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Onassis

Generation Weichei...?

Sind die jungen Leute alle Schwächlinge?  

198 Stimmen

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Empfohlene Beiträge

vanity

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Das Zwiebelfisch-Syndrom

 

Sind die jungen Leute alle Deutschschwächlinge?

 

(_) Ja, sie taugen nicht für hartes Deutsch

 

(_) Nein, es ist gut, dass sie auch andere Prioritäten setzen

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Akaman
· bearbeitet von Akaman

Das Zwiebelfisch-Syndrom

 

Sind die jungen Leute alle Deutschschwächlinge?

 

(_) Ja, sie taugen nicht für hartes Deutsch

 

(_) Nein, es ist gut, dass sie auch andere Prioritäten setzen

 

:thumbsup:

 

edit: Frohes Fest euch allen. Wichtiger noch: ein gesundes 2013.

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DAX43
Wir waren Helden!!!!!!!

 

Wenn du nach 1980 geboren wurdest, hat das hier nichts mit dir zu tun!

Vergiss es! Kinder von heute werden in Watte gepackt...

 

Alle anderen bitte weiterlesen!

 

Wenn du als Kind in den 60er oder 70er Jahren lebtest, ist es zurückblickend

kaum zu glauben, dass wir so lange überleben konnten!

 

Als Kinder saßen wir in Autos ohne Sicherheitsgurte und ohne Airbags.

Unsere Bettchen waren angemalt mit Farben voller Blei und Cadmium.

Die Fläschchen aus der Apotheke konnten wir ohne Schwierigkeiten öffnen,

genauso wie die Flasche mit Bleichmittel.

Türen und Schränke waren eine ständige Bedrohung für unsere Fingerchen und

auf dem Fahrrad trugen wir nie einen Helm.

Wir tranken Wasser aus Wasserhähnen und nicht aus Flaschen.

Wir bauten Wagen aus Seifenkisten und entdeckten während der ersten Fahrt

den Hang hinunter, dass wir die Bremsen vergessen hatten.

Damit kamen wir nach einigen Unfällen klar..

 

Wir verließen morgens das Haus zum Spielen. Wir blieben den ganzen Tag weg

und mussten erst zu Hause sein, wenn die Straßenlaternen angingen.

Niemand wusste, wo wir waren und wir hatten nicht mal ein Handy dabei!

 

Wir haben uns geschnitten, brachen Knochen und Zähne und niemand wurde

deswegen verklagt. Es waren eben Unfälle. Niemand hatte Schuld außer wir

selbst.

Keiner fragte nach "Aufsichtspflicht". Kannst du dich noch an "Unfälle"

erinnern?

Wir kämpften und schlugen einander manchmal grün und blau.

Damit mussten wir leben, denn es interessierte die Erwachsenen nicht

besonders.

Wir aßen Kekse, Brot mit dick Butter, tranken sehr viel und wurden trotzdem

nicht zu dick.

Wir tranken mit unseren Freunden aus einer Flasche und niemand starb an den

Folgen.

Wir hatten nicht: Playstation, Nintendo 64, X-Box, Videospiele, 64

Fernsehkanäle, Filme auf Video, Surround Sound,eigene Fernseher,

Computer,Internet-Chat-Rooms.

 

Wir hatten Freunde!!!

 

Wir gingen einfach raus und trafen sie auf der Straße. Oder wir marschierten

einfach zu deren Heim und klingelten. Manchmal brauchten wir gar nicht

klingeln und gingen einfach hinein. Ohne Termin und ohne Wissen unserer

gegenseitigen Eltern.

Keiner brachte uns und keiner holte uns....

 

Wie war das nur möglich?

 

Wir dachten uns Spiele aus mit Holzstöcken und Tennisbällen. Außerdem aßen

wir Würmer.

Und die Prophezeiungen trafen nicht ein: Die Würmer lebten nicht in unseren

Mägen für immer weiter und mit den Stöcken stachen wir auch nicht besonders

viele Augen aus.

Beim Straßenfußball durfte nur mitmachen, wer gut war. Wer nicht gut war,

musste lernen, mit Enttäuschungen klarzukommen.

Manche Schüler waren nicht so schlau wie andere. Sie rasselten durch

Prüfungen und wiederholten Klassen. Das führte damals nicht zu emotionalen

Elternabenden oder gar zur Änderung der Leistungsbewertung.

Unsere Taten hatten manchmal Konsequenzen. Das war klar und keiner konnte

sich verstecken.

Wenn einer von uns gegen das Gesetz verstoßen hat, war klar, dass die Eltern

ihn nicht automatisch aus dem Schlamassel heraushauen. Im Gegenteil: Sie

waren oft der gleichen Meinung wie die Polizei!

 

So etwas!

Unsere Generation hat eine Fülle von innovativen Problemlösern und Erfindern

mit Risikobereitschaft hervorgebracht.

Wir hatten Freiheit, Misserfolg, Erfolg und Verantwortung. Mit alldem

wussten wir umzugehen!

 

Und du gehörst auch dazu?!?

Herzlichen Glückwunsch!!!

