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Stutz

Crowdinvesting, anyone?

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Yerg
Am 1.11.2017 um 18:21 schrieb PiCi:

Davor sieht es auch nicht besser aus, das Ergebnis in 2015 passt zwar, ist aber eher kosmetischer Natur, da hier mit Bilanzkniffen wohl gearbeitet wurde (Stichworte "Bewertung" sowie "immaterielle Vermögengestände", d.h. das ausgewiesene Ergebnis lag nie in Form von vereinnahmten Gewinnen vor....)

Das ist nicht verboten. Warum vergibst du einen Kredit an ein Unternehmen, ohne ihren Cash Flow zu prüfen?

 

Am 1.11.2017 um 18:21 schrieb PiCi:

Kann man dazu gegen Kapilendo oder gegen die Firma vorgehen?

Sind sie denn überhaupt mit Zahlungen in Verzug?

Gegen die Firma vorgehen, auf welcher Basis? Dass sie Mitte 2016 ihren Gewinn für das Gesamtjahr zu optimistisch geschätzt haben? Kannst du nachweisen, dass sie zu dem Zeitpunkt bereits wusten, dass sie einen Gewinn in der angegebenen Höhe nicht erreichen würden?

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Schlumich
Am 29.9.2017 um 21:17 schrieb Schlumich:

There is no free lunch......

 

Auch wenn es die erste Insolvenz in diesem Bereich war - es wird nicht die letzte bleiben.

.......

 

 

 

Damals ging es "nur" um ein Projekt (Berliner Apart­ment­anlage Luvebelle über die Plattform Zinsland). Jetzt hat es also die erste Plattform erwischt (siehe Ramsteins Post).

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
Zitat

Die Plattform Zinsland gab am Mittwoch bekannt, dass vom Amtsgericht München das Insolvenzverfahren über das Vermögen der Conrem-Ingenieure GmbH eröffnet worden sei. In diesem Zuge sei die Verwaltungs- und Verfügungsbefugnis mit von Geschäftsführer Heinz Michael Groh an den Insolvenzverwalter übergegangen.

Hier der vollständige FAZ-Artikel

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Kristinala

Hallo Crowdinvesting-Begeisterte!

euer Schwarmwissen ist gefragt!

Die heimische Hotellerie wird mit immer restriktiver agierenden klassischen Finanzierungsinstrumenten konfrontiert. Folge davon sind Investitionsstaus und immer wieder auch Geschäftsaufgaben, weil dringend notwendige Maßnahmen aufgrund mangelnden Kapitals nicht durchgeführt werden können. 

Im Rahmen meiner Masterarbeit erforsche ich jetzt, ob und wie sich Crowdfunding/Crowdinvesting als Finanzierungsalternative für das Beherbergungsgewerbe eignet. 

 

Das Ganze dauert 10 Minuten und eine Unterstützung wäre klasse!


Hier gehts zur Umfrage:

https://www.umfrageonline.com/s/crowdfundingbeherbergungsgewerbe

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Schildkröte
Zitat

Coa betreibt derzeit 15 asiatische Restaurants in Deutschland, zum Teil selbst und zum Teil als Franchise-System. Jetzt will die Restaurantkette in einer Crowdfunding-Kampagne Geld für die Expansion – und nach drei Wochen haben die Deutschen schon 1,2 Millionen Euro verliehen. ... bei Coa sehen die Konditionen auf den ersten Blick attraktiv aus: Fünf Jahre lang sollen die Investoren 7,5 Prozent Zinsen im Jahr bekommen. Zudem gibt es einen einmaligen Bonus zwischen 4 und 12 Prozent falls das Unternehmen den Umsatz in den nächsten fünf Jahren irgendwann einmal mindestens verdoppelt hat. ... Das Geld wird als so genanntes „Nachrang-Darlehen“ vergeben. ... Auf dem Weg zum Unternehmenswachstum hat die Restaurantkette nach eigenen Angaben zwar ihren Umsatz von Jahr zu Jahr gesteigert, unter dem Strich stand allerdings seit 2014 noch nie ein Nettogewinn. Immerhin versichert die Kette, dass jedes Jahr mehr Geld zu- als abgeflossen sei.

