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Depot/Zins&Dividende/Transaktionen

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Stoxx

 

Wenn 7-9% p. a. für dich ausreichend ist, ist doch alles gut. Mir reicht es nicht.

Schlecht gewähltes Beispiel. Die Ukraine ist erschüttert und durchzogen von Korruption und das seit geraumer Zeit. Zudem zu klein, um von aussen wirklich wahrgenommen zu werden, um besagte Probleme angehen zu müssen. Wird i. d. Medien ja auch kaum erwähnt. Was kann mir die Ukrainie als pot. Anleger besonderes bieten? Know-How, Rohstoffe, günstige Handelswege? Adhoc fallen wmir nur 'günstige' Arbeitskräfte ein.

Meine 'Test' gehen so weit wie möglich zurück, i. d. Regel schaue ich mir jedoch die vergangene Dekade an.

 

dann gibt es auch noch Russland, warum russische Aktien so niedrig bewertet sind hat ja auch seine Gründe

man sollte jedes Land für sich betrachten ...genau wie jedes Unternehmen

Das ist richtig.

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Kaffeetasse

Aber bitte, bitte nie Edelmetalle in Bankenschließfächern in D lagern! Da kann man sie auch direkt bei Wolfgang Schäuble unterm Kopfkissen hinterlegen mit Kaufquittung und Adresse.

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markymark

Hallo Anja!

 

Nettes Depot hast du da. Und so ganz anders als meines! ;)

 

Sind aber echt viele Positionen. Wie behälst du da den Überblick?

 

Über einen Ölwert denke ich schon ne ganze Zeit nach. Aber warst du da auch nicht skeptisch bisher?

 

Ich wünsch dir weiter viel Erfolg!

 

Gruß

Mark

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Tutti

Hallo Anja!

 

Nettes Depot hast du da. Und so ganz anders als meines! ;)

 

Sind aber echt viele Positionen. Wie behälst du da den Überblick?

 

Über einen Ölwert denke ich schon ne ganze Zeit nach. Aber warst du da auch nicht skeptisch bisher?

 

Ich wünsch dir weiter viel Erfolg!

 

Gruß

Mark

Hallo Mark,

 

ich beobachte ständig Deine Transaktionen und Depotwerte. Finde es sehr Interessant, wie andere User hier vorgehen und habe dadurch extrem viel gelernt,

 

Nun...ggb. Ölwerten bin/war ich eigentlich skeptisch......aber meine Strategie zielt sehr auf das Thema Ausschüttungen, passives Einkommen und kurstechnisch sehe ich bei den Öl-Werten keine allzu großen Risiken bei 20-25 Jahre Anlagehorizont.

 

Den Überblick behalten ist für mich nicht so schwer, da ich ja eigentlich keine "Zockerwerte" kaufe und mich das Thema Börse speziell im Moment gerade wieder sehr fasziniert......Was bleibt mir auch anderes übrig.....durch die finanzielle Repression und meine Sozialversicherungspflicht-Befreiung muss!! ich mich mit rentierlichen Anlagen beschäftigen.

 

Werde zwar in meinem Umfeld dafür belächelt und vermeide solche Themen inzwischen partout, aber wie leichtfertig meine Umgebung auf die gesetzl. Rente und Lebensversicherungen baut, ist gruselig. Wobei in unserer Nachbarschaft sicherlich 70% nicht wissen, was z.B. Inflation bedeutet :D

 

Wenn ich jedes Jahr die Auszüge meiner privaten Kapital- und Rentenversicherungen sehe, dann stimmen meine ursprünglichen Planungen hinten und vorne nicht.crying.gif

 

 

 

 

 

Lg Anja

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Ramstein

Dein Depot ist (auch) auf starken laufenden Ertrag ausgerichtet. Daher fehlen mir bei deiner Betrachtung zwei wesentliche Aspekte der Renditeberechnung:

 

  1. Die Berücksichtigung der laufenden Erträge (Dividenden, Zinsen, etc.)
  2. Die Annualisierung der Renditeberechnung

Beides mache ich mit Excel (bzw. LibreOffice) und XINTZINSFUSS/XIRR. Grundlage ist ein einfaches Log der Kapitalflüsse mit "Zwischenstop" zum Jahreswechsel. Das sieht dann so aus:

 

post-15902-0-89809900-1367146424_thumb.png

Wenn man will, kann man natürlich die Betrachtung auch für jeden einzelnen Wert machen, aber das ist selbstgebaut schon aufwändiger.

