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Depot/Zins&Dividende/Transaktionen

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Morbo
· bearbeitet von Morbo
Bei mir im Freundes- und Bekanntenkreis wird das Thema Geldanlage totgeschwiegen, bzw. "das macht mein Mann".....dry.gif

Und die Frau studiert derweil stundenlang die Prospekte vom Lebensmitteldiscounter, damit sie am Ende den Yoghurt im Angebot um 10 Cent billiger kaufen kann. :(

 

oh ja, die Auswertungen der Einkaufsrunden durch X Discounter darf ich mir wenigstens einmal die Woche anhoeren... und dann muss man ja konsequenterweise noch Sprit+Verschleiss fuer die Umwege gegenrechnen... das wird, will man es richtig tun und aufs Gesamtjahr betrachten, eine richtig komplizierte Kalkulation. Wird aber gemacht...

 

ein Einwand a la "am Bondmarkt kann man mit Festgeldersatzstrategie ... und weit weniger Zeitaufwand ..." wird mit "zu kompliziert und gefaehrlich" abgetan.... oft bevor ich "Bondmarkt" zu Ende gesprochen ist... und weiter gehts mit Optimierung der Einkaufslisten im Hinblick auf den zu fahrenden Weg... :help::dumb:

 

 

EDIT: also falls jemand ein Patentrezept dagegen kennt, bitte her damit...

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Karl Napf
· bearbeitet von Karl Napf
EDIT: also falls jemand ein Patentrezept dagegen kennt, bitte her damit...

Wie wär's mit Umrechnen einer um 1% höheren Rendite der Altersvorsorge über 30 Jahre in eine Anzahl von Yoghurtbechern? :unsure: Die Differenz zwischen den Kosten für einen Standardfonds und einem ETF liegt höher als 1% p.a.

 

Das Problem ist doch nicht, dass die Frauen das nicht könnten, sondern dass sie ihre Zeit in das Investment mit dem niedrigeren Hebel stecken.

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Tutti

Das mit den Yoghurtbechern ist wirklich eine gute Idee......ICH, für meinen Teil habe es aufgegeben in meinem persönlichem Umfeld irgendwelche Aussagen zur Thematik Finanzen zu tätigen. Die Standardaussagen sind:

 

- Das macht alles mein Mann

- Wir haben unser ganzes Geld in KapitalLebensversicherungen angelegt und sind reich, wenn wir 65 Jahre sind

- Wir haben unser Geld in Fonds der Sp........e und Volks.......k angelegt...........wenn ich frage in welche Produkte, dann kommt: "das macht mein Mann"

- Wir haben kein Geld zum anlegen, da wir unsere Immobilie noch 27 Jahre abbezahlen müssen

 

 

Wenn mir noch eine Antwort einfällt, schreib ich die dazu........:rolleyes:

 

 

 

Anja

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Tutti

So....ich habe gestern wieder einmal gehandelt. Getrennt habe ich mich nun von meinem letzten Fondsprodukt, den Joh. Führ Mittelstands-Rentenfonds (A0YAYG) zu 35,95€ und meinen geliebten Schalke05 Mittelstandsanleihen (A1ML4T) zu 102,05% - Die Stücke hatte ich damals zu 100% gezeichnet und ausserdem gab es für 290 Tage noch Stückzinsen.........macht es gut, Ihr Schalker!

 

 

Da ich inzwischen eine Vorliebe für US-Werte entwickelt habe, ging die freie Liquidität sofort in 2 US-Dividendentitel:

- Intel Corp. Shares (855681) zu 16,49€

- Consolidated Edison Inc (911563) zu 46,35€

 

 

Bei der Consolidated Edison Aktie handelt es sich um einen der größten US-Versorger, den ich schon seit ewigen Zeiten beobachte: Con Edison

 

Ich konnte mich bei den Europäischen Versorgern einfach nicht entscheiden. Sicher, die Bewertungen und niedrigen Kurse scheinen günstig zu sein, aber mein Bauchgefühl sagt mir, dass ich hier im Moment nichts verpasse und immer noch da und dort später etwas einsammeln kann.

 

Die Consolidated Edison-Aktie ist sicherlich kein Super-Schnäppchen, jedoch handelt es sich bei diesem Wert um einen sogenannten Dividenden-Aristokraten und steigert seine Dividenden seit 1975!!! Jahr für Jahr und ich fühle mich mit Aktien ausserhalb der EU im Moment einfach wohler. Keine Ahnung warum.....?!?!