 

geb. nach 1980 => So, jetzt wisst ihr Warmduscher das auch ;-) geb. vor 1980

=> WIR WAREN HELDEN!!!!!!!!!!!!!!

In diesem Sinne heldenhafte Weihnachtsgrüße! thumbsup.gif

 

ich bin Baujahr 1960 und ich muss sagen : Ich liebe diese Zusammenfassung. Sie beschreibt auf den Punkt genau meine Jugend :thumbsup: :thumbsup:

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Sthenelos

jaja, früher war alles besser :)

 

Zumindest kann man das positive von damals (sofern man es erleben durfte) mit dem neuen positiven von heute verbinden und das an seine Kinder weitergeben. Glaube das nennt man dann Fortschritt.

Auf Airbags will ich nicht verzichten, auch Rauchverbote in Restaurants auch nicht, auf eine bessere med. Versorgung für die Kinder auch nicht, auf eine bessere Bildung auch nicht uvm.

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H.B.

ich bin Baujahr 1960

... und habe seit 10 Jahren meinen NicName nicht upgedated!

 

Der Zusammenfssung muss ich auch ausdrücklich zustimmen.

Und trotzdem bin ich froh, dass es heute anders ist eben weil auch so viel schief gelaufen ist und so viele auf der Strecke geblieben sind.

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Sheridon

Ich gehöre mit Baujahr '83 wohl zur jüngeren Generation.

Ich schreibe mal, welche Assoziationen mir bei "harte Arbeit" in den Kopf kommen:

 

- viel und lange arbeiten, obwohl es einem nicht oder wenig Spaß macht

- viel Geld verdienen, in der Hoffnung dass das einen glücklich macht

- die Erwartungen anderer statt die eigenen Erwartungen erfüllen

 

Ich möchte niemandem auf die Füße treten, das ist meine Assoziation und mir ist klar, dass nicht jeder das meint wenn er von "harter Arbeit" spricht.

 

Aber in gewisser Weise gehöre ich wohl zu der Generation Weichei. Ich bin nicht bereit, einen Großteil meines Lebens mit o.g. zu verbringen.

Ich möchte einen möglichst großen Teil mit den Dingen verbringen, die mir wirklich Spaß machen. Wochenende, Urlaub und 2 Stündchen nach Feierabend sind mir dafür bei weitem zu wenig.

"Dinge die mir wirklich Spaß machen" sind übrigens nicht Party, am Strand liegen und ähnliches. Eher mir als Selbständiger/Unternehmer etwas aufbauen und mich weiterbilden (gut, Party und Strand müssen auch mal sein). Damit verbringe ich gern einen Großteil meiner Zeit. Ich arbeite gerne am Wochenende bis spät in die Nacht an meinen Webprojekten, es gibt keinen Urlaub in denen ich nicht etwas zu lesen mitnehme (nein, keine Romane), aber Arbeit ist das für mich nicht.

 

Auf Dauer bin ich nicht bereit, auch nur 10% meiner Lebenszeit mit etwas zu verbringen, was mir nur 90% Spaß macht. Für kein Geld der Welt. Noch bin ich da nicht, aber ich arbeite kontinuierlich daran, solche Dinge weiter zu reduzieren.

 

Natürlich muss man auch irgendwie seinen Lebensunterhalt verdienen. Aber ich lebe lieber von 2000 im Monat und tue was ich will, statt "hart zu arbeiten" für 10.000 im Monat. Grundsätzlich denke ich allerdings, dass es sich langfristig auch finanziell auszahlt, dem nachzugehen was man selbst wirklich will. Auch wenn das kurzfristig meist nicht der leichtere Weg ist.

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Onassis
· bearbeitet von Onassis

Weil ich es gerade in der Zeitung gelesen habe...

 

Schäuble will nach der Wahl 2013 evtl. den gemäßigten MwSt-Satz von 7% aufgeben und generell alles mit 19% versteuern.

D.h. wenn man heute für 500 EUR im Monat Lebensmittel kauft (~107%) sind das dann später 556 EUR.

 

56 EUR Mehrausgaben pro Monat!

Bei den üblichen 2 TEUR Nettoeinkommen sind das 2,8%, die auf einmal wegfallen!

 

Strom wird teurer... wieder 10 EUR im Monat weniger...

Heizöl wird teurer... wieder 15 EUR pro Monat Mehrausgaben...

 

Der Druck sein monatliches Gehalt Jahr für Jahr zu steigern ist enorm!

Es kommt nicht von ungefähr, das viele sagen, die Arbeitnehmer haben jedes Jahr weniger Netto in der Tasche!

Klar, weil die zusätzlichen Kosten die "möglichen" Gehaltserhöhungen mehr als auffressen.

 

Alleine deshalb stehe ich persönlich so unter Druck das mir der Kopf platz!

 

Ich weiß wie sich die Kosten entwickeln und halte jetzt schon dagegen indem ich mehr arbeite und mehr verdiene.

Aber das reicht nicht, denn ich will ja nicht nur die Kosten rein holen, sondern noch zusätzliches Geld, welches ich für die Altersvorsorge benötige - da reichen nicht mal eben so 100 EUR pro Monat!

 

Meiner Meinung nach dürfte sich keiner entspannt zurück lehnen dürfen, denn das Nettoeinkommen wird von Jahr zu Jahr weniger!

