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John Silver

Immobilien-Risikokapital: Exporo, Bergfürst und Co.

Empfohlene Beiträge

John Silver

Aufmerksam bin ich auf das Unternehmen "Bergfürst"bzw. die zukünftige Plattform durch den folgenden Artikel in der "WELT" geworden.

 

Die Welt 25.06.12

Mit dem Geld der Masse

Auf Fundraising-Portalen wie Kickstarter sammeln Gründer Mittel für ihre kreativen Ideen Von Benedikt Fuest und Martin Greive

...

http://www.welt.de/print/die_welt/wirtschaft/article107260197/Mit-dem-Geld-der-Masse.html

 

Zu den allgemeinen Hintergründen des Crowdfunding kann man hier (Wiki) was lesen.

 

B E RG F Ü R S T

 

-Investieren in innovative Unternehmen in der Wachstumsphase

-Beteiligungen sollen jederzeit gekauftt und verkauft werden können

 

Idee

Professionelles Crowdinvesting

 

Bergfürst steht für 4 Prinzipien:

Befähigung

 

Bergfürst ist der Online-Marktplatz, auf dem innovative Unternehmen in der Wachstumsphase auf Investoren treffen. Die Plattform ermöglicht Unternehmen, an Eigenkapital zu gelangen. Und öffnet Privatanlegern die Tür zu einer neuen Anlage-Klasse, die bisher professionellen Wagnisfinanzierungsgesellschaften vorbehalten war (Venture Capital und Private Equity). Die Anleger handeln dann ihre Eigenkapitalbeteiligungen in Form von Aktien wie an einer Börse.

Direkte Investition

 

Investoren wollen ihre eigene Anlagestrategie umsetzen - auf der Basis ungefilterter Informationen. Bergfürst bietet dazu transparente Kommunikationsstrukturen zwischen Unternehmen und Investoren sowie innerhalb der Crowd. Die Plattform schafft damit die Möglichkeit, in einem neuen Segment gut informiert und selbstbestimmt Investitionsentscheidungen zu treffen.

Small is beautiful again

 

Bei Crowdinvesting geht es um mehr als um anonyme Vermehrung von Kapital: Es geht um gemeinsam geschaffenen Mehrwert. Es wirken die Kräfte des Crowdsourcings. Die Investoren-Gemeinschaft unterstützt "Ihr" Unternehmen mit den Fähigkeiten der Crowd - zum Beispiel bei sozialem Marketing. Denn davon profitieren am Ende alle.

Seriöses Engagement

 

Die Crowdinvesting-Branche steckt noch in den Kinderschuhen. Bergfürst hebt Schwarm-Finanzierung auf eine höhere Stufe. Als erster Anbieter hat Bergfürst eine Lizenz als Finanzdienstleister bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) beantragt. Und wird unter der strengen Aufsicht der Behörde agieren.

 

Pressemitteilung von Bergfürst

Pressemitteilung-20120424.pdf

 

Die o.g. Daten sind der Webseite von Bergfürst entnommen. Dort finden sich viele weitere Informationen.

http://de.bergfuerst.com/

 

Über Bergfürst finden sich auch hier (google) jede Menge weitere Informationen (Im übrigen soll das hier keine Arroganz darstellen, sondern ist eine ernstgemeinte schnelle Arbeitserleichterung. Ich bitte daher auch den Kommentar "War das so schwierig?" zu ignorieren).

 

Das Projekt "Bergfürst - professionelles Crowdinvesting" soll im Herbst starten (Ich hoffe doch sie meinen 2012, habe kein Konkretes Datum gesehen, vielleicht aber auch übersehen).

Ich denke schon jetzt kann sich jeder die Risiken und Nebenwirkungen vorstellen.

Da das ganze aber noch gar nicht gestartet ist, werde ich mir die Mühe hier sparen vorab vor Risken(!) zu warnen und von Chancen(!) zu sprechen.

 

Kommentare, Hinweise, weitere Erläuterungen usw. sind gerne gesehen.

