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Sunshine_Princess

OAO GAZPROM Russland

Empfohlene Beiträge

Lensk

Hallo Forum,

 

ich möchte die Gazprom Aktie durchchecken, jetzt stehe ich vor dem Haufen aus ADRs usw.

 

Die in Deutschland gehandelte Aktie ist DE:GAZ. Ich gucke für die Daten immer bei MSN Money und nun steht dort eine Marktkapitalisierung von 134.07 Bil bei einer Aktienanzahl von 23.67 Bil und einem Kurs von 11,74. Diese Werte passen doch ganz und gar nicht zusammen, oder? Ist die Aktienanzahl falsch, da man mit ADRs einen Anspruch auf eine gewisse Anzahl von Gazprom-Aktien hat? Und sehr wichtig: Stimmen angesichts dieser Probleme die EPS-Daten (financials->10 year summary)?

Vielleicht sollte ich meine quantitative Analyse ja auch an einem anderen Papier ausführen. Wenn ja: Welchem? ... und vielleicht habe ich mich ja einfach auch nur verrechnet :D

 

Ich hoffe, jemand kann Licht ins Dunkel bringen.

 

Vielen Dank

Lensk

 

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Kaffeetasse

1) billion (eng.) = Milliarde

2) andere Quellen zu rate ziehen, kann ggf. nicht schaden ;)

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BondWurzel

Hallo Forum,

 

ich möchte die Gazprom Aktie durchchecken, jetzt stehe ich vor dem Haufen aus ADRs usw.

 

Die in Deutschland gehandelte Aktie ist DE:GAZ. Ich gucke für die Daten immer bei MSN Money und nun steht dort eine Marktkapitalisierung von 134.07 Bil bei einer Aktienanzahl von 23.67 Bil und einem Kurs von 11,74. Diese Werte passen doch ganz und gar nicht zusammen, oder? Ist die Aktienanzahl falsch, da man mit ADRs einen Anspruch auf eine gewisse Anzahl von Gazprom-Aktien hat? Und sehr wichtig: Stimmen angesichts dieser Probleme die EPS-Daten (financials->10 year summary)?

Vielleicht sollte ich meine quantitative Analyse ja auch an einem anderen Papier ausführen. Wenn ja: Welchem? ... und vielleicht habe ich mich ja einfach auch nur verrechnet :D

 

Ich hoffe, jemand kann Licht ins Dunkel bringen.

 

Vielen Dank

Lensk

 

 

Danke, dass du denn Gazprom-Thread-Wirrwar erweitert hast......noch einer mehr, von den vielen... :'(

 

https://www.wertpapier-forum.de/topic/3851-oao-gazprom-russland/page__hl__gazprom__st__180

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Lensk
· bearbeitet von Lensk

Das mit Billion habe ich schon verstanden. Die Anzahl Aktien bei Finanzen.net kommt mir wesentlich plausibler vor, die Frage bzgl. EPS Daten bleibt aber. Da habe ich nur MSN als Quelle. Ich könnte auch einfach die EPS Daten von MSN Money nehmen, die ja aus dem Geschäftsbericht zu sein scheinen, und dann den Kurs der Gazprom OAO in € umrechnen anstatt den ADR Kurs zu nehmen :D

 

@BondWurzel Suchfunktion habe ich genutzt, da waren allerdings extrem viele Threads und in keinem konnte ich mein Problem wiederfinden :D In dem Thread steht jetzt, dass die ADR 4 Aktien verbrieft, hat sich daran etwas geändert? Für mich sieht es eher so aus, als für die ADR zwei Aktien verbriefen. Oder Gazprom hat die Aktienanzahl auf 46 bil verdoppelt? Wäre die entscheidende Information...

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BondWurzel

Das mit Billion habe ich schon verstanden. Die Anzahl Aktien bei Finanzen.net kommt mir wesentlich plausibler vor, die Frage bzgl. EPS Daten bleibt aber. Da habe ich nur MSN als Quelle. Ich könnte auch einfach die EPS Daten von MSN Money nehmen, die ja aus dem Geschäftsbericht zu sein scheinen, und dann den Kurs der Gazprom OAO in umrechnen anstatt den ADR Kurs zu nehmen :D

 

@BondWurzel Suchfunktion habe ich genutzt, da waren allerdings extrem viele Threads und in keinem konnte ich mein Problem wiederfinden :D

 

Meinst du für jedes Problem muss man einen Thread eröffnen. :lol: :lol: :lol:

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Lensk

Das mit Billion habe ich schon verstanden. Die Anzahl Aktien bei Finanzen.net kommt mir wesentlich plausibler vor, die Frage bzgl. EPS Daten bleibt aber. Da habe ich nur MSN als Quelle. Ich könnte auch einfach die EPS Daten von MSN Money nehmen, die ja aus dem Geschäftsbericht zu sein scheinen, und dann den Kurs der Gazprom OAO in umrechnen anstatt den ADR Kurs zu nehmen :D

 

@BondWurzel Suchfunktion habe ich genutzt, da waren allerdings extrem viele Threads und in keinem konnte ich mein Problem wiederfinden :D

 

Meinst du für jedes Problem muss man einen Thread eröffnen. :lol: :lol: :lol:

 

Nein -.- Aber den Gazprom Thread habe ich halt nicht auf Anhieb gefunden ;) Nächstes Mal mache ich es besser, ok? Aber bitte beachte mein Edit.

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Stairway

Für solche Probleme gibt es i.d.R. einfache Lösungen: NIEMALS auf Daten von kostenfreien Anbietern wie MSN etc. verlassen. Ich bin da auch schon bei Bloomberg- und Reuters-Daten skeptisch, da diese nicht immer stimmen.

 

Wenn du eine Analyse machen möchtest, dann stets am Geschäftsbericht, da steht alles notwendige drin.

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Larry.Livingston

Für solche Probleme gibt es i.d.R. einfache Lösungen: NIEMALS auf Daten von kostenfreien Anbietern wie MSN etc. verlassen. Ich bin da auch schon bei Bloomberg- und Reuters-Daten skeptisch, da diese nicht immer stimmen.

 

Wenn du eine Analyse machen möchtest, dann stets am Geschäftsbericht, da steht alles notwendige drin.

 

Bloombergs Datensätze sind hervorragend und wenn man dann dochmal auf etwas stoßen sollte was einen skeptisch macht, kontaktiert man einfach den Helpdesk und schon wirds überprüft und ggfls korrigiert.

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Stairway

Bloombergs Datensätze sind hervorragend und wenn man dann dochmal auf etwas stoßen sollte was einen skeptisch macht, kontaktiert man einfach den Helpdesk und schon wirds überprüft und ggfls korrigiert.

 

In der Regel ja, gerade wenn es aber um Daten mit Sondereffekten etc. geht, bleibt nur der Weg die Daten von Hand aufzuarbeiten. Ich nutze Bloomberg-Daten nur vorab zum screenen, danach alles händisch. Da heutzutage ja eh in jedem Bericht Sondereffekte und Co. vorhanden sind, hat man da einfach immense Probleme.

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Lensk
· bearbeitet von Lensk

MSN erstellt die Datensätze ja nicht selber, sie lassen sich von verschiedenen Anbietern beliefern (zum Teil auch von Reuters) und haben so ein recht umfangreiches Angebot. Ich habe bei jeder Analyse, die ich mit Hilfe der MSN Daten gemacht habe, die Angaben von 1-2 Jahren mit den Angaben der Geschäftsberichte verglichen und sie waren immer korrekt. Bei Gazprom handelt es sich um einen Sonderfall, aber das habe ich ja auch erkannt... Die Daten sind in diesem Fall ja nicht wirklich falsch, sie beziehen sich halt nur auf die Gazprom Aktie und nicht die ADR. Benutzt man den Geschäftsbericht, gibt es auch Stolperfallen (man kann zum Beispiel Einzel- und Konzernabschluss verwechseln xD).

 

Sicherlich ist es besser, die Geschäftsberichte zu verwenden. Ich habe mich für MSN entschieden, weil es für mich übersichtlicher ist und weil ich bei einigen Firmen keine alten Geschäftsberichte auf der Webseite gefunden habe. Und ich möchte nun mal Daten über 10 Jahre :)

 

Ihr seid wahrscheinlich wesentlich fortgeschrittener als ich und daher etwas empfindlicher gegenüber Ungereimtheiten. Ich hatte bisher kein Problem mit MSN.