Also muss man sich unglaublich anstrengen, um nicht nur die Kosten rein zu holen, sondern um noch ein zusätzliches Einkommenspolster aufzubauen, falls überraschende Verteuerungen anfallen.

 

Ich persönlich strebe jährlich eine Nettogehaltssteigerung von mindestens 10% an.

Habe ich das erreicht kann ich mich zurück lehnen - wenn nicht, dann muss ich mehr Gas geben! :loud:

 

Onassis

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Dagobert

ich habe lange nachgedacht welche versteckte Message dieser Faden trägt, bis ich dem alten Schlingel und Möchtegern Hartei O. (nice try, alter Grieche!) auf die Spur gekommen bin:

 

Er will hier nur http://www.weichai.com/ pushen. Hast Dich mal wieder verzockt und jetzt sollen wir Dir wieder aus dem Aiersalat helfen - deshalb also bist Du reuhhtig :thumbsup: (!) in das WPF zurückgekehrt mit Deinem Beetfaden etc....

 

Na gut, jede Menge sind bisher hierauf raingefallen, ist ja auch gedanklich weit über dem hier inzwischen üblichen KDN angesiedelt, dem sich die Schwärmlinge hier verschrieben haben, aber mit mir nicht. Habe Weichai gleich so was von geshortet dass Du auf keinen weißen Zweig mehr kommst dieses Jahr....

 

In diesem Sinne, ob es kommert oder nicht, das WPF ist was es ist, darauf könnt Ihr auch im kommenden Jahr ein JodS11-Körnchen nehmen....

 

KMBW

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Sthenelos

 

 

Alleine deshalb stehe ich persönlich so unter Druck das mir der Kopf platz!

 

 

warum? hast doch genug, dein Haus ist abgezahlt, mach dir doch kein Stress!

 

Alles in einem gewissen Maß (eigene Vorsorge, Rücklagen für Kinder) ist gut und richtig, aber alles mit Maß.

Geld und Wohlstand, materielle Dinge, was ist das schon? ich persönliche versuche die netten Annehmlichkeiten

zwar als schön zu bewerten, aber stets den Abstand zu behalten, weil sie einmal nicht mehr sehr können, aus einer

Vielzahl an Gründen - und man sie auch nicht braucht, um ein glückliches Leben zu führen und sie auch nicht braucht um

seinen Kindern eine sorgenfreie Zukunft zu ermöglichen oder zu besseren Menschen zu erziehen. Sorgenfrei ist man erst dann, wenn man den Abstand zu diesen

weltlichen Dingen gefunden hat und das kann man versuchen seinen Kinden zu vermitteln. Solange es geht, sollte man sicherlich

vorsorgen, aber alle Eventualitäten kann man nie abdecken. Keinen Stress wegen sowas machen, das Leben hat so oder so noch viele

Überraschungen bereit auf die man nicht vorbereitet sein wird.

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Malvolio

Anekdote zur Senkung der Arbeitsmoral von Heinrich Böll

 

Im Hafen an der Westküste Europas schläft ein ärmlich gekleideter Fischer und wird durch das Klicken des Fotoapparates eines Touristen geweckt. Anschließend fragt der Tourist den Fischer, warum er denn nicht draußen auf dem Meer sei und fische. Heute sei doch so ein toller Tag, um einen guten Fang zu machen, es gebe draußen viele Fische. Da der Fischer keine Antwort gibt, denkt sich der Tourist, dem Fischer gehe es nicht gut, und fragt ihn nach dessen Befinden, doch der Fischer hat nichts zu beklagen. Der Tourist hakt noch einmal nach und fragt den Fischer abermals, warum er denn nicht hinausfahre. Nun antwortet der Fischer, er sei schon draußen gewesen und habe so gut gefangen, dass es ihm für die nächsten Tage noch reiche. Der Tourist entgegnet, dass der Fischer noch zwei-, drei- oder gar viermal hinausfahren und dann ein kleines Unternehmen aufbauen könnte, danach ein größeres Unternehmen und dieses Wachstum schließlich immer weiter steigern könnte, bis er sogar das Ausland mit seinem Fisch beliefern würde. Danach hätte der Fischer dann genug verdient, um einfach am Hafen sitzen und sich ruhig entspannen zu können. Der Fischer entgegnet gelassen, am Hafen sitzen und sich entspannen könne er doch jetzt schon. Darauf geht der Tourist nachdenklich und ein wenig neidisch fort.

 

In diesem Sinne .... frohes Fest! :)

 

http://de.wikipedia.org/wiki/Anekdote_zur_Senkung_der_Arbeitsmoral

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bayerman

ich bin mit meinem Sohn immer zu ToysRus...such dir was aus....er ...das ist so viel hier....ich....dann fahren wir wieder nach Hause und haben nix gekauft und waren zufrieden.. :lol:

fängt ja schon im Butterregal beim Ekeda an.

Deren Fetisch an Lebensmittel besteht darin,

mit dem paradox of choice die Kunden zu verwirren

und auszunehmen. Lieber verwirrt den Laden verlassen,

all wirr den Grund für seinen Einkauf zu finden.