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Tutti
· bearbeitet von Tutti

Dein Depot ist (auch) auf starken laufenden Ertrag ausgerichtet. Daher fehlen mir bei deiner Betrachtung zwei wesentliche Aspekte der Renditeberechnung:

 

  1. Die Berücksichtigung der laufenden Erträge (Dividenden, Zinsen, etc.)
  2. Die Annualisierung der Renditeberechnung

Beides mache ich mit Excel (bzw. LibreOffice) und XINTZINSFUSS/XIRR. Grundlage ist ein einfaches Log der Kapitalflüsse mit "Zwischenstop" zum Jahreswechsel. Das sieht dann so aus:

 

post-15902-0-89809900-1367146424_thumb.png

Wenn man will, kann man natürlich die Betrachtung auch für jeden einzelnen Wert machen, aber das ist selbstgebaut schon aufwändiger.

Hallo Rammstein,

 

danke für Deinen Rat....aber bitte nicht vergessen: :stupid:

 

 

 

Ich übernehme einfach die PerformanceDaten meines Brokers....:rolleyes: Lg Anja

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Ramstein

Dein Depot ist (auch) auf starken laufenden Ertrag ausgerichtet. Daher fehlen mir bei deiner Betrachtung zwei wesentliche Aspekte der Renditeberechnung:

 

  1. Die Berücksichtigung der laufenden Erträge (Dividenden, Zinsen, etc.)
  2. Die Annualisierung der Renditeberechnung

Beides mache ich mit Excel (bzw. LibreOffice) und XINTZINSFUSS/XIRR. Grundlage ist ein einfaches Log der Kapitalflüsse mit "Zwischenstop" zum Jahreswechsel. Das sieht dann so aus:

 

post-15902-0-89809900-1367146424_thumb.png

Wenn man will, kann man natürlich die Betrachtung auch für jeden einzelnen Wert machen, aber das ist selbstgebaut schon aufwändiger.

Hallo Rammstein,

 

danke für Deinen Rat....aber bitte nicht vergessen: :stupid:

 

 

 

Ich übernehme einfach die PerformanceDaten meines Brokers....:rolleyes: Lg Anja

M.E. bietet sich bei deiner Depotgröße bereits an, mit mehr als einem Broker zu arbeiten. Gerade bei kleineren Anleihepositionen "liegt der Gewinn im Einkauf" und die Flatex-Gebühren sind einfach günstig für das Mittelstandsgeraffel o.ä; andererseits wollen die aber Gebühren für Auslandsdividenden. Sobald du aber mehr als einen Broker hast, brauchst du eigene Berechnungen. Die Wertveränderungen zum Kaufpreis rechne ich aber auch nicht selbst, sondern über ein kostenloses Portfolio bei finanztreff.de. Die Performance ergibt sich dann aus dem Geldfluss (Käufe, Verkäufe, Zinsen, Dividenden, Gebühren, Kreditzinsen, etc.) plus Kursänderungen plus aufgelaufene Stückzinsen. Und eine einfache Liste mit Wertpapier, Datum, Betrag als Basis für XINTZINSFUSS ist nun wirklich keine Zauberei.

 

PS: Rammstein thumbsup.gif

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Tutti

Letzte Woche ist mir mal wieder etwas sehr merkwürdiges passiert.

 

 

Eine Mitarbeiterin meiner 2 hiesigen Banken (Sparkasse) hat wieder versucht mir abermals einen Rürup-Rentenvertrag zu verkaufen......Im Nachgang habe ich das Gefühl, das Sie frisch von einem Wochenend-Seminar kam und mich als vermeintlich "leichtes Opfer" ausgemacht hatte.

 

Das Gespräch verlief recht kontrovers und als "Totschlag-Argument" blieb letztlich der Hauptgrund: Steuern sparen!!!

