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Lensk

Depot - Einzelaktien u.ä.

Empfohlene Beiträge

Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Danke für die klasse Ergänzungen.

Aber gerne doch! thumbsup.gif Pfanni-Bauern setzen übrigens auf entspr. Lösungen der israelischen Firma Netafim: http://www.nordkurie...=0%2C1#galerie1

 

Auch General Electric hat eine eigene Wasser-Sparte: http://www.ge.com/de...ergy-water.html

Die Produkte kommen im Bereich Wasserentsalzung und -aufbereitung zum Einsatz.

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Lensk

Lindsay Checkliste Teil 2

  • Exzellentes Management
    Richard W. Parod is President and Chief Executive Officer (“CEO”) of the Company, and has held such positions since April 2000. Prior to that time and since 1997, Mr. Parod was Vice President and General Manager of the Irrigation Division of The Toro Company. Mr. Parod was employed by James Hardie Irrigation from 1993 through 1997, becoming President in 1994. Mr. Parod has been a Director since April 2000, when he began his employment with the Company.
    Das ist das Profil des CEOs. Er ist schon sehr lange im Unternehmen und hat die Story also mit aufgebaut. Ein Negativindikator ist für mich die schleppende internationale Expansion, darüber würde ich mit ihm gerne diskutieren. Ich verstehe nicht, warum man erst nach alternativen Wachstumsmärkten sucht, wenn der Heimatmarkt erwachsen ist. Vielleicht war aber auch einfach die Nachfrage vor einigen Jahren noch nicht hoch genug.
    Mir gefällt der Jahresabschluss und die Konzentration auf einen Geschäftsbereich. Die Zukäufe im Irrigation Segement scheinen mir sinnvoll zu sein, nichts anfangen kann ich mit Zukäufen im Infrastructure Segement (wie z.B. Barrier Systems).
    Ich will gar nicht ausschließen, dass sich das Infrastruktur Geschäft gut entwickeln kann, es ist aber nicht Ziel einer etwaigen Investition meinerseits. Dementsprechend bin ich froh, wenn es so klein wie möglich gehalten wird.
    Ich habe zum Management etwas gemischte aber v.a. sehr unkonkrete Gefühle, da ich nur wenig Material gefunden habe.
    Auffällig ist übrigens der Name Buffet im Board ;)
  • Hohe ROE, ROI, ROIC, weit über Required Rate of Return
    Required Rate of Return ist von meiner Seite 10,44% (setzt sich aus Risk-Free Rate, Equity Premium und Beta zusammen). Im Vergleich dazu hier ein paar Kennzahlen von investing.com:
     
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    Reicht mir das? Gerade so. Ich würde vom Management erwarten, dass es in Zukunft daran arbeitet, die Attraktivität zu steigern. Wie hier die Meinung der Executives aussieht, müsste ich recherchieren.
  • Gute Möglichkeiten für rentable Reinvestments des Incomes in das Geschäftsmodell - Ich bin kein Dividendenjäger.
    Nach meinen Berechnungen wird ein großer Teil der Retained Earnings in Assets profitabel reinvestiert.
  • Mispriced? Eine Frage die ich zur Zeit nicht beantworten möchte. Diskutiert gerne darüber, ich melde mich dazu später zurück.

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Lensk
· bearbeitet von Lensk

Lindsay: Zusammensetzung des Umsatzes

 

Nach bestem Wissen und Gewissen, keine Garantie für die Richtigkeit der Zahlen. Zusammengetragen aus Annual Reports.

 

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Schildkröte

Wie schon länger angekündigt, habe ich nun endlich den Branchenvergleich für Gastronomie-Unternehmen (inkl. Panera Bread) fertiggestellt: https://www.wertpapier-forum.de/topic/43888-gastronomie-branche/

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franzmann

Sehr interessanter Thread und gute Arbeit! Weiter so :thumbsup:

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Lensk

Coach Inc: Eine langfristige Perspektive

 

Nach bestem Wissen und Gewissen, keine Garantie für die Richtigkeit der Zahlen. Zusammengetragen aus Annual Reports.

