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Teletrabbi

Deutsche Bank

Empfohlene Beiträge

Cef
· bearbeitet von Cef
vor 4 Stunden schrieb DrFaustus:

 

Was willst du uns dann damit sagen?

 

 

Du hast mich missverstanden.

Boni für bestimmte Ziele und Leistungen, vorab vereinbart halte ich für richtig.

 

(Disclaimer: Bin kein Banker - und ich hatte den Artikel ebenfalls gelesen, aber nicht hier verlinkt... )

 

vor 2 Stunden schrieb WOVA1:

 

Erstens: die Deutsche Bank hat sich ihren Ruf als dankbarer Prügelknabe für Politik und Medien hart erarbeitet. 

...

Drittens: Die Politik könnte sich ja auch freuen - zumindest wenn diese Boni für Mitarbeiter in Deutschland ausgeschüttet werden, dürften die ja in den Spitzensteuersatz oder gar in die 'Reichensteuer' fallen.  

 

 

;)

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John Silver
· bearbeitet von John Silver
vor 5 Stunden schrieb Schildkröte:

...

Ich selbst würde wegen der anhaltenden Probleme keine Aktien der Deutschen Bank kaufen. Dass ich hier regelmäßig IR-Mitteilungen poste ist darauf zurückzuführen, dass ich Ende 2016 wegen bad news heruntergeprugelte Anleihen der Deutschen Bank eingesackt und ein paar Monate später mit nettem Gewinn wieder verkloppt habe. Da ich eine Pleite der Deutschen Bank für wenig wahrscheinlich halte, halte ich einen Kauf ihrer Anleihen für weniger bedenklich. Ihre Aktionäre wiederum werden ggf. mal wieder mittels einer Kapitalerhöhung zur Kasse gebeten. Dass man das Geld dafür auch hätte durch gekürzte Boni generieren können, geschenkt. 

Man sollte in diesem Zusammenhang trotzdem darauf hinweisen, dass in der aktuellen Lage Anleihen der Deutschen Bank dazu tendierten, im Kurs zurück zu gehen.

Das mag für den einen Risiko, falls man verkaufen muss oder möchte, und Chance, günstigere Kurse, sein.

Des Weiteren besteht die Gefahr das die Tier1 Anleihen nicht bedient werden (Zinsausfall). Dann wird der Kurs eindeutig auf diese Nachricht reagieren.

Nur weil die Anleihen vermutlich "pünktlich" zurückgezahlt werden, kann in der Zwischenzeit noch viel passieren.

 

Im übrigen war die Deutsche Bank in der Vergangenheit praktisch bei jedem schmierigen, zwielichtigen oder verbotenen Geschäft (Stichwort Libormanipulation usw. usw.) immer vorne mit dabei.

So eine "Kultur" wird ja von der Führung vorgelebt. Von daher halte ich das Abstellen solcher Geschäfte für fundamental, wenn die Deutsche Bank mal wieder in der ersten Liga mitspielen möchte.

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Schildkröte

Danke für die Anmerkungen. Ich hatte eine Tier 2 - Anleihe der Deutschen Bank, bei der Couponzahlungen lediglich aufgeschoben werden können. Wenn schon Bankaktien, bevorzuge ich amerikanische. Die haben ihre Hausaufgaben nach der Krise gemacht und scheffeln wieder Kohle, während ihre europäischen Pendants immer noch mit den Folgen der Krise beschäftigt sind. Des Weiteren fehlt mir konkret bei der Deutschen Bank eine genau Strategie, wie genau man künftig eigentlich Geld verdienen will (ist bei Siemens ähnlich). 

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Schildkröte

Frankfurt, 2. Februar 2018 

 

Deutsche Bank: Vorsteuergewinn von 1,3 Milliarden Euro im Jahr 2017 - Verlust nach Steuern von 0,5 Milliarden Euro 

John Cryan, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bank: „2017 haben wir den ersten Vorsteuergewinn seit drei Jahren verzeichnet - und das trotz eines schwierigen Marktumfelds, niedriger Zinsen sowie weiterer Investitionen in Technologie und Kontrollsysteme. Nur durch die Belastungen der US-Steuerreform zum Jahresende haben wir nach Steuern einen Verlust verbuchen müssen. Wir sind auf einem guten Weg zu nachhaltigem Wachstum und einer höheren Rendite - bei anhaltender Kosten- und Risikodisziplin. Beim Zusammenschluss mit der Postbank und dem Teilbörsengang der DWS kommen wir gut voran. Wir haben also Fortschritte gemacht, sind aber mit unseren Ergebnissen noch nicht zufrieden."

