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Langfristiges Value/Dividenden Portfolio

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Dividenden-Pirat

Wie schaut aktuell deine Div% pro Position aus nach dem Reinvest?

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stocks+bonds
· bearbeitet von stocks+bonds
Am 4.1.2018 um 21:35 schrieb Schildkröte:

Verlierst Du bei derartig vielen Einzelwerten nicht den Überblick? 

Ja, es wird langsam schwer am Ball zu bleiben. Ich werde mich daher auf 50-75 beschränken.

 

Am 4.1.2018 um 21:35 schrieb Schildkröte:

Wenn die Übernahme von Monsanto durch Bayer gelingt, sind die Leverkusener schwerpunktmäßig mehr der Agrochemie statt Pharma zuzuordnen.

Das passt, dafür habe ich sie ja gekauft (als Ersatz für Syngenta).

 

Am 4.1.2018 um 21:35 schrieb Schildkröte:

Im Logistikbereich solltest Du die aufkommende Konkurrenz durch Amazon berücksichtigen.

Darum hab ich Amazon ja mit im Depot als "langfristigen Zock".

 

Am 4.1.2018 um 21:35 schrieb Schildkröte:

Bei den Zahlungsdienstleistern vergisst Du Amex und solltest in Erwägung ziehen, dass auch Amazon, Google, Facebook, Apple etc. dieses Segment früher oder später für sich vereinnahmen werden. 

Apple und Amazon hab ich ja schon. Die anderen beiden sind auf meiner Watchlist.

 
Am 5.1.2018 um 11:04 schrieb Dividenden-Pirat:

Wie schaut aktuell deine Div% pro Position aus nach dem Reinvest?

Für Einzelwerte weise ich das hier nicht extra aus, das wäre mir zu aufwendig. In meinem selbstgebauten Tool tracke ich aber div-yield sowohl a) on cost, b) current und c) forward looking. Für das Gesamtportfolio war der Div-Yield 2017 3.14% bei einer Steigerung der Dividenden von 6.85%. Die Daten entsprechend damit fast punktgenau meinem Modell (3% Div, 6% Steigerung). Wenn ich es schaffe durch mein Portfoliomgmt diese Zielerreichung weiterhin sicherzustellen, dann sollte mein Plan langfristig aufgehen.
 
Ich halte euch weiter am laufenden – wenn auch weniger regelmässig. Der Thread wird dadurch zwar langweiliger, aber das passt ggf. auch zu einer langfristigen buy-hold-und-monitor Strategie ;)
 

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stocks+bonds
· bearbeitet von stocks+bonds

Liebes Wertpapier Forum

 

Ich bin mal wieder auf der Titelsuche, um meine Watchlist zu erweitern. Aktuell suche ich Titel im Bereich und in den Geographien:

  • Versorger in Europa oder Asien. Idealerweise mit Fokus auf regulierte Netze, stabile Einnahmen, wenn möglich erneuerbaren Energien.
  • Consumer Defensive Werte mit starker Präsenz in den Emerging Markets und hohen Wachstumsraten – klassische Verbrauchsmaterialien bevorzugt (gesunde Nahrung, Waschmittel und so)
  • Kommunikationsdienstleister/TelCos mit gutem Wachstum – gerne Asien.

Für Vorschläge von Titeln welche zu meinem Portfolio und meiner Strategie passen bin ich offen.

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Yerg
· bearbeitet von Yerg
doppelter Inhalt

Ich habe auf meiner Versorger-Watchlist folgende Unternehmen aus Europa:

- ENEL (Italien)

- Iberdrola (Spanien)

- Innogy (Deutschland)

- National Grid (UK, reiner Netzbetreiber)

- Red Electrica (Spanien, reiner Netzbetreiber)

- SSE (UK)

- Uniper (Deutschland)

 

Innogy passt zu deinen Kriterien, als Erzeuger setzen sie auf erneuerbare Energien und sie generieren rund 2/3 des EBITDA aus dem regulierten Netzbetrieb. (Disclosure: ich bin bei Innogy investiert, aber das bitte nicht unkritisch als Empfehlung verstehen.)

