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Dandy

Energieversorger

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Schildkröte
Könnten Netzbetreiber keine gute Alternative zu Versorgern sein?

Swissgrid aus der Schweiz ist zwar nicht börsennotiert, gibt aber Anleihen aus: http://www.finanzen....tfeld=swissgrid

 

Swissgrid ist die Nationale Netzgesellschaft und verantwortet als Übertragungsnetzeigentümerin den sicheren, zuverlässigen und wirtschaftlichen Betrieb des Schweizer Höchstspannungsnetzes. An den Standorten in Laufenburg, Frick und Prilly beschäftigt Swissgrid über 400 qualifizierte Mitarbeitende aus 17 Nationen. Als Mitglied des europäischen Netzwerkes der Übertragungsnetzbetreiber ENTSO-E nimmt sie zudem Aufgaben im Bereich der Koordination und der Netznutzung im europäischen Stromaustausch wahr. Die Schweizer Elektrizitätsunternehmen Axpo Power, Alpiq, Alpiq Suisse, BKW, Axpo Trading, CKW und andere Aktionäre halten 100% des Swissgrid Aktienkapitals.

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Seraphi

wo seht ihr denn z.Z Duke Energy stehen?

 

verkäufe in 2015 sollen für Schuldentilgung und Aktienrückkäufe genutzt werden.

EPS soll 4-6% bis 2016 steigen und die Ausschüttungsquote bis ca 65-70% steigen.

 

KGV und KBV liegen etwas über den 5 Jahres-Durchschnitt.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
Duke Energy hatte ich bisher nicht auf dem Schirm. Auf den ersten Blick handelt es sich, wie in den USA üblich, um einen regionalen Versorger. Allerdings ist das Unternehmen zusätzlich auch in Kanada und Lateinamerika präsent. Die Fundamentaldaten sehen ordentlich aus und das Engagement im Bereich Erneuerbare Energien gefällt mir. Des Weiteren hat Duke Energy scheinbar ein Interesse an weiterem Wachstum. Auffällig ist das höhere KGV gemessen am Branchendurchschnitt. Anscheinend bezahlt man einen gewissen Aufschlag aufgrund der genannten Aspekte. Eine schlechte Wahl ist die Aktie wohl nicht.

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Schildkröte

Ein sehr ausführlicher Artikel zur gegenwärtigen Lage in der Solar-Branche, wonach die Konsolidierungspase fortgeschritten, aber immer noch nicht abgeschlossen ist: http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/Comeback-der-Branche-Solarindustrie-Ende-des-Sonnensturms-3849457

 

Für die europäische Industrie sind aber die USA zum wichtigsten Absatzmarkt geworden - obwohl die Staaten durch die mittels neuer Techniken erschlossenen Gasvorräte billige Energie im Überfluss haben. Hintergrund sind die in vielen Bundesstaaten geltenden Pflichten für Energieversorger, wachsende Quoten an erneuerbaren Quellen zu erfüllen. "Strom aus Photovoltaik ist in den USA die billigste regenerative Energiequelle", sagt de Haan. Deshalb bauen viele Versorger Solarzellen- statt Windkraftwerke auf.

...

Ab Mitte des nächsten Jahrzehnts erwartet die Großbank UBS, dass aufgrund weiterer Kostensenkungen und Effizienzzuwächse die Photovoltaik immer mehr Großkraftwerke weltweit ersetzen wird. Investoren sollten sich darauf vorbereiten, empfehlen die Schweizer.

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Holgerli

Areva ist zwar kein Versorger im eigentlichen Sinne dennoch packe ich diese zwei Nachrichten mal hierein:

 

1. Die Fertigstellung des von Areva und Siemens zu bauende AKW Olkiluoto 3 verzögert sich weiter bis mindestens 2018. Areva geht davon aus, dass diese Verzögerungen den Verlust von 4 Mrd Euro nicht noch weiter erhöhen: http://uk.reuters.com/article/2014/09/01/finland-nuclear-olkiluoto-idUKL5N0R20CV20140901

 

2. S&P hat Areva auf "creditwatch negative" gesetzt und will binnen der nächsten 30 Tage entscheiden ob das vom Rating BBB- runter auf Ramschniveau gesetzt wird: http://www.reuters.com/article/2014/09/09/us-areva-ratings-idUSKBN0H42AC20140909

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
Die AREVA-Gruppe ist ein französischer Industrie-Konzern, der auf dem Gebiet der Herstellung, des Verkaufs usw. von Energieerzeugungsanlagen tätig ist. Sein bei weitem größtes Geschäftsfeld ist dabei die Nukleartechnik.