Die vollständige Presse-Information, Financial Data Supplement (FDS) und Präsentation sind über folgenden Link veröffentlicht:
www.db.com/de/quartalsergebnisse

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DrFaustus

Also: 1,8 Mrd. für den Staat. 1,0 Mrd. für die Mitarbeiter, 0 EUR für die Aktionäre.

Ist das nicht die Idealvorstellung vieler Leute, wie eine Bank ihre Gewinne verteilen sollte?

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Schildkröte

Hast Du die Zahlung von (derartig hohen) Boni nicht gerade erst verteidigt? Die hohe steuerliche Belastung ist ein einmaliger Sondereffekt wegen der Trump'schen Steuerreform. 

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DrFaustus
vor 12 Minuten schrieb Schildkröte:

Hast Du die Zahlung von (derartig hohen) Boni nicht gerade erst verteidigt? Die hohe steuerliche Belastung ist ein einmaliger Sondereffekt wegen der Trump'schen Steuerreform. 

Sicher hab ich das. Wenn Unternehmen hohe Gewinne verbuchen, dann wird ja auch gerne mal morniert, dass das zu Lasten des armen Arbeiters geht (Siemens!!!).

Werden Verluste gemacht und trotzdem hohe Boni an die Mitarbeiter gezahlt, passt es auch nicht.

Werden bei Banken hohe Gewinne verbucht und hohe Boni gezahlt, ist es Selbstbedienungsmentalität und Zockerei.

Oder ist das Branchenabhängig? Banken = Böse, also auch Bankmitarbeiter = Böse? Bankaktionäre = Gut?

Ich verstehe nur das Moralgebilde nicht ganz, das rund um Banken aufgebaut wird.

Vielleicht kann mich jemand erleuchten, wie soll eine Bank Gewinne erwirtschaften und wer soll davon in erster Linie profitieren?

Das würde mich brennend interessieren.

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Yoko
vor 8 Minuten schrieb DrFaustus:

Sicher hab ich das. Wenn Unternehmen hohe Gewinne verbuchen, dann wird ja auch gerne mal morniert, dass das zu Lasten des armen Arbeiters geht (Siemens!!!).

Werden Verluste gemacht und trotzdem hohe Boni an die Mitarbeiter gezahlt, passt es auch nicht.

Werden bei Banken hohe Gewinne verbucht und hohe Boni gezahlt, ist es Selbstbedienungsmentalität und Zockerei.

Oder ist das Branchenabhängig? Banken = Böse, also auch Bankmitarbeiter = Böse? Bankaktionäre = Gut?

Ich verstehe nur das Moralgebilde nicht ganz, das rund um Banken aufgebaut wird.

Vielleicht kann mich jemand erleuchten, wie soll eine Bank Gewinne erwirtschaften und wer soll davon in erster Linie profitieren?

Das würde mich brennend interessieren.

Erwarte nicht, dass der Mensch rational ist, insbesondere nicht bei Menschenmengen.

Sobald irgendjemand mehr Geld macht als man selbst, kommt der Neid auf. Da ist es egal, ob die Aktionäre Geld verdienen, der Vorstand das große Gehalt kassieren oder die Mitarbeiter Boni kassieren.

Einfach damit abfinden und weiter leben, Leute die etwas kritisieren gibt es immer.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Müssen wir diese Grundsatzdiskussion jetzt schon wieder aufrollen? Dafür ist der Off Topic - Bereich eher geeignet. Als Aktionär ist es wichtig drauf zu schauen, was in Form von Gewinnwachstum (einschließlich Aktienruckkaufen) und Dividenden bei ihm ankommt. Insofern sollten sich Boni an der Performance richten. Ist das bei Unternehmen (erfahrungsgemäß häufig bei Banken) systematisch anders, sollte man deren Aktien besser meiden. 