 

VG

John Silver

 

PS: Ich bitte, da mich in letzter Zeit das ganze gespame im Forum dermassen annervt, nur um ernstgemeinte Zuschriften. ;) Im übrigen bin ich mir der Ironie bewußt, dass auch meine Beiträge des öfteren als Spam aufgefaßt werden können. :blushing:

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Cai Shen
· bearbeitet von Cai Shen

Steht im Impressum: "Start: Herbst 2012."

 

Ich mag solche Ideen, war anfangs auch bei Smava mit ordentlichen Renditen gut investiert.

 

Die Knackpunkte werden ähnlich wie bei den Kreditportalen gelagert sein:

* welche Informationen bekommt man von den Kreditnehmern / Unternehmern

* wer prüft die Informationen (Geschäftsmodell, Business-Plan, etc) - und wie tief

* wie sicher sind die Zahlungsströme (dass sich keiner aus dem Staub macht)

* wo liegt die "kritische Masse", die Bergfürst benötigt, um ausreichend lange am Markt bestehen zu können - denn ohne die "Börse" sind solche Beteiligungen vermutlich schnell wertlos

 

Das Management:

 

http://www.manager-magazin.de/unternehmen/karriere/a-564052.html hier http://www.unternehmerinvest.net/sandler.html und http://re-publica.de/12/person/dr-guido-sandler/

http://www.google.de/search?client=opera&rls=de&q=Bemmann+studivz&sourceid=opera&ie=utf-8&oe=utf-8&channel=suggest#sclient=psy-ab&hl=de&client=opera&hs=tiI&rls=de&channel=suggest&q=%22Dennis+Bemmann%22&oq=%22Dennis+Bemmann%22&aq=f&aqi=g1g-K3&aql=&gs_l=serp.3..0j0i30l3.9958.11023.0.11784.8.8.0.0.0.5.190.1033.2j6.8.0...0.0.jehdvFgn15E&pbx=1&bav=on.2,or.r_gc.r_pw.,cf.osb&fp=7e9f70aa6b5b52cd&biw=1590&bih=1042 und http://www.bitclick.com/

 

 

 

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Ramstein

Verstehe ich das richtig?

  1. Es geht um Aktien an jungen Unternehmen.
  2. Für die Aktien müssen BaFin-genehmigte Prospekte vorliegen.
  3. Diese Aktien können auf der Bergfürst-Plattform gehandelt werden.

So zumindest verstehe ist die PR. Dann stelle ich mir die folgenden Fragen:

  1. Was ist der Unterschied zu einer Börsenzulassung? Vermutlich(?) sind die Bergfürstkosten niedriger für die Unternehmen; sind die Publizitätspflichten auch niedriger?
  2. Wie sind die Handelskosten und der Spread?
  3. Einstieg ab 250 Euro, aber wie sind die Losgrößen beim Handel?
  4. Wie ist das Liquiditätsmanagement? Kann ich über ein Konto bei einer Bank handeln?

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Guido Sandler

Hallo zusammen,

ich bin der Gründer und CEO bei Bergfürst und es freut mich sehr, dass hier schon so qualifiziert unser Unternehmenskonzept diskutiert wird! Gerne möchte ich zu den verschiedenen Fragen Stellung nehmen:

 

@ Cai Shen

 

* welche Informationen bekommt man von den Kreditnehmern / Unternehmern

 

Wir werden nur Aktien platzieren,und keine Kredite, d,h, Nachrangdarlehen etc. vergeben. Aus unserer Sicht passen Kredite nicht zum Risiko von jungen Wachstumsunternehmen. Deshalb gibt es die ja auch nicht von Banken. Es handelt sich um Eigenkapitalrisiken.

Es wird einen Emissionsprospekt geben, der von der BaFin genehmigt ist,

es gibt eine Unternehmensstudie in der das Unternehmen seinen Businessplan erläutert und damit erklärt, was mit dem frischen Kapital passieren soll,

es wird eine online Videokonferenz geben in der das Management-Team und das Unternehmen vorgestellt werden. Alle Teilnehmer können schriftlich während der Videokonferenz Fragen stellen, die dann gebündelt und live beantwortet werden. Aus unserer Sicht ist es entscheidend, dass man dem Managementteam zutraut, den Plan auch umzusetzen und dazu muss man sich auch einen Eindruck verschaffen können. Nach der Live-SChaltung wird das Video archiviert so dass man auch später darauf zugreifen kann.

