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Schlaftablette

Schlaftablettes Depot

Empfohlene Beiträge

Morbo

[...] ein weiteres Unternehmen im Fokus: Iamgold.

 

soso. :blushing:

 

Finde es toll, wie Du hier ueberlegt und schrittweise Erfahrungen sammelst. So wird das was. :thumbsup:

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Schlaftablette

Felix Zulauf im Interview

 

Der Link ist ja nun mehrfach im Forum gepostet worden. Ich muss sagen, das Interview ist nicht schlecht. Es zeigt einige Instabilitäten unseres Finanzsystems auf. Wo genau die nächste Krise (China? Japan? USA? Südeuropa?) ihren Ursprung nimmt, können selbst die Wahrsager nicht vorhersehen. Aber eins ist klar: Wir bewegen uns in einem Minenfeld und eine gewisse Wahrscheinlichkeit ist gegeben, dass wir mindestens eine Mine auslösen. Vielleicht führt das dann zu einer Kettenreaktion. Wer weiß das schon?

 

In einer Sache stimme ich mit dem Zulauf überein: Das Risiko einer Deflation halte ich für höher als das einer Hyperinflation.

 

Die Frage, die sich mir stellt? Wie geht man mit den Aussichten um?? Bei einer Deflation ist Cash King. Ich werde daher in den nächsten Monaten meine Cash-Quote sukzessive wieder ausbauen, so dass ich dann Reserven für 6-8 Positionen habe. Außerdem meine Watchlist pflegen. Vielleicht gibt es demnächst wieder schöne Kaufkurse!?

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Schlaftablette

Am Freitag ist die Schlussdividende für Tesco eingegangen:

Rund 11,767 €-cent pro Aktie.

Würde man beide Tranchen (insgesamt 17,15 €-cent) einrechnung, so macht das ein YOC von 3,85% für mich.

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Schlaftablette

So,

 

ich hatte in den letzten Tagen viel Zeit, um mir intensiv Gedanken über mein Depot zu machen. Dabei habe ich die Aktien identifiziert, von denen ich langfristig soweit überzeugt bin, dass ich bei einer Kursschwäche nachkaufen würde. Außerdem habe ich Alarmwerte definiert (was gar nicht einfach war!). Diese Aktien werden mein Kerndepot bilden, dass ich Stück für Stück mit der Zeit immer weiter aufstocken werde. Es handelt sich um folgende 8 Aktien:

 

post-23911-0-14495400-1373916046_thumb.jpg

 

Wie man gut erkennen kann, handelt es sich um Dividendenaktien. Die anderen Aktien werde ich noch ein Weilchen im Depot behalten und weiter beobachten, aber bis auf weiteres nicht aufstocken.

 

Damit habe ich den ersten Teil meiner Watchlist abgearbeitet. Der nächste Schritt für die nächsten Wochen wird sein, die 12-17 Aktien zu identifizieren, die irgendwann noch in mein Kerndepot kommen sollen. Dann habe ich 20-25 Kernaktien auf meiner Watchlist. Und dann heißt es warten, wie ein Scharfschütze auf sein Ziel. Wird die Cash-Quote zu hoch ("zu hoch" muss noch definiert werden), dann werde ich eine Position bei einem der Werte aufbauen, der am nahesten bei meinem Ziel liegt. Ansonsten werde ich auf den nächsten Crash warten - auch wenn der erst in ein paar Jahren kommt.

 

Auch zu Iamgold habe ich mir ein paar Gedanken gemacht, und ich muss sagen, ich habe so meine Zweifel an dem Wert. Der niedrige Kursstand ist natürlich sehr verlockend, ebenso die Dividenenrendite. Und wenn der Goldpreis wieder aus irgendwelchen Gründen massiv anziehen sollte, dann sind 10$ / Aktie auch gar nicht so weit weg. Aber eben nur "Wenn". Ebenso kann der Goldpreis auch auf 1000 $ und tiefer sinken. Und dann wird die Dividende gekürzt, oder sie fällt ganz aus, und es geht nochmal ein Stückchen tiefer. Hier werden mögliche Szenarien aufgezeigt. Wie es hier weitergeht, weiß ich noch nicht.