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DrFaustus
vor 4 Minuten schrieb Schildkröte:

Müssen wir diese Grundsatzdiskussion jetzt schon wieder aufrollen? Dafür ist der Off Topic - Bereich eher geeignet. Als Aktionär ist es wichtig drauf zu schauen, was in Form von Gewinnwachstum (einschließlich Aktienruckkaufen) und Dividenden bei ihm ankommt. Insofern sollten sich Boni an der Performance richten. Ist das bei Unternehmen (erfahrungsgemäß häufig bei Banken) systematisch anders, sollte man deren Aktien besser meiden. 

An der Performance des Unternehmens oder derjenigen Mitarbeiter, die sie erhalten?

Was können die Mitarbeiter der DB für die US Steuerreform?

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Hat sich der Schwachzocker in den Account von DrFaustus eingehackt? 

 

Zitat

Deutsche-Bank-Chef John Cryan hat die diesjährige Anhebung der Bonuszahlungen in seinem Hause trotz der schwachen Ergebnisse im zurückliegenden Jahr gerechtfertigt. Er sprach auf der Bilanzpressekonferenz in Frankfurt von einer "einmaligen Investition, um der neuen Führung unserer Unternehmens- und Investmentbank die Chance zu geben, unsere Marktposition zu sichern und auf ausgewählten Geschäftsfeldern auszubauen." Eine ähnliche variable Vergütung in den folgenden Jahren sei nur bei entsprechendem Geschäftserfolg zu rechtfertigen. Die Bezahlung der Mitarbeiter werde sich konsequent am Geschäftserfolg der Bank orientieren.

Quelle finanzen.net

 

Wetten, dass wir nächstes Jahr (und in den Folgejahren) eine ähnliche Ausrede bzw. Vertröstung hören werden? 

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DrFaustus
vor einer Stunde schrieb Schildkröte:

Hat sich der Schwachzocker in den Account von DrFaustus eingehackt? 

 

Quelle finanzen.net

 

Wetten, dass wir nächstes Jahr (und in den Folgejahren) eine ähnliche Ausrede bzw. Vertröstung hören werden? 

Ich überlege mir Aktien der DB zu kaufen.

Ich würde die Wette mal so formulieren:

Ich wette, dass die Deutsche Bank den DAX über einen Zeitraum von 3 Jahren outperformt.

Hälst du dagegen?

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Schildkröte
vor 5 Minuten schrieb DrFaustus:

Ich überlege mir Aktien der DB zu kaufen.

Ich würde die Wette mal so formulieren:

Ich wette, dass die Deutsche Bank den DAX über einen Zeitraum von 3 Jahren outperformt.

Hälst du dagegen?

 

Es gibt Unternehmen, die auf längere Sicht Mehrwert für ihre Aktionäre schaffen und es gibt Unternehmen, welche immer wieder von "Übergangsjahr", "schwierige Sondersituation" etc. sprechen. Zu welcher Art von Unternehmen die Deutsche Bank gehört, vermag jeder selbst beurteilen. Market Timing ist schwierig. In einem Boom ziehen auch Aktien von schwächeren Unternehmen an und insbesondere Finanzwerte schießen hoch. Vielleicht ist die Party in drei Jahren aber auch bereits vorbei. Dann werden schlechte Aktien ganz besonders abgestraft. Ich wüsste nicht, wozu man sich Deutsche Bank oder Commerzbank kaufen sollte, wenn es Wells Fargo, JPMorgan etc. gibt. 

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
vor 10 Minuten schrieb Schildkröte:

 

Es gibt Unternehmen, die auf längere Sicht Mehrwert für ihre Aktionäre schaffen und es gibt Unternehmen, welche immer wieder von "Übergangsjahr", "schwierige Sondersituation" etc. sprechen. Zu welcher Art von Unternehmen die Deutsche Bank gehört, vermag jeder selbst beurteilen. Market Timing ist schwierig. In einem Boom ziehen auch Aktien von schwächeren Unternehmen an und insbesondere Finanzwerte schießen hoch. Vielleicht ist die Party in drei Jahren aber auch bereits vorbei. Dann werden schlechte Aktien ganz besonders abgestraft. Ich wüsste nicht, wozu man sich Deutsche Bank oder Commerzbank kaufen sollte, wenn es Wells Fargo, JPMorgan etc. gibt. 

Ganz einfach, weil die Deutsche Bank niemand mag. Beliebte Aktien sind teuere Aktien.