 

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Und daneben aktuelle Bewertungskennzahlen von Reuters:

 

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Und ein paar Kennzahlen aus dem Abschluss auch von Reuters:

 

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Vielleicht machen diese Zahlen deutlicher, warum ich mich so für das Unternehmen interessiere. Es darf sich jeder seine eigenen Gedanken dazu machen.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Hallo Lensk!

 

Ja, in Bezug auf Ergebnisentwicklung und KGV schneidet Coach in der Tat besser als die Konkurrenz ab. Was mir auch auffällt ist, dass der Buchwert und die Eigenkapitalrendite ebenfalls deutlich höher als der Branchendurchschnitt sind. Das hatte mich zunächst zu der Vermutung geführt, dass Coach möglicherweise eine (zu) niedrige Eigenkapitalquote hat (vgl. Colgate-Palmolive vs. Peer Group). Die Eigenkapitalquote fällt mit 68,21 % im Gegenteil jedoch sogar recht hoch aus. Kannst Du Dir das erklären?

 

Grüße aus der Domstadt!

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Lensk
· bearbeitet von Lensk

Naja, Coach setzt das vorhandene Kapital sehr profitabel ein. Man muss sich auch immer in Erinnerung rufen, in was für einer Branche Coach operiert: Affordable Luxury war bis vor Kurzem kein besonders umkämpfter Markt. Coach hat sich über Jahre oder sogar Jahrzehnte eine Struktur aufgebaut, die die Produktion zu niedrigen Preisen ermöglicht, gleichzeitig aber trotzdem hohe Qualität abliefert. (Wer mehr über die Supply Chain wissen möchte, liest sich am besten mal selbständig ein. In den annual reports gibt es aufschlussreiche Texte. Ich war relativ überrascht, da ich von einem "Luxushersteller" eher eine Fertigung im einem "Modeland" oder at home erwartet habe.) Die Margen und Wachstumsraten drücken beides aus. Und was hat Coach denn für Kosten?

 

CoS - klar, aber das sind wenn überhaupt ca. 30% des Umsatzes.

Der größte Teil geht dann für Vertrieb & Marketing drauf und da macht Coach einfach gute Arbeit und kann natürlich auch Skalen- und Erfahrungskurveneffekte realisieren.

 

Bad News: Die attraktiven Bedingungen in der Branche haben jetzt aber Konkurrenten angezogen, Coach muss daher nun seine Flexibilität beweisen und angesichts des veränderten Umfelds mit Strategieänderungen reagieren.

 

Ich gehe davon aus, dass Coach seine Margen und Renditekennzahlen langfristig nicht aufrecht erhalten kann. Nur auf dem Heimatmarkt zu agieren hatte in der Vergangenheit natürlich den Charme, einen sehr großen Markt sehr kostengünstig bedienen zu können. Nun muss man weltweit Distributionszentren und Vertriebseinheiten aufbauen. Evtl. regionsspezifische Werbung starten und und und. Außerdem steigt durch die Transformation zur Lifestyle Brand und der damit verbundenen Erweiterung des Produktportfolios die Variantenvielfalt, was ich als Kostentreiber identifizieren würde. Coach hat bspw. im Menswear Bereich auch nicht genug Archivmaterial, um daraus neue Kollektionen zu entwickeln und auch keine renommierte Marke. Das wird Kapitaleinsatz erfordern. Dazu kommt noch das kompetetive Umfeld. Der Wettbewerb wird Coach zu verstärktem Marketing und evtl. einer anderen Preispolitik zwingen.

Wie erfolgreich die aktuelle Neuausrichtung ist, können wir vielleicht nach den Zahlen zur Herbstkollektion etwas besser einschätzen.

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Lensk
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Lensk

Nur kurz ein paar Idee vermerken:

 

1.

 

http://de.wikipedia.org/wiki/Visteon

 

Visteon ist ein Automobilzulieferer, der aus Ford hervorging. Soz. Geschäftsschicht abgespalten. Bin auf den Wert gestoßen, weil einige Hedge Fonds investiert sind. Kennt jemand das Unternehmen?