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stocks+bonds
Am 25.2.2018 um 16:53 schrieb Yerg:

Ich habe auf meiner Versorger-Watchlist folgende Unternehmen aus Europa:

- ENEL (Italien)

- Iberdrola (Spanien)

- Innogy (Deutschland)

- National Grid (UK, reiner Netzbetreiber)

- Red Electrica (Spanien, reiner Netzbetreiber)

- SSE (UK)

- Uniper (Deutschland)

 

Innogy passt zu deinen Kriterien, als Erzeuger setzen sie auf erneuerbare Energien und sie generieren rund 2/3 des EBITDA aus dem regulierten Netzbetrieb. (Disclosure: ich bin bei Innogy investiert, aber das bitte nicht unkritisch als Empfehlung verstehen.)

 

Danke Yerg.

  • Italiener und Spanier würde ich wegen der Quellensteuerthematik ausschliessen.
  • Innogy hab ich bereits. Uniper ist eine Dreckschleuder die mich nicht interessiert.
  • SSE hab ich bereits. National Grid ist mir ein Anbieter UK zu viel.

Da steh ich nun, ich armer Tor,
und bin so klug als wie zuvor.

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Porttrader
Am ‎25‎.‎02‎.‎2018 um 14:40 schrieb stocks+bonds:

Liebes Wertpapier Forum

 

Ich bin mal wieder auf der Titelsuche, um meine Watchlist zu erweitern. Aktuell suche ich Titel im Bereich und in den Geographien:

  • Versorger in Europa oder Asien. Idealerweise mit Fokus auf regulierte Netze, stabile Einnahmen, wenn möglich erneuerbaren Energien.
  • Consumer Defensive Werte mit starker Präsenz in den Emerging Markets und hohen Wachstumsraten – klassische Verbrauchsmaterialien bevorzugt (gesunde Nahrung, Waschmittel und so)
  • Kommunikationsdienstleister/TelCos mit gutem Wachstum – gerne Asien.

Für Vorschläge von Titeln welche zu meinem Portfolio und meiner Strategie passen bin ich offen.

Schau Dir doch mal CLP Holdings 861336 an, könnte was für Deine Versorgerliste sein.

Telcos in Asien würden mir pauschal NTT Docomo, Nippon Telephone & Telegraph, KDDI oder auch Cina Mobile einfallen.

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stocks+bonds
· bearbeitet von stocks+bonds

EoY 2018 Update 

 

In 2017-2018 hat sich wieder einiges getan bei mir. Ich habe beruflich von einer Management Funktion in einem Konzern in ein kleines Unternehmen als einer der Geschäftsführer gewechselt. Kurzfristig wird dies Lohneinbussen bedeuten und damit eine Reduktion meiner Sparquote. Mittel- bis langfristig werde ich Anteile am Unternehmen erwerben können, welche meine Dividendenstrategie unterstützen (falls wir gut wirtschaften).

 

Das Portfolio ist auf Autopilot weitergelaufen. Anbei ein kurzes Update zum aktuellen Stand Ende 2018. Management Summary: Die Strategie ist langweilig, aber funktioniert immer noch.

 

Dividenden Performance

 

Zeitraum       Wachstum Dividendeneinkommen

2013-2014    +162.43%
2014-2015    +047.31%
2015-2016    +026.46%
2016-2017    +046.21%

2017-2018    +042.89%

 

Bildschirmfoto 2019-01-03 um 15.33.41.png

 

Auch weiterhin werden alle Dividenden reinvestiert und es erfolgt ein monatlicher Mittelzufluss zum Portfolio. Darüberhinaus halte ich primär Titel, welche ihre Dividende regelmässig steigern. Die gewichtete Steigerung der Dividendenausschüttungen aller meiner Titel betrug dabei für dieses Jahr 7.08% (Ziel >6%) und die Dividendenrendite 3.8% (Ziel >3%). Der Zuwachs an Dividende Year-over-Year ist immer eine Mischung aus allen drei Faktoren (Mittelzufluss, Reinvest, Erhöhung Ausschüttungen).

 

Leider haben einige Titel dieses Jahr enttäuscht mit Dividendenkürzungen (SSE, SES, ABI) und dem Einfrieren der Dividende (GIS, VOD). Bei allen habe ich mich entschieden vorerst zu halten, aber für die Zukunft alternative Titel in meiner Watchlist aufzunehmen. Für mich wird 2019 das Jahr der Dividendenrendite, da ich die Performance stark steigern muss um mein 2019er Ziel zu erreichen. Die oben genannten Kandidaten haben mir dabei nicht geholfen. Dafür gab es End-of-Year mit den aktuellen Kursrückzieher gute Gelegenheiten zum Nachkaufen.

