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35sebastian

Auch wenn es einige langweilt oder nervt, ich verfolge immer die gleiche Strategie.

 

Ich kaufe immer die Marktführer, da diese immer Vorteile gegenüber den Mitbewerbern haben und in der Mehrheit von institutionellen Investoren gehalten werden.

 

Und immer zu niedrigen Kursen oder Jahres- oder Mehrjahrestiefs. Mich interessiert da nicht, dass der Dax auf ATH steht, mehr , wie der Index und Dollar in Hongkong sich entwickelt hat.

 

China mobile ist ein Schwergewicht weltweit. und die No 1 in China.

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Tutti

Bei China Mobile wird nach viele Jahren des zweistelligen Wachstums (bis 2010) und (einstellig bis 2013) für 2014 erstmalig sogar ein Gewinnrückgang pro Aktie erwartet. Das könnte die schlechte Kursentwicklung erklären.

 

Ein Ruhmesblatt sieht anders aus. Für mich kein Kauf.

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checker-finance

Auch wenn es einige langweilt oder nervt, ich verfolge immer die gleiche Strategie.

 

Ich kaufe immer die Marktführer, da diese immer Vorteile gegenüber den Mitbewerbern haben und in der Mehrheit von institutionellen Investoren gehalten werden.

 

Und immer zu niedrigen Kursen oder Jahres- oder Mehrjahrestiefs. Mich interessiert da nicht, dass der Dax auf ATH steht, mehr , wie der Index und Dollar in Hongkong sich entwickelt hat.

 

China mobile ist ein Schwergewicht weltweit. und die No 1 in China.

 

 

Suntech Power war auch mal Marktführer und ist heute pleite, Enron ebenso und GM sowieso. Die Gorilla-Strategie schützt nicht einmal vor Totalverlusten.

 

Bei China Mobile wird vom Markt gerfragt, ob die typischen Probleme chinesischer Aktien mit ADR da ebenfalls auftreten werden und das ist ein No Go für viele Investoren.

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35sebastian

Ich weiß , du verfolgst eine andere Strategie. Ist doch gut so. Ich möchte ja gar nicht, dass alle das so machen wie ich, sonst wäre es ja auch nicht mehr antizyklisch.

 

Aber dein Rumrühren im Gorillatopf ist misslungen. Wenn schon Gorillas, dann nachhaltige. Wenn Unternehmen pleite gehen, dann sind das prozentual gesehen vor allem die kleinen Unternehmen. Ist doch logisch oder?

 

Aber ich will dich ja nicht bekehren.

 

Was China mobile mit den ADR zu tun, erschließt sich mir nicht. Ich mag Gorillas und die im Original.:)

 

Mal sehen, ob mein Limit für den Nachkauf aufgegangen ist.

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checker-finance

Ich weiß , du verfolgst eine andere Strategie. Ist doch gut so. Ich möchte ja gar nicht, dass alle das so machen wie ich, sonst wäre es ja auch nicht mehr antizyklisch.

 

Aber dein Rumrühren im Gorillatopf ist misslungen. Wenn schon Gorillas, dann nachhaltige. Wenn Unternehmen pleite gehen, dann sind das prozentual gesehen vor allem die kleinen Unternehmen. Ist doch logisch oder?

 

Aber ich will dich ja nicht bekehren.

 

Was China mobile mit den ADR zu tun, erschließt sich mir nicht. Ich mag Gorillas und die im Original.:)

 

Mal sehen, ob mein Limit für den Nachkauf aufgegangen ist.

 

Das ist weder zutreffend noch logisch. General Motors war kein "kleines" Unternehmen als es pleite ging und Lehman Broth., HRE, Philip Holzmann, Arcandor, etc. waren es auch nicht. Die Aussage war und ist daher: Größe schützt nicht einmal vor Totalverlust.

 

Dass die Blue Chips die Small Caps outperformen, ist Deine These. Hast du einen nachvollziehbaren Beleg für diese These?