Und noch einer aus dem Phrasenschwein:

Ein gutes Unternehmen ist noch lange kein gutes Investment und ein schlechtes Unternehmen noch lange kein Schlechtes.

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Schildkröte
vor 11 Minuten schrieb DrFaustus:

Ganz einfach, weil die Deutsche Bank niemand mag. Beliebte Aktien sind teuere Aktien.

Und noch einer aus dem Phrasenschwein:

Ein gutes Unternehmen ist noch lange kein gutes Investment und ein schlechtes Unternehmen noch lange kein Schlechtes.

 

Ja, die Deutsche Bank hat einen ähnlich schlechten Ruf wie Goldman Sachs. Goldman Sachs performed allerdings ebenfalls besser. Qualität hat seinen Preis und solange das auch künftig so ist, verstehe ich das Problem nicht. Im Umkehrschluss gilt "wat nix kost is och nix". Und zwar auch dauerhaft. Klar, kann man mit Turnaroundwetten dagegenhalten. Aber ich bevorzuge den Value- und Growth-Ansatz. Jedoch scheinst Du lediglich provozieren zu wollen. Mach Dein Ding und werde glücklich damit. Ich habe meinen Ausführungen nichts mehr hinzuzufügen. 

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
vor 21 Stunden schrieb Schildkröte:

 

Ja, die Deutsche Bank hat einen ähnlich schlechten Ruf wie Goldman Sachs. Goldman Sachs performed allerdings ebenfalls besser. Qualität hat seinen Preis und solange das auch künftig so ist, verstehe ich das Problem nicht. Im Umkehrschluss gilt "wat nix kost is och nix". Und zwar auch dauerhaft. Klar, kann man mit Turnaroundwetten dagegenhalten. Aber ich bevorzuge den Value- und Growth-Ansatz. Jedoch scheinst Du lediglich provozieren zu wollen. Mach Dein Ding und werde glücklich damit. Ich habe meinen Ausführungen nichts mehr hinzuzufügen. 

Nein, ich sehe da einfach einen komplett anderen Ansatz. Qualität hat seinen Preis, mag sein. Aber muss ich den bezahlen? Und wer sagt mir, dass die Qualität von Heute auch die Qualität von Morgen ist?

Ich kaufe lieber günstig statt teuer.

KGVe Deutsche Bank 2018: 11,7

KGVe JP Morgan: 13,3

 

Aber mal Abseits von Einzelwerten glaube ich dass Banken und Versicherungen outperformen werden. Warum? Steigende Zinsen = Höhere Zinsmarge. Steigende Zinsen sind Gift für alle "normalen" Unternehmen. Financials sehnen sie aber herbei.

 

Edit: So viel dann zu Wells Fargo und deren "Qualität": http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/fed-wells-fargo-darf-nicht-mehr-wachsen-a-1191253.html

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Mr-Market

Kann in der Deutschen Bank leider keine Qualität erkennen. Wenn man nach Qualitativen Merkmalen geht stellt man hierbei fragen nach dem Management der Produkten und der Effektivität des Unternehmens. Zumindest verlangt dies Philip Fisher in "Common Stocks Uncommon Profits" so, (eine komplette Liste zu den Faktoren kannst du hier finden). Wenn ich mir dahingegen die Deutsche Bank ansehe kann ich davon nicht viel erkennen. Die db ist aktuell zwar günstig vom P/E her, dafür aber auch unprofitabel und das Management befindet sich seit nun schon zwei Jahren auf der Suche nach einem neuen Erfolgsrezept. Dabei kosten die Umbaumaßnahmen viel Geld.

 

--> die Langfristigen Perspektiven sehen für die db eher schlecht aus. 

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Stoiker

Deutsche Bank konkretisiert Börsengang der DWS

 

Die Deutsche Bank hat am heutigen Montag offiziell gemeinsam mit der Asset-Management-Tochter DWS bekannt gegeben, dass sie einen Börsengang im geregelten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse (Prime Standard) anstrebt.

 

Die Erstnotiz soll dabei zum „frühestmöglichen Zeitfenster“ erfolgen und der Börsengang der DWS noch vor Ostern stattfinden. Der geplante Börsengang werde voraussichtlich ausschließlich aus einem Verkauf bestehender Aktien bestehen, die indirekt von der Deutschen Bank gehalten werden. Damit werde es keine Kapitalerhöhung geben.