Hier der vollständige FAZ-Artikel.

Die Finanzierung läuft über Kapilendo.

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Maikel
· bearbeitet von Maikel
vor 56 Minuten schrieb Schildkröte:

Hier der vollständige FAZ-Artikel.

Die Finanzierung läuft über Kapilendo.

zu Coa: Da haben die Investoren ja selbst die Chance, zur Verdoppelung des Umsatzes beizutragen und sich so den Bonus zu sichern; indem sie oft und öfter dort Essen gehen.

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DrFaustus
Am ‎01‎.‎06‎.‎2018 um 16:04 schrieb Maikel:

zu Coa: Da haben die Investoren ja selbst die Chance, zur Verdoppelung des Umsatzes beizutragen und sich so den Bonus zu sichern; indem sie oft und öfter dort Essen gehen.

Das ist eine genauso gute Strategie wie Gewinne zu vermeiden, um weniger Steuern zu zahlen.:lol:

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Warlock

Habe gerade festgestellt das es Crowdfunding für Immobilien gibt.

 

Hier muss man zunächst in zwei Gruppen aufteilen:

 

1. Bestandsimmobilien Sanierung Umbau usw.: Kann ich auch ohne Crowdfunding nur von abraten. Zu 80% ist es kein Geschäft, im laufe des Projekts treten Unvorhersehbarkeiten auf die zusätzliche Kosten erzeugen.

 

2. Neubauten: Können lukrativ sein, wenn Profis am Werk sind. Will man gute Qualität hat die allerdings auch seinen Preis. Ein gutes Objekt braucht aber wiederum sicherlich kein Crowdfunding, denn Banken finanzieren solche Objekte zur Zeit sehr gerne. Das Eigenkapital sollte aber so hoch sein das definitiv alle Kosten bis zum Baubeginn ohne Fremdkapital möglich sind.

 

Zusammengefasst ist die Frage warum ein lukratives Geschäft Crowdfunding braucht, wo diese doch zur Zeit praktisch immer Geld von den Banken bekommen und das zu sehr günstigen Konditionen.

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bondholder
· bearbeitet von bondholder
vor 50 Minuten schrieb Warlock:

Ein gutes Objekt braucht aber wiederum sicherlich kein Crowdfunding, denn Banken finanzieren solche Objekte zur Zeit sehr gerne. Das Eigenkapital sollte aber so hoch sein das definitiv alle Kosten bis zum Baubeginn ohne Fremdkapital möglich sind.

 

Zusammengefasst ist die Frage warum ein lukratives Geschäft Crowdfunding braucht, wo diese doch zur Zeit praktisch immer Geld von den Banken bekommen und das zu sehr günstigen Konditionen.

Die übliche Erklärung lautet:

Per Crowdfunding wird Risikokapital (Nachrangdarlehen) eingesammelt, um dann einen günstigen Bankkredit aufnehmen zu können. Falls alles gut geht, freuen sich die Risikokapitalgeben über ein paar Zinsen für ihr Investment, während die Initiatoren eine sehr üppige Eigenkapitalrendite erhalten.

Im Ernstfall verlieren die Crowdfunding-Risikokapitalgeber alles – warum heißt es wohl Risikokapital?

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FranzFerdinand
· bearbeitet von FranzFerdinand
was vergessen

Gibt es eigentlich eine Plattform, bei der man als Privatperson Kredite anbieten kann? Ich würde ja gerne meine diesjährige Sondertilgung (25.000) mit einem Privatkredit zu 1,00% finanzieren (spare mir noch 0,23% ggü. der Bank), aber die Angebote bei Smava liegen ja wesentlich höher, also nicht attraktiv. Oder übersehe ich etwas?