Nach der Platzierung gibt es Quartalsberichte, Halbjahresberichte, Ad Hoc MItteilungen und ein Chat Board auf Bergfürst auf dem Emittent und Investoren kommunizieren können. Dann natürlich die Hauptversammlung, die wir zentral für alle Emittenten an einem ort über einen oder 2 Tage abwickeln so dass die Investoren alle ihre Beteiligungen "in einem Abwasch" auch live treffen können und die Investoren auch miteinander sprechen können.

 

* wer prüft die Informationen (Geschäftsmodell, Business-Plan, etc) - und wie tief

 

Die Wirtschaftsprüfer und Rechtsanwälte, die den Emissionsprospekt gemeinsam mit dem Emittenten erstellen, werde die Ordnungsmäßigkeit der Angaben bestätigen. Geschäftsplan und Business Modell muss der Investor selbst einschätzen. Darum geht es ja: Wir meinen, dass ein gewisser Verdruss in Bezug auf Bankenberatung gegeben ist. Wir stellen umfassende Info zur Verfügung, so dass die Menschen selbst entscheiden können, was sie wollen.

 

* wie sicher sind die Zahlungsströme (dass sich keiner aus dem Staub macht)

 

Einzahlungen auf Kapitalerhöhungen gehen auf ein offenes Treuhandkonto. Von dort kann das Geld nur an den Emittenten gehen. Etwas anderes ist nicht möglich. Die Aufsichtsräte werden ein Auge auf das Geld haben. Wir gehen davon aus, dass sich die Aufsichtsräte zumindest z.T. aus den Altgesellschaftern rekrutieren. Diese werden eine lock up akzeptieren und haben damit ein Interesse, dass das Geld auch zweckgerecht verwandt wird.

Bergfürst wird BaFin reguliert sein und unterliegt der monatlichen Kontrolle durch die Bundesbank und die BaFin.

 

* wo liegt die "kritische Masse", die Bergfürst benötigt, um ausreichend lange am Markt bestehen zu können - denn ohne die "Börse" sind solche Beteiligungen vermutlich schnell wertlos

 

Wir wollen mit einem Emissionsvolumen von ca 2 Mio pro Emittenten beginnen um ein Mindestmas an Liquidität zu erzeugen.

 

 

@ Ramstein

  • Was ist der Unterschied zu einer Börsenzulassung? Vermutlich(?) sind die Bergfürstkosten niedriger für die Unternehmen; sind die Publizitätspflichten auch niedriger?
  • Wir sind noch im vorbörslichen Bereich auch wenn wir Aktien platzieren und diese auf unserer Handelsplattform handeln. Bei den Anforderungen zur Publizität orientieren wir uns an den geregelten Marktsegementen.
  • Wie sind die Handelskosten und der Spread?
  • Wir planen eine 5,-- Flat Rate pro Trade. Orders müssen limitiert sein. Teilausführung soll zulässig sein. Werden Orders in mehreren Teilausführungen erledigt, fällt die Gebühr nur bei der ersten Teilausführung an.
  • Wie sich die Spreads stellen, müssen wir sehen! Auf jeden Fall werden wir regelmäßig Tax Kurse stellen, damit die Marktteilnehmer sehen, wo ein Abschlußpunkt ist.
  • Einstieg ab 250 Euro, aber wie sind die Losgrößen beim Handel?
  • Beim Handel gibt es keine Begrenzungen der Losgröße.
  • Wie ist das Liquiditätsmanagement? Kann ich über ein Konto bei einer Bank handeln?
  • Investoren werden ein Guthaben bei uns unterhalten aus dem sie handeln können. Das Guthaben kann durch Überweisung oder Kreditkarte "aufgeladen" werden. Leider sind die Zahlungssystemanbieter zu keiner besseren Lösung derzeit in der Lage! Das ärgert uns auch.

Ich hoffe, damit die Fragen beantwortet zu haben!