 

Aus meinem Lieblingsbereich: Transocean war unter den Offshore Drilling Contractors der Platzhirsch. Das größe Unternehmen der Branche, eines der ältesten und in jeder hinsicht führend. Dann kam das kleine, agile und aggressive Unternehmen Seadrill und hat innerhalb weniger Jahre hinsichtlich Größe Transocean überholt und eine Performance abgeliefert, bei der sich die Transocean-Aktionäre immer noch die Augen reiben.

 

China Mobil ist ein verfettetes und verkrustetes Staatsunternehmen. Shareholder value ist da bestensfalls ein Zufallsprodukt.

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35sebastian

checker , zum Thema habe ich an anderer Stelle Ausführliches gesagt.

 

Und Diskussionen über "Gorillaaktien" möchte ich hier nicht führen. Ich kenne weltweit nur ganz wenige. Dazu gehört auch das verfettete China mobile , und natürlich auch die Dinos aus Amerika. Ich lass es jetzt.

 

Mein Investment ist getan und ich finde es nach wie vor gut , wegen des Einstandskurses. Du kannst jetzt von mir aus das Unternehmen weiter schlecht schreiben oder dich weiter mit dem Syrien Problem auseinander setzen. mir egal.

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checker-finance

checker , zum Thema habe ich an anderer Stelle Ausführliches gesagt.

 

Und Diskussionen über "Gorillaaktien" möchte ich hier nicht führen. Ich kenne weltweit nur ganz wenige. Dazu gehört auch das verfettete China mobile , und natürlich auch die Dinos aus Amerika. Ich lass es jetzt.

 

Mein Investment ist getan und ich finde es nach wie vor gut , wegen des Einstandskurses. Du kannst jetzt von mir aus das Unternehmen weiter schlecht schreiben oder dich weiter mit dem Syrien Problem auseinander setzen. mir egal.

 

Wenn's Dir egal ist, dann behalt das doch einfach für Dich. Es zwingt Dich keiner, über das Unternehmen oder über Gorillas zu diskutieren.

 

Deinen Segen zu Meinungsäußerungen brauche ich nicht. Argumente von Dir zu deiner Kaufentscheidung wären schön gewesen. "wegen des Einstandskurses" zählt für mich nicht als Argument.

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35sebastian

Ich habs doch schon in Beitrag 54. gesagt. Deine Strategie und Vorgehensweise ist eine andere als meine. Aber ich kann bitteschön doch sagen welche Aktien ich beobachte und welche ich kaufe. Einige notieren sich diese Dinge genau.:D

 

Und mit den "Gorillas" hast du angefangen. Ich nenne sie big caps , mindestens 100 MRD. Marktkapitalisierung .Jetzt will ich nicht weiter deinen Zorn erregen und Gefahr laufen, dass du sprachlich entgleist.

 

Bleiben wir weiter sachlich und tolerieren unsere gegensätzlichen Standpunkte.:prost:

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Dandy

China Mobile hinkt beim 3G Ausbau hinterher. Das hat auch mit ihrem exotischen Funkstandard zu tun, welchen sie verwenden. Das hat der chinesische Staat sicherlich seine Finger im Spiel gehabt (man möchte ungern Lizenzkosten für westliche Funkstandards bezahlen). Das ist in China aber generell der Fall, selbst bei ausländischen Unternehmen die dort investieren. China Mobile baut gerade massiv ihre LTE Abdeckung aus, was natürlich Kosten verursacht und auf die Gewinne drückt. Wenn der Schritt aber vollzogen ist, dann bietet das aus meiner Sicht ein enormes Potenzial, wenn 700 Millionen Chinesen anfangen mit ihren Smartphones Datenpakete zu kaufen. Der Sprung gleich auf die neuste Funktechnik sollte dabei helfen das Netz für die Kunden attraktiv zu halten, außerdem sorgt die höhere Bandbreite für weniger Engpässe im Funkverkehr (somit also Netzqualität und weniger benötigte Basisstationen und dadurch Kosten).