"Sie können so unglaublich große Summen an Steuern sparen und so ein Vertrag nicht abzuschließen, wäre extrem fahrlässig.....wenn Sie mögen, kommt übermorgen ein Mitarbeiter der Zentrale ins Haus und verdreht Ihnen....äähhmm....erklärt Ihnen genau, was Sie machen bzw. wo Sie

unterschreiben müssen"

 

Obwohl Ihr meine Aversion ggb. Steuersparprodukten bekannt ist und ich auf ein solches Gespräch eigentlich gar nicht vorbereitet gewesen bin, entgegnete Ich Ihr, dass ich meine freien Mittel im Moment lieber in Aktien wie eine Colgate-Palmolive, Roche, Microsoft und BAT stecken möchte........da kam Sie doch glatt mit der Aussage, ob mir das Kursdesaster der Deutschen Telekom denn gar nicht mehr in Erinnerung geblieben ist. Außerdem können solche Firmen theroretisch immer pleite gehen und dann ist Ihr Geld weg! Rrrummmmmsssss......:w00t:

 

Als ich Ihr ggb. "zu meiner Verteidigung" erwähnte, dass der Staat mir vielleicht den Rürup-Steuervorteil kappen oder streichen würde, wurde Sie obsoviel Dummheit schon fast böse :thumbsup:

 

 

Ich muss schon sagen.....mich unaufgefordert bei der Arbeit anzurufen und dann sowas zu erzählen....beschäftigt mich. Das die Sparkassen- und Raiffeisenbanken bei dem Zinsniveau womöglich weniger Geld verdienen und Ihren Opferkunden inzwischen Versicherungen aufdrücken müssen, war mir schon klar, aber das war ein Gespräch.......mein lieber Mann.....:lol:

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markymark

 

Hallo Mark,

 

ich beobachte ständig Deine Transaktionen und Depotwerte. Finde es sehr Interessant, wie andere User hier vorgehen und habe dadurch extrem viel gelernt,

 

Nun...ggb. Ölwerten bin/war ich eigentlich skeptisch......aber meine Strategie zielt sehr auf das Thema Ausschüttungen, passives Einkommen und kurstechnisch sehe ich bei den Öl-Werten keine allzu großen Risiken bei 20-25 Jahre Anlagehorizont.

 

Den Überblick behalten ist für mich nicht so schwer, da ich ja eigentlich keine "Zockerwerte" kaufe und mich das Thema Börse speziell im Moment gerade wieder sehr fasziniert......Was bleibt mir auch anderes übrig.....durch die finanzielle Repression und meine Sozialversicherungspflicht-Befreiung muss!! ich mich mit rentierlichen Anlagen beschäftigen.

 

Werde zwar in meinem Umfeld dafür belächelt und vermeide solche Themen inzwischen partout, aber wie leichtfertig meine Umgebung auf die gesetzl. Rente und Lebensversicherungen baut, ist gruselig. Wobei in unserer Nachbarschaft sicherlich 70% nicht wissen, was z.B. Inflation bedeutet :D

 

Wenn ich jedes Jahr die Auszüge meiner privaten Kapital- und Rentenversicherungen sehe, dann stimmen meine ursprünglichen Planungen hinten und vorne nicht.crying.gif

 

 

 

 

 

Lg Anja

 

Es ist sicherlich nicht verkehrt, ein oder zwei Ölwerte im Depot zu haben. Eine Alternative wäre auch ein Fonds, der diesen Bereich abdeckt. Ich werde mir hier auch weiter Gedanken machen.

 

In meinem privaten Umfeld reagiert man ähnlich abweisend auf das Thema Wertpapiere. Es ist hier in Deutschland ein verbreitetes Phänomen. In den USA hingegen hat man eine ganz andere Einstellung zum Thema Aktien. Ich denke, man sollte sich nicht davon abschrecken lassen. Langfristig führt nichts daran vorbei.

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Richie

 

Es ist sicherlich nicht verkehrt, ein oder zwei Ölwerte im Depot zu haben. Eine Alternative wäre auch ein Fonds, der diesen Bereich abdeckt. Ich werde mir hier auch weiter Gedanken machen.

 

In meinem privaten Umfeld reagiert man ähnlich abweisend auf das Thema Wertpapiere. Es ist hier in Deutschland ein verbreitetes Phänomen. In den USA hingegen hat man eine ganz andere Einstellung zum Thema Aktien. Ich denke, man sollte sich nicht davon abschrecken lassen. Langfristig führt nichts daran vorbei.

 

Ich merke das auch immer wieder, wenn es um das Thema Aktien als Langfristanlage geht.

Die richtige Bereitschaft scheint mir da nicht vorhanden zu sein sich mit dem Thema auseinander zu setzen.

Mein Gefühl ist, dass die meisten entweder Aktien nur als Zockerpapiere kennen oder das im Bekanntenkreis Menschen mit Aktienanlagen auf die Schnauze geflogen sind.