 

Für 2013 wird mit einer Ausschüttung von 2,45 US$ pro Aktie gerechnet, das entspricht einer Dividendenrendite von über 4%.

 

 

 

So, nachdem jetzt ein ETF-Fonds für Mittelstandsanleihen der BayernInvest aufgelegt wird, wird es dann vielleicht Zeit mich von meinen Mittelstandsbonds zu trennen.....Die Schalker und der Führ-Rentenfonds haben bereits den Anfang gemacht :)

 

 

Ich würde gerne noch in den Bereich Bau/Bauwesen investieren..........und habe schon ein paar Kandidaten auf meiner Liste.

 

 

 

 

 

 

Anja

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Karl Napf

Da ich inzwischen eine Vorliebe für US-Werte entwickelt habe, ging die freie Liquidität sofort in 2 US-Dividendentitel:

- Intel Corp. Shares (855681) zu 16,49€

- Consolidated Edison Inc (911563) zu 46,35€

Bei der Consolidated Edison Aktie handelt es sich um einen der größten US-Versorger, den ich schon seit ewigen Zeiten beobachte: Con Edison

Ich konnte mich bei den Europäischen Versorgern einfach nicht entscheiden. Sicher, die Bewertungen und niedrigen Kurse scheinen günstig zu sein, aber mein Bauchgefühl sagt mir, dass ich hier im Moment nichts verpasse und immer noch da und dort später etwas einsammeln kann.

Die Consolidated Edison-Aktie ist sicherlich kein Super-Schnäppchen, jedoch handelt es sich bei diesem Wert um einen sogenannten Dividenden-Aristokraten und steigert seine Dividenden seit 1975!!! Jahr für Jahr und ich fühle mich mit Aktien ausserhalb der EU im Moment einfach wohler. Keine Ahnung warum.....?!?!

Für 2013 wird mit einer Ausschüttung von 2,45 US$ pro Aktie gerechnet, das entspricht einer Dividendenrendite von über 4%.

 

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Billig ist die Aktie nach dem Kurssprung in 2011, der Achterbahnfahrt des Jahres 2012 und der erneut starken Performance seit Jahresbeginn 2013 derzeit nicht gerade, aber zum "ruhigen Schlaf" dürfte sie beitragen. Gewinnwachstum liefert das Unternehmen auch praktisch keines, aber dafür schüttet es zwei Drittel seines schwankungsarmen Gewinns als Dividende aus. Der Kurs ist dennoch zyklischer als die Gewinn-Entwickung: In der Krise 2009 war der beste Einstiegszeitpunkt.

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Tutti

Hallo Karl,

 

ehrlich...ich habe mich nicht getraut Dich nach Deinen tollen Kennzahlen bei diesem Wert zu fragen.....großen Dank an Dir. Ich habe mir halt die Frage gestellt, was ist riskanter: Europ. Versorger, mit all den unkalkulierbaren Risiken durch politischen Einfluss, oder Con Edison, zum ruhig schlafen :rolleyes: Lg Anja

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Flughafen
· bearbeitet von Flughafen

Anders gesagt: Von den Frauen studieren nur die besten Ingenieurwesen, bei den Männern ist die ganze Bandbreite vertreten.

 

:D

 

 

Und die Frau studiert derweil stundenlang die Prospekte vom Lebensmitteldiscounter, damit sie am Ende den Yoghurt im Angebot um 10 Cent billiger kaufen kann. :(

 

Wir brauchen wirklich dringend ein Schulfach "Umgang mit Geld".

 

Kommt auf die Persönlichkeit an. Es gibt genug Millionäre, die eine halbe Stunde zu Fuß in Kauf nehmen, nur um in einem thailändischen Restaurant für 2 statt für 3 Euro zu essen. Selbstverständlich in ihrer Freizeit, beruflich können sie sich so eine Zeitverschwendung nicht leisten. Das Sparen kann Spaß machen, egal wie viel Geld man bereits besitzt und ob es sich lohnt oder nicht.

 

Was mich bei deutschen Lebensmitteln nach meiner neulichen Thailand-Reise sehr stört, ist die deutsche Verpackungs- und Gerichtgsroße. Die thailändische Idee, wenig zu kaufen und das Gekaufte gleich vorzubereiten, gefällt mir wesentlich besser. Man isst weniger, gesünder und dazu auch noch ständig frisch. Für kleinere Verpackungsgrößen wäre ich gerne bereit, mehr Geld auszugeben.