 

Herzliche Grüße

 

Guido Sandler

 

 

 

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Nudelesser
· bearbeitet von Nudelesser

Man kann nach meinem Eindruck weder den hier gemachten Angaben noch den verlinkten Informationen entnehmen, wie das Bergfürst Geschäftsmodell aussehen soll.

 

Soll die vom Anleger zu zahlende Transaktionsgebühr von 5/Trade die einzige Einnahmequelle sein? Wohl kaum. Sind Vergütungen der nach Kapital suchenden Unternehmen an Bergfürst vorgesehen? Werden die Anleger Einblick in die Vertragsgestaltung zwischen Bergfürst und angebotenen Unternehmen bekommen oder zumindest über die daraus ggf. resultierenden Kosten informiert? Ohne klare und transparente Antworten auf Fragen wie diese dürften erhebliche Interessenkonflikte unvermeidlich sein und ernsthafte Investoren Abstand halten.

 

Solang man nicht weiß, womit ein Unternehmen sein Geld verdienen will, würde es mir sehr schwerfallen, zu beurteilen, ob dieses ein vertrauenswürdiger und seriöser Partner sein kann. Ich lasse mich gern positiv überraschen. Fürs erste erinnert das diskrete Schweigen zum eigentlichen Geschäftsmodell eher an die verschleiernden Marketingkonzepte, die man von geschlossenen Fonds kennt. Für mich riecht diese Angelegenheit ein wenig nach Abkoche 2.0. Nachdem umweltbewußte Kleinanleger mit Wald- und Solarfonds verarztet wurden, sind jetzt die Web-Kids dran und sollen mittels "Crowdfunding" beglückt werden...

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Akaman
· bearbeitet von Akaman

Man kann nach meinem Eindruck weder den hier gemachten noch den verlinkten Informationen entnehmen, wie das Bergfürst Geschäftsmodell aussehen soll.

Dank an Guido, dass du dich hier überhaupt zu Wort gemeldet und auf die Fragen geantwortet hast!

 

Aber ich kann Nudelesser leider nur zustimmen (was schade ist, ich würde gern seriös in diese Nische investieren). Nur ein Beispiel: Investititionen per Kreditkarte? Wie soll das denn bei den Margen funktionieren, die dort vorherrschen? Das kann doch der Bergfürst wohl nicht aus den 5€ bezahlen, die als flat rate pro Trade anfallen sollen?

 

Damit im Zusammenhang steht auch die (bisher noch nicht beantwortete) Frage von Cai Shen:

 

* wo liegt die "kritische Masse", die Bergfürst benötigt, um ausreichend lange am Markt bestehen zu können - denn ohne die "Börse" sind solche Beteiligungen vermutlich schnell wertlos

 

Auch ich lasse mich übrigens sehr gern positiv überraschen.

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John Silver

Auch mein Dank an Guido Sandler für seinen Beitrag.

 

...

Solang man nicht weiß, womit ein Unternehmen sein Geld verdienen will, würde es mir sehr schwerfallen, zu beurteilen, ob dieses ein vertrauenswürdiger und seriöser Partner sein kann.

...

...

Auch ich kenne den Businessplan von Bergfürst nicht, aber Kickstart bekommt 5% der eingeworbenen Summe. Ich vermute ähnliches bei Bergfürst, wobei Kickstart nicht ganz mit Bergfürst verglichen werden kann.

 

...

Kickstarter streicht fünf Prozent des Betrags als Provision ein.

...

Aus dem oben verlinkten "Welt"-Artikel.

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Guido Sandler

Hallo "Nudelesser",

 

gerne versuche ich Ihre Fragen zu beantworten.

 

Die Transaktionsgebühren richten sich an den Börsenhandel. Dieser erfolgt aus einem Guthaben. Dieses Guthaben kann durch Überweisung oder durch Zahlung per Kreditkarte erfolgen. Die Kreditkarte bieten wir nur der Vollständigkeit halber an. Ich gehe nicht davon aus, dass viele das nutzen werden, da die Gebühren der Kreditkarte natürlich zu Lasten des Einzahlers gehen müssen, da wir das mit 5 pro Trade nicht abdecken können.