 

Portfolio

 

Titel                                 %-Anteil

Bildschirmfoto 2019-01-03 um 15.40.03.png

 

Verkäufe

  • Omega Healthcare Investors: Die Abhängigkeit vom Healthcare System in den USA war mir zu gross. Ich halte nur noch Welltower als REIT in den USA für Healthcare. Rückblickend ein Fehlkauf, bei dem ich mich von der hohen Dividende habe leiten lassen.
  • Innogy: Ich habe meine Aktien im Rahmen des Angebots offeriert. Verkauf noch ausstehend im Rahmen der E.ON Übernahme. Rückblickend wohl auch ein Fehler, da der Squeeze-Out nicht zu Stande kam und so ggf. ein besserer Preis möglich gewesen wäre.

 

Reinvestitionen und Zukäufe

Ein Grossteil des Geldes wurde in den letzten beiden Jahren ins Bestandspositionen investiert. Es gab kaum Neuzugänge. Lediglich im Tech Bereich habe ich die Wachstumswetten (welche ich mit Amazon begonnen habe) in Asien erweitert und um die Branchen 'Suche/Werbung' und 'Messaging/Networking' ergänzt.

 

Technologie

  • Alibaba: Wachstumswert als Asia Gegenspieler zu Amazon.
  • Alphabet: Wachstumswert.
  • Baidu: Wachstumswert als Asia Gegenspieler zu Alphabet.
  • Facebook: Wachstumswert.
  • Tencent: Wachstumswert als Asia Gegenspieler zu Facebook.

 

Industrie

  • General Dynamics: Diversifizierter Rüstungshersteller mit Monopol/Duopol bei Schiffahrt/Ubooten, Bodenkampffahrzeugen, IT-Lösungen und privaten Langstreckenjets.

 

Sonstiges

Ich habe zwei Experimente gewagt. Sie haben keinen direkten Zusammenhang mit dem Dividendenportfolio, ich erwähne sie aber der Vollständigkeit halber.

  • Cryptocurrencies: Kleinen Betrag in Crypto Währungen investiert (Ethereum, Neo, IOTA, Ripple und Hyperion Fund)
  • Private Equity: Privat bei einem Startup bei einer Finanzierungsrunde beteiligt.

Beide Aktivitäten mit sehr kleinen Geldbeträgen und primär dem Ziel zu lernen, bzw. dem Zwang mich damit auseinanderzusetzen und dadurch zu lernen.

 


Ausblick und womit ich mich aktuell Beschäftige

  • Portfolio: Immobilien, Telekommunikation, Versorger und einen zyklischen Konsumgüterwert möchte ich jeweils noch mit einer Aktie stärken. Dabei wären mir Titel aus Europa oder Asien am liebsten. Es dürfen gerne auch welche sein, die noch wenig Dividende zahlen aber gut Steigerungsraten ausweisen. Die Vorschläge aus den Posts davor habe ich in meine Watchlist aufgenommen.
  • Broker-Risiko: Mein Portfolio Vermögen ist stark gewachsen. Ich habe aktuell alles bei Interactive Brokers und würde gerne mein „Broker-Risiko“ streuen. Ich überlege bei einem Deutschen- oder Schweizer Broker ein zweites Konto zu eröffnen. Mir gefällt daran die Risikoreduktion, ich scheue aber den Mehraufwand für Verwaltung, Administration, Steuer, usw. Wie geht ihr mit dem Thema „Broker Risiko“ um?

 

 

Über eure Feedbacks und Inputs freue ich mich sehr.

 

Ich wünsche euch allen ein erfolgreiches Jahr 2019!

 

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DrFaustus
vor 6 Minuten schrieb stocks+bonds:
  • Broker-Risiko: Mein Portfolio Vermögen ist stark gewachsen. Ich habe aktuell alles bei Interactive Brokers und würde gerne mein „Broker-Risiko“ streuen. Ich überlege bei einem Deutschen- oder Schweizer Broker ein zweites Konto zu eröffnen. Mir gefällt daran die Risikoreduktion, ich scheue aber den Mehraufwand für Verwaltung, Administration, Steuer, usw. Wie geht ihr mit dem Thema „Broker Risiko“ um?

Ich habe zwei Broker:

Einen für Einzelwerte und einen für ETFs.

ETFs bin ich bei Flatex.

Einzelwerte bei Lynx (also auch indirekt IB).

Weniger aus Risikogesichtspunkten als aus praktischen Überlegungen.

Bei Lynx kann ich Optionen handeln und bin sehr Kosteneffizient. Bei Flatex bekomme ich die Steuerdaten für die ETFs mundgerecht aufbereitet.