 

@Tutti: Die Standard-Aussagen sind cool! :thumbsup:

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Karl Napf
Kommt auf die Persönlichkeit an. Es gibt genug Millionäre, die eine halbe Stunde zu Fuß in Kauf nehmen, nur um in einem thailändischen Restaurant für 2 statt für 3 Euro zu essen. Selbstverständlich in ihrer Freizeit, beruflich können sie sich so eine Zeitverschwendung nicht leisten. Das Sparen kann Spaß machen, egal wie viel Geld man bereits besitzt und ob es sich lohnt oder nicht.

Darum ging es aber nicht, sondern darum, dass (zu) viele Frauen versuchen, im Kleinen zu sparen, obwohl sie die dafür eingesetzte Zeit lieber in die Planung ihrer Altersversorgung stecken sollten, weil das um mehrere Zehnerpotenzen wichtiger ist.

In den Medien wird das gelegentlich sehr schön beschrieben: Für die Planung eines Kurzurlaubs, der ein paar hundert Euro kostet, werden wochenlang Prospekte gewälzt, aber die Planung der Altersvorsorge, wo es um ein paar hunderttausend Euros geht, wird stiefmütterlich behandelt.

 

Das Problem ist: Die meisten Menschen können nicht in exponentiellen Begriffen denken. Deshalb verstehen sie auch die Auswirkungen von Zinseszinsen nicht. Nur zum Spaß - lasst mal in eurem Bekanntenkreis schätzen:

 

Josef hat bei der Bank von Bethlehem für seinen Sohn Jesus Christus bei dessen Geburt einen Eurocent zu einem festen Zinssatz angelegt (und sämtliche Zinsen ohne Rundungsfehler und Systemcrashs durchgehend erhalten) und die Zinsen jeweils sofort mit 25% Abschlagssteuer plus 5,5% Solidaritätszuschlag (keine Kirchensteuer ;-) besteuert bekommen und danach jeweils zu denselben Konditionen sofort wieder angelegt.

 

Das dadurch erwirtschaftete Nettovermögen nach 2000 Jahren ist genau so hoch wie der Wert eines fiktiven Goldklumpen, der das Gewicht unseres gesamen Sonnensystems hätte.

 

Zu welchem Zinssatz wurde das Geld angelegt? Wurde Josef wegen Wucher verurteilt?

Unser Sonnensystem hat eine Masse von 2 * (10 hoch 30) Kilogramm, ein Kilo Gold kostet etwa 4 * (10 hoch 4) Euro, unser Sonnensystem als Goldklumpen wäre also 8 * (10 hoch 34) Euro bzw. 8 * (10 hoch 36) Eurocent wert. Die 2000-ste Wurzel aus 8 * (10 hoch 36) ist 1,0434, der Zinssatz beträgt also 4,34% netto bzw. (4,34% / 0,73625) = 5,895% brutto. Die meisten Aktienindizes wären wohl besser gelaufen.

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Tutti

Karl, warum war Josef von der Kirchensteuer befreit?

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Karl Napf

In Betlehem gibt es keine Kirchensteuer, weil die dortige Kirche nicht vom Staat enteignet wurde. :P

 

Du kannst aber gerne die Kirchensteuer mit hinein rechnen und dadurch vorführen, wieviel sie über einen langen Zeitraum ausmacht. Denn auch dafür gilt ja der Zinseszinseffekt.

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Tutti
:thumbsup: genau

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Kaffeetasse

Die Entscheidung kann ich absolut nachvollziehen. Traurig, dass es so weit gekommen ist, aber europäischen Politikern kann

man momentan alles zutrauen...

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Tutti
· bearbeitet von Tutti

So.....das I.Quartal 2013 neigt sich dem Ende zu und ich bin im großen und ganzen mit meiner Wertentwicklung des Depots Zins+Dividende gut zufrieden.

 

Vor allem die US-Dividenenpapiere, Freenet und Roche laufen sehr gut und auch mit meinen Immobilienaktien kann ich ruhig schlafen. Außerdem geht die Dividenden- und Ausschüttungs-Saison ja erst noch los......