 

Einspruch erheben muss ich bei Ramsteins Loblied auf die Eierstocklotteriegewinner.

Natürlich gabs einen Fernseher zu Hause (aber keine Konsolen etc.)

Aber nichts ist spannender als sich im Kreis um einen Kuhfladen zu stellen,

um einen Knallfrosch reinzuschmeißen. Wer als erster wegläuft, verliert.

Ob die Stadtkinder mich um das Spiel beneiden?

Ein frischer Kackhaufen vom Designermops in der Münchener Innenstadt steht halt nicht in

Spielanleitung. Also eine gewagte These: Landkinder stehen grundsätzlich dem "Heldentum" näher.

 

Ein paar Beispiele aus der Generation Weichei:

- Lehren werden abgebrochen, die Arbeit sei zu hart. Man studiere lieber

das Handwerk als Bachelor - ist angesehener (angenehmer?) und bringt mehr Geld(ja?).

- Vom Gymnasium: Schüler (und Lehrer) mutierten gleichermaßen im G8 zu Jammerlappen,

weil man unter dem Leistungsdruck der verkürzten Schulzeit leide.

Man habe keine Zeit mehr für Hobbies, müsse alles für die Schule opfern.

Die Freizeit bestehe nur aus Nachhilfestunden. Mir stinkt es, dass

kein Lehrer gewillt war, uns einen Leistungsdruck auch spüren zu lassen.

"Ihr seid doch der erste G8 Jahrgang, deswegen bekommt ihr keine Hausaufgaben,

müsst nicht lernen und Stegreifaufgaben lasse ich auch keine schreiben."

Von erhöhtem Leistungsdruck stand immer nur etwas in der Zeitung.

Weil der Lehrer uns in Obhut nahm, verließ ihn auch die Akribie fürs Lehrersein.

Jeder durfte gefühlt Aufgaben lösen, wie er mochte. Alles war irgendwie richtig.

Man kommt sich vor, als wär man Waldorfschüler.

Ex post wären mir strenge Lehrer lieber gwesn.

 

Die Luxus/Nichtluxus Diskussion habe ich für mich so entschieden,

dass jeder für einen gewissen Bereich in seinem Leben bereit ist, mehr

als nötig auszugeben. Wenn ich Segler bin, gebe ich ein Heidengeld

fürs Segeln aus. Bin ich Musikant, investiere ich in Instrumente vier-

und fünfstellig. Der Autoliebhaber versenkt. zehntausende in der Erhaltung

seiner Lieblinge und ein anderer liebt den Ledergeruch eines John Lobbs.

Warum nicht, jedem Tierchen sein Pläsierchen. Gern treibt manchen der Geiz.

Wer Geld ausgibt, versteht halt nix von den wahren Freuden eines Kapitalisten :thumbsup:

 

Frägt man den guten alten Tolstoi, wie viel Erde der Mensch brauche:

Ein Weichei hätte nicht versucht, so viel Land bis Sonnenuntergang zu erlaufen.

Ein Guter hätte es im richtigen Maß getan. (im Lotto gewinnen, 20k nehmen & Rest spenden)

Der Gierige im Buch ist daran gestorben.

(Dem Protagonisten, einem Bauern wird angeboten, dass er das Land bekommt,

das er bis zum Sonnenuntergang erläuft. Die Krux: die Wegstrecke muss auch

wieder zurückgelaufen werden.)

 

Nochn Spruch weil Weihnachten und der Wein tief sitzt.

"Wer glaubt dass Geld glücklich macht, der hatte einfach noch keines."

 

Ein glückseliges neues Jahr!

bayerman, der gern mal mindestens genauso viel Nutella wie Butter auf dem Brot hat

 

PS: sympathisches Forum :) - trotz "hässlicher Fratze des Kapitalismus" :-

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Bloomaul

Verstehe den Teil deiner Antwort leider nicht. Was willst du mir damit vermitteln?

Das Zwiebelfisch-Syndrom

 

Sind die jungen Leute alle Deutschschwächlinge?

 

(_) Ja, sie taugen nicht für hartes Deutsch

 

(_) Nein, es ist gut, dass sie auch andere Prioritäten setzen

 

Kann leider kein Widerspruch erkennen...

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Flemme

Kann leider kein Widerspruch erkennen...

 

Den gibt es auch nicht. Ramstein hat dir lediglich unterstellt, dass du effizient meinst. Dabei ist es sicher besser ineffizient effektiv zu sein als effizient ineffektiv.

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LagarMat

Kann leider kein Widerspruch erkennen...

 

Den gibt es auch nicht. .

Korrekt.

Es heißt keinen.

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zylar

Hm,

es ist vielleicht von Branche zu Branche unterschiedlich, aber ich habe gegenteilige Erfahrungen..

Ich arbeite in einem größeren deutschen DAX-Konzern und hier sind es gerade die jungen die von morgens bis (spät) abends arbeiten, + Wochenende, + erreichbar im Urlaub. Keine Arbeit wird abgelehnt.

Während ein Großteil der älteren Semester(50+) nach Stechuhr Feierabend macht, Mehrarbeit sowieso nicht, und Arbeit die nicht exakt im Aufgabenbereich liegt konsequent ablehnt..