Anders kann ich mir diese generelle Ablehnung kaum erklären.

 

@Tutti: Deine Neueinkäufe gefallen mir ganz gut, ich hätte zwar statt BP, Chevron oder Exxon ins Depot gelegt, aber ich denke auch mit BP lässt es sich gut leben.

Intel befindet sich auch in meinem Depot und ist auch schon seit Februar knappe 15% nach Spesen im Plus. So macht das Anlegen Spaß :)

 

Bei einem Depot von ca. 100.000 € Ausschüttungen von 4000 € zu erwarten ist ja auch was feines.

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Tutti

Hallo,

 

ja....die beiden Ami-Werte hatte ich nach dem kleinen Kursrücksetzer auch auf dem Schirm.....es kann sehr gut sein, dass ich demnächst eine Exxon reinnehmen.

 

Ich konzentriere mich aktuell eh auf Aktien, außerhalb des Euros.....USA, Kanada, Großbritannien....ich glaube, da mache ich im Falle eines Euro-Worstcase nichts falsch.

 

Zum Thema Aktien als Langfristanlage.....lies mal meinen Beitrag von heute in meinem Diskussions-Thread....das sagt schon einiges aus.

 

Ich glaube, dass viele mit der Volatilität einfach nicht leben können.....bei Lebensversicherungen, Sparverträgen und Immobilien bekommst Du einfach nicht die täglich schwankenden Kurse auf dem Schirm.

 

 

 

Lg Anja

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Schlaftablette

Danke für den Bericht. Traurig nur, dass viele in meinem Umkreis auf die Masche reinfallen würden.

 

Nicht umsonst heißt es: Der Steuerspartrieb ist bei den Deutschen noch stärker ausgeprägt als der Sexualtrieb...

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Stockinvestor

Dazu passt ein Artikel aus dem heutigen Handelsblatt

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Tutti

ja, das trifft es ganz gut....ich würde der lieben Madame am liebsten mal den Kopf waschen und Ihr als Beispiel mal die folgende Nachricht unter der die Nase reiben:

 

 

Kellogg zahlt die 354. Quartalsdividende in Folge

 

Der amerikanische Lebensmittelkonzern Kellogg wird seinen Aktionären eine Quartalsdividende von 44 US-Cents je Aktie ausbezahlen. Die Ausschüttung erfolgt am 17. Juni 2013.

Ex-Dividenden Tag ist der 30. Mai 2013.

 

Dies ist die 354. Quartalsdividende seit dem Jahr 1925, die der Konzern aus Battle Creek im US-Bundesstaat Michigan an seine Anteilsinhaber ausschüttet. Damit zahlt Kellogg auf das Gesamtjahr gesehen 1,76 US-Dollar an die Anteilsinhaber. Beim aktuellen Börsenkurs von 65,33 US-Dollar entspricht dies einer Dividendenrendite von 2,76 Prozent. Ab dem dritten Quartal wird die Dividende

um 4,5 Prozent auf 46 US-Cents erhöht, wie Kellogg am Freitag mitteilte :thumbsup:

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Smarties

ja, das trifft es ganz gut....ich würde der lieben Madame am liebsten mal den Kopf waschen und Ihr als Beispiel mal die folgende Nachricht unter der die Nase reiben:

 

...vermutlich wird sie den Zusammenhang nicht verstehen. Ein großer Teil der Leute in den Vertriebsorganisationen der Banken sind reine Verkäufer ohne fundiertes Hintergrundwissen: Socken, Handfeger, Zeitschriften, Staubsauger, Bausparverträge, ...... es kommt nur auf die Umsatzzahlen an. sad.gif

Der Artikel im HB beschreibt es ganz gut.

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Tutti
· bearbeitet von Tutti

So, der April ist "fast" vorbei und der Dividenden-Monat Mai steht vor der Tür :rolleyes: Im Monat April gab es folgende Ausschüttungen, die z.T. bereits reinvestiert wurden:

 

02.04.2013

- Quartalsdividende PepsiCo Inc. (WKN851995) - 0,5375 USD/Aktie

 

10.04.2013

- Quartalsdividende Altria Group Inc. (WKN200417) - 0,44 USD/Aktie

 

11.04.2013

- Schlussdividende GlaxoSmithKline (WKN940561) - 0,22 GBP/Aktie

 