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Tutti

Hallo Schlaftablette,

 

d.h. Du führst dein o.g. Depot schon noch real weiter und berichtest auch weiterhin über die Wertentwicklung und Ausschüttungen? Lg Anja

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Schlaftablette

Hallo Schlaftablette,

 

d.h. Du führst dein o.g. Depot schon noch real weiter und berichtest auch weiterhin über die Wertentwicklung und Ausschüttungen? Lg Anja

 

Ja, ich führe mein o.g. Depot noch weiter und berichte auch darüber. Tatsächlich sind das meine realen Bestände, über die ich berichte. Ich plane im Moment nur nicht bei allen Aktien Aufstockungen, sondern nur bei den Unternehmen, von denen ich langfristig überzeugt bin.

 

Z.B. fällt es mir schwer, mir eine Zukunft für RWE oder E.on vorzustellen, bei der beide Unternehmen von Jahr zu Jahr steigende Gewinne (und damit Dividenden) aufweisen können. Zum einen fehlt mir der große Energiebedarf bei einer schrumpfenden Europäischen Industrie, zum anderen hat die mMn unsinnige Energiewende und der Vorrang von Ökostrom den Konzernen ein Jahrzehnt der Planung über den Haufen geworfen. Von Planungsbeginn bis zum Betrieb eines Kraftwerkes vergehen nun mal mehrere Jahre. Und wenn ich jetzt lese, dass selbst hocheffiziente und moderne Gaskraftwerke, die gerade in Betrieb gehen, Minusgeschäfte sind, dann weiß ich auch nicht weiter. Klar, die Unternehmen verdienen immer noch Geld, aber wenn ich (für mich) größere Beträge investiere, dann möchte ich auch einigermaßen Zukunftsaussichten sehen.

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Kaffeetasse

Liest sich in meinen Augen alles recht vernünftig, was du zu den 8 Werten, Iamgold und zur langfristigen Strategie geschrieben hast, @Schlaftablette. :thumbsup:

Wird das Ganze dann letztlich so eine Art Core-Satellite-Strategie werden? Will heissen, diese 8 Unternehmen bilden das Rückrat, dazu kommen 12-17 weitere

in kleineren Portionen, wo es durchaus auch mal Wechsel geben kann plus dazu eine Ladung Cash schwankender Höhe?

 

LG Kaffee

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Schlaftablette
· bearbeitet von Schlaftablette

Nicht ganz, eigentlich soll es ein stabiles Dividenden-Depot mit 20-25 Werten als Rückgrat sein, je Position mit 4-7% Gewichtung. Gesamtgewichtung: 85-90%. Diese Aktien werden nur gekauft und möglichst nie mehr verkauft. Dazu könnte ich mir noch eine handvoll (d.h. 5-10) Aktien vorstellen, die ich mittelfristig halten würde, d.h. so für 2-3 Jahre, wenn sich eine interessante Gelegenheit ergibt. Mir schwebt da soetwas wie "Sixt Vz." vor 5 Jahren vor: 2009 standen die mal bei 4€, heute bei ca. 15€, und zusätzlich hätte man noch 2,45 € Dividende abgestaubt. (Ja ich weiß, im Rückspiegel sieht das immer leicht aus). Aber das kommt später, erst mal muss das Rückgrat stehen.

 

Insgesamt sollen es dann 25-30 Aktien sein, nicht mehr, eher weniger.

 

Und genau da bin ich mir nicht sicher, wie ich Iamgold einstufen soll. Ist das wirklich ein langfristiges Investment, das man kaufen und für 10 Jahre liegen lassen kann? Ich weiß es nicht.

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Kaffeetasse

Nee, nee...das ist schon sehr spekulativ, genauer eines der spekulativsten Unternehmen einer eh derzeit schon sehr spekulativen Branche.

Muss man nicht haben, wenn man lieber auf Nummer sicher geht. Notfalls tut es auch der ETF091 von comstage als Beimischung.

 

Zum Depotplan: Heisst das, bis auf die genannten 8 fliegen die aktuellen Bestände auf Dauer raus?

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Schlaftablette

Zum Depotplan: Heisst das, bis auf die genannten 8 fliegen die aktuellen Bestände auf Dauer raus?

 

Nicht unbedingt. Das muss man etwas differenzieren.

 

--> Mobotix und 2G Energy hab ich aufgrund der wirtschaftlichen Entwicklung der letzten Jahre gekauft, und weil mir das Geschäftskonzept schlüssig erschien. Sollte sich das in 2-3 Jahren bestätigen, dann bleiben die drin, und vielleicht werden die auch etwas aufgestockt. Aber das hängt dann von den Geschäftsberichten ab.