 

Ich sehe keinen großen Mehraufwand ehrlich gesagt. Für dich wäre es vermutlich sogar etwas weniger Aufwand, wenn du einen Broker hinzu nimmst, der dir eine Steuerbescheinigung erstellt, was IB ja nicht macht.

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stocks+bonds
· bearbeitet von stocks+bonds
vor 16 Minuten schrieb DrFaustus:

Ich sehe keinen großen Mehraufwand ehrlich gesagt. Für dich wäre es vermutlich sogar etwas weniger Aufwand, wenn du einen Broker hinzu nimmst, der dir eine Steuerbescheinigung erstellt, was IB ja nicht macht.

Das macht IB doch wunderbar: in der Hauptwährung (bei mir CHF) bekomme ich alle Trades und einen Steuerauszug inklusive aller Quellensteuern. Ich druck den immer komplett aus, markiere die 4-5 wichtigsten Stellen und reiche den bei der Steuerbehörde mit ein. Hat bislang super funktioniert.

 

Mir geht es primär um Risikodiversifikation. Ich möchte nicht alles bei einem Anbieter (noch dazu mit UK-Recht) haben. Ich beobachte mittlerweile Interactive Brokers als Firma/Aktie, aber das alleine reicht mir nicht.

 

Ich prüfe dieses Jahr mal ggf. erste "für immer" Titel auf einen Schweizer Broker zu zügeln. Mal sehen ob das klappt.

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Schildkröte
vor 21 Minuten schrieb stocks+bonds:

Leider haben einige Titel dieses Jahr enttäuscht mit Dividendenkürzungen (SSE

...

Es gab kaum Neuzugänge um das Portfolio breiter abzustützen. Lediglich im Tech Bereich habe ich die Wachstumswerte welche ich mit Amazon begonnen habe im Asiatischen Raum erweitert und um Suche und Messaging/Networking ergänzt.

 

Technologie

  • Alibaba: Wachstumswert als Asia Gegenspieler zu Amazon.
  • Alphabet: Wachstumswert.
  • Baidu: Wachstumswert als Asia Gegenspieler zu Alphabet.
  • Facebook: Wachstumswert.
  • Tencent: Wachstumswert als Asia Gegenspieler zu Alphabet.

 

Danke, auch Dir alles Gute für 2019!

Wieso vermeldest Du für SSE eine Dividendenkürzung?

Techwerte sind zuletzt gut zurückgekommen, hier hast Du anti-zyklisch zugeschlagen?

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Günter Paul
vor 31 Minuten schrieb stocks+bonds:

Mir geht es primär um Risikodiversifikation. Ich möchte nicht alles bei einem Anbieter (noch dazu mit UK-Recht) haben. Ich beobachte mittlerweile Interactive Brokers als Firma/Aktie, aber das alleine reicht mir nicht.

Warum nimmst du keine ortsansässige Bank ? Der Kosten wegen ?

Der Gerichtsstandort wäre vermutlich ideal ;)

Die Kombination mit einer Hausbank hat m.E. einige Vorteile, Steuereinbehalt gemäß Sektion 302 IRC wird dir gewiss etwas sagen, beim online banking musst du dich selbst darum kümmern Steuern die in USA zu viel einbehalten worden sind, zurückzufordern, mancher bemerkt es nicht einmal.

Zuletzt bei der Fusion Time Warner AT&T geschehen, die Bank braucht nur deine Unterschrift, um alles andere kümmert sie sich und das ist als Leistung in der Depotgebühr enthalten.

Trifft auch für Steuerrückholung aus anderen Ländern zu, da mitunter gegen geringe Gebühren.

Und selbstverständlich bekommst du eine Steuererklärung, ebenso selbstverständlich eie Erträgnisaufstellng.

Ich denke, du solltest beides machen.

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stocks+bonds
vor einer Stunde schrieb Schildkröte:

Wieso vermeldest Du für SSE eine Dividendenkürzung?

Nach dem geplatzten Deal mit Innogy und dem Rating Downgrade haben sie den Dividendenplan angepasst. Siehe Halbjahresbericht Slide 5.

 

vor 26 Minuten schrieb Günter Paul:

Warum nimmst du keine ortsansässige Bank ? Der Kosten wegen ?

Der Gerichtsstandort wäre vermutlich ideal ;)

Die Kombination mit einer Hausbank hat m.E. einige Vorteile, Steuereinbehalt gemäß Sektion 302 IRC wird dir gewiss etwas sagen, beim online banking musst du dich selbst darum kümmern Steuern die in USA zu viel einbehalten worden sind, zurückzufordern, mancher bemerkt es nicht einmal.

