Geld anlegen?

15-30 Jahre reiner Vermögensaufbau, dann irgendwann werde ich von der Rendite leben und den Job zurückfahren.

 

2. Zweck der Anlage

So eine Art Altervorsorge. Sobald der Kapitalstock groß genug ist und etwa 40.000 (vor Steuern) pro Jahr an Rendite erwartet werden kann, wird der Job zurückgefahren oder ganz gekündigt.

 

Ich möchte dir ja nicht die Illusion nehmen - aber das wird sportlich! Für eine "sichere" Rendite (ohne Kapitalverzehr) von 40.000 p.a. benötigst du ja stand heute ca. 1 Mio. Euro. Um die mit den angegebenen Parametern (17.000 Euro Startkapital, 800 Euro monatliche Sparrate, Laufzeit 30 Jahre) zu erwirtschaften brauchst du eine Rendite von 8.9% p.a. (vor Steuern). Quelle

 

Stimmt, 8.9% p.a. ist wohl illusorisch. Vermutlich wären 6% p.a. realistisch. Allerdings ist in deiner Berechnung nicht einbezogen, dass ich zukünfig auch Gehaltserhöhungen bekommen werde und das Sparpotential langsam zunimmt. Weiterhin habe ich noch 50.000 in einer Immobilie investiert. Das Geld werde ich wohl in einigen wenigen Jahren stattdessen auch in die Fonds werfen, wenn die Börse mal wieder crasht. Dann dürfte das Ganze schon viel realistischer sein.

 

Evtl. ist für dich der Link zum Humankapital in meiner Signatur relevant.

 

Danke, in der Tat interessant. Bislang nur kurz überflogen, ich kann mich am Wochenende näher damit beschäftigen. Im Kommer-Buch wurde das Humankapital auch erwähnt, vermutlich wollt ihr beide auf dasselbe heraus.

Jedoch wurde doch mathematisch nachgewiesen, dass selbst bei extrem risikofreudigen Anlegern eine kleine Diversifikation der Anlage-Risikoklassen immernoch sinnvoll ist, da hierdurch sowohl die Varianz gemindert als auch der zu erwartende durchschnittliche Gewinn ganz minimal gesteigert werden kann. Hier ist mir noch nicht ganz klar, warum eine 100%-Aktienstrategie dennoch besser sein könnte. Wie gesagt, Wochenende dann...

 

Danke euch allen!

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Schinzilord

 

Jedoch wurde doch mathematisch nachgewiesen, dass selbst bei extrem risikofreudigen Anlegern eine kleine Diversifikation der Anlage-Risikoklassen immernoch sinnvoll ist, da hierdurch sowohl die Varianz gemindert als auch der zu erwartende durchschnittliche Gewinn ganz minimal gesteigert werden kann. Hier ist mir noch nicht ganz klar, warum eine 100%-Aktienstrategie dennoch besser sein könnte. Wie gesagt, Wochenende dann...

 

Danke euch allen!

Im LInk zum Humankapital ist nur von 100% riskantes Portfolio die Rede, was ein sich diversifiziertes Portfolio mit AKtien, REITs, Rohstoffen und Anleihen einschließt.

Man rutscht sozusagen auf der CAPM Marktlinie hin und her...

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Amorph

 

Stimmt, 8.9% p.a. ist wohl illusorisch. Vermutlich wären 6% p.a. realistisch. Allerdings ist in deiner Berechnung nicht einbezogen, dass ich zukünfig auch Gehaltserhöhungen bekommen werde und das Sparpotential langsam zunimmt. Weiterhin habe ich noch 50.000 in einer Immobilie investiert. Das Geld werde ich wohl in einigen wenigen Jahren stattdessen auch in die Fonds werfen, wenn die Börse mal wieder crasht. Dann dürfte das Ganze schon viel realistischer sein.

 

 

Demgegenüber steht dann wieder die Inflation. Reichen in 25 Jahren noch 40.000? Bei 2,5% p.a. Inflation entspräche das noch einer Kaufkraft von knapp 20.000.

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ceekay74

Demgegenüber steht dann wieder die Inflation. Reichen in 25 Jahren noch 40.000? Bei 2,5% p.a. Inflation entspräche das noch einer Kaufkraft von knapp 20.000.

 

Mein Taschenrechner sagt 21.575 Euro. Das wären 1.798 Euro pro Monat vor Steuer und ohne Werteverzehr nach heutigen Preisen.

