Zum Inhalt springen
PaulPanther

Fondsdepot zur Altersvorsorge

Empfohlene Beiträge

PaulPanther

So eigen ist meine Meinung aber nicht - Die Asset Allocation ist an das PP von Harry Browne angelehnt (siehe eigener Thread).

Beim Kauf der ZZ-Fonds war das große Ganze nicht im Vordergrund, sondern die historische Performance dieser Fonds. Eigentlich ist mir der Anteil zu groß, aber um sie jetzt zu verkaufen, laufen sie einfach zu gut (mit einer orderlichen Ausschüttung jedes Jahr).

An den anderen Teilen möchte ich eigentlich nichts (nicht viel) verändern.

Gruß

Paul

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Nord

So eigen ist meine Meinung aber nicht - Die Asset Allocation ist an das PP von Harry Browne angelehnt (siehe eigener Thread).

Harry Browne wird vermutlich vor Lachen im Grab rotieren.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
PaulPanther
· bearbeitet von PaulPanther

Na ja - sei nicht so streng. Das ging mehr in die Richtung allgemeine Asset Allocation. Die Instrumente sind zum Teil andere, aber Gold ist Gold und Geld ist Geld. Bei Aktien und Renten habe ich einen aktiven Ansatz - wäre aber bei Renten bereit auch etwas passives - in die Strategie passendes - mit einzubauen. Die Frage ist, ob das Sinn macht. Bei Aktien wird es definitiv keine Anpassung Richtung 'passiv investieren' geben.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Nord

Ich will Dir doch nicht Deine Asset Allocation oder Fondsauswahl ausreden. Ich sage nur, dass es mit dem HBPP praktisch nichts gemeinsam hat: Andere Allokation, keine regelbasierte Systematik, Auswahl aktiver Fonds. Wenn Du eine eigene Marktmeinung hast und davon überzeugt bist, dann setz sie doch auch kompromisslos um, anstatt permanent mit der angezogenen PP-Handbremse unterwegs zu sein. Mit der Strategie wirst Du Dich in Zukunft automatisch als Verlierer sehen: Entweder Deine Marktmeinung stellt sich irgendwann als wahr heraus, dann ärgerst Du Dich, dass Du nicht auf Dein Bauchgefühl gehört hast. Oder Deine Marktmeinung stellt sich als falsch heraus, dann ärgerst Du Dich, dass Du Browne weißmachen wolltest, diesmal sei alles anders. Im schlechtesten Fall versuchst Du, Deinen Irrtum zu korrigieren, jagst der entgangenen Rendite hinterher, setzt auf die in der Vergangenheit gutlaufenden Strategie und investierst damit prozyklisch in die Loser von morgen. Traurige Aussichten. :(

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
PaulPanther

Irgendwie verstehtst Du mich nicht: ich habe überhaupt keine Marktmeinung - deshalb ja die 25% Gewichtung. Vielleicht ist es eine naive 25% Diversifizierung, aber es ist eine. Nur die Instrumente/Fonds sind halt andere - sind halt überwiegend keine ETF's. Ich fühle mich mit meinen ZZ-Fonds und dem Classic Global Equity Fund wohl. Und die habe ich schon eine Weile (so seit 2005 / 2006). Und dabei gab es auch schlechte Zeiten. Wenn es Dir besser geht, beziehe ich mich nicht mehr auf das HBPP, sondern nenne es ab jetzt nur noch PPPP.

Es sind ca. 25% Aktien, 30%Renten (wenn ich den Winbonds aufteile - halt ein wenig viel Renten EM - werde ich evtl. noch korrigieren), 20% Gold und 25% Cash. Also alles im 15/35 Band. Insofern hat es schon etwas mit dem HBPP gemeinsam. Ich finde diese 25% Aufteilung gut und einfach, und werde mich in Zukunft daran halten (Achtung: Regel) - mit meinen Mitteln.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
PaulPanther

Zur Info: Ich habe jetzt den Absolutissimo Fund nachgekauft, so dass er ca. 5% des Depotvolumens innehat. Das Depot soll damit so aussehen::

 

25% Aktien: Classic Global + Absolutissimo

25% Renten EM (ZZ-Fonds)

25% Renten allgemein (Starcap Winbonds + ???)