 

Finde solche Ausgliederungen durchaus interessant.. Allerdings wegen "kurzer" Historie schwerer zu bewerten und angesichts der Insolvenz des USA Geschäft 2009 (laut Wiki) auch nicht ganz so stabil.

 

2.

 

Priceline

The Priceline Group (Nasdaq: PCLN) is the world leader in online accommodation reservations. The Priceline Group is composed of five primary brands - Booking.com, priceline.com, agoda.com, KAYAK and rentalcars.com, and several ancillary brands. The Priceline Group provides online travel services in over 200 countries and territories in Europe, North America, South America, the Asia-Pacific region, the Middle East and Africa.

 

Ist mir v.a. wegen der guten Kennzahlen aufgefallen. Jemand interessiert?

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Lensk
· bearbeitet von Lensk

Am Donnerstag gibt es einen Investor Day bei Coach. Ich bin gespannt, da für gewöhnlich nur wenige Infos (abseits der Quartalsberichte) vom Management bei mir ankommen.

 

Es ist hier etwas stiller. Wird auch erst mal so bleiben, da

 

a) ich beim aktuellen Marktumfeld sehr vorsichtig bin. zZ eher bearish.

b ) hier ja leider nicht viel zurück kommt. Bin deswegen auch nur noch wenig im Forum unterwegs, der Hang zu Standardwerten ist mir einfach zu ausgeprägt. Leider ist viel Fachkompetenz in den letzten Monaten/Jahren "ausgewandert".

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Lensk

Okay, Coach's Investor Day ist vorbei, die Aktie ist stark gefallen, der Outlook für FY15 auch sehr schwach.

 

Coach hat einen Transformation Plan angekündigt. Replay des Webcasts kann sicher jeder selbst anschauen. Jedenfalls habe ich ein großes Problem mit der Mischung aus Outlets und Retail in NA. Es sollen sehr viel (70?) Retail Stores geschlossen werden. Outlets bleiben zum größten Teil aber erhalten. Der kritische Mix (s.o.) verschiebt sich dadurch NOCH mehr in Richtung der Outlets. Vielleicht habe ich auch etwas falsch mitbekommen.

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Sapine

Klingt nicht nach rosigen Aussichten. Wirst Du Dich trennen oder hoffst Du auf Besserung?

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Lensk

Ich bin nicht investiert.

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Sapine

Ah zum Glück also nur Watchlist :)

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Lensk

Genau, ein Wert den ich schon länger sehr intensiv beobachte. Momentan ist Coach aus meiner Sicht ein lukratives Ziel für einen "activist investor". Leider reichen meine Mittel nicht ganz :D

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
Es ist hier etwas stiller. Wird auch erst mal so bleiben, da

 

a) ich beim aktuellen Marktumfeld sehr vorsichtig bin. zZ eher bearish.

b ) hier ja leider nicht viel zurück kommt. Bin deswegen auch nur noch wenig im Forum unterwegs, der Hang zu Standardwerten ist mir einfach zu ausgeprägt. Leider ist viel Fachkompetenz in den letzten Monaten/Jahren "ausgewandert".

a ) Da bin ich bei dir! thumbsup.gif

b ) Ich kann dich verstehen. Im Forum ist es wirklich etwas ruhiger geworden. Aber dein Musterdepot ist halt etwas "versteckt" und dein Beuteschema weicht in der Tat von dem der meisten anderen User ab.

 

Auch wenn ich selbst "langweilige Dickschiffe" bevorzuge, lese ich hier gerne mit. Nachfolgend mein Feedback zu den zuletzt von dir genannten Unternehmen:

 

