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Laser12

Der Herdentriebindikator

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Laser12
· bearbeitet von Laser12

Moin,

 

die weit überwiegende Anzahl der Anleger handelt prozyklisch. Typischerweise erfolgen Investitionen mehrheitlich genau dann, wenn sie nicht angeraten sind. Verhaltensbiologisch ist das Ausdruck des Bindetriebes.

 

Ich beobachte das Verhalten anderer Anleger und beziehe es (in der Regel) als Kontraindikator in meine Entscheidungen ein.

 

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Aktuell dominiert der Bildzeitungsindikator. Im Herbst 2008 hat Bundeskanzlerin Merkel aufgrund der Finanzkrise eine Patronatserklärung für deutsche Spareinlagen abgegeben, damit sie in der Bildzeitung abgedruckt wird.

 

Das fiel zeitlich genau mit dem Tiefpunkt der Aktienmärkte in Asien zusammen. Der Tiefpunkt in Europa/USA folgte im März 2009.

 

Dieselbe Erklärung wurde noch einmal im Herbst 2009 abgegeben. Früher beachtete ich beim Bildzeitungsindikator nur die Milchmädchenhausse. Manchmal gibt es auch Kaufsignale.

 

 

Weitere Kategorien des Indikators werde ich gelegentlich beschreiben.

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Laser12

Moin.

 

ich sehe gerade, das hier etwas ähnliches geschrieben wurde.

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Bärenbulle

Ich beobachte das Verhalten anderer Anleger und beziehe es (in der Regel) als Kontraindikator in meine Entscheidungen ein.

 

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Sehr gute Sache.:thumbsup:

 

Aber irgendwie alles recht subjektiv. Läßt sich das operationalisieren? Ich denke z.B. an Google Schlagwortstatistiken etc. Hast Du da schon irgendwelche Operationalisierungen hinbekommen oder machst Du das rein manuell?

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Emilian

Vorhin kam grad ein TV-Bericht über einen Börsenclub in Radebeul (Sachsen). Die haben dort sogar Wartezeiten zur Mitgliedsaufnahme. Kommt die Sache jetzt langsam in Fahrt?

 

LG Emilian.

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Maikel
die weit überwiegende Anzahl der Anleger handelt prozyklisch.

Ohne dieses Verhalten könnten es auch kaum Kurs-Hochs und -Tiefs geben.

Dann könnte man die Zyklen nicht mal erkennen, weil sie gar nicht erst entstehen.

 

Anders formuliert: Aus dem Verhalten der überwiegenden Zahl der Anleger ergeben sich erst solche Zyklen.

 

Gruß, Michael

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Dagobert
· bearbeitet von Dagobert
die weit überwiegende Anzahl der Anleger handelt prozyklisch.

Ohne dieses Verhalten könnten es auch kaum Kurs-Hochs und -Tiefs geben.

Dann könnte man die Zyklen nicht mal erkennen, weil sie gar nicht erst entstehen.

 

Anders formuliert: Aus dem Verhalten der überwiegenden Zahl der Anleger ergeben sich erst solche Zyklen.

 

Gruß, Michael

 

richtiger wäre: Trends werden durch Anleger verursacht. Unterschiedliche Trends ergeben sich aus unterschiedlichem Trendfolgeverhalten von Anlegern. Irgendeinem Trend läuft jeder Anleger hinterher (unter welchem Label er es sich dann selbst verkauft ist eine andere Schublade) - und damit ist auch klar: Es gibt gar keine passiven Anleger, weil jede TransAKTION eine aktive Tätigkeit ist......

 

FLW

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Schinzilord

Es gibt gar keine passiven Anleger, weil jede TransAKTION eine aktive Tätigkeit ist......

Aber Dago, das haben wir doch schon vor Jahren geklärt, dass selbst jede Asset Allokation, selbst wenn sie MCap gewichtet auf bestimmte Indizes ist, schon eine aktive Entscheidung benötigt. (Aktive Entscheidung für MSCI Barra Indexregeln, 10%Cap für Unternehmen im DAX etc. pp.)

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Laser12

Aber irgendwie alles recht subjektiv. Läßt sich das operationalisieren? Ich denke z.B. an Google Schlagwortstatistiken etc. Hast Du da schon irgendwelche Operationalisierungen hinbekommen oder machst Du das rein manuell?

