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Raiffeisen Bank Intl AG EO-FLR Med.-T.Nts 2012(18/23)

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Diddi

Heftiger Rückgang, über 10 % an einem Tag ist schon krass, wenn auch dünner Umsatz.

 

Allerdings sind die letzten Tage einige Bankenanleihen unter Druck, auch die HSH Nordbank sowie Hypo Alpe Adria z.B. haben nachgegeben.

 

Die Abschreibungen sollten ein einmaliger Vorgang sein und das längerfristige Ergebnis nicht negativ beeinflussen, oder?

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freelunch

Nein, in der A0BC9Z.

Da hat einer wohl ohne Limit geschmissen.

 

Wobei diese WKN wirklich ne ganz besondere ist, bei +10 bp kann ich mir kein Szenario vorstellen, wo dieses jemals gekündigt werden sollte...

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Torman

Wobei diese WKN wirklich ne ganz besondere ist, bei +10 bp kann ich mir kein Szenario vorstellen, wo dieses jemals gekündigt werden sollte...

Dann solltest du aber an deiner Vorstellungskraft arbeiten. Die 10BP gibt es übrigens auf einen Zehnjahreszinssatz bei halbjährlicher Anpassung.

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Diddi

Du erwartest tatsächlich eine Kündigung in absehbarer Zeit bei diesen Bedingungen?

 

Dann wäre es ein klarer Kauf - das hängt mir zu hoch, nach meinem begrenzten Vorstellungsvermögen läuft das Ding tatsächlich "ewig" , das erklärt für mich auch den niedrigen Kurs.

 

Kannst du das bitte etwas erläutern, du bist doch sehr fachkundig?

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Torman

Du erwartest tatsächlich eine Kündigung in absehbarer Zeit bei diesen Bedingungen?

 

Dann wäre es ein klarer Kauf - das hängt mir zu hoch, nach meinem begrenzten Vorstellungsvermögen läuft das Ding tatsächlich "ewig" , das erklärt für mich auch den niedrigen Kurs.

 

Kannst du das bitte etwas erläutern, du bist doch sehr fachkundig?

Ob das für dich noch als absehbar gilt, weiß ich nicht. Ich erwarte spätestens eine Kündigung zum 15.12.2021, da das Papier ab 2022 aus Sicht der Bank nur noch ein Senior ist. Der Aufschlag von 10BP auf den Zehnjahreszins bei halbjährlicher Anpassung entspricht historisch etwa einem Aufschlag von 120BP auf den Sechsmonatszins. 120BP sind für einen Senior doch eine ganze Menge, dass sollte die RZB billiger hinbekommen, so es sie dann noch gibt.

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Diddi

Danke für die Info.

Es ist also schon noch etwas hin, bis die Kündigung zu erwarten ist - das erklärt den niedrigen Kurs.

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Andreas R.

Danke für die Info.

Es ist also schon noch etwas hin, bis die Kündigung zu erwarten ist - das erklärt den niedrigen Kurs.

 

Der niedrige Kurs kommt auch aus dem Umfeld und der Anti-Ösi-Einstellung einiger Investoren.

Kannst dir ja mal die Vergleichspapiere der Postbank oder einiger anderer Banken anschauen.

Die stehen meist im Bereich 75 bis 80. Sind halt eine Wette auf steigende Zinsen oder Rückzahlung, sobald sie keine Anrechenbarkeit (siehe Torman) mehr haben.

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Superhirn
· bearbeitet von Superhirn

Du erwartest tatsächlich eine Kündigung in absehbarer Zeit bei diesen Bedingungen?

 

Dann wäre es ein klarer Kauf - das hängt mir zu hoch, nach meinem begrenzten Vorstellungsvermögen läuft das Ding tatsächlich "ewig" , das erklärt für mich auch den niedrigen Kurs.

 

Kannst du das bitte etwas erläutern, du bist doch sehr fachkundig?