The Priceline Group ist ein US-amerikanischer Reiseanbieter, der sich auf Hotel- und Flugbuchungen im Internet spezialisiert hat. Über die Plattformen Booking.com, Priceline.com und über die Agoda-Webseiten können Hotelreservierungen, Flugtickets oder Mietwagen gebucht werden. Zudem werden Pauschalreisen, Kreuzfahrten und Destinationsservices angeboten. In Zusammenarbeit mit den Partnerfirmen Booking.com, Agoda und TravelJigsaw bietet der Konzern ein umfassendes Angebot, das die Planung und Buchung einer Reise erleichtern soll. Über die verschiedenen Webseiten und eine umfassende Werbekampagne mit prominenten Werbeträgern erreicht Priceline Kunden auf der ganzen Welt. Das global agierende Unternehmen bietet innerhalb der USA außerdem das sogenannte „Name-Your-Own-Price“-Prinzip. Bei diesem auktionsähnlichen System definiert der Kunde z.B. ein Urlaubsziel und den Preis, den er bereit ist, für eine Hotelübernachtung zu zahlen. In einer Rückwärtsauktion bieten dann Hotels darum, den Zuschlag zu bekommen. Zudem werden sogenannte Pricebreaker Deals offeriert, die im Sinne von Last-Minute-Angeboten günstige Flüge, Hotels, Pauschalreisen oder Kreuzfahrten präsentieren.
Quelle: http://www.finanzen....celinecom-Aktie

 

Um solche Aktien mache ich grundsätzlich einen Bogen. Die Kennzahlen erinnern mich an einen Wachstumswert, wo früher oder später die Luft raus ist: http://www.finanzen....uv/Pricelinecom

 

Visteon Corp. ist ein international führender Hersteller und Zulieferer von Innenausstattung, Elektronik-, Klimaanlagen- und Lichtsystemen für die Automobilindustrie. Entstanden ist das Unternehmen durch eine Ausgliederung der Fahrzeugkomponenten-Abteilung der Ford Motor Company. Die Produkte werden weltweit an Automobilhersteller und auf dem Ersatzteilmarkt verkauft. Visteon betreibt Geschäfte mit allen großen Automobilherstellern wie BMW, Chrysler, Daimler, Ford, General Motors, VW, Renault, Peugeot, Hyundai und Toyota und ist somit eines der größten Zuliefer-Unternehmen für diese Branche. Das Unternehmen besitzt Produktionsstätten, Verkaufs- und Serviceniederlassungen in 29 Ländern. Für 2014 ist zudem eine Übernahme des Bereichs Cockpit Electronics von Johnson Controls geplant, womit das Unternehmen seine Position in diesem Bereich maßgeblich verbesserte und zu einem der drei größten Zulieferer von Cockpit-Elektronik der Welt würde.
Quelle: http://www.finanzen....n/Visteon-Aktie

 

Dieses Geschäftsmodell finde ich deutlich interessanter. Als deutsche Alternativen seien z. B. die INDUS Holding oder Jenoptik genannt. Die Kennzahlen von Visteon laden mich allerdings nicht unbedingt zu einem Investment ein: http://www.finanzen....anz_guv/Visteon

 

Ich würde mich sehr darüber freuen, hier auch weiterhin interessante Beiträge von dir lesen zu können! thumbsup.gif

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Lensk

In Betracht ziehen tu ich im Moment Macy's und Coach. Lindsays letzter Bericht hat wohl enttäuscht, die Aktie ist deitdem jedenfalls ca. 5% nach unten gegangen. Kommt für mich aber noch nicht in interessante Regionen.

 

Über Coach schreibe ich hier nichts mehr, denke ein potentielles Investment interessiert hier auch niemanden.

 

Das Dickschiff Macys ist vielleicht etwas spannender für euch. Ich habe mir eine Stunde Zeit genommen und das Unternehmen genauer angeschaut. Erkenntnisse

  • Recht schwaches aber im Moment stabiles Umsatzwachstum, Comparable Store Sales waren positiv und werden positiv erwartet
  • Sehr stabile Gross Margin in den letzten 10 Jahren und damit größere Prognosesicherheit
  • Verbesserte Operating Margin, die für Net Income Wachstum sorgt
  • Aktienrückkäufe erhöhen EPS
  • Niedrige EKQ, seit mehreren Jahren, trotzdem Beta nahe 1. Das Kapitalstrukturrisiko wird also vom Markt anscheinend nicht dramatisch gesehen. Kein gigantischer Risikoaufschlag im WACC. Das sorgt in meiner DCF für eine Verringerung des WACC durch den Tax Benefit.
  • Starke Marken Macys und Bloomingdales
  • Bewertung mit KGV ca. 15 auf mittlerem Niveau, ich würde hier auf jeden Fall mit einem Einstieg auf eine bessere Gelegenheit warten.

