Zum Inhalt springen
Teletrabbi

Deutsche Bank

Empfohlene Beiträge

feymo211283

Was erwartest du bei dieser Frage?

Es gibt auch nach einer Kapitalerhöhung positive Unternehmensaussichten.

Eine Kapitalerhöhung muss nicht schlecht sein.

Da du dich nach Feierabend in den Hotels ja soviel mit Unternehmen- bzw. Daten beschäftigst, solltest du doch wissen,

warum der Kurs nicht weiter sinkt.

Es werden Erwartungen gehandelt, und die Kapitalerhöhung scheint bereits eingepreist gewesen zu sein.

 

Meine persönliche Meinung zur DB:

Mich stimmt die KE positiv, da frisches Geld reinkommt, dadurch die Kernkapitalquote steigt.

Unternehmensstrategie fand ich interessant und zukunftsorientiert.

Einzig der Umgang mit der Postbank stimmt mich kritisch, da scheint es noch kein Konzept zu geben oder bestehende Ideen wurden nicht realisiert.

Ergebnisse sind natürlich aufgrund der Rückstellungen schlecht und in den letzten Jahren wurde die Marge zum großen Anteil an Manager, Anwaltskanzleien und Institutionen verteilt.

Wenn dies endlich aufhört, ist die DB eine TopBank.

 

Werde die KE zeichnen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
vor 12 Stunden schrieb feymo211283:

Einzig der Umgang mit der Postbank stimmt mich kritisch, da scheint es noch kein Konzept zu geben oder bestehende Ideen wurden nicht realisiert.

 

Anscheinend konnte bisher noch kein Käufer (der einen angemessenen Preis zu zahlen bereit ist) für die Postbank gefunden werden. Also muss die Deutsche Bank sich selbst um die Postbank kümmern. Vielleicht gelingt ihr ja so ein Kunststück wie der Deutschen Telekom mit der einst ungeliebten US-Tochter T-Mobile (andere Branche, ich weiß).

 

Zitat

5,5 Milliarden Euro hatte sich die Deutsche Bank die Postbank einst kosten lassen. Nach Analystenschätzungen steht das Geldhaus derzeit noch mit vier bis 4,5 Milliarden Euro in den Büchern. Die Experten sind sich aber sicher, dass sich eine solche Summe weder mit einem Börsengang noch mit einem Verkauf erzielen lässt, sie beziffern den Wert der Tochter eher in Richtung 2,5 Milliarden Euro.

Quelle: http://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken-versicherungen/deutsche-bank-postbank-steigert-gewinn-deutlich/13931448-3.html

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Peter127

https://www.db.com/newsroom_news/2017/medien/deutsche-bank-legt-emissionsvolumen-der-kapitalerhoehung-auf-8-0-milliarden-euro-fest-de-11490.htm

 

Die Deutsche Bank (XETRA: DBKGn.DE / NYSE: DB) hat heute das Bruttoemissionsvolumen der Kapitalerhöhung aus genehmigtem Kapital gegen Bareinlagen auf 8,0 Milliarden Euro festgelegt und folgende Parameter beschlossen:

— Ausgabe von 687,5 Millionen neuen Aktien

— Bezugsverhältnis von 2 : 1

— Bezugspreis von 11,65 Euro je Aktie

...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Als Anleihegläubiger habe ich heute von der IR-Abteilung folgende Mail erhalten:

 

Zitat

Frankfurt, 20. März 2017

 

Deutsche Bank veröffentlicht Geschäftsbericht 2016

 

Die Deutsche Bank (XETRA: DBKGn.DE/NYSE: DB) hat heute ihren Geschäftsbericht für das Jahr 2016 vorgelegt. Dieser Bericht enthält neben einem Überblick über den Konzern unter anderem den Lagebericht und den testierten Konzernabschluss der Deutschen Bank für das Geschäftsjahr 2016. Darüber hinaus hat die Bank ihren Bericht zur unternehmerischen Verantwortung wie auch ihren Personalbericht für das Jahr 2016 vorgelegt.

 

In seinem Brief an die Aktionäre schreibt der Vorstandsvorsitzende John Cryan: „2016 war für uns in der Deutschen Bank ein sehr forderndes Jahr. Es war aber auch ein Jahr, in dem wir unsere Widerstandskraft bewiesen und trotz des schwierigen Umfelds vieles zum Besseren verändert haben. Wir fokussieren uns stärker und unsere Kernkapitalquote ist deutlich gestiegen. Wir haben die Deutsche Bank sicherer und einfacher gemacht. Die Deutsche Bank ist viel digitaler geworden und wir haben wichtige Rechtsfälle abgeschlossen."

 

Zur kürzlich angekündigten Strategieanpassung und Kapitalerhöhung schreibt er: „Unser Ziel ist es, die Position als führende europäische Bank mit globalem Netzwerk zu stärken. Dabei stützen wir uns auf unsere Stärke im deutschen Heimatmarkt. Eine entscheidende Voraussetzung für den Erfolg unserer Strategie und für neues Wachstum ist eine starke Kapitalausstattung. Wir haben uns deshalb für eine Kapitalerhöhung entschieden und erwarten einen Erlös von rund acht Milliarden Euro."