Ich mache das rein manuell. Für Fusionen/IPOs könnte es Statistiken geben oder für Private/Institutionelle Investoren. Alles in Formeln zu gießen ist gar nicht so einfach. Ich bin mir auch nicht sicher, ob es wirklich hilfreich ist.

Die Beteiligung an der Gesellschafterversammlung des lokalen Aktienclubs lag bei 17,1% und die des letzten Börsentalks bei 5,1% der Mitglieder.

Beim Buchhandel beobachte ich 3 Geschäfte. 2 konzernunabhängige und eine Kette. Wie soll ich eine Bereinigung vornehmen, ob gerade ein Vertreter des Finanzbuchverlages bei einem Händler war und dem neue Bücher aufgeschwatzt hat?

 

Wenn jemand eine Möglichkeit sieht, einfach an Daten zu kommen bzw. zu objektivieren, dann immer her mit den Ideen.

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Dandy

richtiger wäre: Trends werden durch Anleger verursacht. Unterschiedliche Trends ergeben sich aus unterschiedlichem Trendfolgeverhalten von Anlegern. Irgendeinem Trend läuft jeder Anleger hinterher (unter welchem Label er es sich dann selbst verkauft ist eine andere Schublade) - und damit ist auch klar: Es gibt gar keine passiven Anleger, weil jede TransAKTION eine aktive Tätigkeit ist......

Es gibt sogar Meinungen die sagen, dass mit zunehmenden "Passiv"-Anlegern aktive Fonds wieder zunehmend bessere Chancen haben eine Outperformance zu erreichen. Also auch dahingehend kann es Trends geben.

 

Letztlich ist auch ein passiver Investor in der Regel nur für eine bestimmte Zeitperiode investiert, bspw. 30-40 Jahre. Damit muss er seinen Einstiegs- wie Ausstiegszeitpunkt timen. Ein Fondssparer zumindest Letzteren. Spätestens bis dahin sollte man sich über richtiges Timing Gedanken gemacht haben.

 

Und Erwartungen an Trends stecken natürlich auch dahinter. Nämlich die an weiterhin durchschnittlich steigende Aktienkurse weltweit (über sehr lange Zeiträume gemittelt), die über Inflationsrate liegen. Als Naturgesetz würde ich das persönlich nicht bezeichnen. Aber gut, darüber wurde hier sicherlich schon genug diskutiert und ich biete damit wahrscheinlich wieder ordentlich Angriffsfläche.

 

 

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle

Wenn jemand eine Möglichkeit sieht, einfach an Daten zu kommen bzw. zu objektivieren, dann immer her mit den Ideen.

 

IPO Daten gibt's hier. http://xetra.com/xet...r?boersengang=1 Die nutze ich auch, denn diese sind mMn auch ein Top Indikator.

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Laser12

Moin,

 

die Situation hat sich in Teilbereichen verändert, ist insgesamt aber gleich geblieben.

 

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Positiv ist, dass die Regionen nicht alle gleichzeitig nach oben stürmen sondern differenziert betrachtet werden. Gerade die letzten Tage hat es Verlagerungen zwischen den Regionen gegeben.

 

Negativ sind die Häufungen der Anfragen von Leuten, die sich sonst nicht für Aktien interessieren. Das ist aber nicht dramatisch vom Umfang, weder im Aktienclub noch im privaten Bereich.

Die merken langsam, dass sie keine Zinsen mehr bekommen. :)

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klausk
· bearbeitet von klausk

Ohne dieses Verhalten könnten es auch kaum Kurs-Hochs und -Tiefs geben.

Dann könnte man die Zyklen nicht mal erkennen, weil sie gar nicht erst entstehen.

Anders formuliert: Aus dem Verhalten der überwiegenden Zahl der Anleger ergeben sich erst solche Zyklen.

richtiger wäre: Trends werden durch Anleger verursacht. Unterschiedliche Trends ergeben sich aus unterschiedlichem Trendfolgeverhalten von Anlegern. Irgendeinem Trend läuft jeder Anleger hinterher (unter welchem Label er es sich dann selbst verkauft ist eine andere Schublade) - und damit ist auch klar: Es gibt gar keine passiven Anleger, weil jede TransAKTION eine aktive Tätigkeit ist......