Der Konzern ist im Besitz des französischen Staates: 79 % der Anteile gehören dem Commissariat à l’énergie atomique et aux énergies alternatives (dt. Kommissariat für Kernenergie und alternative Energien), 8,4 % direkt dem französischen Staat, 3,6 % der Caisse des Dépôts et Consignations (CDC, staatliches französisches Finanzinstitut)

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Areva

 

Das Geschäftsmodell sieht interessant aus, die Kennzahlen laden mich jedoch nicht unbedingt zu einem Investment ein. Auch wenn der französische Staat Hauptaktionär ist, sollte man die französische Energiewende nicht außer Acht lassen. Die französische Quellensteuer muss ich sicher nicht explizit erwähnen.

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Stockinvestor
· bearbeitet von Stockinvestor

Was ist denn jetzt der günstigste Versorger?

 

Außer den Beiträge von Karl Napf am Anfang find ich hier nur viele aneinandereihungen von Meldungen zu Einzelunternehmen, die eigentlich besser dorthin gehörten.

 

Ich denke hier soll im größeren Rahmen verglichen werden?

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Wie definierst Du günstig? Mit welchem Ziel würdest Du Dir einen Versorger ins Depot legen? Suchst Du ausschließlich eine (möglicherweise wachstumsschwache) Dividendenmaschine oder hältst Du Ausschau nach einem Unternehmen, dass seine globale Präsenz ausweitet? Glaubst Du an ein Comeback bzw. Fortbestehen der Atomenergie sowie fossiler Energieträger oder setzt Du lieber auf einen baldigen Durchbruch der Erneuerbaren Energien? Der Energiemix eines Versorgers ist meines Erachtens genauso wichtig wie dessen fundamentale Kennzahlen.

 

Dass ein neu dazu gekommener User womöglich den Eindruck gewinnt, es handle sich lediglich um eine Sammlung von Zeitungsartikeln, ist nicht von der Hand zu weisen. Dieser Umstand ist aber eher darauf zurückzuführen, dass keine richtige Diskussion aufkommt. Zuletzt hatte ich mich hier mit dem User Big Harry über Netzbetreiber ausgetauscht. Die Beiträge in ihrer Gesamtheit ergeben ein Bild zur gesamten Branche. So sollte man meines Erachtens auch vorgehen beim Stockpicking: Erst schaut man sich die Branchensituation an und dann filtert man sich die besten Unternehmen heraus.

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Dandy

Es ist jeder dazu angehalten auch mal was beizutragen statt nur zu konsumieren ...

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Stockinvestor

@ Schildkröte

 

Ich hatte mir die Branchenvergleichthreads noch nicht so genau angeschaut. Nur weil Du gestern was geschrieben hast, dass da viel Herzensblut reinlegst, aber da nicht viel von anderen kommt, habe ich mir mal heute diesen Thread beispielhaft angeschaut und war enttäsucht.

Ich würde nämlich so vorgehen, wie Karl Napf das gemacht hat. Langzeitzahlen gegenüberstellen und dann schauen, welcher der beste oder günstigste Wert ist. Die Unternehmen also anhand der Fundamentaldaten gegenüberstellen.

 

Buffett macht das auch so. Zahlen anschauen und anhand der Zahlen (Wachstum) dann das Unternehmen bewerten (ungefähren Kaufpreis ermitteln). Also der Frage nachgehen, wie viel würde ich für so ein Unternehmen zahlen.

 

Man sollte dann aus dem Thread mit dem Ergebnis rausgehen können.