30.04.2013

- ½JahresKupon Heidelberger Cement Finance 09/14 7,5% (WKNA1A6T6) - 75€

 

 

 

Meine aktuelle Neuerwerbung British Petrol (BP) hat heute Zahlen veröffentlicht, die der Markt mit einem schönen Zuwachs quittiert: BP verdient mehr als erwartet :thumbsup:

 

Auch GlaxoSmithKline klettern leise, still und heimlich auf nun schon fast 20€. Meine Value Tech-Aktien Microsoft und Intel entwicklen sich ebenfalls sehr sehr gut. Insgesamt läuft es schon wieder fast zu glatt und ich Neige dann logischerweise dazu, meine Aktienquote erhöhen zu wollen.....auch aufgrund fehlender Alternativen.......die Restrenditen der Bonds sind z.T. so winzig, dass sicherlich Handlungsbedarf besteht......ich versuche aber, weiterhin "vorsichtig" zu sein und mit einer großen Portion "Demut" bei den Investments zu bleiben :rolleyes:

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Investor93
· bearbeitet von Investor93

Insgesamt läuft es schon wieder fast zu glatt und ich Neige dann logischerweise dazu, meine Aktienquote erhöhen zu wollen.....auch aufgrund fehlender Alternativen.......die Restrenditen der Bonds sind z.T. so winzig, dass sicherlich Handlungsbedarf besteht......ich versuche aber, weiterhin "vorsichtig" zu sein und mit einer großen Portion "Demut" bei den Investments zu bleiben :rolleyes:

 

Es ist ja schön wenn es gut läuft. Das hat man ja auch mal verdient!!

 

Ich denke aber bei der Entwicklung der Aktienmärkte seit dem extremen Tief 2009 darf man nicht vergessen, dass es vorher kräftige Verluste gegeben hat.

Wer hat schon die Intuition gehabet, vor dem Crash alle Aktien zu verkaufen und ist dann kurz nach dem Tiefpunkt wieder eingestiegen um die bisherige Kursrallye mitzumachen.

 

Ich habe die zwischenzeitlichen Aktienkursverluste wieder ausgeglichen und natürlich zusätzlich Dividenden und Ausschüttungen kassiert.

Es ist für mich schwer zu beurteilen, wie stark das aktuelle Kursniveau an den Aktienmärkten jetzt bereits von der Geldschwemme und von den an den Rentenmärkten fehlenden Renditealternitiven getrieben ist.

 

Wenn die Geldmenge in Zukunft die Inflation anheizen sollte, erwarte ich allerdings bei Aktien einen besseren Inflationsschutz. (Ich habe aber auch schon gelesen, dass das gar nicht so sicher ist.)

 

Ich sehe keinen zwingenden Anlass die Relation Aktien-/Renteninvestments jetzt zu Gunsten der Aktien zu forcieren.

Was richtig gewesen wäre, weiß man leider immer erst später. Deshalb ist ja die Mischung so wichtig. Die Frage ist natürlich, wie die Mischung aussieht, die zum Anleger passt.

 

Investor93

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Tutti

@Investor93

 

Ich war vor und während der Lehmann-Krise "fast" nur in Anleihen investiert.....über Jahre hinweg. Während und nach der Lehmann-Pleite habe ich mich im Bond-Bereich teilweise gefühlt, wie im Süßwarenladen.

 

Es gab Bonds von BWM, Metro, Lufthansa, Telekom etc. mit Kupon´s von 6-9%, dazu fielen bestehende Anleihen dieser Unternehmen teilweise bis auf 90, 80% oder noch tiefer.......habe damals kräftig zugegriffen....völlig emotionslos :rolleyes: und die meisten Papiere auch mit sehr guten Gewinnen verkauft.

 

Ich habe z.B. noch so einen Bond der Deutschen Lufthansa mit Laufzeit 07/2016 im Depot und einem Kupon von 6,5%!! Oder eine Thyssen-Krupp mit Laufzeit 02/2016 und einem Kupon von 8,5%!!

 

Die Restrenditen sind ob der Kursgewinne natürlich nicht mehr hoch, aber als Erinnerung behalte ich sie wohl.

 

 

 

Ist eine schwierige Situation für uns Anleger, da es ja kaum Alternativen zu der Aktie gibt. Ich sehe auch in absehbarer Zeit zumindest keine. In meinem Bekanntenkreis und in der Familie wird eifrig über das niedrige Zinsniveau gejammert. An Aktien traut sich wegen der Volatilität aber niemand ran und man wartet einfach ab, dass die Zinsen wieder steigen......ein fataler Irrtum, wie ich finde.