Zuletzt bei der Fusion Time Warner AT&T geschehen, die Bank braucht nur deine Unterschrift, um alles andere kümmert sie sich und das ist als Leistung in der Depotgebühr enthalten.

Trifft auch für Steuerrückholung aus anderen Ländern zu, da mitunter gegen geringe Gebühren.

Und selbstverständlich bekommst du eine Steuererklärung, ebenso selbstverständlich eie Erträgnisaufstellng.

Ich denke, du solltest beides machen.

Für IB spricht für mich

  • Gute Konditionen (bei Käufen in CHF/EUR/USD/GBP und insbesondere auch direkter Währungstausch am FOREX Markt statt via der Hausbank)
  • Global an allen Märkten handeln an fast allen Standorten
  • Basiswährung jederzeit anpassbar
  • Super transparenz und Auszug für Steuer und co

Ich finde es mit IB relativ einfach. Ich weiss genau für welches Land mir wo was abgezogen wurde. Einen Grossteil kann ich bei der Schweizer Steuerklärung direkt anrechnen lassen. Manches muss ich in den Ländern selbst zurückholen (das macht m.E. auch keine Hausbank für mich, meist muss ich sogar für einen Steuerauszug noch extra zahlen).

 

Der Hauptgrund warum ich einen zweiten "Hausbankbroker" hinzuziehen würde wäre für mich effektiv die Risikodiversifikation bezüglich Broker Ausfall, auch wenn die Kundenassets formell getrennt sind bei einer Insolvenz und IB eher konservativ agiert gibt es doch einige Horrorgeschichten.

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Günter Paul

Da kann man sich nur wundern, habe gerade mal deinen Link geöffnet.

Zugriff auf Sondervermögen, bei Banken jedenfalls eigentlich nicht möglich oder unterliegt man da einer Naivität?

 

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stocks+bonds
· bearbeitet von stocks+bonds
vor 23 Minuten schrieb Günter Paul:

Da kann man sich nur wundern, habe gerade mal deinen Link geöffnet.

Zugriff auf Sondervermögen, bei Banken jedenfalls eigentlich nicht möglich oder unterliegt man da einer Naivität?

 

Eigentlich nicht möglich und gesetzlich klar geregelt (zumindest in Deutschland und der Schweiz soweit ich informiert bin). Was dann aber effektiv gemacht wird ist eine andere Frage.

 

Ich glaube, dass das System mittlerweile so komplex ist, dass kaum noch jemand den vollen Überblick hat. Ich jedenfalls habe ihn nicht und verstehe es auch nur begrenzt, z.B. Aktien die in "Street Name" vom Broker gehalten werden, gleichzeitig verliehen werden, für Optionen gebraucht werden, usw. – da läuft so unglaublich viel "virtuell" im Hintergrund, dass ich manchmal am überlegen bin allein schon deswegen wo möglich die Titel auf mich überschreiben zu lassen.

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stocks+bonds
Am 2.3.2018 um 11:52 schrieb Porttrader:

Schau Dir doch mal CLP Holdings 861336 an, könnte was für Deine Versorgerliste sein.

Telcos in Asien würden mir pauschal NTT Docomo, Nippon Telephone & Telegraph, KDDI oder auch Cina Mobile einfallen.

 

Habe alle Werte nun unter engerer Beobachtung. Danke für den Tipp Porttrader!

 

Ich überlege auch einen Einstieg bei EON zu wagen. Der neue Fokus auf regulierte Netze entspricht eigentlich dem Profil an Versorgern das ich suche. EON könnte sich langfristig zu einem guten Wert entwickeln, wenn durch die Ausrichtung nun endlich Stabilität in den Laden kommt und man wieder langsam Wachsen kann. Die Abhängigkeit von Regulatoren bleibt aber weiterhin bestehen (Fluch und Segen). Bleibt zu hoffen, dass es keine grösseren politischen Experimente mehr gibt in den nächsten Jahren.

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Günter Paul

Schön, dass du so skeptisch bist, auch ich stelle in Frage, was ich Gedanklich nicht mehr nachvollziehen kann und das ist bei Anlagen eine ganze Menge.

So hat mich doch interessiert, wie der Dirk Müller Fonds arbeitet, seine futeres etc. .