Ich glaube, WIR "Anleger" überschätzen uns da wohl ein wenig. Nicht nur, weil ausser uns auch noch professionelle Trader agieren, z.B. Manager von aktiven Fonds, Pensionskassen, Hedgefonds. Sondern weil ausser Menschen auch noch Computer traden. Ihre Zahl geht zwar zurück, schreibt die NY Times, liegt aber immerhin noch bei 51 Prozent aller TransAKTIONen an der NYSE. WIR sind also in der Minderzahl.

 

Natürlich wurden die Computerprogramme von Menschen geschrieben. Es würde mich also nicht wundern, wenn die nicht nur auf Grund von ach so wundersam cleveren Algorithmen programmiert sind (und gelegentlich veritable Börsencrashs verursachen), sondern ganz einfach Trends folgen. Wie Menschen eben -- aber Menschen, die Profis sind, nicht Kleinanleger.

 

Trotz der Selbstdarstellung des ein oder anderen "Gross"-Investors hier im Forum sitzen WIR Kleinanleger, was das Auf und Ab der Börsen angeht, an einem sehr kurzen Hebel.

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Laser12

Moin,

 

ein Hinweis zum Stand In/Out bei den Privatanlegern:

 

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Quelle: finanzen.net

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35sebastian

Und was hat das jetzt mit dem Herdentrieb zu tun?

 

Dass deutsche Anleger immer das Falsche machen oder? Übrigens , von den 8,8 Millionen investieren die meisten in Fonds etc. . Nur 4 Mio. sind "Vollaktionäre".

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Laser12
· bearbeitet von Laser12

Aus emotionalen Bewertungen versuche ich mich immer rauszuhalten.

 

Ob nun gerade deutsche Anleger mehr oder weniger falsch machen, habe ich nicht intensiver betrachtet.

Dass gleich alle betroffen sind und sie immer das falsche machen, ist mir zu pauschal.

 

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Es fällt nur in der Grobbetrachtung auf, dass sich die Anzahl der Aktionäre nach einem Kursanstieg erhöht hat, dann der Kursrückgang kam und sich die Anzahl der rechtzeitig vor dem/während des Kursanstieg/s wieder verringert hat.

 

 

Aus den Crash-Szenarien der letzten Jahrhunderten kann man ableiten, dass es eher um die sprichwörtlich letzten der Herde geht, die einem Trend hinterher laufen und die von den Hunden gebissen werden.

 

 

Noch zur direkten/indirekten Aktionärseigenschaft: Das bleibt außer Betracht.

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dankenichts
· bearbeitet von dankenichts
Aber irgendwie alles recht subjektiv. Läßt sich das operationalisieren? Ich denke z.B. an Google Schlagwortstatistiken etc. Hast Du da schon irgendwelche Operationalisierungen hinbekommen oder machst Du das rein manuell?

 

Bezüglich Googles Schlagwortstatistiken bietet sich der Roubini an. Der liegt an nahezu jedem Marktwendepunkt falsch. Ich glaube, bei Gurufocus hat einer einen Link gepostet, wo erfasst wird, wie oft nach Roubini gesucht wird, auf dem Höhepunkt der Anfragen, drehen die Kurse oft nach oben.

 

Ansonsten ist es doch immer dasselbe. Wenn alle Analysten einer Meinung sind, d.h. z.B. Kaufen empfehlen, bedeutet dies oft, dass die Story vorbei ist. Ich achte immer auf die Analystenempfehlungen, allerdings schaue ich nur, wo fast alle Verkaufen empfehlen (dort schaue ich, ob sich ein Kauf anbietet) und dort wo alle einen Kauf empfehlen, stellt sich die Frage, ob man nicht besser aussteigt.

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Laser12

Moin,

 

die Bildzeitung hat einen Überraschungscoup gelandet:

 

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Quelle: Bild.de

sekundär: Anleger Klein, hier im Forum, vielen Dank

 

Was macht man nun daraus? Wenn die Bildzeitung reißerisch Aktien empfahl, hatte man bisher ca. 6 Monate später einen Crash. Der Zeithorizont ist immer sehr ungenau gewesen.

 

Schauen wir uns das mal näher an:

Wir reden hier nicht über die Titelseite der Printausgabe mit so etwas wie "Mobilcom kaufen".