 

Ich habe mein Depot jetzt mal bei Onvista eingegeben, da mir die Darstellung recht gut gefällt. Im laufenden Jahr hat das Depot eine Performance von 5,6% erzielt und Onvista gibt eine sehr niedrige Volatilität von 6,04% der letzten 250 Tagen an.

 

Problematisch bleibt weiterhin die zu niedrige Restrendite meiner Unternehmensanleihen. Hier muss ich wohl oder übel demnächst handeln. Da ich inzwischen fest der Meinung bin, dass die "Aktie" vor einer "Neubewertung" steht, muss ich meine 50/50-Aufteilung wohl oder übel zu Gunsten der Aktienquote ändern.

 

Sorgen bereitet mir die inzwischen sehr hoch verschuldete KTG Agrar. Der Aktienkurs ist um einiges zurückgekommen, der Anleihekurs der 2015er steht jedoch hoch bei 105,65% und rentiert noch mit 4,27%.

 

Eine Idee wäre z.B. diese in die Baywa-Aktie (WKN519406) zu tauschen....da ich sowieso gerne in den Bereich Bau investieren würde, macht eine Investition in die Baywa vielleicht Sinn. Das Thema Agrar und Energie gibt es dann auch noch dazu. Die Dividenenrendite ist für mich zwar nicht sonderlich hoch, jedoch zahlt Baywa kontinuierlich planbare Ausschüttungen.

 

Außerdem steht auf meiner "Bau"- "Baunahen"-Watchlist:

Hochtief-Anleihe 3,875% (WKNA1TM5X) mit Laufzeit bis 03/20 Rendite aktuell 3,84%

Westag & Getalit (WKN777523) solider Nebenwert im Bereich Schalung/Türen/Laminate, über 5% Dividendenrendite, Kurs deutlich unter Buchwert

Villeroy&Boch (WKN765723) Kurs zuletzt deutlich angesprungen u. konsolidiert gerade, solider Dividendenzahler, nach Katastrophenjahr 2010 wieder auf Kurs

 

Zusätzlich beobachte ich aktuell die Forst- und Papierkonzerne UPM Kymmene und Holmen AB

 

 

 

 

 

Anja

Zins+Dividende29032013.pdf

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Tutti

Männer holen als Anleger auf: FAZ-ARTIKEL

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Stoxx

Sind ja einige gute Titel dabei. Glückwunsch u. a. zum Einstiegskurs von CC :thumbsup:

 

Ich für meinen Teil würde bei 100k Anlagesumme nicht mehr als 10 Titel (à 10k) wählen. Grund: Überschneidungen, Klumpenrisiko, Verlust der Übersicht und zu Hohe Gebühren beim Re-Balancing bei Neukauf..

Warum nicht je 5k in Deutsche Euroshop, Royal Dutch, Colgate-Palmolive, Danone, Roche, British American Tobacco und Microsoft? Dazu noch bei Zeiten Rio Tinto und den Rest in 2-3 (4) adäquate Anleihen à 10k und einen Asien Small-Cap ETF mit 10k?

 

Habe schon überlegt hier einen Thread ausschließlich für den Numismatik-Bereich zu eröffnen und vielleicht dem einen oder anderen Fragesteller hier behilflich zu sein.

Daran wäre ich auch interessiert. Mehr Hobby aber egal ...

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Mithrandir77

auf der eine Seite freut man sich über das schöne Plus, aber nachkaufen ist bei vielen Titeln aktuell nicht grade preiswert

ich hab jetzt mal bei BASF und Shell nachgekauft und vorher bei FMC, aber bei Roche gabs keine gute Gelegenheit günstig aufzustocken (das gilt ja generell für Schweizer Aktien)

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Stoxx
· bearbeitet von Stoxx

Das Problem mit den vielen Positionen ist aber, dass ich soviele verschiedene spannende Investments/Aktien finde.:rolleyes:

Kann ich nachvollziehen, das erfordert schon etwas Disziplin.

 

Mir hat damals ein Vergleich einzelner Titel mit dem Gesamtmarkt und jeweiligen Sektor geholfen. Am Ende ist es erstaunlich, wie viele Titel dann noch übrig bleiben, nämlich nicht mehr viele.

 

Für mein Sparplandepot (ist mittlerweile eher eine Spielerei -sicher, mit Geld spielt man nicht-) habe ich damals (dir sicherlich) bekannte Titel gegen ihren Vergleichsindezes / Sektor laufen lassen.