 

Cryan schließt mit der Aussage: „Wir kommen gut voran. Wir schaffen eine bessere Deutschen Bank: eine Bank, die wirtschaftliches Wachstum fördert, der Gemeinschaft dient und die Positives bewirken kann - für unsere Kunden, unsere Mitarbeiter, für die Gesellschaft und für unsere Aktionärinnen und Aktionäre."


Geschäftsbericht

Die Deutsche Bank weist für 2016 einen Verlust nach Steuern von 1,4 Milliarden Euro aus. 2015 hatte die Bank einen Verlust nach Steuern von 6,8 Milliarden Euro verzeichnet. Die Erträge waren mit 30,0 Milliarden Euro um zehn Prozent niedriger als 2015. Die zinsunabhängigen Aufwendungen betrugen 29,4 Milliarden Euro, 24 Prozent weniger als 2015. Die bereinigten Kosten sind um 6 Prozent auf 24,7 Milliarden Euro gesunken; sie enthalten keine Aufwendungen für Rechts­streitigkeiten, keine Wertminderungen auf den Geschäfts- oder Firmenwert und sonstige immaterielle Vermögenswerte, keine Restrukturierungskosten und Abfindungen und keine Aufwendungen im Versicherungsgeschäft. Die harte Kernkapitalquote (Vollumsetzung) lag zum Jahresende bei 11,8 Prozent gegenüber 11,1 Prozent Ende 2015. Die risikogewichteten Aktiva sanken um 10 Prozent auf 358 Milliarden Euro nach 397 Milliarden Euro Ende 2015.


Vergütung

Der Geschäftsbericht enthält den Vergütungsbericht der Bank. Die Gesamtvergütung der Mitarbeiter für 2016 sank auf 8,9 Milliarden Euro (2015: 10,5 Milliarden Euro). Dies liegt vor allem daran, dass die variable Vergütung um 77 Prozent von 2,4 Milliarden Euro 2015 auf 0,5 Milliarden Euro 2016 zurückging. Grund ist die Entscheidung des Vorstands, die variable Vergütung für 2016 für die Führungskräfte der Bank deutlich zu kürzen. Ein Teil dieser variablen Vergütung wird erst in den kommenden Jahren ausgezahlt.

 

Zum zweiten Mal in Folge hat kein Mitglied des Vorstands eine variable Vergütung erhalten. Die Gesamtvergütung ohne Nebenleistungen und Vorsorgeaufwand betrug für jedes Vorstandsmitglied 2,4 Millionen Euro an Grundgehalt, während John Cryan als Vorstandsvorsitzender 3,8 Millionen Euro Grundgehalt erhielt. Diese Beträge sind gegenüber dem Vorjahr unverändert. Vorstandsmitglieder, die im Laufe des Jahres in den Vorstand berufen wurden oder ihn verließen, erhielten eine entsprechende zeitanteilige Vergütung.


Personal

Der heute ebenfalls veröffentlichte Personalbericht der Bank enthält Zahlen und Fakten zu den Mitarbeitern sowie Informationen über strategische Prioritäten und Initiativen der Bank im Personalbereich im Jahr 2016.

 

Die Anzahl der Mitarbeiter sank 2016 um 1.360 oder 1,3 Prozent auf 99.744 (auf Vollzeitbasis). Die Bank hat zusätzliche Mitarbeiter eingestellt, um ihre Kontrollfunktionen wie die Bereiche Compliance und den Kampf gegen Finanzkriminalität zu stärken. Außerdem wurden externe Mitarbeiter in den Konzern geholt, vor allem Experten für Technologie und Digitalisierung. Auf der anderen Seite verließen aber mehr Mitarbeiter aufgrund von Veräußerungen, Stellenabbau und natürlicher Fluktuation das Unternehmen.

 

Die Bank war 2016 weiterhin bestrebt, offene Stellen möglichst mit internen Bewerbern zu besetzen. 2016 wurden weltweit 39 Prozent der offenen Stellen aus den eigenen Reihen besetzt nach 30 Prozent im Jahr 2015. In Deutschland stieg dieser Anteil 2016 auf 71 Prozent nach 60 Prozent im Vorjahr.

 

Die Deutsche Bank hat auch 2016 wieder in Nachwuchstalente investiert. Weltweit hat die Bank 813 Hochschulabsolventen eingestellt, ein Anstieg um 6 Prozent gegenüber 2015. Der Frauenanteil dabei lag bei 39 Prozent. 23 Prozent der Hochschulabsolventen stiegen in die Technologiebereiche der Bank ein - das zeigt, wie wichtig das Thema Digitalisierung für das Unternehmen ist. Die Bank hat 2016 darüber hinaus 741 neue Auszubildende eingestellt.