 

Die DWS plant mittelfristig, Nettozuflüsse von 3 bis 5% des zum Jahresbeginn verwalteten Vermögen pro Jahr sowie eine Verwaltungsgebühr-Marge von mindestens 30 Basispunkten zu erzielen. Zugleich strebe das Unternehmen mittelfristig die Reduzierung des bereinigten Kosten-Ertrag-Verhältnisses (CIR) auf weniger als 65% an. Die DWS beabsichtigt zudem, 65 bis 75% des ausgewiesenen Nettoergebnisses als Dividende auszuschütten.

 

Künftig werde die DWS unter der Rechtsform KGaA (Kommanditgesellschaft auf Aktien) firmieren. Der zwölfköpfige Aufsichtsrat soll aus fünf unabhängigen Mitgliedern, vier Arbeitnehmervertretern und drei Vertretern der Deutschen Bank bestehen. Karl von Rohr, Chief Administrative Officer der Deutschen Bank, soll zum Vorsitzenden des Aufsichtsrats der DWS ernannt werden.

Börsengang als Katalysator für Wachstumsstrategie

 

Durch den Börsengang der DWS wolle das Unternehmen eine größere Visibilität herstellen, eine verbesserte Wahrnehmung der Marke schärfen und somit den Vertrieb der Produkte fördern. „Darüber hinaus wird die DWS als zukünftig eigenständiges Unternehmen ein neues Vergütungssystem einführen, das besser auf die Anforderungen und Performance eines Vermögensverwalters abgestimmt sein wird“, heißt es in der offiziellen Mitteilung des Unternehmens.

 

„Zur weiteren Steigerung der Mittelzuflüsse verfügen wir über eine große Reichweite im Vertrieb mit privaten und institutionellen Kunden in den verschiedenen Regionen weltweit. Wir haben eine leistungsstarke und skalierbare operative Plattform und sehen bereits die ersten Erfolge unserer Digital-Strategie. Wir sind überzeugt, dass der geplante Börsengang ein Katalysator für die Umsetzung unserer Strategie sein wird und den Mehrwert für unsere Aktionäre steigert“, sagt Nicolas Moreau, Chief Executive Officer der DWS.

 

Die DWS verwaltet nach eigenen Angaben zum Ende Dezember 2017 ein Vermögen von rund €700 Milliarden. Im Geschäftsfeld Active verwaltet die DWS €513 Milliarden und €71 Milliarden im Bereich Alternatives. Mit €115 Milliarden verwaltetem Vermögen im Bereich Passive ist die DWS mit der Marke Xtrackers der zweitgrößte ETF-Anbieter in Europa.

 

Quelle: Citywire

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
Zitat

Frankfurt, 12. März 2018

Ad-hoc: Deutsche Bank legt Preisspanne und Angebotsstruktur für Börsengang der DWS fest 

DIE IN DIESER BEKANNTMACHUNG ENTHALTENEN INFORMATIONEN SIND WEDER ZUR VERÖFFENTLICHUNG NOCH ZUR WEITERGABE IN DIE BZW. INNERHALB DER VEREINIGTEN STAATEN VON AMERIKA, AUSTRALIEN, KANADA ODER JAPAN BESTIMMT.

Frankfurt am Main, 11. März 2018, 20.40 Uhr CET - Die Deutsche Bank AG („Deutsche Bank") (XETRA: DBKGn.DE / NYSE: DB) hat die Preisspanne für die Aktien der DWS Group GmbH & Co. KGaA („DWS") im Rahmen des geplanten Börsengangs („IPO") auf 30,00 Euro bis 36,00 Euro pro Aktie festgelegt.

Das Basisangebot besteht aus 40 Millionen auf den Inhaber lautende Stammaktien aus dem Bestand der Alleingesellschafterin der DWS, der DB Beteiligungs-Holding GmbH, einer 100%igen Tochtergesellschaft der Deutschen Bank und entspricht 20 Prozent des bestehenden Grundkapitals der DWS. Zusätzlich behält sich die Deutsche Bank vor, bei besonders starker Nachfrage bis zu 4.782.600 Aktien (2,4 Prozent des Grundkapitals) aus ihrem indirekten Anteilsbesitz zu platzieren (Erhöhungsoption). Darüber hinaus können bis zu 5.217.400 Aktien (2,6 Prozent des Grundkapitals) aus dem indirekten Anteilsbesitz der Deutschen Bank zur Deckung eventueller Mehrzuteilungen platziert werden (in Verbindung mit einer Greenshoe-Option).