Am Ende hatte ich 'nur' 4 Pos.: ETF Indonesien, Fonds US-Reits, ETF Commodities und Fonds EM Bonds. Wahnsinn, wie (verhältnismäßig) gut die gelaufen sind.

 

Mittlerweile ist auch diese Anzahl für mein 'Spieldepot' auf 3 'geschrumpft': Günstiger aber guter Mischfonds Anleihen Europa, Aktien Small Cap Asien und Commodities ex Agriculture. Fertig.

 

100k ist nicht so viel Geld, da reichen am Ende max. 15 Pos. Ab 250k sieht die Sache m. E. schon anders aus. Da fängt es langsam an, interessant zu werden.

Wer 50k ohne anfallenden Aufwand anlegen und sich, aus welchen Gründen auch immer, keinen Profi hinzuziehen will [ :thumbsup: ], der kauft ETF Aktien EM, ETF Junopfandbriefe und ETF Commodities. Jedes oder 1/2-jährlich ein Re-Balancing, fertig.

 

Dieser Beitrag wurde von Stoxx bearbeitet: vor einer Minute

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Tutti

Das Problem mit den vielen Positionen ist aber, dass ich soviele verschiedene spannende Investments/Aktien finde.:rolleyes:

Kann ich nachvollziehen, das erfordert schon etwas Disziplin.

 

Mir hat damals ein Vergleich einzelner Titel mit dem Gesamtmarkt und jeweiligen Sektor geholfen. Am Ende ist es erstaunlich, wie viele Titel dann noch übrig bleiben, nämlich nicht mehr viele.

 

Für mein Sparplandepot (ist mittlerweile eher eine Spielerei -sicher, mit Geld spielt man nicht-) habe ich damals (dir sicherlich) bekannte Titel gegen ihren Vergleichsindezes / Sektor laufen lassen.

Am Ende hatte ich 'nur' 4 Pos.: ETF Indonesien, Fonds US-Reits, ETF Commodities und Fonds EM Bonds. Wahnsinn, wie (verhältnismäßig) gut die gelaufen sind.

 

Mittlerweile ist auch diese Anzahl für mein 'Spieldepot' auf 3 'geschrumpft': Günstiger aber guter Mischfonds Anleihen Europa, Aktien Small Cap Asien und Commodities ex Agriculture. Fertig.

 

100k ist nicht so viel Geld, da reichen am Ende max. 15 Pos. Ab 250k sieht die Sache m. E. schon anders aus. Da fängt es langsam an, interessant zu werden.

Wer 50k ohne anfallenden Aufwand anlegen und sich, aus welchen Gründen auch immer, keinen Profi hinzuziehen will [ :thumbsup: ], der kauft ETF Aktien EM, ETF Junopfandbriefe und ETF Commodities. Jedes oder 1/2-jährlich ein Re-Balancing, fertig.

 

Dieser Beitrag wurde von Stoxx bearbeitet: vor einer Minute

 

 

Hallo Stoxx,

 

ja...verstehe. Ich habe für mich einen festen Ansatz, den ich seit nun 10 Jahren beherzige und ganz oben in meiner Vorstellung aufgeführt habe:

 

- immer mit 50%Anleihen / 50%Aktien investiert zu sein

 

- Buy & Hold bei beiden Gattungen

 

- Firmen müssen (wenn möglich eine nachhaltige) Dividende ausschütten

 

- ich muss zumindest vom Ansatz her verstehen, in was ich investiere

 

- keine Zertifikate, Fonds & Co.

 

- kein Aktionismus, keine Stop-Loss Orders

 

 

....ich könnte es mir natürlich sehr viel einfacher machen, mit passiven Produkten z.B., nur......ich beschäftige mich jeden Tag mit der Börse, das ist mein "Problem"....bzw. habe ich gar kein Problem...was schreibe ich hier überhaupt :D Anja

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Stoxx

- immer mit 50%Anleihen / 50%Aktien investiert zu sein

 

- Buy & Hold bei beiden Gattungen

 

- Firmen müssen (wenn möglich eine nachhaltige) Dividende ausschütten

 

- ich muss zumindest vom Ansatz her verstehen, in was ich investiere

 

- keine Zertifikate, Fonds & Co.

 

- kein Aktionismus, keine Stop-Loss Orders

Wenn du dich damit wohl fühlst, würde ich dabei bleiben.