 

--> E.on und RWE waren - wie weiter oben bereits geschrieben - gewissermaßen ein Zock darauf, dass der Markt nach unten hin übertrieben hat und dass die Energiekonzerne auch trotz Energiewende Geld verdienen werden, wengleich nicht in dem Ausmaß wie vorher. Hier werde ich höchstwahrscheinlich nicht aufstocken, da ich die Unternehmen kaum kenne. Vielleicht sehe ich sie mir aber noch genauer an. Es steckt aber auch kaum Geld drin, also besteht hier kein akuter Handlungsbedarf.

 

--> Tesco, nun ja, da habe ich etwas unvernünftig gehandelt. :blushing: Ich dachte: Wenn W. Buffet sich das Unternehmen genau angesehen und für gut befunden hat, dann werde ich wohl keine neuen Erkenntnisse zutage fördern können. Auch die Dividendenrendite erschien verlockend. Ich werde die Aktie noch 2-3 Jahre im Depot lassen und dann entscheiden, ob ich sie eventuell gegen Wal-Mart austauschen werde.

 

Und die anderen 8 Aktien bilden meinen harten Kern.

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theglove

Hallo Schlaftablette,

 

vielen Dank für deinen Einblicke in dein Depot. Ich habe ja nun auch diesen Plan und finde es sehr spannend deine Gedanken zu erfahren. Was ich mich Frage, wie kommst Du auf die Werte die für Dich als Einstiegskurse taugen?

 

Das würde mich brennend interessieren.

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Schlaftablette
· bearbeitet von Schlaftablette

Hallo Schlaftablette,

 

vielen Dank für deinen Einblicke in dein Depot. Ich habe ja nun auch diesen Plan und finde es sehr spannend deine Gedanken zu erfahren. Was ich mich Frage, wie kommst Du auf die Werte die für Dich als Einstiegskurse taugen?

 

Das würde mich brennend interessieren.

 

Hallo theglove,

 

vielen Dank für dein Interesse. Die Einstiegskurse sind für mich eines der schwierigsten Sachen überhaupt. Einer meiner Ansätze ist, mir historische KGV's und Dividendenrenditen bei ausgewählten Titeln anzusehen. Nehmen wir mein Lieblingsbeispiel: Coca-Cola. Hier habe ich mal eine Analyse veröffentlicht. Schau dir diese erstmal an.

 

Coca Cola ist ein Unternehmen, welches die Umsätze, Jahresüberschüsse und auch die Dividenden in der Vergangenheit (bis auf wenige Ausnahmen beim Gewinn) kontinuierlich steigern konnte. Also gehe ich davon aus, dass dies auch ähnlich in den nächsten Jahren sein wird. Bei der historischen Dividendenrendite sieht man die Übertreibung während der Dot-com Blase nach unten, und während 2009 nach oben. Ich würde also sagen, eine angemessene bzw. faire Dividendenrendite für Coca-Cola liegt irgendwo zwischen 2,5 und 3%. Also hatte ich die Aktie bei einer Dividendenrendite von ca. 3% gekauft. Schau dir ausserdem das historische KGV an: Der Markt hat Coca-Cola im Schnitt ein KGV von 20 zugebilligt. Ich hatte zu 18,75 gekauft. Nicht sonderlich billig, aber auch nicht zu teuer. Eben fair bewertet (nur meine Meinung).

 

Damit habe ich meinen "Bedarf" an Coca-Cola Aktien vorerst gedeckt. Erst wenn mein Depot ein Volumen von 30.000 oder 40.000 € hat, habe ich wieder frischen Bedarf nach KO-Aktien. Jetzt kann ich es mir erlauben, bei KO wählerisch zu werden, was den Preis angeht. Ich muss momentan nicht noch mehr KO-Aktien haben. Sollte der Kurs allerdings abrauchen, auf eine Divi-Rendite von z.B. 3,5% (das entspricht ca. den 24,15 € in meiner Watchlist), dann kann ich mir auch vorstellen, die Position von 1.000 auf 2.000 € zu erhöhen. Und wenn der Kurs weiter abraucht, auf eine Divi-Rendite von 4% dann würde ich mein KO-Anteil auch auf 3.000 € erhöhen. Denn eins ist sicher; Irgendwann kommen auch andere Zeiten, in denen es KO nur zu 2% gibt, und dann werde ich nicht aufstocken.