 

Liegt vielleicht auch nur an der größe des Unternehmens und den mächtigen Betriebsräten und Gewerkschaft, an die sich ältere vor allem in den 70ern gewöhnt haben..

 

 

 

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Ramstein
· bearbeitet von Ramstein

Den gibt es auch nicht. Ramstein hat dir lediglich unterstellt, dass du effizient meinst. Dabei ist es sicher besser ineffizient effektiv zu sein als effizient ineffektiv.

Hm,

es ist vielleicht von Branche zu Branche unterschiedlich, aber ich habe gegenteilige Erfahrungen..

Ich arbeite in einem größeren deutschen DAX-Konzern und hier sind es gerade die jungen die von morgens bis (spät) abends arbeiten, + Wochenende, + erreichbar im Urlaub. Keine Arbeit wird abgelehnt.

Mein Ansatz ist eher erst eigenverantwortlich (sic!) zu überlegen, was man will. Und dann zu entscheiden, was man tut. Wie der Volksmund sagt: "Blinder Eifer schadet nur.", oder klassisch "Quiquid agis, prudenter agas et respice finem!"

 

post-15902-0-24069500-1356434648_thumb.gif

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Akaman
Wir waren Helden!!!!!!!

 

Wenn du nach 1980 geboren wurdest, hat das hier nichts mit dir zu tun!

Vergiss es! Kinder von heute werden in Watte gepackt...

 

Alle anderen bitte weiterlesen!

 

Wenn du als Kind in den 60er oder 70er Jahren lebtest, ist es zurückblickend

kaum zu glauben, dass wir so lange überleben konnten!

 

Als Kinder saßen wir in Autos ohne Sicherheitsgurte und ohne Airbags.

Unsere Bettchen waren angemalt mit Farben voller Blei und Cadmium.

Die Fläschchen aus der Apotheke konnten wir ohne Schwierigkeiten öffnen,

genauso wie die Flasche mit Bleichmittel.

In diesem Sinne heldenhafte Weihnachtsgrüße! thumbsup.gif

Auch ich erkenne mich in vielem wieder. Würde mich trotzdem nicht als Held bezeichnen, schon gar nicht mit einer Vielzahl von "!".

 

Bemerkenswert finde ich übrigens auch, dass der Held die Zeilenumbrüche mit shift+Enter einzeln erzeugt hat - so wie es früher bei den Schreibmaschinen gemacht werden musste (und wie es ein oder zwei User in diesem Forum auch tuhen).

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PS-Profi

Ich habe dieses Jahr mein Verhältnis Einsatz/Ertrag optimiert.

 

Bin von der freien Wirtschaft in den öffentlichen Dienst gewechselt.

Die hier genannten 2.000 - 3.000 netto verdient man dort ebenfalls (mit Studium und

Ministerialzulage).

Nur kann ich um 15:30, freitags um 12:30 gehen. Mir hat es sehr gut getan.

Der Lebenserwartung ist das ganz sicher auch zuträglich.

 

Es ist nunmal so, dass in der freien Wirtschaft auch nicht jeder mit 250.000

Jahreseinkommen nach Hause geht. 2.000 - 3.000 netto sind hier realistischer

für die Masse der Schreibtischtäter.

 

Ich muss mir nicht den Ar**** für irgendeinen Saftladen aufreißen sondern

bestimmte Arbeitspensum und selbst die Inhalte zum Teil mit. Nachmittags

bleibt genug Zeit für Sport und Freizeitaktivitäten. Perfekter Lebensentwurf:

Mann + Frau + Kind im öD als Akademiker. Kommen zusammen mittelfristig auf 5.000 netto

und können sorgenfrei leben.

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LagarMat

Jetzt geht hier gleich wieder die ÖD-Neiddebatte los, die wir neulich im Vermögenssteuer-Thread geführt haben...

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Malvolio
· bearbeitet von Malvolio

Das einzige wirklich knappe Gut ist letztendlich ZEIT!

 

Mein Vater ist kürzlich gestorben. Da wurde mir sehr deutlich, dass es im Leben einzig darauf ankommt die einem zur Verfügung stehende Zeit möglichst gut zu nutzten. Sicher ist es schön viel Geld zu verdienen und sich was leisten zu können. Wenn man jeden Euro umdrehen muss ist das Leben auch nicht angenehm. Die materielle Seite muss stimmen, aber letztendlich kommt es doch auf andere Dinge im Leben an. Wenn man sich für irgend einen Konzern aufopfert um andere Leute mit viel Geld und einem dicken Schlitten vor der Tür beeindruchen zu können und irgendwann mit Ende 50 feststellt, dass man im Grunde nichts vom Leben hatte ist das auch kein schöner Gedanke. Wie man seine Zeit am besten nutzen kann, dass man auch jeder für sich selber entscheiden. Wenn man Spaß bei der Arbeit hat ist das wunderbar. DIE perfekte Lösung finden leider nur wenige. Aber man sollte sich davor hüten andere zu verurteilen, nur weil sie zum beispiel keine tolle Karriere anstreben.