Ob das für dich noch als absehbar gilt, weiß ich nicht. Ich erwarte spätestens eine Kündigung zum 15.12.2021, da das Papier ab 2022 aus Sicht der Bank nur noch ein Senior ist. Der Aufschlag von 10BP auf den Zehnjahreszins bei halbjährlicher Anpassung entspricht historisch etwa einem Aufschlag von 120BP auf den Sechsmonatszins. 120BP sind für einen Senior doch eine ganze Menge, dass sollte die RZB billiger hinbekommen, so es sie dann noch gibt.

 

 

Danke für die Info.

Es ist also schon noch etwas hin, bis die Kündigung zu erwarten ist - das erklärt den niedrigen Kurs.

 

Der niedrige Kurs kommt auch aus dem Umfeld und der Anti-Ösi-Einstellung einiger Investoren.

Kannst dir ja mal die Vergleichspapiere der Postbank oder einiger anderer Banken anschauen.

Die stehen meist im Bereich 75 bis 80. Sind halt eine Wette auf steigende Zinsen oder Rückzahlung, sobald sie keine Anrechenbarkeit (siehe Torman) mehr haben.

 

Genau das sind die Gründe warum ich bei rd. 63 zugegriffen habe. Knappe 50% Kurspotential in m. E. höchstens 7 Jahren, dazu eine Verzinsung, die auch gegen steigende Zinsen einen gewissen Schutz bietet. Ich gehe sogar von einer Kündigung vor diesem Termin aus. Das Angebot an ähnlichen Gewinn/Risikoverhältnissen ist nicht übermäßig üppig, vor allem wenn man alles eliminiert was ich schon im Depot habe.

 

Denke auch wie @Andreas R. dass die momentane Anti - Ösi Hysterie das Risiko überzeichnet, daher das Kursniveau. Für mich weiter ein Kauf, wenn ich nicht schon soviel davon hätte sad.gif

 

Möchte mal wissen warum ich beim Kauf nie auf diese Genies treffe, die unlimitiert schmeißen ...

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Diddi

Ich habe schon das Themenpapier und eigentlich sowieso fast nur Bankenanleihen, viel zu einseitig mein Depot.

 

Mal schauen, wie der Kurs heute steht, ob sich Jemand findet der günstig abgeben möchte.

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freelunch

Du erwartest tatsächlich eine Kündigung in absehbarer Zeit bei diesen Bedingungen?

 

Dann wäre es ein klarer Kauf - das hängt mir zu hoch, nach meinem begrenzten Vorstellungsvermögen läuft das Ding tatsächlich "ewig" , das erklärt für mich auch den niedrigen Kurs.

 

Kannst du das bitte etwas erläutern, du bist doch sehr fachkundig?

Ob das für dich noch als absehbar gilt, weiß ich nicht. Ich erwarte spätestens eine Kündigung zum 15.12.2021, da das Papier ab 2022 aus Sicht der Bank nur noch ein Senior ist. Der Aufschlag von 10BP auf den Zehnjahreszins bei halbjährlicher Anpassung entspricht historisch etwa einem Aufschlag von 120BP auf den Sechsmonatszins. 120BP sind für einen Senior doch eine ganze Menge, dass sollte die RZB billiger hinbekommen, so es sie dann noch gibt.

 

Aber er hat doch eine unendliche Duration, wenn er kündigt, müsste er doch selbst für 10 Jahre Senior einen höheren Zins zahlen, da die 10 bp unter keinem Szenario als Aufschlag reichen werden...Sprich er finanziert eine unendliche Laufzeit (also keine Rollkosten der Finanzierung, keine Ablaufherausforderungen etc.) zu einem Seniorsatz von evtl. 6 oder 7 Jahren (bei einer normalen Zinskurve), somit kann er doch gar kein Kündigungsinteresse haben?