 

Beim Thema Chancengleichheit hat die Bank weitere Fortschritte gemacht. Der Anteil von Frauen im Konzern auf den Verantwortungsstufen Managing Director und Director stieg erneut an, von 20,5 Prozent im Vorjahr auf 21,3 Prozent 2016. Seit 2011 ist die Anzahl weiblicher Führungskräfte auf diesen Verantwortungs­stufen um 16 Prozent gestiegen. Die Bank hat sich gemeinsam mit den DAX 30-Unternehmen 2011 das Ziel gesetzt, den Anteil weiblicher Führungskräfte zu erhöhen. Kim Hammonds, verantwortlich für die Technologie und die Infrastruktur (Chief Operating Officer), wurde im August 2016 in den Vorstand berufen. Sie folgte damit Sylvie Matherat, die für die Regulierung und Kontrolmechanismen zuständig ist (Chief Regulatory Officer) und bereits seit 2015 Mitglied des Vorstands ist. Damit hat der Vorstand, erstmalig in der Geschichte der Deutschen Bank, zwei weibliche Mitglieder. Der Frauenanteil im Aufsichtsrat blieb unverändert bei 35 Prozent. Die Deutsche Bank ist eines von nur zwei deutschen Unternehmen, die in den weltweiten „Bloomberg Financial Services Gender Equality Index" aufgenommen wurden, der das Engagement von Unternehmen für die Chancengleichheit der Geschlechter anerkennt.

 

Ende 2016 beschäftigte die Bank Mitarbeiter aus 150 Nationen. Sie engagiert sich auch weiterhin für die Belange lesbischer, schwuler, bi-, trans- oder intersexueller (LGBTI) Menschen. Im 14. Jahr in Folge erhielt sie die Höchstwertung von 100 Punkten im jährlichen Corporate Equality Index der Human Rights Campaign.


Unternehmerische Verantwortung

Die Deutsche Bank betreibt ihre Geschäfte seit 2012 klimaneutral. Darüber hinaus begleitet sie weiterhin Projekte im Bereich der erneuerbaren Energien. Die Deutsche Bank arrangierte hier im Jahr 2016 Finanzmittel in Höhe von 3,9 Milliarden Euro für Kundenprojekte mit einer Gesamtkapazität von rund 3.500 Megawatt. Die Bank hat außerdem ihr Rahmenwerk für den Umgang mit Umwelt- und Sozialrisiken gestärkt. Es sorgt für Transparenz und beschreibt, wie die Deutsche Bank mit bestimmten Branchen umgeht, die unter das Rahmenwerk fallen. 2016 hat der Vorstand beschlossen, keine Finanzierungsverpflichtungen für neue Projekte zur Förderung von Kraftwerkskohle und den Neubau von Kohlekraftwerken einzugehen. Darüber hinaus wird die Bank ihr derzeitiges Kreditengagement im Bereich schrittweise verringern.

 

Die Deutsche Bank wurde als weltweit erste Geschäftsbank für den UN Green Climate Fund akkreditiert. Dieser hat entschieden, 74,4 Millionen Euro in einen Fonds von Deutsche Asset Management zu investieren, der erneuerbare Energien in Afrika fördert.

 

Die Deutsche Bank erreichte mit ihrem gesellschaftlichen Engagement 2016 fast fünf Millionen Menschen. Rund 2,4 Millionen Menschen nutzten von der Bank unterstützte Kunst- und Kulturangebote, an den „Born to Be"-Bildungsprojekten nahmen 1,35 Millionen junge Menschen teil. Mit einem Programm zugunsten benachteiligter Menschen und Gemeinschaften unterstützte die Deutsche Bank gut 900.000 bedürftige Menschen weltweit -  indem die Bank zum Beispiel dazu beitrug, Obdachlosigkeit zu bekämpfen oder für eine bessere Grundversorgung mit Nahrung, Wasser und Unterkunft zu sorgen. Das Start-up-Förderprogramm „Made for Good" half fast 10.000 Sozialunternehmern und gemeinnützigen Initiativen fast 150.000 Menschen zu erreichen.

 

Rund 17.000 Mitarbeiter der Bank haben sich 2016 fast 188.000 Stunden als Corporate Volunteers engagiert und ihre Zeit und ihre Expertise in ganz unterschiedliche gemeinnützige Projekte eingebracht.

 

Alle Berichte können hier heruntergeladen werden:www.db.com/ir/de/berichte-und-events.htm

Der Bericht nach Form 20-F wird im Laufe des heutigen Tages bei der U.S. Securities and Exchange Commission (SEC) eingereicht. Anschließend wird er (nur in englischer Sprache) auf der folgenden Website zur Verfügung gestellt:https://www.db.com/ir/de/sec-berichte-zu-finanzergebnissen.htm

Ein aktualisiertes Financial Data Supplement für das vierte Quartal 2016 steht unter folgendem Link zur Verfügung: https://www.db.com/ir/de/berichte-und-events.htm

Gedruckte Exemplare des Geschäftsberichts können unter: www.db.com/ir/de/bestell-service.htm kostenfrei bestellt werden. Die Versendung erfolgt ab Mitte April 2017.