Lediglich den Punkt "Buy & Hold" würde ich ggfls. überdenken. Die Zeiten ändern sich und Kostolany müsste seine Strategie der Zeit ebenfalls anpassen :thumbsup:

Alle anderen Punkte sind absolut (in deinem Fall) vertretbar.

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Stoxx

Stoxx: Wo bleibt bei Deiner ETF-Empfehlung der Kommer'sche Welt-BIP-Diverisfizierungsansatz? Nur EM, Pfandbriefe und Commodities scheint mir da etwas einseitig - für Buy and Hold wäre das wohl nichts, da muss man dann schon am Markt bleiben und schauen ob man mit EM immer noch auf dem richtigen Pferd sitzt?

Ich brauche Kommer nicht, habe da mittlerweile meine eigene Denke entwickelt und die Vergangenheit hat gezeigt, dass diese alles andere als nicht zielführend ist.

Kommer liefert m. E. lediglich einen Ansatz, mehr nicht.

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wendelin

Stoxx: Wo bleibt bei Deiner ETF-Empfehlung der Kommer'sche Welt-BIP-Diverisfizierungsansatz? Nur EM, Pfandbriefe und Commodities scheint mir da etwas einseitig - für Buy and Hold wäre das wohl nichts, da muss man dann schon am Markt bleiben und schauen ob man mit EM immer noch auf dem richtigen Pferd sitzt?

Ich brauche Kommer nicht, habe da mittlerweile meine eigene Denke entwickelt und die Vergangenheit hat gezeigt, dass diese alles andere als nicht zielführend ist.

Kommer liefert m. E. lediglich einen Ansatz, mehr nicht.

 

Natürlich muss Kommer nicht der Weisheit letzter Schluss sein. Er liefert aber eine überzeugende Begründung davon, warum man mit dem Weltportfolio mal mindestens nicht völlig falsch liegt. Vor dem Hintergrund seines theoretischen Gebäudes kann ich mich auch ohne tieferes Hintergrundwissen wohlfühlen, wenn ich so ein Portfolio habe, halbjährlich rebalance und fertig.

 

Du stellst jetzt die Behauptung in den Raum, man könne den Aktienanteil komplett auf EM reduzieren und trotzdem völlig passiv bleiben. Das kann durchaus stimmen, so wie Du es aber in den Raum wirfst, ist das für mich erstmal Spekulation auf überdurschnittliche Performance im EM-Bereich. Eine solche Anlageentscheidung könnte ich nur treffen, wenn ich entweder a) über fundiertes Hintergrundwissen verfüge, aus dem ich ableiten kann, dass sich EM mit hoher Wahrscheinlichkeit über lange Zeiträume sehr gut entwickeln wird, oder B) fundierte theoretische Überlegungen (analog zu denen von Kommer) beweisen bzw. stark plausibel machen, warum sich hier ein Vorteil oder mindestens kein Nachteil ergibt und auch längerfristig prinzipiell ergeben bzw. nicht ergeben muss.

 

Deswegen würde mich etwas näher interessieren, wie Du zu diesem Ergebnis gekommen bist. Was denkst Du Dir, dass zu der Schlussfolgerung kommst, bei Aktien nur auf EM zu setzen?

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Stoxx

Du stellst jetzt die Behauptung in den Raum, man könne den Aktienanteil komplett auf EM reduzieren und trotzdem völlig passiv bleiben.

Deswegen würde mich etwas näher interessieren, wie Du zu diesem Ergebnis gekommen bist. Was denkst Du Dir, dass zu der Schlussfolgerung kommst, bei Aktien nur auf EM zu setzen?

Kommer bietet lediglich eine Hilfestellung für Leute, die keine oder nur wenig Ahnung haben und letztendlich Ansgt haben, etwas zu riskieren. Wer aber möglichst hohe Gewinne erzielen will, muss bereit sein, was zu riskieren. Anders geht es nicht. Kommer spricht lediglich die breite Masse an und die ist nicht bereit etwas zu riskieren und somit entsprechende Gewinne zu erzielen (Rendite-Risiko-Verhältnis).

Stelle dir doch einmal selbst die Frage, in welchen Ländern und Regionen in absehbarer Zeit Wachstum und Wohlstand zu generieren ist. Europa? USA? Japan? Nö, bereits voll entwickelt. Wachstum und Wohlstand werden immer wieder durch irgendwelche Stimmulierungsprogramme angeheizt, die auf Kredit basieren. Toll.