Wenn ich mir einen Versorger ins Depot legen will, dann sind X oder Y die aussichtsreichten Unternehmen und ungefähr ab den und den Preis kaufbar.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

@ Stockinvestor:

Danke für Dein Feedback! An vorderer Stelle befindet sich doch eine Kennzahlenanalye von Karl Napf. Soll so eine Analyse etwa alle paar Monate erneut erstellt werden? Im Übrigen haben nicht nur Dandy und ich im Laufe dieses Jahres zahlreiche Kennzahlenanalysen zu den unterschiedlichsten Branchen in diesem Subforum erstellt. Die von mir sind in meiner Signatur verlinkt. Es wird niemand daran gehindert, in diesem Thread weitere Analysen bereitzustellen. Bezüglich Kennzahlenanalysen werde ich mich in den nächsten Monaten auf andere Branchen konzentrieren, da der Zeitaufwand dafür nicht zu unterschätzen ist. Wie in meinem vorherigen Beitrag erwähnt, sollten Kennzahlen nicht das alleinige Kriterium für einen Aktienkauf sein. Entspr. Aspekte werden anhand von Verlinkungen zu relevanten Themen bezüglich der Branche in diesem Thread zusammengefasst. Wenn nur selten jemand dazu Fragen bzw. Anmerkungen hat, kann logischerweise auch keine richtige Diskussion entstehen. Suchst Du nach einem Versorger? Welche Kriterien sollte eine Aktie für Dich erfüllen? Versorger sind allerdings nicht unbedingt Wachstumswerte. Ich selbst habe den global agierenden Versorger GDF Suez aus Frankreich im Depot, während etwa Onassis auf angelsächsische, in der Regel lokal agierende Versorger setzt.

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Schildkröte
Die französische Nationalversammlung hat für die Senkung des Anteils der Atomkraft an der Stromproduktion von derzeit 75 auf 50 Prozent im Jahr 2025 votiert.

...

2020 sollen erneuerbare Energien 23 Prozent der französischen Stromproduktion ausmachen, 2030 dann 32 Prozent. Bis dato liegt der Anteil bei knapp 14 Prozent. Der Anteil fossiler Energieträger wie Erdöl soll bis 2030 um 30 Prozent gesenkt werden.

Festgehalten sind in dem französischen Gesetzespaket auch die Ziele, den Energieverbrauch in Frankreich bis 2050 um 50 Prozent zu senken und den Ausstoß von Treibhausgasen bis 2030 im Vergleich zu 1990 um 40 Prozent zu reduzieren.

Hier der vollständige Artikel: http://www.welt.de/wirtschaft/energie/article133171538/Frankreich-will-deutschen-Atomausstieg-uebertrumpfen.html

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli

Keine Ahnung ob das Thema Areva nur bei mir nicht auf dem Radar war oder in Deutschland generell nicht:

Französischer Atomkonzern Areva ist pleite

Paris – Der französische Staatskonzern Areva war einst ein Riese im weltweiten Atomenergiegeschäft. Nun steht das Unternehmen vor der der Pleite.

 

 

Die Ankündigung klang ziemlich technisch und unaufgeregt: Das Ziel, die frei verfügbaren Finanzmittel annähernd ausgeglichen zu halten, werde 2014 wohl nicht erreicht, ließ Areva Mitte der Woche in einem Communiqué verlauten. Gemeint war: Wir machen Miese. In Paris schlug die Neuigkeit ein, als wäre ein Jumbojet auf einen der 58 französischen Atomreaktoren gestürzt. Die Tageszeitung Le Figaro sprach von einem Albtraum, das Wirtschaftsmagazin Challenges registrierte „allgemeine Panik“ in der Chefetage.

 

Quelle: Berliner Zeitung ( http://www.berliner-...0,29117976.html )

und

Quelle: Badische Zeitung: ( http://www.badische-...--95063728.html )

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

@ Holgerli:

 

Die AREVA-Gruppe ist ein französischer Industrie-Konzern, der auf dem Gebiet der Herstellung, des Verkaufs usw. von Energieerzeugungsanlagen tätig ist. Sein bei weitem größtes Geschäftsfeld ist dabei die Nukleartechnik.