 

 

Deutsche Bank AG 
Investor Relations 
Telefon +49-69-910-35395/ -38080 
E-mail: db.ir@db.com 
www.db.com/de/ir[/quote]

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Vette

Hallo,

 

könnte mir jemand einfach und kurz erklären, was bei der Kapitalerhöhung mit dem aktuellen Kurs passiert? Ist es nun der Durchschnitt des gestrigen Kurses - grob 17,50 € und dem Bezugsrecht von 11,65 € (2 Aktien pro 1 Bezugsrecht) und das Ergebnis eben die heutigen 15,xx €?

 

Danke.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus

Kurs Gestern - Wert Bezugsrecht = rechnerischer Kurs Heute.

Wert BR = http://boersenlexikon.faz.net/bezugsre.htm

 

Nach der Formel also: 1,95 EUR.

Somit ist die Aktie Heute also tatsächlich rund 0,40 EUR im Plus. (Edit: Sorry, verkuckt...)

 

Das BR handelt aktuell mit rund 2,10 EUR. Hier: http://www.onvista.de/aktien/DEUTSCHE-BANK-AG-Aktie-DE000A2E4184

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schildkröte

Standard & Poors stuft Schuldtitel der Deutschen Bank im Wert von insgesamt 58 Mrd. € nur knapp über Ramschniveau herab.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
John Silver
vor 13 Minuten schrieb Schildkröte:

Standard & Poors stuft Schuldtitel der Deutschen Bank im Wert von insgesamt 58 Mrd. € nur knapp über Ramschniveau herab.

Das klingt natürlich erst einmal sehr reißerisch.

Ich empfehle dazu den ganzen Artikel zu lesen, besser noch den Handelsblatt Artikel.

(Habe ich auch hier drauf hingewiesen) :

https://www.wertpapier-forum.de/topic/47648-6-deutsche-bank-db7xhp/?page=3

 

Dort wird auch auf die unterschiedliche Herangehensweise in Frankreich und Deutschland eingegangen.

Vor - und Nachteile halten sich aus Aktionärssicht meiner Meinung nach die Waage.

Für Anleihekäufer (Besitzer und potenielle Käufer) gibt es Risiken und Chancen.  

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Ich bin ja gar kein Anleihegläubiger der Deutschen Bank mehr, habe mich allerdings bei der IR-Abteilung noch nicht aus dem Newsletter streichen lassen und erhielt deshalb gerade folgende Mail:

 

Zitat

Frankfurt, 7. April 2017 


Deutsche Bank schließt Kapitalerhöhung erfolgreich ab

    - Bruttoemissionserlös rund 8,0 Milliarden Euro
    - Harte Kernkapitalquote (CET1) bei Vollumsetzung der CRD4-Regeln
      steigt von 11,8 Prozent zum 31. Dezember 2016 auf pro forma 14,1 Prozent 


Die Deutsche Bank AG (XETRA: DBKGn.DE / NYSE: DB) hat die am 5. März 2017 angekündigte Kapitalerhöhung erfolgreich abgeschlossen. Die Anzahl der ausgegebenen Aktien der Deutsche Bank AG hat sich durch das öffentliche Angebot neuer Aktien gegen Bezugsrechte um 687,5 Millionen erhöht, von 1.379,3 Millionen auf 2.066,8 Millionen. Der Brutto-Emissionserlös beträgt rund 8,0 Milliarden Euro. Der Bezugspreis betrug 11,65 Euro je Aktie. 98,9 Prozent der Bezugsrechte wurden ausgeübt. Die nicht bezogenen Aktien werden am Markt verkauft. 

 

Wäre die Kapitalerhöhung zum 31. Dezember 2016 abgeschlossen gewesen, hätte die harte Kernkapitalquote (CET1) der Bank zu diesem Termin bei Vollumsetzung der CRD4-Regeln 14,1 Prozent betragen statt 11,8 Prozent. Die pro forma Verschuldungsquote hätte bei 4,1 Prozent statt bei 3,5 Prozent gelegen.  

Ab Freitag, den 7. April 2017, sind die neuen Aktien in die bestehende Notierung der Aktien der Deutsche Bank AG an den deutschen Börsen und an der New York Stock Exchange einbezogen.

 


Deutsche Bank AG 
Investor Relations 
Telefon +49-69-910-35395/ -38080 
E-mail: db.ir@db.com 
www.db.com/de/ir

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
Zitat

Frankfurt, 28. April 2017 

James von Moltke wird Finanzvorstand der Deutschen Bank
 
Der Aufsichtsrat der Deutschen Bank hat James von Moltke zum neuen Finanzvorstand ernannt. Er war bisher Treasurer der amerikanischen Bank Citigroup und soll seinen Posten bei der Deutschen Bank im Juli dieses Jahres antreten.

Der 48-jährige von Moltke übernimmt das Finanzressort von Marcus Schenck. Er war Anfang März zum stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden ernannt worden und wird wie angekündigt ab Juli gemeinsam mit Garth Ritchie die neue Unternehmens- und Investmentbank des Konzerns leiten. 