Habe mir mal die Mühe gemacht und ausgesuchte Titel aus dem Bereichen Aktien Asien/EM, Renten, Immobilien (und Rohstoffe) gg. bestimmte Indizes laufen lassen. Das Ergebnis war ernüchternd.

Da bleiben am Ende nur Asien und EM (Afrika) übrig.

Ich gehe jetzt noch einen Schritt weiter und schaue mir auf der Weltkarte Länder ein, die zwischen entwickelten und unterentwickelten Staaten liegen. Finde da adhoc Indonesien, Türkei, ... siehe da, habe schon zwei.

Wer sein Kapital in Aktien anlegt, will möglichst hohe Gewinne erzielen.Alles andere ist m. E. Quatsch. Hohe Rendite = Höheres Risiko.

Wer nicht so risikoavers ist, wirft viell. einen Blick nach Kanada und Australien.

Wichtig ist es, Geduld zu haben und Schwächephasen auszusitzen, auch wenn es mal runter geht.

Wo generieren denn Global Player wie Nestle, Colgate, P&G, etc. einen Großteil ihrer Erträge?

Ich würde nicht alles auf eine Karte setzen. Indonesien finde ich toll, Türkei finde ich toll. Und damit ich am Ende ruhig schlafen kann, kaufe ich noch ein Paar ausgesuchte Anleihen oder eben einen High-Yield-ETF. Langfristig kann da, natürlich mit Schwächephasen und immer im Vergleich zum Gesamtmarkt, nichts schiefgehen.

Mein Portfoliovorschlag für 100k, da sich durchaus mal einige Zeit nicht beobachten muss: Indonesien ETF, US-Reits ETF, High-Yield ETF und einen Commodity ETF.

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wendelin

Kommer bietet lediglich eine Hilfestellung für Leute, die keine oder nur wenig Ahnung haben und letztendlich Ansgt haben, etwas zu riskieren. Wer aber möglichst hohe Gewinne erzielen will, muss bereit sein, was zu riskieren. Anders geht es nicht. Kommer spricht lediglich die breite Masse an und die ist nicht bereit etwas zu riskieren und somit entsprechende Gewinne zu erzielen (Rendite-Risiko-Verhältnis).

 

Kommer bietet ein Rezept für ein Depot, das seit vielen Dekaden 7 bis 9 % p.a. abwirft, ohne dass man viel tun muss. Das ist mehr als der größte Teil der Kleinanleger wohl jemals an der Börse realisiert bekommen. Damit wird man nicht reich, aber man hat eine gute Inflationssicherung und ein Extrapolster für moderaten Vermögenszuwachs dazu. Damit ist kann die Masse mehr als zufrieden sein. Und auch für Kommer-Depots gilt natürlich:

 

Wichtig ist es, Geduld zu haben und Schwächephasen auszusitzen, auch wenn es mal runter geht.

 

Denn in den DM's gehts ja genauso runter ...

 

Wenn man nun noch mehr Geld aus der Börse rausholen will, so muss man natürlich von Kommers Vorschlag abweichen. Allerdings ist mir der Ansatz "mehr Rendite - mehr Risiko" etwas zu plump. Es gibt ja verschiedene Arten von Risiko. Ich kann in riskantere Papiere investieren und dafür mehr Rendite einstreichen, wenn es gut geht. Das ist durchaus legitim. Ich kann aber auch einfach eine unsinnige Asset-Allocation treffen, das ist dann auch ein höheres Risiko, aber eines, was nicht durch eine adäquate höhere Chance belohnt wird.

 

Ich habe von daher kein Problem mit EM im Sinne von "EM sind aber unsichere Länder, wer weiß, was da vor sich geht, EM-Aktien sind risikoreicher als DM-Aktien, ogotttogott". Nein, von daher sind EM schon OK. In meinem Kommer Welt-Depot habe ich die EM daher genau nach BIP mit derzeit 32 % gewichtet und nicht wie die meisten hier untergewichtet.

 

Was ich vermeiden, möchte, ist, aufgrund purer Plausibilitätsbetrachtungen ein Klumpenrisiko zu bilden, das nicht adäquat durch höhere Prämien belohnt wird. Und eine Betrachtung wie

 

Stelle dir doch einmal selbst die Frage, in welchen Ländern und Regionen in absehbarer Zeit Wachstum und Wohlstand zu generieren ist. Europa? USA? Japan? Nö,

 

ist eine solche Plausbilitätsbetrachtung, die sicher schon viele Leute angestellt haben und die möglicherweise bereits in die Kurse eingepreist sein könnte.