15% Gold (Anteil ist gesunken auf 16,5%)

10% Cash

 

Jetzt habe ich nochmals die Frage, ob jemand eine Idee hat die Fragezeichen zu füllen. Anteil ca 10% bis 12% zur Depotstabilisierung.

 

Kein HBPP mehr, sondern PPPP.

 

Simbas Excel Sheed habe ich gefungen zum back-testen:

http://www.boglehead...opic.php?t=2520

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
PaulPanther

Nochmals die Frage:

wie kann ich die '???' sinnvoll investieren? Ziel Depotstabilisierung - mit einem Renteninvestment, oder etwas anderem?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Nord

Nochmals die Frage:

wie kann ich die '???' sinnvoll investieren? Ziel Depotstabilisierung - mit einem Renteninvestment, oder etwas anderem?

Deutsche Langläufer.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
PaulPanther

@Nord: OK - ich denke ernsthaft darüber nach. Kannst Du mir nochmal den Unterschied zwischen einer 30-jährigen Bundesanleihe und dem ETF561 erklären. Die beiden Investments würden ja zur Auswahl stehen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
CHX

Kannst Du mir nochmal den Unterschied zwischen einer 30-jährigen Bundesanleihe und dem ETF561 erklären. Die beiden Investments würden ja zur Auswahl stehen.

 

ETF561:

 

Die Commerzbank Bund-Future Strategie Leveraged TR ist eine Strategie, die mit der Wertentwicklung des Euro-Bund-Future verknüpft ist und die Performance einer Anlage mit einer zweifachen Long-Position auf den Euro-Bund-Future zuzüglich einer Verzinsung des nicht gebundenen Kapitals auf der Basis des EONIA-Satzes widerspiegelt.Der Euro-Bund-Future bezieht sich auf eine synthetische 10-jährige Anleihe der Bundesrepublik Deutschland.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
PaulPanther

Ja, aber wir haben doch die gleichen Effekte, oder? D.h. Zinsen runter, Future (und 30-j.) hoch.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Nord
· bearbeitet von Nord

1. ETF561 hat rechnerisch eine höhere YtM. Hinzu kommt ein besseres Ausnutzen des Rolling-down-the-yield-curve-Effekts, da die Zinsstrukturkurve in diesem Bereich noch ansteigt.

 

2. Vola ist bei ETF561 ist noch etwas höher als bei der 30y-Anleihe. Die doppelte Duration der 10y-Futures ist zwar kleiner als die einfache Duration der 30y-Anleihe, aber dafür schwankt das lange Ende weniger hinsichtlich YtM. D.h. das Zinsbeta ist bei ETF561 höher als bei 30y.

 

3. ETF561 leidet aufgrund des Daily-Leverage-Effekts unter einem leichten permament prozyklischen Investitionsverhalten, da der Hebel täglich zurückgesetzt wird und damit gegenüber der klassischen Hebelinvestition bei Kursanstiegen erhöht und bei Kursverlusten verringert wird. Ob dies zu einer Minderperformance führt, hängt davon ob, ob der Markt trendstark ist oder häufig die Richtung wechselt. Also in der Praxis im Voraus unberechenbar. Grobe Faustformel: Kurzfristig eher vorteilhaft (Momentum), langfristig eher nachteilhaft (reversal to the mean), also wenn überhaupt eher bei kürzeren Rebalancing-Perioden sinnvoll.