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LagarMat
· bearbeitet von Stezo

Das einzige wirklich knappe Gut ist letztendlich ZEIT!

 

Mein Vater ist kürzlich gestorben. Da wurde mir sehr deutlich, dass es im Leben einzig darauf ankommt die einem zur Verfügung stehende Zeit möglichst gut zu nutzten.

So und nicht anders ist es.

:thumbsup:

 

Onassis, was mir zum Thema Kinder noch in den Sinn kam:

Es ist meine Aufgabe als Vater und die meiner Freundin als Mutter, meine/unsere Kinder bestmöglich auf ihr Leben vorzubereiten, sie gut zu erziehen und mit einem Wertebild auszustatten, welches ich 1. für richtig halte und 2. mit welchem sie meiner Ansicht nach am besten durch ihr Leben kommen.

Finanziell gehört dazu, sie mit einem Startkapital für den Beginn ihres Erwachsenenlebens zu versehen.

Ob das mit einem Einmalbetrag am Ende der Schulzeit, mit Unterhaltszahlung bis zum Ausbildungsende oder beidem getan wird, sei dahingestellt und muss jeder selbst wissen, bzw. anhand der eigenen finanziellen Möglichkeiten tun.

 

Ich widerspreche Dir aber deutlich in dem Punkt - zumindest habe ich das so rausgelesen ("HartzIV", etc.) - dass ich bis weit in ihr Erwachsenendasein für sie sorgen sollte.

Meine Kinder sind ab einem gewissen Punkt, spätestens aber mit dem Ende der Ausbildung komplett selbst für ihr Leben verantwortlich.

So werde ich sie erziehen.

Schlussfolgernd daraus muss ich mir also auch nicht jetzt den Ar**** abarbeiten, um meine Kinder mit 40 noch durchfüttern zu können.

 

Da fällt mir ein Beispiel ein, wo zuviel elterliche Fürsorge hinführen kann:

Ich habe einen Freund, der mittlerweile 22 ist. Er studiert Jura, hat ein gut gefülltes Konto und einen wirklich gut bezahlten Nebenjob, der ihm nicht viel Zeit abverlangt.

Trotzdem zahlen seine Eltern im Prinzip alles für seinen Lebensunterhalt. Seine Miete, sein Auto, seine Versicherungen und im Prinzip seine kompletten Lebensunterhaltskosten.

 

Und das tut seiner Charakterbildung und dem Prozess des Erwachsenwerdens überhaupt nicht gut.

Woher soll er auch wissen, wie es ist, sich etwas selbst zu verdienen und sich wirklich etwas selbst zu erarbeiten, sich etwas nur kaufen zu können, weil man sich selbst den Ar**** aufgerissen hat?

Diese Wertschätzung von Dingen geht ihm völlig ab. Ich wusste schon mit 14, wie sich das anfühlt.

Und das ist gut so. Ich hatte immer genug zu essen und ein liebevolles Zuhause, trotzdem haben meine Eltern darauf bestanden, dass ich ab 14 einen Nebenjob hatte und lerne, was "das Leben" so alles bedeutet.

 

Wie willst Du sicherstellen, dass Deine Kinder dies lernen und erfahren, wenn Du letztenendes immer das Netz bist?

Wenn Du glaubst, dass Deine Kinder dies nicht wissen und sich dadurch nicht Änderungen in ihrem eigenverantwortlichen Verhalten und in ihren daraus resultierenden Entscheidungen ergeben, bist Du in meinen Augen auf dem falschen Dampfer.

Ich sehe es an meinem Kumpel, welchen Einfluss dieses Wissen auf den Nachwuchs hat, dass Mama und Papa die Probleme schon lösen werden, wenn ich selbst mich zu blöd oder zu faul anstelle.

 

Ich wiederhole es nochmal: Es ist meine Aufgabe meine Kinder bestmöglich auf ihr Leben vorzubereiten. Aber es ist nicht meine Aufgabe ihre Verantwortung für ihr eigenes Leben zu übernehmen. Die Kinder, die jetzt geboren sind und in den nächsten 10 Jahren geboren werden, werden es meiner Auffassung nach so einfach auf dem Arbeitsmarkt haben, wie wenige vor ihnen. Unsere westliche und schrumpfende Gesellschaft hat gar keine andere Wahl als dafür Sorge zu tragen.

Wenn Du also dafür sorgst, dass Deine Kinder eine gute Schulbildung bekommen und ihnen rechtzeitig vermittelst, welche Bedeutung Bildung und Ausbildung in ihrem Leben haben werden, wirst Du sehr wahrscheinlich nicht in 10-20 Jahren in die Verlegenheit kommen, darüber nachzudenken, ob Du Deine HartzIV beziehenden Kinder finanziell unterstützen solltest oder nicht.

 

Widersprichst Du Dir nicht letztenendes selbst, wenn Du im Verhältnis zu Deinem Eröffnungsbeitrag dies hier schreibst:

Mit Kindern benötigt man Geld für die festen Kosten, von mir aus einen kleinen Betrag für Luxux und einen riesigen Betrag für die Kindern, um deren Zukunft zu sichern!

Sicher kann man sagen, die Kinder sollen später selbst Geld verdienen und sich selber um alles kümmern.