 

Dass China Mobile Gefahr geht pleite zu gehen halte ich für recht unwahrscheinlich. Zum einen gerade weil der chinesische Staat mit drinsteckt, zum anderen, weil die Verschuldung von China Mobile im grünen Bereich liegt. Ich mache mir da schon eher Sorgen, wieviel von den Gewinnen am Ende tatsächlich beim Aktionär ankommen statt in den Staatsapparat und Korruption zu fließen.

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Laser12

Ein Auszug aus meiner Watchlist:

 

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Tutti

Hallo Laser,

was hältst Du davon die "Telefondienstleister" Freenet und Drillisch durch TeliaSonera, Telenor und vielleicht noch China Mobile zu ersetzen?

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Laser12

Hallo Tutti,

 

Freenet oder Drillisch zu ersetzen halte ich für eine gute Idee, weil mir die Geschäftsmodelle nicht sonderlich nachhaltig erscheinen. Allerdings muss man erst einmal Besseres finden. Insbesondere tragen sie weniger Infrastrukturrisiken, da sie mehr Vermittler denn Telefonanbieter sind.

 

TeliaSonera habe ich außerhalb der Heimatmärkte bisher als eher konfuse Beteiligungsholding wahrgenommen. Mit Telenor habe ich mich schon lange nicht mehr beschäftigt. Bei beiden gibt es Quellensteuerthemen, die mich stören.

 

China Mobile habe ich aus top down Überlegungen schon auf der Watchlist stehen, aber noch keine Daten dafür zusammengestellt. Ich stelle gleich neue Dateien in meinen Watchlist-Thread ein. Falls Du magst, kannst Du gerne ergänzen.

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markymark

Hallo Tutti,

 

Freenet oder Drillisch zu ersetzen halte ich für eine gute Idee, weil mir die Geschäftsmodelle nicht sonderlich nachhaltig erscheinen. Allerdings muss man erst einmal Besseres finden. Insbesondere tragen sie weniger Infrastrukturrisiken, da sie mehr Vermittler denn Telefonanbieter sind.

 

 

 

Freenetzahlen liegen noch nicht vor, aber bei Drillisch gibt es aus den letzten Zahlen heraus kaum Zweifel am Geschäftsmodell. Zudem besitzen beide Unternehmen Heimvorteil, d.h. keine Währungsrisiken und eine stabile Wirtschaftslage. Dazu kommen mögliche Aqusitionsvorteile durch den Zusammenschluß von o2 und eplus sowie die Konzentration auf die margenstarke Kundschaft. Jährliches EBIT Wachstum von 15% rechtfertigen ein höheres KGV. Die nächsten drei Dividendenausschüttungen sollen mindestens bei 1,60 Euro liegen und absichernd wirken. Das ist natürlich nur eine Momentaufnahme, den niemand kann dir sagen, wie die Lage in mehreren Jahren ausschaut. Hast ja übrigens bei fast jedem Unternehmen.

Drillisch hat sich extrem günstig Geld besorgt und kann jederzeit, wenn es sinnvoll erscheint, eine Übernahme tätigen. Der Freenetdeal hat jede menge Kohle in die Kasse gespült. So ne Aktie erscheint mir jedenfalls attraktiver als einige der großen Europäer. Langweilig wird es um den Wert sicherlich nicht werden.

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Tutti

Die beiden Dienstleister Freenet und Drillisch laufen wirklich grandios. Freenet ist heute wieder klar im plus und in einem stabilen Aufwärtstrend. Hatte vor einigen Wochen schon überlegt auch mal einen Gewinn mitzunehmen, aber es sein gelassen.

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markymark

Hatte vor einigen Wochen schon überlegt auch mal einen Gewinn mitzunehmen, aber es sein gelassen.

 

Alles richtig gemacht :thumbsup:

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Laser12

Moin,

 

China Mobile habe ich aus top down Überlegungen schon auf der Watchlist stehen, aber noch keine Daten dafür zusammengestellt.