Nippon Life Insurance Company hat sich verpflichtet, im Zuge des Börsengangs einen Anteil von 5,0 Prozent an der DWS zum Platzierungspreis zu erwerben.

Die Durchführung des Angebots steht noch unter dem Vorbehalt der Billigung des Wertpapierprospekts durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin).

Quelle: Investoreninfo

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
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Frankfurt, 16. März 2018

 
Deutsche Bank veröffentlicht Geschäftsbericht 2017 mit finalem Jahresabschluss 

Frankfurt am Main, 16. März 2018 -  Die Deutsche Bank (XETRA: DBKGn.DE/NYSE: DB) hat heute ihren Geschäftsbericht für das Jahr 2017 vorgelegt. Dieser Bericht enthält neben einem Überblick über den Konzern unter anderem den Lagebericht und den testierten Konzernabschluss der Deutschen Bank für das Geschäftsjahr 2017. Darüber hinaus hat die Bank heute ihren Nichtfinanziellen Bericht und ihren Personalbericht veröffentlicht.

Die Deutsche Bank weist für 2017 in ihrem testierten Jahresabschluss einen Verlust nach Steuern von 735 Millionen Euro aus, nachdem sie am 2. Februar 2018 zunächst einen vorläufigen Verlust von 497 Millionen Euro veröffentlicht hatte. Seitdem hat die Bank ihre Bewertung der latenten Steuern abgeschlossen. Dies führte zu einer Anpassung der latenten Steueransprüche in Großbritannien, die im Wesentlichen die Abweichung zwischen dem vorläufigen und dem finalen Ergebnis verursacht hat. Darüber hinaus wurden geringfügige Anpassungen bei Vergütungsaufwendungen und Pensionsverbindlichkeiten erfasst. Diese Anpassungen haben keinen wesentlichen Einfluss auf das operative Ergebnis der Bank.

Vorstand und Aufsichtsrat werden der Hauptversammlung eine Dividende von 11 Cent pro Aktie vorschlagen. Die Kupons auf ihre Nachranganleihen (Additional Tier 1, AT1) wird die Bank bedienen.

Die harte Kernkapitalquote (Vollumsetzung) betrug zum Jahresende 14,0 Prozent gegenüber 11,8 Prozent Ende 2016. Die risikogewichteten Aktiva sanken um 4 Prozent auf 344 Milliarden Euro, nach 358 Milliarden Euro Ende 2016.

„Wir bekräftigen unser Ziel, für das Jahr 2018 wieder einen Nettogewinn und eine wettbewerbsfähige Ausschüttung zu erreichen", sagt der Vorstandsvorsitzende John Cryan. „Wir haben inzwischen die Grundlage dafür geschaffen, das Potenzial unserer Bank wieder auszuschöpfen."
 

 

Vergütung

Der Vorstand verzichtet auf seine variable Vergütung für das Geschäftsjahr 2017. Der Aufsichtsrat respektiert diese Entscheidung und hat aus diesem Grund davon abgesehen, für die Vorstandsmitglieder eine variable Vergütung für 2017 festzulegen. Die Gesamtvergütung ohne Nebenleistungen und Vorsorgeaufwand betrug für den zwölfköpfigen Vorstand insgesamt 29,2 Millionen Euro. John Cryan als Vorstandsvorsitzender erhielt ein Gehalt von 3,4 Millionen Euro.

Die Gesamtvergütung der Mitarbeiter für 2017 stieg auf 10,3 Milliarden Euro (2016: 8,9 Milliarden Euro). Darin enthalten ist die leistungsabhängige variable Vergütung (Gruppenkomponente und individuelle variable Vergütung) für die Mitarbeiter in Höhe von 2,2 Milliarden Euro, nach 0,5 Milliarden für das Vorjahr und 2,4 Milliarden für 2015.