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Torman
· bearbeitet von Torman

 

Ob das für dich noch als absehbar gilt, weiß ich nicht. Ich erwarte spätestens eine Kündigung zum 15.12.2021, da das Papier ab 2022 aus Sicht der Bank nur noch ein Senior ist. Der Aufschlag von 10BP auf den Zehnjahreszins bei halbjährlicher Anpassung entspricht historisch etwa einem Aufschlag von 120BP auf den Sechsmonatszins. 120BP sind für einen Senior doch eine ganze Menge, dass sollte die RZB billiger hinbekommen, so es sie dann noch gibt.

 

Aber er hat doch eine unendliche Duration, wenn er kündigt, müsste er doch selbst für 10 Jahre Senior einen höheren Zins zahlen, da die 10 bp unter keinem Szenario als Aufschlag reichen werden...Sprich er finanziert eine unendliche Laufzeit (also keine Rollkosten der Finanzierung, keine Ablaufherausforderungen etc.) zu einem Seniorsatz von evtl. 6 oder 7 Jahren (bei einer normalen Zinskurve), somit kann er doch gar kein Kündigungsinteresse haben?

Wenn die RZB das Papier langfristig refinanzieren will, so legen sie einen zehnjährigen Senior mit Euribor +50BP oder einen Fixzinser mit 1,8% auf und swappen den in variabel, was auf das Gleiche hinaus läuft.

 

Die Zinszahlung der A0BC9Z hängt übrigens von den "distributable profits" und nicht vom laufenden Gewinn ab. Ende 2013 lagen die Gewinnreserven bei 4,2 Mrd. Euro.

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Fleisch

Der Kurs des Wertpapiers erholt sich bereits wieder. Da waren lediglich zittrige Hände am Werk, die für den Kursrutsch verantwortlich sind.

 

Hat die RZB oder RBI eigentlich mal bekannt gegeben was das Worst-Case-Szenario Ukraine für sie bedeuten würde, wenn die Filialen garnicht mehr geöffnet werden könnten oder diese verkauft werden ? Ich habe hierzu leider nichts gefunden. Auch Ungarn ist so eine Sache. Da lese ich zwar immer wieder von entsprechenden Strafen, aber nichts über eine Beilegung des Konflikts

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Torman

Die Zinszahlung der A0BC9Z hängt übrigens von den "distributable profits" und nicht vom laufenden Gewinn ab. Ende 2013 lagen die Gewinnreserven bei 4,2 Mrd. Euro.

Nach der Kuponausfallmeldung heute bei der Ersten Bank muss man hier auch etwas vorsichtiger werden. Auf Einzelebene (UGB) hat die RZB auch "nur" 1,4 Mrd. Euro Gewinnrücklagen. Mit dem bislang avisierten maximalen Jahresverlust von 0,5 Mrd. Euro könnte das weiterhin gut gehen, aber dies ist auch hier nur eine Angabe für die Konzernebene und auf Einzelebene und nach anderer Rechnungslegung könnte der Verlust auch größer Ausfallen. Die Situation in Russland und der Ukraine hat sich eher weiter verschlechtert ...

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davidh

Mich juckt es bei dem Themenpapier schon in den Fingern, etwas nachzulegen. Heute wurde teilweise für unter 98% gehandelt.

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Fleisch

dann solltest du noch etwas warten. Heute steht das Papier schon für 96 im Schaufenster

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Fleisch

es ist mit einem weiteren Gewinnrückgang zu rechnen, wenn man die Nachricht des HB vom heutigen Tage interpretieren mag.

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finisher

Ja... allerdings war meine letzte Information vor ein paar Monaten, dass man den Termin noch etwas heraus zögern wollte. Ist wohl jetzt durch?

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davidh

Hat jemand eine gute Erklärung, was genau sich mit der neuen Bail-In-Regelung ändert? Ich dachte, mit Nachrangpapieren hängt man sowieso mit drin - und die Hilfen (SoFFin) haben die betroffenen Banken auch jeweils verzinst zurückgezahlt, oder geht es da um was anderes? Was würde das speziell für LT2-Anleihen bedeuten, wie genau verändert sich im Vergleich das Risiko?