 

Wie viele Renter haben Kapitalerträge in dieser Höhe zusätzlich zur GRV?

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Amorph

Demgegenüber steht dann wieder die Inflation. Reichen in 25 Jahren noch 40.000? Bei 2,5% p.a. Inflation entspräche das noch einer Kaufkraft von knapp 20.000.

 

Mein Taschenrechner sagt 21.575 Euro. Das wären 1.798 Euro pro Monat vor Steuer und ohne Werteverzehr nach heutigen Preisen.

 

Wie viele Renter haben Kapitalerträge in dieser Höhe zusätzlich zur GRV?

 

Dazu der TO:

 

2. Zweck der Anlage

So eine Art Altervorsorge. Sobald der Kapitalstock groß genug ist und etwa 40.000 (vor Steuern) pro Jahr an Rendite erwartet werden kann, wird der Job zurückgefahren oder ganz gekündigt.

 

ob es überhaupt Rentenansprüche gibt und wie hoch die sein werden etc. ist da nirgendwo zu lesen. 40.000 ist rein die Vorgabe vom TO.

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CHX

Gut, dabei bin ich Anhänger der Theorie, dass die Vergangenheitsperformance nicht auf die Zukunft schließen lässt. Möglicherweise ist er auch nur deswegen besser, weil der Fonds die UK-Werte ausklammert. Ich denke zumindest, dass er einen passiven ETF nicht auf 15+ Jahre um 1.2%-1.3% p.a. outperformen wird. Wenn er zumindest ungefähr gleich laufen würde, käme die Steuerfrage ins Spiel. Muss ich mal durchrechnen, wieviel schlechter der Fonds performen darf, damit sich ein halten lohnt.

 

Na, der ETF müsste zukünftig ca. 26,375% (Abgeltungssteuer zzgl. Soli, ggf. noch Kirchensteuer) besser performen als der Henderson... :-

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klokschieter

r ETF müsste zukünftig ca. 26,375% (Abgeltungssteuer zzgl. Soli, ggf. noch Kirchensteuer) besser performen als der Henderson... :-

Selbst bei 1% p.a. Vorteil für den ETF rechnet sich das langfristig so ab 20 Jahren oder so (ist ja mit simpler Excel-Tabelle schnell auszurechnen)... Mittels Zinseszins sind die 26% schon drin...

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Emilian
· bearbeitet von Emilian

Ich lese grad den "Finanzcoach für den Ruhestand". Dort werden 4 Strategien vorgeschlagen, die genau diesen Bedarf von 40.000 € pro Jahr decken sollen. (Die Zahlenbeispiele im Buch basieren alle auch auf dieser Summe.)

 

1. Bauernstrategie

 

2. Tante-Emma-Strategie

 

3. Etappen-Strategie (wird evt. für die meisten im WPF in Frage kommen)

 

4. Pensionskassenstrategie

 

Der Kapitalbedarf dafür beläuft sich derzeit auf 772.000 - 1.400.000 €. Die durchschnittliche Inflation wird dort übrigens mit 2,9% angegeben.

 

Bei Interesse führe ich Euch morgen etwas mehr dazu aus.

 

Gruß Emilian.

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CHX

r ETF müsste zukünftig ca. 26,375% (Abgeltungssteuer zzgl. Soli, ggf. noch Kirchensteuer) besser performen als der Henderson... :-

Selbst bei 1% p.a. Vorteil für den ETF rechnet sich das langfristig so ab 20 Jahren oder so (ist ja mit simpler Excel-Tabelle schnell auszurechnen)... Mittels Zinseszins sind die 26% schon drin...

 

Vorausgesetzt, dass die Kapitalerträge beim ETF erst endfällig versteuert werden und v.a. dass die Abgeltungssteuer innerhalb dieser 20 Jahre oder so nicht deutlich angehoben wird...

 

Würde den Henderson in deinen europäischen Anteil eingliedern und gut beobachten - der läuft doch ohnehin annähernd gleich zum Index mit leichten Renditevorteilen gegenüber demselben. ;)

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Amorph

Ich lese grad den "Finanzcoach für den Ruhestand". Dort werden 4 Strategien vorgeschlagen, die genau diesen Bedarf von 40.000 pro Jahr decken sollen. (Die Zahlenbeispiele im Buch basieren alle auch auf dieser Summe.)