 

Da ich im privaten Kreis eh meist für meine Strategie belächelt werde.....warten wir einfach mal ab, denn ich glaube in absehbarer Zeit nicht an ein höheres Zinsniveau und meiner Meinung nach ist das politisch auch nicht gewollt.....bzw. für einige Länder gar nicht verkraftbar.

 

 

 

 

Anja

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Tutti

Ich habe heute eine Interessante Tabelle zu den Staatspleiten seit 1800 gelesen.

 

Es gab rund um den Globus mindestens 250 Staatspleiten für die Auslandsschulden und mindestens 68 Inlandspleiten, bei denen die Einlagen der eigenen Bevölkerung in Landeswährung betroffen waren.

 

Spitzenreiter ist Spanien mit 13 Pleiten. Griechenland z.B. war in mehr als die Hälfte der Zeit der Existenz zahlungsunfähig! Aber auch Deutschland ist mit 8 Insolvenzen alles andere als ein Musterschüler.

 

Spannend finde ich jetzt die Länder, die noch nie in den Staatsbankrott gegangen sind:

Kanada

USA

Australien

Finnland

Schweden

Neuseeland

Dänemark

Großbritannien

Belgien

Norwegen

 

Ob man hieraus seine Investmententscheidungen ziehen kann, weiß ich nicht....aber die Börsen in den USA, Großbritannien z.B. laufen ja außerordentlich gut....natürlich auch mit dem Vorteil einer eigenen Notenbank :rolleyes:

 

 

Meine aktuelle Watchlist I+II habe ich auch jetzt aufgeführt und durch meine neue relativ hohe Monatssparrate wird vielleicht der eine oder andere Wert in meinem Langfristdepot landen :rolleyes:

Watchlist I Zins+Dividende 2013-04-30.pdf.pdf

Watchlist II Zins+Dividende 2013-04-30.pdf.pdf

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Dandy

@Tutti

Mir gefällt Deine Art zu investieren sehr gut. Du scheinst die nötige Ruhe an den Tag zu legen und beherztes Zugreifen zu beherrschen, ohne ideologisch und selbstüberschätzend zu werden. Ich hoffe das auch mal so hinzukriegen!

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markymark

Ich habe heute eine Interessante Tabelle zu den Staatspleiten seit 1800 gelesen.

 

Es gab rund um den Globus mindestens 250 Staatspleiten für die Auslandsschulden und mindestens 68 Inlandspleiten, bei denen die Einlagen der eigenen Bevölkerung in Landeswährung betroffen waren.

 

Spitzenreiter ist Spanien mit 13 Pleiten. Griechenland z.B. war in mehr als die Hälfte der Zeit der Existenz zahlungsunfähig! Aber auch Deutschland ist mit 8 Insolvenzen alles andere als ein Musterschüler.

 

Spannend finde ich jetzt die Länder, die noch nie in den Staatsbankrott gegangen sind:

Kanada

USA

Australien

Finnland

Schweden

Neuseeland

Dänemark

Großbritannien

Belgien

Norwegen

 

Ob man hieraus seine Investmententscheidungen ziehen kann, weiß ich nicht....aber die Börsen in den USA, Großbritannien z.B. laufen ja außerordentlich gut....natürlich auch mit dem Vorteil einer eigenen Notenbank :rolleyes:

 

 

Meine aktuelle Watchlist I+II habe ich auch jetzt aufgeführt und durch meine neue relativ hohe Monatssparrate wird vielleicht der eine oder andere Wert in meinem Langfristdepot landen :rolleyes:

 

Gute Arbeit!

 

Demnach gilt aber Deutschland als potenzieller Risikokandidat. Fehlt ja in der Liste ;)

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Investor93

@Investor93

 

Ich war vor und während der Lehmann-Krise "fast" nur in Anleihen investiert.....über Jahre hinweg. Während und nach der Lehmann-Pleite habe ich mich im Bond-Bereich teilweise gefühlt, wie im Süßwarenladen.

 

Es gab Bonds von BWM, Metro, Lufthansa, Telekom etc. mit Kupon´s von 6-9%, dazu fielen bestehende Anleihen dieser Unternehmen teilweise bis auf 90, 80% oder noch tiefer.......habe damals kräftig zugegriffen....völlig emotionslos :rolleyes: und die meisten Papiere auch mit sehr guten Gewinnen verkauft.