Ich fand da einen bemerkenswerten Satz in seinem Forum von ihm oder seinen Schreibern

 

""Nein, das Cash im Fonds wäre von einer Pleite der Bank genauso betroffen. Daher bemühen wir uns den Cashbestand möglichst gering zu halten...besonders bei sich zuspitzendem Risiko. Das ist der Grund, warum wir (in der Regel) mit Absicherungen und nicht mit hoher Cashquote arbeiten.""

 

Jedenfalls geht er davon aus, dass Sondervermögen im Gegensatz zu Cash sicherer ist ;)

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stocks+bonds
vor 4 Stunden schrieb Günter Paul:

Jedenfalls geht er davon aus, dass Sondervermögen im Gegensatz zu Cash sicherer ist ;)

Dann müsste ich ja sicher sein. Ich bin immer zu 100% investiert und halte keine Cash Bestände. Das Geld soll arbeiten und nicht rumliegen.

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Nachdenklich
vor 1 Minute schrieb stocks+bonds:

Das Geld soll arbeiten und nicht rumliegen.

:thumbsup:

Der Ansatz gefällt mir.

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stocks+bonds

EoY 2020 Update 

 

In 2019 und 2020 hat sich wenig getan in meinem Portfolio.

 

Nachdem ich als Geschäftsführer in ein kleines Unternehmen gewechselt bin, habe ich mich dort eingekauft und finanziert durch ein Darlehn Anteile am Unternehmen erworben. Die Finanzmittel die ich in den letzten zwei Jahren in Aktien investiert hätte sind in die Rückzahlung des Darlehns geflossen. Die Anteile am Unternehmen schütten eine variable Dividende aus, welche meine Strategie in den letzten zwei Jahren überproportional unterstützt hat.

 

Dividenden Performance

Zeitraum      Wachstum Dividendeneinkommen
2013-2014    +162%
2014-2015    +047%
2015-2016    +026%
2016-2017    +046%
2017-2018    +042%
2018-2019    +038%
2019-2020    +040%

 

 

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Weiterhin werden alle Dividenden reinvestiert. Aktuell erfolgt kein monatlicher Mittelzufluss zum Portfolio bis das Darlehn zurückgezahlt wurde.


Ich halte primär Titel, welche ihre Dividende regelmässig steigern. Die Steigerung der Dividendenausschüttungen aller meiner Titel war in 2020 schlecht: Es wurden mehrheitlich Erhöhungen unterhalb meines Ziels von >6% Steigerung YoY vermeldet. Vereinzelt wurden Dividenden eingefroren oder gekürzt bzw. gestrichen. Die meisten Fälle sind bedingt durch die Corona-Krise, weshalb ich bei allen Firmen bisher ein Auge zugedrückt habe und nicht verkauft habe.


Die Dividendenrendite auf Kostenbasis beträgt 3.9%. Die Dividendenrendite auf Wertbasis beträgt 2.97%.

 

Portfolio

 

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Verkäufe
Keine Verkäufe in 2019/2020

 

Reinvestitionen und Zukäufe
In 2019/2020 habe ich die erhalten Dividenden in den jeweiligen Währungen der Ausschüttungen reinvestiert.

 

CHF

  • Roche
  • Swiss Prime Site

EUR

  • Fresenius

GBP

  • Unilever

USD

  • Google
  • Salesforce
  • General Dynamics
  • Gilead Science
  • Kinder Morgan


Die beiden Experimente die ich im 2018 begonnen habe sind gescheitert.

  • Crypto-Währungen: Die Administration in der schnelllebigen Cryptowelt sind mir zu anstrengend und aufwändig. Ich werde die bestehenden Postionen halten, nicht nachkaufen und versuchen alles via dem Ledger Live Interface zu verwalten. Zukünftig werde ich höchstens noch Bitcoin als Währung halten. Cryptos sind für mich erst dann wieder interessant, wenn echte IPOs und die rechtliche Abbildung von Wertpapieren damit möglich werden oder anderweitig passive Einkommensströme darüber möglich werden.
  • Private Equity: Die private Beteiligung bei einem Startup hat sich nicht ausgezahlt. Durch weitere Investitionsrunden bin ich stark verwässert worden und konnte die Investitionsrunden finanziell nicht immer mitgehen. Der gehandelte Wert ist gesunken und ein RoI ist mittlerweile erst bei starkem Wachstum oder externen Verkauf möglich.