 

4. ETF561 kostet 0,2% p.a., während 30y gebührenfrei ist.

 

5. ETF561 hat sehr wahrscheinlich einen schlechteren Bid-Ask-Spread als 30y.

 

6. ETF561 bildet die Performance der durch Bundfutures theoretisch repräsentierten Anleihen allein durch Kursanstiege ab, während 30y die Zinsen ausschüttet und beim Kauf Stückzinsen anfallen.

 

7. ETF561 ist ein Swap-ETF, der durch einen Aktienbasket unterlegt ist. Es muss einem klar sein, dass dies ein erhöhtes Kontrahentenrisiko bedeutet, da im Fall der Fälle der Aktienmarkt wahrscheinlich auch unter Druck geraten sein wird.

 

Und jetzt hast Du die Qual der Wahl.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
PaulPanther

Vielen Dank für sie ausführlichen Erläuterungen. Du hast Dich aus diesen Gründen für die 30-j Bundesanleihe entschieden?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Nord

Ja. Es war ein ziemlich langes und mühsames Abwägen, zumal ich zuvor ein Jahr lang sehr gute Erfahrungen mit dem ETF gemacht habe, was ich mit einem 30y-Bund nie erreicht hätte. Aber wie heißt es immer: Aufhören, wenn es am schönsten ist!

 

Vielleicht schaust Du Dich aber auch nochmal nach anderen Lösungen um. Ich habe das Gefühl, dass Du hier jetzt nach einem Allheilmittel suchst, die Vola im Portfolio zu senken. Das kann auch nach hinten losgehen. Vielleicht reservierst Du auch einfach einen Teil der Summe, um die Aktien teilweise mit Puts abzusichern.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
PaulPanther

Die Vola soll ein wenig raus aus dem Depot. Aber Puts benutze ich nur zum Spielen (habe gerade einen Put auf die Coba gekauft mit geringem Einsatz). Da müsste ich ja 'Timing' betreiben - das funktioniert sowieso nicht. Ich suche schon ein dauerhaftes Investment.

Noch was: ich habe mir tatsächlich noch den 'Kommer' bestellt - mal sehen, was der so schreibt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Nord

Da müsste ich ja 'Timing' betreiben - das funktioniert sowieso nicht. Ich suche schon ein dauerhaftes Investment.

Mit Timing hat das nichts zu tun. Du musst nur regelmäßig zum Rebalancingtermin in einen neuen Put mit passender Laufzeit rollen. Du könntest z.B. die Hälfte deines Aktienanteils bei -10% absichern. Das ist noch bezahlbar und du nimmst deutlich Vola raus.

 

Wenn du noch taktisch handeln willst, könntest du auf die Absicherung verzichten, wenn die implizite Vola über ein gewisses Niveau steigt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
PaulPanther

Hallo,

ich habe jetzt erstmal den StarCap Winbonds wieder verkauft, um mich auf der Rentenseite neu zu positionieren - und nächste Woche habe ich einen Termin bei einer Vermögensverwaltung zwecks Depotcheck:

http://performance-imc.de . Mal sehen, was die mir erzählen.

Gruß

Paul

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schinzilord

Die bei IMC sind ja sehr ambitioniert:

Zielrendite*

9% p.a. nach Kosten (nach VV-Gebühr, Depotbankgebühr und Transaktionskosten)

Verlustrisiko*

30% p.a. des investierten Kapitals

Bandbreite Wertschwankungen(Volatilitätsband)*

10% – 15% p.a.

 

Die strukturelle Mehrrendite gegenüber der Benchmark soll über die geographische Allokation und das Risikomanagement der eingegangenen „long – only“ Positionen erfolgen.

Ein systematisiertes Stop – Loss Management dieser Positionen und ein quantitatives – technisches Prognosemodell gewichten die Aktienquote dynamisch.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
otto03

Die bei IMC sind ja sehr ambitioniert:

Zielrendite*

9% p.a. nach Kosten (nach VV-Gebühr, Depotbankgebühr und Transaktionskosten)

Verlustrisiko*

30% p.a. des investierten Kapitals

Bandbreite Wertschwankungen(Volatilitätsband)*

10% – 15% p.a.