 

Natürlich zahlen die Unternehmen eine Erfolgsgebühr abhängig vom Emissionsvolumen. Die Werte, die da vereinbart werden müssen im Emissionsprospekt individuell offen gelegt werden und können dort nachvollzogen werden. Wir machen eben keinen grauen Kapitalmarkt sondern reguliertes Geschäft. Die dritte Ertragssäule bei Bergfürst ist die Anlegerverwaltung. Wir werden das Aktienregister führen, die Kommunikation zwischen Emittent und Investor sicher stellen und die Hauptversammlungen vorbereiten und bei der Durchführung unterstützen. Dafür bekommen wir Gebühren.

 

Man kann nach meinem Eindruck weder den hier gemachten Angaben noch den verlinkten Informationen entnehmen, wie das Bergfürst Geschäftsmodell aussehen soll.

 

Soll die vom Anleger zu zahlende Transaktionsgebühr von 5/Trade die einzige Einnahmequelle sein? Wohl kaum. Sind Vergütungen der nach Kapital suchenden Unternehmen an Bergfürst vorgesehen? Werden die Anleger Einblick in die Vertragsgestaltung zwischen Bergfürst und angebotenen Unternehmen bekommen oder zumindest über die daraus ggf. resultierenden Kosten informiert? Ohne klare und transparente Antworten auf Fragen wie diese dürften erhebliche Interessenkonflikte unvermeidlich sein und ernsthafte Investoren Abstand halten.

 

Solang man nicht weiß, womit ein Unternehmen sein Geld verdienen will, würde es mir sehr schwerfallen, zu beurteilen, ob dieses ein vertrauenswürdiger und seriöser Partner sein kann. Ich lasse mich gern positiv überraschen. Fürs erste erinnert das diskrete Schweigen zum eigentlichen Geschäftsmodell eher an die verschleiernden Marketingkonzepte, die man von geschlossenen Fonds kennt. Für mich riecht diese Angelegenheit ein wenig nach Abkoche 2.0. Nachdem umweltbewußte Kleinanleger mit Wald- und Solarfonds verarztet wurden, sind jetzt die Web-Kids dran und sollen mittels "Crowdfunding" beglückt werden...

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Nudelesser

gerne versuche ich Ihre Fragen zu beantworten.

 

Vielen Dank für die Informationen zum Geschäftsmodell. Wie attraktiv das Konzept aus Anlegersicht sein wird, kann man hoffentlich zu gegebener Zeit an konkreten Beispielen durchrechnen.

 

Bin gespannt, ob die aufgerufenen Anteilspreise auf moderaten Unternehmensbewertungen beruhen und welchen Einfluss die Weichkosten auf die Abweichung von Brutto- und Nettoanlagebetrag haben werden.

 

Drücke die Daumen, dass es gelingt, einen fairen Interessenausgleich zwischen Emittent, Vermittler und Anleger hinzubekommen. Bislang scheint dies im außerbörslichen Vertrieb von Unternehmensanteilen nicht gerade selbstverständlich zu sein.

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Cai Shen

Die Internetnutzer erhalten bei Bergfürst ausschließlich vinkulierte Namensaktien. Bei dieser Aktienform werden die Aktionäre in einem Register erfasst, das in diesem Fall Bergfürst führt. Vinkulierte Namensaktien dürfen nur mit Zustimmung des Unternehmens gehandelt werden, in diesem Fall auf der Plattform von Bergfürst.

 

aus FAZ: Die Internetfinanzierer schwärmen aus

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MysticX

War gerade mal wieder auf der Bergfürst Seite und man kann jetzt neben der Accounterstellung schon mal die Legitimationsprüfung machen. Dazu wird Ausweis, Mobilfunknummer und Kontoverbindung verlangt. Das läuft dann noch über einen Verify-U-Schlüssel - dort hängts bei mir erst mal weil ich keine SMS-PIN auf die angegebene Nummer erhalte. Ist schon wer weiter und legitimiert?

Ich verfolge das Projekt mit Interesse, aber auch Skepsis, könnte mir aber vorstellen zumindest ein paar kleinere Test-Investitionen zu machen um mir ein Bild zu verschaffen - wenns denn mal los geht.