Abschliessende Einschätzung Entwicklung Portfolio

  • Ich konnte die Corona-Krise aufgrund fehlender finanzieller Mittel nicht für Zukäufe nutzen und habe dadurch historisch günstige Einstiegsmöglichkeiten verpasst.
  • Der grösste Dividendentreiber in den letzten beiden Jahren war die Investition als Partner in meine Firma. Unternehmertum lohnt sich und der RoI ist höher – man lernt was für und über sich selbst und finanziell sind bessere Renditen möglich als im freien Markt. Die Einnahmen sind aber schlechter planbar, da sie einer höheren Fluktuation unterliegen und damit nur bedingt für meine Strategie als Anker nutzbar.
  • Mein Portfolio performt immer schlechter. Ich frage mich, ob ich schlecht performende Titel früher hätte aussortieren müssen (z.B. IBM, SES) sobald sie meine Strategie nichtmehr unterstützen. Die Angst vor Kapitalverlusten haben mich oft davon abgehalten. Die Situation ist mittlerweile aber nur schlimmer geworden (weiterer Wertverlust, Kürzung Dividende). Ich war ggf. zu nachsichtig und hab zu emotional gehandelt, bzw. nicht gehandelt.
  • Das stärkste Wachstum im Wert habe ich bei Tech- und Finanz-Aktien. Dort hätte ich Rückblickend stärker investieren sollen und auch meine "Gewinner" weiter aufstocken. Ich habe generell das Gefühl, dass ich meinem Portfolio etwas mehr Wachstumstitel beimischen möchte, welche sich dann entweder zu Dividendentitel entwickeln können oder Durch einen Verkauf später in Dividendentitel überführt werden können.

Ausblick und womit ich mich aktuell Beschäftige

  • Portfolio: Ich hab über die letzten zwei Jahre viele Titel als Inspiration gesammelt, die ich prüfen und ggf. kaufen möchte. Ich werde mir für die Portfoliopflege zukünftig wieder mehr Zeit nehmen und mich in meinen Aktivitäten stärker fokussieren, statt viele Experimente parallel zu fahren.
  • Rebalancing und Reinvestitionen: Bislang habe ich versucht in meinem Portfolio alle Aktien etwa auf gleichem Wert zu halten. Dies führt aber durch Wertveränderung über Zeit automatisch dazu, dass ich überproportional in die Verlierer und zu wenig in die Gewinner investiere. Wie handhaben andere Dividend Growth Investoren ihre Rebalancing/Reinvestitionen?

Über eure Feedbacks und Inputs freue ich mich.

 

Ich wünsche euch allen frohes Fest, einen guten Rutsch und ein erfolgreiches Jahr 2021!

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jogo08
vor 14 Minuten von stocks+bonds:

Rebalancing und Reinvestitionen: Bislang habe ich versucht in meinem Portfolio alle Aktien etwa auf gleichem Wert zu halten. Dies führt aber durch Wertveränderung über Zeit automatisch dazu, dass ich überproportional in die Verlierer und zu wenig in die Gewinner investiere. Wie handhaben andere Dividend Growth Investoren ihre Rebalancing/Reinvestitionen?

Ich habe jetzt nicht genau nachgezählt, aber du hälst schon über 60 Aktien, wie willst du die "auf gleichem Wert" halten und wie beobachtest du die einzelnen Werte? Und dann hast du offenbar schon wieder 9 Werte im Blick als Kaufkandidaten. Ich habe den Eindruck, das du alles kaufst und hälst, was irgendwie in deinen Fokus geraten ist.

Kommst du überhaupt neben deinem Job als Geschäftsführer noch zum "Aktien boebachten"? Ich dachte immer, das Aktienkäufer sich auch mit den jeweiligen Geschäftberichten der "eigenen" Unternehmen beschäftigen.

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stocks+bonds
vor 11 Minuten von jogo08:

Ich habe jetzt nicht genau nachgezählt, aber du hälst schon über 60 Aktien, wie willst du die "auf gleichem Wert" halten und wie beobachtest du die einzelnen Werte? Und dann hast du offenbar schon wieder 9 Werte im Blick als Kaufkandidaten. Ich habe den Eindruck, das du alles kaufst und hälst, was irgendwie in deinen Fokus geraten ist.

Kommst du überhaupt neben deinem Job als Geschäftsführer noch zum "Aktien boebachten"? Ich dachte immer, das Aktienkäufer sich auch mit den jeweiligen Geschäftberichten der "eigenen" Unternehmen beschäftigen.