Der gebürtige Heidelberger von Moltke hat sowohl die deutsche als auch die australische Staatsbürgerschaft. Nach seinem Studium in Oxford begann von Moltke seine Karriere vor 25 Jahren bei der Investmentbank Credit Suisse First Boston in London. Ab 1995 arbeitete er zehn Jahre bei JP Morgan in New York und Hongkong und machte sich vor allem als Berater von Finanzdienstleistern einen Namen.

Nach vier Jahren bei Morgan Stanley in New York, wo er für die Beratung der Finanztechnologie-Branche verantwortlich war, wechselte von Moltke 2009 zur Citigroup. Dort leitete er die konzerninterne Abteilung für Fusionen und Übernahmen (M&A). Drei Jahre später übernahm er die Verantwortung für die weltweite Finanzplanung der US-Bank. Seit 2015 managte er als Treasurer das Eigenkapital und die Finanzierung ebenso wie das Liquiditäts- und Zinsrisiko. In seinen Positionen hatte von Moltke erheblichen Anteil an der Restrukturierung der Citigroup in den Jahren nach der Finanzkrise.

„Wir freuen uns sehr, einen so anerkannten Finanzmanager für die Deutsche Bank gewonnen zu haben. James von Moltke hat in seiner Karriere an vielen Stellen gezeigt, wie man strategische Ziele erreicht und im Tagesgeschäft vorankommt", sagt der Aufsichtsratsvorsitzende Paul Achleitner. „Ich danke Marcus Schenck für seine hervorragende Arbeit als Finanzvorstand und wünsche ihm viel Erfolg in unserer wichtigen Unternehmens- und Investmentbank."

Der Vorstandsvorsitzende John Cryan lobte den neuen Finanzvorstand, der von Frankfurt aus arbeiten wird, als ausgewiesenen Kenner der Finanzbranche. „Seine vielfältige Erfahrung bei strategischer Planung und beim Umbau eines multinationalen Finanzkonzerns wird uns helfen, die Strukturen unserer Bank weiter zu vereinfachen und unsere ehrgeizigen Ziele zu erreichen."

 


Deutsche Bank AG 
Investor Relations 
Telefon +49-69-910-35395/ -38080 
E-mail: db.ir@db.com 
www.db.com/de/ir

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Ramstein

Auf dieser Seite beobachte ich die CDS-Werte von Banken.

Jetzt ist die Deutsche Bank von ca. 240 im Herbst 2016 erstmals wieder unter 100 gefallen. Es scheint also aufwärts zu gehen mit der Bonitätseinschätzung.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schildkröte

Ein Urteil zwingt die Deutsche Bank zur Zahlung einer Mindestdividende. Die Urteilsbegründung verwundert die Bank und auch Juristen. Jetzt steht das Aktionärstreffen bevor.

 

Hier der vollständige FAZ-Artikel

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schildkröte

Gerade habe ich den IR-Newsletter erhalten:

 

Eine Bank, zwei Marken: Deutsche Bank und Postbank bauen neues Privat- und Firmenkundengeschäft

Deutsche Postbank AG und Deutsche Bank Privat- und Geschäftskunden AG bauen Marktführer mit mehr als 20 Millionen Kunden im Heimatmarkt

Fusion zu einer Rechtseinheit, beide Marken bleiben bestehen

Ab 2022 jährliche Synergien von rund 900 Millionen Euro, Investitionen von insgesamt 1,9 Milliarden Euro

Neue Digitalbank startet Ende 2018 und soll vor allem junge Kunden gewinnen

Sal. Oppenheim wird in die Deutsche Bank integriert

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schildkröte

Frankfurt, 4. Januar 2018 



 

Deutsche Bank veröffentlicht SREP-Anforderungen 2018

Die Deutsche Bank (XETRA: DBKGn.DE / NYSE: DB) ist von der Europäischen Zentralbank (EZB) über die neuen Mindestkapitalanforderungen unterrichtet worden, die ab dem 1. Januar 2018 gelten. Sie wurden als Ergebnis des 2017 durchgeführten aufsichtlichen Überprüfungs- und Bewertungsprozesses (Supervisory Review and Evaluation Process - SREP) festgelegt. Die Deutsche Bank hat auf Konzernebene eine Common Equity Tier-1-(CET 1)-Kapitalquote von mindestens 10,65 Prozent (basierend auf den Übergangsregeln) vorzuhalten. Diese CET 1-Kapitalanforderung setzt sich folgendermaßen zusammen: Säule 1 Mindestkapitalanforderung (4,50 Prozent), Säule 2 Kapitalanforderung (2,75 Prozent), Kapitalerhaltungspuffer (1,875 Prozent), antizyklischer Kapitalpuffer (gegenwärtig 0,02 Prozent) und Kapitalpuffer für global systemrelevante Banken (1,50 Prozent).

Der Kapitalerhaltungspuffer und der Kapitalpuffer für global systemrelevante Banken werden schrittweise erhöht. Deshalb liegt die neue SREP-Anforderung an die CET1-Kapitalquote von 10,65 Prozent für 2018 oberhalb der für 2017 geltenden Anforderung von 9,52 Prozent. Die SREP-Anforderung stellt die Schwelle dar, unterhalb derer die Deutsche Bank verpflichtet wäre, den ausschüttungsfähigen Höchstbetrag (Maximum Distributable Amount - MDA) zu berechnen. Dieser ausschüttungsfähige Höchstbetrag begrenzt Ausschüttungen in Gestalt von Dividenden auf das CET 1-Kapital, neuen erfolgsabhängigen Vergütungen und Zinszahlungen an Inhaber von Additional Tier 1-Wertpapieren.