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BERGFÜRST-Team

War gerade mal wieder auf der Bergfürst Seite und man kann jetzt neben der Accounterstellung schon mal die Legitimationsprüfung machen. Dazu wird Ausweis, Mobilfunknummer und Kontoverbindung verlangt. Das läuft dann noch über einen Verify-U-Schlüssel - dort hängts bei mir erst mal weil ich keine SMS-PIN auf die angegebene Nummer erhalte. Ist schon wer weiter und legitimiert?

Ich verfolge das Projekt mit Interesse, aber auch Skepsis, könnte mir aber vorstellen zumindest ein paar kleinere Test-Investitionen zu machen um mir ein Bild zu verschaffen - wenns denn mal los geht.

 

Hallo MysticX,

 

ich habe Ihr Posting heute erst entdeckt. Falls Sie noch eine Frage zur Legitimation haben, schreiben Sie uns gerne: service@bergfuerst.com.

 

Herzliche Grüße, Ihr Bergfürst-Team

 

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Akaman
John Silver

Ein ähnlicher Artikel von heute passend zu dem von Akaman geposteten, aber immerhin zum Thread passend auch mehr in Richtung Bergfürst.

 

Die Welt

StudiVZ-Gründer plant Comeback mit Start-up-Börse

 

Der Gründer des Netzwerks StudiVZ , Dennis Bemmann, kehrt zurück ins aktive Geschäft – mit einer Börse für Start-up-Firmen. Das Risiko für Investoren ist beträchtlich, die Chancen allerdings auch.

Von Karsten Seibel

 

http://www.welt.de/finanzen/verbraucher/article117923440/StudiVZ-Gruender-plant-Comeback-mit-Start-up-Boerse.html

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ufr

So, es scheint mit der ersten Emission lozugehen:

 

URBANARA steht als Online-Marke für qualitativ hochwertige Heimtextilien und Wohnaccessoires. Im Mittelpunkt der URBANARA-Philosophie steht der Anspruch an außergewöhnliche Qualität zu erschwinglichen Preisen. Direkte Handelsbeziehungen mit ausgewählten Herstellern aus aller Welt ermöglichen es URBANARA, Produkte bis zu 70 Prozent günstiger als der reguläre Einzelhandel zu vertreiben.

 

Mindestemissionsvolumen 2.992.000 €

Neue Aktien 299.200

Bookbuilding-Spanne 10,00 € ... 12,50 €

Zeichnungsphase 12.09.2013 - 04.10.2013

Für mich drängt sich nach Ansicht des Webcasts eine Zeichnung nicht auf (https://de.bergfuers...webcast#webcast).

In Summe viel Berater- und Marketing-Bla-Bla. Das Geschäftsmodell weist IMHO große Ähnlichkeiten zu einem früheren Arbeitgeber des Gründers auf (Myfab) und wirkliche Alleinstellungsmerkmale konnte ich nicht erkennen. Auch große (und hochdefizitäre) Wettbewerber (Zalando) bieten zunehmend Eigenmarken an. Die Produkte auf der Webseite lösen bei mir auch kein "Aha-Erlebnis" aus.

Auf die Frage nach Risiken für das Start-up kam viel Bla-Bla zur Komplexität globaler Wertschöpfungsketten aber kein Wort zum Wettbewerb.

 

Ausgegeben werden an die Privatinvestoren wohl über ein Pooling-Vehikel mittelbar rund 15% der Anteile an der Holding. Pre-money wird die Gesellschaft bei einem geplanten Umsatz 2013 von 4,3 Mio. EUR mit rund 15,9 Mio. EUR bewertet.

Parallel läuft derzeit wohl eine VC-Runde. Weitere Finanzierungsrunden für Markenaufbau/Geschäftsausweitung sind zu erwarten.