Natürlich habe ich nur erste Eindrücke gesammelt. Der Kurs müsste schon in eine etwas kritischere Region kommen. Habe Macy's auf meiner Watchliste aber Priorität zugewiesen und beschäftige mich bei einer Konsolidierung genauer mit dem Wert.

 

Ein paar erste Fragen:

 

  • Wie groß ist der Anteil von Online Sales am Umsatz
  • Die Operating Margin ist im historischen Vergleich auf einem ziemlich hohen Stand. Kann der gehalten oder sogar noch verbessert werden? Wie?
  • Wie ist die langfristige Strategie insb. hinsichtlich des immer stärkeren Online-Handels? Sollen Häuser geschlossen werden? Wie wird mit kaum bzw. unprofitablen Häusern überhaupt verfahren?

Jemand eine Meinung?

 

 

 

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
Macy's, Inc. ist einer der führenden Betreiber von Kaufhausketten. Die Gesellschaft besitzt rund 840 Stores in 45 US-Staaten, Guam und Puerto Rico. Des Weiteren betreibt das Unternehmen in 12 US-Bundesstaaten rund 40 Stores unter dem Markennamen Bloomingdale's. Die Kaufhäuser bieten ein umfangreiches Warensortiment bestehend aus Damen-, Herren- und Kinderbekleidung, Accessoires, Kosmetikartikeln, Möbeln, Heimtextilien und anderen Konsumgütern. Die Filialen befinden sich in der Regel in innerstädtischen Lagen, variieren jedoch in der Größe, in ihrem Erscheinungsbild und mit der Zusammenstellung der angebotenen Waren. Neben den Geschäften können Kunden die offerierten Artikel auch über Kataloge und über das Internet kaufen.
Quelle: http://www.finanzen....ien/Macys-Aktie

 

Das Unternehmen sieht in der Tat auf den ersten Blick interessant aus, die Kennzahlen ebenfalls. Allerdings stört mich der Jahresverlust im Jahre 2009. Aufgrund Deiner Fragen in Bezug auf den Online-Handel habe ich mir mal den Geschäftsbericht für 2013 angesehen. Eine explizite Angabe, inwieweit der Online-Handel zum Gesamtergebnis beiträgt, habe ich nicht gefunden. Allerdings bezieht das Unternehmen auf Seite 8 Stellung zur Wettbewerbssituation (auch im Online-Handel):

 

Competition

The retailing industry is intensely competitive. The Company’s operations compete with many retailing formats, including department stores, specialty stores, general merchandise stores, off-price and discount stores, manufacturers’ outlets, online retailers, mail order catalogs and television shopping, among others. The retailers with which the Company competes include Amazon, Bed Bath & Beyond, Belk, Bon Ton, Burlington Coat Factory, Dillard’s, Gap, J.C. Penney, Kohl’s, L Brands, Lord & Taylor, Neiman Marcus, Nordstrom, Ross Stores, Saks, Sears, Target, TJ Maxx and Wal-Mart. The Company seeks to attract customers by offering superior selections, obvious value, and distinctive marketing in stores that are located in premier locations, and by providing an exciting shopping environment and superior service through an omnichannel experience. Other retailers may compete for customers on some or all of these bases, or on other bases, and may be perceived by some potential customers as being better aligned with their particular preferences.

Auf Seite 19 wird sich zur Strategie im Online-Handel geäußert:

 

The Company's omnichannel strategy allows customers to shop seamlessly in stores and online, via computers or mobile devices. A pivotal part of the omnichannel strategy is the Company's ability to allow associates in any store to sell a product that may be unavailable locally by selecting merchandise from other stores or online fulfillment centers for shipment to the customer's door. Likewise, the Company's online fulfillment centers can draw on store inventories nationwide to fill orders that originate online, via computers or mobile devices. As of February 1, 2014, 500 Macy's stores were fulfilling orders from other stores and/or online, as compared to 292 Macy's stores as of February 2, 2013. During fiscal 2014, nearly all Macy's stores are expected to be fulfilling orders from other stores and/or online. Also in 2014, nearly all stores are expected to be fulfilling orders for pick-up related to online purchases.