Die entsprechenden Kapitalanforderungen 2018 lauten für die Tier 1-Kapitalquote 12,15 Prozent und für die Gesamtkapitalquote 14,15 Prozent, basierend auf den Übergangsregeln. Die letzten von der Deutschen Bank zum 30. September 2017 auf Konzernebene berichteten Kapitalquoten betrugen, basierend auf den Übergangsregeln, 14,58 Prozent für die CET 1-Kapitalquote, 17,00 Prozent für die Tier 1-Kapitalquote und 18,70 Prozent für die Gesamtkapitalquote.

 

Deutsche Bank AG 
Investor Relations 
Telefon +49-69-910-35395/ -38080 
E-mail: db.ir@db.com 
www.db.com/de/ir

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schildkröte

Frankfurt, 5. Januar 2018 



 

Ad-hoc: Deutsche Bank beziffert erwartete Auswirkungen der US-Steuerreform und nennt Eckdaten zum Ergebnis im vierten Quartal 2017

Die Deutsche Bank AG (XETRA: DBKGn.DE/ NYSE: DB) erwartet, dass die US-amerikanische Steuerreform („Tax Cuts and Jobs Act") das Konzernergebnis nach IFRS im vierten Quartal 2017 mit rund 1,5 Milliarden Euro belasten wird. Grund dafür sind nicht zahlungswirksame Bewertungsanpassungen bei latenten Steueransprüchen in den USA (Deferred Tax Assets, DTA). Diese Anpassungen spiegeln die geschätzten bilanziellen Folgen einer niedrigeren Körperschaftsteuer wider. Der für das US-Geschäft der Deutschen Bank relevante Körperschaftsteuersatz sinkt von 35 Prozent auf 21 Prozent.

Aufgrund der steuerlichen Effekte erwartet die Deutsche Bank für das Gesamtjahr 2017 einen geringen Verlust nach Steuern auf IFRS-Basis. Die Neubewertung der latenten Steueransprüche in den USA dürfte die harte Kernkapitalquote (CET 1) um rund 0,1 Prozentpunkte reduzieren. Auswirkungen auf die Fähigkeit der Deutschen Bank, die fälligen Zahlungen auf bestimmte Nachranganleihen (Additional Tier 1) zu leisten, werden nicht erwartet.

Die Senkung der US-Körperschaftsteuer auf 21 Prozent zum 1. Januar 2018 dürfte außerdem dazu führen, dass die durchschnittliche effektive Steuerquote des Deutsche-Bank-Konzerns am unteren Ende der zuvor genannten Bandbreite von 30 bis 35 Prozent liegen wird, wenn man von der aktuellen Zusammensetzung des zu versteuernden Ergebnisses ausgeht.

Mit der Steuerreform wird auch eine so genannten Base Erosion and Anti-Abuse Tax (BEAT) eingeführt. Vorbehaltlich einer eingehenden Prüfung der Folgen und der noch zu erwartenden Klarstellungen und Hinweise zur Interpretation geht die Deutsche Bank derzeit nicht davon aus, dass die BEAT ihre Steuerquote auf lange Sicht wesentlich beeinflussen wird.Die Deutsche Bank weist außerdem darauf hin, dass die Bedingungen im Wertpapierhandel im vierten Quartal 2017 von einer geringen Volatilität an den Finanzmärkten gekennzeichnet waren und die Kunden in wichtigen Geschäftsbereichen wenig gehandelt haben. Die Erträge aus dem Handel mit festverzinslichen Wertpapieren, Währungen und Aktien sowie dem Finanzierungsgeschäft dürften daher im vierten Quartal etwa 22 Prozent geringer ausfallen als im entsprechenden Vorjahreszeitraum, wenn man jeweils von forderungsbezogenen Bewertungsanpassungen (DVA) absieht.

Obwohl die Deutsche Bank ein positives Vorsteuerergebnis für das Gesamtjahr erwartet, rechnet sie mit einem Vorsteuerverlust im vierten Quartal, unabhängig von höheren Aufwendungen für Restrukturierung, Abfindungen und Rechtsfälle, die das Quartalsergebnis insgesamt mit etwa 0,5 Milliarden Euro belasten dürften. Die Gründe dafür sind das schwache Ertragsumfeld, höhere bereinigte Kosten [1], die voraussichtlich in etwa auf dem Niveau des Vorjahreszeitraums liegen werden, sowie ein Verlust aus dem kürzlich bekanntgegebenen Verkauf des Privat- und Firmenkundengeschäfts in Polen.

Die vorläufigen Ergebnisse für das vierte Quartal und das Gesamtjahr 2017 wird die Deutsche Bank am 2. Februar 2018 veröffentlichen.