Verglichen mit den anderen Titeln ist die Schlagzeile "Stiftung Warentest Diese Fonds sind (angeblich) sicher" erstaunlich zahm. Relativ zum heutigen Inhalt von Bild.de, ist das geradezu herausragend differenziert. Zudem hat man sich auch noch mit einem Zitat hinter der Stiftung Warentest versteckt.

Inhaltlich erweckt man nicht den Eindruck, man könne in relativ kurzer Zeit an der Börse Millionär werden. Statt dessen wird geringstes Risiko in den Vordergrund gestellt.

 

Erst wollte ich den Bildzeitungsindikator auf neutral stellen, habe mich dann aber doch für negativ entschieden nach dem Motto "besser Vorsicht als Nachsicht".

 

 

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Zur Bestätigung im Bereich InOut noch einige Anhänge:

 

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Quelle: Welt

 

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Quelle: FAZ

 

 

Insgesamt scheint es mir für einen Crash noch zu früh. Die Meinungen sind mir noch zu vorsichtig. Der Mainstream ist darauf ausgerichtet, dem Out-Anleger nach dem Mund zu reden.

 

Meine Aktienquoten:

100% Fondsdepot ab 2008

76% Timingdepot

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Swai

Hier ist noch ein Artikel aus der Welt von gestern:

 

Dax wird "dieses Jahr noch die 9000 sehen"

Der Leitindex Dax hat die 8000-Punkte-Marke geknackt. Er ist auf den höchsten Stand seit mehr als sechs Jahren gestiegen. Das Allzeithoch steht kurz bevor. Experten sehen immer noch Luft nach oben.

http://www.welt.de/finanzen/geldanlage/article114277470/Dax-wird-dieses-Jahr-noch-die-9000-sehen.html

 

 

Gruß,

Swai

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35sebastian

Hier ist noch ein Artikel aus der Welt von gestern:

 

Dax wird "dieses Jahr noch die 9000 sehen"

Der Leitindex Dax hat die 8000-Punkte-Marke geknackt. Er ist auf den höchsten Stand seit mehr als sechs Jahren gestiegen. Das Allzeithoch steht kurz bevor. Experten sehen immer noch Luft nach oben.

http://www.welt.de/f...9000-sehen.html

 

 

Gruß,

Swai

Das Muster wiederholt sich. Kaum ist eine wichtige Hürde genommen, fantasiert man schon von viel höheren Zielen. Vor kurzem war das bei Gold und bei Apple so. Und was passierte?

 

Und als der Dax vor 4 Jahren auf Tauchstation, war das für viele nicht genug. Da wurden 4000er und noch tiefere Ziele ausgerufen. Und was passierte?

 

Die dummen Schafe laufen immer hinterher, und immer in die falsche Richtung. Wer denken kann, der muss das doch endlich mal begreifen.

Aber vielleicht fühlt man sich in der Herde so kuschelig wohl . Da kann man blöken wie die anderen und keiner stört sich dran.:)

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Laser12

Meine Aktienquoten:

100% Fondsdepot ab 2008

76% Timingdepot

Zur besseren Einordnung der Aktienquote im Timingdepot:

 

= 67% sehe ich als neutrale Postion an. Wenn es auf dem Niveau kracht, hat man genügend Reserven zum Nachkaufen.

> 80% sind im Normalzustand selten, da ich Kauflimite in den Markt lege, ohne Kreditlinien für theoretisch erfüllbare Limite in Anspruch zu nehmen.

< 67% deuten darauf hin, dass ich gerade das Depot umbaue, keine passenden Investments finde oder bewusst zurückhaltend bin.

 

Da ich gezielt Volatilität in mein Depot hole, braucht man nicht jeden einzelnen Prozentpunkt auf die Goldwaage legen.

Im Timingdepot gibt es nur Aktien und Cash - keine anderen Assetklassen.

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Laser12
· bearbeitet von Laser12

Moin,

 

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es gibt einige Änderungen:

Die Regionen laufen nicht mehr ganz so unabhängig voneinander sondern gleichen sich einander an. Das ist nicht kritisch, nur nicht mehr so perfekt wie vorher.