Seite 20 enthält eine weitere Aussage diesbezüglich:

 

The Company's operations are impacted by competitive pressures from department stores, specialty stores, mass merchandisers, online retailers and all other retail channels. The Company's operations are also impacted by general consumer spending levels, including the impact of general economic conditions, consumer disposable income levels, consumer confidence levels, the availability, cost and level of consumer debt, the costs of basic necessities and other goods and the effects of weather or natural disasters and other factors over which the Company has little or no control.

Ich bin stark am Überlegen, einen Branchenthread zum Einzelhandel anzugehen. Der Fokus soll jedoch erstmal bei Supermärkten liegen. Baumärkte, Textilhändler, Elektronikmärkte etc. sind aber auch interessant. Ich bezweifle, dass der Online-Handel den stationären Handel vollständig verdrängen wird, aber er wird ihn sicher weiter stark unter Druck setzen und so möglicherweise eine Marktbereinigung herbeiführen. Man sollte allerdings auch nicht vergessen, dass viele reine Online-Händler (noch) kein Geld verdienen. Hier könnte es also vielleicht auch mal einen Knall geben. Der Preiskampf scheint auf jeden Fall knallhart zu sein. Von daher dürfte u. a. die Umsatzrendite eine wichtige Kennzahl sein. Des Weiteren könnte es sich für reine Online-Händler schwierig gestalten, wenn sie selbst keinen stationären Handel anbieten. Denn das eine sollte das andere meines Erachtens nicht ausschließen. Im Idealfall bietet ein Händler sowohl stationären Handel als auch Online-Handel aus einer Hand an bzw. schmiedet entspr. Allianzen. Macy´s setzt ja auf diese sog. "omnichannel strategy" (s. o.). Hier haben die klassischen stationären Händler nach meiner Auffassung (noch?) einen gewissen Vorteil. Ich werde dem bald mal näher auf den Grund gehen.

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Lensk

Habe den Geschäftsbericht & das FactBook auch gelesen, ebenfalls nichts konkretes gefunden. Schade drum. Omnichannel Strategy erwarte ich ehrlich gesagt von Häusern wie Macy, wenn man die gesamte Store Infrastruktur hat (und bezahlt), muss man dadurch irgendeinen Wettbewerbsvorteil gegenüber den Online-Händlern generieren. Ob der Nutzengewinn durch die Konsumenten wirklich wahrgenommen und geschätzt wird, kann man ohne konkrete Zahlen leider nicht sagen.

 

Der hohe Verlust ist soweit ich weiß außergewöhnlicher Aufwand (Impairment-test einer größeren Akquisition hat Abschreibungsbedarf ergeben). Also mMn zu vernachlässigen, bereinigt habe ich das Ergebnis aber noch nicht..

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Tja, solange das Unternehmen zum Verhältnis zwischen stationärem und Online-Handel bzw. zur jeweiligen Entwicklung keine Angaben macht, muss man dem Management wohl "vertrauen". Wenn Du ernsthaft über ein Engagement bei Macy's nachdenkst, könntest Du Dich bezüglich Deiner Fragen ja mal per E-Mail direkt an die IR-Abteilung wenden. Sollte die Antwort unbefriedigend ausfallen, könntest Du evtl. eine Anlegerschutzgemeinschaft kontaktieren. Deine Fragestellung dürfte diese bzw deren Anleger auch interessieren.

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Lensk

Ja, würde ich evtl. auch machen, wenn der Kurs nachgibt. Aktuell finde ich den Preis nach einem ersten Eindruck okay, aber nicht gut. Nicht für das Geschäftsmodell. Habe bisher allerdings keine guten Erfahrungen mit Anfragen bei IR Abteilungen gemacht. Wenn ich mich an das Unternehmen wenden sollte, melde ich mich hier.

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Lensk
· bearbeitet von Lensk

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Ich schließe das Thema. Leider hat sich nicht die erhoffte Diskussion ergeben.

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Gast
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