____________
[1] Die Deutsche Bank definiert „bereinigte Kosten" als zinsunabhängige Aufwendungen ohne Abschreibungen auf den Firmenwert und andere immaterielle Vermögenswerte sowie ohne Kosten für Rechtsfälle, Restrukturierungen und Abfindungen. Weitere Informationen dazu finden sich im Zwischenbericht zum 30. September 2017 unter der Überschrift „Sonstige Informationen: Nicht nach IFRS ermittelte finanzielle Messgrößen".

 

Deutsche Bank AG 
Investor Relations 
Telefon +49-69-910-35395/ -38080 
E-mail: db.ir@db.com 
www.db.com/de/ir

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schildkröte

Die Deutsche Bank schreibt das dritte mal in Folge rote Zahlen, zahlt ihren Mitarbeitern jedoch 1 Mrd. € an Boni! Aus der Politik gibt es diesbezüglich deutliche Kritik. Unter anderem soll deshalb bei den Koalitionsverhandlungen geprüft werden, ob die steuerliche Absetzbarkeit von Boni begrenzt werden kann. Aus Kreisen der Deutschen Bank wird dem entgegengesetzt, dass bei weniger Boni viele fähige Leute das Geldhaus verlassen hätten. Hm, wenn Mitarbeiter freiwillig gehen, braucht man ihnen keine Abfindung zu zahlen. Aus Aktionärssicht ist das schon ein Trauerspiel.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
DrFaustus
vor 1 Minute schrieb Schildkröte:

Die Deutsche Bank schreibt das dritte mal in Folge rote Zahlen, zahlt ihren Mitarbeitern jedoch 1 Mrd. € an Boni! Aus der Politik gibt es diesbezüglich deutliche Kritik. Unter anderem soll deshalb bei den Koalitionsverhandlungen geprüft werden, ob die steuerliche Absetzbarkeit von Boni begrenzt werden kann. Aus Kreisen der Deutschen Bank wird dem entgegengesetzt, dass bei weniger Boni viele fähige Leute das Geldhaus verlassen hätten. Hm, wenn Mitarbeiter freiwillig gehen, braucht man ihnen keine Abfindung zu zahlen.

Und dann die Bank abwickeln oder wie stellst du dir das vor?

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Cef

 

Das Leistung bzw. daraus folgende Boni einen Teil der Bezahlung ausmachen

ist für viele ein ungewohnter Gedanke .....

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
DrFaustus
vor 4 Minuten schrieb Cef:

 

Das Leistung bzw. daraus folgende Boni einen Teil der Bezahlung ausmachen

ist für viele ein ungewohnter Gedanke .....

Was willst du uns dann damit sagen?

Weil eine Bank insgesamt Miese macht, darf kein einziger Mitarbeiter einen Bonus bekommen?

Auch wenn er selbst vielleicht ein Vielfaches seines Bonus an Deckungsbeitrag erwirschaftet hat?

Man stelle sich zum Beispiel einen Salesmitarbeiter vor, der enrom viel Geschäft gebracht hat. Was macht der wohl wenn die Bank sagt: Sorry, du hast zwar der Bank einen zweistelligen Millionenbetrag eingebracht, aber Boni bekommst du nicht, weil wir X Mrd. Rückstellungen aufgrund von Rechtsrisiken haben. Kannst du zwar nichts dafür, aber du verstehst das sicher.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Würden bei einer Streichung oder Reduzierung der Boni sämtliche Mitarbeiter die Deutsche Bank verlassen? Dass dann jedoch bestimmt einige Leistungstrager und Spezialisten gehen ist nicht unwahrscheinlich. Allerdings geht es ums Gesamtbild. Der Artikel verweist darauf, dass im Verlustjahr 2015 lediglich 0,5 Mrd. € Boni gezahlt wurden (nach 2,4 Mrd. € im Vorjahr). Ein Altkanzler sagte mal, entscheidend ist was hinten rauskommt. Wenn hinten wiederholt nur Verluste rauskommen, sollte das nicht auch noch honoriert werden. Das ist aber ein grundsätzliches Problem bei (Investment-)Bankaktien. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
vor 7 Minuten schrieb Schildkröte:

Würden bei einer Streichung oder Reduzierung sämtliche Mitarbeiter die Deutsche Bank verlassen? Dass dann jedoch bestimmt einige Leistungstrager und Spezialisten gehen ist nicht unwahrscheinlich. Allerdings geht es ums Gesamtbild. Der Artikel verweist darauf, dass im Verlustjahr 2015 lediglich 0,5 Mrd. € Boni gezahlt wurden (nach 2,4 Mrd. € im Vorjahr). Ein Altkanzler sagte mal, entscheidend ist was hinten rauskommt. Wenn hinten wiederholt nur Verluste rauskommen, sollte das nicht auch noch honoriert werden. Das ist allerdings ein grundsätzliches Problem bei (Investment-)Bankaktien. 

Nochmal: Du willst also niemandem einen Cent Bonus zahlen, weil die Gesamtbank Verluste macht?

Also nichtmal deinen Top-Mitarbeitern? DAS nenne ich mal schädlich aus Aktionärssicht.