 

Nimm einfach mal noch eine Stufe krasser ein Frontier-Land als Beispiel, z.B. die Ukraine als Beispiel. Dort konnte man vor einigen Jahren mit Immobiliengeschäften viel Geld einsammeln. Aber die Ukraine ist trotzdem auch ein tolles Beispiel dafür, dass "derzeit ist der Markt noch nicht entwickelt, also wird er sich in Zukunft entwickeln, somit lasst uns dort investieren" viel zu kurz gedacht ist. Ein Land kann auch immer Frontier oder immer EM bleiben, ohne dass das erhoffte Wachstum irgendwann eintritt; genau so sieht die Prognose für die Ukraine im Moment aus ... Ich bin nicht ganz so optimistisch, dass wir in den Zeithorizonten, über die wir reden, eine ungefähre Gleichverteilung des Wohlstands über den Globus erleben ...

 

Überzeugen würden mich eher wissenschaftlich fundierte Argumente, die die Vor- und Nachteile bzw. Risiken und Chancen einer Anlage rein in EM mal quantifizieren. Du scheinst ja für Dich aus historischen Analyse schon so eine Aussage herausgefilttert zu haben. Wie lang hast Du Deine Tests denn in die Vergangenheit gelegt? Warum erwartest Du eine Wiederholung in der Zukunft?

 

Gruß

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Stoxx
· bearbeitet von Stoxx

... das seit vielen Dekaden 7 bis 9 % p.a. abwirft, ohne dass man viel tun muss ...

... als Beispiel, z.B. die Ukraine als Beispiel ...

Wie lang hast Du Deine Tests denn in die Vergangenheit gelegt? Warum erwartest Du eine Wiederholung in der Zukunft?

Wenn 7-9% p. a. für dich ausreichend ist, ist doch alles gut. Mir reicht es nicht.

Schlecht gewähltes Beispiel. Die Ukraine ist erschüttert und durchzogen von Korruption und das seit geraumer Zeit. Zudem zu klein, um von aussen wirklich wahrgenommen zu werden, um besagte Probleme angehen zu müssen. Es wird kaum Druck von aussen ausgeübt. Wird i. d. Medien ja auch kaum erwähnt. Was kann mir die Ukrainie als pot. Anleger besonderes bieten? Know-How, Rohstoffe, günstige Handelswege? Adhoc fallen mir nur 'günstige' Arbeitskräfte ein.

Meine 'Test' (würde es so nicht bezeichnen) gehen so weit wie möglich zurück, i. d. Regel schaue ich mir jedoch die vergangene Dekade an.

Btw: Für derartige Analysen braucht man keine Wirtschaftswissenschaft und empirisch gibts da auch nicht viel zu belegen.

Man muss vergleichen, abwägen und sollte sich auf der Weltkarte gut auskennen. Englisch- und Geschichtskenntnisse wären auch von Vorteil.

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Mithrandir77

... das seit vielen Dekaden 7 bis 9 % p.a. abwirft, ohne dass man viel tun muss ...

... als Beispiel, z.B. die Ukraine als Beispiel ...

Wie lang hast Du Deine Tests denn in die Vergangenheit gelegt? Warum erwartest Du eine Wiederholung in der Zukunft?

Wenn 7-9% p. a. für dich ausreichend ist, ist doch alles gut. Mir reicht es nicht.

Schlecht gewähltes Beispiel. Die Ukraine ist erschüttert und durchzogen von Korruption und das seit geraumer Zeit. Zudem zu klein, um von aussen wirklich wahrgenommen zu werden, um besagte Probleme angehen zu müssen. Wird i. d. Medien ja auch kaum erwähnt. Was kann mir die Ukrainie als pot. Anleger besonderes bieten? Know-How, Rohstoffe, günstige Handelswege? Adhoc fallen wmir nur 'günstige' Arbeitskräfte ein.

Meine 'Test' gehen so weit wie möglich zurück, i. d. Regel schaue ich mir jedoch die vergangene Dekade an.

 

dann gibt es auch noch Russland, warum russische Aktien so niedrig bewertet sind hat ja auch seine Gründe

man sollte jedes Land für sich betrachten ...genau wie jedes Unternehmen

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