Der Konzern ist im Besitz des französischen Staates: 79 % der Anteile gehören dem Commissariat à l’énergie atomique et aux énergies alternatives (dt. Kommissariat für Kernenergie und alternative Energien), 8,4 % direkt dem französischen Staat, 3,6 % der Caisse des Dépôts et Consignations (CDC, staatliches französisches Finanzinstitut)

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Areva

 

Das Geschäftsmodell sieht interessant aus, die Kennzahlen laden mich jedoch nicht unbedingt zu einem Investment ein. Auch wenn der französische Staat Hauptaktionär ist, sollte man die französische Energiewende nicht außer Acht lassen. Die französische Quellensteuer muss ich sicher nicht explizit erwähnen.

Tja, gut dass ich mich nicht habe einladen lassen... wink.gif

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Gaspar
· bearbeitet von Gaspar

Duke Energy hatte ich bisher nicht auf dem Schirm. Auf den ersten Blick handelt es sich, wie in den USA üblich, um einen regionalen Versorger. Allerdings ist das Unternehmen zusätzlich auch in Kanada und Lateinamerika präsent. Die Fundamentaldaten sehen ordentlich aus und das Engagement im Bereich Erneuerbare Energien gefällt mir. Des Weiteren hat Duke Energy scheinbar ein Interesse an weiterem Wachstum. Auffällig ist das höhere KGV gemessen am Branchendurchschnitt. Anscheinend bezahlt man einen gewissen Aufschlag aufgrund der genannten Aspekte. Eine schlechte Wahl ist die Aktie wohl nicht.

Duke (NYSE:DUK) ist die größte Firma in dem Sektor in den USA und vermutlich eine der größten der westlichen Welt. Das macht die Aktie etwas sicherer und weniger spekulativ, was bei diesem Sektor schon sehr viel bedeutet.

Ich füge dem Thread National Grid (oben ein Mal namentlich erwähnt) hinzu. Die Firma hat ihren Schwerpunkt beim Grid, also beim Netz, erzeugt aber auch ordentlich Strom. Die Firma ist groß und beschränkt sich nicht auf GB. Die Dividendenentwicklung war bisher recht dynamisch, dürfte sich aber auf Grund von Regulierungen abschwächen. Politische Eingriffe erfolgen in den meisten Ländern eher beim Endverbraucher, wo NG weniger aktiv ist.

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Gaspar

Wisconsin Energy Corp (NYSE:WEC) ist ein eher kleiner Versorger, der seinen Schwerpunkt in, wer hätte es erahnt, Wisconsin hat. Ich nenne ihn wegen seiner hervorragenden Performance. Die Quartalsdividende wird auf 42.25 cents angehoben und eine Acquisition von Integrys Energy Group, Inc.(NYSE:TEG) angestrebt.

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Schildkröte

So klein ist das Unternehmen mir einer ggw. Marktkapitalisierung von 11,08 Mrd. $ bzw. 9,00 Mrd. € gar nicht. Die Eigenkapitalquote ist mit 28,66% etwas geringer als die von Duke Energy (36,01%). Vom KGV her (Wisconsin 2015e 18,17 und 2016e 17,23; Duke 2015e 16,67 und 2016e 15,95) ist Wisconsin etwas teurer als Duke. Auffällig ist, dass der Umsatz seit 2007 mehr oder weniger seitwärts verläuft, der Gewinn jedoch ordentlich gesteigert worden ist. Hat Wisconsin seine Profitabilität gesteigert? Das ist schön, aber ewig lässt sich eine Steigerung der EPS so nicht generieren. Deshalb wohl auch die geplante Übernahme von Integrys. Der Übernahmekandidat bringt immerhin 5,84 Mrd. $ bzw. 4,75 Mrd. € auf die Börsenwaage. Wie will Wisconsin den Deal mit einem Eigenkapital von 4,263 Mrd. $ in 2013 finanziell bewerkstelligen (alle Angaben von Finanzen.net)?