Nicht jeder Mitarbeiter verursacht diese Verluste. Du willst aber alle dafür abstrafen.

Damit würdest du in 0,0 die Bank ruinieren. Dann könnte man tatsächlich abwickeln.

 

Das "Gesamtbild" ist mir als Aktionär ziemlich egal in diesem Zusammenhang. Schlimm fände ich es, wenn diejenigen, die den Laden halbwegs am Laufen halten auch noch gehen, weil sie schlicht im Verhältnis zu Wettbewerb unterbezahlt sind.

Die Bank hat auch keine Staatshilfe, also braucht niemand zu geifern, dass hier Boni aus Steuergeldern gezahlt werden.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
WOVA1
vor 8 Minuten schrieb Schildkröte:

Würden bei einer Streichung oder Reduzierung der Boni sämtliche Mitarbeiter die Deutsche Bank verlassen? Dass dann jedoch bestimmt einige Leistungstrager und Spezialisten gehen ist nicht unwahrscheinlich. Allerdings geht es ums Gesamtbild. Der Artikel verweist darauf, dass im Verlustjahr 2015 lediglich 0,5 Mrd. € Boni gezahlt wurden (nach 2,4 Mrd. € im Vorjahr). Ein Altkanzler sagte mal, entscheidend ist was hinten rauskommt. Wenn hinten wiederholt nur Verluste rauskommen, sollte das nicht auch noch honoriert werden. Das ist aber ein grundsätzliches Problem bei (Investment-)Bankaktien. 

 

Erstens: die Deutsche Bank hat sich ihren Ruf als dankbarer Prügelknabe für Politik und Medien hart erarbeitet. 

 

Zweitens: Man könnte sich ja auch mal angucken, warum 2017 Verlust geschrieben wurde. Zwar lief das Geschäft nicht gerade berauschend, aber der Verlust kam hauptsächlich durch die neuen Steuergesetze in den USA zustande . 

In Verbindung mit der Wunderwelt der Rechnungslegung nach IFRS - nach der Verlustvorträge ein Vermögen sind, was sich durch niedrigere Steuersätze in der Zukunft halt vermindert. 

 

Drittens: Die Politik könnte sich ja auch freuen - zumindest wenn diese Boni für Mitarbeiter in Deutschland ausgeschüttet werden, dürften die ja in den Spitzensteuersatz oder gar in die 'Reichensteuer' fallen.  

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Bezogen auf einzelne Mitarbeiter haben sich manche vielleicht einen (höheren) Bonus verdient, weil sie ihren Job ordentlich erledigt haben. Wenn aber in der Gesamtheit anhaltende Verluste eingefahren werden, dann läuft was schief und sowas sollte nicht auch noch honoriert werden. Nicht wenige Kritiker sprechen in diesem Zusammenhang auch von einer Selbstbedienungsmentalitat, was mit shareholder value wenig zu tun hat. Eine Grundsatzdiskussion wollte ich hier allerdings nicht anzetteln, wie es im Forum oft genug geschieht. Jeder Investor sollte solche Entwicklungen zur Kenntnis nehmen und daraus Rückschlüsse für seine eigenen Anlageentscheidungen ziehen. Ich selbst würde wegen der anhaltenden Probleme keine Aktien der Deutschen Bank kaufen. Dass ich hier regelmäßig IR-Mitteilungen poste ist darauf zurückzuführen, dass ich Ende 2016 wegen bad news heruntergeprugelte Anleihen der Deutschen Bank eingesackt und ein paar Monate später mit nettem Gewinn wieder verkloppt habe. Da ich eine Pleite der Deutschen Bank für wenig wahrscheinlich halte, halte ich einen Kauf ihrer Anleihen für weniger bedenklich. Ihre Aktionäre wiederum werden ggf. mal wieder mittels einer Kapitalerhöhung zur Kasse gebeten. Dass man das Geld dafür auch hätte durch gekürzte Boni generieren können, geschenkt. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
vor 33 Minuten schrieb WOVA1:

Man könnte sich ja auch mal angucken, warum 2017 Verlust geschrieben wurde. Zwar lief das Geschäft nicht gerade berauschend, aber der Verlust kam hauptsächlich durch die neuen Steuergesetze in den USA zustande . 

In Verbindung mit der Wunderwelt der Rechnungslegung nach IFRS - nach der Verlustvorträge ein Vermögen sind, was sich durch niedrigere Steuersätze in der Zukunft halt vermindert. 

 

Zitat

Die US-Steuerreform von Präsident Donald Trump treibt die Deutsche Bank erneut in die Verlustzone. Während andere Dax-Konzerne in den Genuss üppiger Steuergeschenke kommen, kann Deutschlands größtes Geldhaus Verluste aus Zeiten der Finanzkrise nicht mehr so stark steuerlich geltend machen. Rund 1,5 Milliarden Euro muss die Deutsche Bank im vierten Quartal in der Bilanz abschreiben. Nun erwartet das Institut für das abgelaufene Geschäftsjahr einen „geringen Verlust nach Steuern“

Hier der vollständige WiWo-Artikel

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...