Schon mal vorab: China Mobile hat auf den ersten Blick gute fundamentale Daten. Details stehen in meiner nächsten Watchlist.

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Schildkröte
Die deutsche Monopolkommission erwartet von der Europäischen Kommission sehr weitgehende Auflagen für die geplante Übernahme von E-Plus durch Telefónica Deutschland (O2), damit der Wettbewerb keinen Schaden nimmt. Dazu müsse es auch nach der Fusion vier Anbieter auf dem deutschen Mobilfunkmarkt geben, sagte ihr Vorsitzender Daniel Zimmer der F.A.Z.

Hier der vollständige Artikel: http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/hohe-auflagen-fuer-fusion-von-e-plus-und-telefonica-monopolkommission-fordert-mehr-wettbewerb-im-mobilfunk-12935734.html

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Auf dem französischen Telekom-Markt scheint sich einiges an Bewegung anzubahnen: http://www.faz.net/a...e-12942870.html

 

Mobilfunk-Branchenführer Orange und der Rivale Bouygues Telecom loten ein Zusammengehen aus, bestätigte Wirtschaftsminister Arnaud Montebourg. Montebourg hatte wiederholt betont, die Regierung in Paris wolle die Zahl der großen Mobilfunk-Anbieter von vier auf drei verringern. Der französische Telekommarkt ist aber auch an anderer Stelle in Bewegung. So kündigte Numericable an, man sei in exklusiven Verhandlungen zum Kauf von Virgin Mobile France.

Trotz der Neuausrichtung im Sektor sucht die Deutsche Telekom wiederum momentan nicht den Schulterschluss mit dem französischen Rivalen Orange. „Wir reden derzeit nicht über Fusionen, auch nicht mit Orange“, sagte Telekom-Chef Tim Höttges am Donnerstag auf der Hauptversammlung seines Unternehmens.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Der US-Telekomkonzern AT&T übernimmt den Satelliten-Fernsehanbieter DirecTV. Gezahlt wird bar und in Aktien. Im Gegenzug soll die Beteiligung an America Movil verkauft werden: http://www.welt.de/w...den-kosten.html

Um sich neue Wachstumsmöglichkeiten zu sichern, bietet AT&T den Angaben vom Sonntag zufolge 95 Dollar je DirecTV-Aktie. Das ist ein Aufschlag von zehn Prozent auf den Schlusskurs der DirecTV-Aktie vom Freitagabend. Die Barkomponente des Kaufpreises beträgt demnach 28,50 Dollar je Anteilschein. Der Rest wird in AT&T-Aktien gezahlt. Inklusive der Schulden von DirecTV hat die Transaktion einen Wert von rund 67 Milliarden Dollar.

Die eigentliche Brisanz liegt meines Erachtens darin, dass der zweitgrößte Mubilfunkanbieter der USA einen Fernsehanbieter übernimmt. Technisch betrachtet ist es eigentlich eine Selbstverständlichkeit, dass die Grenzen zwischen Telekommunikation und Fernsehen (zunehmend) verwischen. Nun machen auch die Unternehmen entspr. Nägel mit Köpfen. Auf die weitere Entwicklung in diesem Sektor bin ich gespannt.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Die Deutsche Telekom - Tochter T-Mobile US und die SoftBank-Tochter Sprint haben sich auf einen Zusammenschluss geeinigt. Die Bonner sollen an dem Gemeinschaftskonzern, der den beiden US-amerikanischen Platzhirschen AT&T und Verizon auf Augenhöhe begegnen könnte, mit 15% bis 20% beteiligt sein. Nun bleibt abzuwarten, ob die Kartellbehörden dem Deal zustimmen: http://www.finanzen....nfusion-3629453

 

Sofern der Deal tatsächlich zustande kommt, sehe ich zwei mögliche Szenarien:

 

1.) Der US-amerikanische Telekom-Markt sollte auch für nun drei große Anbieter groß genug sein. Man tritt sich gegenseitig nicht auf die Füße und alle sind glücklich.