 

Diese Strategie würde natürlich nur bei Aktien funktionieren, bei denen man mit einer gewissen Sicherheit wachsende Gewinne und Dividenen zugrunde legen kann. Ein weiteres Beispiel ist Nestle: Auch hier haben wir weitgehend wachsende Gewinne und Dividenden. Hier mal meine beiden Charts für das historische KGV (Nachhaltige EPS ohne Sondereinflüsse) und die Dividendenrendite:

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Diesmal leider nur seit 2007, die Aussagekraft ist trotzdem vorhanden, weil wir nur Krisenzeiten (d.h. den Worst Case) betrachten. Eine angemessene Dividendenrendite für Nestle liegt bei ca. 3%, in der Krise bekam man maximal 4%. Ein faires KGV würde ich bei 16 bis 18 einschätzen. Mein Kaufkurs lag bei DR 3,2%, also meiner Meinung nach fair bewertet. Mein Alarm-Kaufkurs liegt bei ca. 3,5 %.

 

Diese Vorgehensweise kann man auch auf einige andere Werte übertragen, z.B. meiner Meinung nach auf Cochlear oder Gerry Weber und in Teilen auch auf Shell, Intel oder BHP Billiton. Da hier die Gewinne nicht so konstant sind, beschränke ich mich auf die Dividendenrenditen.

 

Für meinen ersten Kauf bin ich bereit, einen fairen Preis zu bezahlen. Anschließend möchte ich meine Positionen nicht größer als 4-5% des Depots werden lassen, außer ich bekomme ein Schnäppchenangebot. Dann allerdings würde ich auch zugreifen und eine KO oder Nestle durchaus auch mal auf 10 % des Depots aufstocken. Daher liegen die Alarmwerte unter den bisherigen Kaufkursen.

 

Ich hoffe, dass erklärt ein wenig meine Vorgehensweise??

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Layer Cake

Nee, nee...das ist schon sehr spekulativ, genauer eines der spekulativsten Unternehmen einer eh derzeit schon sehr spekulativen Branche.

Muss man nicht haben, wenn man lieber auf Nummer sicher geht. Notfalls tut es auch der ETF091 von comstage als Beimischung.

 

Zum Depotplan: Heisst das, bis auf die genannten 8 fliegen die aktuellen Bestände auf Dauer raus?

 

*schmunzelt*

 

Ich hatte die gleiche Überlegung bzgl. einiger Minenaktien und mir war ebenfalls das Risiko zu hoch. Letztendlich hab ich mich dann für eben diesen ETF entschieden. finde ich eine sehr schöne Alternative. Allerdings hab ich den als Sparplan gestartet. Es könnte ja durchaus noch eine ganze Weile so weitergehen. Aber zurück zum Thema.

 

@Schlaftablette:

Ich finde dein Depot hier wirklich sehr schön. Insbesondere deine Argumentation ist einfach und nachvollziehbar aber trotzdem logisch. Einige deiner Überlegungen hatte ich nämlich ebenfalls und kam weitestgehend zum gleichen Ergebnis. Ein Punkt, den ich interessant finde ist, dass du mit dem bisherigen Kapitaleinsatz bereit warst, eine vergleichsweise hohe Streuung durchzuziehen. Ich denke mal, der Grund ist, dass du vor hast relative wenige Transaktionen zur Umschichtung zu tätigen und dir die Streuung in dem Fall lieber war, als die einmalig investierten Gebühren. Bei einer Dividendenstrategie durchaus nachvollziehbar.

 

P.S. Berichtige mich, wenn ich falsch liege ;) und viel Glück weiterhin

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Schlaftablette
· bearbeitet von Schlaftablette

Ich hatte die gleiche Überlegung bzgl. einiger Minenaktien und mir war ebenfalls das Risiko zu hoch. Letztendlich hab ich mich dann für eben diesen ETF entschieden. finde ich eine sehr schöne Alternative. Allerdings hab ich den als Sparplan gestartet. Es könnte ja durchaus noch eine ganze Weile so weitergehen. Aber zurück zum Thema.

 

Hallo Layer Cake,

Ich möchte keinen Fonds haben, da ich mich mit Fonds nicht auskenne. Einzelaktien sind mir schon schwer genug :blushing:.