(mir ist klar, dass niemand mir das Geld unbesichert für 1% überlässt, aber anbieten könnte man es ja mal :))

 

Als Alternative: Für 4-5% würde ich gerne mezzanines Kapital sammeln (bis zu 50.000 Euro) und in eine Immobilie stecken. Kann man sowas von privat über solche Platformen finanzieren lassen?

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bondholder
vor 1 Stunde schrieb FranzFerdinand:

Gibt es eigentlich eine Plattform, bei der man als Privatperson Kredite anbieten kann? Ich würde ja gerne meine diesjährige Sondertilgung (25.000) mit einem Privatkredit zu 1,00% finanzieren (spare mir noch 0,23% ggü. der Bank), aber die Angebote bei Smava liegen ja wesentlich höher, also nicht attraktiv. Oder übersehe ich etwas?

Verstehe ich das richtig:

Du möchtest gerne nach Kosten 1,00% p.a. bezahlen?  Dann bleibt für deine privaten Kreditgeber ja praktisch nichts übrig.

 

Warum sollte dir jemand freiwillig Geld praktisch zum Nulltarif leihen, solange es für Privatpersonen Tagesgeldkonten ohne Negativzinsen gibt? Hast du einen wie auch immer gearteten nicht-finanziellen Mehrwert für deine potentiellen Geldgeber anzubieten?

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FranzFerdinand
· bearbeitet von FranzFerdinand
Korrektur

Ja, mehr als 1% zu zahlen macht halt für mich keinen Sinn. Sondertilgungen sind ja freiwillig und müssen sich daher lohnen. In Zeiten wo es aufs Tagesgeld 0,1% gibt sind das immerhin die zehnfachen Zinsen. Dass es dafür keinen Markt (jenseits der eigenen Familie) gibt, vermute ich ja schon selbst. Ich hatte nicht im Blick, dass die Portale dafür Kosten erheben.

 

Interessant wäre aber auch mezzanines Kapital, aber die Zinssätze der Portal sind mir nicht transparent. Ist es realistisch, dort für 4-5% aufs eingebrachte Kapital für Immobilienprojekte zu bekommen?

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Reinsch

Grad mal kurz bei den kritischen Anlegern geschaut: Festgeld mit 1,X p.a. bekomme ich bei Laufzeit von 2 Jahren mit französischer oder deutscher Einlagensicherung.

 

Stattdessen einer Privatperson zu 1% verleihen? Ich mach ja viel Blödsinn mit, aber das…

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ImperatoM

Habe gerade über die Aktie erfahren, dass Eyemaxx sich nachrangiges Kapital zu 6,25% für 20 Monate über die Plattform Zinsland.de leihen möchte.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
Am 7.1.2017 um 08:59 von mucben:

Kapilendo:

Diese Plattform habe ich im vergangenen Jahr entdeckt und bin jetzt bei drei Projekten mit 25.000€ investiert, die auch alle pünktlich gezahlt haben bisher. Schau mer mal, wie sich das entwickelt.

 

Ist das Thema Mittelstandsanleihen schon wieder in Vergessenheit geraten? Kapilendo wärmt das Thema nun wieder auf:

 

Zitat

Alternative Lending: Direkt in den deutschen Mittelstand investieren und feste Zinsen erhalten

 

Kapilendo vermittelt online Kredite für Unternehmen und feste Zinsen an Anleger.

 

Damit ein Unternehmen wachsen kann, braucht es Kapital. Traditionelle Banken scheuen sich allerdings immer häufiger, gerade kleinen und mittelständischen Unternehmen einen Kredit zu geben. Auf der anderen Seite suchen Privatanleger händeringend nach Zinsen. Kapilendo bringt beide Seiten auf der Online-Plattform www.kapilendo.de zusammen.

 

Die Idee: Ein Unternehmen stellt ein zu finanzierendes Projekt auf Kapilendo vor und Anleger leihen ihm Geld. Ist der Finanzierungsbedarf gedeckt, wird der Kredit an das Unternehmen ausgezahlt. Die Anleger erhalten im Anschluss regelmäßig feste Zinsen. Die Tilgung erfolgt zum Laufzeitende oder schrittweise.