 

Mich wundert es eh, dass z. B. bei der HAA/Heta die LT2-Gläubiger wohl bedient werden.

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Andreas R.

Hat jemand eine gute Erklärung, was genau sich mit der neuen Bail-In-Regelung ändert? Ich dachte, mit Nachrangpapieren hängt man sowieso mit drin - und die Hilfen (SoFFin) haben die betroffenen Banken auch jeweils verzinst zurückgezahlt, oder geht es da um was anderes? Was würde das speziell für LT2-Anleihen bedeuten, wie genau verändert sich im Vergleich das Risiko?

 

Mich wundert es eh, dass z. B. bei der HAA/Heta die LT2-Gläubiger wohl bedient werden.

 

Ich hoffe mal, du bist noch nicht investiert.

 

Erstmal ein paar Klarstellungen:

 

SoFFin ist eine deutsche Geschichte, hat mit RBI nichts zu tun.

Das staatliche Partizipationskapital (grob ähnlich zum SoFFin) wurde verzinst und getilgt.

 

HAA-Tier 2 wurden mit Ausnahme einer durch Österreich garantierten Anleihe alle komplett rasiert. Klagen dagegen laufen.

 

Bail-in soll künftig nicht nur die nachrangigen Gläubiger treffen, sondern auch Seniors und Einlagen über 100k.

 

Der Weg dahin dürfte aber ein weiter sein, sprich eine Bank muss ziemliche Misswirtschaft betrieben haben.

Dies ist bei der RBI bzw. dem Raiffeisenverbund aber nicht der Fall.

GJ 2014 wird das erste Jahr in der Geschichte mit Konzernverlust sein aufgrund der Sondersituation in Ungarn und der Ukraine.

 

Die Kurse spiegeln pure Panik wieder.

 

Hat jemand die Ostanalyse der Deutschen Bank greifbar (ohne dass ich jetzt ne Stunde google, da sich meine persönlichen Investments hier eh nicht ändern)?

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bondholder

Hat jemand eine gute Erklärung, was genau sich mit der neuen Bail-In-Regelung ändert? Ich dachte, mit Nachrangpapieren hängt man sowieso mit drin - und die Hilfen (SoFFin)

SoFFin in Österreich?

 

haben die betroffenen Banken auch jeweils verzinst zurückgezahlt, oder geht es da um was anderes? Was würde das speziell für LT2-Anleihen bedeuten, wie genau verändert sich im Vergleich das Risiko?

 

Mich wundert es eh, dass z. B. bei der HAA/Heta die LT2-Gläubiger wohl bedient werden.

Warten wir es ab.

Bitte nicht vergessen: Österreich nutzt zwar die gleiche Sprache wie die BRD, aber das war's dann auch schon fast mit den Gemeinsamkeiten. Die kulturellen Differenzen sind enorm, politische Entscheidungsprozesse laufen völlig anders ab und rationales Denken ist dabei nicht unbedingt zielführend. crying.gif

Ich traue mir überhaupt nicht zu, den Ausgang der Österreich-Bankenwetten vorherzusagen!

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davidh

Nein, ich weiß, dass SoFFin in Deutschland ist, ich dachte, das wäre ähnlich mit "der Steuerzahler richtet es". Also wäre dieser Hilferuf (SoFFin/Partizipationskapital) trotz der neuen Bail-in-Regelung möglich - darauf wollte ich hinaus. Die Bail-In-Regelung ist ja EU-weit. Die HAA-Geschichte hatte ich falsch im Kopf, stimmt, die Landesgarantien. Sorry!

 

Bail-in soll künftig nicht nur die nachrangigen Gläubiger treffen, sondern auch Seniors und Einlagen über 100k.

 

OK, danke für die Info! Also ändert sich für LT2-Gläubiger prinzipiell nichts?

 

Bitte nicht vergessen: Österreich nutzt zwar die gleiche Sprache wie die BRD, aber das war's dann auch schon fast mit den Gemeinsamkeiten

 

Das muss ich mir auf jeden Fall angewöhnen...

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