 

1. Bauernstrategie

 

2. Tante-Emma-Strategie

 

3. Etappen-Strategie (wird evt. für die meisten im WPF in Frage kommen)

 

4. Pensionskassenstrategie

 

Der Kapitalbedarf dafür beläuft sich derzeit auf 772.000 - 1.400.000 . Die durchschnittliche Inflation wird dort übrigens mit 2,9% angegeben.

 

Bei Interesse führe ich Euch morgen etwas mehr dazu aus.

 

Gruß Emilian.

 

Würde mich wirklich interessieren, mehr zu erfahren.

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Schinzilord

In deinem Link las ich die exklusive Empfehlung für das VZ Vermögenszentrum - ist da eine Abhängigkeit des autors gegeben oder erfolgt die Empfehlung wirklich aufgrund der Kompetenz?

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boll
· bearbeitet von boll

In deinem Link las ich die exklusive Empfehlung für das VZ Vermögenszentrum - ist da eine Abhängigkeit des autors gegeben oder erfolgt die Empfehlung wirklich aufgrund der Kompetenz?

Letzte Seite/ Umschlag: Beide Autoren gehören zur Geschäftsleitung. Edit: zumindest damals

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Schinzilord

Danke dir, das erklärts... :)

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Amorph

Würde mich wirklich interessieren, mehr zu erfahren.

alte Ausgabe:

http://books.google....hestand&f=false

 

Vielen Dank

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Emilian
· bearbeitet von Emilian

In deinem Link las ich die exklusive Empfehlung für das VZ Vermögenszentrum - ist da eine Abhängigkeit des autors gegeben oder erfolgt die Empfehlung wirklich aufgrund der Kompetenz?

Da & dort wird Hilfe des VZ für diejenigen angeboten, welche sich die z.B. Etappen- bzw. Pensionskassenstrategie nicht zutrauen. Die im Buch relativ rar gestreuten Hinweise halten sich aber in angenehmen Grenzen. Jeder WPFler mit ein/zwei Jahren Anlageanfangserfahrung bekommt das aber spielend selber hin. Der braucht kein VZ.

 

Im Großen & Ganzen ist es einfach schön, mal mundgerecht vorgesetzt zu bekommen, was es alles zu beachten gilt wenn die Einnahmen aus dem Humankapital versiegen und was man anstellen sollte um dann seine realistischen finanziellen Ziele weiter erfolgreich voranzubringen.

 

Gruß Emilian.

 

PS: Ich wollt das Ding schon länger mal lesen und hatte aber eben die Neuauflage abgewartet, welche steuerlich etwas mehr up-to-date ist.

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Mythoughts

Im Vergleich zum STOXX Europe 600 ist der Henderson doch gar nicht schlecht gelaufen - zudem ist er frei von Kapitalertragssteuer. Würde mir den Verkauf gut überlegen.

 

post-6855-0-87909800-1334773701_thumb.png

 

Hier mal ein anderer Vergleichindex, der besser zum Fonds passt:

post-22246-0-80825300-1334947343_thumb.png

 

Lag wohl wirklich nur daran, dass UK underperformed hat und eben nicht in dem Fonds inbegriffen ist...

 

Demgegenüber steht dann wieder die Inflation. Reichen in 25 Jahren noch 40.000? Bei 2,5% p.a. Inflation entspräche das noch einer Kaufkraft von knapp 20.000.

 

Mein Taschenrechner sagt 21.575 Euro. Das wären 1.798 Euro pro Monat vor Steuer und ohne Werteverzehr nach heutigen Preisen.

 

Danke für all das Kopfzerbrechen, dass Ganze weiter oben (ab XX Jahren vom Kapital leben) war allerdings nur ein Langfristziel, was meine Anlageentscheidung nicht beeinflussen wird. Ob es dann irgendwann dafür reicht, hängt von dem bis dahin erzielten Vermögen ab. Wenn nicht, ist's auch kein Beinbruch. Maßgeblich beeinflussend ist (gerade anfangs) weniger die Rendite als die Summe, die ich zur Seite legen kann, ohne meine Lebensqualität zu verschlechtern. Da bin ich mit einer Sparquote von aktuell 40% eigentlich ganz gut unterwegs, dafür, dass ich mir trotzdem jeden Luxus leiste den ich gern hätte. Hauptproblem wird dann eher die Krankenversicherung werden, wenn mal kein Job mehr da ist.