 

Anleger investieren ihr Geld transparent und selbstbestimmt.

 

Die Anleger entscheiden selbst, wem und wofür sie ihr Geld zur Verfügung stellen und lernen das Unternehmen und den Geschäftsführer oder Vertriebsleiter digital kennen. In Kurz-Filmen stellt Kapilendo den Anlegern die Finanzierungsprojekte, das Unternehmen und den Unternehmer vor. Die Geschäftsmodelle sind vielfältig und reichen von bekannten Markennamen wie der Gastronomiekette L´Osteria über klassische Mittelständler wie z.B. einen Produzenten von Federn- und Drahtbiegeteilen bis hin zu Wachstumsunternehmen wie der Technologiefirma Raytrix GmbH.

 

Es gelten strenge Kriterien für die Unternehmen.

 

Von Kapilendo ausgewählte Unternehmen müssen mindestens 3 Jahre am Markt sein und 300.000 Euro Umsatz machen. Es muss eine positive Eigenkapitalquote und ein positives Geschäftsergebnis vorliegen. Das Rating-Team der Kapilendo prüft die Unternehmen ausführlich und auf Bankenniveau. Neben den wichtigen Finanzkennzahlen berücksichtigt das Team Kriterien wie Industriebranche, Marktposition und Marktentwicklung. Anhand des Ergebnisses der Kreditanalyse bestimmt das Rating-Team die Rating-Konditionen und legt die Rating-Kennziffern fest, wie Anlageklasse, Zinssatz p.a. und Tilgungsplan. Ist der Prüfprozess erfolgreich, dann werden die Projekte auf der Plattform finanziert.

 

Ab 100 Euro sind Anleger dabei - ganz ohne Gebühren.

 

Privatanleger können ab 100 Euro und bis zu maximal 10.000 Euro in die Finanzierungsprojekte bei Kapilendo investieren. Es fallen keine Gebühren an. Eine Übersicht über alle getätigten Investitionen finden die Anleger in ihrem persönlichen Portfolio. Hier lässt sich jederzeit einsehen, wieviel Geld angelegt wurde, für welchen Zeitraum und zu welchem Zins das Geld gebunden ist. Mit einem interaktiven Kundendiagramm wird die Aufteilung der Projekte dargestellt und so z.B. ein Klumpenrisiko erkennbar, das durch die verstärkte Streuung auf verschiedene Projekte und Branchen vermieden werden sollte. Die Anleger können ihr Investment jederzeit und an jedem Ort tätigen, ohne lästiges Suchen oder Ausfüllen von Dokumenten. Einfach per Smartphone, Tablet oder Desktop-Computer. www.kapilendo.de

Quelle: finanzen.net

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Rubberduck
· bearbeitet von Rubberduck

 

Zitat

 Es fallen keine Gebühren an. 

 

Philosphical question. Natürlich berechnet Kapilendo dem Kreditnehmer Gebühren, die dessen Bonität senken und die erst mal erwirtschaftet werden müssen.

 

Bei Kapilendo ist die gefühlte Hälfte der Projekte irgendein superneues, supertolles Lebensmittel. Die veganen Fertigprodukte habe ich sogar mal bei DM gesehen.

 

Der Verweis auf German Maschinenbau ist wohl eher Reklame...

 

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
Am 10.5.2019 um 10:20 von Schildkröte:

Alternative Lending: Direkt in den deutschen Mittelstand investieren und feste Zinsen erhalten

 