Der Anstieg gegenüber dem Vorjahr beruht vor allem auf der Rückkehr zum normalen Vergütungssystem im vergangenen Jahr, nachdem die Bank für das Jahr 2016 nur sehr begrenzte individuelle variable Vergütungen gewährt hatte. 43 Prozent der variablen Vergütung für 2017 wird erst in den kommenden Jahren ausgezahlt.
 

 

Personalbericht

Der heute ebenfalls veröffentlichte Personalbericht der Bank enthält Zahlen und Fakten zu den Mitarbeitern sowie Informationen über strategische Prioritäten und Initiativen im Personalbereich der Bank im Jahr 2017. Diesen Bericht legt die Bank zum fünften Mal vor.

Die Anzahl der Mitarbeiter (auf Vollzeitbasis) sank 2017 um 2.209 oder 2,2 Prozent auf 97.535. Den stärksten Rückgang gab es in Deutschland, vor allem aufgrund des Umbaus im Privatkundengeschäft. In der Region Asien/Pazifik stieg die Anzahl der Mitarbeiter, weil wichtige Aufgaben im Technologiebereich von externen Dienstleistern auf interne Kräfte übertragen wurden.

Die Deutsche Bank war 2017 weiterhin bestrebt, offene Stellen möglichst mit internen Bewerbern zu besetzen. 2017 wurden weltweit 32 Prozent der offenen Stellen aus den eigenen Reihen besetzt. In Deutschland waren es sogar 66 Prozent.


Nachwuchsarbeit

Die Deutsche Bank hat auch 2017 wieder zahlreiche Hochschulabsolventen eingestellt. In diesem Jahr waren es 619, nach 813 im vergangenen Jahr. Die Bedeutung an MINT-Profilen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) in allen Bereichen der Bank kommt darin zum Ausdruck, dass 40% der Absolventen über einen MINT-Abschluss verfügen. 30% der Neuzugänge wurden für Aufgaben rund um Technologie eingestellt. Der Frauenanteil lag im neuen Jahrgang bei 37 Prozent. In Deutschland hat die Bank 2017 darüber hinaus 616 neue Auszubildende eingestellt. 47% der Auszubildenden sind Frauen.


Digitalisierung im Personalbereich

Der Personalbereich hat 2017 konzernweit ein neues digitales Lern- und Trainingsangebot eingeführt. Außerdem ermöglicht eine digitale Job-Suchmaschine den Mitarbeitern, interne Jobangebote zu erhalten. Hochschulabsolventen können die innovative App „Stay Connected" nutzen, über welche die Bank bereits zwölf Monate vor dem eigentlichen Arbeitsbeginn mit Neueinsteigern kommunizieren kann.


Bekenntnis zu Gleichstellung und Vielfalt

Die Deutsche Bank setzt sich für die Gleichstellung der Geschlechter ein und hat hier weitere Fortschritte erzielt. Der Anteil der Frauen auf den Hierarchiestufen Managing Director und Director ist im Jahresvergleich von 21,3 auf 21,9 Prozent gestiegen. Dieser Wert hat sich um rund 15 Prozent erhöht, seit sich die Deutsche Bank 2011 zusammen mit anderen Dax-Unternehmen freiwillig dazu verpflichtete, die Zahl der Frauen in Führungspositionen zu steigern. Mit Kim Hammonds und Sylvie Matherat sind zwei Frauen im Vorstand vertreten. Der Frauenanteil im Aufsichtsrat betrug unverändert 35 Prozent. Als nur eines von zwei Dax-Unternehmen wurde die Deutsche Bank 2017 in den Bloomberg Financial Services Gender-Equality Index (BFGEI) aufgenommen.

Die Deutsche Bank beschäftigte Ende 2017 Mitarbeiter mit 149 verschiedenen Nationalitäten und ist in 60 Ländern vertreten. Sie macht sich für die gleichberechtigte Teilhabe von lesbischen, schwulen, bi-, trans- und intersexuellen Menschen (LGBTI) stark. 2017 unterzeichnete sie als eines der ersten Unternehmen die Verhaltensstandards für das Geschäftsleben (Standards of Business Conduct) der Vereinten Nationen, die eine LGBTI-Diskriminierung am Arbeitsplatz verhindern sollen. Seit 15 Jahren erreicht die Deutsche Bank durchgehend den Höchstwert von 100 im jährlichen Corporate Equality Index der Human Rights Campaign.