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel
man kann zum Beispiel Einzel- und Kozernabschluss verwechseln

 

wer sowas tut, verwechselt auch Bartwurst mit Bockwurst... :lol: sowas ist dann zum Kozern.. :-

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Lensk
man kann zum Beispiel Einzel- und Kozernabschluss verwechseln

 

wer sowas tut, verwechselt auch Bartwurst mit Bockwurst... :lol: sowas ist dann zum Kozern.. :-

 

Jaja die Bartwurst :D

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BondWurzel

 

 

wer sowas tut, verwechselt auch Bartwurst mit Bockwurst... :lol: sowas ist dann zum Kozern.. :-

 

Jaja die Bartwurst :D

 

eben... :lol: ...Blockwurst. ;)

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

Gazprom and DONG Energy to cooperate in gas fired power generation

Sunday, 01 May 2011

EmailButton

 

 

Mr Alexey Miller chairman of the Gazprom's Management Committee and Mr Anders Eldrup CEO of DONG Energy signed a Letter of Intent to establish cooperation in gas fired power generation.

 

The cooperation will focus on promoting the use of natural gas in Europe as a cleaner alternative to coal and a complement to the expanding renewable power generation capacity. The cooperation will combine reliable and long term gas supply from Gazprom with DONG Energy's experience and capabilities in power generation in a joint effort to build new gas fired power capacity in Europe.

 

Mr Alexey Miller said that “Views of Gazprom and DONG Energy regarding significance of natural gas fully coincide extension of its consumption is important for environmental protection and future sustainable development of Europe. Moreover, the use of gas is all at once safer, more environmentally friendly and more cost-effective compared to use of any other sources of energy.”

 

Mr Anders Eldrup said that “We are very pleased with this new initiative which strengthens our long-term cooperation with Gazprom. A strong focus on renewable energy and gas to power will become an important cornerstone in the transition to the sustainable energy production of the future.”

 

Gazprom's Q4 Net Up 2% to $11.4Bln

29 April 2011

Bloomberg

 

Gazprom, the world's biggest gas producer, increased fourth-quarter profit 2 percent because of higher prices at home and abroad and the sale of Novatek shares.

 

Net income rose to 315 billion rubles ($11.4 billion) from 309 billion rubles in the same period last year, according to calculations based on the gas export monopoly's financial results on its web site Thursday.

 

Revenue climbed 30 percent to 1.09 trillion rubles on higher prices in Europe and at home as demand recovered.

 

"We continue to favor Gazprom in the long run," VTB's Lev Snykov and Svetlana Grizan said Thursday in a research note. "On a short-term horizon we see several risks that might negatively affect the stock's performance." Those include possible delays in raising domestic regulated prices and faster-than-expected increases in the gas extraction tax, they said.

 

Gazprom sold a 9.4 percent stake in Novatek for 57.5 billion rubles in cash in December, about 34 percent below market value, which has raised concerns about company transparency. The sale contributed to a 77.4 billion ruble gain, which also relates to its remaining 9.99 percent in the country's second-largest gas producer.

 

Net sales of natural gas rose 27 percent to 686 billion million rubles in the fourth quarter, Gazprom said.

 

Rising gas prices compensated for an 8.1 percent decrease in volumes to Europe, Gazprom's key export market by revenue. European contract prices are tied to crude and oil-product prices with a lag of up to nine months, while the government has mandated a gradual increase in regulated domestic rates to match the profitability of exports.

 

Gazprom sold about 39.5 billion cubic meters of gas to Central and Western European customers, the company said on its web site in February. Volumes in the same period of 2009 amounted to almost 43 billion cubic meters.

 

The average gas price for countries outside the former Soviet Union rose 1.7 percent last year, reaching $301.80 per 1,000 cubic meters, Gazprom said Thursday. The average price for countries including Ukraine and Belarus jumped 15 percent to $231.80. Domestic prices rose 25 percent.

 

Gazprom sees gas prices for Europe climbing to $500 in December as the Russian monopoly's biggest export market sets "records" on higher oil prices and recovering demand, chief executive Alexei Miller said April 25.

 

"In the first quarter of 2011, we expect to see a major rebound in volumes as a result of the abnormally cold weather and significant growth in spot prices," Snykov and Grizan said April 26.

 

Gazprom is paying higher gas extraction taxes after the government raised the levy 61 percent this year to 237 rubles per 1,000 cubic meters. The Finance Ministry is seeking to more than double the rate to 529 rubles next year and 558 rubles in 2013, Vedomosti reported April 25.

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BondWurzel

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Cartman999

Ist Gazprom auch im Nahen Osten aktiv oder wer kümmert sich um diese Erdgasvorkommen? Bei wikipedia steht nämlich dass es im Nahen Osten noch mehr Erdgas gibt als in Russland.

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schinderhannes

Ist Gazprom auch im Nahen Osten aktiv oder wer kümmert sich um diese Erdgasvorkommen? Bei wikipedia steht nämlich dass es im Nahen Osten noch mehr Erdgas gibt als in Russland.