Zitat

Das Volumen im Crowdlending ist 2018 um 40% [auf 260 Mio. Fr.] gewachsen. Die Kredit-Vermittlungsplattformen haben vermehrt institutionelle Geldgeber und KMU im Visier ... Die Industrie ist bereits daran, sich zu konsolidieren, gemäss Survey lag per Ende 2018 der Marktanteil der fünf grössten Anbieter bei 87%. ... Cashare ist der Pionier der Branche. ... «Peer-to-Peer-Lending allein kann die Finanzierungsnachfrage nicht mehr befriedigen», sagt Stefan Benkert von Creditgate24 ... «Wir können nie günstiger als Banken finanzieren», sagt Benkert. Sein Unternehmen mache, was Banken nicht übernehmen wollen. ... Um das Risiko optimal zu diversifizieren, empfiehlt Cashare ein Engagement in 50 bis 100 Positionen. Die Rendite betrage über alle Laufzeiten und Risikostufen rund 7% ... Ob das Modell funktioniert und die Performance stimmt, wird sich gemäss Benkert aber erst nach einem ganzen Kreditzyklus von 6 bis 7 Jahren zeigen.

 

Hier der vollständige NZZ-Artikel. Das rasante Wachstum im Bereich Crowdlending setzte vor allem ab 2016 ein. Zwar beziehen sich die Angaben im Artikel auf die Schweiz. Weltweit wird hier jedoch weiterhin Wachstum erwartet.

 

Am 10.5.2019 um 11:48 von Rubberduck:

Es fallen keine Gebühren an. 

 

Die genannten Schweizer Anbieter berechnen sowohl dem Kreditnehmer als auch dem Kreditgeber Gebühren. Beide zahlen jeweils 0,75%, also insgesamt 1,5%.

 

Nachtrag:

 

Wem die Vergabe von Fremd- oder der Erwerb von Eigenkapital an die üblichen Verdächtigen zu riskant ist, kann auch in entspr. Vermittler investieren. Dieser FAZ-Artikel erläutert das Geschäftsmodell der Varengold Bank.

 

Zitat

Gemeinsam mit den Fintechs entwickelt Varengold Kreditprodukte, aber vor allem finanziert man das Kreditbuch. Vor Konkurrenz ist Otten nicht bange. Die Wachstumsgrenze habe man längst noch nicht ausgeschöpft, und solange die gesamte Branche auf denselben Zug springe, werde man jedenfalls erfolgreich weiter arbeiten können.

 

Bei einer aktuellen Marktkapitalisierung von 33 Mio. € handelt es sich um einen Nebenwert. Ursprünglich war die Bank im Wertpapierhandel tätig und zog sich 2013 aus diesem Bereich zurück. Historische Kennzahlen sind deshalb mit Vorsicht zu genießen.

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Stift
· bearbeitet von Stift

Hier passt es besser:

Zitat

Weitere Kapilendo-Pleite

Nicht einmal ein Jahr hat Fairbuy24 nach dem Crowdfunding überlebt

02.07.2019 • Rund 500 Anleger haben Ende 2018 darauf vertraut, dass der Name Fairbuy etwas mit fair anlegen zu tun haben könnte. Doch dem ist wohl nicht so gewesen. Nur zehn Monate nach dem Funding durch Kapilendo kam es bei der Fairbuy24 GmbH zu einem Insolvenzantrag. Damit hat die Crowdplattform nach tectomove den zweiten Ausfall innerhalb weniger Wochen zu beklagen. Und das besonders Bedenkliche daran ist, dass beide Firmen nicht einmal ein Jahr nach Abschluss der Fundings überlebten.

 

Zitat

Loipfinger’s Meinung.

Kapilendo und Fairbuy24 haben auf Anfrage nicht reagiert. Vor allem im Fall der Plattform ist das mehr als peinlich, da sie weiter Geld mit neuen Fundings einsammeln will. In einem Interview hat Kapilendo-Chef Christopher Grätz 2016 von Rosinen-Picken gesprochen: „Bei der Auswahl der Projekte verstehen wir uns als Repräsentant der Anleger, deshalb schauen wir genau, welche Unternehmen auf unseren Kreditmarktplatz kommen.“ Die Ausfallwahrscheinlichkeit wurde scheingenau mit 4,1 Prozent berechnet. Außerdem ist es höchst fragwürdig, wie intransparent Kapilendo mit den Insolvenzen umgeht. Scrollt ein Anlageinteressent durch die bisherigen Fundings, sieht er bei tectomove und fairbuy24 nur, dass diese erfolgreich finanziert wurden.

https://investmentcheck.de/?nv=5814

 

Kapilendo, ich bin dann mal weg.