Und wenn er zu doof dazu ist, bekommt er einfach Hartz4.

Aber als Eltern denkt man anders!

Das wären dann wirklich Weicheier, wenn sie mit Ende 20 immernoch nicht in der Lage sind, für sich selbst zu sorgen.

 

Vielleicht ist das ja genau das Problem!

Die Eltern, zu deren Generation hier ja einige gehören und auf jeden Fall die "Helden", haben vielleicht ihren Nachwuchs in viel weichere Watte gepackt, als sie selbst es früher erfuhren und es dem Nachwuchs gut tut.

Und nun wird sich beschwert, dass der Nachwuchs nicht in der Lage oder Willens ist hart zu arbeiten. ;)

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Fleisch

Die Generation Y ist doch vielmehr wiederum ein Spiegel dessen, was in unserer Gesellschaft der Arbeitnehmer, Selbstständigen und Selbstausbeuter schief läuft. Sie widersetzt sich dem Druck über das gesundheitliche Maß hinaus zu arbeiten, sich ständig immer und überall bereit zu halten und alles zu schlucken was gefordert wird.

 

Warum dies so ist erschließt sich bei einem Blick in den Freundschafts und Verwandtenkreis recht schnell. Herzinfarkt, Schlaganfall, Diabetes und sonstige körperliche Beschwerden hindern daran sein Leben so zu leben wie man es möchte...vielfach einem deutlich überhöhtem Arbeitspensum geschuldet. Die Lebensweise korrelliert ziemlich stark damit.

 

Die "Modernisierung" des Büros führt zu einem Selbstverständis der Geschäftsleitungen MItarbeiter immer und überall greifbar zu halten. Muss das wirklich sein ?

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bb_florian
· bearbeitet von bb_florian

Als Ergänzung zum vorigen Kommentar noch ein Grund, warum sich evtl. Leute "unserer" Generation öfter weigern, 60, 70 und mehr Arbeitsstunden pro Woche zu schieben (wobei ich keine Zahlen habe, ob das überhaupt so ist): Das kann man nur gut mit Familie, Freunden, genug Erholung usw. kombinieren, wenn man jemanden zu Hause hat, der sich um alles kümmert und vielleicht maximal halbtags arbeitet.

Da bei vielen jungen Paaren mittlerweile beide oft ähnlich gut ausgebildet sind, arbeiten oft beide in einem anspruchsvollen Job, so dass Hausarbeit, Kinder, usw. immer mehr aufgeteilt wird. Da man dann auch zwei Gehälter zur Verfügung hat, kommt man auch mit etwas weniger Arbeitsstunden gut über die Runden.

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bengen
· bearbeitet von bengen

Freut mich, dass hier nicht alle so denken wie Oanassis.

 

Stezos Beiträge geben exakt meine Meinung wieder. :thumbsup:

 

Ich bin einer dieser Generation Y und erst am Anfang meiner Arbeitslaufbahn.

Glaube aber nicht, dass ich mir vorwerfen lassen müsste, bis jetzt zu wenig geleistet zu haben. Habe eher Angst, dass ich mir irgendwann sagen muss, dass ich mir mehr Zeit hätte nehmen sollen.

 

Wircklich Geld verdient man eh nur durch gute Ideen und nicht durch harte Arbeit und Arbeitszeit. Von dem profitieren höchstens die Arbeitgeber.

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fireball
· bearbeitet von fireball

Das einzige wirklich knappe Gut ist letztendlich ZEIT!

 

Mein Vater ist kürzlich gestorben. Da wurde mir sehr deutlich, dass es im Leben einzig darauf ankommt die einem zur Verfügung stehende Zeit möglichst gut zu nutzten.

So und nicht anders ist es.

:thumbsup:

 

Onassis, was mir zum Thema Kinder noch in den Sinn kam:

Es ist meine Aufgabe als Vater und die meiner Freundin als Mutter, meine/unsere Kinder bestmöglich auf ihr Leben vorzubereiten, sie gut zu erziehen und mit einem Wertebild auszustatten, welches ich 1. für richtig halte und 2. mit welchem sie meiner Ansicht nach am besten durch ihr Leben kommen.

Finanziell gehört dazu, sie mit einem Startkapital für den Beginn ihres Erwachsenenlebens zu versehen.

Ob das mit einem Einmalbetrag am Ende der Schulzeit, mit Unterhaltszahlung bis zum Ausbildungsende oder beidem getan wird, sei dahingestellt und muss jeder selbst wissen, bzw. anhand der eigenen finanziellen Möglichkeiten tun.

 

Ich widerspreche Dir aber deutlich in dem Punkt - zumindest habe ich das so rausgelesen ("HartzIV", etc.) - dass ich bis weit in ihr Erwachsenendasein für sie sorgen sollte.

Meine Kinder sind ab einem gewissen Punkt, spätestens aber mit dem Ende der Ausbildung komplett selbst für ihr Leben verantwortlich.

So werde ich sie erziehen.

Schlussfolgernd daraus muss ich mir also auch nicht jetzt den Ar**** abarbeiten, um meine Kinder mit 40 noch durchfüttern zu können.