 

Da steht doch nun wirklich alles. Welche Unternehmen wo tätig sind, wer wieviel fördert usw.

http://de.wikipedia.org/wiki/Erdgas/Tabellen_und_Grafiken

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BondWurzel

Gazprom boosts 2011 EU export outlook - Interfax

MOSCOW, May 19 (Reuters) - Russia's Gazprom expects to export 155 billion cubic metres (bcm) of gas to Europe this year, up from a previous forecast of 151.5 bcm, Interfax quoted Gazprom's deputy chief executive as saying.

 

Gazprom's export market is the European Union, where it hopes to increase sales as key consumer countries consider alternatives to nuclear power.

 

Alexander Medvedev, the gas export monopoly's head of export, was quoted as telling a confernce in Salzburg, Austria, that the outlook had been raised.

 

(Writing by Melissa Akin; editing by Andrey Ostroukh) Keywords: GAZPROM/EXPORT (melissa.akin@thomsonreuters.com; +7 495 775 1242) COPYRIGHT Copyright Thomson Reuters 2011. All rights reserved. The copying, republication or redistribution of Reuters News Content, including by framing or similar means, is expressly prohibited without the prior written consent of Thomson Reuters.

 

© 2011 AFX News

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juro
Gazprom erhöht Absatzprognose für Erdgas nach Europa Donnerstag, 19. Mai 2011, 19:29 Uhr

 

Salzburg (Reuters) - Der russische Erdgasriese Gazprom hat seine Absatzprognose für Europa erhöht.

 

Gazprom rechne inzwischen für 2011 mit einem Gasabsatz von 155 Milliarden Kubikmeter statt wie im April mit 151 Milliarden, sagte Gazprom-Vizechef Alexander Medwedew am Donnerstag in Salzburg. Westeuropa bezieht rund ein Viertel seiner Gaslieferungen von dem staatlichen Monopolisten. Experten rechnen damit, dass die Bedeutung von Erdgas als Energieträger nach der Atomkatastrophe in Japan zunimmt. In Deutschland liegt der Erdgasverbrauch bei 100 Milliarden Kubikmeter im Jahr.

 

Medwedew verteidigte auf der Veranstaltung zur Einweihung eines Erdgasspeichers zudem die langfristigen erdölgebundenen Kontraktpreise des Konzerns. "Es gibt keinen Grund für die falsche Vorstellung, dass man zu jeder Zeit Spot-Gas bekommen kann. Das war ein Fehler unserer Kunden", sagte der Manager. Schwache Nachfrage und ein Überangebot hatten zuletzt auf den Spotmärkten die Preise weit unter die langristigen Kotraktpreise von Gazprom sinken lassen.

 

Für Gazprom sind die Märkte im Westen die wichtigste Einnahmequelle. Zu den Kunden gehören auch die deutschen Energiekonzerne E.ON und RWE. Sie versuchen bislang erfolglos, das russische Unternehmen zu flexibleren Verträgen und niedrigeren Preisen zu drängen.

 

Nach Einschätzung von Medwedew könnte der Exportpreis für Erdgas in Europa im vierten Quartal auf 400 Dollar pro tausend Kubikmeter steigen. Im Auftaktquartal dieses Jahres lag er noch im Schnitt bei 346 Dollar. In der vergangenen Woche hatte der Gazprom-Manager sogar einen Preisanstieg auf 500 Dollar bis Ende Dezember in Aussicht gestellt.

 

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juro
Gazprom - Verdopplung der Gasspeicher

 

Nachricht vom 20.5.2011

 

Laut einem Bericht der Salzburger Nachrichten' plant der russische Gaskonzern Gazprom eine Verdopplung der Gasspeicher in Europa. Bis zum Jahr 2015 soll die Speicherkapazität auf bis zu fünf Milliarden Kubikmeter verdoppelt werden. Wie der stellvertretende Vorstandschef Alexander Medwedew am Donnerstag in Salzburg wolle das Unternehmen zukünftig fünf Prozent des Exportvolumens unterirdisch speichern. Anlass für den Besuch Medwedews in Salzburg war die Eröffnung der Endausbaustufe des zweitgrößten Gasspeichers Europas in Haidach.