An sich bei einem Marktvolumen des Heimtextilien-Marktes von rund 8,5 Mrd. EUR in Deutschland ist aber grundsätzlich sicherlich Potential vorhanden:

http://www.textilwir...lung_67957.html

 

Falls sich wer näher damit beschäftigen will, hier der Emissionsprospekt:

http://www.urbanara-...ierprospekt.pdf

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ufr

Ein aus meiner Sicht sehr treffender Artikel, der das Bergfürst-Konzept und die laufende Emission von einem eher kritischen Standpunkt betrachtet:

 

http://www.best-prac...ter-bergfuerst/

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MysticX

Ein aus meiner Sicht sehr treffender Artikel, der das Bergfürst-Konzept und die laufende Emission von einem eher kritischen Standpunkt betrachtet:

http://www.best-prac...ter-bergfuerst/

 

Super geschrieben der Artikel! Spricht mir aus der Seele. Zumindest hat die Bergfürst-Geschichte eines für mich getan, mich für das Thema zu gewinnen.

 

Und während sich der Start von Bergfürst sich für mich viel zu lange hin zog, bin ich dann bei Seedmatch gelandet und habe dort eine erste Investition in ein Projekt getätigt, das mich wirklich angesprochen hat. Die Start-Emission bei Bergfürst hat mich innerlich überhaupt nicht angesprochen und ich war auch enttäuscht, dass nach der langen Wartezeit auch nur ein Projekt gelauncht wird. Eine Auswahl von 2-3 Startprojekten wäre auch im Zuge der Vergleichbarkeit begrüßenswerter gewesen.

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MysticX

"Bergfürst gibt Urbanara mehr Zeit und interessiert sich fürs Immobiliengeschäft"

 

"Darüber hinaus hat Bergfürst die Zeichnungsphase für das Crowdinvesting mit dem Heimtextilien-Startup Urbanara auf den 1. November verlängert. Als Grund wird das gestiegene Interesse durch den Volksbank-Einstieg genannt."

 

Quelle: http://www.gruenderszene.de/allgemein/bergfurst-urbanara-jeissing

 

 

Weil das Interesse so toll ist, wird die Zeichnungsphase verlängert? Irgendwas scheint da nicht rund zu laufen. In den Kommentaren wird auch von Cold-Calls seitens Bergfürst an Bergfürst-User berichtet, in denen Nachgefragt wird warum diese noch nicht investiert haben.

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ufr

"Darüber hinaus hat Bergfürst die Zeichnungsphase für das Crowdinvesting mit dem Heimtextilien-Startup Urbanara auf den 1. November verlängert. Als Grund wird das gestiegene Interesse durch den Volksbank-Einstieg genannt."

 

 

Schon ne echt seltsame Argumentationskette... Aber spricht wohl vieles für ein eher zurückhaltendes allgemeines Interesse, auch im w:o-Forum ist die Diskussion relativ dünn, obwohl Bergwürst/Urbanara da ordentlich Werbung geschalten und gesponsort hatten.

 

Mal sehen, vielleicht kommt ja in den nächsten Monaten bei Bergfürst noch die nächste Micosoft :w00t:.

Das Konzept einer echten EK-Beteiligung bei Bergfürst finde ich nach wie vor attraktiver als die Nachrangdarlehen-Konstruktion bei Seedmatch.

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Rubberduck

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Kolle

 

Tolles Konzept. Hat schon 9500 Anleger überzeugt. 3,5 % gibts bei keiner Bank. Grundbuchbesichert. Plus Beteiligung bei der Wertsteigerung. Jederzeit handelbar.

 

Haken ? Gibts nicht für den Emittenden. Nur für den Anleger:

 

- Absicherung ? -> Im 2. Rang ( die Sparkasse im 1. Rang kriegt ihr Geld ganz sicher ).

- Wertsteigerung ? -> Gutachter schätzen meist zu hoch ( auch zu Beginn ).

- Handelbarkeit ? -> Extrem markteng ( nur auf der Plattform angemeldete Kunden können handeln ).

 

Ideal für "Investoren" die nach Prokon, Deikon, MS Deutschland, Windreich etc. wieder etwas Geld übrig haben. Diesmals klappts. Ganz bestimmt !

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Holgerli

Hat sich mal wer mit der URBANARA GmbH beschäftigt?