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Gaspar
· bearbeitet von Gaspar
Auffällig ist, dass der Umsatz seit 2007 mehr oder weniger seitwärts verläuft, der Gewinn jedoch ordentlich gesteigert worden ist. Hat Wisconsin seine Profitabilität gesteigert?
Strompreiserhöhungen und Knebelverträge für die Konsumenten und Schmiergelder für die Regulierungbehörden, vermute ich mal.;)

Dies ist das Versprechen für den Merger:

That includes the commitment to retain nearly 2,000 Illinois employees and to keep rates unchanged for Illinois customers for two years after the transaction is completed. Rates for those customers would still go up in 2015 under a rate case already underway,
Die Aktionäre von Integrys bekommen vermutlich WEC-Aktien zu günstigen Konditionen. Ich habe das 2012 bei Progress Energy mitgemacht und DUK bekommen.

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Holgerli

Ich poste es mal hier rein, auch wenn es konkret um E.ON und Co geht.

Ich denke allerdings, dass sich dieser Trend bei weiter fallenden Akkupreisen auch international durchsetzen könnte:

Eon und Co. leiden unter Selbstversorger-Trend

Wie Familie Schmitt Deutschlands größten Stromversorger zerschlug

 

Eine Familie aus der Eifel tut, was Versorger lange für unmöglich gehalten haben: Sie erzeugt ihren Strom überwiegend selbst. Nicht, weil sie so der Umwelt helfen will, sondern weil es sich plötzlich rechnet - dank einer billigen Batterie. Die Folgen für Eon, RWE und Co. sind dramatisch.

 

Quelle: manager-magazin.de ( http://www.manager-magazin.de/unternehmen/energie/batteriespeicher-bhkw-und-solaranlagen-belasten-eon-rwe-co-a-1010095.html )

 

Auch wenn es hier explizit um den Ausbau im BHKW und Akkus geht: Selbst ohne Akkus können je nach Anlagengröße (abhängig vom Verbrauch) zwischen 30 und 50 Prozent des Stroms durch Eigenproduktion substituiert werden.

Ich kenne es weiterhin von vielen PV-Betreibern, dass zusätzlich ein kleiner bis mittlerer Energiespartrieb einsetzt, sodass hier weiter der Bezug vom Energieversorger sinken kann.

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Ramstein
· bearbeitet von Ramstein

Ich lach mich schlapp: Ohne Subvention amortisiert sich das in 30 Jahren - sofern BHKW und Batterie so lange halte. Wer das als flächendeckende Lösung propagiert, hat eine Schraube locker.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Für ein Wohnhaus oder einen kleinen Betrieb mag so eine dezentrale Selbstversorgung ja durchaus praktikabel sein. Aber für größere Industrieanlagen und ganze Städte? Ich glaube nicht an den Untergang der klassischen Versorger, sehr wohl aber an einen weiteren Schrumpfkurs und eine weitere Konsolidierung in der Branche. Insbesondere in den USA, wo es nach wie vor viele kleine Versorger auf regionaler Ebene gibt, dürfte es mittel- bis langfristig zahlreiche Übernahmen und Fusionen geben. Ich würde es begrüßen, wenn "meine" GDF Suez ihre Präsenz in den USA weiter ausbaut. Ich befürchte jedoch, dass die hohen Schulden vieler europäischer Versorger den Handlungsspielraum dabei einschränken. Insofern rächt es sich nun womöglich, dass die Versorger in den 2000ern so hohe Dividenden ausgeschüttet haben. Wer wie ich von einem zunehmenden Konzentrationsprozess in der Branche in den USA ausgeht, könnte sich z. B. mal Duke Energy näher anschauen. In Bezug auf den Energiemix sollten sich dezentrale Kraftwerke vor Ort und zentrale Großkraktwerke zum Ausgleich von zwischenzeitlichen Engpässen gegenseitig ergänzen. Im Übrigen könnten und sollten die klassischen Versorger versuchen, in den (wachsenden) Markt der dezentralen Versorgung mit einzusteigen.

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli

@Ramstein: Nochmal: Auch ohne BHKW und ohne Akkus ist es möglich 30 bis 50% seines Bezuges selber zu erzeugen. Wenn dann noch das Energiesparpotential ausgenutzt wird, so können schon mal 60 oder 70% der ursprünglichen Kaufstroms eingespart werden. BTW: Wenn Du Dich gerade so schlapp drüber lachst: E.On nd RWE-Aktien gibt es gerade spottbillig. Kannst Dich ja eindecken.