 

Versorgungssicherheit erhöhen

 

Zum einen sollen größere Gasspeicher die Versorgungssicherheit erhöhen und zum anderen sorgen sie dafür, dass größere Mengen verkauft werden können. Medwedew betont die dadurch steigende Flexibilität des Gaskonzerns. Gazprom speichert bislang rund 2,7 Milliarden Kubikmeter Erdgas in Gasspeichern ab. Ein Anteil von rund zwei Milliarden Kubikmeter entfällt dabei allein auf den Gasspeicher in Haidach. Weitere Speicher sind in Deutschland, Serbien sowie in den Niederlanden geplant. Medwedew machte zudem deutlich, dass mit dem Endausbau in Haidach die Erfordernisse an diese Region für Gazprom abgedeckt seien. Allerdings bereiten dem Konzern nach Angaben Medwedews die Regulierungsbehörden Schwierigkeiten. Er forderte diese deshalb auf, bei der Trennung zwischen Netzen und Produzenten und zusätzlich im Stromgeschäft an sich Maß zu halten. Gazprom müsse allein die Hälfte der anfallenden Kosten für die Pipelines, die insgesamt eine Länge von rund 5.000 Kilometern aufweisen, aufwenden. Sollte die Trennung schärfer werden, könnte dies zu geringeren Gasliefermengen zu höheren Preisen führen, so Medwedew.

 

Steigende Gasexporte nach Europa

 

Der Gaskonzern erwartet für das laufende Jahr steigende Gasexporte. Im vergangenen Jahr lieferte Gazprom rund 139 Milliarden Kubikmeter Gas nach Europa, diese Menge soll in diesem Jahr auf rund 155 Milliarden Kubikmeter anwachsen. Aufgrund der Schwankungen bei den regenerativen Energieträgern werde der Bedarf weiter steigen. Medwedew verweist ebenfalls darauf, dass das Pipeline Projekt Nabucco, welches die EU unabhängiger von russischen Gaslieferungen machen soll, keine Konkurrenz für die Gazprom-Projekte North und South Stream darstelle. Diese dienten dem Gasnetzausbau, während Nabucco neue Gasquellen erschließen solle. Für Medwedew kommt ausschließlich der Iran als geeigneter Gaslieferant für Nabucco in Frage. Die Gasliefermengen aus Turkmenistan und Aserbaidschan reichen seiner Ansicht nach nicht aus.

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virenschleuder

So , bei einem KGV von 2 und 50% Kursverlust in 6 Monaten sollten die Risiken überschaubar sein zumal Herr Putin auch noch seine Hand über Gazprom hält.

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juro

Echt heftig wie der Laden unter die Räder kommt, trau dem Braten nicht richtig. Bei Lukoil das selbe Spiel in Grün. Schon ewig supergünstig bewertet, aber es geht einfach nichts. Bei russischen Werten hab ich das Vertrauen verloren.

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schinderhannes

So , bei einem KGV von 2 und 50% Kursverlust in 6 Monaten sollten die Risiken überschaubar sein

 

Gerade das ist doch merkwürdig.

Der gesunde Menschenverstand sagt mir, eine "vernünftige" Gesellschaft ist nicht mit einem KGV von 2 bewertet. Das ist vollkommen unrealistisch.

Aber wenn es soweit kommt, wer sagt denn, dass man nicht bei einem KGV von 1 stehen kann ?

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juro
· bearbeitet von juro

So , bei einem KGV von 2 und 50% Kursverlust in 6 Monaten sollten die Risiken überschaubar sein

 

Gerade das ist doch merkwürdig.

Der gesunde Menschenverstand sagt mir, eine "vernünftige" Gesellschaft ist nicht mit einem KGV von 2 bewertet. Das ist vollkommen unrealistisch.

Aber wenn es soweit kommt, wer sagt denn, dass man nicht bei einem KGV von 1 stehen kann ?

 

Seh ich genauso. Bei vielen Strategien wie z.B. O'Higgins-Strategie etc. werden solche Aktien im vorhinein ausgeschlossen weil irgendwas faul sein muss.

 

 

PS: War auch auf die niedrige Bewertung reingefallen. :)

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Nudelesser

Mir springt die Gazprom Aktie im Moment auch dauernd ins Gesicht, ich traue mich aber ebenfalls nicht ran. Mit den üblichen Kennzahlen kommt man hier wohl nicht recht weiter.

 

Was man bräuchte wäre eine Fundamentalanalyse, die den Gasmarkt ebenso beleuchtet, wie das Unternehmen und die politische Entwicklung, wenn Putin erst einmal wieder Staatschef ist...

 

Hat zufällig jemand eine solche Studie zu Gesicht bekommen?

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