 

Die strukturelle Mehrrendite gegenüber der Benchmark soll über die geographische Allokation und das Risikomanagement der eingegangenen „long – only“ Positionen erfolgen.

Ein systematisiertes Stop – Loss Management dieser Positionen und ein quantitatives – technisches Prognosemodell gewichten die Aktienquote dynamisch.

 

 

Fondslösung

http://performance-imc.de/wp-content/uploads/2013/06/Factsheet-Saphir-UCITS-III-ISIN-LU0635778557-Mai-2013.pdf

 

Bisher alles heiße Luft, viel Marketing blabla, wer sich den Geldmarkt (Rendite<Sparbuch) als Teil der Benchmark bastelt wird es nötig haben.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
PaulPanther

Die Fondslösung hatte ich schon gesehen. Die sind halt in Mannheim - da habe ich es nicht so weit. Bin einfach mal gespannt.

Habe jetzt schon selbst wieder Ideen, was ich in meinem Depot verändern könnte. Schreib ich morgen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Nord
· bearbeitet von Nord

(...)

Verlustrisiko*

30% p.a. des investierten Kapitals

D.h. nach 3 Jahren wären immerhin noch 10% des ursprünglich investierten Kapitals übrig. Davon kann sich ein Dr. Seibold mal ne Scheibe abschneiden! :teach:

 

Ansonsten wäre mir die Zeit für diese "Analyse" einfach zu schade. Ich weiß nicht wo der Mehrwert liegen soll. Es soll ja angeblich Leute geben, die sich ein ausgeklügeltes ETF-Depot aufbauen und damit dann zur Provisionsberatung laufen, um sich daran zu erfreuen, Hoffnungen beim Gegenüber zu zerstören. - Nicht meine Welt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
PaulPanther

Ich wollte einfach mal mit einem Profi darüber reden - diese Zeit nehme ich mir. 'Provisionsberatung' klappt natürlich bei mir nicht - evtl. kann ich die Beratung ja anders honorieren.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Nord

Ich wollte einfach mal mit einem Profi darüber reden

Mit einem Verkaufsprofi drüber reden? Naja, tu was du nicht lassen kannst. Allein die Renditeversprechen erscheinen mir hochgradig unseriös.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
PaulPanther

Noch mal ein anderes Thema: mein Depot. Ich habe mir überlegt, welche Positionen ich tatsächlich behalten möchte, und bin dabei eigentlich nur auf die folgenden gekommen:

25% Aktien (Classic Global + Abs. Fund) und

25% ZZ-Fonds

Bei diesen beiden Positionen bin ich der Meinung, dass ich das Verhalten in etwa abschätzen kann.

Ausballancieren würde ich das Ganze mit einer 45% Cash-Position (meine 5% Gold-Münzen würde ich behalten). Ausballancieren in dem Sinn, dass ich bei gestiegenem/gefallenem Wert der Aktien und Renten EM verkaufe bzw. nachkaufe. Grund: ich weiss einfach nicht, was ich von den Renten (jetzt noch) erwarten kann. Ohne das Thema AA würde ich doch keine 30-jährige Bundesanleihe kaufen, oder den ETF561, oder Bobl's mit 0,5% Rendite.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
PaulPanther

Ich bin auf dem Weg vom PPPP zum HBPP mit einem Anteil VP. D.h. heute Kauf 1.ter Teil 30-jährige Anleihe WKN = 113548.

Damit gilt dann i.M.:

27% Aktien (Classic Global + Abs. Fund)

10% Renten (30-J.)

19% GOLD (ZKB ETF + Münzen)

44% Cash (TG comdirect)

Depot wird in der nächsten Zeit auf 4 mal 25% angepasst.

 

Das Variable Portfolio besteht aus meinen ZZ-Fonds.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...