IPO im Aktienbereich sind noch ok. Besorgniserregend sind die Anleihenemissionen. Normalerweise beziehe ich IPOs auf Aktien. Da die Intermarket-Relationen durch die Geldflut der Zentralbanken zerstört sind, nehme ich hier die Bonds mit auf.

"Dieses Mal ist alles anders" habe ich auch hochkritisch runtergesetzt. Es gibt einen unglaublich weit verbreiteten Irrglauben, dass man in Liquidität ersäufte strukturelle Probleme nicht lösen müsste. Unglaublich ist auch die Verbreitung der irrigen Auffassung, Dividenaktien seien weniger riskant als andere und damit als risikoarmer Ersatz für unrentierliche Anleihen. Gleiches gilt für beginnende Blasen an deutschen Immobilienmärkten.

Small Caps haben ihren Bewertungsrückstand verringert. Dennoch dominiert weiter die Region die Performance. Auch wieder nicht kritisch, nur wieder ein Stück Bewegung Richtung Neutralität.

 

Der Buchhandelsindikator bewegt sich in der Gegenrichtung auf die positivst möglicher Einstellung. Weniger Buchangebot zum Thema Aktien hat es lange nicht gegeben. Viel Literatur gibt es zu Randthemen wie "Banker sind an allem Schuld" die mit nicht mit kritischen Titeln "Millionär in 3 Monaten durch Aktien" verwechselt werden dürfen.

 

Gleich geblieben:

Die Bildzeitung ist seit Abstufung noch 2 mal in Erscheinung getreten. Aktien kaufen, aber nicht zu teuer, Rücksetzer nutzen. Im wesentliche die Aussage, dass die Sonne scheinen könnte, wenn es nicht regnet. Die Befassung mit Aktien an sich ist das Problem, nicht die üblischen Ramschempfehlungen.

 

Wie out die Privatanleger weiter sind, erkennt man an immer denselben Threads. Keine Irisiko eingehen wollen aber die negative Realrendite risikoarmer Anlagen nicht hinnehmen wollen. Wir beobachten das typische renditegetriebene überzogene Aufdrehen des Risikos.

 

Das Out der Institutionen wird vom Umfang nicht stärker aber dramatischer in der Auswirkung. Insbesondere Lebensversicherer stehen unter Druck, weil sie versprochene Renditen mit risikoärmeren Anlagen nicht erzielen können.

 

 

Aktienquote (Rest ist Cash):

100% Langfristiges Aktienfondsdepot, unverändert seit 31.12.2008

ca. -18% = +36% -18% noch nicht abgerechneter Verkauf -18% double short kürzerfristiges Timingdepot

 

Struktur Timingdepot im Aktienanteil:

1/2 aktiver Goldminenfonds, antizyklisch

1/2 DAX double short

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Hasenhirn

Wie out die Privatanleger weiter sind, erkennt man an immer denselben Threads. Keine Irisiko eingehen wollen aber die negative Realrendite risikoarmer Anlagen nicht hinnehmen wollen. Wir beobachten das typische renditegetriebene überzogene Aufdrehen des Risikos.

Hallo Laser12--Hast du bei deinen Privatanleger-Kontraindikatoren eigentlich den Euwax Sentiment Index schon irgendwo eingebaut? Interessant finde ich, dass der kürzlich wieder in den "optimistischen" Bereich übergegangen ist. Oha! Hasenauge sei wachsam! --Grüße, H.

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Laser12

eingebaut?

nein

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RichyRich

Interessant finde ich, dass der kürzlich wieder in den "optimistischen" Bereich übergegangen ist. Oha! Hasenauge sei wachsam! --Grüße, H.

 

Hey Hasi!

 

Du musst das Ding aber anders herum betrachten. Gegenläufig also. Schön wachsam bleiben, Hasenauge! -- Grüße vom reichen Richard R.

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Laser12

Moin,

 

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die Beteiligung am monatlichen Treffen des Aktienclubs ist noch weiter gestiegen auf knapp 10% der Mitglieder. Die Motivation ist die fallende festverzinsliche Rendite, also weniger das Aufspringen wollen auf den abgefahren Zug bei höchsten Bewertungen.

 

Aktienquote (Rest ist Cash):

100% Langfristiges Aktienfondsdepot, unverändert seit 31.12.2008

70% kürzerfristiges Timingdepot, um knapp 90% erhöht am 06.06.2013

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