 

 

Anja

 

@Tutti

 

Da kann ich nur gratulieren. In der Finanzkrise hast Du dann mit Deinem Investment optimal gelegen.

 

So hast Du mit Renteninvestment gute Erfahrungen gemacht. Das wird ja auch der Grund für Deine aktuelle Aufteilung Aktien/Renten 50:50 sein.

 

Investor93

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Investor93

Ich habe heute eine Interessante Tabelle zu den Staatspleiten seit 1800 gelesen.

 

Es gab rund um den Globus mindestens 250 Staatspleiten für die Auslandsschulden und mindestens 68 Inlandspleiten, bei denen die Einlagen der eigenen Bevölkerung in Landeswährung betroffen waren.

 

Spitzenreiter ist Spanien mit 13 Pleiten. Griechenland z.B. war in mehr als die Hälfte der Zeit der Existenz zahlungsunfähig! Aber auch Deutschland ist mit 8 Insolvenzen alles andere als ein Musterschüler.

 

Spannend finde ich jetzt die Länder, die noch nie in den Staatsbankrott gegangen sind:

Kanada

USA

Australien

Finnland

Schweden

Neuseeland

Dänemark

Großbritannien

Belgien

Norwegen

 

Ob man hieraus seine Investmententscheidungen ziehen kann, weiß ich nicht....aber die Börsen in den USA, Großbritannien z.B. laufen ja außerordentlich gut....natürlich auch mit dem Vorteil einer eigenen Notenbank :rolleyes:

 

 

Ich denke die gleiche Frage, ob ich aus der Performance eines Fonds oder einer Aktiengesellschaft Schlüsse für die zukünftige Entwicklung ziehen kann.

 

Staatspleiten beziehen sich ja in erster Linie auf die Zuverlässigkeit der Staaten für ihre Verbindlichkeiten aufzukommen und nicht auf Aktiengesellschaften in dem entsprechenden Land.

Der Zeitraum ist natürlich auch extrem lang.

Wie schon kurz angesprochen: Kann man die Währungsreformen vor und nach dem 2.Weltkrieg in Deutschland als belastend für das Deutschland von heute ansehen?

 

Wiegt es schwerer, dass die USA auf dieser Liste stehen oder dass die aktuelle US-Haushaltspolitik im Patt zwischen Republikanern und Demokraten eher als hinhaltend anzusehen ist?

 

Investor93

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Onassis

Meine aktuelle Neuerwerbung British Petrol (BP) hat heute Zahlen veröffentlicht, die der Markt mit einem schönen Zuwachs quittiert: BP verdient mehr als erwartet :thumbsup:

Guten Morgen Tutti,

 

machst Du Dir bei BP keine Sorgen, das es wieder einen Rückschlag geben könnte, der dann zwangsweise die Dividendenzahlungen erneut von Null starten lässt?

Nach dem Unglück damals wurde die Dividende ausgesetzt und hat bis heute (nach 3 Jahren) immer noch nicht das Niveau von vor der Aussetzung erreicht.

Ich würde mir Sorgen machen, das ich so bei diesem Wert nie auf einen grünen Zweig kommen würde.

 

post-1350-0-68907800-1367364418_thumb.jpg

 

Onassis

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Tutti
· bearbeitet von Tutti

Hallo Onassis,

 

ganz ehrlich.....ohne Risiko ist das Investment sicherlich nicht. Ich spekuliere in meiner Naivität aber so ein bisschen darauf, dass British Petrol auf Sicht von 20-25 Jahren (mein Anlagehorizont) zumindest im Schnitt die jetztige Dividende in der Höhe beibehält. Die Dividenenhistorie die Du abgebildet hast beginnt ja nicht 2009.....BP DividendenHistorie ab 1993

 

Irgendwann wird es auch ein Urteil für BP geben und das wird totz bereits hoher geleisteter Zahlung bestimmt nochmal verdammt teuer werden, aber dann ist die Unsicherheit vielleicht raus aus dem Wert.......BP scheint ja auch ordentlich margenschwaches Geschäft zu verkaufen und "scheint" gerüstet zu sein.

 

Ich bin da verhalten optimistisch. Falls British Petrol jedoch für Jahre die Ausschüttungen kappen sollte, dann würde ich verkaufen......daran glaube ich aber nicht.

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