Auf gleichem Wert halten: Aktuell durch selektives reinvestieren, d.h. ich ziehe neben Fair-Value Gesichtspunkten auch die relationale Grösse im Portfolio als Priorisierungkriterium heran.

 

Beobachten der Werte: Ich nutze einen Portfolio Tracker auf Seeking-Alpha und leiste mir ein Morningstar Premium Abo für Analystenberichte. Beides lese ich sporadisch (z.B. während dem Transfer). Jahresberichte lese ich ad-hoc, wenn es in meinen Augen Sinn macht. Ich konsultiere die Quellen im Detail…

  • wenn sich fundamental etwas ändert (Aktie schwankt stark, besonderes Ereignis)
  • vor Käufen oder Nachkäufen
  • alle 6 Monate im Rahmen einer Portfolio Review

Das Portfolio läuft grösstenteils auf Autopilot. Ich muss pro Monat vielleicht 2-3 Stunden investieren, ausser wenn ich die Portfolioreview mache, dann ca. einen Tag.

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hattifnatt
vor einer Stunde von stocks+bonds:

Rebalancing und Reinvestitionen: Bislang habe ich versucht in meinem Portfolio alle Aktien etwa auf gleichem Wert zu halten. Dies führt aber durch Wertveränderung über Zeit automatisch dazu, dass ich überproportional in die Verlierer und zu wenig in die Gewinner investiere. Wie handhaben andere Dividend Growth Investoren ihre Rebalancing/Reinvestitionen?

Du schreibst, dass Du den Corona-Crash verpasst hast - andererseits sind viele Werte in Deinem Depot (die unten in der Liste ;) ) immer noch sehr günstig zu haben. Gleichzeitig haben die Tech-Werte eine ungewöhnliche Rallye hingelegt. Ich denke, ich würde da ein wenig "rebalancen", wenn das steuergünstig geht.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Danke für das Update. Insgesamt finde ich Deine Strategie gut durchdacht. Im Detail wären mir 60 bzw. mehr als 30 Einzelwerte zu viel hinsichtlich Verwaltungsaufwand und einer Overperformance gegenüber dem Markt (falls diese angestrebt wird). Ist das Morningstar Premium Abo für Analystenberichte aufschlussreich und sein Geld wert? Immerhin ist das Depot stark diversifiziert, so dass Klumpenrisiken nahezu ausgeschlossen sind. Es gibt immer einzelne Branchen, welche überdurchschnittlich performen. Allerdings ist es im Vorfeld schwer diese ausfindig zu machen. Im Nachhinein lohnt es sich oft nur noch bedingt auf den fahrenden Zug aufzuspringen. Aktien, welche sich über Jahre hinweg als Performancebremsen erweisen, würde ich in freundlichen Marktphasen (wie aktuell) ausmisten. Des Weiteren fällt mir Dein Blick auf die Performance auf. Das Depot ist doch auf Dividenden ausgerichtet? Eine höhere Dividendenrendite wird oft mit einer schlechteren Performance erkauft, worüber bereits x Grundsatzdiskussionen geführt wurden.

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Laser12

Moin,

 

Am 23.12.2020 um 11:31 von stocks+bonds:
  • Rebalancing und Reinvestitionen: Bislang habe ich versucht in meinem Portfolio alle Aktien etwa auf gleichem Wert zu halten. Dies führt aber durch Wertveränderung über Zeit automatisch dazu, dass ich überproportional in die Verlierer und zu wenig in die Gewinner investiere. Wie handhaben andere Dividend Growth Investoren ihre Rebalancing/Reinvestitionen?

ich halte meine Werte in absoluter Höhe konstant. Vor einem Nachkauf prüfe ich, ob die ursprüngliche Investmentidee noch intakt ist. Bei ja: Nachkauf. Bei nein: Wert fliegt komplett raus.

Diese Überprüfung mache ich 2 x mal jährlich im Mai und Dezember und bei besonderen Ereignissen auch zwischendurch.

Nach 5 Jahren werden Werte überprüft, ob sie sich verdoppelt haben. Falls nein, fliegen sie grundsätzlich raus.

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Cef
· bearbeitet von Cef

Ich habe nicht rückwärts geblättert, aber in den letzten Jahren hast Du Deine Performance nicht mitgeteilt.

Musst Du ja auch nicht.

 

Die Frage sei dennoch erlaubt:

Bei einer so breiten Streuung - Entspricht Deine Rendite damit nicht in etwa dem WORLD oder ACWI IMI , 

oder liegst Du besser als ein entsprechender ETF?

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