Was mir auffällt ist, dass auf Bundesanzeiger.de:

 

a. der Jahresabschluss 2011 2x berichtigt wurde (zuletzt am 30.05.2014)

b. der Jahresabschluss 2012 einen Fehlbetrag von 2,8 Mio Euro ausweist

c. Die URBANARA-"Aktie" bei Bergfürst eigentlich nur den Weg nach unten kennt (sei Mitte 2014 unter 10,00 Euro und Ende Oktober gab es einen Erdrutsch-Einbruch auf 5 Euro für ein paar Tage)

d. die Jahresabschlüsse für 2013 oder gar 2014 liegen noch nicht vor.

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polydeikes

An der Stelle mal die Vorstellung einer Plattform, die sich selbst als "Deutschlands führende Crowdinvesting Plattform für Immobilien" bezeichnet. Drüber gestolpert bin ich zufällig, weil ich einen der grad Kapital einwerbenden Projektentwickler hier in direkter Nähe "kenne".

 

Die Informationen sind auf der üblich "hübschen Seite" exporo.de wie gewohnt spärlich gesäht. Ein paar lächelnde Gesichter, einer mit obligatorischem Dr.-Titel (ohne Führungsverantwortung), viel mehr findet man auf den ersten Blick nicht. Die gesetzlichen Pflichtangaben zeigen eine Erlaubnis nach §34 F GewO

 

Exporo erläutert das Geschäftsmodell nur rudimentär. Projektentwickler benötigen "Eigenkapital" um die eigentliche Finanzierung der Bank zu bekommen. Soweit nichts Neues. Dieses Eigenkapital beschaffen sie sich über die Plattform als Nachrangdarlehen. Heißt in Kurzfassung, volles Verlustrisiko.

 

Honoriert wird das Risiko mit Zinssätzen zwischen 5 und 6 %, bei Auszahlung regulär und kumuliert (ein Betrag nach Laufzeitende) mit Abgeltungssteuer als normaler Zinsertrag zu versteuern. Allerdings nur, wenn das Projekt gem. Prognose verläuft, ansonsten weniger / kein Zins oder Verlust bis hin zu Totalverlust.

 

Neutrale Meinungen oder Erfahrungsberichte zum Anbieter wird man kaum finden, Exporo betreibt wie viele andere Unternehmen dieser Art ein Affiliateprogramm. Ein neuer User bringt zunächst 25 Euro oder 2,5 % auf das erste Investment und 1,5 % auf die Folgeinvestments des Users in den ersten 5 Jahren. Auf den Seiten mit "Meinungen" zum Thema sind immer die entsprechenden Affiliatelinks zu finden, insofern dürften die dort publizierten "Meinungen" das Toilettenpapier nicht wert sein.

 

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Direkte Kosten entstehen dem Anleger nicht, Anlagen sind ab 500 Euro einmalig möglich. Exporo verdient 1,5 % des Investitionsvolumen vom Emittenten p.a. und ein paar absolute Kosten.

 

Bei Investition gibt es einen Stapel (AGB, Expose, Widerrufsbelehrung, Vertragswerk usw.) an Unterlagen, nicht wirklich brauchbar. Bspw. im Anhang ein Expose eines aktuell angebotenen Objekts, da sind Beschreibungen auf Immobilienscout aussagekräftiger.

 

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Fazit: Mal ausgetestet mit nem Apfel und nem Ei, schaun ma mal.

Expose_Hayns-Park.pdf

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bondholder

Honoriert wird das Risiko mit Zinssätzen zwischen 5 und 6 %, bei Auszahlung regulär und kumuliert (ein Betrag nach Laufzeitende) mit Abgeltungssteuer als normaler Zinsertrag zu versteuern. Allerdings nur, wenn das Projekt gem. Prognose verläuft, ansonsten weniger / kein Zins oder Verlust bis hin zu Totalverlust.

Auch bei diesen Nachrangdarlehen dürfte für in Deutschland steuerpflichtige Privatanleger das Problem bestehen, dass alle Zinszahlungen der Abgeltungsteuer unterliegen, während Verluste grundsätzlich nicht verrechnet werden dürfen.

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