 

Ansonsten bin ich drauf und dran, auf den "Zock" zu verzichten, und mir stattdessen als Trostpflaster eine andere Aktie zu gönnen. BASF bietet momentan eine Dividenden-Rendite von 3,7%. Die haben die Dividende allerdings 2009 mal gekürzt. Und ganz günstig sind die auch nicht mehr. Oder vielleicht mach ich gar nichts, und sammele erstmal wieder ein wenig Cash.

 

@Schlaftablette:

Ich finde dein Depot hier wirklich sehr schön. Insbesondere deine Argumentation ist einfach und nachvollziehbar aber trotzdem logisch. Einige deiner Überlegungen hatte ich nämlich ebenfalls und kam weitestgehend zum gleichen Ergebnis. Ein Punkt, den ich interessant finde ist, dass du mit dem bisherigen Kapitaleinsatz bereit warst, eine vergleichsweise hohe Streuung durchzuziehen. Ich denke mal, der Grund ist, dass du vor hast relative wenige Transaktionen zur Umschichtung zu tätigen und dir die Streuung in dem Fall lieber war, als die einmalig investierten Gebühren. Bei einer Dividendenstrategie durchaus nachvollziehbar.

 

P.S. Berichtige mich, wenn ich falsch liege ;) und viel Glück weiterhin

 

vielen Dank für die Blumen! Du liegst genau richtig. Es soll möglichst nur Käufe geben, und da nehme ich die knapp 1% Gebühr eben in Kauf. Ich hatte sogar mal überlegt, bei der OnVista Bank ein Depot zu eröffnen. Und vielleicht mach ich das auch. Dort gibt es sogenannte "FreeBuys": Wenn man auf dem Verrechnungskonto 3.000€ für einen Monat geparkt hat, dann bekommt man im Folgemonat 5 "FreeBuys". Dabei fallen dann nur die Gebühren am Handelsplatz an. Bei den aktuellen Tagesgeldzinsen kann das durchaus interessant sein. Allerdings bin ich noch zu faul dazu, meine Depot-Bank zu wechseln.

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Kaffeetasse

@Schlaftablette: Ich hab das Problem mit den Goldminen jetzt für mich so gelöst: ich halte die drei Schwergewichte der Branche, sprich Goldcorp, Barrick Gold und Newmont Mining.

Wenn man es eher auf Silber abgesehen hat, kann man Fresnillo oder Silver Wheaton nehmen.

 

Dass ich den Sektor für stark unterbewertet halte, dürfte ja bekannt sein. ;)

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Schlaftablette

@Schlaftablette: Ich hab das Problem mit den Goldminen jetzt für mich so gelöst: ich halte die drei Schwergewichte der Branche, sprich Goldcorp, Barrick Gold und Newmont Mining.

Wenn man es eher auf Silber abgesehen hat, kann man Fresnillo oder Silver Wheaton nehmen.

 

Dass ich den Sektor für stark unterbewertet halte, dürfte ja bekannt sein. ;)

 

Ja, das habe ich aus deinen Beiträgen in anderen Threads herausgelesen. Ich habe mich jetzt entschieden: Ich werde nicht in Iamgold und auch nicht in andere Goldförderer investieren. Der Grund ist: Ich kann einfach nicht sagen, wo der faire Goldpreis liegt. Mir ist klar, das irgendwelche großen Player am Goldpreis manipulieren. Wie nachhaltig soetwas sein kann, ist mir nicht klar. Daher lass ich die Finger davon.

 

Nun geht es aber an den zweiten Teil meiner Watchlist. Vorgestern habe ich ja die 8 Werte aus meinem aktuellen Depot vorgestellt, die mein Grundgerüst bilden sollen. Jetzt möchte ich noch rund ein weiteres Dutzend definieren, die peu a peu in mein Depot wanderen sollen. Zusammen würden das etwa 20-25 Kern-Werte werden. Es fällt mir nur schwer, diese zusätzlichen Unternehmen zu definieren, weil es ziemlich viele (und teilweise auch nicht schlechte) Dividendenwerte gibt. Also versuche ich mal, ein paar Branchen zu definieren, und dazu dann passende Unternehmen zu bekommen.

1. Nahrungsmittel: Coca-Cola, Nestlè, McDonalds

Coca-Cola spezialisiert sich auf Getränke, Nestle auf Wasser und "Festes Essen"; und McDonalds auf Fast Food. Somit wären die drei etwas unabhängiger voneinander. Bei McDonalds gefällt mir die hohe Eigenkpitalquote (>40%) als auch die hohe EK-Rendite (>30%) laut ariva.de. Ich müsste mir die GBs natürlich nochmal im Detail vornehmen. Was mir nicht so gut gefällt: Es ist ein Riesenunternehmen, auf welches viele Börsianer ein Auge geworfen haben. Ein kleineres, welches trotzdem dynamisch wächst, wäre mir lieber. Gibt es dafür (abweichende) Vorschläge?