Quelle: Investoreninfo

 

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Sthenelos
· bearbeitet von Sthenelos

Die DB kann demnächst ein interessantes Invest, ein schöner Turnaround werden. Die Kurs ist preiswert. Kaufkurse sehe ich zwischen 11 und 12  Euro, die in den nächsten Wochen / wenigen Monaten noch kommen könnten / sollten, je nachdem wie bullish oder bearish das Umfeld ist.
Technisch betrachtet sieht es allerdings noch nicht rosig aus, hier liegt das Kursziel eher im Bereich von 10 - 10,5 Euro.
 

DBK-Monatlich.png

DBK-Täglich.png

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Sthenelos

DB fällt Richtung 11 durcht. Kurzfristig ist der Abverkauf noch nicht ganz beendet, technisch fehlen noch die eindeutigen Umkehrsignale für einen mittelfristigen Richtungswechsel. Eine erste Position werde ich voraussichtlich in den nächsten 10 Tagen aufbauen, das Kursniveau ist bereits jetzt nicht uninteressant.



 

DBK-Täglich.png

DBK-Wöchentlich.png

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Schildkröte

@Sthenelos

Schön, mal wieder hier von Dir zu lesen. Deine Chartanalysen habe ich vermisst. Bevor Du tatsächlich einsteigst, solltest Du diesen FAZ-Artikel lesen. Darin wird die Performance der Aktie mit anderen europäischen Bankaktien verglichen. Die Deutsche Bank weist die mit Abstand schwächste Performance im Sektor auf. Fundamental sei die Aktie laut Analysten aber fair bewertet. Des Weiteren sucht der Aufsichtsrat offenbar einen neuen CEO. Und auch diese Passage halte ich für erwähnenswert:

 

Die Deutsche Bank durchleuchtet ihr Investmentbanking daraufhin, wie es in Zukunft schlanker aufgestellt werden kann. In einer offenbar seit längerem laufenden Untersuchung, die intern "Projekt Colombo" genannt wird, soll überprüft werden, welche Geschäfte noch immer mit so viel Kapital unterlegt werden müssen, dass sie sich nicht mehr rentieren, wie am Mittwoch in Finanzkreisen zu hören war. Auch Stellen könnten am Ende der Untersuchung zum Opfer fallen, die sich offenbar vor allem auf die Handelsaktivitäten bezieht. Nachdem in der Vergangenheit schon eine Reihe von Geschäften rund um den Anleihemarkt eingestellt wurden, steht nun offenbar das Aktiengeschäft im Fokus. Die Bank macht seit jeher mehr Geschäft an den Anleihe- als an den Aktienmärkten.

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Sthenelos

Ja, die Performance war und ist schlecht, der Preis mit 11 Euro (17 Euro im Dez. 2017) dementsprechend auch günstiger.
Die DB wurde auch Opfer ihrer eigenen Arroganz, was hat man nicht die Kollegen belächelt, speziell die Commerzbank. Deutsche Goldman Sachs wäre man gern gewesen - wie es scheint,
ist der Wunsch noch nicht passé, wenn sie nun wieder einen Goldman Banker als CEO anwerben wollten, gleichzeitig aber die Investmentsparte weiter verkleinert.


Wer aber ein

Projekt Colombo
schaffen muss um


"soll überprüft werden, welche Geschäfte noch immer mit so viel Kapital unterlegt werden müssen, dass sie sich nicht mehr rentieren"


Das amüsiert mich!

 

...man benötigt also im eigenen Laden eine "länger laufende Untersuchung" um zu verstehen was nichts taugt.

 

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Nachdenklich

Wozu braucht man noch die Deutsche Bank?

 

So titelt die FAZ:

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wozu-braucht-man-noch-die-deutsche-bank-15530978.html

 

Zitat:

"Die deutsche Wirtschaft bekennt sich längst nicht mehr bedingungslos zur Deutschen Bank – sie kommt inzwischen oft ohne sie aus.

Nur Spekulanten setzen jetzt noch auf die Aktie."

 

Die angelsächsischen Investmentbanker haben dieses große altehrwürdige Institut ruiniert und sich dabei gut selbst bedient.

Daran hätte ich nun auch kein Interesse mehr, selbst wenn ich Spekulant wäre.

 

 

 

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