 

2.) Die neue Nr. 3 verfolgt nach europäischem Vorbild eine aggressive Preisstrategie, um weitere Marktanteile zu gewinnen. Das dürfte AT&T und Verizon unter Druck setzen.

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Laser12

Moin,

 

ich habe erwogen, Vimpelcom in meine Watchlist aufzunehmen, da sie technisch interessant erschien:

http://www.vimpelcom.com/Investor-relations/Financial-overview/

 

Die Bilanz besteht zu 1/3 aus heißer Luft. Das Jahresverlust ist entstanden, weil man etwas Luft raus gelassen hat. Die Schlussdividende für 2013 ist gestrichen worden. Da der Verlust lediglich ein Buchverlust ist, wäre das nicht erforderlich gewesen. Der Cash flow hätte gereicht.

 

Insgesamt wirkt Vimpelcom unproffesionell auf mich. Transparenz sieht anders aus. Der Jahresbericht 2013 enthält hunderte unnötige Seiten, um die Verhältnisse zu verschleiern.

 

Kurz: auf die Watchlist hat es der Titel nicht geschafft.

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checker-finance

Moin,

 

ich habe erwogen, Vimpelcom in meine Watchlist aufzunehmen, da sie technisch interessant erschien:

http://www.vimpelcom.com/Investor-relations/Financial-overview/

 

Die Bilanz besteht zu 1/3 aus heißer Luft. Das Jahresverlust ist entstanden, weil man etwas Luft raus gelassen hat. Die Schlussdividende für 2013 ist gestrichen worden. Da der Verlust lediglich ein Buchverlust ist, wäre das nicht erforderlich gewesen. Der Cash flow hätte gereicht.

 

Insgesamt wirkt Vimpelcom unproffesionell auf mich. Transparenz sieht anders aus. Der Jahresbericht 2013 enthält hunderte unnötige Seiten, um die Verhältnisse zu verschleiern.

 

Kurz: auf die Watchlist hat es der Titel nicht geschafft.

 

Kannst Du näher begründen, warum 1/3 der Bilanz heiße Luft sein soll? Der Jahresverlust beruht meiner zugegebenermaßen etwas verblassenden Erinnerung nach darauf, dass eine Abschreibung auf die Algerien-Sparte vorgenommen werden mußte. Da gab es einen jahrelangen Clinch mit dem Algerischen Staat, weshalb Vimpel wohl das Ende mit Schrecken gewählt und den deutlich unter Buchwert liegenden Kaufpreis akzeptiert hat. Ob die Extrapolation auf die anderen Assets gerechtfertigt oder sinnvoll ist, erscheint mir eher fraglich.

 

Die Dividende ist nicht wegen des Buchverlusts gestrichen worden. Vimpel trägt wie fast alle Telekommunikationsanbieter einen Schuldenberg und den wollen/müssen sie reduzieren.

 

Ein Jahresbericht mag Deiner Meinung nach unnötige seiten enthalten, aber woraus leitest Du ab, dass sie die Verhältnisse verschleiern sollen? Gibt's keine anderen Gründe, warum Geschäftsberichte unnötige Seiten enthalten könnten?

 

Bei mir bleibt Vimpel auf der Watchlist. Gründe für den Kurssturz sind m. E. die Ukraine-Krise mit dem Währungseffekt (Umsätze in Rubel und Ukraine-Währung vs. Schulden in USD), der Buchverlust wegen des Algerien-Debakels, der schleppende Verkauf der Italien-Sparte und der intensivierte Wettbewerb auf dem russischen Heimatmarkt bei zugleich bestehnder Notwendigkeit von investitionen in 4G-Kapazität.

 

Was Transparenz angeht: Vimpel ist erst 2013 in den regulierten Markt in den USA gewechselt. Nunmehr gelten dessen Bestimmungen und Anforderungen an Transparenz und das sind m. E. nicht die niedrigsten.

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