 

2. Chemie: BASF, Fuchs Petrolub

BASF hat 2009 mal die Dividende gekürzt und ist auch ein ziemliches Dickschiff. Muss ich mir nochmal genauer ansehen. Im Gegensatz dazu Fuchs Petrolub, dass sich weniger auf die Grundstoff-Chemie, dafür mehr auf die Spezialchemie konzentriert. Daran gefällt mir, dass es mit ca. 5-6 Mrd. Marktkapitalisierung nicht zu groß ist, einen starken Gründer als Aktionär hat und sehr profitabel arbeitet - selbst in der Krise 2009.

3. Rohstoffe und Öl: BHP Billiton, Shell, Chevron, BASF

Shell als Europäisches und Chevron als Amerikanisches Unternehmen sollen den Öl- und Gasbereich abdecken. Shell zahlt eine recht hohe Dividende von ca. 5%, Chevron zahlt nur ca. 3%, aber dafür war die Entwicklung bei Chevron in den vergangenen Jahren deutlich besser. BHP Billiton deckt den Minen- bzw. Rohstoffsektor weitgehend ab, und nebenbei betreiben die auch noch ein wenig Ölförderung. BASF über seine Tochter Wintershall ebenfalls. Möglicherweise ist der Sektor "Öl/Gas" etwas übergewichtet, aber ich denke, dass ist OK so.

 

4. Medizintechnik: Cochlear

Hier möchte ich noch mindestens 1, besser 2 Unternehmen aufnehmen. Grund: Von Pharma verstehe ich nicht viel, daher möchte ich den Gesundheitssektor lieber über die Medizintechnik abdecken. In die nähere Auswahl kommen bisher Becton Dickinson, Abbott Laboratories, Medtronic und Strkyer Corp. Leider sind die Dividendenrenditen nicht besonders hoch. Habt ihr für diesen Sektor weitere Vorschläge, welche Unternehmen ich mir ansehen sollte? Fresenius Medical Care habe ich mir kurz angesehen, aber da liegt die EK-Rendite dauerhaft unter meiner Zielmarke von 15%, und bei Fresenius ist es sogar noch etwas schlechter.

 

5. Konsumgüter: Colgate-Palmolive, Procter & Gamble, Reckitt Benckiser

Alle 3 Unternehmen dürften wohlbekannt sein, Procter & Gamble steht noch nicht fest, evtl. kann es auch Henkel werden. Gibt es weitere Alternativen, die Ihr mir vorschlagen würdet?

 

Über weitere Branchen muss ich mir noch Gedanken machen. Für weitere Vorschläge zu den o.g. Sektoren wäre ich sehr dankbar. Dabei gilt vor allem der Grundsatz: "Small is beautiful". Ausserdem achte ich besonders auf hohe EK-Renditen [mind. 15%, besser 20%] bei hoher EK-Quote [mind. 30%, besser 40 oder gar 50%], und die Cashflows sollten natürlich auch stimmen. Eben Qualität.

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Spargeltoast

Zwecks Nahrungsmittel wäre eventuell noch Kellogg, WKN 853265 etwas für dich.

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florian1977

Chemie, Rohstoffe und Öl sind keine Kerninvestments!!

 

Diese unternehmen kann man im Aufschwung mittelfristig kaufen und rechtzeitig verkaufen.

 

Versicherungen fehlen bei dir komplett. Schau dir mal aflac an.

 

TABAK fehlt auch. Zb. BAT oder PM

 

Der Rest ist ok, aber 20-25 unternehmen als Kerninvestments sind eindeutig zuviel. Es sollten keinesfalls mehr als 10-12 sein.

 

Bei mir sind dies: Ko, mo/pm, JNJ, PG, AFL, SYK, Nestle, cl MCD und BDX

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Gast rocketman321

Hallo zusammen,

 

bisher war ich nur "aktiver" Passivteilnehmer.

 

Anbei einmal meine Vorschläge für ein feines Portfolio.