 

Da fällt mir ein Beispiel ein, wo zuviel elterliche Fürsorge hinführen kann:

Ich habe einen Freund, der mittlerweile 22 ist. Er studiert Jura, hat ein gut gefülltes Konto und einen wirklich gut bezahlten Nebenjob, der ihm nicht viel Zeit abverlangt.

Trotzdem zahlen seine Eltern im Prinzip alles für seinen Lebensunterhalt. Seine Miete, sein Auto, seine Versicherungen und im Prinzip seine kompletten Lebensunterhaltskosten.

 

Und das tut seiner Charakterbildung und dem Prozess des Erwachsenwerdens überhaupt nicht gut.

Woher soll er auch wissen, wie es ist, sich etwas selbst zu verdienen und sich wirklich etwas selbst zu erarbeiten, sich etwas nur kaufen zu können, weil man sich selbst den Ar**** aufgerissen hat?

Diese Wertschätzung von Dingen geht ihm völlig ab. Ich wusste schon mit 14, wie sich das anfühlt.

Und das ist gut so. Ich hatte immer genug zu essen und ein liebevolles Zuhause, trotzdem haben meine Eltern darauf bestanden, dass ich ab 14 einen Nebenjob hatte und lerne, was "das Leben" so alles bedeutet.

 

Wie willst Du sicherstellen, dass Deine Kinder dies lernen und erfahren, wenn Du letztenendes immer das Netz bist?

Wenn Du glaubst, dass Deine Kinder dies nicht wissen und sich dadurch nicht Änderungen in ihrem eigenverantwortlichen Verhalten und in ihren daraus resultierenden Entscheidungen ergeben, bist Du in meinen Augen auf dem falschen Dampfer.

Ich sehe es an meinem Kumpel, welchen Einfluss dieses Wissen auf den Nachwuchs hat, dass Mama und Papa die Probleme schon lösen werden, wenn ich selbst mich zu blöd oder zu faul anstelle.

 

Ich wiederhole es nochmal: Es ist meine Aufgabe meine Kinder bestmöglich auf ihr Leben vorzubereiten. Aber es ist nicht meine Aufgabe ihre Verantwortung für ihr eigenes Leben zu übernehmen. Die Kinder, die jetzt geboren sind und in den nächsten 10 Jahren geboren werden, werden es meiner Auffassung nach so einfach auf dem Arbeitsmarkt haben, wie wenige vor ihnen. Unsere westliche und schrumpfende Gesellschaft hat gar keine andere Wahl als dafür Sorge zu tragen.

Wenn Du also dafür sorgst, dass Deine Kinder eine gute Schulbildung bekommen und ihnen rechtzeitig vermittelst, welche Bedeutung Bildung und Ausbildung in ihrem Leben haben werden, wirst Du sehr wahrscheinlich nicht in 10-20 Jahren in die Verlegenheit kommen, darüber nachzudenken, ob Du Deine HartzIV beziehenden Kinder finanziell unterstützen solltest oder nicht.

 

Widersprichst Du Dir nicht letztenendes selbst, wenn Du im Verhältnis zu Deinem Eröffnungsbeitrag dies hier schreibst:

Mit Kindern benötigt man Geld für die festen Kosten, von mir aus einen kleinen Betrag für Luxux und einen riesigen Betrag für die Kindern, um deren Zukunft zu sichern!

Sicher kann man sagen, die Kinder sollen später selbst Geld verdienen und sich selber um alles kümmern.

Und wenn er zu doof dazu ist, bekommt er einfach Hartz4.

Aber als Eltern denkt man anders!

Das wären dann wirklich Weicheier, wenn sie mit Ende 20 immernoch nicht in der Lage sind, für sich selbst zu sorgen.

 

Vielleicht ist das ja genau das Problem!

Die Eltern, zu deren Generation hier ja einige gehören und auf jeden Fall die "Helden", haben vielleicht ihren Nachwuchs in viel weichere Watte gepackt, als sie selbst es früher erfuhren und es dem Nachwuchs gut tut.

Und nun wird sich beschwert, dass der Nachwuchs nicht in der Lage oder Willens ist hart zu arbeiten. ;)

Ich glaube du verstehst das einfach nur nicht so ganz. Zumindest ich verstehe Onassis differenziert zu deiner Betrachtungsweise weil ich ähnlich denke. Für was sollte ich noch arbeiten ? Für mich reichts schon seit ein paar Jahren wenn nicht für die nachfolgende Generation und nicht zuletzt für die Angestellten die sonst womöglich bald auf der Straße sitzen würden ?

Dieses Generationendenken ist es was euch dahin gebracht hat wo ihr heute seit. Wenn eure Großeltern nach dem Krieg ähnlich gedacht hätten dann aber gute Nacht. Natürlich müssen Kinder lernen erwachsen zu werden und selbst für sich zu sorgen, aber die Ausbildung ob schulisch/beruflich oder menschlich ist Sache der Eltern und mit Sicherheit nicht mit 18 abgeschlossen.

Und zu den unsäglichen Arbeitszeiten von 60 Std. das ist in weiten Teilen der Weltbevölkerung Alltag, und reine Gewöhnungssache.

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