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WOVA1

Für ein Wohnhaus oder einen kleinen Betrieb mag so eine dezentrale Selbstversorgung ja durchaus praktikabel sein. Aber für größere Industrieanlagen und ganze Städte?

Naja, ein BHKW läuft dann energetisch günstig, wenn Strom- und Wärmebedarf( ersatzweise auch Kältebedarf ) parallel und möglichst kontinuierlich anfallen.

Gerade bei grösseren Industrieanlagen ist genau dies der Fall - wobei da das B auch für einen 600 MW-Block stehen kann.

Allerdings hat der deutsche Gesetzgeber in seiner Weisheit beschlossen, dass für den in neuen Anlagen produzierten Strom auch die EEG-Umlage fällig wird.

 

Bei den Anlagen im Privatbereich ist immer die Gretchenfrage: strom- oder wärmegesteuert ?

Meist wärmegesteuert - wobei der dann überschüssige Strom halt in das öffentliche Netz eingespeist werden muss.

Den Konflikt könnten leistungsfähige und erschwingliche Batterielösungen mindestens entschärfen.

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Ramstein

Für ein Wohnhaus oder einen kleinen Betrieb mag so eine dezentrale Selbstversorgung ja durchaus praktikabel sein. Aber für größere Industrieanlagen und ganze Städte?

Umgedreht wird ein Schuh raus. gerade wenn in größeren Anlagen die Wärme und der Strom permanent gebraucht wird, lohnt sich ein BHKW.

 

@Ramstein: Nochmal: Auch ohne BHKW und ohne Akkus ist es möglich 30 bis 50% seines Bezuges selber zu erzeugen. Wenn dann noch das Energiesparpotential ausgenutzt wird, so können schon mal 60 oder 70% der ursprünglichen Kaufstroms eingespart werden. BTW: Wenn Du Dich gerade so schlapp drüber lachst: E.On nd RWE-Aktien gibt es gerade spottbillig. Kannst Dich ja eindecken.

Man kann auch 100% selbst decken, das bestreite ich nicht. Nochmal: Die Frage nach der Wirtschaftlichkeit ohne Subventionen ist eine ganz andere Frage. Und wieviel "spart" Deutschland denn, wenn jeder ein subventioniertes BHKW, Solarpanel, Windrad betreibt?

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli

Man kann auch 100% selbst decken, das bestreite ich nicht. Nochmal: Die Frage nach der Wirtschaftlichkeit ohne Subventionen ist eine ganz andere Frage. Und wieviel "spart" Deutschland denn, wenn jeder ein subventioniertes BHKW, Solarpanel, Windrad betreibt?

 

Wenn ich Deine oberflächlichen Sprüche hier lese, bekommt Dein Leitspruch "Ignorance is bliss" eine ganz neue Bedeutung.

 

Mag sein, dass Dir das gesamte Konzept nicht in dem Kram passt aber Fakt ist:

 

1. Das EEG ist Gesetz ob es Dir nun passt oder nicht

2. Familie Schmitt interessiert sich in erster Linie für Familie Schmitt und nicht Deutschland und noch weniger für E.ON & Co , so wie E.ON & Co sich in erster Line für E.ON & Co und nicht Deutschland interessieren

3. Blendest Du aus, dass E.ON & Co (auch) massiv Subventionen für Braunkohleabbau und -verstromung und Atomkraft bekommen.

4. Ist das EEG keine Subvention (ist höchstricherlich entschieden)

5. hier mal eine kleine Rechnung und BHKW und Batterie:

 

post-23733-0-98289400-1419948846_thumb.jpg

 

Und schon sind wir irgendwo zwischen 10 und 12 Jahren, wenn man es nur rein auf Wirtschaftlichkeit anlegt. Bei Familie Schmitt war das BHKW natürlich der Overkill. Aber selbst wenn E.On & Co in der Breite der Eigenheimbesitzer "nur" 20 bis 50% der ursprünglich abgenommenen Menge verlieren tut es denen richtig weh.

Ich möchte an dieser Stelle die Diskussion hier im Thread auch beenden. Wir können das gerne im EEG-Thread weiterführen.

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