 

Chemie: BASF

 

Industrie: Siemens, GE

 

Fastfood: McDonalds

 

Halbleiter: Intel

 

Handel: Wal-Mart

 

Health Care: Colgate, Johnson & Johnson, Procter & Gamble, Reckitt Benkiser, Unilever

 

IT: Apple, IBM, Microsoft

 

Logistik: Deutsche Post

 

Nahrungsmittel: Coca-Cola, General Mills, Kellogg, Nestle

 

Öl + Gas: Exxon, Shell

 

Pharma: Merck, Novartis, Pfizer

 

Rohstoffe: BHP Billiton

 

Tabak: BAT

 

Telekom: AT&T, Vodafone

 

Versicherung: Allianz, MüRü

 

Was sagt ihr zu dieser Aufstellung? Ich bin selbst derzeit am überlegen, ob es vielleicht zu viele Positionen sind. Finde bisher aber auch keinen Weg die Werte sinnvoll zusammenzustreichen.

 

Vielleicht habt ihr ja eine Idee. Ich hoffe mit dieser Aufstellung auch einen Beitrag leisten zu können.

 

Viele Grüße,

 

Rocketman

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florian1977

Hast du dir schon UNH größter Krankenversicherer in der USA angeschaut?

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Schlaftablette

Erstmal an alle vielen Dank für die vielen Anregungen. Ich weiß gar nicht wie ich es sagen soll, ohne jemanden vor den Kopf zu stoßen. Ich möchte mal versuchen, die Diskussion etwas umzulenken: Mir geht es momentan erstmal nur um die 5 o.g. Branchen (Nahrungsmittel, Chemie, Öl & Rohstoffe, Medizintechnik und Konsumgüter). Finanzdienstleistungen sind zwar auch wichtig, aber das kommt später. Insbesondere geht es mir um folgende Fragen:

 

  • Gibt es ein Unternehmen, dass ich statt McDonald's langfristig in mein Depot nehmen sollte?
  • Habt Iht weitere Medizintechnikunternehmen für meine nähere Auswahl?
  • Gibt es bessere Alternativen für Procter & Gamble?

Um weitere Branchen (z.B. Technologie, Finanzdienstleitungen) will ich mich später kümmern. Tabakaktien möchte ich lieber nicht haben, das ist aber eine persönliche Entscheidung. Ich sehe mich als "Besitzer" von Unternehmen, und ehrlich gesagt möchte ich kein Tabakfabrikant sein. Auch wenn die Droge legalisiert ist, ich wäre ungern der Dealer. Andere Investoren können das anders sehen, ich akzeptiere das und verurteile niemanden. Ich will in die Branche nur nicht selbst investieren.

 

 

 

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Kaffeetasse

Zu deinen Fragen:

Nimm einfach MCD, das Unternehmen ist solide und taugt eindeutig für ein langfrisitges Engagement.

Einzige Alternative in meinen Augen: Yum! Brands

 

Die von dir bereits genannten taugen allemal, man kann den Bereich Medizintechnik/Diagnostik aber auch schön

über Unternehmen wie JNJ und Roche besetzen, wo dieser Bereich zwar einen bedeutenden Teil vom Geschäft

darstellt, es aber noch andere starke Standbeine gibt.

 

Die beiden wesentlichen Alternativen hast du ja schon selbst in der Auswahl. Aber PG kann man ohne weiteres

noch dazu nehmen. Das Markenportfolio ist einfach sehr gut aufgestellt. Gegen Henkel spricht aber auch nichts.

Ob Sachen wie Clorox, Kimberly-Clark oder Svenska Cellulosa stattdessen noch infrage kommen, musst du wissen. ;)

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Snowky

  • Habt Iht weitere Medizintechnikunternehmen für meine nähere Auswahl?

 

Wie waers mit:

 

1. BDX

2. SYK

3. STJ

4. Elekta

 

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Stoxx

Nimm einfach MCD [...]

So 'einfach' ist es nicht ... würde derlei Empfehlungen nicht aussprechen wollen ...

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Schlaftablette

Nimm einfach MCD [...]

So 'einfach' ist es nicht ... würde derlei Empfehlungen nicht aussprechen wollen ...

 

Huhu Stoxx,

 

warum nicht? Geht es darum, dass man niemandem Aktien empfehlen sollte? Damit kann ich leben, ich schau mir die Unternehmen selbstverständlich nochmal genauer an.

 

Oder hast du Gründe, die "McDonald's-spezifisch" sind?

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