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Schildkröte
Zitat

Die digitale Plattform für Immobilieninvestments, Zinsbaustein, hat die Dr. Peters Group ... als strategischen Partner und Investor gewonnen. Im Zuge dieser Partnerschaft beteiligt sich die Dr. Peters Group an Zinsbaustein im Rahmen einer Kapitalerhöhung mit 25,5 Prozent. Darüber hinaus wurde eine Optionsvereinbarung mit dem Lead-Investor Sontowski & Partner Group geschlossen, mit der die Dr. Peters Group ihren Anteil an Zinsbaustein in Zukunft noch weiter ausbauen kann.

Quelle: immobilienmanager.de

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santazero

Ich hole den thread mal wieder hoch. 

Ist jemand bei seed Match aktiv? 

 

Ich finde die aktuellen Projekte zum Teil sehr interessant. Nach eigenen Angaben hat seedmatch aber eine Ausfallquote von 20-25%. 

6.5-8% p. a. Sollen die aktuellen Projekte bringen. 

Würdet ihr in so etwas investieren? 

Im p2p thread siehts ja nicht so rosig aus mit den Renditen. 

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HanniVector
vor 17 Minuten von santazero:

Ich hole den thread mal wieder hoch. 

Ist jemand bei seed Match aktiv? 

 

Ich finde die aktuellen Projekte zum Teil sehr interessant. Nach eigenen Angaben hat seedmatch aber eine Ausfallquote von 20-25%. 

6.5-8% p. a. Sollen die aktuellen Projekte bringen. 

Würdet ihr in so etwas investieren? 

Im p2p thread siehts ja nicht so rosig aus mit den Renditen. 

Ich hab in ein Startup investiert, dass ging in die Binsen -> Komplettverlust.

 

Aber auch ohne meinen Komplettverlust würde ich dort nicht mehr Investieren: deine Einlage ist Nachrangig besichert, bei einer Insolvenz siehst du (wie bei mir) keinen Cent mehr und wenn alles gut geht bekommst du halt dein 6-8%. Für das gegebene Risiko ist die Rendite meiner Meinung nach unzureichend: du investierst in Startups, ein entsprechend hoher Prozentsatz an Insolvenzen ist damit vorgegeben und dafür bekommst du bestenfalls die Rendite eines weltweit diversifizierten Aktienportfolios.

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santazero

Danke für deine Antwort. Sowas in der Art habe ich schon vermutet.

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Dorfkind87
· bearbeitet von Dorfkind87
vor 2 Stunden von santazero:

Nach eigenen Angaben hat seedmatch aber eine Ausfallquote von 20-25%. 

6.5-8% p. a.

 

Das passt doch vorne bis hinten nicht. Bei einer Ausfallquote von 20 - 25% eine Rendite von nur 6.5 - 8% pa?! :blink:

 

Dir Rendite ist ja pi-mal-Daumen die eines MSCI World (im Durchschnitt). Würde jemand sein Geld in einen MSCI-World ETF stecken wenn dieser eine (Total-)Ausfallwahrscheinlichkeit von annähernd 25% hätte? 

 

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HanniVector

In der langfristigen Rendite des MSCI World sind die Insolvenzen bereits eingepreist - bei Seedmatch eben noch nicht. Es wird dort mit jährlichen Zahlungen von 5-8% geworben, mit dem kleinen Haken "solange Gewinne vorliegen" (die bei Startups in den ersten Jahren aber normalerweise nicht vorliegen, da dort reinvestiert wird) und gleichzeitig wird einem die Möhre "im Falle eines erfolgreichen Exits winken Bonuszahlungen" hingehalten. Wenn es denn mal zu einem erfolgreichem Exit kommt mag sich das lohnen, so weit kommen aber halt nur wenige Unternehmen, bei allen anderen gilt: bestenfalls die Rendite des MSCI World bei gleichzeitig höherem Risiko.

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