 

-------- Cut -------

 

So, eure Vorschläge habe ich mir erstmal durch den Kopf gehen lassen. Bei der bisherigen Anlagesumme (und insbesondere da 7.000 ja bereits investiert sind), lohnt es sich nicht, zu sehr aufzusplitten. Posten mit weniger als 1.500 müssen somit erstmal wegfallen, bis das Depot groß genug ist, um beim monatlichen Nachkaufen vielleicht auch kleinere Positionen aufzubauen.

 

Aktueller Plan soweit:

30% Europa: komplett bereits mit dem Gartmore abgedeckt, wenn ich den behalte

Henderson Gartmore Continental European Fund R EUR Acc [WKN: A0DLKB / ISIN: LU0201071890]: --> aktuell 4.750 wert, TER 1.50

 

30% USA: Wohl eher der erste von beiden

HSBC S&P 500 ETF (DE) [WKN: A1C22M / ISIN: DE000A1C22M3] --> TER 0.15 oder

ComStage ETF S&P 500 I [WKN: ETF012 / ISIN: LU0488316133] --> TER 0.18

 

30% EM: Habe ich nichts besseres gefunden, außerdem habe ich bereits eine 2.000-Position

db x-trackers MSCI EMERGING MARKETS TR IDX ETF 1C [WKN: DBX1EM / ISIN: LU0292107645]: --> aktuell 2.000 wert TER 0.65

 

10% Pacific: der iShares geht wohl zu sehr auf die Schwergewichte, daher ist wahrscheinlich der ComStage die bessere Wahl

ComStage ETF MSCI Pacific TRN I [WKN: ETF114 / ISIN: LU0392495023] --> TER 0.45 oder

iShares Dow Jones Asia Pacific Select Dividend 30 (DE) [WKN: A0H074 / ISIN: DE000A0H0744] --> TER 0.32 oder

db x-trackers S&P/ASX 200 ETF 1C [WKN: DBX1A2 / ISIN: LU0328474803] --> TER 0.50

 

Von Rohstoffen habe ich leider garkeinen Plan. Da ich zu Consors wechseln werde und damit auf ein Jahr fest 4.5% aufs Tagesgeld bekomme, kann ich das Tagesgeld dann vorläufig für den 20% sicheren Anteil meines Depots verwenden, bis ich für den sicheren Depotteil eine bessere Lösung finde.

 

 

Vielen Dank für die vielen Beiträge!

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sArDoNyX

30% USA: Wohl eher der erste von beiden

HSBC S&P 500 ETF (DE) [WKN: A1C22M / ISIN: DE000A1C22M3] --> TER 0.15 oder

ComStage ETF S&P 500 I [WKN: ETF012 / ISIN: LU0488316133] --> TER 0.18

 

Der HSBC steht auf meiner Liste auch weit oben. Laut Homepage liegt die TER sogar bei nur 0,09%.

Lass dich vom DE aber nicht täuschen, das Domizil ist Irland. Falls es also zu Teilthesaurierungen kommen sollte hast du wieder den Aufwand eines ausl. thes.

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boll

Hier mal ein anderer Vergleichindex, der besser zum Fonds passt:

 

Lag wohl wirklich nur daran, dass UK underperformed hat und eben nicht in dem Fonds inbegriffen ist...

Den Vergleichs"index" konnte ich nicht wirklich nachvollziehen!? Fondskategorie Europa ex UK - was steckt dahinter? Ich würde den MSCI Europe ex UK net heranziehen, alternativ den ETF von iShares auf den MSCI Europe ex UK.

 

Europe ex UK.xlsx

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CHX

30% USA: Wohl eher der erste von beiden

HSBC S&P 500 ETF (DE) [WKN: A1C22M / ISIN: DE000A1C22M3] --> TER 0.15 oder

ComStage ETF S&P 500 I [WKN: ETF012 / ISIN: LU0488316133] --> TER 0.18

 

Der HSBC steht auf meiner Liste auch weit oben. Laut Homepage liegt die TER sogar bei nur 0,09%.

Lass dich vom DE aber nicht täuschen, das Domizil ist Irland. Falls es also zu Teilthesaurierungen kommen sollte hast du wieder den Aufwand eines ausl. thes.

 

Stimmt leider...

 

Noch eine Alternative, falls man Replizierer bevorzugt: ETFlab MSCI USA (DE000ETFL268) TER 0,30% (replizierend - ausschüttend)

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